DE3014656C2 - Verfahren zur Verstärkung von Oberstoffen für Kleidungsstücke und Vorrichtung hierfür - Google Patents

Verfahren zur Verstärkung von Oberstoffen für Kleidungsstücke und Vorrichtung hierfür

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DE3014656C2
DE3014656C2 DE3014656A DE3014656A DE3014656C2 DE 3014656 C2 DE3014656 C2 DE 3014656C2 DE 3014656 A DE3014656 A DE 3014656A DE 3014656 A DE3014656 A DE 3014656A DE 3014656 C2 DE3014656 C2 DE 3014656C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verstärkung von Oberstoffzuschnitten für Kleidungsstücke durch ra-
sterförmiges Bedrucken der Rückseite des Oberstoffs, mit einer wäßrigen, vernetzbaren, flockenbindenden Dispersionspaste durch ein Tiefdruckverfahren, deren Befllockung und Aushärtung durch Erhitzung. Mit der Erfindung soll ein Ersatz für Einlagen geschaffen werden, der die Kosten der bisherigen Einlageneinarbeitung wesentlich zu reduzieren hilft Weiterhin betrifft die Erfin-H dung eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfah-
fi rens·
ff In der GB-PS 12 01 941 wird das rasterförmige Aufdrucken von Kunstharzpasten auf die Rückseite eines Oberstoffzuschnittes bereits als Ersatz für Einlagestoffe beschrieben. Der Aufdruck erfolgt mit einer Siebschablone. Für jedes unterschiedliche Zuschnittformat eines Kleidungsstückes ist eine andere Aufdruckvorrichtung erforderlich. Die Richtungsabhängigkeit der Druckmuster ist relativ gering und in der Regel geringer als die der Kett- und Schußfäden eines Einlagegewebes. Eingang in die Praxis hat die Erfindung nicht finden können. Die Nachteile sucht die DE-OS 25 52 878 durch Aufdruck von Mustern mit starker Richtungsabhängigkeit, beispielsweise durch Aufdruck von diskontinuierlichen und kontinuierlichen Linien zu umgehen.
Zur Vermeidung einer Vielzahl von Aufdruckvorrichtungen wird in der genannten DE-OS vorgeschlagen, in erster Linie das Tiefdruckverfahren anzuwenden und dabei die Druckwalzen während des Druckvorganges gegebenenfalls in und außer Berührung mit dem durchlaufenden Stoffteil zu bringen, wodurch wahlweise Zonen mit und ohne Aufdruck erzeugt werden können. Auch Druckmasken werden in der DE-OS angeregt Stäbchen- oder linienförmige Aufdrucke zur Erzeugung einer starken Richtungsabhängigkeit zählten in der Einlageindustrie jedoch auch schon lange vor obiger DE-OS zum bekannten Stand der Technik. Für diesen Zweck werden seit langem beispielsweise die wenig richtungsabhängigen Vliese vielfach mit stäbchenförmig aufgedruckten Heißschmelzklebermassen versehen und linienförmige Aufdrucke reaktionshärtender Dispersionspasten sind beispielsweise auch in der AT-PS 3 41 465 beschrieben worden, um Einlagen und anderem eine Richtungsabhängigkeit zu verleihen.
Der hauptsächlichste Nachteil der rückseitigen Kunststoffverstärkung, sei es mit mehr oder weniger ausgeprägter Richtungsabhängigkeit der Aufdrucke, wird durch beide Erfindungen nicht beseitigt. Als erheblicher Mangel ist erkennbar, daß ein Oberstoffzuschnitt, der lediglich durch Aufdrucken einer Kunststoffmasse verstärkt ist, bei weitem nicht den füllig-textilen Griff erreicht, wie er einem mit Einlagestoff versehenen Oberstoff zu eigen ist. Der nur mit Kunststoff verstärkte Oberstoff wirkt brettig und flach, besonders dann, wenn der noch unverstärkte Oberstoff bereits wenig füliig ist oder die aufgedruckte Kunstharzmasse in den Oberstoff penetriert. Ein weiterer Nachteil bisher bekannt gewordener Oberstoffe mit rückseitiger Kunststoffdruckbeschichtung ist ihre verschlechterte Bügel- und Dressierfähigkeit. Durch die Einwirkung relativ hoher Temperaturen von 150—16O0C bei vergleichsweise langer Einwirkungszeit bis etwa 5 min wird die Kunststoffbeschichtung in einen Zustand mit nur mehr geringer Thermoplastizität überführt und außerdem wird der Oberstoff völlig ausgetrocknet, wobei sich anschließende Bügel- und Dressiervorgänge nur erschwert durchführen lassen. Auch Farbtonänderungen können stattfinden. Ebenfalls nachteilig sind die geringe Druckkapazität, der hohe Energieaufwand und die notwendige Überdimensionierung aus Trocken- und Kondensierteils der Druckanlage. Bei einer Länge des Trockners von 5 m ist die Transportgeschwindigkeit beispielsweise nur 1 m pro min.
Andererseits ist der hohe Einsparungseffekt, der mit einer alleinigen Druckbehandlung des-Oberstoffes erwartet werden kann, schon lange im Gespräch und auch qualitative Vorzüge, wie beispielsweise die Ausschaltung von Krumpfdifferenzen, sind ein Anreiz nach einer Ersatzmethode durch unmittelbares Aufdrucken eines geeigneten Verstärkungsmittels besonders im Tiefdruckverfahren, das variationsreicher als das Siebdruckverfahren ist, zu suchen.
In der DE-OS 25 52 878 auf Seite 14, Absatz 2, ist das Aufbringen von kurzfaserigen Flocken auf eine Druckschicht, die als druckverbessernden Füllstoff relativ grobkörniges Talkumpulver enthält, bereits beiläufig erwähnt Versuche ergaben aber, daß durch Aufstreuen keiner annähernd ausreichende Faseiverankerungg erreicht wird. Beim Reiben, bei Feuchteinwirkung und beim Cheirischreinigen fallen die Fasern ab. Auch wird durch mechanisches Aufbringen der ^locken die Dicke des Oberstoffes nur unwesentlich erhöht und außerdem neigt die Verstärkungsschicht der DE-OS stark zum Abkreiden, herrührend von inkorporiertem Talkumpulver.
Die elektrostatische Beflockung unter Verwendung von Flockenbindern aus vemetzbaren wäßrigen Dispersionspasten ist an sich bereits bekannt Die elektrostatische Beflockung als solche erfordert in der Regel jedoch eine genaue Auswahl und eine sorgfältige Vorbehandlung des zu beflockenden Trägermaterial und anstelle der vemetzbaren wäßrigen Dispersionspasten werden heute aus qualitativen Gründen zumeist Flockbinder benutzt, aus denen beim Trocknen und Kondensieren Lösungsmittel oder andere Chemikalien ausgetrieben werden. Solche Flockbinder sind für den vorgesehenen Einsatzzweck in der Konfektionsindustrie wenig — sofern überhaupt — geeignet. Von der Anmelderin der vorliegenden Erfindung durchgeführte Versuche ergaben im übrigen auch, daß durch elektrostatijche Peflokkung allein, sei es in Kombination mit dem als Druckverbesserer beschriebenen Talkum, keine befriedigenden Eigenschaften im Hinblick auf eine Kombination von Griff, Faserverankerung, Druckverhalten, etc, erhältlich sind.
Es besteht daher ein Bedarf nach der Schaffung eines Verfahrens sowie einer geeigneten Vorrichtung, die auf einem möglichst großen Prozentanteil der in der Konfektionsindustrie benutzten Oberstoffe ein klares, exakt konturiertes Druckbild, aber auch eine gute abrieb-, wasch- und chemisch reinigungsfeste Verankerung des Binders auf der Oberstoffrückseite wie eventuell eingebrachter Hilfsstoffe bei einem Griffverhalten ergeben, das dem eines einlageverstärkten Oberstoffes mehr entsprich1!.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren unter Wah;-jng der Vorteile der "ilefdruckbshandlung und unter Vermeidung eines brettigen textlien Griffes sowie unter Ausschaltung von Färb- und Dimensionsänderungen und eine Vorrichtung hierfür zu schaffen, die auch den weiteren, vorstehend angegebenen Kriterien genügen. Insbesondere sollte das neue Verfahren für ein möglichst breites Sortiment an Oherstoffen ohne Änderung der Druckverrichtung und des verwendeten Verstärkungsmaterials einsetzbar sein. Als weitere Aufgabe liegt der Erfindung zugrunde, eine Fertigungsmethode ausfindig zu machen, die lange Verweilzeiten bei hohen Temperaturen ausschließt, den Energieaufwand reduziert, die Beschichtungskapazität er-
höht und die Anlagedimensionierung einschränkt.
Überraschenderweise hat sich nun herausgestellt, daß diese Aufgabe durch ein Verfahren der eingangs genannten Art gelöst werden kann, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Dispersionspaste elektrostatisch beflockt, durch Hitzekoagulieren und/oder Vortrocknen vorstabilisiert, und in einem weiteren Arbeitsgang in einer beheizten Kammer im Stapel bei 90 bis 1400C, vorzugsweise bei 100 bis 1300C auskondensiert wird.
Mit diesen Maßnahmen wirkt das verstärkte Oberstoffteil fülliger und textiler und kommt einem einlageverstärkten Oberstoffteil näher als ein solches, das lediglich rasterförmig mit Kunstharzmassen verstärkt ist.
Die flockbindende vernetzbare Dispersionspaste enthält bevorzugt hochdisperse Füllstoffe einverleibt, die einen konturenscharfen Aufdruck auf einer umfassenden Palette von Oberstoffen der Konfektionsindustrie und gleichwohl eine gute Verbindung der Paste zum Oberstoff wie zu den Faserflocken gewährleisten.
Es ist überraschend, daß der vorgeschlagene Zusatz hochdisperscr Füllstoffe, die, wie unten weiter ausgeführt wird, sehr kleine Teilchengrößen mit großer spezifischer Oberfläche besitzen, in Kombination mit den anderen Maßnahmen im Tiefdruckverfahren auf einer besonders reichhaltigen Palette von Oberstoffen einen konturenscharfen Druck, eine gute Verankerung der Pastenschicht, aber auch der hierin befindlichen Flockfasern, gewährleistet. Dies ist um so bemerkenswerter, als die in der Konfektionsindustrie angewandten und zu Kleidungsstücken verarbeiteten Oberstoffe in der Art der Fasermaterialien, Faserstärken, Faserlängen, Garnstärken, Garndrehungen, Bindungen, Garndichten, Ausrüstungen, Einfärbungen und der sonstigen Zurichtungen, außerordentlich stark variieren, eine gezielte Vorbehandlung aber der Oberstoffrückseite im Hinblick auf die rasterförmige Flockenbeschichtung nicht vorgesehen ist und hochdisperse Füllstoffe der nachbeschriebenen Art für Beflockungszwecke noch nicht vorgeschlagen wurden.
Die Füllstoffe werden mit besonderem Vorteil in einer Menge von 0,5 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt aber in einem Bereich von 0,7 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Trockengewicht der Dispersionspaste, eingesetzt. Wenngleich sich gezeigt hat, daß mit Füllstoffen einer durchschnittlichen Oberfläche im Bereich von ca. 25 bis 600 m2/g gute Ergebnisse erzielt werden können, ist der Einsatz von Füllstoffspezifikationen einer durchschnittlichen Oberfläche im Bereich von 50—400 m2/g besonders vorteilhaft. Es ist weiter von Bedeutung, daß die hochdispersen Füllstoffe eine sehr kleine Teilchenabmessung aufweisen, insbesondere im Bereich von 7—80 nm, besonders vorteilhaft im Bereich von 10—40 nm bei annähernd kugelförmiger Teilchengestalt
Im Rahmen der Erfindung ist es auch beabsichtigt, daß die hochdispersen Füllstoffe reinigungsfest und abriebbeständig sind. Daher wird insbesondere die Verwendung solcher hochdisperser anorganischer Füllstoffe in Betracht gezogen, deren Mohrsche Härte 6 übersteigt insbesondere aber im Bereich von 7 bis 9 liegt
Besonders günstige Ergebnisse lassen sich häufig durch die Verwendung solcher Füllstoffe erzielen, die durch Zersetzung der entsprechenden Halogenide in der Gasphase hergestellt wurden. Beispielhaft sei hier auf die mit besonderem Vorteil einsetzbaren Spezifikationen von Kieselsäure, Aluminiumoxid oder Titanoxid, verwiesen, die beispielsweise durch Hydrolyse von SiIiziumtetrachlorid, Aluminiumtrichlorid, Titantetrachlorid, etc., in der Gasphase gewonnen werden.
Von den in der Bcliockungstechnik bereits angewandten und im Handel angebotenen Flockbildcrn auf Basis vernetzbarer Dispersionen sind bestimmte geeignet und können für das erfindungsgemäße Verfahren vorteilhaft ausgewählt werden. Die Auswahl hat sich u. a. nach der gewünschten Griffverstärkung, der Penetration, der Verankerung auf der Oberstoffrückseite, der Flockverankerung, der Reinigungs-, Wasch- und ίο Abriebfestigkeit und der Bedruckbarkeit eines möglichst umfangreichen Sortiments der in der Konfektionsindustrie angewandten Oberstoffe bei dem benutzten Tiefdruckverfahren auszurichten.
Die erfindungsgemäß eingesetzten, vernetzbaren Dispersionspasten enthalten im allgemeinen zunächst bevorzugt die für Beflockungs/wecke bereits angewandten Copolymerisate auf Basis von Acryl- und Methacrylsäureestern mit Wasser als Dispergiermittel. Auch vernetzbare Acrylnitril-Butadicn-Copolymerisate in Dispcrsionsform sind geeignet. In die Polymerisate sind kondensierfähige Vernetzungskomponenten mit einpolymerisiert.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden in die wäßrigen, vernetzbaren Dispersionen die Flocken elektrostatisch »eingeschossen«. Es ist besonders bevorzugt, wenn die Aufflockung unmittelbar auf den rasterförmigen Aufdruck der Dispersionspaste erfolgt, wobei z, B. mit Vorteil in einem elektrostatischen Gleichstromkraftfeld mit einer Spannung im Bereich von 20.000 bis 100.000 V gearbeitet werden kann. Durch die Aufbringung der erfindungsgemäß vorgesehenen Flocken auf elektrostatische Weise zu einem Zeitpunkt, wo in den aufgedruckten Dispersionspasten bereits hochdisperser Füllstoff in möglichst homogener Verteilung enthalten ist, können besonders günstige Ergebnisse erzielt werden. Details des Beflockungsverfahrens können dem nachfolgenden Beispiel sowie der erfindungsgemäBen Vorrichtung entnommen werden. Dabei kann es möglich sein, die elektrostatische Beflockung, je nach Anwendungsgebiet, im Rahmen der von anderen Anwendungsgebieten her bekannten elektrischen Bcflockungstechniken zu variieren. Es kann auch vorteilhaft sein, die elektrostatische Beflockung auf mechanischem Wege durch Erzeugung von Vibrationen, beispielsweise durch rotierende Schlägerwellen, zu unterstützen.
Die Menge der im erfindungsgemäßen Verfahren angewandten Flocken kann im gewissen Rahmen von der Art des Obefstoffes, aber auch von der Art des Ober-Stoffzuschnittes, wie Vorderteil-, Ärmel-, Kragen- und Pattenzuschnitten, abhängig sein. Günstige Ergeb: "sse werden erzielt, wenn die Flocken in einer Menge von durchschnittlich 5 bis 20 Gew.-%f vorzugsweise im Bereich von etwa 7 bis 15 Gew.-% des Trockenpastengewichtes eingebracht werden. Durch derartige Flockmengen ergeben sich im Zusammenhang mit der Steuerung ihrer Teilchengröße und -stärke, aber auch ihrer Zusammensetzung besonders optimale Ergebnisse.
Die mit der Druckschicht verankerten Flocken sollten eine Länge von 0,5 bis maximal 2,0 mm besitzen. Die Faserstärke sollte zwischen etwa 03 bis maximal 10 dTex, vorzugsweise aber zwischen 3 und 8 dTex liegen. Es sind geschnittene oder gemahlene Fasern einsatzfähig, beispielsweise gemahlene Baumwollfasern, gemahlene und geschnittene ZeHwoll- und Synthesefasern. Unter den Synthesefasern sind wiederum Polyamidfasern besonders bevorzugt Die Faserflocken sollten normalerweise eine Avivage eines Antistatikums
besitzen, um eine einwandfreie Beflockung im elektrostatischen Feld zu sichern.
Die Faserflocken können naturfarben bzw. rohweiß, aber auch in jeder gewünschten Farbe eingefärbt sein. In der Regel genügen naturfarbene oder rohweiße Flokken.
Auch das Auftragsgewicht der flockbindenden Paste richte· sich in erster Linie nach dem Anwendungsbereich, der Art des Oberstoffs bzw. dessen Zuschnitt und nach der erstrebten Griffvorstellung des Konfektionärs. Geeignete Auftragsmengen liegen in Bereichen zwischen 40 und 90 g/m2, bezogen auf das Trockengewicht. Der dabei zu berücksichtigende Trockengehalt der Paste kann im Bereich zwischen 40 und 60% variieren. Zu den genannten Auftragsgewichten sind obige Flockmengen noch hinzuzuzählen.
Besondere Vorteile kann auch der Einsatz von wärmesensiblen flockbindenden Pasten erbringen. Durch deren Verwendung wird eine Arbeitsweise begünstigt, durch die der Energiebedarf, der zum Trocknen und Kondensieren des Flockbinderaufdruckes nötig ist, erheblich vermindert werden kann. Bei den bisher bekannt gewordenen Vorschlägen der sogenannten »Direktstabilisierung« von Oberstoffen durch iinienförmiges Aufdrucken von versteifend wirkenden Kunstharzmassen sind, bei Benötigung energiestarker Anschlußwerte der vorgesehenen Bandanlagen im Bereich um 70 kW, sehr hohe Kondensationstemperaturen mit niedrigen Bandgeschwindigkeiten erforderlich, um eine ausreichende Auskondensation des Aufdruckes zu erreicher Beim Auftragen der erfindungsgemäßen Flockschichten sind eher noch ungünstigere Kondensationsbedingungen einzuhalten, wenn gleichartig wie bei bisherigen Vorschlägen auf einer Bandanlage in einem Zuge bedruckt und kondensiert wird.
Besonders beim erfindungsgemäßen Einsatz wärmesensibler flockbindender Pasten, die im Temperaturbereich unter I00°C und vorzugsweise zwischen 45= und 800C koagulieren, ist es bei der erfindungsgemäßen Flockbeschichtung von Oberstoffteilen möglich, mit starker Energieeinsparung, höherer Fertigungsgeschwindigkeit und Faserschonung bei milderen Temperaturen zu arbeiten. In der ersten Stufe wird auf einer Bandanlage bedruckt, beflockt, koaguliert und/oder vorgetrocknet Die dabei vorpräparierten und auf Stapel gelegten Oberstoffteile werden dann in der zweiten Stufe in beheizten Kammern auskondensiert. Nach dieser Fertigungsmethode ist in der ersten Stufe im wesentlichen nur die Energiezufuhr zum Aufheizen auf die Koagulationstemperatur notwendig. Da die Kondensation in der anschließenden zweiten Stufe nicht einzeln, sondern in großen Mengeneinheiten gestapelt in einer Kammer, z. B. in einem wärmeisolierten Umluftschrank, ausgeführt wird, fällt der Energieaufwand hierfür nur relativ wenig ins Gewicht Auch die Kondensationstemperatur kann unter Vermeidung von Temperaturschädigungen und einer totalen Austrocknung der Fasern bei entsprechend verlängerter Kondensationszeit abgesenkt werden, ohne daß Rücksicht auf die Band- und Auflegegeschwindigkeit der ersten Fertigungsstufe genommen werden müßte. Zum Beispiel ist eine Bandgeschwindigkeit in der ersten Stufe von etwa 5 bis 10 m/ min bei einem Anschlußwert im Bereich um 20 kW möglich und die Auskondensation in der beheizten Kammer ist durchführbar zwischen etwa 90 und 1400C und vorzugsweise zwischen iöö und 1300C nun bei einer Wahl der Kondensationsdauer zwischen beispielsweise 1 und 24 h. Im Gegensatz dazu würde eine einstu fige Arbeitsweise etwa einen Anschlußwert um 70—80 kW, eine Kondensationstemperatur um 150 bis 1600C und eine Bandgeschwindigkeit um etwa 1 m/min, bei sinnvoller Maschinendimensionierung mit einer Trocknerlänge von ca. 5 m benötigen. Auch die maschinellen Aufwendungen werden bei zweistufiger Verfahrensweise erheblich reduziert.
Die vorgeschaltete Koagulation und Vortrocknung der flockbindenden Paste der ersten Arbeitsstufe er möglicht eine störungsfreie Stapelung der beflockten Oberstoffzuschnitte.
Die zur Auskondensation verwendeten beheizbaren Kammern, in die die Stapel z. B. mit etwa 20—30 Zuschnitt-Teilen übereinander schubfachartig eingescho- ben werden können, können aus gebräuchlichen Trokkenschränken bestehen. Ein gebräuchlicher Trockenschrank mit den lichten innenmaOen 90 cm Tiefe, 100 cm Breite und 180 cm Höhe faßt 1.500 Vorderteile eines Herrensakkos, eine Menge, die bei einer Förder geschwindigkeit einer Bandanlage von l,5u/min etwa einer Druckkapazität von 8 Arbeitsstunden entsprechen würde. Bei einer Kondensationstemperatur des Trokkenschrankes von ca. 1050C genügen beispielsweise 12 h Verweilzeit in dem Schrank, um eine optimale Wasch-, Reinigungs- und Abriebfestigkeit zu erreichen. Die Zuschnitt-Teile können eben übereinander gestapelt und unmittelbar nach Verlassen der Bandanlage in die beheizte Kondensationskammer eingelagert werden. Es ist aber auch möglich, die Stapelung zwischen Formen vorzunehmen, beispielsweise zwischen Formen, die der Brustwölbung eines Sakkos entsprechen. Nach Ablauf der Kondensationsbehandlung besitzen die Vorderseite eine weitgehend fixierte und jedenfalls stabilere Form, als sie an auskondensierten bedruckten Vorderteilen, aber auch an herkömmlich mit Einlagen versehenen Vorderteilen durch nachträgliches Dressieren möglich ist. Für einen Stapel aus 20—30 Vorderteilen sind lediglich 2 Formen, cine Auflage-und eine Abdeckform, erforderlich. Zwischen beiden ist der Stapel beim Kondensieren eingebettet. Die beiden Formen können aus Metall, aber auch aus jedem anderen wärmestabilen Material ausgebildet sein. Vor der Kondensationsbehandlung können auch Bügel- und Nähvorgänge zwischcngeschaltet werden, beispielsweise Vor- gange zum Nähen und Ausbügeln des Vorderteilabnähers. Diese Vorgänge sind vor der Auskondensation leichter ausführbar, als nacher und lassen ebenfalls den Vorteil der erfindungsgemäßen Arbeitsweise erkennen. Bei Verwendung wärmesensibler flockbindender Paso sten kommen die Vorteile der zweistufigen Arbeitsweise besonders zur Geltung. Hierbei wird im allgemeinen Zi.nächst auf eine niedrigere Temperatur zur Koagulation und sodann auf eine höhere Temperatur zur Aushärtung des Koagulates erhitzt Diese Arbeitsweise kann einerseits recht verfahrensökonomisch, andererseits aber auch für die Behandlung solcher Oberstoffe angebracht sein, die besonders wärmeempfindlich sind, wozu beispielsweise Oberstoffe mit hohem Acrylanteil zählen. Nach einer Verfahrensvariante, nach der günsti ge Ergebnisse erzielt wurden, werden die Oberstoffzu schnitte zunächst auf der Bandanlage der ersten Verfahrensstufe auf einen Bereich von etwa 800C oder darunter unter Koagulation der Paste aufgeheizt und sodann in dem weiteren Arbeitsgang auf einen Bereich von 98 bis 1400C und vorzugsweise 100—1300C gebracht zur Bewirkung der Aushärtung bzw. Vernetzung.
Die Verwendung wärmesensibler eingestellter flockbindender Pasten ist nicht in jedem Falle erforderlich.
Auch nicht wärmesensible Pasten, die lediglich vorgetrocknet und gegebenenfalls schwach ankondensiert werden, erbringen die angegebenen Vorteile, wenngleich nicht ganz so stark ausgeprägt.
Die Erhitzung kann je nach Art der Zeitdauer — im allgemeinen werden zur Koagulation erheblich geringere Zeiträume als Tür die Aushärtung benötigt — mit Heißluft, Infrarotstrahlern oder Mikrowellenstrahlern, erfolgen. Hierbei kann auch eine Kombination dieser Maßnahmen zweckmäßig sein, beispielsweise in einer Heizzone angeordnete Infrarotstrahler, in die gleichzeitig Heißluft eingeblasen oder von der Heißluft abgesaugt wird. Die Anwendung von MikroStrahlern kann vorteilhaft sein zur Aufheizung der gestapelten Oberstoffzuschnitte auf Kondensationstemperatur vor dem Einlegen in die beheizten Kammern, wodurch der Zeitaufwand zur Durchheizung des Stapels wirkungsvoll abgekürzt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachstehend anhand eines Beispiels weiter beschrieben. Dieses Beispiel stellt eine bevorzugte Ausführungsform dar, die aber im Rahmen der hier erteilten Lehre entsprechend variiert werden kann.
Beispielsweise wird eine für das erfindungsgemäße Tiefdruck- und Beflockungsverfahren geeignete Druckpaste auf folgendem Wege erzeugt:
Man mischt:
400 Gewichtsteile
40 Gewichtsteile 12 Gewichtsteile
Plextol DV 300 (= 60%ige vemetzbare wäßrige PoIyacrylatdispersion, N-Methylolcarbonsäureamid-Gruppcn enthaltend, acrylnitrilhaltig, sehr weich, pH-Wert 2,5, Hersteller: Rohm GmbH, Darmstadt^
20%ige Polyacrylsäureiamid-Lösung in Wasser 40%ige Lösung von Dimethylolpropylharnstoff in Wasser
Die Mischung hat einen pH-Wert von ca. 3,2. Nach einer Standzeit von 8 Tagen bei Raumtemperatur wird mit konz. Ammoniak auf pH = 8 eingestellt Die nun präkondensierte und ausreichend lagerstabile Dispersion wird mit
5 Gewichtsteiien
1 Gewichtsteil
hochdisperse, durch Flammhydrolyse von SiCU hergestellte Kieselsäure (Oberfläche ca. 200 mVg) und Mineralöl-Entschäumer
bei Raumtemperatur in einem evakuierten Schnellmischer angemischt. Kurz vor der Anwendung werden
Meßkörper SV I
Drehzahl 5,8 Upm
Meßkörper SV i
Drehzahl 23,4 Upm
7.500 m Pa s
4.000 m Pa s
Die Viskosität der Mischung kann durch Zugabe von Wasser, durch Zugabe von Verdickern oder durch Veränderung der Andickungsmittelmenge leicht variiert werden. Auch durch Änderung der Einsatzmenge an hochdispersem Füllstoff ist eine Viskositätsänderung möglich. Hier ist jedoch auf sauberen Druck und gute Verankerung vorrangig zu achten. Wie man aus den vorstehenden Meßzahlen erkennt, ist die Dispersionsrate thixotrop. Mit höherer Drehzahl des Drehkörpers fällt die Viskosität ab. Der Viskositätsbereich, innerhalb dem ein einwandfreier Druck zustande kommt, ist außerdem breit. Mit Meßkörper SV I und Drehzahl 5.8 gemessen, kann der Viskositätsbereich zwischen ca. 7.000 und 40.000 m Pa s verändert werden.
2U Zui' WarincsciiMtiiiiSici ung ucS AüSäiZcS köriiicir
10 Gewichtsteile
Lutonal M40,50%ige Lösung in Wasser (= Polyvinylmethyläther, Hersteller: BASF Ludwigshafen)
23 Gewichtsteile
60%ige wäßrige Lösung von veräthertem Melaminharz
homogen eingerührt Die erhaltene Dispersionspitste ist nun zum Bedrucken und Beflocken verwendbar.
Mit dem Haake-Viscotester Modell VT 23 werden folgende Viskositäten gemessen:
zugegeben werden. Die Mischung beginnt dann bei 65—70° C zu koagulieren. Zur Beflockung wird beispielsweise eine Polyamidfaser, Länge 1,5 mm. Stärke 6,7 dTex vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des zweistufigen Verfahrens kennzeichnet sich dadurch, daß für die erste Verfahrensstufe der an sich in Grundzügen bekannten Beschickungs- und Auftragszo ne eine Beflockungszonc, in der die Beflockung der flockbindenden Verstärkungsauftragsschicht erfolgt und die Koagulations- und Vortrocknungszone, sowie eine beheizte Kammer als Kondcns5Uionszon£i in d?r die Vorstabilisierung der Flockschicht abläuft, nachge ordnet sind.
Die Behandlungskette der erstsn Verfahrensstufe ist in einer Bandanlage zusammengeschlossen. Tie nachfolgende Verfahrensstufe kennzeichnet sich durch beheizte Kammern, in denen die Auskondensation erfolgt.
Durch die seitliche Hin- und Herbewegung des der Druckwalze zugeordneten Rakeltrichters erfolgt ein gleichmäßiges und vollständiges Einbringen der Paste in die Vertiefungen der Gravur der Druckwalze auch dann, wenn die Paste geringfügige Anteile an Verunreinigungen, wie Oberstoifaserreste, enthält.
Durch die für die Flocken durchlässige Ausgestaltung des Endlosförderbandes der Beflockungszone kann unterhalb des Endlosförderbandes und des Flockenbehälters ein Auffangtrichter angeordnet werden, der als Saugtrichter ausgebildet sein kann, damit die nicht auf den Oberstoffzuschnitt fallenden Flocken durch das Endlosförderband transportiert und weiterverwendet werden können.
Um am Oberstoffzuschnitt nicht-haftende Rocken zu entfernen, kann sich in Förderrichtung hinter dem Flokkentrichter eine elektrostatische Flockenabsaugeinrichtung befinden.
Um ein weiteres Entfernen nicht-haftender Flocken zu gewährleisten, kann in vorteilhafter Weise oberhalb des Endlosförderbandes der Beflockungszone der tlekir.jstatischen Rockenabsaugeinrichtung eine pneumatische Rockenabsaugeinrichtung nachgeschaltet sein. Damit der Oberstoffzuschnitt im Bereich dieser Dneu-
matiscnen Flockenabsaugeinrichtung nicht vom Endlosförderband abgehoben wird, befindet sich dieser gegenüberliegend und unterhalb des Endlosförderbands eine pneumatische Gegensaugeinrichtung.
Dadurch, daß das Endlosförderband der Beschikkungszone breiter und die Gegendruckwalze axial länger ist als die axiale Länge der oberen Druckwalze, können auch Tcilaufdrucke auf Oberstoffzuschnitten vorgenommen werden. Dies ist insbesondere dann auf einfache Weise gewährleistet, wenn der Antrieb der Druckwalze und der Gegendruckwalze einseitig auf der Seite liegt, wo das Endlosförderband der Beschickungszonc und die beiden Walzen miteinander fluchten. Im übrigen haben alle verwendeten Förderbänder in der Bchandlungskeue der ersten Verfahrensstufe im wesentlichen die gleiche Breite.
Das Endlosförderband der Beflockungszone besteht aus einer Schnurschar oder aus einem weitmaschigen Gitterband, mittels deren überschüssiges Flockenmatefiäi auf einfache Weise üiiu Sicher εΠίίδΓΓίί werden ίνάΠΓι.
Unter diesem Endlosförderband können im unmittelbaren Beflockungsbereich Mehrkant-Schlägerwellen, die entgegen der Warenlaufrichtung rotieren, angebracht sein. Von der durch die Schlägerwellen erzeugten Vibration wird die elektrostatische Beflockung unterstützt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung zur Ausführung der ersten Verfahrensstufe,
F i g. 2 eine schematische Draufsicht auf eine Auftragszone und angrenzende Abschnitte einer Beschikkungs- und Beflockungszone,
F i g. 3 eine schematische Seitenansicht eines Teils einer mit einer Lichtsteuerung versehenen Beschickungszone, und
Fig.4 eine schematische Seitenansicht einer Nachreinigungszone hinter der Koagulier- und Vortrocknungszone.
Die Vorrichtung besteht aus einer Beschickungszone 1, einer Pastenauftragszone 2, einer Beflockungszone .3, einer Koagulier- und Vortrocknungszone 4, einer Nachreinigungszone 4' und einer in F i g. 1 nicht skizzierten Stapelzone 4". Die Stapelzone 4" ist in F i g. 4 angedeutet. Eine in der Regel kantengesteuertes Endlosförderband 5 der Beschickungszone 1 führt einen Oberstoffzuschnitt A zwei gegeneinander schräg versetzten Druckwalzen 6 und 7 zu. Die Druckwalze 6 ist als Gravurwalze ausgebildet Die Gegendruckwalze 7 ist eine Walze, die als reine Stahlwalze oder als gummierte Walze mit einem Gummiüberzug mit einer Shore-Härte von 30 bis 90 ausgeführt sein kann. Beide Walzen können auf Anpreßdruck oder auf Spalt gefahren werden. Die Druckwalze 6 besitzt eine Gravur, die als Linien- oder Stäbchengravur ausgebildet sein kann. Die Gravurlinien oder -Stäbchen können parallel zur Walzenachse oder aber auch quer, d. h. längs der Umfangslinie, verlaufen. Die Ränder der Gravurwalze sind ausgespart und nicht graviert Auf der Gravurwalze 6 sitzt ein Rakeltrichter 8 auf, der stationär, besser aber etwa seitlich hin- und herchangierend installiert ist Durch die Rakel des Rakeltrichters 8 wird die Druckpaste in die Gravurvertiefungen der Gravurwalze 6 eingerakelt Auf dem Teilumfang der Gravurwalze 6 und einer Umlenkwalze 6' können mehrere rundlaufende Monofilfäden 9 aufgespannt sein, die beim Durchlauf durch die Dnickzone 10 im Walzenspalt den Oberstoff von der Gravurwalze 6 ab heben. Verlaufen die Nuten der Gravurlinien quer zur Achse der Druckwalze 6, so werden die Monofilfäden vorteilhafterweise in solchen Nuten geführt. Die fadenführenden Nuten sollen dann tiefer ausgraviert sein, als die übrigen Gravurnuten und zwar um die Dicke eines Monofilfadens tiefer. Die Monofilfäden werden dann unter der Rakel, in den Gravurnuten eingebettet, hindurchgeführt. Ein katengesteuertes Endlosförderband
ίο 12 übernimmt den bedruckten Oberstoffzuschnitt A von der Druckwalze 6 und führt ihn der Beflockungszone 3 zu, innerhalb welcher aus einem Flockenbehälter 13 über ein Hochspannungsfeld von ca. 20.000 bis 100.000 V, das zwischen einem in Vibration versetzten Metallgitter 14 und einem geerdeten Gitter 14' angelegt ist, Faserflocken in den Aufdruck auf den Oberstoffzuschnitt A eingeschlossen werden. Vorteilhafterweise wird die aufgegebene Flockenmenge so bemessen, daß die auf den Oberstoffzuschnitt A auffallenden Faserflok-
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£V IVtII WIIIIW Cl 1ImIIdM-II KJV\-l SVIIULi Wl all KU l t*tl U\»ll. Lv1Il* Faserflocken, die über den Oberstoffzuschnittrand hinaus aus dem Flockenbehälter 13 fallen, werden in einen Saugtrichter 15 gesaugt, gesammelt und erneut verwendet. Hinter dem Flockenbehälter 13 befindet sich ein-?
elektrostatische Flockenabsaugung 16, der eine pneumatische Flockenabsaugung 17 nachgeschaltet sein kann. Damit die Oberstoffzuschnitte A vom Trägerband 12 nicht abgehoben werden, ist auf der Höhe der pneumatischen Flockenabsaugung auf der Trägerbandrückseite eine Gegenansaugung 18 vorgesehen. Nach Verlassen der Beflockungszone 3 wandert der bedruckte und beflockte Oberstoffzuschnitt A in die Koagulationsund Vortrocknungszone 4, in welcher die Koagulation und/oder Vortrocknung stattfindet. Hinter der Koagulations- und Vortrocknungszone 4 gelangt der beflockte Oberstoffzuschnitt A' zur Nachreinigungszone 4', die ebenfalls aus einem Band besteht, über dem ein zweites Band 44' mit gleicher Geschwindigkeit geführt wird. Beide Bänder sind luftdurchlässig und fassen die ankommenden beflockten Obers'.offzuschnitte. Durch Anblasen von Druckluft werden die Zuschnitte von beiden Seiten nachgereinigt. Die aus Druckluftschlitzen 28 und 28' ausgetretene Luft kann an den Seiten der Schlitze abgesaugt werden. Eine Stapelvorrichtung- sorgt schließlich für eine saubere Abtafelung der ankommenden Oberstoffzuschnitte A.
Die der Beflockungszone 3 nachgeschaltete Koagulations- und Vortrockrungszone 4 besteht aus einem sich an das Endlosförderband 12 der Beflockungszone 3 anschließenden Endlosförderband 23, einem darüber angeordneten IR-Strahlers 26 und einer darunter angeordneten Absaugeinrichtung 27.
Da das Zuführungsband 5 und die untere Gegendruckwalze 7 auch länger ist als die obere Druckwalze 6, können auch Teilaufdrucke auf Oberstoffzuschnitte A vorgenommen werden, wie dies in F i g. 2 angedeutet ist Die Zahnradeingriffe T der beiden Walzen 6,7 befinden sich daher nur auf einer Seite. Das Druckwaizenpaar ist seitwärts mit dem Oberteil des Oberstoffzu-Schnittes A durchfahrbar. Die nachfolgenden Bänder 12, 24, 25 haben die gleiche Breite wie das Endlosförderband 5 der Beschickungszone 1. Das Band 12 der Beflokkungszone 3 kann als eine Schnurschar ausgebildet sein, durch welche die überschüssigen Flocken leichter durchfallen. In F i g. 2 ist eine solche Schar aus Schnüren 9' angedeutet. Anstelle der Schnurschar ist auch ein weitmaschiges Gitterband verwendbar.
Die Gegendruckwalze 7 ist über stirnseitig ange-
13 14
brachte Druckluftzylinder an die Druckwalze 6 wäh- tem Querschnitt In der Tiefe sind die konischen Nuten rend des Druckvorganges in der Regel herangefahren. etwa 0,6 mm in der Höhe etwa 1,2 nun weit Die Steg-Einstellbare Anschläge auf beiden Stirnseiten gestatten, breite zwischen den Nuten ist ca. 1,1 mm. Die Abstände falls die Gegendruckwalze 7 als Stahlwalze ausgebildet der Nuten und ihre Dimensionen können aber auch kleiist, exakt auf Spalt zu fahren, oder falls die Gegendruck- 5 ner gewählt werden.
walze 7 gummiert ist, auf jeden gewünschten flächigen Mit einem Oberstoff aus Wollgabardine von ca.
Eindruck in die Gummierung mit der Gravurwalze an- 210 g/m2 Gewicht werden mit der oben genannten Grazustellen. Zusätzliche Steuereinrichtungen auf der Be- vur und der oben genannten Druckpaste bei Verwenschickungsseite, die die Belegung des Endlosförderban- dung einer eben nicht mehr berührenden gummierten des 5 mit Oberstoffzuschnitten A optisch über ein licht- io UnterwaJje mit der Shore-Härte 40 ca. 105 g/m2 Druckband 5a abtasten, können vorgesehen sein, in diesem paste aufgetragen, entsprechend einem Trockenpasten-Falle wird das offenmaschige Band 5 von unten von gewicht von ca. 60 g/m2. Durch Anwendung untereirer Lichtstrahlenquelle 5b über die gesamte Bandbrei- schiedlich-ur Gravuren, Abstände, Drücke und Unterte durchstrahlt und ein Empfänger 5c fängt die durchge- walzen läßt sich das Auftragsgewicht variieren. Geeig-Iassenen Strahlen auf (F i g. 1). Ein Drucksignal wird 15 nete Auftragsmengen liegen im Bereich zwischen 40 derart an dte Druckwalzen weitergegeben, daß bei hö- und 90 g/m2 Trockengewicht zu denen die Flockmenge herer Belegung (breiterer Oberstoffzuschnitt geringe- hinzukommt
rer Strahlendurchgang) ein höherer und bei geringerer Verstärkungseffekt und Griff sind nicht nur durch die
Belegung (höherer Strahlendurchgang), ein geringerer Auftragsmenge an Druckpaste steuerbar. Auch durch Gesarntdrjck eingestellt wird. Hiermit kann sicherge- 20 Änderung der Psstenrezeptur and hier insbesondere stellt werden, daß der Druck pro Längeneinheit stets durch Änderung der zugrundeliegenden Harze, Disperder gleiche bleibt Bei einer gummierten Gegendruck- sionen und Zutaten, können Verstärkungseffekt und walze mit einer Gummi-Shore-Härte von ca. 30 bis 40, Griff in weiten Grenzen variiert werden. Darüber hinist eine solche Steuereinrichtung nicht erforderlich. aus werden sie auch erfindungsgemäß von der Art, Weiterhin ist es möglich, auf das Beschickungsband in 25 Menge und Verankerung der Flockfasern beeinflußt gleicher Geschwindigkeit mitwandernde Lichtsignale Unter cien in vorliegender Erfindung genannten
aufzuwerfen, welche von einem mit Licht durchstrahl- Oberstoffen werden alle Arten von faserartigen Fläten, mit Perforationen versehenen Steuerband 19 an- chengebilden verstanden, die für Oberbekleidungsstükkommen, das oberhalb dem Beschickungsband 5 läuft ke verwendet werden können. Die Oberstoffe können und dessen Geschwindigkeit besitzt (F i g. 3). Die Licht- 30 aus Geweben, Gewirken, Vliesen sowie lederartigen, signale sind Markierungspunkte für das Bedienungsper- pelzartigen und verwandten Materialien bestehen.
sonal zum exakten Auflegen der Oberstoffzuschnitte.
Die Druckwalzen erhalten den Befehl, zu öffnen, sobald Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
der Oberstoffzuschnitt die Druckzone 10 mit dem Be-
reich erreicht hat der nicht bedruckt werden soll und 35 weiterhin den Befehl, zu schließen, sobald der zu bedruckende Bereich des Oberstoffzuschnittes in den Druckspalt wandert Die lichtdurchstrahlten Perforationen des Steuerbandes und die zeitlichte Abfolge der Befehle an das Druckwalzenpaar sind exakt aufeinander 40 abgestimmt Die Einrichtung ist jedoch bei Normalbetrieb nicht erforderlich. Die Gegendruckwalze 7 ist mit zwei Rakeln versehen. Die Rakel 20 streift die nicht auf den Oberstoffzuschnitt A, sondern auf die Gegendruckwalze 7 aufgedruckte Paste ab. Aus der mit der Rakel 20 45 verbundenen Rinne 20' gelangt der Pastenüberschuß in einen Auffangbehälter. Nach einer Siebreinigung des Überschusses wird dieser wieder verwendet. Zwischen Rakel 20 und 21 befindet sich ein Wassersprührohr 22, das die Gegendruckwalze 7 säubert. Die Rakel 21 streift 50 schließlich die Gegendruckwalze 7 trocken. Das Sprühwasser fließt in eine darunterstehende Wanne 23 ab, die auch nach dem Stillsetzen der Gesamtanlage das Reinigungswasser beider Walzen auffängt.
Im Bereich des Endlosförderbandes S der Beschik- 5s kungszone 1 befindet sich (F i g. 1) ein Glättwerk 5', welches aus zwei Walzen besteht, von denen eine von oben und die andere von unten am Endlosförderband 5 der Beschickungszone 1 anliegt. Im Bedarfsfall kann mit diesem Glättwerk eine Glättung der zulaufenden Ober- 60 stoffzuschnitte A vorgenommen werden, indem die Zuschnitte zugleich dem Endlosförderband 5 den Walzenspalt der beiden Walzen des Glättwerks 5' durchlaufen. Durch diesen Glättvorgang kann die Druckfähigkeit verbessert werden. 65
Die Gravur der Druckwalze 6 kann aus linienförmige η Nuten bestehen von einer Tiefe von etwa 0,4 bis 0,6 mm mit konischem oder halbkreisförmig abgerunde-

Claims (22)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Verstärkung von Oberstoffzuschnitten für Kleidungsstücke durch rasterförmiges Bedrucken der Rückseite des Oberstoffs mit einer wäßrigen, vernetzbaren, flockenbindenden Dispersionspaste durch ein Tiefdruckverfahren, deren Beflockung und Aushärtung durch Erhitzung, dadurch gekennzeichnet, daS die Disper- sionspaste elektrostatisch beflockt, durch Hitzekoagulieren und/oder Vortrocknen vorstabilisiert, und in einem weiteren Arbeitsgang in einer beheizten Kammer im Stapel bei 90 bis 1400C, vorzugsweise bei 100 bis 130° C auskondensiert wird.
2. Verfahren zur Verstärkung von Oberstoffzuschnitten für Kleidungsstücke durch rasterförmiges Bedrucken der Rückseite des Oberstoffs mit einer wäßrigen, vernetzbaren, flockenbindenden Dispersionspaste durch ein Tiefdruckverfahren, deren Be- flockung unrt Aushärtung durch Erhitzung, dadurch gekennzeichnet, daß die hochdisperse Füllstoffe enthaltende Dispersionspaste elektrostatisch beflockt, durch Hitzekoagulieren und/oder Vortrocknen vorstabilisiert, und in einem weiteren Arbeitsgang in einer beheizten Kammer im Stapel bei 90 bis 140° C, vorzugsweise bei 100 bis 130oC;.uskondensiertwird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß hochdisperse Füllstoffe einer durchschnittlichen Oberfläche von 25 bis 600 m3/g, bezo- gen auf das Trockengewicht der flockbindenden Dispersionspastc, eingesetzt werden.
4. Verfahren nach Aospruc!? 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man Füllstoffe mit einer durchschnittlichen Oberfläche von 5C bis 400 m3/g ein- setzt.
5. Verfahren nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstoffe in einer Menge von 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Trockengewicht der flockbindenden Dispersionspaste, einge- setzt wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß reinigungsfeste, abriebsbeständige Füllstoffe eingesetzt werden, die durch Zersetzung von entsprechenden Halogeniden in der Gasphase hergestellt wurden.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid oder Titanoxid verwendet.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wärmesensible Dispersionspasten eingesetzt werden, die in einem Temperaturbereich unter 100°C, vorzugsweise aber im Bereich zwischen 45° bis 80° C, koagulieren.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flocken in einer Menge von durchschnittlich 5 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 7 bis 15 Gew.-%, des Trockenpastengewichtes aufgeschlossen werden,
10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Flocken mit einer Länge im Bereich von 0,5 bis 2,0 mm eingesetzt werden.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Flocken einer Faserstärke im Bereich zwischen 03 bis maximal lOdTex, vorzugsweise im Bereich zwischen 3 und 8 dTex, eingesetzt werden.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Flockfasem Synthesefasern, bevorzugt auf Polyamidbasis, eingesetzt werden.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man als eigen- oder fremdvernetzenden Kunststoff der Dispersion Poly-Acrlyate, insbesoadere Copolymerisate auf Basis von Acryl- und/oder Methacrylsäureestern, verwendet.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst auf eine niedrigere Temperatur zur Koagulation und/oder Vortrocknung und sodann auf eine höhere Temperatur zur Aushärtung der Dispersionspaste erhitzt wird.
15. Verfahren nach einem oder mehreren άάτ vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung der Dispersionspaste zunächst auf einen Bereich unter SQr C und sodann auf einen Bereich von 90 bis 14O0C, vorzugsweise 100 bis 1300C. durchgeführt wird.
16. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Formen gestapelte Oberstoffzuschnitte auskondensiert werden.
17. Vorrichtung zur Durchführung des Vefahrens nach den Ansprüchen 1 bis 16 mit einer ein Endlosförderband (5) aufweisenden Beschickungszone (1) und einer Auftragszone zum Auftragen einer Verstärkung unter Verwendung einer gravierten Druckwalze (6) und einer Gegendruckwalze (7), dadurch gekennzeichnet, daß sich betriebsmäßig an die Auftragszone (2) zumindest eine Beflockungszone (3) und eine Koaguiations- und/oder Vortrocknungszone (4) sowie eine beheizte Kammer als Kondensationszone anschließt.
18. Vorrichtung nach AnspruK, 17, dadurch gekennzeichnet, daß sich betriebsmäßig an die Koaguiations- und Vortrocknungszone (4) eine Nachreinigungszone (4') und daran eine Stapelzone (4") anschließt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Druckwalze (6) ein Rakeltrichter (18), der in geringem Maße seitlich hin- und herchangierend installiert ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Gravur der Druckwalze (6) 0,4 bis 0,6 mm tief ist und einen Vonischen oder abgerundeten Querschnitt aufweist.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge der oberen Druckwalze (6) schmaler als das Endlosförderband (5) der Beschickungszone (1) und kürzer als die Gegendruckwalze (7) ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachreinigungszone (4") aus zwei übereinander laufenden, luftdurchlässigen Endlosbändern besteht, zwischen denen die beflockten Oberstoffzuschnitte hindurchgeführt, und von beiden Seiten mit Druckluft beblasen sind.
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