DE3014656A1 - Verfahren und verstaerkung von oberstoffen fuer kleidungsstuecke und vorrichtung hierfuer - Google Patents

Verfahren und verstaerkung von oberstoffen fuer kleidungsstuecke und vorrichtung hierfuer

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Description

HOFFMANN · EITLE & PARTNER
DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) . Dl PL.-I NG. W.EITLE . D R. RER. NAT. K. HOFFMAN N · D IPL.-ING. W. LEHN
DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSe-I(STERNHAUS) . D-8000 MÖNCHEN 81 · TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHE)
u/hl
Kufner Textilwerke KG,
Irschenhauser Str. 10-12, D-8000 München 70
Verfahren zur Verstärkung von Oberstoffen für Kleidungsstücke und Vorrichtung hierfür
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verstärkung von Oberstoffen für Kleidungsstücke durch rasterförmiges Bedrucken der Rückseite von Oberstoffen, insbesondere von Oberstoffzuschnitten, wie Vorderteil-, Ärmel-, Kragen- und Pattenzuschnitten mit vernetzbaren wässrigen Dispersionspasten, durch ein Tiefdruckverfahren. Mit der Erfindung soll ein Ersatz für Einlagen geschaffen werden, der die Kosten der bisherigen Einlageneinarbeitung wesentlich zu reduzieren hilft. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens.
In der GB-PS 1 201 941 wird das rasterförmige Aufdrucken von Kunstharzpasten auf die Rückseite eines Oberstoffzuschnittes bereits als Ersatz für Einlagestoffe beschrieben. Der Aufdruck erfolgt mit einer Siebschablone. Für jedes unterschiedliche Zuschnittformat eines Klei-
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dungsstückes ist eine andere Aufdruckvorrichtung erforderlich. Die Richtungsabhängigkeit der Druckmuster ist relativ gering und in der Regel geringer als die der Kett- und Schußfäden eines Einlagegewebes. Eingang in die Praxis hat die Erfindung nicht finden können. Die Nachteile sucht die DE-OS 25 52 878 durch Aufdruck von Mustern mit starker Richtungsabhängigkeit, beispielsweise durch Aufdruck von diskontinuierlichen und kontinuierlichen Linien zu umgehen.
Zur Vermeidung einer Vielzahl von Aufdruckvorrichtungen wird in der genannten DE-OS vorgeschlagen, in erster Linie das Tiefdruckverfahren anzuwenden und dabei die Druckwalzen während des Druckvorganges gegebenenfalls in und außer Berührung mit dem durchlaufenden Stoffteil zu bringen, wodurch wahlweise Zonen mit und ohne Aufdruck erzeugt werden können. Auch Druckmasken werden in der DE-OS angeregt. Stäbchen- oder linienförmige Aufdrucke zur Erzeugung einer starken Richtungsabhängigkeit zählten in der Einlageindustrie jedoch auch schon lange vor obiger DE-OS zum bekannten Stand der Technik. Für diesen Zweck werden seit langem beispielsweise die wenig richtungsabhängigen Vliese vielfach mit stäbchenförmig aufgedruckten Heißschmelzklebermassen versehen und linienförmige Aufdrucke reaktionshärtender Dispersionspasten sind beispielsweise auch in der OE-PS 341 466 beschrieben worden, um Einlagen und anderem eine Richtungsabhängigkeit zu verleihen.
Der hauptsächlichste Nachteil der rückseitigen Kunststoffverstärkung, sei es mit mehr oder weniger ausgeprägter Richtungsabhängigkeit der Aufdrucke, wird durch beide Erfindungen nicht beseitigt. Als erheblicher Mangel ist erkennbar, daß ein Oberstoffzuschnitt, der lediglich durch Aufdrucken einer Kunststoffmasse verstärkt ist, bei weitem nicht den füllig-textilen Griff erreicht, wie er
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einem mit Einlagestoff versehenen Oberstoff zueigen ist. Der ttur mit Kunststoff verstärkte Oberstoff wirkt brettig und flach, besonders dann, wenn der noch unverstärkte Oberstoff bereits wenig, füllig ist oder die aufgedruckte Kunstharzmasse in den Oberstoff penetriert. Ein weiterer Nachteil bisher bekannt gewordener Oberstoffe.init rückseitiger Kunststoffdruckbeschichtung ist ihre verschlechterte Bügel- und Dressierfähigkeit. Durch die Einwirkung relativ hoher Temperaturen von 150 - 1600C bei vergleichsweise langer Einwirkungszeit bis etwa 5 min wird die Kunststoffbeschichtung in einen Zustand mit nur mehr geringer Thermoplastizität überführt und außerdem wird der Oberstoff völlig ausgetrocknet, wobei sich anschließende Bügel- und Dressiervorgänge nur erschwert durchführen lassen. Auch Farbtonänderungen können stattfinden. Ebenfalls nachteilig sind die geringe Druckkapazität, der hohe Energie* aufwand und die notwendige überdimensionierung des Trocken- und Kondensierteils der Druckanlage. Bei einer Länge des Trockners von 5 m ist die Transportgeschwindigkeit beispielsweise nur 1 m pro min.
Andererseits ist der hohe Einsparungseffekt, der mit einer alleinigen Druckbehandlung des Oberstoffes erwartet werden kann, schon lange im Gespräch und auch qualitative Vorzüge, wie beispielsweise die Ausschaltung von Krumpfdifferenzen, sind ein Anreiz nach einer Ersatzmethode durch unmittelbares Aufdrucken eines geeigneten Verstärkungsmittels besonders im Tiefdruckverfahren, das variationsreicher als das Siebdruckverfahren ist, zu suchen»
In der DE-OS 25 52 878 auf Seite 14, Absatz 2, ist das Aufbringen von kurzfaserigen Flocken auf eine Druckschicht, die als druckverbessernden Füllstoff relativ grobkörniges Talkumpulver enthält, bereits beiläufig erwähnt. Versuche ergaben aber, daß durch Aufstreuen keine annähernd aus-
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reichende Faserverankerung erreicht wird. Beim Reiben, bei Feuchteinwirkung und beim Chemischreinigen fallen die Fasern ab. Auch wird durch mechanisches Aufbringen der Flocken die Dicke des Oberstoffes nur unwesentlich erhöht und außerdem neigt die Verstärkungsschicht der DE-OS stark zum Abkreiden, herrührend von inkorporiertem Talkumpulver.
Die elektrostatische Beflockung unter Verwendung von Flockenbindern aus vernetzbaren wässrigen Dispersionspasten ist an sich bereits bekannt. Die elektrostatische Beflockung als solche erfordert in der Regel jedoch eine genaue Auswahl und eine sorgfältige Vorbehandlung des zu beflockenden Trägermaterials und anstelle der vernetzbaren wässrigen Dispersxonspasten werden heute aus qualitativen Gründen zumeist Flockbinder benutzt, aus denen beim Trocknen und Kondensieren Lösungsmittel oder andere Chemikalien ausgetrieben werden. Solche Flockbinder sind für den vorgesehenen Einsatzzweck in der Konfektionsindustrie wenig - sofern überhaupt - geeignet. Von der Anmelderin der vorliegenden Erfindung durchgeführte Ver-suche ergaben im übrigen auch, daß durch elektrostatische Beflockung allein, sei es in Kombination mit dem als Druckverbesserer beschriebenen Talkum, keine befriedigenden Eigenschaften im Hinblick auf eine Kombination von Griff, Faserverankerung, Druckverhalten, etc., erhältlich sind.
Es besteht daher ein Bedarf nach der Schaffung eines Verfahrens sowie einer geeigneten Vorrichtung, die auf einem möglichst großen Prozentanteil der in der Konfektionsindustrie benutzten Oberstoffe ein klares, exakt konturiertes Druckbild, aber auch eine gute abrieb-', wasch- und chemisch reinigungsfeste Verankerung des Binders auf der Oberstoffrückseite wie eventuell eingebrachter Hilfsstoffe bei einem Griffverhalten ergeben, das dem eines Einlage-
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verstärkten Oberstoffes mehr entspricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren ' unter Wahrung der Vorteile der Tiefdruckbehandlung und unter Vermeidung eines brettigen textlien Griffes, sowie eine Vorrichtung hierfür zu schaffen, die auch den weiteren, vorstehend angegebenen Kriterien genügen. Insbesondere sollte das neue Verfahren für ein möglichst breites Sortiment an Oberstoffen ohne Änderung der Druckvorrichtung und des verwendeten Verstärkungsmaterials einsetzbar sein. Als weitere Aufgabe liegt der Erfindung zugrunde, eine Fertigungsmethode ausfindig zu machen, die lange Verweilzeiten bei hohen Temperaturen ausschließt, den Energieaufwand reduziert, die Beschichtungskapazität erhöht und die Anlagedimensionierung einschränkt.
Überraschenderweise hat sich nun herausgestellt, daß diese Aufgabe durch ein Verfahren der eingangs genannten Art gelöst werden kann, das dadurch gekennzeichnet ist, daß Oberstoffzuschnitte in einem ersten Arbeitsgang
(a) mit einer flockbindenden vernetzbaren Dispersionspaste bedruckt,
(b) diese Dispersionspaste elektrostatisch beflockt,
(c) sodann durch Hitzekoagulieren und/oder Vortrocknen vorstabilisiert und
schließlich in einem weiteren Arbeitsgang
(d) in einer beheizten Kammer bei 90-1400C, vorzugsweise bei 100-1300C, auskondensiert wird*
Mit diesen Maßnahmen wirkt das verstärkte Oberstoffteil fülliger und textiler und kommt einem einlageverstärkten Oberstoffteil näher, als ein solches, das lediglich rasterförmig mit Kunstharzmassen verstärkt ist.
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Die flockbindende vernetzbare Dispersionspaste enthält bevorzugt hochdisperse Füllstoffe einverleibt, die einen konturenscharfen Aufdruck auf einer umfassenden Palet-, te von Oberstoffen der Konfektionsindustrie und gleichwohl eine gute Verbindung der Paste zum Oberstoff wie zu den Faserflocken gewährleisten.
Es ist überraschend, daß der vorgeschlagene Zusatz hochdisperser Füllstoffe, die, wie unten weiter ausgeführt wird, sehr kleine Teilchengrößen mit großer spezifischer Oberfläche besitzen, in Kombination mit den anderen Maßnahmen im Tiefdruckverfahren auf einer- besonders reichhaltigen Palette von Oberstoffen einen konturenscharfen Druck, eine gute Verankerung der Pastenschicht, aber auch der hierin befindlichen Flockfasern, gewährleistet. Dies ist umso bemerkenswerter, als die in der Konfektionsindustrie angewandten und zu Kleidungsstücken verarbeiteten Oberstoffe in der Art der Fasermaterialien, Faserstärken, Faserlängen, Garnstärken, Garndrehungen, Bindungen, Garndichten, Ausrüstungen, Einfärbungen und der sonstigen Zurichtungen, außerordentlich stark variieren, eine gezielte Vorbehandlung aber der Oberstoffrückseite im Hinblick auf die rasterförmige Flockenbeschichtung nicht vorgesehen ist und hochdisperse Füllstoffe der nachbeschriebenen Art für Beflockungszwecke noch nicht vorgeschlagen wurden.
Die Füllstoffe werden mit besonderem Vorteil in einer Menge von 0,5 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt aber in einem Bereich von 0,7 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Trockengewicht der Dispersionspaste, eingesetzt. Wenngleich sich gezeigt hat, daß mit Füllstoffen einer durchschnittlichen Oberfläche im Bereich von ca. 25 bis 600 ma/g gute Ergebnisse erzielt werden können, ist der Einsatz von Füll-stoffspezifikationen einer durchschnittlichen Oberfläche im
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Bereich von 50. - 400 m2/g besonders vorteilhaft. Es ist Weiter von Bedeutung, daß die hochdispersen Füllstoffe eine sehr kleine Teilchenabmessung aufweisen, insbesondere im Bereich von 7-80 nm, besonders vorteilhaft im Bereich von 10 - 40 nm bei annähernd kugelförmiger Teilchengestalt.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch beabsichtigt, daß die hochdispersen Füllstoffe reinigungsfest und abriebbeständig sind. Daher wird insbesondere die Verwendung solcher hochdisperser anorganischer Füllstoffe in Betracht gezogen, deren Mohs'sche Härte 6 übersteigt, insbesondere aber im Bereich von 7 bis 9 liegt.
Besonders günstige Ergebnisse lassen sich häufig- durch die Verwendung solcher Füllstoffe erzielen, die durch Zersetzung der entsprechenden Halogenide in der Gasphase hergestellt wurden. Beispielhaft sei hier auf die mit besonderem Vorteil einsetzbaren Spezifikationen von Kieselsäure, Aluminiumoxid oder Titanoxid, verwiesen, die beispielsweise durch Hydrolyse von Siliziumtetrachlorid, Aluminiumtrichlorid, Titantetrachlorid, etc., in der Gasphase gewonnen werden.
Eine wesentliche Ausführungsform der Erfindung ist darauf gerichtet, daß der Füllstoff in die wässrige, die vernetzbaren Komponenten und gegebenenfalls andere Hilfsstoffe enthaltende Suspension zusätzlich eingebracht wird. Es ist bevorzugt, daß der hochdisperse Füllstoff zumindest zum überwiegenden Teil nicht in den vernetzbaren Ausgangspolymeren bereits vorliegt. Durch zusätzliches Einbringen der hochdispersen Füllstoffe können die geforderten Druckeigenschaften eingestellt werden.
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Von den in der Beflockungstechnik bereits angewandten und im Handel angebotenen Plockbindern auf Basis vernetzbarer Dispersionen sind bestimmte geeignet und können für das erfindungsgemäße Verfahren vorteilhaft ausgewählt werden. Die Auswahl hat sich u.a. nach der gewünschten Griffverstärkung, der Penetration, der Verankerung auf der Oberstoffrückseite, der Flockverankerung, der Reinigungs-, Wasch- und Abriebfestigkeit und der Bedruckbarkeit eines möglichst umfangreichen Sortiments der in der Konfektionsindustrie angewandten Oberstoffe bei dem benutzten Tiefdruckverfahren auszurichten.
Die erfindungsgemäßen, vernetzbaren Dispersionspasten enthalten im allgemeinen zunächst bevorzugt die für Beflockungszwecke bereits angewandten Copolymerisate auf Basis von Acryl- und Methacrylsäureestern mit Wasser als Dispergiermittel. Auch vernetzbare Acrylnitril-Butadien-Copolymerisate in Dispersionsform sind geeignet. In die Polymerisate sind kondensierfähige Vernetzungskomponenten mit einpolymerisiert. Als polymerisierfähige Ester der Acryl- und Methacrylsäure kommen beispielsweise Methyl-, Äthyl-, Butyl-, Isopropyl- und andere Ester höherer Alkohole in Frage. Daneben können die vernetzbaren Polymerisate auch andere mit einpolymerisierfähige Monomerverbindungen, wie Acrylnitril, freie Acryl- und Methacrylsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Vinylacetat, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Äthylen, eingebaut enthalten. Die einpolymerisierten Vernetzungskomponenten können so ausgewählt sein, daß sie eine Eigenvernetzung der Polymermoleküle untereinander bewirken oder mit zugefügten Härtungsmitteln eine Vernetzung eingehen. Eigenvernetzungen erzeugen beispielsweise Monornethylolacrylsäureamid und Monomethylolmethacrylsäureamid, jeweils im Polymermolekül eingebaut. Zusätzliche Härtungsmittel sind z.B. erforderlich bei einpolymerisiertem Acrylsäure- und Methacrylsäureamid.
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Die Härtungsmittel, die auch den eigenvernetzenden Polymerisaten zugefügt werden können, können kondensierfähige wasserlösliche Harze mit freien oder verätherten Me thy Io I1-gruppen darstellen. Hierzu zählen Karbamidharze (Harnstoff-Formaldehyd-Harze)/ verätherte Harnstoff-Formaldehyd-Harze, Melamin- und Melamin-Karbamid-Harze, Semireaktant-Harze, wie Uronharze, Triazonharze, Tetramethylolacetylendiharnstoff, dann Reaktantharze, wie Dimethyloläthylen-Harnstoff, Dimethyloldihydroxyäthylen-Harnstoff, Dimethylolpropylen-Harnstoff, Dimethylol-5-oxypropylenharnstoff, 4-Methoxy-5-dimethyl-N,N-dimethylolpropylen-Harnstoff und. schließlich Karbamat-Harze. Die genannten kondensierfähigen wasserlöslichen Harze erzeugen beim Härtungsvorgang Brükken zwischen den oben genannten Polymerisaten.
Die genannten Copolymerisate können auch während der Polymerisation gering vernetzt werden, beispielsweise durch Einbringung von Divinylverbindungen, wie Butandiol-di-(meth)-acrylat, Diallylphthalat, Methylenbisacrylamid oder Divinylbenzol. Der Anteil der Divinylverbindungen soll im allgemeinen 3 % im Gesamtpolymerisat nicht überschreiten. Durch Verwendung gering vorvernetzter Copolymerisate dieser Art kann die Wasch- und Reinigungsfestigkeit angehoben werden. Eine Steigerung der Wasch- und Reinigungsfestigkeit und eine verbesserte Einbindung der Flockfasern kann aber auch durch eine Präkondensation der vernetzbaren Copolymerisate erreicht werden. Durch eine erfindungsgemäße Zugabe bifunktioneller Härtungsmittel, wie Dimethyloläthylenharnstoff oder Dimethylolpropylenharnstoff in Mengenanteilen bis zu 4 %, bezogen auf Trokkengewichte, entstehen im sauren Medium der Copolymerisate vielfach noch lagerstabile vor-vernetzte Dispersionen, die auch die Kondensationszeit abkürzen bzw. niedrigere Kondensationstemperaturen verlangen. Besonders günstige Ergebnisse können erzielt werden, wenn zusätzlich noch mit-
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vernetzbare wasserlösliche Fremdharze mit Carbonsäureamidgruppen im Po.lymermolekül, z.B. Polyacrylsäure- und/oder Polymethacrylsäureamide, anwesend sind.Deren Anteil soll, bezogen auf ihren Trockengehalt und den der vernetzbaren Copolymerisate, nicht höher als 5 %, bei gleichzeitiger Anwesenheit der bifunktionellen Härtungsmittel von maximal 3 %, ebenfalls auf Trockengehalte bezogen, liegen. In diesem Falle ist die Anwesenheit oben genannter hochdisperser Füllstoffe unerläßlich, um die sonst sehr starke Penetration in den Oberstoff zu verhindern. Eine einfache Methode zur Herstellung solcher Präkondensate, die auch dem Herstelleer der flockbindenden Dispersion eine qualitätsverbessernde Einwirkungsmöglichkeit gestattet, besteht in der Zugabe der bifunktioneMen Härtungsmittel· allein oder zusammen mit den polymeren Carbonsäureamiden zur sauren Dispersion des vernetzbaren Copolymerisats bei Normaltemperatur und durch längeres Stehenlassen des Ansatzes, bis die gewünschte Vorkondensationsstufe erreicht ist. Anschließend wird neutralisiert und die Formulierung des Flockbinders vorgenommen. Der Zusatz eines weiteren Härtungsmitteln erfolgt kurz vor dem Druck- und Beflockungsvorgang.
Die oben genannten hochdispersen Füllstoffe reichen in der Regel zum Verdicken der Dispersionspasten aus. Es kann aber auch eine zusätzliche oder alleinige Verdickung der Dispersionspasten mit üblichem nicht-ionischen Druckverdickungsmittel, wie Casein, modifiziertes Casein, Gelatine, Stärke und.ihre Modifizierungen, Traganth, Alginate, Polyvinylalkohole, Polyvinylpyrrolidon, Zelluloseäther, hochmolekulare Polyäthylenoxide, vorgenommen werden. Auch ionogene Verdickungsmittel, wie polymere Carbonsäuren, sind geeignet.
Neben den oben genannten Bestandteilen können noch untergeordnete Mengenanteile an Polyurethanen in Dispersionsform enthalten sein. Die Polyurethane können endständige
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Gruppen besitzen, die sie mit den vernetzbaren Copolymerisaten-und/oder den Härtungsmitteln vernetzfähig machen. Die endständigen Gruppen können beispielsweise Säureamid-, OH-, Ketoxim-urethangruppen oder blockierte NCO-Gruppen sein, welche in der Hitze unblockierte NCO-Gruppen freisetzen.
Wie bei Kompositionen ähnlicher Zusammensetzungen üblich,· können auch zusätzlich Netzmittel, beispielsweise nichtionogene Additiorisprodukte von Fettalkoholen oder Phenolen und Äthylenoxid, zur Pastenstabilisierung zugeführt werden. Weiterhin können verschiedene an sich ebenfalls bekannte Zuschläge,, wie farbgebende Mittel, UV-Stabilisatoren, Antioxidantien, enthalten sein. Auch Entschäumer können zweckmäßigerweise zugegeben werden. Schließlich kön-' nen noch Härtungskatalysatoren, wie Säurespender, Säuren oder Metallsalze noch zugegen . sein, um die Vernetzung zu beschleunigen. Geeignete Säuren sind Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid, Oxalsäure, Zitronensäure, Essigsäure, Chloressigsäure, Toluolsulfonsäure. Geeignete Säurespender sind deren Ammonsalze, Ammonchlorid, Ammoniumrhodanid, Ammoniumnitrat, Diammonphosphat und andere. Geeignete Metallsalze sind schließlich Magnesiumchlorid, Zinknitrat, Zinkoleat, Komplexsalze. Auch Polymersäuren, wie Polyacrylsäure oder Polymethacrylsäure sind einsetzbar und wirken allein oder zusammen mit anderen Säuren, Säurespendern oder Metallsalzen katalysierend.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden in die wässrigen, vernetzbaren Dispersionen die Flocken elektrostatisch" "eingeschossen". Es ist besonders bevorzugt, wenn die Aufflockung unmittelbar auf den rasterförmigen Aufdruck der Dispersionspaste erfolgt, wobei z.B. mit Vorteil in einem elektrostatischen Gleichstromkraftfeld mit einer Spannung im Bereich von 20.000 bis 100.000 V gearbeitet wer-
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den kann. Durch die Aufbringung der erfindungsgemäß vorgesehenen Flocken auf elektrostatische Weise zu einem Zeitpunkt, wo in den aufgedruckten Dispersionspasten bereits hochdisperser Füllstoff in möglichst homogener Verteilung enthalten ist, können besonders günstige Ergebnisse erzielt werden. Details des Beflockungsverfahrens können dem nachfolgenden Beispiel sowie der erfindungsgemäßen Vorrichtung entnommen werden. Dabei kann es möglich sein, die elektrostatische Beflockung, je nach Anwendungsgebiet, im Rahmen der von anderen Anwendungsgebieten her bekannten elektrischen Beflockungstechniken zu variieren. Es kann auch vorteilhaft sein, die elektrostatische Beflockung auf mechanischem Wege durch Erzeugung von Vibrationen, beispielsweise durch rotierende Schlägerwellen, zu unterstützen.
Die Menge der im erfindungsgemäßen Verfahren angewandten Flocken kann im gewissen Rahmen von der Art des Oberstoffes, aber auch von der Art des OberstoffZuschnittes, wie Vorderteil-, Ärmel-, Kragen- und _-Eattenzuschnitten, abhängig sein. Günstige Ergebnisse werden erzielt, wenn die Flocken in einer Menge von durchschnittlich 5 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von etwa 7 bis 15 Gew.-% des Trockenpastengewichtes eingebracht werden. Durch derartige Flockmengen ergeben sich im Zusammenhang mit der Steuerung ihrer Teilchengröße und -stärke, aber auch ihrer Zusammensetzung besonders optimale Ergebnisse.
Die mit der Druckschicht verankerten Flocken sollten eine Länge von 0,5 bis maximal 2,0 mm besitzen. Die Faserstärke sollte zwischen etwa 0,9 bis maximal 10 dTex, vorzugsweise aber zwischen 3 und 8 dTex liegen. Es sind geschnittene oder gemahlene Fasern einsatzfähig, beispielsweise gemahlene Baumwollfasern, gemahlene und geschnittene Zellwoll- und
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Synthesefasern. Unter den Synthesefasern sind wiederum Polyamidfasern besonders bevorzugt. Die Faserflocken sollten normalerweise eine Avivage eines Antistatikums besitzen, um eine einwandfreie Beflockung im elektrostatischen Feld zu sichern.
Die Faserflocken können naturfarben bzw. rohweiß,aber auch in jeder gewünschten Farbe eingefärbt sein. In der Regel genügen naturfarbene oder rohweiße Flocken.
Auch das Auftragsgewicht der flockbindenden Paste richtet sich ih erster Linie nach dem Anwendungsbereich, der Art des Oberstoffs bzw. dessen Zuschnitt und nach der erstrebten Griffvorstellung des Konfektionärs. Geeignete Auftragsmengen liegen in Bereichen zwischen 40 und 90 g/m2, bezogen auf das Trockengewicht. Der dabei zu berücksichtigende Trockengehalt der Paste kann im Bereich zwischen 40 und 6 0 % variieren. Zu den genannten Auftragsgewichten sind obige Flockmengen noch hinzuzuzählen.
Besondere Vorteile kann auch der Einsatz von wärmesensiblen flockbindenden Pasten erbringen. Durch deren Verwendung wird eine Arbeitsweise begünstigt, durch die der Energiebedarf, der zum Trocknen und Kondensieren des Flockbinderaufdruckes nötig ist, erheblich vermindert werden kann. Bei den bisher bekannt gewordenen Vorschlägen der sogenannten "Direktstabilisierung" von Oberstoffen durch linienförmiges Aufdrucken von. versteifend wirkenden Kunstharzmassen sind, bei Benötigung energiestarker Anschlußwerte der vorgesehenen Bandanlagen im Bereich um 70 kW, sehr hohe Kondensationstemperatüren mit niedrigen Bandgeschwindigkeiten erforderlich, .um eine ausreichende Auskondensation des Aufdruckes zu erreichen. Beim Auftragen der erfindungsgemäßen Flockschichten sind eher noch ungünstigere Kondensationsbedingungen einzuhalten,
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wenn gleichartig wie bei bisherigen Vorschlägen auf einer Bandanlage in. einem Zuge bedruckt und kondensiert wird.
Besonders beim erfindungsgemäßen Einsatz wärmesensibler flockbindender Pasten, die im Temperaturbereich unter 1000C und vorzugsweise zwischen 45° und 8O0C koagulieren, ist es bei der erfindungsgemäßen Flockbeschichtung von Oberstoffteilen möglich, mit starker Energieeinsparung, höherer Fertigungsgeschwindigkeit und Faserschonung bei milderen Temperaturen zu arbeiten. In der ersten Stufe wird auf einer Bandanlage bedruckt, beflockt, koaguliert und/oder vorgetrocknet. Die dabei vorpräparierten und vorzugsweise auf Stapel gelegten Öberstoffteile werden dann in der zweiten Stufe in beheizten Kammern auskondensiert. Nach dieser' Fertigungsmethode ist in der ersten Stufe im wesentlichen nur die Energiezufuhr zum Aufheizen auf die Koagulationstemperatur notwendig. Da die Kondensation in der anschließenden zweiten Stufe nicht einzeln, sondern in großen Mengeneinheiten gestapelt in einer Kammer, z.B. in einem wärmeisolierten Umluftschrank, ausgeführt wird, fällt der Energieaufwand hierfür nur relativ wenig ins Gewicht. Auch die Kondensationstemperatur kann unter Vermeidung von Temperaturschädigungen und einer totalen Austrocknung derFasern bei entsprechend verlängerter Kondensationszeit abgesenkt werden, ohne daß Rücksicht auf die Band- und Auflegegeschwindigkeit der ersten Fertigungsstufe genommen werden müßte. Zum Beispiel ist eine Bandgeschwindigkeit in der ersten Stufe von etwa 5 bis 10 m/min bei einem Anschlußwert im Bereich um 20 kW möglich und die Auskondensation in der beheizten Kammer ist durchführbar zwischen etwa 90 und 1400C und vorzugsweise zwischen 100 und 1300C, nun bei einer Wahl der Kondensationsdauer zwischen beispielsweise 1 und 24 h. Im Gegensatz dazu würde eine einstufige Arbeitsweise etwa einen Anschlußwert um 70 - 80 kW, eine Kondensationstemperatur um 150 bis 1600C und eine
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Bandgeschwindigkeit um etwa 1 m/min, bei sinnvoller Maschinendimensionierung mit einer Trocknerlänge von ca« 5m benötigen. Auch die maschinellen Aufwendungen werden bei zweistufiger Verfahrensweise erheblich reduziert.
Die vorgeschaltete Koagulation und Vortrocknung der flockbindenden Paste der ersten Arbeitsstufe ermöglicht eine ■ störungsfreie Stapelung der befleckten Oberstoffzuschnitte.
Die zur Auskondensation verwendeten beheizbaren Kammern, in die die Stapel z.B. mit etwa 20 - 30 Zuschnitt-Teilen übereinander schubfachartig eingeschoben werden können, können aus gebräuchlichen Trockenschränken bestehen. Ein gebräuchlicher Trockenschrank mit den lichten Innenmaßen 90 cm Tiefe, 100 cm Breite und 180 cm Höhe faßt 1.500 Vorderteile eines Herrensakkos, eine Menge, die bei einer Fördergeschwindigkeit einer Bandanlage von 1,5 u/min etwa einer Druckkapazität von 8 Arbeitsstunden entsprechen würde. Bei einer Kondensationstemperatur des Trockenschrankes von ca. 1050C genügen beispielsweise 12h Verweilzeit in dem Schrank, um eine optimale Wasch-, Reinigungs- und Abriebfestigkeit zu erreichen. Die Zuschnitt-Teile können eben übereinander gestapelt und unmittelbar nach Verlassen der Bandanlage in die beheizte Kondensationskammer eingelagert werden. Es ist aber auch möglich, die Stapelung zwischen Formen vorzunehmen, beispielsweise zwischen Formen, die der Brustwölbung eines Sakkos entsprechen. Nach Ablauf der Kondensationsbehandlung besitzen die Vorderseite eine weitgehend fixierte und jedenfalls stabilere Form, als sie an auskondensierten bedruckten Vorderteilen, aber auch an herkömmlich mit Einlagen versehenen Vorderteilen durch nachträgliches Dressieren möglich ist. Für einen Stapel aus 20 - 30 Vorderteilen sind lediglich 2 Formen, eine Auflage- und eine Abdeckform, erforderlich. Zwischen beiden
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ist der Stapel beim Kondensieren eingebettet. Die beiden Formen können aus Metall, aber auch aus jedem anderen wärmestabilen Material ausgebildet sein.Vor der Kondensationsbehandlung können auch Bügel- und Nähvorgänge zwischengeschaltet werden, beispielsweise Vorgänge zum Nähen und Ausbügeln des Vorderteilabnähers. Diese Vorgänge sind vor der Auskondensation leichter ausführbar, als nachher und lassen ebenfalls den Vorteil der erfindungsgemäßen Arbeitsweise erkennen.
Aus vorstehendem ergibt sich, daß es im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens vorteilhaft sein kann, Koagulantien einzusetzen, um eine Wärmesensibilisierung der Dispersionspaste zu erreichen, falls die Paste nicht bereits wärmesensibilisierende Komponenten enthält oder auf anderem Wege, z.B. durch pH-Wertänderung wärmesensibilisiert werden kann, wie das bei bestimmten vernetzbaren Polyacrylatdispersxonen des Handels der Fall ist, die latent thermosensibel sind. Geeignete Koagulantien vermögen hierbei in einem Temperaturbereich von unter 1000C eine Koagulation zu initiieren bzw. zu bewirken, wobei der Einsatz solcher Koagulantien be- . vorzugt ist, die bereits im Bereich zwischen 45 und 800C zu einer Koagulation führen. Als Koagulantien können beispielsweise Polyvinylmethyläther oder hochmolekulare Polyäthylen-oxide eingesetzt werden. Bei Verwendung wärmesensibler flockbindender Pasten kommen die Vorteile der zweistufigen Arbeitsweise besonders zur Geltung, wie dies vorstehend bereits mehrfach anhand konkreterer Angaben illustrativ dargelegt worden ist. Hierbei wird im allgemeinen zunächst auf eine niedrigere Temperatur zur Koagulation und sodann auf eine höhere Temperatur zur Aushärtung des Koagulates erhitzt. Diese Arbeitsweise kann einerseits recht verfahrensökonomisch, andererseits aber auch für die Behandlung solcher Oberstoffe angebracht sein, die besonders wärmeempfindlich sind, wozu beispielsweise Oberstoffe mit hohem
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Acrylanteil zählen. Nach einer Verfahrensvariante, nach der günstige Ergebnisse erzielt wurden, werden die Ober-Stoffzuschnitte zunächst auf der Bandanlage der ersten Verfahrensstufe auf einen Bereich von etwa 800C oder darunter unter Koagulation der Paste aufgeheizt und sodann in dem weiteren Arbeitsgang auf einen Bereich von 90 bis 14O0C und vorzugsweise 100 - 1300C gebracht zur Bewirkung der Aushärtung bzw. Vernetzung.
Die Verwendung wärmesensibel eingestellter flockbindender Pasten ist nicht in jedem Falle erforderlich. Auch nicht wärmesensible Pasten, die lediglich vorgetrocknet und gegebenenfalls schwach ankondensiert werden, erbringen die angegebenen Vorteile, wenngleich nicht ganz so stark ausgeprägt.
Die Erhitzung kann je nach Art der Zeitdauer - im allgemeinen werden zur Koagulation erheblich geringere Zeit-.räume als für die Aushärtung benötigt - mit Heißluft, Infrarotstrahlern oder Mikrowellenstrahlern, erfolgen. Hierbei kann, auch eine Kombination dieser Mßanahmen zweckmäßig sein, beispielsweise in einer Heizzone angeordnete Infrarotstrahler, in die gleichzeitig Heißluft eingeblasen oder von der Heißluft abgesaugt wird. Die Anwendung von Mikrostrahlern kann vorteilhaft sein zur Aufheizung der gestapelten Oberstoffzuschnitte auf Kondensationstemperatur vor dem Einlegen in die beheizten Kammern, wodurch der Zeitaufwand zur Durchheizung des Stapels wirkungsvoll abgekürzt wird.
Bei einigen Anwendungszwecken kann auch der Einsatz schäumungsfähiger Dispersionen zweckmäßig sein, wobei das Schäummittel ein übliches darstellen kann, dessen Zerfall beispielsweise unter Gasentwicklung vonstatten geht. Es ist aber auch möglich, daß Treibgas, das zu einem teilporösen
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Kunststoffraster führt, durch spezielle Variation des Suspendiermittels oder auch der Art der Erhitzungsbedingungen zu steuern. Durch die Verwendung geschäumter Dispersionen kann es insbesondere zu einer Materialeinsparung, manchmal aber auch zu einer Verbesserung der Griffeigenschaften ohne Verbrettung kommen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachstehend anhand eines Beispiels weiter beschrieben. Dieses Beispiel stellt eine bevorzugte Ausführungsform dar, die aber im Rahmen der hier erteilten Lehre entsprechend variiert werden kann.
Beispielsweise wird eine für das erfindungsgemäße Tiefdruck- und Beflockungsverfahren geeignete Druckpaste auf folgendem Wege erzeugt:
Man mischt:
400 Gewichtsteile Plextol DV 300 (= 60%ige vernetzbare wässrige Polyacrylatdispersion, N-Methylolcarbonsäureamid-Gruppen enthaltend, acrylnitrilhaltig, sehr weich, pH-Wert 2,5, Hersteller: Röhm GmbH, Darmstadt)
40 Gewichtsteile 20%ige Polyacrylsäureamid-Lösung
in Wasser
12 Gewichtsteile 40%ige Lösung von Dimethylol-
propylenharnstoff in Wasser
Die Mischung hat einen pH-Wert von ca. 3,2. Nach einer Standzeit von 8 Tagen bei Raumtemperatur wird mit konz. Ammoniak auf pH = 8 eingestellt. Die nun präkondensierte und ausreichend lagerstabile Dispersion wird mit
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5 Gewichtsteilen hochdisperse, durch Falmmhydrolyse
von SiCl4 hergestellte Kieselsäure (Oberfläche ca. 200 m2/g) üiid 1 Gewichtsteil Mineralöl-Entschäumer
bei Raumtemperatur in einem evakuierten Schnellmischer angemischt. Kurz vor der Anwendung werden
23 Gewichtsteile 60%ige wässrige Lösung von ver-
äthertem Melaminharz
homogen eingerührt. Die erhaltene Dispersionspaste ist nun zum Bedrucken und Beflocken verwendbar.
Mit dem Haake-Viscotester Modell VT-23 werden folgende Viskositäten gemessen:
Meßkörper SV I Drehzahl 5,8 üpm 7.500 m Pa s Meßkörper SV I Drehzahl 23,4 Upm 4.000 m Pa s
Die Viskosität der Mischung kann durch Zugabe von Wasser, durch Zugabe von Verdickern oder durch Veränderung der Andickungsmittelmenge leicht variiert werden. Auch durch Änderung der Einsatzmenge an höchdispersem Füllstoff ist eine Viskositätsänderung möglich. Hier ist jedoch auf sauberen Druck und gute Verankerung vorrangig zu achten. Wie.., man aus den vorstehenden Meßzahlen erkennt,· ist die Dispersionsrate thixotrop. Mit höherer Drehzahl des Drehkörpers fällt die Viskosität ab. Der Viskositätsbereich, innerhalb dem ein einwandfreier Druck zustande kommt, ist außerdem breit. Mit Meßkörper SV I und Drehzahl 5,8 gemessen, kann der Viskositätsbereich zwischen ca. 7.000 und 40.000 m Pa s verändert werden.
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Zur Wärmesensibilisierung des Ansatzes können
10 Gewichtsteile Lutonal M40, 50%ige Lösung in
Wasser (= Polyvinylmethyläther, Hersteller: BASF Ludwigshafen)
zugegeben werden. Die Mischung beginnt dann bei 65 - 700C zu koagulieren. Zur Beflockung wird beispielhaft eine Polyamidfaser, Länge 1,5 mm, Stärke 6,7 dTex vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des zweistufigen Verfahrens kennzeichnet sich insbesondere dadurch, daß für die erste Verfahrensstufe der an sich in Grundzügen bekannten Beschickungs- und Auftragszone eine Beflockungszone, in der die Beflockung der flockbindenden Verstärkungsauftragsschicht erfolgt und die Koagulationsund Vortrocknungszone nachgeordnet sind, in der die Vorstabilisierung der Flockschicht abläuft.
Die Behandlungskette der ersten Verfahrensstufe ist in einer Bandanlage zusammengeschlossen. Die nachfolgende Verfahrensstufe kennzeichnet sich durch beheizte Kammern,-in denen die Auskondensation erfolgt.
In vorteilhafter Weise ist das Endlosförderband der Beschickungszone offenmaschig ausgebildet und von unten über die gesamte Bandbreite durchstrahlt, wobei über der Oberseite des Endlosförderbandes ein Strahlenempfänger angeordnet ist. Dadurch besteht die Möglichkeit, das Auftragen der Verstärkung in Abhängigkeit von der Dichte des Gewebes durchzuführen.
Ebenfalls in vorteilhafter Weise kann oberhalb des Endlosförderbandes der Beschickungszone ein in gleicher Geschwindigkeit mit dem Endlosförderband mitwanderndes, mit Perforationen versehenes Steuerband angeordnet' sein,
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durch welches auf die Oberseite des Endlosförderbandes Markierungs-L'ichtsignale geworfen werden. Anhand dieser Markierungs-Lichtsignale können die Oberstoffzuschnitte exakt vom Bedienungspersonal aufgelegt werden.
Durch die seitliche Hin- und Herbewegung des der Druckwalze zugeordneten Rakeltrichters erfolgt ein gleichmäßiges und vollständiges Einbringen der Paste in die Vertiefungen der Gravur der Druckwalze auch dann, wenn die Paste geringfügige Anteile an Verunreinigungen, wie Oberstoffaserreste, enthält.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist auf einen Teilumfang der Druckwalze 6 und einer Umlenkwalze 6' eine Anzahl von parallel zueinander angeordneten Monofilfäden aufgespannt, die mit der Druckwalze umlaufen. Dabei ist die Umlenkwalze ein wenig oberhalb des Walzenspaltes zwischen der Druckwalze und der Gegendruckwalze und im Abstand hinter der Druckwalze angeordnet, so daß der bedruckte Oberstoffzuschnitt von der Druckwalze gelöst und sicher auf das Endlosförderband der Beflockungszone abgelegt werden kann.
Eine an der Umfangsflache der Gegendruckwalze, entsprechend Anspruch 40 angeordnete Rakel sorgt für ein primäres Abtragen der überschüssigen Paste von der Gegendruckwalze. Das abgerakelte Pastenmaterial kann danach aufbereitet und wiederverwendet werden. Entsprechend den An- Sprüchen 41 und 42 befinden sich hinter dieser erstgenannten Rakel eine Sprüheinrichtung und eine weitere Rakel. Durch die Sprüheinrichtung kann die Umf.angsoberf lache der Gegendruckwalze 7 reingewaschen und durch den anschließenden Rakelvorgang trockengewischt werden. Die bei dem zweiten Reinigungsvorgang anfallende, mit der Paste versetzte
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Flüssigkeit, gelangt in einen getrennten Behälter.
Durch die für die Flocken durchlässige Ausgestaltung des Endlosförderbandes der Beflockungszone kann unterhalb des Endlosförderbandes und des Flockenbehälters ein Auffangtrichter angeordnet werden, der als Saugtrichter ausgebildet sein kann, damit die nicht auf den Oberstoff zuschnitt fallenden Flocken durch das Endlosförderband transportiert und weiterverwendet werden können.
Um am Oberstoffzuschnitt nicht-haftende Flocken zu entfernen, kann sich in Förderrichtung hinter dem Flockentrichter eine elektrostatische Flockenabsaugeinrichtung befinden.
Um ein weiteres Entfernen nicht-haftender Flocken zu gewährleisten, kann in vorteilhafter Weise oberhalb des Endlosförderbandes der Beflockungszone der elektrostatischen Flockenabsaugeinrichtung eine pneumatische Flockenabsaugeinrichtung nachgeschaltet sein. Damit der . Oberstoffzuschnitt im Bereich dieser pneumatischen Flockenabsaugeinrichtung nicht vom Endlosförderband abgehoben wird, befindet sich dieser gegenüberliegend und unterhalb de.s Endlosförderbandseine pneumatische Gegensaugeinrichtung.
Dadurch, daß das Endlosförderband.der Beschickungszone breiter und die Gegendruckwalze axial langer ist als die axiale Länge der oberen Druckwalze, können auch Teilaufdrucke auf Oberstoffzuschnitten vorgenommen werden. Dies ist insbesondere dann auf einfache Weise gewährleistet, wenn der Antrieb der Druckwalze und der Gegendruckwalze einseitig auf der Seite liegt, wo das Endlosförderband der Beschickungszone und die beiden Walzen miteinander fluchten. Im übrigen haben alle verwendeten For-
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derbänder in der Behandlungskette der ersten Verfahrensstufe im wesentlichen die gleiche Breite.
Das Endlosförderband der Beflockungszone besteht aus einer Schnurschar oder aus einem weitmaschigen Gitterband, mittels deren überschüssiges Flockenmaterial auf einfache Weise und sicher entfernt werden kann. Unter diesem Endlosförderband können im unmittelbaren Beflockungsbereich Mehrkant-Schlägerwellen, die entgegen der Waren-, laufrichtung rotieren, angebracht sein. Von der durch die Schlägerwellen erzeugten Vibration wird die elektrostatische Beflockung unterstützt.
Für die Begünstigung des Druckvorganges befindet sich vorteilhafterweise vor der Auftragszone im Bereich des Endlosförderbandes der Beschickungszone ein auf die Oberstoffzuschnitte einwirkendes Glättwerk, um diese Oberflächenzuschnitte vor dem Eintreten in die Auftragszone zu glätten.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt:
Fig.. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung zur Ausführung der ersten Verfahrensstufe,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf eine Auftragszone und angrenzende Abschnitte einer Beschickungsund Beflockungszone,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines Teils einer mit einer Lichtsteuerung versehenen Beschickungszone, und
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Fig. 4 eine schematische Seitenansicht einer Nachreinigungszone hinter der Koagulier- und Vortrocknungszone.
Die Vorrichtung besteht aus einer Beschickungszone 1, einer Pastenauftragszone 2, einer Beflockungszone 3, einer Koagulier- und Vortrocknungszone 4, einer Nachreinigungszone 4 ' und einer in Fig. 1 nicht skizzierten Stapelzone 4". Die Stapelzone 4" .ist in Fig. 4 angedeutet. Eine in der Regel kantengesteuertes Endlosförderband 5 der Beschickungszone 1 führt einen Oberstoffzuschnitt A zwei gegeneinander schräg versetzten Druckwalzen 6 und 7 zu. Die Druckwalze 6 ist als Gravurwalze ausgebildet. Die Gegendruckwalze 7 ist eine Walze, die als reine Stahlwalze oder als gummierte Walze mit einem Gummiüberzug mit einer Shore-Härte von 30 bis 90 ausgeführt sein kann.Beide Walzen' können auf Anpreßdruck oder auf Spalt gefahren werden. Die Druckwalze 6 besitzt eine Gravur, die als Linien- oder Stäbchengravur ausgebildet sein kann. Die Gravurlinien oder -stäbchen können parallel zur Walzenachse oder aber auch quer, d.h. längs der ümfangslinie, verlaufen. Die Ränder der Gravurwalze sind ausgespart und nicht graviert. Auf der Gravurwalze 6 sitzt ein Rakeltrichter 8 auf, der stationär, besser aber etwas seitlich hin- und herchangierend installiert ist. Durch die Rakel des Rakeltrichters 8 wird die Druckpaste in die Gravurvertiefungen der Gravurwalze 6 eingerakelt. 7vuf dem Teilumfang der Gravurwalze 6 und einer Umlenkwalze 6' können mehrere rundlaufende Monofilfäden 9 aufgespannt sein, die beim Durchlauf durch die Druckzone 10 im Walzenspalt den Oberstoff von der Gravurwalze 6 abheben. Verlaufen die Nuten der Gravurlinien quer zur Achse der Druckwalze 6, so werden die Monofilfäden vorteilhafterweise in solchen Nuten geführt. Die fadenführenden Nuten sollen dann tiefer ausgraviert sein, als die
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übrigen Gravurnuten und zwar um die Dicke eines Monofilfadens tiefer.^ Die Monofilfäden werden dann unter der Rakel, in den Garvurnuten eingebettet, hindurchgeführt. Ein katengesteuertes Endlosförderband 12 übernimmt den bedruckten Oberstoffzuschnitt A von der Druckwalze 6 und führt ihn der Beflockungszone 3 zu, innerhalb welcher aus einem Flockenbehälter 13 über ein Hochspannungsfeld von ca. 20.000 bis 100.000 V, das zwischen einem in Vibration versetzten Metallgitter 14 und einem geerdeten Gitter 14' angelegt ist, Faserflocken in den Aufdruck auf den Oberstoffzuschnitt A eingeschossen werden. Vorteilhafterweise wird die aufgegebene Flockenmenge so bemessen, daß die auf den Oberstoffzuschnitt A auffallenden Faserflokken ohne erheblichen Überschuß verankert werden. Die Faserflocken, die über den Oberstoffzuschnittrand hinaus aus dem Flockenbehälter 13 fallen, werden in einen Saugtrichter 15 gesaugt, gesammelt und erneut verwendet. Hinter dem Flockenbehälter 13 befindet sich eine elektrostatische Flockenabsaugung 16, der eine pneumatische Flockenabsaugung 17 nachgeschaltet sein kann. Damit die Oberstoffzuschnitte A vom Trägerband 12 nicht abgehoben werden, ist auf der Höhe der pneumatischen Flockenabsaugung auf der Trägerbandrückseite eine Gegenansaugung 18 vorgesehen. Nach Verlassen der Beflockungszone 3 wandert der bedruckte und beflockte Oberstoffzuschnitt A in die Koagulations-,und Vortrocknungszone 4, in welcher die Koagulation und/oder Vortrocknung stattfindet. Hinter der Koagulations- und Vortrocknungszone 4 gelangt der beflockte Oberstoffzuschnitt A1 zur Nachreinigungszone 41, die ebenfalls aus einem Band besteht, über dem ein zweites Band 44' mit gleicher Geschwindigkeit geführt wird. Beide Bänder sind luftdurchlässig und fassen die ankommenden beflockten Oberstoffzuschnitte. Durch Anblasen von Druckluft werden die Zuschnitte von beiden Seiten nachgereinigt. Die aus Druckluftschlitzen 28 und
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28' ausgetretene Luft kann an den Seiten der Schlitze abgesaugt werden. Eine Stapelvorrichtung sorgt schließlich für eine saubere Abtafelung der ankommenden Oberstoff zuschnitte A.
Die der Beflockungszone 3 nachgeschaltete Koagulationsund Vortrocknungszone 4 besteht aus einem sich, an das Endlosförderband 12 der Beflockungszone 3 anschließenden Endlosförderband 25, einem darüber angeordneten IR-Strahles 26 und einer darunter angeordneten Absaugeinrichtung 27.
Da das Zuführungsband 5 und die untere Gegendruckwalze 7 auch langer ist als die obere Druckwalze 6, können auch Teilaufdrucke auf Oberstoffzuschnitte A vorgenommen werden, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist.
Die Zahnradeingriffe 7' der beiden Walzen 6, 7 befinden sich daher nur auf einer Seite. Das Druckwalzenpaar ist seitwärts mit dem Oberteil des OberstoffZuschnittes A durchfahrbar. Die nachfolgenden Bänder 12, 24, 25 haben die gleiche Breite wie das Endlosförderband 5 der Beschikkungszone 1. Das Band 12 der Beflockungszone 3'kann als eine Schnurschar ausgebildet sein, durch welche die überschüssigen Flocken leichter durchfallen. In Fig. 2 ist eine solche Schar aus Schnüren 9' angedeutet. Anstelle der Schnurschar ist auch ein weitmaschiges Gitterband verwendbar.
Die Gegendruckwalze 7 ist über stirnseitig angebrachte Druckluftzylinder an die Druckwalze 6 während des Druckvorganges in der Regel herangefahren. Einstellbare Anschläge auf beiden Stirnseiten gestatten, falls die Gegendruckwalze 7 als Stahlwalze ausgebildet ist, exakt auf Spalt zu fahren, oder falls die Gegendruckwalze 7 gummiert ist, auf jeden gewünschten flächigen Eindruck in
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die Gummierung mit der Gravurwalze anzustellen. Zusätzliche Steuereinrichtungen auf der Beschickungsseite, die die Belegung;; des Endlosförderbandes 5 mit Oberstoffzuschnitten A optisch über ein Lichtband 5a abtasten, können vorgesehen sein. In diesem Falle wird das offenmaschige Band 5 von untän von einer Lichtstrahlenquelle 5b über die gesamte Bandbreite durchstrahlt und ein Empfänger 5c fängt die durchgelassenen Strahlen auf (Fig. Ί). Ein Drucksignal wird derart an die Druckwalzen weitergegeben, daß bei höherer Belegung (breiterer Oberstoffzuschnitt, geringerer Strahlendurchgang) ein höherer und bei geringerer Belegung (höherer Strahlendurchgang), ein geringerer Gesamtdruck eingestellt wird. Hiermit kann sichergestellt werden, daß der Druck pro Längeneinheit stets der gleiche bleibt. Bei einer gummierten Gegendruckwalze mit einer Gummi-Shore-Härte von ca. 30 bis 40, ist eine solche Steuereinrichtung nicht erforderlich. Weiterhin ist es möglich, auf das Beschickungsband in gleicher Geschwindigkeit mitwandernde Lichtsignale aufzuwerfen , welche von einem mit Licht durchstrahlten, mit Perforationen versehenen Steuerband 19 ankommen, das oberhalb dem Beschickungsband 5 läuft/ und dessen Geschwindigkeit besitzt (Fig. 3). Die Lichtsignale sind Markierungspunkte für das Bedienungspersonal zum exakten Auflegen der Oberstoffzuschnitte. Die Druckwalzen erhalten den Befehl, zu öffnen, sobald der Oberstoffzuschnitt die Druckzone 10 mit dem Bereich erreicht hat, der nicht bedruckt werden soll und weiterhin den Befehl, zu schließen, sobald der zu bedruckende Bereich des Oberstoffzuschnittes in den Druckspalt wandert. Die lichtdurchstrehlten Perforationen des Steuerbandes und die zeitlichte Abfolge der Befehle an das Druckwalzenpaar sind exakt aufeinander abgestimmt. Die Einrichtung ist jedoch bei Normalbetrieb nicht erforderlich. Die Gegen*- druckwalze 7 ist mit zwei Rakeln versehen. Die Rakel
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streift die nicht auf den Oberstoffzuschnitt A, sondern auf die Gegendruckwalze 7 aufgedruckte Paste ab. Aus der mit der Rakel 20 verbundenen Rinne 20" gelangt der Pastenüberschuß in einen Auffangbehälter. Nach einer Siebreinigung des Überschusses wird dieser wieder verwendet. Zwischen Rakel 20 und 21 befindet sich ein Wassersprührohr 22, das die Gegendruckwalze 7 säubert. Die Rakel 21 streift schließlich die Gegendruckwalze 7 trocken. Das Sprühwasser fließt in eine darunterstehende Wanne 23 ab, die auch nach dem Stillsetzen der Gesamtanlage das Reinigungswasser beider Walzen auffängt.
Im Bereich des Endlosförderbandes 5 der Beschickungszone 1 befindet sich (Fig. 1)· ein Glättwerk 51, welches aus zwei Walzen besteht, von denen eine von oben und die andere von unten am Endlosförderband 5 der Beschickungszone 1 anliegt. Im Bedarfsfall kann mit diesem Glättwerk eine Glättung der zulaufenden Oberstoffzuschnitte A.vorgenommen werden, indem die Zuschnitte zugleich dem Endlosförderband 5 den Walzenspalt der beiden Walzen des Glättwerks 51 durchlaufen. Durch diesen Glättvorgang kann die Druckfähigkeit verbessert werden.
Die Gravur der Druckwalze 6 kann aus linienförmigen Nuten bestehen von einer Tiefe von etwa 0,4 bis 0,6 mm mit konischem oder halbkreisförmig abgerundetem Querschnitt. In der Tiefe sind die konischen Nuten etwa 0,6 mm in der Höhe etwa 1,2 mm weit. Die Stegbreite zwischen den Nuten ist ca. 1,1 mm. Die Abstände der Nuten und ihre Dimensionen können aber auch kleiner gewählt werden.
Mit einem Oberstoff aus Wollgabardine von ca. 210 g/m2 Gewicht werden mit der oben aenannten Gravur und der
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oben genannten Druckpaste bei Verwendung einer eben nicht
mehr berührenden gummierten Unterwalze mit der Shore-Härte 40 ca. 105 g/m2 Druckpaste aufgetragen, entsprechend einem Trockenpastengewicht von ca. 60 g/m2. Durch Anwendung unterschiedlicher Gravuren, Abstände, Drücke und Unterwalzen läßt sich das Auftragsgewicht variieren. Geeignete Auftragsmengen liegen im Bereich zwischen 40 und g/m2 Trockengewicht, zu denen die Flockmenge hinzukommt.
Verstärkungseffekt und Griff sind nicht nur durch die Auftragsmenge an Druckpaste steuerbar. Auch durch Änderung der Pastenrezeptur und hier insbesondere durch Änderung der zugrundeliegenden Harze, Dispersionen und Zutaten, können Verstärkungseffekt und Griff in weiten Grenzen variiert werden. Darüber hinaus werden sie auch erfindungsgemäß von der Art, Menge und Verankerung der Flockfasern beeinflußt.
Unter den in vorliegender Erfindung genannten Oberstoffen werden alle Arten von faserartigen Flächengebilden verstanden, die für Oberbekleidungsstücke verwendet werden können. Die Oberstoffe können aus Geweben, Gewirken, Vliesen sowie lederartigen, pelzartigen und verwandten Materialien bestehen.
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Claims (1)

  1. HOIWMANN · EITLE & PARTNER 30146
    PAT S N TAN WA Γ/Γ IC
    DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) . D I PL-I N G. W. CITLE · D R. R E R. N AT. K. H O F FMAN N . D I PL.-1 N G. W. LC H N
    DirL.-ING. K. I1OCHSLE . DR. RER. NAT. U. HANSEN ARABELLASTRASSE A (STERNHAUS) ■ D-8000 MU N CH EN Bl · TELEFO N (009) 91100/ · TKLEX 05-29619 (PATH E)
    16. April 1980 u/hl
    Kufner Textilwerke KG, :
    Irschenhauser Str. 10-12, D-8000 München 70
    Verfahren zur Verstärkung von Oberstoffen für Kleidungsstücke und Vorrichtung hierfür
    Patentansprüche
    1. Verfahren zur Verstärkung γοη Oberstoffen für Kleidungsstücke durch rasterförmiges Bedrucken der Rückseite von Oberstoffen mit wässrigen, vernetzbaren Dispersionspasten durch ein Tiefdruckverfahren, deren Beflockung und Aushärtung durch Erhitzung, dadurch gekennzeichnet , daß Oberstoffzuschnitte in einem ersten Arbeitsgang
    (a) mit einer flockbindenden vernetzbaren Dispersionspaste bedruckt,
    (b) diese Dispersionspaste elektrostatisch beflockt,
    (c) sodann durch Hitzekoagulieren und/oder Vortrocknen vorstabilisiert und
    schließlich in einem weiteren Arbeitsgang
    (d) in einer beheizten Kammer bei 90-1400C, vorzugsweise bei 100-1300C, auskondensiert wird.
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    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß hochdisperse Füllstoffe einer durchschnittlichen Oberfläche von 25 bis 6 00 m2/g, bezogen auf das Trockengewicht der flockbindenden Dispersionspaste,· eingesetzt werden.
    3. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß man Füllstoffe mit einer durchschnittlichen Oberfläche von 50 bis 400 m2/g einsetzt.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Füllstoffe in einer Menge von 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Trockengewicht' der flockbindenden Dispersionspaste, eingesetzt wird.
    5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß reinigungsfeste, abriebsbeständige Füllstoffe eingesetzt werden, die durch Zersetzung von entsprechenden Halogeniden in der Gasphase hergestellt wurden.
    G. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß man hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid oder Titanoxid verwendet.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß vernetzbare Copolymerisate eingesetzt werden, in die Diviny!verbindungen bis max. 3 %, bezogen auf Trockengewichte, einpolymerisiert sind.
    8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vernetzbare Copolymerisate ein-
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    gesetzt werden, die mit bifunktionellen Härtungsmitteln bis zu 4 %, bezogen auf Trockengewichte, präkondensiert sind.
    9. Verfahren nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß vernetzbare Copolymerisate eingesetzt werden, die mit Dimcthyloläthylenharnstoff und/oder Dimethylolpropylenharnstoff bis zu 4 %, bezogen auf Trockengewichte, präkondensiert sind.
    10. Verfahren nach Anspruch 1, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet , daß vernetzbare Copolymerisate eingesetzt werden, die mit wasserlöslichen polymeren Carbonsäuren bis max. 4 % und mit bifunktionellen Härtungsmitteln bis max. 3 %, bezogen auf Trockengewichte, präkondensiert sind.
    11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die rasterförmig aufgedruckten Dispersionspasten in einem elektrostatischen Gleichstromkraftfeld mit einer Spannung im Bereich von 20 bis 100 kV beflockt werden.
    12. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß wärmesensible Dispersionspasten eingesetzt werden, die in einem Temperaturbereich unter 1000C, vorzugsweise aber im Bereich zwischen 45° bis 8O0C, koagulieren.
    13. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Flocken in einer Menge von durchschnittlich 5 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 7 bis 15 Gew.-%, des Trockenpastengewichtes aufgeschossen werden.
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    14. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, 'dadurch gekennzeichnet , daß Flocken mit einer Länge im Bereich von 0,5 bis 2,0 mm eingesetzt werden.
    15. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,
    daß Flocken einer Faserstärke im Bereich zwischen 0,9 bis maximal 10 dTex, vorzugsweise im Bereich zwischen 3 und 8 dTex, eingesetzt werden.
    16. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,
    daß als Flockfasern Synthesefasern, bevorzugt auf Polyamidbasis, eingesetzt werden.
    17. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß man als eigen- oder fremdvernetzenden Kunststoff der Dispersion Poly-Acrylate, insbesondere Copolymerisate auf Basis von Acryl- und/oder Methacrylsaureestern, verwendet.
    18. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß man schäumbare Dispersionen einsetzt.
    19. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß zunächst auf eine niedrigere Temperatur zur Koagulation und/oder Vortrocknung und sodann auf eine höhere Temperatur zur Aushärtung der Dispersionspaste erhitzt wird.
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    20. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,.dadurch gekennzeichnet ,
    daß die Erhitzung der Dispersionspaste zunächst auf
    einen Bereich unter 800C und sodann auf einen Bereich von 90 bis 1400C, vorzugsweise 100 bis 1300C,
    durchgeführt wird.
    21. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die Erhitzung mit Heißluft, Infrarotstrahlern,
    Mikrowellenstrahlern oder aber einer Kombination hiervon durchführt.
    22. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung von gestapelten Oberstoffzuschnitten
    mit Mikrowellenstrahlern durchgeführt wird,
    23. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß eben ausgebreitete Oberstoffzuschnitte im Stapel auskondensiert werden.
    24. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet daß zwischen Formen gestapelte Oberstoffzuschnitte
    auskondensiert werden.
    25. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem ersten Arbeitsgang des Bedrückens, Beflockens und Vorstabilisierens und dem weiteren Arbeitsgang des Auskondensierens Näh- und Bügelarbeiten zwischengeschaltet werden.
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    26» Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 25 mit einer ein Endlosförderband aufweisenden Beschickungszone und einer Auftrags^ zone zum Auftragen einer Verstärkung unter Verwendung einer gravierten Druckwalze und einer Gegendruckwalze, dadurch gekennzeichnet , daß sich betriebsmäßig an die Auftragszone (2) zumindest eine Beflockungszone (3) und eine Koagulations- und Vortrocknungszone (4) anschließt.
    27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet , daß sich betriebsmäßig an die Köagulations- und Vortrocknungszone (4) eine Nachreinigungszone (41) und daran eine Stapelzone (4") anschließt.
    28. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichn et, daß das Endlosförderband (5) der Beschickungszone (1) offenmaschig ausgebildet und von unten über die gesamte Bandbreite durchstrahlt ist, und daß über der Oberseite des Endlosbandes (5) ein Strahlenempfänger angeordnet ist.
    29* Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet , daß oberhalb des Endlosförderbandes (5) der Beschickungszone (1) ein in gleicher Geschwindigkeit mit dem Endlosförderband (5) mitwanderndes, mit Perforationen versehenes Steuerband (19) angeordnet ist, durch welches auf der Oberseite des Endlosförderbandes Markierungs-Lichtsignale geworfen werden.
    30. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckwalze (7) als glatte Stahlwalze ausgebildet ist.
    130043/0323
    30H656
    31. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet , daß die Gegendruckwalze (7) als Walze mit einem Gummiüberzug ausgebildet ist.
    32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Gummimaterial des Gummiüberzuges eine Shore-Härte von 30 bis 90 hat.
    33. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalze (6) mit einer Linien- oder Stäbchengravur versehen ist, die parallel und/oder quer zur Walzenachse verläuft.
    34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet , daß die Ränder der Druckwalze
    (6) ausgespart und nicht graviert sind.
    35. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 26, bis 34, dadurch gekennzeichnet , daß auf der Druckwalze (6) ein Rakeltrichter (18), der in geringem Maße seitlich hin- und herchangierend installiert ist.
    36. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch g e k e η η zeichn et, daß auf einem Teilumfang der Druckwalze (6) und einer Umlenkwalze (61) eine Anzahl von parallel zueinander angeordneten Monofilfäden (9) aufgespannt ist, die mit der Druckwalze (6) umlaufen, wobei die Umlenkwalze (6') ein wenig oberhalb des Walzenspaltes (10) zwischen der Druckwalze (6) und der Gegendruckwalze (7) und im Abstand hinter der Druckwalze
    (6) angeordnet ist.
    130 0 A3 /03 23
    37. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 3 und 36, dadurch gekennzeichnet , daß ein Teil von quer zur Achse der Druckwalze (6) gravierten Nuten Monofilfäden führen.
    38. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Monofilfäden führenden Gravurnuten tiefer graviert sind, als die nicht Monofilfäden führenden.
    39. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 36 bis 38, dadurch gekennzeichnet , daß die Monofilfäden unter der an der gravierten Druckwalze anliegenden Rakel, in den Gravurnuten eingebettet, hindurchgeführt sind.
    40. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 26 bis 39, dadurch gekennzeichnet , daß an der Umfangsflache der Gegendruckwalze (7) in deren Umlaufrichtung dem Walzenspalt (10) zwischen der Druckwalze (6) und der Gegendruckwalze (7) nachgeschaltet ein Rakel (20) anliegt.
    41. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet,' daß der umfangsflache der Gegendruckwalze (7) in deren Umlenkrichtung der Rakel (20) nachgeschaltet über eine Sprüheinrichtung (22) zugeordnet ist.
    42. Vorrichtung nach den Ansprüchen 40 und 41, dadurch gekennzeichnet , daß an der Umfangsflache der Gegendruckwalze (7) in deren Umlaufrichtung der Sprüheinrichtung (22) nachgeschaltet eine weitere Rakel (21) anliegt.
    1300 A3/0323
    30H656
    43. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Gravur der Druckwalze
    (6) 0,4 bis 0,6 mm tief ist und einen konischen oder abgerundeten Querschnitt aufweist.
    44. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Beflockungszone ,(3) ein dem Walzenspalt (10) nachgeordnetes Endlosförderband (12) zugeordnet ist.
    45. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Endlosförderband (12) ein oder mehrere Flockenbehälter (13) angeordnet sind und zwischen den Flockenbehältern (13) und dem Endlosförderband ein Hochspannungsfeld von beispielsweise ca. 20.000 bis 100.000 Volt liegt.
    46. Vorrichtung nach den Ansprüchen 44 und 45, dadurch gekennzeichnet, daß das Endlosförderband (12) für die Flocken durchlässig ausgebildet ist, und daß unterhalb des Endlosförderbandes (12) und des Flockenbehälters (13) ein Auffangtrichter
    (15) angeordnet ist.
    47. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 44 bis 46, dadurch gekennzeichn et, daß der Flockenbehälter (13) in Förderrichtung des zu behandelnden Gutes nachgeschaltet oberhalb des Endlosförderbandes (12) eine elektrostatische Flockenabsaugeinrichtung angeordnet ist.
    48. Vorrichtung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet , daß der elektrostatischen Flockenabsaugvorrichtung (16) eine pneumatische Flockenabsaugeinrichtung (17) nachgeschaltet ist.
    1300A3/0323
    49. Vorrichtung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet , daß unterhalb des Endlosförderbandes (12) und unterhalb der pneumatischen Flockenabsaugeinrichtung (17) eine pneumatische Gegensaugeinrichtung (18) angeordnet ist.
    50. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 26 bis 49, dadurch gekennzeichnet , daß
    das Endlosförderband (5) der Beschickungszone (1)
    breiter und die Gegendruckwalze (7) axial· länger ist als die axiale Länge der oberen Druckwalze (6).
    51. Vorrichtung nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet , daß der Antrieb (7') der Druckwalze (6) und der Gegendruckwalze (7) einseitig auf der
    Stirnseite liegt, wo das Endlosförderband (5) und die beiden Walzen (6, 7) miteinander fluchten.
    52. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 51, dadurch gekenn ze ichne t, daß
    alle Förderbänder (5, 12, 24, 25) die gleiche Breite haben.
    53. Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet , daß das Endlosförderband (12) der Beflockungszone (3) aus einer Schnurschar (9') besteht.
    54. Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet , daß das Endlosförderband (12)
    der Beflockungszone (3) als weitmaschiges Gitterband ausgebildet ist.
    55. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet , daß dem Endlosförderband (5) der
    Beschickungszone (1) vor dem Walzenspalt (10) ein
    130043/032 3
    auf das zu behandelnde Gut einwirkendes Glättwerk (51) zugeordnet ist.
    56. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet , daß die Koagulations- und Vortrocknungszone (4) aus einem sich an das Endlosförderband (12) der Beflockungszone anschließenden luftdurchlässigen Endlosförderband (25), einem darüber angeordneten Infrarotstrahler (26) und einer darunter angeordneten Absaugeinrichtung (27) besteht.
    57. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet , daß die Nachrexnigungszone (4") aus zwei übereinander laufenden, luftdurchlässigen Endlosbändern besteht, zwischen denen die beflockten Oberstoffzuschnitte hindurchgeführt, und von beiden Seiten mit Druckluft beblasen sind.
    1300 A3/0323
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