DE2552878C2 - Verfahren und Einrichtung zur Verstärkung eines Gewebes - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Verstärkung eines GewebesInfo
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- DE2552878C2 DE2552878C2 DE2552878A DE2552878A DE2552878C2 DE 2552878 C2 DE2552878 C2 DE 2552878C2 DE 2552878 A DE2552878 A DE 2552878A DE 2552878 A DE2552878 A DE 2552878A DE 2552878 C2 DE2552878 C2 DE 2552878C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der GB-PS 12 01941 wird die technische Lehre gegeben, ein Durchschlagen des Versteifungsmaterials
durch den Otsrstoff auf jeden Fall zu verhindern. Hierzu wird eine Auftragstechnik mit einer Im wesentlichen
dnacklos arbekenden S'ebschablone oder Siebwalze vorgeschlagen.
Aus der DE-OS 21 62 941 Ist es bekannt, ein Verstärkungsmaterial mittels gravierter Druckwalzen auf einen
Versteifungsstoff aufzutragen. Dabei ist es auch bekannt, Stege aus dem Verstärkungsmaterial zu einem überwiegenden
Teil in den Versteifungsstoff eindringen zu lassen. Hierbei besteht jedoch das Problem des Durchschiagens
des Verstärkungsmaterials nicht, da es sich bei dem Versteifungsstoff nicht um einen Oberstoff
handelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Bearbeitung von Werks\3cken aus verschiedenen Oberstoffen
entsprechend dem Arbeitsablauf in einer industriellen Kleiderfertigung zum Zwecke ausreichender
Versteifung einerseits und zum Zwecke der Sicherheit gegen sichtbares oder fühlbares Durchdringen der Paste
bis zur Außenseite andererseits, die Paste kontrolliert In das Gewebe einzubringen, ohne daß bei Wechsel der
Gewebeart jedesmal die Viskosität und/oder die Walzenart gewechselt werden muß.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß die Maßnahmen nach dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 vorgeschlagen.
Um ein zuverlässiges Ablösen des jeweiligen Zuschnitts nach dem Durchdringen durch den Druckspalt
sicherzustellen, wird für eine erfindungsgemäße Einrichtung die Ausbildung nach dem Anspruch 2 vorgeschlagen.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung. Es stellen dar:
Flg. 1 eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens In Seitenansicht;
Fig. 2 einen Schnitt H-II der Flg. 1;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer abgeänderten Einrichtung und
Fig. 4 bis 9 verschiedene Verstärkungsmuster.
Die Einrichtung hat einen Walzenständer 1, eine Fördervorrichtung 2 zur Förderung des Tuches durch den
Walzenständer 1 und eine Heizvorrichtung 3 zur Aushärtung des Verstärkungsmaterials auf dem Tuch.
Die Heizvorrichtung 3 Ist in Flg. 1 und 2 nicht dargestellt, jedoch In Flg. 3.
Wie aus Flg. 1 und 2 hervorgeht, trägt der Walzenständer 1 eine Auftragwalze 4 und eine Andruckrolle 5.
Ein regelbarer Antriebsmotor 6 dient zum Antrieb der Auftragwaize 4. Beispielsweise kann die Auftragwalze 4
60 cm lang sein und einen Durchmesser von 20 cm haben; der Motorantrieb 6 Ist einstellbar auf eine maximale
Drehzahl von 22 Umdrehungen pro Minute, d. h. eine maximale Umfangsgeschwindigkeit von 14 m pro
Minute. Als Beispiel der Druckkonfiguration auf der Auftragwalze 4 kann ein Muster blinder Llnlenausnehmungen
7 vorgesehen sein, die über den Umfang der Auftragwaize verteilt sind und über praktisch die gesamte
Walzenlänge verlaufen, wobei kurze glatte Endabschnitte übrig bleiben. Die Linienausnehmungen sind 0,3 mm
bis 0.35 mm tief, haben einen rechteckförmlgen Querschnitt, eine Breite von 1 mm und einen gegenseitigen
Abstand von 1 mm.
Die Andruckrolle 5 ist auf einer beweglichen Halterung In Form zweier schmaler Säulen 8 montiert, die auf
einem Querträger 9 gehalten sind; dieser Ist zur genauen vertikalen Bewegung mittels zwei Führungshülsen 10
geführt, die an dem Querträger 9 befestigt sind und auf zylindrischen Führungssäulen H gleiten; die Führungssäulen 11 sind an dem Walzenständer 1 befestigt.
Ein doppelt wirkender pneumatischer Schieber 12 Ist mit dem Querträger 9 verbunden, er wirkt als eine
Vorrichtung zur schnellen Absenkung der Andruckrolle 5 von der Auftragwalze 4 und zur Rückführung der
Andruckrolle 5 in eine Druckposition. Zwei einstellbare Anschläge sind zur Begrenzung der Aufwärisbewegung
des Querträgers 9 und der Andruckrolle 5 vorgesehen, sie definieren den Walzabsland. Diese Anschläge können
manuell eingestellt werden, so daß ein Abstand zwischen 0,1 mm bis 0,4 oder 0,5 mm eingestellt werden kann.
Die einstellbaren Anschläge können jede geeignete Form haben; bei der dargestellten Einrichtung hat jeder
die Form eines Zahnrades 13, das auf ein mit Gewinde versehenes oberes Ende 14 der jeweiligen l-'ührungssäulc
11 aufgeschraubt Ist und einen Anschlag für ein Anschlagelemcnt 15 am oberen Knde der FührungshOlse 10
bildet. Ein Ritzel 16 greift in jedes Zahnrad 13 ein; das Ritzel 16 Ist axial lest angeordnet; die nxlalen Längen
des Zahnrades 13 und lies Rli/cls 16 sind derart bemessen, daß sie In Eingriff bleiben, wenn das Zahnrad 13
aufwilris und abwärts geschraubt wird. Jedes Kitzel 16 lsi auf einer vertikalen Achse 17 befestigt; beide Achsen
17 sind durch eine Querashse 18 und zwei Kegelräder 19 gekoppelt. Die linke Achse 17 (Fig. I) Ist mit einem
Handrad 20 Obereln Kegelzahnrad 21 und eine kurze horizontale Achse 22 verbunden, so dali eine Drehung des
Handrades 20 die Zahnräder 13 dreht, wodurch eine Bewegung aufwärts und abwärts verursacht wird.
Der pneumatische Schieber 12 kann mit einer Handsteuerung verbunden sein; hierbei beurteilt die Bedienungsperson
durch Augenschein, wo das Verstärkungsmaterial gedruckt werden soll. *
Ferner Ist eine automatische Steuerung möglich, die durch den Durchgang des Tuches durch den Walzenständer
betätigt wird. Die Anordnung ist derart, dall bei Entfernung des Querträgers 9 ein ausreichend grolier
Abstand zwischen der Andruckwalze 5 und dem Druckzylinder 4 herrscht, um zu verhindern, daß das Tuch mit
dem Verstäi'.cungsmaterial bedruckt wird.
Eine Paste des Verstärkungsmaterials wird einer Vorratsstelle 31 zugeführt, die durch ein Abstreichrakel 32 Hi
gebildet ist. Dadurch wird sichergestellt, daß die Linienausnehmungen 7 in der Auftragwalze 4 mit Verstärkungsmaterial
gefüll; werden und die Erhöhungen zwischen den Linienausnehmungen sauber abgewischt
werden. Falls erwünscht, kann eine Haube 33 über der Auftragwalze 4 vorgesehen sein; diese deckt nicht dargestellte
Waschvorrichtungen zum Abwaschen der Auftragwalze 4. Die Andruckrolle 5 kann Innerhalb eines
Bades 34 von Waschflüssigkeit laufen. Ein Abstreichblau 35 liegt an der Andruckrolle 5 an und entfernt jeg- ι*
liehe Waschflüssigkeit, die an ihr anhaften könnte.
Die Andrückrolle 5 wird von der Auftragwalze 4 über eine Zahnradübersetzung 36 angetrieben, von der in
Fig. 1 nur ein Teil dargestellt ist und die in Fig. 2 nur schematisch gezeigt Ist. Die Zahnradübersetzung 36 ist
für alle Positionen der Andruckrolle 5 In Eingriff, so daß die Andruckrolle 5 sich auch dann dreht, wenn sie
abgesenkt ist.
In FI g. 2 ist die Fördervorrichtung 2 als staticnSrcr Fördertisch zum Führen des Geweöcs, insbesondere
geschnittener Gewebestücke von Hand umgestellt; ferner 1st ein kleiner Aufnahmetisch 41 angedeutet. Das
Tuch bzw. Gewebe wird von Hand geführt und in die Heizvorrichtung 3 eingesetzt. Für industrielle Fertigung
wird die In Fig. 3 schematisch dargestellte Fördervorrichtung 2 eingesetzt, die die Form eines Förderbandes hat;
dieses Förderband läuft über die Oberseite der Andruckrolle 5 und wird durch diese angetrieben. Das Förder- J?
band läuft durch ein Waschbad 42.
In Flg. 2 und 3 ist eine Anordnung dargestellt, die verhindert, daß das Tuch bzw. Gewebe an der Auftragswalze
4 anhaftet. Vier Rollen 43 erstrecken sich über die Länge der Auftragwalze 4; sie führen eine Anzahl von
Schleifen eines faserigen Materials 44 an der Auftragwalze 4 vorbei, so daß sie deren Oberfläche kurz außerhalb
des Druckspalts verlassen. Dadurch wird sichergestellt, daß das Gewebe von der Auftragwalze 4 abgelöst wird. -"'
Es können vier Schleifen des faserigen Materials 44 vorgesehen sein; ihre seitliche Position ist durch flache,
ringförmige Nuten in den Rollen 43 fixiert. Das faserige Material 44 kann Monofilamente aus 0,12 mm dickem
Nylon enthalten; diese beeinträchtigen das Gewebe unwesentlich, auch wenn der Walzenabstand nur 0.1 mm
beträgt.
Die Heizvorrichtung 3 Ist In Flg. 3 mit einer Fördervorrichtung 45 dargestellt. Beispielsweise kann die Heiz- >■
vorrichtung 3 ein einfacher Strahlungsheizer sein, der das Verstärkungsmaterial auf 140 bis 150" C für 3 bis 5
Minuten aufheizt, je nach Art das Verstärkungsmaterials.
Wenn das Verstärkungsmaterial bei Umgebungstemperatur selbsthärtend oder selbstzersetzend ist, kann eine
Beschleunigung des Aushärtevorgangs geboten sein.
In Fig. 4 bis 6 ist das Muster des Verstärkungsmaterials In größerem Maßstab als der jeweilige Zuschnitt *'■
dargestellt.
Fig. 4 zeigt das rechte Rückenteil 51 eines Jacketts, das mit einer Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 behandelt
wurde. Der Zuschnitt wurde zugeschnitten, bevor er durch den Walzenständer 1 geführt wurde, und so gedreht,
daß seine Kettrichtung unter einem Winkel von ca. 12° zur Durchlaufrichtung durch den Walzenständer eingestellt
war. Für den größten Teil des Durchgangs durch den Walzenständer 1 wurde die Andruckwalze 5 abgesenkt;
sie wurde nur für einen kurzen Moment aufw?rts bewegt, um parallele Linien 52 aus Verstärkungsmaterial
an dem Kragen des Zuschnitts 41 aufzudrucken. Es Ist zu erkennen, daß die Linien 52 unter einem Winkel
von 12° zur Schußrichtung (dargestellt bei 53) verlaufen, dieser Winkel kann auch auf 30° erhöht werden, falls
dies erwünscht lsi.
Die Linien 52 am Kragen unterstützen die Zugfestigkeit des Gewebes in diesem Bereich. 5"
Die Linien 52 des Verstärkungsmaterials können auch parallel zur Schußrichtung 53 verlaufen.
Fig. 5 zeigt den Ärmel 54 eines Jacketts; die Schußrichtung Ist wieder bei 53 dargestellt. In diesem Fall sind
die Linien 55 aus Verstärkungsmaterial auf das untere Ende de: Ärmels aufgedruckt; sie vorlaufen nahezu parallel
zur Schußrichtung 53. Zur Herstellung des Jacketts und auch zur Verlängerung oder Verkürzung des Ärmels
kann das Gewebe zwischen den Linien 55 des Versiärkungsmaterlals gefaltet werden, die Linien 55 bilden dabei ^
eine gute Führung für den Faltvorgang.
Fig. 5 zeigt ferner, daß die Linien nicht kontinuierlich verlaufen müssen, sondern auch ungleichmäßig
versetzt verlaufen können, so daß das Gewebe seine natürlichen Eigenschaften weitgehend beibehält. Die Unregelmäßigkeiten
zwischen den Linien 55 sind so verteilt, daß sie In keiner Richtung fluchten, mit Ausnahme der
Richtung der Linien selbst. Auf diese Weise ergibt sich eine ausgesprochene Anisotropie des Verstärkungs- Wl
effekts.
Flg. 6 zeigt das linke Vorderteil 56 eines Jacketts, das mit einer Einrichtung nach Flg. 1 und 2 verstärkt
wurde. Die Linien 57 aus Verstärkungsmaterial verlaufen parallel zur Schußrichtung 53. Falls erwünscht, kann
eine besonders geformte Maske auf das Gewebe aufgesetzt werden, unreiner Bereich 58 freizulassen, der zur
Ausbildung eines Abnähers dient. In Fig. 7 Ist ein Zuschnitt 59 eines Tuches dargestellt, das zur Ausbildung ''5
der Brusttasche eines Jacketts dient. Eine geformte Maske dient zum Freilassen breiter Streifen, die den
Faltungslinien und den Nähten entsprechen, wodurch das Falten und Nähen erleichtert wird. Die Linien 60 des
Verstärkungsmaterials verlaufen parallel zur Schußrichtung 53. Bei Arlwendung eines großen Maskenblattes
kann eine große Anzahl der Brusttaschenzuschnltte 59 mil Vcrstärkungsmaterlal vor dem Zerschneiden In
einem einzigen übergeordneten Zuschnitt bedruckt werden. Es hat sich gezeigt, daß zwei unterschiedliche
Größen von Brusthtschcn für den gesamten Bereich von Jackcitgrößen ausreichen.
* Muster paralleler Linien 62 Ist auf den Streifen 61 aufgebracht, wobei die Randteile 63 frei bleiben. Die Linien
62 verlaufen vorzugsweise unter ca. 45" zur Schußrichtung 53; eine solche Ausrichtung der Linien ermöglicht
es, die Unterkante des Streifens 61 etwas mehr zu strecken als die Oberkante (zur Formanpassung des Bandes);
außerdem wird die Festigkeit des Streifens 61 In Längsrichtung etwas erhöht und eine Auskrümmung der
i" kanten.
Das Muster kann auf den Streifen 61 In verschiedener Welse aufgebracht werden. Beispielsweise kann eine
Auftragwalze 4 der beschriebenen Art verwendet werden, wobei der Streifen 61 unter 45° zur Achse der
Auftragv/alze bewegt wird und die Randteile 63 abgedeckt werden. Alternativ können die Llnlenausnehmungen
unter 45° zur Umfangsrlchtung der Auftragwalze 4 eingelassen sein, entweder längs der gesamten Länge der
'* Auftragwalze 4 (wobei dann eine Maske verwendet werden muß) oder über eine Länge, die der Breite des gemusterten Teils des Streifens 61 entspricht.
Flg. 9 zeigt ein Muster aus Verstärkungsmaterlal, das an bestimmten Stellen verwendet werden kann,
beispielsweise auf dem Streifen 61 an Stelle der parallelen Linien nach Flg. 8 oder an dem Kragenstrelfen eines
JackeUs, wenn eine besonders hohe Festigkeit erforderlich ist. Dann können die üblichen Scnrägsieiiungen
vermieden werden. Die parallelen Linien 64 sind durch Querlinien 65 miteinander verbunden. Die Querlinien 65
sind so verteilt, daß sie In keiner Richtung fluchten mit Ausnahme der Richtung der Linien 64. Auf diese
Welse wird ein starker Richteffekt der Verstärkung erzielt.
Allgemein kann die auf das Gewebe aufgebrachte Verstärkung durch Erhöhung der Breite der Linien relativ
zu Ihren gegenseitigen Abständen noch verstärkt werden; In dem In Flg. 9 gezeigten besonderen Fall kann die
:5 Verstärkung auch durch Vergrößerung der Länge (gemessen parallel zu den Linien 64) der Teile 65 relativ zu
deren gegenseitigen Abständen verstärkt werden.
Die Aushärtung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann auf Polymerisation, Vulkanisation oder Vernetzung beruhen.
Der Bereich des Zuschnitts, In dem die Paste aufgetragen wird, kann beschränkt sein. Die Richtung. In der
·"' die Auftragslinien iuf dem Zuschnitt verlaufen, kann entsprechend dem gewünschten Verhalten des Endprodukts variiert werden.
Die Llnlenausnehmungen verlaufen bevorzugt Im wesentlichen parallel und kreuzungsfrei. Auf diese Welse
erhalt man ausgeprägte Richtungseigenschaften der Verstärkung.
Beispielsweise können die kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Linien horizontal, d. h. parallel zur
Schußrichtung des Gewebes verlaufen. Dabei bleibt das Gewebe biegsam, wenn es um horizontale Linien gebogen wird und es wird andererseits stark federnd bei Biegung um vertikale Linien. Die Linien können Insbesondere auch örtsspczlfiseh angebracht werden, beispielsweise auf dem Anne! eines Jacketts oder der Unterseite
eines Hosenbeins, um dort leicht Faltungen zum Zwecke der Verlängerung bzw. Verkürzung vornehmen zu
können. Die Faltung erfolgt dann zwischen aufeinanderfolgenden Linien.
4« Ein bevorzugter Bereich der Brookfleld-Vlskosltät Hegt zwischen 13 000 und 20 000 Centlpoise. In diesem
Bereich läßt sich die Eindringtiefe der Paste In den Stoff besonders exakt regeln.
Für die industrielle Kleiderfertigung ist es von besonderer Bedeutung, daß ein und dieselbe Auftragwalze für
unterschiedliche Gewebe verwendet werden kann und daß dabei auch das Verstärkungsmaterlal, d. h. die
wärmehärtbare kunstharzhaltlge Paste und die Arbeitsgeschwindigkeit beibehalten wenden können. Einer Anpas-■*5 sung bedarf es In der Regel nur hinsichtlich der Spaltbreite. Eine Anpassung der Spaltbreite Ist verhältnismäßig
leicht möglich, wenn von Zuschnitten eines ersten Gewebes zu Zuschnitten eines zweiten Gewebes übergegangen wird.
Die Linienausnehmungen brauchen sich nicht über die gesamte Länge der Auftragwalze zu erstrecken.
Beispielsweise ist es denkbar, diese Llnlenausnehmungen auf 2/s der Walzenlänge zu beschränken, wodurch die
>" Beschränkung des Verstärkungsauftrags auf Teilbereiche der jeweiligen Zuschnitte erleichtert werden kann.
anwendbar, daneben auch für Hemden, Insbesondere Im Kragen·, Ärmel- und Knopflelstenberelch, weiterhin
für Accessoires wie Bänder und Krawatten. Die Anwendung erstreckt sich über einen großen Gewichtsbereich
der zur Anwendung kommenden Oberstoffe und reicht von Hemdengeweben über leichte Sommertuche bis zu
*5 schweren Mantelstoffen.
Der Erflndungsvorschlag Ist auch In Verbindung mit Zwlschenfuttermaterfal wie Filz anwendbar, d. h. es
kann zusätzlich zu der erfindungsgemäß aufgebrachten Verstärkung ein solches Zwischenfuttermaterlal
beispielsweise im Brust-, Kragen- oder Schulterbereich zur Anwendung kommen. Dabei kann die erfindungsgemäß aufgebrachte Verstärkung zum Anheften des Zwischenfutters verwendet werden, und zwar entweder am
Anfang des Aushärtungsvorgangs oder In einem weiteren Erwärmungsschritt, sofern das Verstärkungsmaterial
noch gewisse thermoplastische Eigenschaften hat.
Was die Herstellungsart anbelangt, so kann der Oberstoff durch Weben, Stricken oder Verfilzen hergestellt
sein. Was das Material anbelangt, so kann der OberstoiT auf Wolle, Seide, Baumwolle, Synthesefaser sowie
Mischungen von natürlicher und synthetischer Faser beruhen.
"> Der Abstand der Linlenausnehmung In der Äuftragwaize und damit der Linien auf dem verstärkten Zuschnitt
Hegt in der Größenordnung von ca. 1 mm.
In bestimmten Fällen, beispielsweise im rückwärtigen Kragenbereich eines Jacketts, können die Linien unter
einem Winkel von weniger als 90° gegenüber der Kette und dem Schuß des jeweiligen Gewebes verlaufen. In
ilen meisten Füllen empfiehlt es sich allerdings, die Linien parallel /um Schuß oder nahc/u parallel /.um Schuß
verlaufen /.u lassen. Dies bedculct, daß man die Llnlcnausnchmung Im Auftragzylinder In der Regel parallel zur
Achse der Auf'.ragwalzc anzubringen hat.
Eine berelchsmüßlgc Beschränkung des Linlcnaul'lrags auf dem jeweiligen Zuschnitt 1st durch Einsatz von
Masken möglich. Die Masken können beispielsweise aus Teflonfllm bestehen. <
Als Faustregel kann gelten, daß man für leichtere und feinere Gewebe weniger Verstärkungsmateriai einsetzt
al.« rar schwerere und gröbere Gewebe.
HIl/ ein Tuch, insbesondere ein gewebtes Tuch, das für Jacketts oder Hosen verwendet wird, beträgt das
Gewicht des ausgehärteten Verstärkungsmaterials vorzugsweise zwischen 15 und 60 g/m2.
Im allgemeinen liegt das Gewlchtsvirhälinls des ausgehärteten Verstärkungsmaterials zum Stoff (gewogen ι»
ohne Verstärkungsmalerlal) vorzugsweise zwischen 7,5% und 20'Vi bis zu 30%; für normale Gewebe Hegt das
Verhältnis vorzugsweise zwischen 9% und 161V,.
Gute Ergebnisse werden erzielt, wenn das Gewicht des Verstärkungsmaterials zwischen 0,04 und 0.15 g pro
Linienmeter beträgt, vorzugsweise liegt dieser Bereich zwischen 0,06 und 0,10 g für ein gewebtes Obertuch oder
auch für ein Filztuch. iN
Der Walzenspalt kann federnd sein. Im allgemeinen beträgt der Walzenabstand vorzugsweise 0,1 bis 0,5 mm.
Es hat sich gezeigt, daß mit diesem Walzenabstand das Verstärkungsmaterial auf die meisten üblichen Tuche
aijfophrarhi werden kann. Im allgemeinen steigt bei Erhöhung des Drucks die Eindringtiefe. Bei sehr feinen
Tuchen wie z. B. Hemdengeweben genügt ein äußerst kleiner Druck.
Ein Walzenabstand von ca. 0,15 mm kann Innerhalb eines weiten Bereiches von Tuchen verwendet werden, w
Die dicken Tuche werden dabei stark gepreßt, wodurch eine gute Eindringtiefe des Verstärkungsmaterials in das
Gewebe erreicht wird; bei den dünneren Tuchen ergibt sich eine entsprechend geringere Eindringtiefe.
Die maximale Druckgeschwindigkeit beträgt ca. 20 m pro Minute. Die Auftragwalze hat eine entsprechend
einstellbare Umfangsgeschwindigkeit.
Das Verstärkungsmaterial wird jedoch vorzugsweise als wäßrige Dispersion aufgebracht. Zur Aushärtung wird
die Paste erhitzt, und zwar auf eine Temperatur unter 150 bis 160° C während einer Zelt von weniger als 5
Minuten. Bevorzugt Ist die Aushärtetemperatur 140 bis 1500C. Die Aushärtung schließt sich möglichst unmittelbar an die Auftragung des Verstärkungsmaterials an. Die Auftragung erfolgt bei Zimmertemperatur. Ein
ix /orzugtes Verstärkungsmaterial lsi ein warmehärtbares Polyacrylharz, d. h. ein Harz, dessen Monomere Acryl- ■"·
gruppen enthalten, beispielsweise Acrylsäuregruppen, Acrylamldgruppen, Acrylnltrllgruppen oder Acrylatgruppen wie Äthylacrylat oder Butylacrylat.
Geeignete Vernetzungsmittel können zugesetzt werden. Insbesondere solche auf Melaminbasis, wenn das
Verstärkungsmaterial ein Polyacrylharz enthält. Das ausgehärtete Verstärkungsmateriai soll einen hohen Vernetzungsgrad haben; Insbesondere soll es unter 120° C nicht klebrig oder haftend sein. Das ausgehärtete Verstär-
kungsmaterial muß gegenüber Trockenrelnlgungsflüsslgkelt widerstandsfähig sein.
Das Verstärkungsmaterial kann auch aufgeschäumt werden, beispielsweise durch Einblasen von Luft vor dem
Aulbringen des Verstärkungsmaterials auf die Auftragwalze.
Eile Festigkeit der Verstärkung ergibt sich durch das Zusammenwirken des Verstärkungsmaterials und der
darin eingebetteten Gewebefasern; je größer die Eindringtiefe, um so größer ist die Verstärkungswirkung und -'
die Elastizität des Gewebes. Die erfindungsgemäß vorgesehene Eindringtiefe von 10 bis 33% der Gewebedicke
hat sich in allen Fällen als geeignet erwiesen.
Die gemessene Viskosität des Verstärkungsmaterials hängt von der Art der Meßeinrichtung und von der
Deformationsgeschwindigkeit ab, da das Verstärkungsmaterial thixotrope Eigenschaften hat.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine vorteilhafte Indikation entsprechend ASTM D 1824-61T gegeben Ist. An 4>
Stelle der In der ASTM-Norm beschriebenen Testbedingungen kann jedoch auch ein Brookfleld-Vlskometer
Model! RVK mit Spindel Nr. 4 bei einer Geschwindigkeit von 5 Umdrehungen pro Minute eingesetzt werden,
und die Temperatur Ist diejenige, bei der das Verstärkungsmaterial aufgebracht wird. Die Bezeichnung Brookfleld-Viskosltat, die Im folgenden verwendet wird, betrifft die auf diese Welse gemessene Viskosität. Es hat sich
gezeigt, daß die Brookfleld-Vlskosltät grob Im Bereich von 10 000 bis 25 000 Centlpolse oder in einem engeren so
Bereich von 13 000 bis 20 000 Centlpolse liegen sollte. Es hai sich ferner gezeigt, daß ein Betrieb Innerhalb eines
Bereichs von 15 000 bis 17 000 Centlpolse gute Ergebnisse zeigt, vorzugsweise beträgt die Brookfleld-Vlskosltät
ca. 16 000 Centipoise. 17 000 Centipolse können mit sehr leichtem Druck für sehr leichte Gewebe, 15 000 Centlpoise mit sehr schwerem Druck für schwere Gewebe eingesetzt werden. Auf anderen Viskositätsmeßgeräten
mißt man wesentlich verschiedene Werte. Beispielsweise ergab ein Vlskometer Type VT-OZ von Haake mit ;>
Rotor Nr. 1 und Skala Nr. 1 eine Viskosität von 3500 Centipoise für ein Verstärkungsmaterial mit einer Brookftekl-Viskosität von 16 000 Centlpolse. Bei Verwendung eines solchen Haake-Vlskometers erstreckte sich der
brauchbare Viskositätsbereich von 2900 bis 3700 Centlpolse. Die Benennung von 1 Poise 1st 1 cm"' gm s~'.
Die Viskosität kann durch Zufügung neutraler Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, oder durch Beifügen eines
Verdickungsmittels wie z. B. ausgehärteten Acrylharzes eingestellt werden. Für die erfindungsgemäße Festle- «'
gung der Viskositätswerte war auch bedeutsam, daß bei einem zu viskosen Material eine zu große Materialmerige auf der Oberfläche des Gewebes zurückbleibt und auch dann noch klebrig Ist, wenn viel Füllstoff hinzugefügt wird. Zusätzlich können Schwierigkeiten beispielsweise beim Reinigen nicht druckender Flächen der
Auftragwalze auftreten.
Die tatsächliche Klebrigkeit des Verstärkungsmaterials kann durch ein neutrales Füllmittel wie z. B. ein
mineralartiges Talcum oder Titandloxid oder, weniger bevorzugt, pulverisiertes Asbest-Aluminlumoxid eingstellt
wenden. Das Füllmittel bestimmt auch den Streugrad des Verstärkungsmaterials, wenn dieses auf das Gewebe
aufgebracht wird. d. h. die Stabilität des Eindrucks In das Gewebe bzw. das Tuch. In dem Füllmittel haben
vorzugsweise mehr als 90 Gew.-% der Teilchen eine Größe von mehr als 1 μ und 50% davon eine Teilchengröße
von mehr als 5 μ, da sehr feine Pulver die Klebrlgkelt nicht ändern und eine wesentliche Streuung verursachen.
Die größeren Teilchen verleihen dem Material mehr Federungseigenschaft und unterdrücken die Klebrlgkelt.
Die Beimischung eines feinen Füllstoffes, bei dem praktisch alle Teilchen weniger als 1 μ groß sind, beisplelsweise von Tltandloxldpigment, kann sich günstig auswirken, da offenbar die Starrheit des ausgehärteten Verstär-
kungsmaterlals erhöht wird. Die bevorzugt eingesetzte Menge feinen Füllstoffes beträgt 0,5 bis 1 Gew.-% des
flüssigen Versf.rkungsmaterlals oder, falls der gröbere Füllstoff auch vorhanden Ist, 5 bis 100 Gew.-% des gröberen Füllstoffes, vorzugsweise ca. 10%.
Jedes geeignete kurzfaserige oder teilchenförmlge Material wie z. B. Flocken oder Pulver kann auf das
Verstärkungsmaterial vor der Aushärtung aufgebracht werden. Das kurzfaserige oder teilchenförmlge Material
kann die Klebrlgkelt verringern, die scheinbare Dicke des Gewebes erhöhen und dem Gewebe weichere Anfühleigenschaften verleihen.
Im folgenden wird ein Beispiel eines Verstärkungsmaterialansatzes beschrieben, der zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet Ist. Anteile und Prozentwerte beziehen sich auf das Gewicht. Das
Material hat eine Brookfield-Vlskosltät von 16 000 Centlpoise, wie noch beschrieben, die Messung erfolgt bei
2O0C:
Wasser 20
(5/L MTIZO Talcum hergestellt von Talco Grafite VaI Chlsone S.p.A., Plnerolo, Italien)
Titandloxid, pigmentartig. Teilchengröße weniger als 1 μ, nämlich ca. 0,3 bis 0,4 μ 1
(Tloxlde R-HD4, hergestellt von Chlmlca Strola S.n.c, Turin,
enthaltend 91% Titandioxid, Ausgleichsverbindungen von Aluminium,
Zink und Silizium, spezifisches Gewicht 4,0)
45 : 55 acrylartlges Harz: Wasseremulsion (Fiberfix HF Harz, hergestellt von A.I.C. S.p.A.. 76
Approvvlglonamentl Industriali Chimicl S.p.A., Turin) - »Fiberfix« Ist ein Warenzeichen ·)
-1" melamlnartlges Querverbindungsmittel mit 60% Trlmethoxy-trlmethylol-melamln 3,5
(Melasin 80, hergestellt von A.I.C. S.p.A. - »Melasin« Ist ein Warenzeichen)
Verdickungsmittel in Form einer wäßrigen Emulsion mit 28% eines ausgehärteten 7,5
(querverbundenen) Copolymers von Methacrylsäure und Äthylacrylat
(Verdicker 56, hergestellt von A.I.C. S.p.A.)
10% Oxalsäure: Wasserlösung (Beschleuniger) 0,7
*) Dieses Harz hatte ein Molekulargewicht von 40 bis 80 Millionen, es wird durch Polymerisation tn wäßriger Emulsion _
von 83% Butylacrylat, 12% Acrylnitril und 5% eines Querverbindungsmittels gebildet, das aus einem Acrylmonomer mit I
arylpolyglycolaten, fettigen Alkoholen, konenslert mit Äthylenoxid und sulfonierten oberflächenaktiven Mitteln.
In allen folgenden Beispielen wurde das Verstärkungsmaterial nach Beispiel 1 verwendet, und die Einrichtung
entsprach der In Flg. 1 und 2 dargestellten. Alle Anteile beziehen sich auf das Gewicht, falls nicht anders angegeben.
Beispiel
Tuchari
Tuch | Tuch | Tuch | Druckart | Rollen- | Rollendrucl; | Gewicht des | Anteil |
zusammensetzung | konstruktion | gewicht | abstund | gehärteten Harzes | gehärteten | ||
g/m2 | mm | pro pro | Kunstharzes | ||||
Flächen- Linien- | am Tuch | ||||||
einheit meter | Gew.- ο | ||||||
des g/m | |||||||
Tuches | |||||||
g/m: |
2 | Jackettobertuch | 100% Wolle | Wolle, gewebt | 356 |
3 | Tuch fur Hosen | 45 :55 Wolle: Polyester |
Kammgarn, gewebt | 325 |
4 | Knickerbocker Tuch fur Anzüge |
100% Wolle | Wolle, gewebt | 357 |
5 | Foulard-Tuch für Anzüge |
100% Wolle | Kammgarn, gewebt | 253 |
6 | Serge-Tuch für Damenkleider |
50:50 Reyon: Polyester |
Kammgarn, gewebt | 226 |
7 | - Tuch Tür- Damen- - mantel |
35 :65 Wolle": acrylisch |
doppelseitiges Ge webe (Doppelschuß), Kammgarnvorderseite, wollene Rückseite |
367 |
S | Tuch für Damen kleider ■ |
Viskoseacetat | gewebt aus konti nuierlichen Fasern |
80 |
einzeln 0,15 mitte!
einzeln Ü.15 mittel
einzeln 0.15 mittel
einzeln 0.12 schwer
einzeln 0.12 schwer
einzeln 0.20 mittel
einzeln 0.15 sehr leicht oder
drucklos
50.7 0,10 14 33.4 0.07 IL)
32.9 0.06 9
28.6 0.06 11
40.8 0.08 18
50.3 0.10
16.2
0.04
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Auftragen einer nichtgeschlossenen Verstärkung auf der Innenseite von Zuschnitten aus
unterschiedlichen OberstoiTen durch Auftragen eines Musters einer wärmehärtbaren kunstharzhaitigen Paste
ä mit einer die völlige Durchdringung des Oberstoffes verhindernden Viskosität unter Einsatz einer Auftragswalze
und anschließendes Härten der Paste, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer
Paste mit einer Brookfleld-Vlskosltat von 10 000 bis 25 00OcP und einer Ausführung der Walzenoberfläche
mit Llnlenausnehmungen von 0,25 bis 0,35 mm Tiefe und grö3enordnungsmäßig 1 mm Breite -der Spalt
zwischen Walze und Gegendruckfläche In Anpassung an den jeweiligen Oberstoff derart eingestellt wird, daß
10 die Paste bis zu etwa 10 bis 33* der Gewebedicke in den Oberstoff eindringt.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die
Druckwalze (4) durch den Druckspalt hindurch Ablösefäden (44) zum Ablösen der Zuschnitte von der
Druckwalze verlaufen.
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