DE3011575A1 - Befuelleinrichtung fuer kokskammern - Google Patents

Befuelleinrichtung fuer kokskammern

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DE3011575A1 DE19803011575 DE3011575A DE3011575A1 DE 3011575 A1 DE3011575 A1 DE 3011575A1 DE 19803011575 DE19803011575 DE 19803011575 DE 3011575 A DE3011575 A DE 3011575A DE 3011575 A1 DE3011575 A1 DE 3011575A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
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    • C10B31/02Charging devices for charging vertically

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Description

- 4 - KXR/Ga/Sc
PA 3082
DIDIER ENGINEERING GMBR Alfredstraße 28 4300 Essen 1
"Befülleinrichtung für Kokskammern"
Die Erfindung betrifft eine Befülleinrichtung für Kokskammern, insbesondere für die einzeln oder zu mehereren angeordnete Kokskammer eines Kokstrockenkühlanlage, mit einem Kokskübels der über der Kokskammer transportierbar und auf deren Füllöffnung aufsetzbar ist.
In der DE-OS 28 15 739 ist eine Verschlußeinrichtung für eine Kokskühl kammer beschrieben. Mit dieser Verschlußeinrichtung ist erreicht, daß die Kühlkammer sowohl beim Befüllen als auch im Kühlbetrieb dicht abgeschlossen ist. Es ist hierbei an der Füllöffnung der Kühlkammer ein Oberdeckel und ein Unterdeckel vorgesehen, welche wechselweise betätigt werden. Der Kokskübel ist mit einer dem Oberdeckel entsprechenden Dichteinrichtung ausgestattet. Beim Entleeren des Kokskübels in die Kühlkammer fällt in dem Kokskübel Gas und Staub an. Dieses Gas und dieser Staub lassen sich mit der genannten Verschlußeinrichtung nicht abziehen. Es ist jedoch erforderlich, diese Immissionen weitestgehend zu verhindern.
13004Ό/0620
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befül!einrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei der ein Ableiten von beim Befül1 Vorgang auftretenden Gasen oder Staub möglich ist.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei der Befülleinrichtung der eingangs genannten Art dadurch, gelöst, daß die Kokskammer in ein im Bereich, ihrer Füllöffnung im wesentlichen gasdicht abgeschlossenes Gehäuse ragt, daß der Kokskübel mittels einer Transporteinrichtung durch eine verschließbare Gehäuseöffnung in das Gehäuse bis auf die zu befüllende Kokskammer einfahrbar ist, und daß an das Gehäuse eine Abzugsvorrichtung für das Gas-Luftgemisch sowie eine Inertgas-Zuleitung angeschlossen sind.
Der in das Gehäuse eingefahrene Kokskübel läßt sich nach dem Verschließen, der Gehäuseöffnung in die Kokskammer oder die Kokskammern entleeren. Dabei in das Gehäuse eintretende Gase oder Staub treten nicht in die Umgebung,sondern lassen sich durch Evakuierung zentral aus dem Gehäuse abziehen. Sich im Kokskübel sammelnde Gase oder Staub kann man hierbei, in das Gehäuse eintreten lassen und ziehenbei der Evakuierung in gleicher Weise ab. Zum Druckausgleich wird danach der Gehäuseinnenraum mit Inertgas beschleiert.
Vorzugsweise ist die Befül!einrichtung für eine Anlage mit mehreren Kokskammern derart ausgelegt, daß deren Füllöffnungen in ein gemeinsames Gehäuse ragen. Es ist dann eine Transportvorrichtung mit mindestens einem Aufzug bzw. Kran und einem Fahr- und Hubwagen zum horizontalen Verfahren des Kokskübels über den Kokskammern vorgesehen. Die Befülleinrichtung umfaßt alle Kokskammern, so daß besondere Dichtmaßnahmen an jeder einzelnen Kokskammer entfallen können. Die verschließbare Gehäuseöffnung kann im Gehäusedach über der Kokskammer oder unterseitig bzw. seitlich am Gehäuse angeordnet sein, je nach Art des Kokskübe!-Aufzuges.
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In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist der Fahr- und Hubwagen der Transporteinrichtung innerhalb des Gehäuses angeordnet und bis in den Bereich des Aufzuges bzw. Krans zur Aufnahme bzw. Abgabe eines Kokskübels verfahrbar, der mittels des Aufzuges bzw. Krans durch die Gehäuseöffnung auf die Hubvorrichtung des Fahr— und Hubwagens aufsetzbar ist. Bei Anlagen mit mehreren Kokskammern sind diese vorzugsweise beiderseits der Gehäuseöffnung angeordnet und von zwei Fahr- und Hubwagen befahrbar, auf jeder Seite einer. Es kann dadurch nach dem Absetzen eines vollen Kokskübels auf den einen Fahr- und Hubwagen ein geleerter Kokskübel von dem anderen Fahr- und Hubwagen mittels des Aufzuges bzw. Krans abgehoben und danach der nächste volle Kokskübel in das Gehäuse eingefahren werden. Damit ist ein schneller übergabebetrieb möglich. Die gegaüber dem üblichen Obergabebetrieb eingesparte Zeit erlaubt es, eine längere Fahrdauer der Kokskübel zwischen dem Koksofen und den Kokskühl kammern einzurichten. Dies erweist sich insbesondere in den Fällen als günstig, in denen Kokstrockenkühlkammern erst nachträglich einer Koksofenbatterie zugeordnet werden und eine koksofennahe Aufstellung der Kokstrockenkühlkammern aus baulichen Gründen ausgeschlossen ist.
In anderer Ausgestaltung der Erfindung ist die Horizontal-Transporteinrichtung an dem Aufzug bzw. Kran selbst ausgebildet und im Gehäusedach ist über jeder Kokskammer eine verschließbare Gehäuseöffnung vorgesehen. Der Kokskübel wird in diesem Falle von dem Aufzug bzw. Kran über die betreffende Kokskammer gefahren und durch die jeweilige 'Öffnung in das Gehäuse gesenkt. In diesem Falle erübrigt sich ein zusätzlicher Fahr- und Hubwagen für den Kokskübel.
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Ein Fahl— und Hubwagen für den Kokskübel erübrigt sich
auch, wenn nur eine Kokskammer vorgesehen ist. In diesem
Falle wird der Kokskübel von dem Aufzug bzw. Kran direkt auf diese eine Kokskammer gesetzt.
In ähnlicher Ausgestaltung der Erfindung kann die Transporteinrichtung an dem Aufzug bzw. Kran selbst ausgebildet und eine einzige Gehäuseöffnung an der Unterseite oder seitlich am Gehäuse vorgesehen sein. Der Kokskübel läßt sich dann mittels des Aufzuges oder des Krans durch die Gehäuseöffnung heben oder schieben und danach innerhalb des Gehäuses über die betreffende Kokskammer fahren. Durch dringt eines von deren Teilen die Gehäusewand, z.B. ein Kranseil oder eine Kranstange, so ist in der Gehäusewand ein ebenfalls im wesentlichen gasdicht verschließbarer Schlitz vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Befülleinrichtung läßt sich gleichermaßen bei Kokstrockenkühleinrichtungen mit oder ohne Vorkammer einsetzen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und den Unteransprüchen. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1'teilweise Vorderansicht einer Kokstrockenkühlanlage mit einer Befül!einrichtung für mehrere Kokstrockenkühlkammern, ohne Darstellung des rechts von der Mitte liegenden Kokskühl kammern, im Bereich der linken Kokskühlkammern teilweise aufgeschnitten,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung der Befülleinrichtung längs der Linie II-II nach Fig. 1,
- 8 130040/0620
Fig. 3 eine Aufsicht auf die BefUI1 einrichtung, teilweise geschnitten längs der Linie III-III nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Vorderansicht einer Befül!einrichtung für eine einzige Kokskühl kammer, und
Fig. 5 eine Schnittdarstellung längs der Linie IV-IV nach Fig. 4.
Vier Kokstrockenkühlkammern 1, 2, 3 und 4 stehen in einer Reihe nebeneinander (vgl. Fig. 1, 3) mit einem vergrößerten Zwischenraum in der Reihenmitte. Flil löffnungsstutzen 5 der Kammern 1 bis 4 ragen in ein Gehäuse 6. Seitenwandungen 7 bis 10 schließen das Gehäuse 6 seitlich. Ein geschlossener Boden 11 des Gehäuses 6 umgreift dicht die Kammern 1 bis 4. In einem Dach des Gehäuses 6 ist in der Mitte eine durch Klappen 13 im wesentlichen gasdicht verschließbare tfffnung 14, die oberhalb des Zwischenraumes zwischen den mittleren Kammern 2 und 3 liegt. Auf einem sich beiderseits des mittleren Zwischenraumes über das Dach 12 erstreckenden Traggerüst 15 sind Schienen 16 montiert, auf welchen ein Kran 17 verfahrbar ist. Bei der in Fig. dargestellten Stellung hält der Kran 17 einen Kokskübel 18 über der öffnung 145 wobei die Klappen 13 teilweise geöffnet sind.
Unterhalb der den Kran 17 führenden Schienen 16 verlaufen auf dem Boden im Bereich des mittleren Zwischenraumes weitere Schienen 19, auf denen ein Kokskübelwagen 20 von einer nicht näher dargestellten Koksofenbatterie an die Stelle unterhalb des Kranes 17 heranfahrbar ist.
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Innerhalb des Gehäuses 6 sind weitere Schienen 21 gelagert,
die quer zu den vorerwähnten Schienen 16 bzw. 19 verlaufen.
Auf diesen Schienen 21 ist wenigstens ein Fahr- und Hubwagen 22 verfahrbar.
An das Gehäuse 6 ist eine Gas-Luftgemisch-Abzugsvorrichtung mit einem Filter 235 einem Sauggebläse 24 und einem Kamin angeschlossen. Oben am Kamin 25 ist eine Einrichtung 26 zum Abfackeln von aus dem Gehäuse 6 abgesaugten Gasen angeordnet. Diese Abzugsvorrichtung kann nur in Betrieb gesetzt werden, wenn das Gehäuse 6 im übrigen geschlossen ist.
Außerdem sind an das Gehäuse 6 mehrere verschließbare Zuleitungen 27 angeschlossen, mit denen sich der Innenraum des Gehäuses 6 mit einem inerten Gas beschleiern läßt. Durch das Einleiten des inerten Gases in das Gehäuse 6 ist verhindert, daß bei etwaigen Leckagen Sauerstoff in das Gehäuse 6 eindringen kann. Auch beim öffnen des Gehäuses 6 muß, bevor Sauerstoff eintritt, zunächst inertes Gas entweichen. Auch die Verschlüsse dieser Inertgas-Zuleitungen 27 arbeiten in Abhängigkeit vom Verschluß des Gehäuses 6 und vom Betrieb der Gas-Luftgemisch-Abzugsvorrichtung 23 bis 26.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Befül!einrichtung ist etwa folgende:
Ein auf dem Kokskübelwagen 20 an die Stelle unterhalb des Krans 17 herangefahrener Kokskübel 18 wird von dem Kran 17 angehoben und in die in Fig. 1 dargestellte Position über dem Gehäuse gebracht. Aus dieser Position wird der Koksklibel 18 auf den hiernach unter'die Öffnung 14 gefahrenen Fahr- und Hubwagen abgesetzt, der daraufhin über eine der Kühlkammern 1 bis 4, beispielsweise zu der einen Seite über die Kammer 1 oder 2 ge-
- 10 130040/0620
fahren wird. Währenddessen kann mit einem zweiten Fahr- und Hubwagen 22 ein entleerter Kokskübel 18 von der Kammer 3 oder 4 der anderen Seite abgehoben und unter die öffnung 14 gefahren werden, wo er vom Kran 17 ausgehoben und auf den Kokskübelwagen 20 abgesenkt wird.
Anschließend werden die Klappen 13 und damit die öffnung 14 geschlossen, so daß das Gehäuse 6 jetzt weitestgehend dicht gegen die Umgebung abgeschlossen ist. Nach dem Abheben und seitlichen Verfahren einer Abdeckhaube 28 des Füllöffnungsstutzens 5 setzt der Fahr- und Hubwagen 22 den Kokskübel 18 auf die betreffende Kühlkammer 1 oder 2. Deren Verschlußeinrichtung 29 wird dabei geöffnet. Diese Stellung ist in Fig. 1 bei der Kammer 2 und in Fig. 2 dargestellt. Der Koks aus dem Kokskübel 18 fällt in die Kühlkammer. Etwa austretende, Staub enthaltende Gase können sich. im Gehäuse 6 sammeln.
Nach dem Entleeren des Kokskübels 18 und dem Abschließen der gefüllten Kühlkammer 1 oder 2 mittels der Verschlußeinrichtung 29 bzw. der Abdeckhaube 28 wird eine nicht näher dargestellte öffnung am Kokskübel 18 freigegeben, so daß die in diesem Kübel angesammelten Gase in das Gehäuse 6 gelangen. Währenddessen läuft das Sauggebläse 24 und erzeugt in dem Gehäuse 6 wie im leeren Kokskübel einen Unterdruck. Hierdurch werden die angefallenen Gase durch den Kamin 25 abgezogen und durch die Einrichtung 26 abgefackelt. Der Staub wird im Filter 23 zurückgehalten. Danach, wenn das Gehäuse wieder gänzlich geschlossen ist, werden die Verschlüsse der Zuleitungen 27 geöffnet und ein inertes Gas in das Gehäuse 6 eingeleitet.
Währenddessen wurde ein weiterer gefüllter Kokskübel herangefahren zur Beschickung einer zweiten Kokskammer 3 oder 4 der anderen Seite der Kühlanlage. Der entleerte Kokskübel 18 wird mittels des Fahr' und Hubwagens 22 lediglich an die öffnung 14 herangefahren. Nach dem öffnen der Klappen 13 hebt der Kran 17 den neuen Kokskübel 18 wie vorbeschrieben in das Gehäuse 6 und nimmt den leeren Kokskübel 18 sofort mit aus dem Gebläse 6 und senkt ihn auf einen Kokskübelwagen 20 ab.
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Mindestens die Verschlußvorrichtung in den Zuleitungen 27 für das inerte Gas ist an die Betätigungsvorrichtung für die Gas- Luftgemisch-Abzugsvorrichtung 23 bis 26 wirkungsverbunden derart angeschlossen, daß kein inertes Gas in das Gehäuse 6 einströmen kann, wenn die Abzugsvorrichtung 23 bis 26 den Unterdruck aufbaut, sondern erst danach, wenn die Abzugsvorrichtung 23 bis 26 geschlossen und außer Betrieb ist. Zweckmäßig sind jedoch alle Vorrichtungsteile der Befülleinrichtung steuerungsmäßig und wirkungsmäßig verbunden. Die beschriebenen Arbeitsschritte lassen sich durch eine entsprechende Steueranlage vollautomatisch durchführen.
Die Abdeckhaube 28 und die Verschlußeinrichtung 29 stellen für die Kühlkammer 1 bis 4 einen Doppel Verschluß dar. Dieser kann aufgrund der erfindungsgemäßen Einhausung durch einen Einfachverschluß ersetzt werden. Beispielsweise kann die Abdeckhaube 28 entfallen.
Büi der Befül!einrichtung nach den Fig. 4 und 5 ist nur eine einzige Kühlkammer 1 zu beschicken. Dementsprechend wird der Kokskübel 18 mittels des Krans 17 direkt auf den Füllöffnungsstutzen 5 gesetzt. Ein in den Fig. 1 und 2 dargestellter Fahr- und Hubwagen 22 entfällt dementsprechend. Der Kran 17 selbst übernimmt die Funktion dieses Fahr- und Hubwagens. Im übrigen wird auf das oben Erläuterte verwiesen.
Bei den beschriebenen Befülleinrichtungen ist nicht nur eine emissionsfreie Befüllung der Kokstrockenkühlkammern erreicht. Es ist außerdem vermieden, daß Betriebspersonal durch austreten von CO-Gas gefährdet wird.
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Claims (10)

  1. KXR/Ga/Sc PA 3082
    DIDIER ENGINEERING GMBH Alfredstraße 28
    4300 Essen 1
    "BefUlleinrichtung für Kokskammern"
    Patentansprüche:
    Befiil !einrichtung für Kokskammern, insbesondere für die einzeln oder, zu mehreren angeordnete Kokskammer einer Kokstrockenkühlanlage, mit einem Kokskübel, der über der Kokskammer transportierbar und auf deren Füllöffnung aufsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kokskammer (1, 2, 3 oder 4) im Bereich ihrer Füllöffnung (5) in ein im wesentlichen gasdicht abgeschlossenes Gehäuse (6 bis 12) ragt, daß der Kokskübel (18) mittels einer Transporteinrichtung (17, 22) durch eine verschließbare Gehäuseöffnung (13, 14) in das Gehäuse (6 bis 12) bis auf die zu befüllende Kokskammer (1, 2, 3 oder 4) einfahrbar ist, und daß an das Gehäuse (6 bis 12) eine Gas-Luftgemisehr Abzugsvorrichtung (23 bis 26) sowie eine Inertgas-Zuleitung (27) angeschlossen sind.
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  2. 2. Befül!einrichtung nach Anspruch 1, für eine Anlage mit mehreren nebeneinander angeordneten Kokskammern, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (17, 22) mindestens einen Aufzug bzw. Kran (17) und einen Fahr- und Hubwagen (22) zum horizontalen Verfahren des Kokskübels (18) über den Kokskammern (1 bis 4) aufweist.
  3. 3. Beflill einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung an dem Aufzug bzw. Kran (17) ausgebildet ist.
  4. 4. Befül!einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verschließbare Gehäuseöffnung (13, 14) im Gehäusedach (12) über der Kokskammer (1 bis 4) angeordnet ist.
  5. 5. Befül!einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verschließbare Gehäuseöffnung (13, 14) unterseitig oder seitlich am Gehäuse (6) angeordnet ist und daß das Gehäusedach (12) unterhalb des Aufzugs bzw. Krans (17) einen gasdicht verschließbaren Schlitz aufweist, durch den ein Seil oder eine Stange des Aufzugs bzw. Krans (17) geführt ist.
  6. 6. Befül1 einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahr- und Hubwagen (22) der Transporteinrichtung (17, 22) innerhalb des Gehäuses (6) angeordnet und bis in den Bereich vom Aufzug bzw. Kran (17) zur Aufnahme bzw. Abgabe eines Kokskübels (18) verfahrbar ist, der mittels des Aufzugs bzw. Krans (17) durch die Gehäuseöffnung (13, 14) auf die Hubvorrichtung des Fahr- und Huborgans (22) aufsetzbar ist.
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  7. 7. Befül1 einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, für eine Anlage mit mindestens zwei Koks kammern, dadurch gekennzeichnet, daß die Kokskammern (1 bis 4) beiderseits der Gehäuseöffnung (13, 14) angeordnet sind und die Transporteinrichtung (17, 22) mindestens zwei, auf jeder Seite der Gehäuseöffnung (13, 14) einen Fahr- und Hubwagen aufweist.
  8. 8. Befülleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gas-Luftgemisch-Abzugsvorrichtung (23 bis 26) des Gehäuses (6) eine Einrichtung (24) zur Erzeugung eines Unterdruckes im Gehäuse (6) aufweist.
  9. 9. Befül!einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gas-Luftgemisch-Abzugsvorrichtung einen Filter (23), ein Sauggebläse (24) und einen Kamin (25) mit einer Abfackeleinrichtung (26) enthält.
  10. 10. Befülleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung in der Zuleitung (27) für das inerte Gas wirkungsverbunden an die Betätigungsvorrichtung für die Gas-Luftgemisch-Abzugsvorrichtung (23 bis 26) angeschlossen ist.
    130040/0620
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