DE3010972A1 - Verfahren zur herstellung von mindestens 120ie/cm hoch 3 heparin und daneben nur wenig fette und sonstige verunreinigungen enthaltenden waessrigen auszuegen, insbesondere organauszuegen, konstanter zusammensetzung - Google Patents
Verfahren zur herstellung von mindestens 120ie/cm hoch 3 heparin und daneben nur wenig fette und sonstige verunreinigungen enthaltenden waessrigen auszuegen, insbesondere organauszuegen, konstanter zusammensetzungInfo
- Publication number
- DE3010972A1 DE3010972A1 DE19803010972 DE3010972A DE3010972A1 DE 3010972 A1 DE3010972 A1 DE 3010972A1 DE 19803010972 DE19803010972 DE 19803010972 DE 3010972 A DE3010972 A DE 3010972A DE 3010972 A1 DE3010972 A1 DE 3010972A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- extraction
- heparin
- countercurrent
- impurities
- content
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K31/00—Medicinal preparations containing organic active ingredients
- A61K31/70—Carbohydrates; Sugars; Derivatives thereof
- A61K31/715—Polysaccharides, i.e. having more than five saccharide radicals attached to each other by glycosidic linkages; Derivatives thereof, e.g. ethers, esters
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08B—POLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
- C08B37/00—Preparation of polysaccharides not provided for in groups C08B1/00 - C08B35/00; Derivatives thereof
- C08B37/006—Heteroglycans, i.e. polysaccharides having more than one sugar residue in the main chain in either alternating or less regular sequence; Gellans; Succinoglycans; Arabinogalactans; Tragacanth or gum tragacanth or traganth from Astragalus; Gum Karaya from Sterculia urens; Gum Ghatti from Anogeissus latifolia; Derivatives thereof
- C08B37/0063—Glycosaminoglycans or mucopolysaccharides, e.g. keratan sulfate; Derivatives thereof, e.g. fucoidan
- C08B37/0075—Heparin; Heparan sulfate; Derivatives thereof, e.g. heparosan; Purification or extraction methods thereof
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Public Health (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Medicines Containing Material From Animals Or Micro-Organisms (AREA)
- Extraction Or Liquid Replacement (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
Description
DR. STEPHAN G. BESZEDES PATENTANWALT
ZUGELASSENER VERTRETER AUCH BEIM EUROPAISCHEN PATENTAMT
PROFESSIONAL REPRESENTATIVE ALSO BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE
DACHAU BEI MDNCHEN
POSTFACH 1168
MDNCHENER STRASSE 8OA
Bundesrepublik Deutschland
Konto-Nr. 1 368 71
(VIA Bayerische Landesbank
P 1 325
Beschreibung
zur Patentanmeldung
zur Patentanmeldung
RICHTER GEDEON VEGYESZETI GYAR R.T.
Budapest, Ungarn
Budapest, Ungarn
betreffend
■χ
Verfahren zur Herstellung von mindestens 120 IE/ctjt/
Heparin und daneben nur wenig Fette und sonstige Verunreinigungen enthaltenden wäßrigen Auszügen,
insbesondere Organauszügen, konstanter Zusammensetzung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von mindestens 120 IE/cnr Heparin und daneben nur wenig Fette
030040/0791
und sonstige Verunreinigungen enthaltenden wäßrigen Auszügen, insbesondere Organauszügen, konstanter Zusammensetzung
durch mit einem wäßrigen Medium im Gegenstrom vorgenommene Extraktion von festen heparinhaltigen Rohstoffen.
Es ist bekannt, daß das Aufarbeiten von heparinhaltigen tierischen Organen zur Gewinnung des Heparines ein komplizierter
und mit hohem Aufwand verbundener Vorgang, der mehrere Extraktionsstufen verschiedener Zweckbestimmung umfaßt,
ist. Der Extraktionsvorgang ist eigentlich von der Art des Sammelns und Konservierens der heparinhaltigen Organe
nicht zu trennen, da diese Arbeitsgänge die technische beziehungsweise industrielle Durchführbarkeit und die Ausbeute
des Extraktionsverfahrens entscheidend beeinflussen. Die Extraktionsstufen bei der Gewinnung von Heparin erfordern
viel Zeit und auch ihre Reproduzierbarkeit ist unsicher. Deswegen sind, wie sowohl das Fachschrifttum als auch
das Patentschrifttum zeigen, zahlreiche Versuche gemacht worden, den die Wirksamkeit und die Wirtschaftlichkeit der
ganzen Heparinhersteilung bestimmenden Extraktionsvorgang
zu verbessern.. Ziel der Extraktion ist es offensichtlich, den nach dem Sammeln und Lagern der verschiedenen Organrohstoffe
in diesen noch vorhandenen Heparingehalt möglichst vollständig herauszulösen, wobei das Verfahren den
Wirkstoff nicht schädigen, keine Zersetzung herbeiführen soll. Ein weiteres Ziel ist es, aus der im Extraktionsverfahren
erhaltenen wäßrigen Heparinlösung in wenigen Stufen Heparin der im Arzneimittelbuch festgelegten Qualität in guter
Ausbeute herzustellen. Dazu ist es erforderlich, daß die Heparinextraktionsbrühe möglichst wenig mit die Reinigung
erschwerenden heparinoiden fiebererzeugenden beziehungsweise
pyrogenen Färb- und Polypeptidsubstanzen verunreinigt
ist. Zur Erreichung einer möglichst selektiven Extraktion des Heparines ist zu berücksichtigen, daß die im
~ 3 — 030040/0791
Organauszug vorliegenden sonstigen Bestandteile (Fette, Lipoide, Eiweiße, Peptide und anorganische Salze) die
Isolierbarkeit des Heparines verschlechtern, die Ausbeute verringern und verfahrenstechnische beziehungsweise technologische
Probleme verursachen und wegen ihrer Gegenwart das Endprodukt nicht immer von sämtlichen Begleitstoffen
völlig gereinigt werden kann. Von den genannten Zielen können mit den bekannten Rohstofftypen und Extraktionsverfahren
nicht immer alle optimal verwirklicht werden.
Bei der Extraktion heparinhaltiger tierischer Organe werden in der Praxis 3 verschiedene Gruppen von Verfahren,
die im folgenden kurz beschrieben werden, angewandt.
Der prinzipielle Aufbau der ersten Gruppe von Extraktionsverfahren
stimmt mit dem von Charles und Scott (J. Biol. Chem. 102 [1933], 425) vorgeschlagenen Verfahren
überein. Charakteristisch für diese Gruppe von Verfahren ist es, daß zur Extraktion, zum Zellenaufschluß der zerkleinerten,
meistens tiefgekühlten heparinhaltigen Organe auch die eigenen hydroIysierenden Enzyme der überlebenden
Gewebe genutzt werden (Autolyse). Das Material wird längere Zeit autolysiert, dann werden zur Vervollständigung der
Extraktion schwach alkalische Salzlösungen zugesetzt und das Gemisch wird zum Sieden erhitzt. Verfahren auf der
Grundlage der Autolyse sind zum Beispiel in den US-Patentschriften 2 571 697 und 2 797 184 beschrieben. Kombinationen
der Autolyse mit weiteren Extraktionsstufen bilden die Gegenstände der US-Patentschriften 2 884 358 und
3 016 331.
Die Nachteile der auf die Autolyse gegründeten Extraktionsverfahren
sind in der ungarischen Patentschrift
0300A0/0791
776 und in der US-Patentschrift 2 587 924 beschrieben.
Die Nachteile sind, wie experimentelle Erfahrungen zeigen, auf mehrere Gründe zurückzuführen:
A) Auch wenn angenommen wird, daß sich während der Extraktion zwischen der Extraktionslösung und den
zu extrahierenden Organen ein Gleichgewichtszustand einstellt, muß wegen des hohen Wassergehaltes
der Organe mit einem beträchtlichen Heparinverlust gerechnet werden. Mit dem Entfernen des
extrahierten Organes aus dem System wird zwangsläufig
auch Flüssigkeit (Heparinlösung) aus dem System entfernt. Da der Autolysegrad nicht an
allen Stellen der gleiche ist, stellt sich der Gleichgewichtszustand zwischen der Extraktionsflüssigkeit und dem Organ nicht überall ein, das
heißt, daß die tatsächlichen Verluste noch größer sind.
B) Während der der Autolyse vorangehenden Lagerung und während der Autolyse vermehren sich die das
Heparin schädigenden Mikroorganismen, was zu einer Verminderung der Ausbeute führt und auch in sonstigen
Hinsichten Fiebererzeugung([Pyrogenität] und Toxizität) nachteilig ist.
C) Eines der Hauptprobleme der Autolyseverfahren ergibt
sich aus dem Sammeln der Organe und hierauf ist die unsichere Zusammensetzung des erhaltenen
Auszuges zurückzuführen. Wegen der großen Volumina sind in dieser Phase der Aufarbeitung auch große
Vorrichtungen erforderlich. Technisch beziehungsweise industriell durchführbar ist das Verfahren
nur dann, wenn das Volumen bis zur
- 5 030040/0791
Erzielung eines 1 t>is 10 Gew.-% Heparin enthaltenden
Zwischenproduktes verringert werden kann. Wegen der Schwankungen in der Zusammensetzung schwankt auch die Qualität
des erhaltenen Produktes, eine wirtschaftliche Aufarbeitung ist nur schwer möglich.
Das Wesen der zweiten Gruppe von Extraktionsverfahren besteht darin, daß der Wirkstoffgehalt der heparinhaltigen
Organe nur mittels Chemikalien aufgeschlossen und als Heparin oder Heparin/Eiweiß-Komplex in Lösung gebracht wird.
Derartige Verfahren sind zum Beispiel in den ungarischen Patentschriften 148 776 und 149 339, der britischen Patentschrift
992 201 und den US-Patentschriften 2 623 001, 3 058 884 und 3 262 854 beschrieben. Auch bei dieser Gruppe
von Verfahren ist es nachteilig, daß die einen hohen Wassergehalt aufweisenden Organrückstände aus dem System entfernt
werden müssen, wobei je nach dem organischen Trockensubstanzgehait des Extraktionsrückstandes Heparinverluste von
20 bis 40 Gew.-% auftreten (siehe das Beispiel 1 der ungarischen
Patentschrift 148 776 sowie die britische Patentschrift 992 201). Auch bei dieser Gruppe von Verfahren verursachen
die Zusammensetzungsschwankungen Unzulänglichkeiten beziehungsweise Unannehmlichkeiten, wie schwankende
Auszugzusammensetzungen und die mangelnde Reproduzierbarkeit
der folgenden Aufarbeitungsstufen. Wegen dieser Schwierigkeiten wird zum Beispiel gemäß der US-Patentschrift
2 623 001 nach dem Aufschluß mit einem großen Volumen
eine langwierige Dialyse vorgenommen. Im Verfahren gemäß
der US-Patentschrift 2 262 854 besteht der Zwang, in
den mit den größten Volumina vorgenommenen Phasen der Extraktion organische Lösungsmittel einzusetzen·
Bei den beiden beschriebenen Gruppen von Verfahren, den autolytischen Verfahren und den nur mit chemischem
- 6 030040/0791
Aufschluß arbeitenden Verfahren, ist es demnach nachteilig, daß "bei der Extraktion, die im allgemeinen wegen der Konsistenz
der üblichen Rohstoffe nur eine 1- oder 2-stufige Gleichstromextraktxon sein kann, im Endergebnis an Heparin
recht arme, im Durchschnitt nur iO bis 20 IE/cnr , das
heißt etwa 0,01 Gew.-% Heparin und neben diesem viele Begleit- und Störstoffe enthaltende Lösungen erhalten werden.
Anschaulich ausgedrückt ist es so, daß um 1 000 MT-R (6,5 kg) Heparin in Lösung zu bringen, die Extraktion mit
einem Volumen von 50 000 bis 100 000 1 vorgenommen werden
muß und der Heparinverlust mindestens 20 Gew.-% beträgt.
Bei der dritten Gruppe von Extraktionsverfahren werden die heparinhaltigen Organe zwecks Verminderung der Heparinverluste
und Vermeidung der bei der Vorautolyse auftretenden Unsicherheiten nicht nur mit Chemikalien behandelt, sondern
auch noch einer bis zur völligen oder fast völligen Auflösung führenden langwierigen und intensiven Proteolyse
unterworfen, indem Enzyme, wie Trypsin, Pankreasextrakt,
Papain beziehungsweise Elastase, in das System eingebracht
werden. Derartige Verfahren sind zum Beispiel in der ungarischen Patentschrift 147 323 und den US-Patentschriften
2 587 924, 2 989 438 und 3 817 924 beschrieben, während die US-Patentschriften 2 884 358 und 3 016 331 auf die Kombination
von Autolyse und enzymatischer Proteolyse eingehen. Trotz der vorhandenen Vorteile wird doch die Wirtschaftlichkeit
'dieser Verfahren von dem mit den für die spezifische Menge der Organe erforderlichen proteolytischen Enzymen
verbundenen Aufwand empfindlich berührt und es dadurch auch kompliziert. Auf 2 kg heparinhaltige Organe bezogen muß zum
Beispiel bei einem der genannten Verfahren eine Menge von 1,5 bis 3 kg Pankreas beziehungsweise Pankreasrückstand zugesetzt
werden.
- 7 030040/0791
Bei Verringerung der spezifischen Enzymmenge werden die Proteolyse und der Filtriervorgang außerordentlich langwierig.
Beim Verfahren nach der US-Patentschrift 3 817 831 dauert die mit Pepsin vorgenommene Proteolyse beziehungsweise
Autolyse 24 Stunden und die mit Pankreatin vorgenommer..·
Proteolyse beziehungsweise Autolyse 15 Stunden und anschließend
wird 1-mal grob filtriert und nach 24 Stunden ultrafiltriert. Besonders nachteilig ist es, daß infolge des Zeitaufwandes
bei den einzelnen Stufen die Infektionsgefahr durch Bakterien
sich erhöht und durch die Gegenwart der mit den Enzymen eingebrachten abbauend wirkenden und die Glukosidbindungen
des Heparines zersetzenden Enzyme der Heparinverlust vergrößert wird.
Infolge der völligen oder fast völligen Proteolyse gelangen
auch die Begleitstoffe des Heparines, zum Beispiel Mucopolysaccharide, Nucleinsäurederivate, Farbstoffe, Fette
und Lipoide, in Lösung und stören die schnelle und wirksame Aufarbeitung beträchtlich. Gemäß dem Beispiel 3 der
US-Patentschrift 3 817 831 kommt in der Lösung B nach der
Beendigung der Proteolyse und der Grobfiltration auf einen Heparingehalt von 0,027 Gew.-% ein Gesamttrockensubstanzgehalt
von 10,35 Gew.-^, der also um 3 Größenordnungen
höher ist. Aus diesem Grund bereitet auch die Ableitung der wirkstofffreien aufgearbeiteten Lösung in die Kanalisation
Umweltschutzprobleme. Das Produkt der mit Proteolyse arbeitenden Verfahren ist eine außerordentlich verdünnte
Lösung (6 bis 45 IE/cnr entsprechend 0,004 bis 0,03 Gew.-%
Heparin); in konzentrierteren Lösungen kann wegen der auftretenden
Substrathemmung beziehungsweise Substratinhibition keine Proteolyse vorgenommen werden.
030040/0791
ή0~ 3010372
Der längste und komplizierteste Abschnitt des gesamten
Herstellungsverfahrens ist das Herauslösen des Heparines aus den tierischen Organen und die gut reproduzierbar
durchführbare Verminderung des Volumens der erhaltenen Lösung. Die Extraktion erfordert wegen der Proteolyse
und der in mehreren Stufen durchgeführten physikalisch- -chemischen Maßnahmen viel Zeit und ist mit hohem Aufwand
verbunden, weil wegen der sehr geringen Wirkstoffkonzentrationen Vorrichtungen mit großen Volumina angelegt und
betrieben werden müssen. Bei der Extraktion mit Chemikalien beziehungsweise proteolytischen Enzymen fallen die Kosten
dieser Stoffe sehr ins Gewicht. Die Reproduktion ist unsicher, da infolge der verschiedenen Sammel- und
Lagerungsbedingungen der Wirkstoffgehalt innerhalb weiter Grenzen schwankt. Nachteilig ist ferner, daß die Aufarbeitbarkeit
der in um mehrere Größenordnungen größeren Mengen vorhandenen Verunreinigungen ungünstig beeinflußt wird.
Die bei der Heparinherstellung üblichen Organsammelverfahren
ermöglichen es demnach nicht, den nach der Lagerung noch verbliebenen Heparingehalt ohne nennenswerten Verlust
in Form von reinem Heparin zu gewinnen. Die Extr-aktionsverfahren mußten der Qualität des Ausgangsmateriales angepaßt
werden; dessen schwankende Qualität erfordert es, in den Extraktionsvorgang Arbeitsgänge, welche die
Selektivität vermindern, die Kompliziertheit jedoch erhöhen, einzuschalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Behebung der Nachteile des Standes der Technik ein Verfahren zur
Herstellung von Heparin enthaltenden Auszügen, insbesondere
— 9 — 030040/0791
Organauszügen, durch Extraktion von heparinhaltigen Rohstoffen unter Verwendung eines wäßrigen Mediums mit einem
Gehalt an einem Salz, welches einfacher ist, mit einer kürzeren Durchlaufzeit und mit geringeren Volumina durchgeführt
werden kann, damit auch wirtschaftlicher ist, insbesondere mit einem geringeren Energie-, Chemikalien-
und Arbeitskräfteaufwand verbunden ist, und eine bessere
Selektivität hat, so daß ein Auszug, dessen Zusammensetzung konstant ist, der wenig störende Verunreinigungen
enthält und dessen Wirkstoffkonzentration extrem hoch (mindestens 120 IE/cnr ) ist, erhalten wird, zu schaffen.
Das Obige wurde überraschenderweise durch die Erfindung optimal erreicht.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
von mindestens 120 ΙΕ/cm Heparin und daneben nur wenig Fette und sonstige Verunreinigungen enthaltenden
wäßrigen Auszügen, insbesondere Organauszügen, konstanter Zusammensetzung durch Extrahieren von heparinhaltigen
Rohstoffen unter Verwendung von wäßrigen Lösungen von Salzen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß als
heparinhaltiger Rohstoff ein 90 bis 95 Gew.-^ Trockensubstanz
enthaltendes heparinreiches, amorphes, körniges, formbeständiges Rohmaterial von hoher spezifischer Oberfläche
verwendet wird und dessen Extraktion mit der wäßrigen Lösung eines Salzes im Gegenstrom diskontinuierlich oder
kontinuierlich bei für das jeweilige Aufarbeitungssystem und den jeweiligen Rohstoff optimalen Temperatur und pH-Werten
durchgeführt wird-
- 10 -
03Q040/0791
4*m
Vorteilhaft wird die Gegenstromextraktion bei 20 bis 800C durchgeführt.
Es ist auch vorteilhaft, die Gegenstromextraktion bei einem Elektrolytgehalt (Salzgehalt) von 1,5 bis 12,0 Gew.-#
durchzuführen.
Ferner wird vorteilhaft die Gegenstromextraktion bei einem pH-Wert von 8 bis 12,8 beziehungsweise in einer
0,25 bis 1,On, insbesondere 0,5 bis 1,0 n, Alkalilauge
durchgeführt. Die Temperatur, die Elektrolytkonzentration
und der pH-Wert werden zweckmäßig während des gesamten Extraktionsvorganges auf einem konstanten Wert gehalten.
Vorzugsweise wird während der Extraktion das Verhältnis der Extraktionsflüssigkeit (Salzlösung) zum zu extrahierenden
Material auf einen einem zu erzeugenden Auszug mit einem Heparingehalt von mindestens I50 IE/cnr, insbesondere
150 bis 300 IE/cnr, entsprechenden Wert eingestellt. Dazu
ist es zweckmäßig, das Verhältnis der Extraktionsflüssigkeit zur Trockensubstanz auf 3»5 : 1 bis 7 : 1t insbesondere
4 : 1 bis 6:1, ganz besonders etwa 5 : 1, zu halten.
Als Salze beziehungsweise Elektrolyte können beliebige gegenüber Heparin inerte Salze, vorzugsweise Natriumchlorid,
verwendet werden. Zum Einstellen des pH-Wertes können 1- oder mehrwertige Laugen, zweckmäßig Natriumhydroxyd
oder sonstige bei der Heparinextraktion übliche Laugen, eingesetzt werden. Unter heparinreichem Rohmaterial ist
ein Ausgangsmaterial, welches um 5 bis 35 Gew.-^ mehr
Heparin, bezogen auf die Trockensubstanz, enthält als jedes natürliche Ausgangsmaterial, zu verstehen. So kann
0300AÖ/0791
- 11 -
als Ausgangsrohmaterial das in der in der anderen der ungarischen Patentanmeldung RI-705 entsprechenden gleichzeitig
eingereichten deutschen Patentanmeldung der Anmelderin beschriebenen Weise hergestellte heparinreiche
Trockenkonzentrat, welches körnig und amorph ist und eine hohe spezifische Oberfläche aufweist, verwendet werden.
Das Wesen seiner Herstellung besteht darin, daß heparinhaltige tierische Organe erforderlichenfalls nach ihrer
Zerkleinerung, in einem wäßrigen Medium 0,5 bis 15 Stunden lang bei 10 bis 50°C gelagert werden, aus der vorbehandelten
Suspension bei 75 bis 10O°C ein wasserunlöslicher Heparin/Eiweiß—Komplex gefällt wird und dieser durch
Fortsetzen des Erhitzens auf diese Temperatur aggregiert beziehungsweise zusammenballen gelassen wird und der
ausgeflockte Niederschlag abgetrennt und, zweckmäßig bei
weniger als 1OQ0C, zu einem krümeligen Produkt bis zum
Erreichen eines Trockensubstanzgehaltes von 90 bis 95 Gew.-^
getrocknet wird. Vorteilhaft werden als heparinhaltige tierische Organe solche, welche zu einer Stückgröße von
4- bis 6 mm zerkleinert sind, verwendet. Es ist auch vorteilhaft» die tierischen Organe in Form einer wäßrigen
Suspension mit einem Trockensubstanzgehalt von 1,5 bis 17 Gew.-% einzusetzen. Vorzugsweise werden die als
Ausgangsmaterial verwendeten tierischen Organe in den meisten Fällen mit Wasser mit einer Temperatur von
18 bis 5O°G» insbesondere 36 bis 4-20C, verdünnt. Es ist
auch bevorzugt, die Vorbehandlung 2 bis 6 Stunden, insbesondere 4- bis 6 Stunden, bei 30 bis 50°C durchzuführen.
Nach einer Ausführungsform der Herstellung des genannten Ausgangsmateriales des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
das Erhitzen der vorbehandelten Suspension auf
- 12 030040/0791
75 bis 100 C in der Weise durchgeführt, daß sie in einem
kontinuierlichen System in kurzer Zeit auf diese Temperatur gebracht wird und bei dieser Temperatur 2 bis 15 Minuten,
insbesondere 2 bis 8 Minuten, wärmebehandelt wird. Gemäß einer Alternative zur letzteren wird das Erhitzen der vorbehandelten
Suspension auf 75 bis 1000C in der Weise durchgeführt,
daß diskontinuierlich gearbeitet wird sowie die Suspension in der kürzestmöglichen Zeit auf die Temperatur
von 75 bis 100°C gebracht und bei dieser Temperatur
mindestens 15 Minuten wärmebehandelt wird. Vorzugsweise
wird die Abtrennung des gefällten Heparin/Eiweiß-Komplexes in einer mit der Schwerkraft arbeitenden mechanischen
Trennvorrichtung mit einem Trockensubstanzgehalt von etwa 20 bis 25 Gew.-% durchgeführt, wobei das inaktive Filtrat
verworfen wird. Es ist auch bevorzugt, als mechanische Trennvorrichtung eine solche mit sich ständig err suernder
Eilterflache und insbesondere mit geschlossenem Dampfraum,
zu verwenden. Vorteilhaft -wird die Trocknung kontinuierlich durchgeführt. Vorteilhaft können auch einzelne Stufen
diskontinuierlich durchgeführt werden.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungs—
gemäßen Verfahrens wird die Gegenstromextraktion diskontinuierlich
bis zur Erschöpfung durchgeführt.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Gegenstromextraktion
kontinuierlich, vorzugsweise in einer in Zellen unterteilten Ü-Extraktjbnsvorrichtung, insbesondere unter Anwendung von
Vibrationen oder anders ausgedrückt in einer pulsierenden U-Extrakt Ions vorrichtung, durchgeführt. Eine solche
- 13 030040/0791
U-Extraktionsvorrichtung ist in der ungarischen Patentschrift 159 977 beschrieben. Sie ist also nicht nur zur Extraktion
von Heilpflanzen, sondern auch zur erfindungsgemäßen Herstellung von wäßrigen Heparinextrakten mit hohem Wirkstoffgehalt
gut geeignet. Die Extraktionsvorgänge in dieser Vorrichtung sind wie folgt: Sprühaufschluß im Gleichstrom,
SprühvoraufSchluß, VoraufSchluß durch Herabtropfen, dann
Vibrationsextraktion im Gegenstrom und schließlich Nachextrakt-i on durch Herabtropfen. Diese Vorrichtung ist aus
Zellen aufgebaut und zwischen den einzelnen Zellen ist die Neigung der wäßrigen Auszüge, zurückzufließen und sich zu
vermischen, stark gehemmt. Durch die Vibration wird das dem jeweiligen Augenblick zugehörige Extraktionsgleichgewicht
wesentlich schneller erreicht. Dies hat den Vorteil, daß sowohl die auf das zu extrahierende Material bezogene
Flüssigkeitsmenge als auch die Dauer der Extraktion und die Extraktionsweglänge bedeutend vermindert werden können.
Vorteilhaft wird die Gegenstromextraktion in einer einzigen Vorrichtung durchgeführt.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind
zusammengefaßt wie folgt:
: ' a) Bei den üblichen 1- oder 2-stufigen Gleichstromextraktionsverfahren zur
Extraktion von Heparin ist es erforderlich, die Temperatur und den pH-Wert einem Programm
entsprechend zu ändern beziehungsweise Chemikalien zuzusetzen. Die erfindungsgemäße
Gegenstromextraktion kann dagegen
- 14 030040/0791
in einer einzigen Vorrichtung in einem für das jeweilige System optimal gewählten
wäßrig-alkalischen Medium als einfaches Herauslösen verwirklicht werden. Die
Verfahrensbedingungen brauchen nicht geändert und Chemikalien brauchen nicht
zugesetzt zu werden.
b) Bei der Gegenstromextraktion wird bei kurzer Verfahrensdauer ein praktisch
fettfreier Auszug konstanter Zusammensetzung, der mindestens 5- bis 10-mal so
konzentriert ist wie die mit üblichen Extraktionen erhaltenen Auszüge, in guter Ausbeute erhalten. Dies ist darauf zurückzuführen,
daß das Verhältnis von Heparin zu Begleitstoffen wesentlich günstiger ist.
c) Die Durchführung der Gegenstromextraktion ist nicht an bestimmte Chemikalien gebunden.
Es können immer die jeweils am besten zugänglichen Chemikalien verwendet werden.
d) Der Volumbedarf der Gegenstromextraktion
1 1
beträgt jr bis -π* des Volumbedarfes der bekannten
Verfahren. Der Heparinauszug fällt gleichmäßig, konzentriert und in geringem Volumen an. Die Volumkapazität der Vorrichtungen
kann verringert und ihr Ausnutzungsgrad erhöht werden.
- 15 0300A0/0791
e) Durch die Verringerung des Volumens wird eine beträchtliche Energie- und Arbeitseinsparung
erzielt und es werden auch weniger Chemikalien benötigt.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß erfindungsgemäß
durch Extraktion im Gegenstrom einen extrem hohen Heparingehalt aufweisende Auszüge konstanter Zusammensetzung hergestellt
werden können und dabei der Zeitaufwand gering ist und die Volumina klein und daher die zu verwendenden
Vorrichtungen einfach sind.
Bei Verwendung der in der ungarischen Patentschrift 159 977 beschriebenen U-Extraktionsvorrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens und beim Extrahieren bei 5O0G mit einer Extraktionslösung aus
einer 0,5 bis 1,0 η Alkalilauge mit einem Natriumchloridgehalt von mindestens 5# bei einer Verweilzeit von
30 Minuten in der Extraktionsvorrichtung und bei Einstellung
des Verhältnisses der Extraktionsflüssigkeit zum
getrockneten Organkonzentrat auf etwa 5 s 1 wird der
Wirkstoff praktisch quantitativ extrahiert. Das Organ- ;konzentrat quillt durch die Wasseraufnahme etwas auf,
bewahrt jedoch seinen formbeständigen, körnigen Charakter und seine ausgezeichnete Filtrierbarkeit auch bei hohen
Laugenkonzentrationen. Eine Erhöhung der Laugenkonzentration wirkt sich praktisch nicht auf die Menge des herausgelösten
Feststoffes aus und auch die Menge der in Lösung gehenden
Peptide und Eiweiße ist praktisch unverändert. Dies ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, daß in den die
- 16 030040/0791
Hauptmenge des Trockenkonzentrates ausmachenden Eiweißen beim Trocknen irreversible Denaturationsvorgange ablaufen.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert.
Es wurden 5*0 kg gemäß dem Beispiel der anderen der
ungarischen Patentanmeldung RI-705 entsprechenden gleichzeitig
eingereichten deutschen Patentanmeldung der Anmelderin hergestelltes heparinhaltiges Rohmaterial in 10 gleiche
Teile geteilt. Diese Portionen von je 0,5 kg wurden den
Vorschriften der diskontinuierlichen Extraktion im Gegenstrom
entsprechend in 5 Extraktionsstufen aufgearbeitet. Die einzelnen Extraktionsstufen wurden wie folgt durchgeführt.
Die erste Portion des getrockneten Organkonzentrates wurde mit einer 4-0° C warmen 0,25 η Natronlauge mit einem
Gehalt an 6 Gew.-% Natriumchlorid zu 3*2 1 Extraktionsgemisch angesetzt. Nach 20 Minuten wurde der Auszug mittels
Vakuums durch ein Drahtsieb (Blücher-Trichter) filtriert. Die Filterfläche war ein Metallnetz mit Maschenweiten von
0,6 mm. Die erste Extraktionsbrühe wurde gesammelt und es
wurde ihr Volumen gemessen und ihre Heparinaktivität
bestimmt.
030040/0791
Der auf dem Drahtsieb verbliebene nasse Organrückstand
wurde erneut mit einer 40° C warmen 0,25 η Natronlauge mit
einem Gehalt an 6 Gew.-% Kochsalz vermischt, wobei wieder ein Extraktionsvolumen von 3»2 1 eingestellt wurde. Die
zweite Extraktion der bereits 1-mal extrahierten Organmasse wurde in der oben beschriebenen Weise durchgeführt.
Das bei der zweiten Extraktion der ersten Portion des Organkonzentrates angefallene Filtrat wurde mit der zweiten
Portion des getrockneten Konzentrates vermischt. Das Extraktionsvolumen wurde wieder auf 5,2 1 eingestellt.
Die folgenden Stufen waren sinngemäß die gleichen. Im Endergebnis wurde eine diskontinuierliche Gegenstromextraktion
in 5 Stufen durchgeführt. Das Extraktionsvolumen betrug immer -3»2 1 und die Temperatur war stets 4O0C.
Das Volumen und die Heparinaktivität der gesammelten Auszüge sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
- 18 -
030040/0791
Tabelie
ο co
O O
O O
co
Teil | Volumen des Filtrates | Insgesamt | Aktivität | Heparingehalt |
Kr. | in | . in | in | |
cm/3 | IE/cm3 | MIE | ||
I | 1 770 | 83 | 0,147 | |
II | 1 810 | 118 | 0,214 | |
III | 1 790 | 133 | 0,238 | |
IV | 1 750 | 140 | 0,245 | |
V | 1 800 | 143 | 0,257 | |
VI | 1 770 | 153 | 0,271 | |
VII | 1 800 | 153 | 0,275 | |
VIII | 1 780 | 152 | 0,271 | |
IX | 1 815 | 149 | 0,270 | |
Χ/1 | 1 790 | 153 | 0,274 | |
Χ/2 | 1 800 | 52,5 | 0,095 | |
Χ/3 | 1 850 | 16,4 | 0,030 | |
Χ/4 | 1 850 | 5,2 | 0,009 | |
Χ/5 | 1 780 | 1,8 | 0,003 | |
2,599 |
No O
CO
CD CO
- 19 -
Wie die Daten der obigen Tabelle zeigen, konnten aus 5,0 kg des 90,4- Gew.-^ Trockensubstanz enthaltenden als
Ausgangsmaterial verwendeten Rohstoffes durch diskontinuierliche
Extraktion in 5 Stufen 2,599 MIE Heparin gewonnen werden. Wie die einzelnen Stufen bei der Extraktion der
zehnten Portion zeigen, war die Extraktion erschöpfend. Die Ausbeute war praktisch gleich der im folgenden
Beispiel 2 (98,3# derselben).
Die Herstellung des als Ausgangsmaterial verwendeten
heparinhaltigen Rohmateriales ist wie folgt durchgeführt worden:
Es wurde eine an einer Darmreinigungsinaschine angefallene
einen-Trockensubstanzgehalt von durchschnittlich 6,3 Gew.-%
aufweisende Dünndarmschleimhaut mit einer Förderpumpe in einem isolierten Rohrabschnitt in Strömung gehalten. In
der Vorrichtung wurde die Verweilzeit auf 1,5 Stunden und die Temperatur auf 4-10C eingestellt.
Die auf diese Weise autolysierte Suspension wurde mit Hilfe der in der der ungarischen Patentanmeldung
RI-703 entsprechenden gleichzeitig eingereichten deutschen
Patentanmeldung der Anmelderin beschriebenen Vorrichtung kontinuierlich aufgearbeitet. Im Schnellerhitzer der Vorrichtung
wurde die Suspension durch unmittelbares Einleiten von Dampf auf 90°C erwärmt und dann in einem der Vorrichtung
zugehörigen wärmeisolierten spiralförmigen Rohrabschnitt bei schwacher Strömung 7»5 Minuten lang wärmebehandelt.
Die koagulierenden Teilchen wurden mittels einer
- 20 0300A0/0791
Austragspirale entfernt und auf einer Filtertrommel abgetrennt.
Durch deren Austragspirale wurde der heparinhaltige Rohstoff kontinuierlich aus der Filtereinheit
entfernt.
Das abgetrennte Produkt wurde über ein Dosiersystem in eine mit den Filtern in Verbindung stehende Trockenvorrichtung
eingespeist. Die Trockenvorrichtung hatte die Form eines liegenden Zylinders, war innen mit Rührplatten
beziehungsweise -blättern und Rollen ausgerüstet und wurde von außen mit Dampf und von innen mit heißer Luft geheizt.
Die heiße Luft wurde in einem speziellen Lufterhitzer, in welchem aus der Umgebung angesaugte Luft durch Dampfheizung
auf 142° C erhitzt wurde, erzeugt. Die Temperatur der austretenden feuchten Luft wurde auf 82 bis 880C
eingestellt.
Der Ausgangsstoff wurde mit einer Geschwindigkeit von 600 l/Stunde in die Vorrichtung eingespeist. Nach
6 Stunden langem Betrieb waren 178 kg fast fettfreies
Produkt mit einer Mikroorganismenzahl von 10 bis 10 /g und einem Trockensubstanzgehalt von 90,4- Gew.-% hergestellt.
Mindestens 80 Gew.-# des Produktes fielen in den Korngrößenbereich
von 1,6 bis 0,2 mm. Das Produkt war bei Raumtemperatur unbegrenzt lagerbar.
- 21 -
030040/0791
Der im Beispiel 1 verwendete Ausgangsstoff wurde in einer U-Extraktionsvorrichtung gemäß der ungarischen
Patentschrift 159 977 im Gegenstrom kontinuierlich
extrahiert·
Das getrocknete Rohmaterial wurde der Vorrichtung kontinuierlich mit einer Zuführschnecke zugeführt. Aus
einem über der Zuführschnecke angebrachten Sprühkopf wurde das doppelte Volumen einer 7O0G wannen
0,55 n Natronlauge mit einem Natriumchloridgehalt von
6 Gew.-% zugesetzt. Das Material hatte in der Zuführschnecke
eine Yerweilzeit von 10 Minuten.
Im Gegenstrom zum in den einzelnen Zellen der U-Extraktionsvorrichtung befindlichen gequollenen Material
wurde eine 0,1 η Natronlauge mit einem Gehalt an " 6 Gew.-^ Kochsalz geführt. Während der kontinuierlichen
Gegenstromextraktion wurde eine Temperatur von 500C aufrechterhalten.
Zur Verbesserung des Stoffaustausches wurde der am Boden der U-Extraktionsvorrichtung befindliche Vibrator
eingeschaltet.
Das Volumen des kontinuierlich angefallenen hellstrohgelben, fast völlig klaren Auszuges wurde mit einem
Rotameter gemessen. Die Heparinkonzentration wurde durch •ί-stündliche Probenahme bestimmt.
- 22 -
030040/0791
Der Heparingehalt des Auszuges wurde ebenfalls
kontinuierlich gefällt und der erhaltene Niederschlag wurde mittels eines Trommelfilters abgetrennt.
Die verwendete Vorrichtung hatte eine Kapazität von 10 kg Trockenkonzentrat je Stunde und die Verweilzeit
betrug 35 Minuten. In 10-stündigem Betrieb ,wurden 210 1 Auszug mit einer durchschnittlichen Heparinaktivität
von 252 IE/cnr* gewonnen. Auf 100 kg 90,4 Gew.-^ Trockensubstanz
enthaltendes Ausgangsmaterial bezogen war das eine Ausbeute von 52,9 MIE.
Der extrahierte nasse Rückstand wurde auf seine Heparinaktivität untersucht. Es wurde festgestellt, daß
die Gegenstromextraktion mit Verlusten von weniger als 2 Gew.-% durchgeführt werden konnte.
Der Rückstand war infolge seines hohen Eiweißgehaltes als Viehfutter geeignet.
Es wurde dasselbe gemäß dem Beispiel der anderen der
ungarischen Patentanmeldung RI-705 entsprechenden gleichzeitig
eingereichten deutschen Patentanmeldung der Anmelderin hergestellte heparinhaltige Ausgangsmaterial
wie im Beispiel 1 in an sich bekannter Weise autolysiert und in Gegenwart von Toluol mit Elektrolytlösungen
extrahiert.
- 23 030040/0791
3115 kg dieses Rohmateriales wurden zusammen mit
100 kg 18 Gew.-% Trockensubstanz enthaltendem feingemahlenem
Schweinedarm, 450 1 Wasser und 150 1 einer 10#-igen
Ammoniumsulfatlösung in einem Duplikator kräftig gerührt. Nach dem Verrühren wurde das Gemisch auf 380C erwärmt. Dann
wurde unter Rühren der pH-Wert mit einer 40#-igen Natronlauge
auf 8,8 bis 9>2 eingestellt. Um schädlich» mikrobiologischen
Vorgängen vorzubeugen, wurden dem Gemisch 3 1 Toluol
zugesetzt.
Nach dem Zusatz von Enzymen wurde bei 38°C 36 Stunden lang proteolysiert beziehungsweise autolysiert,
wobei das Gemisch von Zeit zu Zeit aufgerührt wurde. Der pH-Wert wurde alle 6 Stunden kontrolliert und erforderlichenfalls
durch Zugabe einer 40#-igen Natronlauge korrigiert.
Nach 36 Stunden langer Proteolyse beziehungsweise Autolyse wurde der pH-Wert mit einer 18#-igen Salzsäure
auf 7»3 bis 7*7 eingestellt und das Gemisch aufgekocht.
Nach 10 Minuten langem Erhitzen zum Sieden wurden die koagulierten Teile auf einem Filtersieb abgetrennt. Das
Piltrat wurde bei 600C durch Separieren fettfrei gemacht.
Es wurden 638 1 dunkelbraune Extrakt brühe, deren Heparinkonzentration 18,1 IE/cnr betrug, was einer
Gesamtmenge von 11,54 MIE Heparin entspricht, erhalten.
Dies war eine Ausbeute von nur 70,4%, bezogen auf die im Beispiel 2.
030040/0791
Es wurde heparinhaltiges Trockenkonzentrat in der in der US-Patentschrift 3 817 831 beschriebenen Weise
extrahiert, 40 kg Rohmaterial wurden in einem Duplikator mit 400 1 Wasser gründlich verrührt. Der pH-Wert wurde mit
Salzsäure auf 2,7 eingestellt und das Gemisch wurde auf 380C erhitzt. Es wurde eine Pepsinmenge, die
10 kg Schweinemagenschleimhaut entsprach, zugesetzt und danach wurde der pH-Wert erneut auf 2,7 eingestellt. Unter
ständigem Rühren wurde 20 Stunden lang proteolysiert und die Temperatur wurde auf 37 bis 39°C gehalten.
Nach 20 Stunden langer Proteolyse wurde der pH-Wert mit einer 40#-igen Natronlauge auf 8,0 eingestellt und dem
Gemisch wurden bei 37°C 20 1 aktiviertes Pankreasgemisch zugesetzt. Die zweite Proteolyse dauerte 10 Stunden. Der
pH-Wert wurde alle 2 Stunden kontrolliert und erforderlichenfalls mit Natronlauge erneut auf 8 eingestellt. Die
Temperatur wurde auf 37°C gehalten. Nach der zweiten Proteolyse wurde das Gemisch zum Sieden erhitzt und dann
durch ein Filtersieb filtriert. Es wurden 4-17 1 eines
braunen Filtrates mit einer Heparinkonzentration von
32,0 iE/cnr , was einem Gesamtheparingehalt von
13,34- MIE entspricht, erhalten. Dies war eine Ausbeute ■von nur 64,2#, bezogen auf die im Beispiel 2.-
030040/0791
Das getrocknete heparinhaltige Ausgangsmaterial wurde gemäß der ungarischen Patentschrift 148 776 aufgearbeitet.
Es wurden 14,2 kg Rohmaterial in einem Duplikat or mit 195 1 Wasser gründlich vermischt. Dann wurden 6,5 kg Kochsalz
zugesetzt und der pH-Wert wurde mit einer 40#-igen Natronlauge auf 10 eingestellt. Unter gleichmäßigem
Rühren wurde das Gemisch mit Dampf auf 65°0 erwärmt und bei dieser Temperatur mit Wasserstoffperoxyd
behandelt. Dazu wurden vorangehend 250 cnr 40#-iges Wasserstoffperoxyd
mit Wasser auf ein Volumen von 4 1 verdünnt und 1 1 dieser verdünnten Lösung wurde dem Gemisch zugesetzt.
Die verbliebenen 3 1 wurden unter Aufrechterhalten der Temperatur von 65°C innerhalb 30 Minuten gleichmäßig
zugegeben. Nach der Peroxydbehandlung wurde das Gemisch bei der gleichen Temperatur noch 1 Stunde lang gerührt und
dann mit 600 g Ammoniumchlorid versetzt, wodurch sich ein pH-Wert von 8,7 einstellte. Mit dem Heizmantel des
Duplikators wurde das Gemisch zum Sieden gebracht und es wurde 5 Minuten lang zum Sieden erhitzt, worauf der Rührer
abgeschaltet wurde. Das Gemisch wurde 15 Minuten lang absetzen gelassen. Die über den abgesetzten extrahierten
Organrückständen überstehende hellgelbe völlig durchsichtige Flüssigkeit wurde durch einen an der Seite des
Apparates befindlichen Stutzen dekantiert. Nach dem Dekantieren wurde das im Apparat verbliebene Gemisch
aus Organrückständen und Flüssigkeit aufgerührt und dann durch ein Filtersieb mit einer Maschenweite von 0,8 mm
filtriert.
- 26 030040/0791
Die vereinigten Auszüge hatten ein Volumen von 168 1 und eine Heparinkonzentration von 32,4 IE/cm* t
was einer Gesamtmenge von 5|44- MIE Heparin entspricht.
Das war eine Ausbeute von nur 73»7#» bezogen auf die im
Beispiel 2.
Patentansprüche
030040/0791
Claims (8)
1.) Verfahren zur Herstellung von mindestens 120 IE/cnr Heparin und daneben nur wenig
Fette und sonstige Verunreinigungen enthaltenden wäßrigen Auszügen, insbesondere Organauszügen,
konstanter Zusammensetzung durch Extrahieren von heparinhaltigen Rohstoffen unter Verwendung von wäßrigen Lösungen von
Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß man als heparinhaltigen Rohstoff ein 90 bis 95 Gew.-%
Trockensubstanz enthaltendes heparinreiches, amorphes, körniges, formbeständiges Rohmaterial
von hoher spezifischer Oberfläche verwendet und dessen Extraktion mit der wäßrigen
Lösung eines Salzes im Gegenstrom diskontinuierlich oder kontinuierlich bei für das jeweilige Aufarbeitungssystem und den
jeweiligen Rohstoff optimalen Temperatur und pH-Werten durchführt.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Gegenstromextraktion
bei.20 bis 800C durchführt.
3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Gegenstromextraktion bei einem Elektrolytgehalt (Salzgehalt) von
1,5 bis 12,0 Gew.-^ durchführt.
- 28 -
030040/0791
4.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Gegenstromextraktion bei einem pH-Wert von 8 bis 12,8 beziehungsweise
in einer 0,25 bis 1,On, insbesondere 0,5 bis 1,On,
Alkalilauge durchführt.
5.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß man während der Extraktion
das Verhältnis der Extraktionsflüssigkeit zum zu extrahierenden Material auf einen einem zu
erzeugenden Auszug mit einem Heparingehalt von' mindestens 150 ΙΕ/cm entsprechenden Wert
einstellt.
6.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet,
daß man die Gegenstromextraktion diskontinuierlich bis zur Erschöpfung durchführt.
7») Verfahren nach Anspruch 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet,
daß man die Gegenstromextraktion kontinuierlich, vorzugsweise in einer in
Zellen unterteilten U-Extraktionsvorrichtung, insbesondere unter Anwendung von Vibratoren,
durchführt.
8.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß man die Gegenstromextraktion
in einer einzigen Vorrichtung durchführt.
030040/0791
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU79RI705A HU177887B (en) | 1979-03-21 | 1979-03-21 | Process for preparing a raw material containing heparin |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3010972A1 true DE3010972A1 (de) | 1980-10-02 |
DE3010972C2 DE3010972C2 (de) | 1989-08-31 |
Family
ID=11001090
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803011062 Withdrawn DE3011062A1 (de) | 1979-03-21 | 1980-03-21 | Verfahren zur herstellung eines wirkstoffreichen heparinhaltigen rohmateriales |
DE19803010972 Granted DE3010972A1 (de) | 1979-03-21 | 1980-03-21 | Verfahren zur herstellung von mindestens 120ie/cm hoch 3 heparin und daneben nur wenig fette und sonstige verunreinigungen enthaltenden waessrigen auszuegen, insbesondere organauszuegen, konstanter zusammensetzung |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803011062 Withdrawn DE3011062A1 (de) | 1979-03-21 | 1980-03-21 | Verfahren zur herstellung eines wirkstoffreichen heparinhaltigen rohmateriales |
Country Status (26)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4315923A (de) |
JP (2) | JPS55164202A (de) |
AR (2) | AR222215A1 (de) |
AT (2) | AT368004B (de) |
AU (2) | AU529809B2 (de) |
BE (2) | BE882369A (de) |
BR (2) | BR8001717A (de) |
CA (2) | CA1137081A (de) |
CS (2) | CS248012B2 (de) |
DD (2) | DD149467A5 (de) |
DE (2) | DE3011062A1 (de) |
DK (2) | DK166393C (de) |
ES (2) | ES490537A0 (de) |
FR (2) | FR2451744A1 (de) |
GB (2) | GB2045271B (de) |
GR (2) | GR67681B (de) |
HU (1) | HU177887B (de) |
IN (1) | IN153527B (de) |
IT (2) | IT1133068B (de) |
NL (2) | NL8001695A (de) |
NZ (2) | NZ193188A (de) |
PL (2) | PL134709B1 (de) |
SE (2) | SE453725B (de) |
SU (2) | SU1366042A3 (de) |
YU (2) | YU76580A (de) |
ZA (2) | ZA801480B (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE449753B (sv) * | 1978-11-06 | 1987-05-18 | Choay Sa | Mukopolysackaridkomposition med reglerande verkan pa koagulation, lekemedel innehallande densamma samt forfarande for framstellning derav |
US4692435A (en) * | 1978-11-06 | 1987-09-08 | Choay, S.A. | Mucopolysaccharide composition having a regulatory action on coagulation, medicament containing same and process of preparation |
US4826600A (en) * | 1987-06-24 | 1989-05-02 | Amoco Corporation | Process for treatment of wastewater |
DE69833205T2 (de) | 1997-07-16 | 2006-07-20 | Akzo Nobel N.V. | Verfahren zur herstellung von heparin |
KR20050012816A (ko) * | 2002-06-19 | 2005-02-02 | 캔 테크놀로지스 인코포레이티드 | 점막 부산물을 포함하는 동물 사료 조성물 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2587924A (en) * | 1948-05-27 | 1952-03-04 | Univ Alberta | Methods of producing heparin |
DE950594C (de) * | 1953-07-01 | 1956-10-11 | Upjohn Co | Verfahren zur Gewinnung von Heparin |
DE2660052A1 (de) * | 1976-11-12 | 1979-01-25 | Schering Ag | Verfahren zur herstellung von heparin |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2410084A (en) * | 1943-12-09 | 1946-10-29 | Upjohn Co | Recovery of heparin |
US2571679A (en) * | 1948-07-08 | 1951-10-16 | Carlo Erba S A | Process for preparing purified heparin |
GB872214A (en) * | 1957-09-23 | 1961-07-05 | Upjohn Co | Extraction process for the recovery of heparin |
US2989438A (en) * | 1958-12-29 | 1961-06-20 | Roussel Uclaf | Process of purifying heparin, and product produced therefrom |
GB1221784A (en) * | 1967-04-07 | 1971-02-10 | John Ernest Scott | Precipitation of heparin from aqueous solution |
US3451996A (en) * | 1968-02-12 | 1969-06-24 | Thompson Farms Co | Method for the preparation of heparin |
IT1019525B (it) * | 1972-03-21 | 1977-11-30 | Ferdinando D | Metodo apparecchio e prodotto per formare complessi stabili di polia nioni |
US4192916A (en) * | 1975-10-31 | 1980-03-11 | A. H. Robins Company, Incorporated | Process for producing defatted heparin tissue for heparin production |
DE2646677C2 (de) * | 1975-10-31 | 1985-11-07 | A. H. Robins Co. Inc., Richmond, Va. | Verfahren zum Tempern von gefrorenem, Heparin führendem tierischem Gewebe |
US4188467A (en) * | 1975-10-31 | 1980-02-12 | A. H. Robins Company, Incorporated | Process for tempering tissue for heparin production |
DE2646678C2 (de) * | 1975-10-31 | 1985-11-28 | A. H. Robins Co. Inc., Richmond, Va. | Verfahren zur Herstellung eines entfetteten Heparin-Gewebes |
DE2652272C2 (de) * | 1976-11-12 | 1979-02-15 | Schering Ag, 1000 Berlin Und 4619 Bergkamen | Verfahren zur Herstellung von Heparin |
US4175182A (en) * | 1978-07-03 | 1979-11-20 | Research Corporation | Separation of high-activity heparin by affinity chromatography on supported protamine |
-
1979
- 1979-03-21 HU HU79RI705A patent/HU177887B/hu unknown
-
1980
- 1980-03-11 AT AT0134880A patent/AT368004B/de not_active IP Right Cessation
- 1980-03-13 ZA ZA00801480A patent/ZA801480B/xx unknown
- 1980-03-17 AT AT0144280A patent/AT365927B/de not_active IP Right Cessation
- 1980-03-18 ZA ZA00801564A patent/ZA801564B/xx unknown
- 1980-03-18 SE SE8002126A patent/SE453725B/sv not_active IP Right Cessation
- 1980-03-18 PL PL1980222794A patent/PL134709B1/pl unknown
- 1980-03-18 SE SE8002125A patent/SE451297B/sv not_active IP Right Cessation
- 1980-03-19 GR GR61492A patent/GR67681B/el unknown
- 1980-03-19 US US06/131,824 patent/US4315923A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-03-19 GR GR61493A patent/GR67682B/el unknown
- 1980-03-19 CS CS801898A patent/CS248012B2/cs unknown
- 1980-03-19 CS CS801897A patent/CS248011B2/cs unknown
- 1980-03-19 YU YU00765/80A patent/YU76580A/xx unknown
- 1980-03-20 AU AU56637/80A patent/AU529809B2/en not_active Ceased
- 1980-03-20 FR FR8006267A patent/FR2451744A1/fr active Granted
- 1980-03-20 DK DK119480A patent/DK166393C/da not_active IP Right Cessation
- 1980-03-20 DK DK119780A patent/DK166504C/da not_active IP Right Cessation
- 1980-03-20 CA CA000348224A patent/CA1137081A/en not_active Expired
- 1980-03-20 YU YU00769/80A patent/YU76980A/xx unknown
- 1980-03-20 AU AU56636/80A patent/AU533021B2/en not_active Ceased
- 1980-03-20 CA CA000348222A patent/CA1152894A/en not_active Expired
- 1980-03-20 DD DD80219787A patent/DD149467A5/de unknown
- 1980-03-20 NZ NZ193188A patent/NZ193188A/en unknown
- 1980-03-20 DD DD80219786A patent/DD149532A5/de not_active IP Right Cessation
- 1980-03-20 SU SU802897057A patent/SU1366042A3/ru active
- 1980-03-20 SU SU802897802A patent/SU1375115A3/ru active
- 1980-03-20 FR FR8006266A patent/FR2451743A1/fr active Granted
- 1980-03-21 ES ES490537A patent/ES490537A0/es active Granted
- 1980-03-21 BR BR8001717A patent/BR8001717A/pt unknown
- 1980-03-21 JP JP3601280A patent/JPS55164202A/ja active Granted
- 1980-03-21 PL PL1980222906A patent/PL128250B1/pl unknown
- 1980-03-21 IT IT67438/80A patent/IT1133068B/it active
- 1980-03-21 NL NL8001695A patent/NL8001695A/nl not_active Application Discontinuation
- 1980-03-21 DE DE19803011062 patent/DE3011062A1/de not_active Withdrawn
- 1980-03-21 GB GB8009608A patent/GB2045271B/en not_active Expired
- 1980-03-21 BR BR8001711A patent/BR8001711A/pt unknown
- 1980-03-21 NL NL8001693A patent/NL8001693A/nl not_active Application Discontinuation
- 1980-03-21 BE BE0/199894A patent/BE882369A/fr not_active IP Right Cessation
- 1980-03-21 NZ NZ193215A patent/NZ193215A/en unknown
- 1980-03-21 JP JP3600680A patent/JPS55164201A/ja active Granted
- 1980-03-21 GB GB8009611A patent/GB2045272B/en not_active Expired
- 1980-03-21 AR AR280393A patent/AR222215A1/es active
- 1980-03-21 BE BE0/199895A patent/BE882370A/fr not_active IP Right Cessation
- 1980-03-21 ES ES490538A patent/ES8102581A1/es not_active Expired
- 1980-03-21 AR AR280392A patent/AR219226A1/es active
- 1980-03-21 IT IT67444/80A patent/IT1133074B/it active
- 1980-03-21 DE DE19803010972 patent/DE3010972A1/de active Granted
- 1980-08-21 IN IN952/CAL/80A patent/IN153527B/en unknown
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2587924A (en) * | 1948-05-27 | 1952-03-04 | Univ Alberta | Methods of producing heparin |
DE950594C (de) * | 1953-07-01 | 1956-10-11 | Upjohn Co | Verfahren zur Gewinnung von Heparin |
DE2660052A1 (de) * | 1976-11-12 | 1979-01-25 | Schering Ag | Verfahren zur herstellung von heparin |
Also Published As
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2732289C2 (de) | ||
DE69622990T2 (de) | Flachsverarbeitung, dessen gebrauch und herstellung | |
DE1695850A1 (de) | Verfahren zum Isolieren und Reinigen von loeslicher Ribonucleinsaeure | |
DE3110464A1 (de) | "verfahren zur gewinnung von staerke aus getreide oder getreidemahlprodukten im nassverfahren | |
DE68920472T2 (de) | Verfahren zum Extrahieren von Lipiden aus Zuckerrohr. | |
DE3010972C2 (de) | ||
DE2500200B2 (de) | ||
DE4133538C2 (de) | Verfahren zur Gewinnung von lebensmittelfähigen Proteinen aus einer proteinhaltigen Substanz | |
DE2001902C3 (de) | Verfahren zur Reinigung und Fraktionierung von gelösten aktiven Proteinen | |
DE860594C (de) | Verfahren und Anordnung zur Gewinnung von Pektin aus Zuckerruebenpuelpe | |
EP0130946B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines galaktomannanreichen Verdickungsmittels | |
AT410941B (de) | Verfahren zur herstellung von stärke oder stärkehaltigen produkten aus stärkehaltigen pflanzlichen rohstoffen | |
DE3137449A1 (de) | Verfahren zur extraktion von mehl, oel oder protein aus frischem kokosnussfleisch | |
DE69933341T2 (de) | Feste fermentationsfördernde Substanz und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1149234B (de) | Verfahren zur Gewinnung von Eiweiss aus OElsaatenrueckstaenden | |
DE10230437A1 (de) | Flockungsmittel aus organischem Material | |
DE2559588C3 (de) | Verfahren zur Reinigung von Kallidinogenase | |
DE2803039A1 (de) | Verfahren zur entfernung von eisenverbindungen aus einem waessrigen bluthydrolysat | |
DE3150314A1 (de) | Verfahren zur gewinnung einer saccharose-loesung aus zuckerrueben und anderen saccharosehaltigen pflanzen | |
DE375702C (de) | Verfahren zur Herstellung einer reinen, von Eiweissstoffen freien Staerke | |
DE1267375B (de) | Verfahren zum Herstellen von Kollagenfasern aus Haut mittels Aldehyden | |
DE2715257A1 (de) | Verfahren zur behandlung von aktiviertem schlamm | |
AT224807B (de) | Verfahren zur Gewinnung eines neuen tumorhemmenden Polysaccharids | |
DE1492865C (de) | Verfahren zur Herstellung praktisch faserfreier Grunpflan zenkonzentrate als Beifuttermittel | |
AT242492B (de) | Verfahren zur Aufarbeitung von Ölmühlenrückständen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8180 | Miscellaneous part 1 |
Free format text: IN HEFT 25/87, SEITE 5952, SP.2: DIE VEROEFFENTLICHUNG IST ZU STREICHEN |
|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: C08B 37/10 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |