DE3010124C2 - Verriegelungsvorrichtung für die Bratraumtür von Herden bzw. Bratöfen mit pyrolytischer Selbstreinigung - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung für die Bratraumtür von Herden bzw. Bratöfen mit pyrolytischer Selbstreinigung

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DE3010124C2
DE3010124C2 DE19803010124 DE3010124A DE3010124C2 DE 3010124 C2 DE3010124 C2 DE 3010124C2 DE 19803010124 DE19803010124 DE 19803010124 DE 3010124 A DE3010124 A DE 3010124A DE 3010124 C2 DE3010124 C2 DE 3010124C2
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Ernst 8500 Nürnberg Glauche
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/02Doors specially adapted for stoves or ranges
    • F24C15/022Latches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

2» Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für die Bratraumtür von Herden bzw. Bratöfen mit pyrolytischer Selbstreinigung, mit einem von der Temperatur des Bratraumes beeinflußbaren Stabausdehnungsfühler sowie mit einer an der Bratraumtür
2> gehaiterten Schloßplatte, die bei geschlossener Bratraumtür durch eine Einführungsöffnung im Bratofenmuffelrahmen greift und über eine Türhebelanordnung einen den Stromkreis für die Bratraum-Beheizung beherrschenden Türschalter in Schließstellung hält, und
jo mit einem Türriegel für die Schloßplatte, der die Schloßplatte in Verriegelungsstellung blockiert.
Eine Verriegelungsvorrichtung dieser Art ist Gegenstand dei| DE-OS 26 18 784. Bei dieser Verriegelungsvorrichtung wird nach Erreichen einer Bratraumtempe-
jj ratur von etwa 3500C durch den Stabausdehnungsfühler eine Hebelanordnung zum Auslösen gebracht, welche dann den Türriegel in der Schloßplatte an der Bratraumtür zum Einrasten bringt und gleichzeitig den Kontakt eines elektrischen Riegelschalters schließt und
4i) den Kontakt eines elektrischen Fühlerschalters in Offenstellung schaltet. Von diesem Zeitpunkt ab erhält die Heizeinrichtung des Bratraumes bei einwandfrei geschlossener Bratraumtür ihre Energiezuführung über einen von dem geschlossenen Riegelschalter ange-
4-j steuerten Thyristor. Bei nicht richtig geschlossener Bratraumtür und damit offenem Riegelschalter sowie nunmehr auch offenem Fühlerschalter wäre die Stromzufuhr zur Bratraum-Heizeinrichtung unterbrochen, so daß kein Aufheizen des Bratraumes auf die erforderliche pyrolytische Reinigungstemperatur von ca. 51O0C stattfinden könnte. Neben dem den Stromkreis für die Bratraum-Heizeinrichtung beherrschenden Türschalter sind hier noch zwei weitere Schalter, nämlich der Fühlerschalter und der Riegelschalter mit zugeordnetem Thyristor im Einsatz. Die bekannte Verriegelungsvorrichtung ist daher sehr preisintensiv, da mehrere hochtemperaturbeständige Schalter Verwendung finden. Ebenso erfordert das Anschließen dieser Schalter bei der Montage geschultes und
bo zuverlässig arbeitendes Fachpersonal. Auch hat sich gezeigt, daß diese Verriegelungsvorrichtung auch dann auslöst und die Bratraumtür gegen ein öffnen blockiert, wenn über eine längere Zeitspanne bei geschlossener Bratraumtür gegrillt wird. Da heute als Grillheizstäbe
b5 sehr hoch belastbare Mantelrohrheizstäbe zum Einsatz kommen, kann bei geschlossener Bratraumtür auch beim Grillbetrieb schon eine Bratraumtemperatur von etwa 35O0C erreicht werden, bei der dann über den
Stabausdehnungsfühler in unerwünschter Weise die Verriegelungsvorrichtung für die Bratraumtür ausgelöst wird. Die Folge ist dann, daß das Grillgut nicht mehr zugänglich ist und somit auch nicht mehr persönlich überwacht werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die Verriegelungsvorrichtung der eingangs genannten Art in der Funktionsweise weiter zu verbessern und zuverlässiger zu gestalten und den Aufwand an teueren elektrischen Spezialschaltern zu verringern.
Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung ist dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 zu entnehmen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die vorgeschlagene Ausbildung der Verriegelungsvorrichtung wird ein sicheres Verriegeln der Bratraumtür erreicht, da der Türriegel nicht erst nach Ansprechen des Stabausdehnungsfühlfrs über diesen zum Einrasten in die Schloßplatte an der Bratraumtür gebracht werden muß, sondern weil hier bereits mit Schließen der Bratraumtür der Türriegel in Eingriff mit der Schloßplatte an der Bratraumtür gelangt und dann zu gegebener Zeit lediglich noch gespart werden muß. Ein besonderer Vorteil ist außerdem darin zu sehen, daß die Verriegelungsvorrichtung nur während des pyrolytischen Reinigungsvorganges auslösbar und ein Ansprechen während des Grillbetriebes mit hundertprozentiger Sicherheit ausgeschlossen ist. Die Verwendung von teueren elektrischen Schaltern konnte auf Grund der vorwiegend auf billig herzustellende mechanische Schaltmittel umgestellten Verriegelungsvorrichtung erheblich gesenkt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird an Hand dieser nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 und 2 eine Verriegelungsvorrichtung für die Bratraumtür eines nach dem pyrolytischen Reinigungsverfahren arbeitenden Herdes in zwei verschiedenen Funktionsstellungen in Seitenansicht.
Mit 1 ist die Tür für den Bratraum eines Bratofens bzw. eines Herdes mit pyrolytischer Selbstreinigung bezeichnet, welche mit einer durch eine öffnung 2 im Muffelrahmen 3 greifenden Schloßplatte 4 versehen ist. Mit Schließen der Bratraumtür 1 kommt die Schloßplatte 4 in Eingriff mit einem unter der Wirkung einer Zweischenkelfeder 5 stehenden schwenkbaren Türriegel 7, der bei offener Bratraumtür 1 durch die auf der Lagerachse 6 für den TürriegeJ angeordneten Zweischenkelfeder 5 in eine etwas schräg zur Bratraumtür 1 gehaltenen Stellung gebracht wird. In dieser Schrägstellung des Türriegels 7 gelangt: mit Schließen der Bratraumtür 1 deren Schloßplatte 4 automatisch in eine zur Einführungsrichtung hin offenen Ausnehmung 8 im Türriegel 7 und bringt diesen mit zunehmenden Schließwinkel der Bratraumtür in die dargestellte senkrechte Stellung, in welcher die Schloßplatte 4 in Eingriff mit dem Türriegel 7 steht. Mit öffnen der Bratraumtür 1 kippt der unter der Druckwirkung der Zweischenkelfeder 5 gehaltene Türriegel 7 zwangläufig wieder in seine Schrägstellung, bei der die Schloßplatte 4 außer Eingriff mit dem Türriegel kommt. Die Schloßplatte 4 wirkt auch noch mit einem schwenkbar in den Traggehäuse-Seitenwandungen 9 der Verriegelungsvorrichtung gelagerten Türhebel 10 zusammen, an dem ein Türschalterhebel 11 angelenkt ist, der einerseits auf den Schaltstößel 12' eines den Stromkreis zur Bratraum-Heizeinrichtung beherrschenden Türschalters 12 mit Kontakt 12' einwirkt und der andererseits mit seinem Klinkenarm 11' mit dem Arm 13' eines Umschnapphebels 13 verklinkt ist Der Umschnapphebel 13 ist in einem Schneidenlager 14 gelagert Mit seinem anderen Arm 13" ist der Umschnapphebe! 13 zwischen zwei Anschlägen 15, 15' geführt, zwischen denen der Umschnapphebel 13 seine Bewegungen ausführt An dem zwischen den Anschlägen 15, 15' geführten Arm 13" des Umschnapphebels 13 ist eine
κι Zugfeder 16 eingehängt, deren anderes Ende am Arm 17 eines in einem Schneidenlager 20 gelagerten cireiarmigen Riegelhebels 18 angreift Der Arm 17 ist ebenfalls zwischen zwei Begrenzungsanschlägen 19, 19' geführt Die Begrenzungsanschläge 19, 19' sind dabei so
i"> angeordnet daß nach Anliegen des Armes 17 am Anschlag 19' diese Anordnung gegen den Türriegel 7 drückt so daß dieser und damit auch die in dessen Ausnehmung 8 eingeführte Schloßplatte 4 blockiert ist (F i g. 2). Die Bratraumtür kann nun nicht mehr geöffnet werden.
In der Ruhe- bzw. Ausgangsstellung ist der dreiarmige Riegelhebel !8 mit seinem einen Arm 17' mit einem unter der Wirkung einer Druckfeder 21 stehenden Hebelarm 22 an einem dortigen Ansatz 23 verklinkt.
:i Der Hebelarm 22 gehört zu einem zweiarmigen Riegelhebelauslösehebel 24, dessen anderer kürzerer isoliertei Hebelarm 22' in Anschlag mit einem Hitzedraht 25 oder einem elektrisch beheizten Bimetall steht, der mit Einstellen des Herdes auf pyrolytischen
in Selbstreinigungsbetrieb in den Bratraum-Heizstromkreis eingeschaltet wird. Der Riegelhebelauslösehebel 24 ist auf einer in den Seitenwandungen 9 geführten Achse 26 gelagert.
Der bereits erwähnte Umschnapphebel 13 steht über
ji seinen Arm 13" mit dem einen Arm 27' eines zweiarmigen Schwenkhebels 27 in Wirkverbindung. Dieser Schwenkhebel ist ebenfalls auf der vorgenannten Achse 26 gelagert. Am anderen Arm 27" dieses Schwenkhebels greift ein Fühlerhebel 28 an, der mit einem von der Temperatur im Bratofen bzw. Bratraum beaufschlagten Stabausdehnungsfühler 29 gekoppelt ist. Mit dem vorgenannten Fühlerhebel 28 steht wiederum ein ebenfalls auf der Achse 26 gelagerter Lüfterschalterhebel 30 in Anschlag, dessen Schaltarm 30' den Schaltstößel 31 zum Schließen des Kontaktes 32' eines Kühlluftschalters 32 betätigt.
Die beschriebene Verriegelungsvorrichtung arbeitet wie folgt:
Soll der pyrolytische Selbstreinigungsvorgang (Dauer
etwa 3 Stunden) für den Bratraum durchgeführt werden, so wird zunächst an einer Zeitschaltuhr die Stellung »Reinigung« vorgewählt und diese dabei entsprechend aufgezogen. Damit wird auch gleichzeitig der Hitzedraht 25 an Spannung gelegt. Nun wird die Bratraum-
a tür 1 in Schließstellung gebracht. Mit zunehmenden Schließwinkel der Bratraumtür 1 gelangt die Schloßplaite 4 zunächst in Eingriff mit der Ausnehmung 8 im schräg nach vorne stehenden Türriegel 7, der dann nach völligem Schließen der Bratraumtür 1 seine senkrechte Stellung nach der Zeichnung einnimmt. Gleichzeitig wird mit Schließen der Bratraumtür 1 durch die Schloßplatte 4 der Türhebel 10 und durch diesen wiederum eier abgekoppelte Türschalterhebel 11 betätigt bzw. verschwenkt, der dann über den Schaitstößel
b5 12' den Kontakt 12" des im Stromkreis für die Bratraum-Beheizung liegenden Türschalters 12 schließt. Sämtliche der beschriebenen Hebel nehmen nun die Stellung ein, wie in F i g. 1 dargestellt ist. Das Aufheizen
des Bratraumes auf die pyrolytische Reinigungstemperatur kann nun beginnen. Mit zunehmender Aulheizdauer erfährt der elektrisch beheizte Hitzedraht 25 eine Längenausdehnung. Da gegen den Hitzedraht einerseits der Hebelarm 22' des andererseits unter der Wirkung der Druckfeder 21 stehenden Riegelhebelauslösehebels 24 drückt, wird mit zunehmender Längenausdehnung der Hitzedraht 25 durch den Hebelarm 22' nach oben gedrückt (Fig.2). Nach einem gewissen Ausdehnungsweg des Hitzedrahtes 25 wird durch den zwangsweise nachfolgenden Riegelhebelauslösehebel 24 der an dessen Klinkenansatz 23 der verklinkte Arm 17' des Riegelhebels 18 freigegeben, der zunächst in dieser Stellung verbleibt. Bei einer Bratraumtemperatur von etwa 350° C wird durch den davon beaufschlagten Stabausdehnungsfühler 29 der mit diesem gekoppelte Fühlerhebel 28 in Pfeilrichtung mitgezogen. Dadurch wird einerseits der Schwenkhebel 27 und andererseits der Lüfterschalterhebel 30, die beide auf der gemeinsamen Achse 26 schwenkbar gehaltert sind, mitgenommen. Durch den Lüfterschalterhebel 30 wird über dessen Schaltarm 30' durch Schließen des Lüfterschalter-Kontaktes 32' nunmehr der Herdgehäuse-Kühllüfter eingeschaltet. Der indirekt unter der Wirkung der am Umschnapphebel 13 angreifenden Zugfeder 16 stehende Schwenkhebel 27 kippt um und befördert damit den Umschnapphebel 13 mit dessen Arm 13" von der Stellung am Anschlag 15 zum Anschlag 15'. Gleichzeitig damit kippt auch der ebenfalls unter der Wirkung der Zugfeder 16 stehende Riegelhebel 18 schlagartig vom Anschlag 19 gegen den Anschlag 19' um. Von da an wirkt der Arm 17 des Riegelhebels 18 gegen den Türriegel 7, wodurch dieser gegen ein Verschwenken blockiert ist. Die über die Schloßpiatte 4 mit dem Türriegel 7 verrastete Bratraumtür 1 kann ab diesem Zeitpunkt nun nicht mehr geöffnet werden. Der Arm 13' des Umschnapphebels 13 kommt dabei außer Eingriff mit dem Klinkenarm W des Türschalterhebels 11. Damit der Türschalter 12 aber nicht öffnen kann, übernimmt gleichzeitig der Arm 17" des umgekippten Riegelhebels 18 die Abstützung des Klinkenarmes 11' und sorgt dafür, daß der Türschalter 12 geschlossen und die Aufheizung des Bratraumes auf die Reinigungstemperatur von etwa 5100C nicht unterbrochen ist.
1st nun aber der Bratraum lediglich auf Grillbetrieb eingestellt, bei dem der Hitzedraht 25 nicht beheizt wird, so wird der mit dem Hitzedraht 25 zusammenwirkende Riegelhebelauslösehebel 24 in seiner Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 gehalten. Ebenso der mit dem Riegelhebelauslösehebel 24 verklinkte Riegelhebel 18. Ein Auslösen der Verriegelungsvorrichtung und damit ein ungewolltes Verriegeln der geschlossenen Bratraumtür 1 während des Grillvorganges ist damit mit Sicherheit ausgeschlossen. Wird nun durch den Stabausdehnungsfühler 29 der mit ihm gekoppelte Fühlerhebel 28 in Pfeilrichtung mitgezogen, so wird, wie bereits beschrieben, einerseits der Schwenkhebel 27 und andererseits der Lüfterschalterhebel 30 mitgenommen. Der Schwenkhebel 27 kippt um und damit zwangläufig auch der Umschnapphebel 13. Nach Anschlagen von dessen Arm 13" am Anschlag 15' wird der Klinkenarm 11' des Türschalterhebels 11 durch den Arm 13' des Umschnapphebels 13 freigegeben. Da nunmehr der Klinkenarm 11' keine Abstützung durch den Arm 17" des in seiner Ruhestellung bzw. Ausgangsstellung verbleibenden Riegelhebels 18 erfährt, wie dies beim vorbeschriebenen Ablauf des pyrolytischen Reinigungsbetriebes der Fall ist, schwenkt der Türschalterhebel 11 nach unten und gibt damit den in Schließstellung gehaltenen Schaltstößel 12' frei. Der Kontakt 12" des im Heizungsstromkreis liegenden Türschalters 12 wird geöffnet und die Beheizung des Bratraumes vorübergehend unterbrochen. Geht die Bratraumtemperatur auf einen Wert unter 350° C zurück, so wird im umgekehrten Wege der Türschalter wieder in Schließstellung gebracht. Dies geschieht nun in der Weise, indem durch den in seine Ausgangsstellung zurückgehenden Stabausdehnungsfühler 29 der mit ihm gekoppelte Fühlerhebel 28 entgegen der Pfeilrichtung wieder zurückgenommen wird. Dieser Bewegung folgt der Schwenkhebel 27 mit dem unter der Einwirkung der Zugfeder 16 stehenden Umschnapphebel 13. Nach Umschnappen der Zugfeder 16 in ihre linke Totpunktlage wird vom Umschnapphebel 13 der Türschalterhebel 11 ebenfalls nach links mitgenommen und durch diesen der Stößel 12' des Türschalters 12 wieder in Schließstellung gebracht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

  1. 30 10 ί 24
    Patentansprüche:
    I. Verriegelungsvorrichtung für die Bratraumtür von Herden bzw. Bratöfen mit pyrolytischer Selbstreinigung, mit einem von der Temperatur des Bratraumes beeinflußbaren Stabausdehnungsfühler sowie mit einer an der Bratraumtür gehalterten Schloßplatte, die bei geschlossener Bratraumtür durch eine Einführungsöffnung im Bratofenmuffelrahmen greift und über eine Türhebelanordnung einen den Stromkreis für die Bratraum-Beheizung beherrschenden Türschalter in Schließstellung hält, und mit einem Türriegel für die Schloßplatte, der die Schloßplatte in Verriegelungsstellung blockiert, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    — die Türhebelanordnung besteht aus einem Türhebel (10) und einem Türschalterhebel (11), die miteinander gelenkig gekoppelt sind,
    — der Türschalterhebel (11) besitzt einen Klinkenarm (U'), mit dem im Bereich unterhalb der Verriegelungstemperatur ein Umschnapphebel (13) verklinkt ist,
    — am Umschnapphebel (13) greift eine Zugfeder (16) an, deren anderer Angriffspunkt an einem dreiarmigeft Riegelhebel (18) liegt, derart, daß sowohl der Umschnapphebel (13) als auch der Riegelhebel (18) über eine Totpunktlage hinweg jeweils in die eine oder die andere Endlage bringbar sind,
    — der dreiarmige Riegelhebel (18) ist mit einem Riegelhebelauslösehebel (24) verklinkt und stützt sich nach Lösung seiner Verklinkung einerseits gegen den Klinkenarm (H') des Türschalterhebels (11) und andererseits am Türriegel (7) in blockierender Weise ab,
    — der Riegelhebelauslösehebel (24) steht einerseits unter dem Druck einer Feder (21) und andererseits unter der dem Druck der Feder (21) entgegenwirkenden Spannung eines während der pyrolytischen Selbstreinigung elektrisch beheizten Wärmeausdehnungselements (25).
    — der Umschnapphebel (13) liegt in Anschlag mit einem Schwenkhebel (27), der wiederum in Anschlag mit einem mit dem Stabausdehnungsfühler (29) gekoppelten Fühlerhebel (28) gehalten ist,
    — mit dem Fühlerhebel (28) liegt ein einen Lüfterschalter (32) betätigender Lüfterschalterhebel (30) in Anschlag.
  2. 2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Türriegel (7) eine offene Ausnehmung (8) zum Eingriff der Schloßplatte (4) aufweist.
  3. 3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Umschnapphebel (13) als auch der Riegelhebel (18) in je einem Schneidonlager (14 bzw. 20) gelagert sind.
  4. 4. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Umschnapphebel (13) als auch der Riegelhebel (18) in ihrem Kippbereich durch Anschläge (15,15' bzw. 19,19') begrenzt sind.
  5. 5. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelhebelauslösehebel (24) einen Verklinkungsan-
    satz (23) für den Riegelhebel (18) aufweist.
  6. 6. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (27), der Riegelhebelauslösehebel (24) und der Lüfterschalterhebel (30) auf einer gemeinsamen Achse (26) gelagert sind.
  7. 7. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmeausdehnungselement (25) ein Hitzedraht oder ein Bimetall ist
  8. 8. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen den Hitzedraht wirkende Hebelarm (22') des Riegelhebelauslösehebels (24) mit einer Isolierung versehen ist.
DE19803010124 1980-03-15 1980-03-15 Verriegelungsvorrichtung für die Bratraumtür von Herden bzw. Bratöfen mit pyrolytischer Selbstreinigung Expired DE3010124C2 (de)

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DE2618784A1 (de) * 1976-04-29 1977-11-17 Licentia Gmbh Verriegelungsvorrichtung fuer die bratofentuer von selbstreinigenden bratoefen

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