DE2111070A1 - Back- und Bratofen - Google Patents

Back- und Bratofen

Info

Publication number
DE2111070A1
DE2111070A1 DE19712111070 DE2111070A DE2111070A1 DE 2111070 A1 DE2111070 A1 DE 2111070A1 DE 19712111070 DE19712111070 DE 19712111070 DE 2111070 A DE2111070 A DE 2111070A DE 2111070 A1 DE2111070 A1 DE 2111070A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
baking
temperature
program
closed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712111070
Other languages
English (en)
Other versions
DE2111070C3 (de
DE2111070B2 (de
Inventor
Josef Ackermann
Johann Klement
Karl Nitzinger
Franz Roehrl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SEG Hausgeraete GmbH
Original Assignee
Siemens Elektrogaerate GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Elektrogaerate GmbH filed Critical Siemens Elektrogaerate GmbH
Priority to DE19712111070 priority Critical patent/DE2111070B2/de
Publication of DE2111070A1 publication Critical patent/DE2111070A1/de
Publication of DE2111070B2 publication Critical patent/DE2111070B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2111070C3 publication Critical patent/DE2111070C3/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C14/00Stoves or ranges having self-cleaning provisions, e.g. continuous catalytic cleaning or electrostatic cleaning
    • F24C14/02Stoves or ranges having self-cleaning provisions, e.g. continuous catalytic cleaning or electrostatic cleaning pyrolytic type

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

  • Back- und Bratofen Die Erfindung betrifft einen Back- und Bratofen mit einer Muffel, mit einer aus einem Heizkörper oder einer Kombination von Heizkörpern bestehenden elektrischen Heizeinrichtung für die Muffel, mit einer Türe zum Verschließen der Beschickungsöffnung der Muffel, nit einer Verriegelungseinrichtung für die Türe, mit einer programmierbaren Steuereinrichtung, durch die bei Selbstreinigungsbetrieb der Innenraum der Muffel dadurch die Heizeinrichtung auf die zur pyrolytischen Zersetzung von Schmutzrückständen in der Muffel erforderliche Temperatur von 450° bis 570° C gebracht wird, sofern die Verriegelungseinrichtung sich in ihrer Schließstellung befindet, mit einen Heißluftgebläse, durch das das in der nach außen abgeschlossenen Muffel befindliche Luft-Gas-Gemisch bei Selbstreinigungsbetrieb über einen Heizkörper umgewälzt wird, und mit einem Hauptregler für die Backofentemperatur, dessen Sollwert mittels eines Bedienungsorganes einstellbar ist.
  • Als progranmiertare Steuereinrichtung ist dabei die Zusammenfassung aller Jteuer- und tegelorgane zu verstehen, die je nach der eingestellten Betriebsweise (Backen, Braten, Grillen, Selbstreinigung) in unterschiedlichem Funktionszusammenhang stehen.
  • Bei bekannten Back- und Bratofen mit der Möglichkeit einer pyrolytischen Selbstreinigung sind für den Start des Selbstreinigungsprogrammes mindestens zwei Bedienungsorgane (Sollwertgeber für den Regler und Verriegelung der Türe) zu betätigen.
  • Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung anzugeben, die es ermöglicht, daß Selbstreinigungsprogramm mit Hilfe eines einzigen Bedienungsorganes zu starten.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Rück- und Bratofen der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptregler so ausgebildet ist, daß auch die bei Selbstreinigungsbetrieb crforderlichen Temperatursollwerte einstellbar sind, und daß ein Programmschaltwerk mit einem den Stromkreis der Heizeinrichtung steuernden Arbeitskontakt vorgesehen ist, dessen Antrieb in einem Stromkreis in Reihe mit einem Steuerkontakt liegt, der in Steuerabhängigkeit von der Stellung des Ilauptreglers oder der Stellung der Verriegelungseinrichtung oder von der Temperatur in der Muffel steht.
  • Als Programmsclialtwerk kann im einfachsten Fall ein elektrisch angetriebenes Laufwerk dienen, das am Ende seiner Laufzeit zwei oder mehrere Kontakte in eine zweite Schaltstellung umlegt, die beim Start des Laufwerkes durch ein mechanischen Betätigungsglied, z.B.
  • das Bedienungsorgan des Hauptreglers, in eine erste Sciialtstellung gebracht wurden. Vorzugsweise ist das Prograi:imschaltwerk so ausgebildet, daß die erwähnten Kontakte auch durch Zurüekstellen des Betätigungsgliedes in die zweite Schaltstellung gebracht erden können.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Programmschaltwerk mit Wahlschaltern und den Sollwertgeber für den Hauptregler mechanisch so zusammengefaßt, daß sie durch ein gemeinsames Bedienungsorgan einstellbar sind. Mit Hilfe der Wahlschalter wird dabei die für die einzelnen Betriebsprogramme erforderliche und von den zeitabhängigen Schaltstellungen des Programmschaltwerkes unabhängige Grundkonfiguration der Steuereinrichtung hergestellt. Bei dieser Ausführungs@o rn beginnt das Programmschaltwerk zwangsläufig mit dem Augenblick der Einstellung des Bedienungsorganes auf Selbstreinigungsbetrieb zu laufen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Figuren erläutert. Es zeien Fig. l bis 3a vier verschiedene Schaltungsanordnungen für Cic Steuereinrichtung, Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel für die Kombination eines Programmschaltwerkes mit dem Bedienungsorgan des Uauptreglers, und Fig. 5a bis 5c den zeitlichen Verlauf verschiedener Reinigungsprogramme.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen sind gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Bei dem Ausfülirungsbeispiel nach Fig. 1 sind zwischen den Phasenleitungen R, Mp in Reihenschaltung angeordnet: Ein llauptregler 61, ein Wahlschalter 44, ein im oberen Bereich der Muffel, vorzugsweise unter der Innenfläche der Muffeldecke angeordneter Heizkörper 71 (Oberhitze) und ein nur bei Normalbetrieb, also beim Backen, Braten oder Grillen geschlossener Wahlschalter 45; mit Hilfe des Wahlschalters 44 kann anstelle des Heizkörpers 71 ein innerhalb der Muffel angeordneter Grilllleizkörpcr 70 in den beschriebenen Stromkreis geschaltet erden.
  • Parallel zu dem Heizkörper 71 liegt ein Stromkreis, in dem in Reihenschaltung ein im unteren Bereich der Muffel, vorzugsweise außen auf dem Boden der Muffel angeordneter lleizkörper 72 (Unterhitze), ein als Umschalter ausgebildeter Schließkontakt 34 und ein als Umschalter ausgebildeter Wahlschalter 42 liegen. Parallel zu dem Wahlschalter 45 liegt der Arbeitskontakt 51 des Programmschaltwerkes 5, dessen Erregerkreis ebenfalls zwischen R und Mp liegt und in Reihenschaltung einen als Umschalter ausgebildeten Kontakt 50 des Programmschaltwerkes 5 und den ebenfalls als Umschalter ausgebildeten Steuerkontakt 46 enthält, die die gezeichnete Position bei Einstellung des Bedienungsorganes des Hauptreglers auf SelDstreinigungsbetrieb einnimmt und dementsprechend mit diesem Bedienungsorgan gekuppelt ist.
  • Zwischen den Phasenleitungen R und Mp liegt ferner des Stromkreis des Gebläsemotors 9 und des zugeordneten Heizkörpers 8 (in Parallelschaltung ) die zusammen das lleißluftgebläse bilden; in diesem Stromkreis sind in Reihenschaltung der nur bei Selbstreinigungsbetrieb geschlossene Wahlschalter 43, ein Schließkontakt 33 und ein Kontakt 56 des Programmschaltwerkes angeordnet. Über den Wçhlschalter 43 und die Klemmen Li und L2 sind schließlich noch die Stromkreise der mit V bezeichneten Verriegelungseinrichtung an die Netzleitungen angeschlossen. Zwischen den beiden Klemmen LI, L2 liegt in Reihenschaltung ein Steuerrelais 2 und ein Temperaturgeber 63, der den genannten Stromkreis untevbricllt, sobald eine bestinnte Grenztemperatur von beispielsweise 250° C in der Muffel überschritten wird. Zwischen den Klemmen L1 und L2 ist schließlic noch der Antriebsmotor 3 der motorischen Verriegelungseinrichtung Der einen als Umschalter ausgebildeten Schließkontakt 31 und einen Ruhekontakt 23 bzw. einen Arbeitskontakt 22 des Steucrrelais 2 angeschlossen. Der Motor 3 treibt ein nicht dargestelltes, eine Kreistalln beschreibendes Schließteil an, das derart an dem Back- und Bratofen fest angeordnet ist, daß es mit einem mit der Türe gekuppelten hakenförmigen Endstück bei gesclilossener Türe so zusammenwirkt, daß die Türe fest in die geschlossene Position gezogen und dort gehalten wird. In dieser Endstellung gelangt das Endstück in eine Position, die eine Betätigung der Schließkontakte 31, 33 und 34 ermöglicht, die somit die in der Figur gestrichelt gezeichnete Position nur einnehmen können, wenn die Türe tatsächlich fest verschlossen ist. Einzelheiten dieser Verriegelungseinrichtung sind in der hiermit zusammenhängenden Patentanmeldung P 20 06 621.1 (VPA 70/9066) beschrieben.
  • Die Wahlschalter 43, 44, 45 und 4G sind mechanisch mit dem Bedienungselement es Hauptreglers G1 gekuppelt. In allen Figuren ist die Ruhestellung der Relaiskontakte eingezeichnet; das bedeutet, daß sie bei erregtem Relais jeweils die nicht eingetragenen Lage einnehmen Das Programmschaltwerk 5 ist in diesem Beispiel so ausgebildet, daß der Kontakt 50 die gestrichelte Position nur in einem Intervall nach dem Ende der Laufzeit des Programmschaltwerkes und die gezeichnete Position nach diesem Intervall einnimmt. Der Arbeitskontakt 51 wird kurz nach dem Ende dieses Intervalles eingeschaltet und nach einer die Länge der Ileizperiode bestimmenden Zeit vor oder zu Beginn des genannten Intervalles wieder eingeschaltet.
  • Bei Normalbetrieb wird mit Hilfe des Bedienungsorganes des Iiauptreglers 61 die jeweils gewünschte Temperatur in der Muffel eingestellt, wobei diese Temperatur je nach Stellung des Bedienungsorganes und damit der Wahlschalter 42, 44 und 45 durch einen oder mehrere der Heizkörper 70, 71 und 72 erzeugt wird. Bei all diesen Betriebszuständen ist der Wahlschalter 43 geöffnet.
  • Bei der Einstellung "Selbstreinigung ist dagegen der Wahlschalter 43 geschlossen, nährend die Wahlschalter 42, 44, 45 und der Steucrschalter 46 die in der Zeichnung dargestellte Lage einnehmen. Da der Kontakt 50 seit dem Ende der Laufzeit des Programmschaltwcrkes 5 die gezeichnete Position einnimmt, beginnt das Programmschaltlrerli mit dem Umlegen des Steuerschalters 46 in die gezeichnete Position zu laufen und schließt kurz danach den Arbeitskontakt 51 und den Kontakt 56. Der Sollwert dos Hauptreglers 61 ist dabei auf 4500 bis 5700 C eingestellt. Infolge dessen wird die Muffel - unabhängig von der Stellung der Türe - mit ililfe des Heizkörpers 71 (Oberhitze) soweit aufgeheizt, bis die Ansprechtemperatur des Tempcraturgebers G3 der Verriegelungseinrichtung erreicht ist. Als Folge fallen die Kontakte 22 und 23 des Steuerrelais 2 in die in der Figur dargestellte Ruhelage, so daß der Stromkreis des Motors 3 der Verriegelungseinrichtung über die Kontakte 23 und den Schließkontakt 31 geschlossen ist. Der Motor läuft an und betätigt nacll vollzogener Schließung der Türe die Schließkontakte 31, 33 und 34, so daß dadurch über den Schließkontakt 34 zusätzlich der untere Heizkörper 73 und über den Schließkontakt 33 das aus dem Heizkörper 8 und dem Gebläse 9 bestehende Heißluftgebläse eingeschaltet wird. Mittels des Motors 3 wird auch noch eine Wrasenklappe geschlossen, so daß beim Umlegen der Schließkontakte die Muffel nach außen vollständig abgeschlossen ist.
  • Mit Hilie der Heizkörper 71, 72 und 8 wird dann unter dauernder r Umwälzung der des Luft-Gas-Gemisches mit Hilfe des Gebläses 9 die Muffel auf die dem llauptreglcr 61 vorgegebene Temperatur von 4500 bis 5700 C gebracht.und auf diese Temperatur gehalten bis an Ende der Heizperiode der Arbeitskontakt 51 und der Kontakt 5G geöffnet erden. Der Kontakt 56 kann auch etwas später als der Arbeitskontakt 51 öffnen und/oder nur in dem Stromkreiszweig des Heizwiderstandes 8 angeordnet sein, so daß dann das Gebläse während der w ktihlphase noch weiter in Betrieb ist und erst nach Entriegelung durch Schließkontakt 33 abgeschaltet wird. Der Motor kann dann auch zum Antrieb eines äußeren Kühlgebläses dienen. Kontakt 50 wird gleichzeitig mit dem Öffnen des kontaktes 56 oder danach in die gestrichelte Position umgelegt und damit der Stromkreis für den Antrieb des Programmschaltwerkes unterbrochen. Beim Rückstellen des Bedienungsorganes des flauptreglers aus der Stellung n " Selbstreinigung" wird der Steuerkontakt 46 in die gestrichelte Position gelegt und - da ja auch kontakt 50 während des genannten Intervalles in der gestrichelten Position ist - der Stromkreis für 5 geschlossen. Das Programmschaltwerk läuft erneut an und schaltet sich am Ende des Intervalles durch Umlegen von 50 in die gezeichnete Position ab. Damit ist die Ausgangsposition für den Start eines neuen Reinigungsprogrammes durch Steuerkontakt 46 wieder hereestellt .
  • Sobald die Temperatur in der Muffel den Ansprechwert des Tcmperaturgebers 63 wieder erreicht bzw. unterschreitet, wird der Stromkreis des Steuerrelais 2 geschlossen und dessert Nontalite in die gestrichelte Scllaltstellung umgelegt; da sich der Schließkontakt 3i zu diesem Zeitpunkt in der gestrichelten Schaltstellung befindet, liegt der Motor 3 über den Arbeitskontakt 22 wieder an Span--nung und öffnet die Verriegelungseinrichtung und legt die Schließkontakte nach dem Öffnen in die gezeichnete Schaltstellung um; der Motor 3 schaltet sich auf diese Weise selbsttätig ab.
  • Anstelle der Reihenschaltung aus Steuerkontakt 46 und Kontakt 50 im. Stromkreis des Antriebes des Programmschaltwerkes 5 kann auch ein einzelner Steuerkontakt 55 (gestrichelter Stromkreis) dienen; dieser Steuerkontakt 55 wird durch das Bedienungsorgan des IIaupt-'reglers 61 bei Einstellung auf Selbstreinigungsbetrieb in die Schließstellung gelegt und öffnet selbsttätig am Ende der Laufzeit des Programmschaltwerkes. Die zuvor erläuterte Schaltungsvariante hat jedoch den Vorteil, daß keine mechanische Kupplung zwischen dem Bedienungsorgan des Hauptreglers und dem Programmschaltwerk notwendig ist.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 unterscheidet sich von dem nach Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß der Arbeitskontakt 51 des Programmschaltwerkes 5 im Stromkreis des Heißluftgebläses (Heizkörper 8 und Gebläsomotor 9) liegt. Parallel zu dem nur im Nornalbetrieb geschlossenen Wahlschalter 45 im Stromkreis der IIeizkörper .70, 71, 72 liegt jstzt ein Zwischenkontakt 57 des Programmschaltwerkes 5, der erst nach einem Zwischenintervall X1 am Beginn des Hauptintervalles X2 (vgl. Fig. 5a) schließt. In Stromkreis des Heißluftgebläscs ist hier kein Schließkontakt mehr vorhanden. Ferner liegt in Reihe zu dem Temperaturgeber G3 der Verriegelungseinrichtung V ein Ruhekontakt 54 des Programmschaltworkes, der zeitabhängig am Ende des Zwischenintervalles Xi öffnet und zu einem Zeitpunkt nach den Öffnen des Temperaturgebers 63 wieder schließt.
  • Das Heißluftgebläse ist so bemessen, daß bei geschlossener Muffeltüre allein mit diesem Heißluftgebläse eine mittlere Temperatur zwischen 180° und 250° erzielbar ist; bei einer Muffel mit einem Rauminhalt von 57 cdm genügt hier eine Leistung von etwa 750 W für den Heizkörper 8.
  • Bei Einstellung des Bedienungsorganes des Hauptreglers 61 auf Selbstreinigungsbetrieb wird - wie im Zusammenhang mit Fig. 1 erläutert - der Wahlschalter 43 und der Steuerkontakt 55 des Programmschaltwerkes 5 geschlossen. Daher läuft das Programuischalwerk an und schließt zunächst am Beginn des Zwischenintervalles Xi den Arbeitskontakt 51, so daß das Heißluftgebläse zu arbeiten beginnt. Dabei steigt die Temperatur innerhalb des Zwischenintervalles Xi gemäß Fig. 5a auf einen Wert zwischen 1800 und 2500 an, der dann ohne Regler bei der angegebenen Bemessung des Heißluftgebläses - und entsprechender Isolierung - gehalten wird, da diese Bemessung so gewählt ist, daß die Wärmeverluste durch das Heißluftgebläse gefade gedeckt erden.
  • Am Ende des Zwischenintervalles Xi, dessen Länge so gewählt ist, daß während dieses Intervalles gerade alle leicht flüchtigen Verunreinigungen verdampfen und aus der Muffel durch einen Wrasenabzug befördert werden können, öffnet der Kontakt 54 des Programmschaltwerkes und veranlaßt dadurch mit Sicherheit ein Verschliessen der Türe durchden Motor 3, auch wenn der Temperaturgeber G3 nicht ansprechen sollte. Nachdem die Türe verriegelt ist, schaltet sich der Motor 3 wieder ab und über den Schließkontakt 34 den unteren Heizkörper 72 zu, so daß dann die Temperatur gemäß Fig. 5a auf den dann während des Hauptintervalles X2 vom IIauptregler 61 konstant gehaltenen Wert, z.B. 5100 C ansteigt. Spätestens während dieses Aufheizvorganges öffnet auch der Temperaturgeber 63, so daß die Kontakte desSteuerrelais 2 die gezeichnete Lage einnehmen; danach schlieRt wieder Kontakt 54.
  • Das Ende des Il-auptintervalles X2 wird durch das Programmschaltwerk 5 bestimmt, dessen Arbeltskontakt 51, Steuerkontakt 55 und Kontakt 57 öffnen und damit die Heizung wid das Programmschalt werk 5 abschalten. Nach entsprechender ; Abkühlung der Muffel schließt dann wieder der Temperaturgebenr 60 den Stromkreis des Steuerrelais 2 wodurch in der beschriebenen Weise die Öffnung der Verriegelungseinrichtung veranlaßt wird. Das beschriebene Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, daß sich das hinsichtlich der Rauchentwicklung besonders günstige zweistufige Verfahren, das in unserer älteren Anmeldung P 20 G1 865.9 (VPA 7,0/9016) näher beschrieben ist, mit nur einem einzigen Regler durchführen läßt.
  • es Auch hierbei kann vorteilhaft sein, den Stromkreis des Motors 9 nicht über Arbeitskontakt 51, sondern - wie gestrichelt angedeutet über einen zusätzlichen, mit 51 gleichzeitig schließenden Kontakt 59 des Programmschaltlverke.s zu führer, der beispielsweise erst an Ende der Abkühlperiode ca. 1 Stunde nach Abschaltung der Heizung durch Kontakte 51 und 57 öffnet; nan kann dann don Motor auch zum Antrieb eines außenliegenden Kühlgebläses verwenden.
  • Dem anhand dieses Ausführungsbeispieles beschriebenen Vorschlag, während eines Zwischenintervalles nur mit dem entsprechend bemessenen Heißluftgebläse auf eine Zwischentemperatur zu heizen, kommt auch unabhängig von der im IIauptanspruch gekennzeichneten 1: inknopibedienung" erfinderische Bedeutung zu, beispielsweise wenn für den Selbstreinigungsbetrieb mindestens ein zusätzlicher Hilfsregler verwendet wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist anstelle der bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 vorhandenen Parallelschaltung aus einem Wahl schalter 45 und dem Arbeitskontakt 51 eine Reihenschaltung aus einem bei Selbstreinigungs- und Normalbetrieb geschlossenen Wahlschalter 47 und einem Ruhekontakt a2 eines Hilfsrelais A angeordnet. Dieses Hilfsrelais A ist über einen Arbeitskontakt 52 des Programmschaltwerkes 5 und den Wahlschalter 43 an die Phasenleitungen R und Mp angeschlossen; parallel zu dem Arbeitskontakt 52 liegt ein Arbeitskontakt al des Hilfsrelais A, der als Haltekontakt wirkt. Das Programmschaltwerk 5 ist wieder über einen am Ende der LAufzeit des Programmschaltwerkes 5 öffnenden Steuerschalter 55 an die Netzleitungen R und Mp gelegt; geschlossen wird der Steuerschalter nach dem Verschließen der Türe dadurch das früher erwähnte motorisch betätigte, hakenförmige Endstück.
  • Beim Einstellen des Hauptreglers 61 auf Selbstreinigungsbetrieb werden die Wahlschalter 43 und 47 und der Steuerkontakt 55 geschiossen, so daß die Aufheizung der Muffel mit Hilfe des Heizkörpers 71 (Oberhitze) beginnt. Nach Erreichen der Ansprechgrenze des Temperaturgebers 63 wird wieder die Verriegelung der Türe in der bereits beschriebenen Weise durchgeführt und am Ende dieser Verriegelung der Heizkörper 72 (Unterhitze) zugeschaltet und das Programmschaltwerk 5 durch Schließen des Steuerkontaktes 55 eingeschaltet. Nach Erreichen der Selbstreinigungsteneratur wird diese durch den Hauptregler 61 solange aufrechterhalten, bis das Programmschaltwert einen entsprechenden Abschaltbefehl gibt; letzteres ist hierzu mit dem Kontakt 52 ausgerüstet, der an Ende der Heizperiode schließt und damit das Hilfsrelais A erregt, das sich dann über den Kontakt ai hält. Dabei wird dann mittels des Kontaktes a2 der Ifeizkreis der ileizeinrichtung (71 und 72) und gleichzeitig oder etwas später mit Hilfe des Arbeitskontaktes 51 des Programmschaltwerkes 5 das fleißluftgebläse abgeschaltet. Der Erregerkreis des Hilfsrelais A wird durch Wahlschalter 43 unterbroellen, sobald das Bedienungsorgan des Iiauptreglers 61 aus der Position "Selbstreinigung" bewegt wird. Auch bei dieser Anordnung ist keine mechanische Kupplung zwischen den Bedienungsorgan des IIauptreglers und dem Programmschaltwerk 5 erforderlich, da dieses durch die Verriegelungseinrichtung gestartet wird. Das IIilfsrelais A sorgt dabei vor der Verriegelung für das Schließen (über a2) des Stromkreises der Heizwiderstände 71/72.
  • Anstelle der in Fig. 3 an die Klemmen E, F und G angeschlossenen Einheit kann auch die in Fig. 3a dargestellte Einheit in Kombination mit der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 verwendet werden: Bei der Anordnung nach Fig. 3a ist das Programi:ischaltwerk 5 über einen zusätzlichen Ruhekontakt 24 des Steuerrelais 2 und der Wahlschalter 43- an die Netzleitungen R, Mp angeschlossen; parallel zu dem Ruhekontakt 24 liegt ein Haltekontakt 53 der Programmschaltwerkes. Das llilfsrelais A ist hierbei jiber einen weiteren, erst am Ende der Aufheizperiode schließenden Kontakt 52 an die Netzleitungen angeschlossen, der Haltestromkreis dieses Hilfsrelais verläuft über einen Arbeitskontakt ai und den Wahlschalter 43.
  • Bei der Einstellung des Bedienungsorganes des Hauptreglers 61 auf Selbstreinigungsbetrieb werden wieder die Wahlschalter 43 und 47 geschlossen, so daß die Aufheizung mit Hilfe des IIeizkörpers 71 beginnt. Das Programmschaltwerk 5 beginnt noch nicht zu laufen, da das Steuerrelais bei Temperaturen unter dem Ansprechwert des Temperaturgebers 63 erregt und somit der Ruhekontakt 24 gcöffnet ist; erst wenn die genannte Grenztemperatur erreicht ist, falle die Kontakte des Steuerrelais 2 in die gezeichnete Schaltstellung, was zur Folge hat, daß die Verriegelung der Türe beginnt und das Programmschaltwerk gestartet wird. Über den IIaltekontakt 53 bleibt.
  • dann der Stromkreis des Programmschaltwerkes unabhängig von der Stellung des Ruhekontaktes 24 geschlossen, so daß das Programm auch nach dem Öffnen der Verriegelung weiterlaufen kann. Nach vollzogener Verriegelung wird dan wieder der Heizkörper 72 zugeschaltet und nach Erreichen der Selbstreinigungstemperatur diese durch den Hauptregler 61 solange aufrecht erhalten, bis das Ende dieser ileizperiode durch Schließen des Arbeitskontaktes 52 eingeleitet wird; dadurch wird das Hilfsrelais A erregt und hält sich über seinen Arbeitskontakt ai. Zugleich wird über den Ruhekontakt a2 die Heizeinrichtung, bestehend aus den IIeizkörpern 71 und 72, abgeschaltet. Nach einer wählbaren Zeit, vorzugsweise erst nach dem Öffnen der Verriegelungseinrichtung öffnen die Kontakte 52 und 53, so daß das Programmschaltwerk stehen bleibt. Das Ililfsrelais A geht nach Rückstellung des Bedienungsorganes aus der Schaltstellung "Selbstreinigungsbetrieb" durch Öffnen des Wahlschalters 43 in seine Ruhe lage zurück.
  • .Anhand von- Fig. 3a ist noch eine weitere Schaltungsvariante gestricheit angedeutet: Der dort gezeichnete Schließkontakt 32 tritt an die Stelle des Ruhekontaktes 24 des Steuerrelais und wird abhängig von der Verriegelungseinrichtung erst nach Verschließen der Türe betätigt. Das Programmschaltwerk beginnt somit in diese Falle erst nach Verriegelung der Tiire anzulaufen.
  • Der Vorteil dieser Ausführungsformen besteht unter anderem auch darin, daß das Reinigungsprogramm durch Ausfall und Wiederkehr der Netzspannung nicht von neuem beginnen kann.
  • Fig. 4 zeigt die mechanische Kombination eines Programmschaltwerkes 5 mit dem Bedienungsorgan 612 des Hauptreglers 61, wie sie beispielsweise in Verbindung mit der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 Verwendung finden kann. Der Steuerkontakt 55 des Programmschaltwerkes 5 wird hierbei durch Eindrücken eines Stößels 551 geschlossen, wenn man das Betätigungsglied 612 in die Stellung "Selbstreinizungsbetrieb" bringt; hierzu dient ein Mitnehmer 12, der mittels eines Bolzens 13 drehbar am Ende eines mit dem Betätigungsorgan 612 verbundenen Kupplungsgliedes 11 verbunden ist.
  • Korrespondierende Anschläge 111 bzw. 121 sorgen in Verbindung mit einer Feder 14 dafür, daß der h;itnelimer 12 nur bei einer Rechtsdrehung des Betätigungsorganes 612 starr mitläuft und dabei mittels der Anlauffläche 122 den Stößel 551 bewegt; bei einer Linksdrehung des Betätigungsorganes 612 kann dagegen der Mitnehmer 12 beispielsweise beim Anschlag gegen den Stößel 551 federnd nachgeben, so daß eine Rückstellung des Mitnehmers 12 möglich ist.
  • Anhand von Fig. 2 wurde ein zweistufiges Verfahren mit einem Zwischenintervall beschrieben, dessen Länge dort von der besonderen Dimensionierung des Heißluftgebläses abhängig ist; ohne Rücksicht auf die jeweilige Art der Aufheizung sollte jedoch das Z7iscllenintervall maximal so lang sein wie das Hauptintervall X2.
  • Eine weitere Variante eines zweistufigen Vcrfahrens ist anhand von Fig. Sb gezeigt: Hierbei wird zunächst mit der vollen IIeizleistung der Heizeinrichtung bis auf den unteren Grenzwert einer Zwisehentemperatur TI von beispielsweise 1800 aufgeheizt, dann durch einen auf diesen Grenzwert ansprechenden Temperaturscllillter, der nur unterhalb dieses Grenzwertes geschlossen ist, die Heizeinrichtung abgeschaltet und während des weiteren Verlaufes des Zwischenintervalles nur mit dem Heißluftgebläse geheizt, das so bemessen ist, daß während dieses Zwischenintervalles die Temperatur nicht mehr'unter den angegebenen unteren Grenzwert Ti sinken kann. Hierzu kann beispielsweise parallel zu dem im Stronkreis der Reihenschaltung aus Ileizeinrichtung und lIauptregler liegenden, nur während des Hauptintervalles X2 geschlossenen Kontakt des Programmschaltwerkes ein nur während des Zuischenintervalles sener Kontakt des Programmschaltwerkes in Reihe mit dem Temperaturschalter liegen. Die weitere Aufheizung während des Hauptintervalles kann dieselbe sein wie anhand von Fig. 2 und Sa erläutert.
  • Eine weitere Vereinfachung aller zweistufigeil Verfahren läßt sich dadurch erzielen, daß man das lleißluftgebläse so bemißt, daß es die Leistungsverluste während des Hauptintervalles gerade zu decken vermag; giinstiger ist jedoch eine geringfügige Überdimensionierung des Heißluftgebläses, so , daß die Temperatur während des Hauptintervalles geringfügig ansteigt, wie in Fig. 5c dargestellt. Diese Art der Steuerung während des ilauptintervalles ist in wesentlichen unabhängig von der Art der Steuerung während des Zwischenintervalles, weshalb der Temperaturverlauf während des Zwischenintervalles in Fig. 5c nur gestrichelt t angedeutet ist; dieser gestrichelte Temperaturverlauf ergibt sich bei Verwendung eines Hilfsreglers für die Zwischentemperatur. Im übrigen läßt sich der in Fig. 5c dargestellte Temperaturverlauf dadurch erreichen, daß in Reihe nit dem in Stromkreis der Ileizeinrichtung liegenden, während des Hauptintervalles geschlossen Kontaktes des Programmschaltwerkes ein Temperaturschalter liegt, der oberhalb des unteren Grenzwertes T2 für den Temperaturbereich während des Selbstreinigungsbetriebes geöffnet ist. Das Heißluftgebläse kann dabei durch einen IContakt des Programmschaltwerkes während der ganzen Programmdauer (Zwischenintervall und Hauptintervall) eingeschaltet bleiben.
  • 15 Patentansprüche 5 Figuren

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. Back- und Bratofen, mit einer Muffel, mit einer aus einer Heizkörper oder einer Kombination von Heizkörpern bestehenden elektrischen Ileizeinrichtung für die Muffel, mit einer Türe zum Verschließen der Beschickungsöffnung der Muffel, mit einer Vcrriegelungseinrichtung für die Türe, mit einer programmierbaren Steuereinrichtung, durch die bei Selbstreinigsbetrieb der Innenraum der Muffel durch die fleizeinrichtung auf die zur pyrolytischen Zersetzung von Schmutzrückständen in der Muffel erforderliche Temperatur von 450° bis 570° C gebracht wird, sofern die Verriegeliingseinrichtung sich in ihrer Schließstellung befindet, mit einem Heißluftgebläse, durch das das in der nach außen abgeschlossenen Muffel befindliche Luft-Gas-Gemisch bei Selbstreinigungsbetrieb über einen Heizkörper umgewälzt wird, und mit einen Hauptregler für die Backofentemperatur, dessen Sollwert mittels eines Bedienungsorganes einstellbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hauptregler (61) so ausgebildet ist, daß auch die bei Selbstreinigungsbetrieb erforderlichen Temperatursollwerte eins tellbar sind, und daß ein Programmschaltwerk (5) mit einem den Stromkreis der Heizeinrichtung (71; 72; 8) steuernden Arbeitskontakt (51) vorgesehen ist, dessen Antrieb in einem Stronkreis in Reihe mit einem Steuerkontakt (46; 55; 24; 32; 62) liegt, der in Steuerabhängigkeit von der Stellung des ITauptreglers (Gi) oder der Stellung der Verriegelungseinrichtung oder von der Temperatur in der Muffel steht.
  2. 2. Back- und Bratefen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskontakt (51) des Programmschaltwerkes (5) in Reihenschaltung in dem Stromkreis der Heizeinrichtung (71, 72) und parallel zu diesem Arbeitskontakt (51) ein Wahlschalter (45) liegt, der mechanisch mit dem Bedienungsorgan des Hauptreglers (61) so gekuppelt ist, daß der nur bei Normalbetrieb geschlossen ist (Fig. 1).
  3. 3. Back- und Bratofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Bedienungsorgan für den Hauptregler (61) ein Mitnehmer (12) derart gekuppelt ist, daß der im Stromkreis des Antriebes des Programmschaltwerkes (5) liegende Steuerkontakt (55) geschlossen ist, wenn das Bedienungsorgan auf Selbstreinigungsbetrieb gestellt ist (Fig. 4).
  4. 4. Back- und Bratofen näch Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Programmschaltwerk (5) so ausgebildet ist, daß es am Ende seiner Laufzeit den Steuerkontakt (55) öffnet und daß der Mitnehmer (12) derart nachgebend gestaltet ist, daß das Bedienungsorgan (612) für den flauptregler (61) jederzeit zurückstellbar ist (Fig. 4).
  5. 5. Back- und Bratofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mitnehmer und Programmschaltwerk (5) so ausgebildet und aufeinander abgestimmt sind, daß letzteres beim Zurückstellen des Bedienungsorganes aus der Stellung "Selbstreinigungsbetrieb" in die Ausgangslage zurückgesetzt wird.
  6. 6. Back- und Bratofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Programmschaltwerk (5) so ausgebildet ist, daß der Arbeitskontakt (52) am Ende des Aufheizprogrammes schließt, daß dieser Arbeitskontakt (52) im Erregerkreis eines Hilfsrelais (A) liegt, das einen dem Arbeitskontakt (52) des Programmschaltwerkes (5) parallelgeschalteten Arbeitskontakt (ai) und einen Ruhekontakt (a2) aufweist, daß letzterer im Stromkreis der Heizeinrichtung (7i;72) in Reihe mit einem Wahlkontakt (47) liegt, der mit dem Bedienungsorgan für den IIauptregler (61) so gekuppelt ist, daß er bei Normalbetrieb und bei Selbstreinigungsbetrieb geschlossen ist, und daß in dem Ealtestronkreis des IIilfsrelais (A) in Reihenschaltung ein mit dem Bedienungsorgan des IIauptreglers (61) so gekuppelters Wahlschalter (43) angeordnet ist, daß dieser nur geschlossen ist, wenn der IIauptregler auf Selbstreinigungsbetrieb eingestellt ist (Fig. 3).
  7. 7. Back- und Bratofen mit einer motorisch angetriebenen, durch einen Temperaturgeber über ein Steuerrelais gesteuerten Verriegelungseinrichtung für die Türe des Back- und Bratofens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Antriebes des Programmschaltwerkes (5) ein zusätzlicher Ruhekontakt (24) des Steuerrelais (2) dient (Fig. 3a).
  8. 8. Back- und Bratofen mit einer motorisch angetriebenen, durch einen Temperaturgeber Über ein Steuerrelais gesteuerten Verriegelungseinrichtung für die Türe des Back- und Bratofens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Antriebes des Programmschaltwerkes (5) ein SchließLontakt (32) dient, der durch die Verriegelungseinrichtung nur bei geschlossener Türe geschlossen wird.
  9. 9. Back- und Bratofen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Ruhekontakt (24) bzw. der Schließkontakt (32) im Stromlrreis des Antriebes des Programmschaltwerkes (5) und parallel zu diesem ein Haltekontakt (53) des Programmschaltwerkes liegt (Fig.. 3a).
  10. 10. Back- und Bratofen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, geLennzeichnet durch ein Programmschaltwerk (5) mit einem Zwischen kontakt, der nach einem Zwischenintervall (X1) die Aufheizung auf Selbstreinigungstemperatur in einem anschließenden Hauptintervall (X2) startet (Fig. 5a).
  11. 11. eacB- und Bratofen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenintervall (X1) maximal ebenso lang ist, wie das Hauptinterval (X2).
  12. 12. Back- und Bratofen nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn zeichnet, daß im Stromkreis der Heizeinrichtung in Reihe mit dem Hauptregler ein IIilfsregler liegt, der auf cinc solche Zwischentemperatur regelt, bei der die leicht flüchtigen Verunreinigungen verdampfen, und daß das Programmschaltwerk einen Kontakt aufweist, durch den der Hilfsregler während des lIauptintervalles überbrückt ist.
  13. 13. Back- und Bratofen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stromkreis des IIeißluftgebläses (8;9) ein während des Zwischenintervalles (X1) geschlossener Kontakt (51) des Programmscllaltwvcrkes (5) liegt, daß der Zwischenkontakt (54) die Verriegelungseinrichtung (V) temperaturunabhängig in Gang setzt, und daß das Heißluftgebläse (8; 9) und die Länge des Zwischenintervalles (X1) so bemessen sind, daß in der Muffel die Zwischentemperatur erreicht und solange gehalten wird, bis alle leicht flüchtigen Verunreinigungen verdampft sind (Fig. 2; 5a).
  14. 14. Back- und Bratofen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den in Stromkreis der Reihenschaltung aus IIeizeinrichtung und Hauptregler liegenden, nur während des Hauptintervalles (X2) geschlossenen Kontakt des Prograrlmschalterkes ein nur während des Zwischenintervalles (X1) geschlossener Kontakt des Programmschaltwerkes in Reihe mit einen Tenperaturschalter liegt, der bei Temperaturen oberhalb eines unteren Grenzwertes (T1) für die Zwischentemperatur geöffnet ist, und daß das Heißluftgebläse so bemessen ist, daß die Tcnperatur während des Zwischenintervalles (Xi) nicht unter den Grenzwert (T1) absinkt (Fig. Sb).
  15. 15. Back- und Bratofen nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem iia Stromkreis der IIeizeinrichtung liegenden, während des IIauptintervalles geschlossenen Kontaktes des Programmschaltwerkes ein Temperatur schaltor liegt, der oberhalb des unteren Grenzwertes (T2) für den Temperaturbereich während des Selbstreinigungsbetriebes geöffnet ist, und daß das Heißluftgebläse durch einen Kontakt des Programmschaltwerkes während des ganzen Programmdauer (Xi + X2) eingeschaltet und so bemessen ist, daß die Temperatur während des Hauptintervalles (X2) nicht unter den genannten unteren Grenzwert abfallen kann (Fig. 5c).
DE19712111070 1971-03-09 1971-03-09 Back- und bratofen Granted DE2111070B2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712111070 DE2111070B2 (de) 1971-03-09 1971-03-09 Back- und bratofen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712111070 DE2111070B2 (de) 1971-03-09 1971-03-09 Back- und bratofen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2111070A1 true DE2111070A1 (de) 1972-09-21
DE2111070B2 DE2111070B2 (de) 1973-08-30
DE2111070C3 DE2111070C3 (de) 1974-03-28

Family

ID=5800890

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712111070 Granted DE2111070B2 (de) 1971-03-09 1971-03-09 Back- und bratofen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2111070B2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2742493A1 (de) * 1976-09-28 1978-03-30 Europ Equip Menager Verfahren und schaltungsanordnung zur regelung der reinigungstemperatur eines backofens
FR2564952A1 (fr) * 1984-05-25 1985-11-29 Licentia Gmbh Four a cuire et a rotir
FR2744322A1 (fr) * 1996-01-26 1997-08-01 Moulinex Sa Dispositif d'alimentation des resistances chauffantes de voute et de sole d'un four menager electrique

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4017628A1 (de) * 1990-05-31 1991-12-05 Bosch Siemens Hausgeraete Herd mit pyrolytischer selbstreinigung

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2742493A1 (de) * 1976-09-28 1978-03-30 Europ Equip Menager Verfahren und schaltungsanordnung zur regelung der reinigungstemperatur eines backofens
FR2365927A1 (fr) * 1976-09-28 1978-04-21 Cepem Procede et dispositif de regulation de la temperature de nettoyage d'un four
FR2564952A1 (fr) * 1984-05-25 1985-11-29 Licentia Gmbh Four a cuire et a rotir
FR2744322A1 (fr) * 1996-01-26 1997-08-01 Moulinex Sa Dispositif d'alimentation des resistances chauffantes de voute et de sole d'un four menager electrique
EP0786629A3 (de) * 1996-01-26 1999-03-03 Moulinex S.A. Stromversorgung von Heizwiderständen für Unter- und Oberhitze an elektrischen Haushaltherden

Also Published As

Publication number Publication date
DE2111070C3 (de) 1974-03-28
DE2111070B2 (de) 1973-08-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2757059C2 (de) Backofen mit Umluftgebläse und Stahlungsheizkörpern
DE3535532A1 (de) Heizgeraet mit waehlbarer position des heizelementes
DE2335375B2 (de) Mikrowellenofen
DE3405609C2 (de) Herd, insbesondere Mikrowellenherd, mit verstellbarer Lüftungsklappe
EP1436550B2 (de) Gargerät mit einem wrasenlüfter
DE3327910C2 (de) Hochfrequenz-Heizgerät mit gesteuerter Luftklappe
DE4006292A1 (de) Ofen
DE2166227C3 (de) Back- und Bratofen mit einer Einrichtung zur pyrolytischen Selbstreinigung
DE1938908A1 (de) Kuechenherd
DE10128370B4 (de) Gargerät mit einem Kühllüfter
DE2111070A1 (de) Back- und Bratofen
DE1941338A1 (de) Elektrische Schaltung fuer einen selbstreinigenden Ofen
DE3144493C2 (de)
DE2823058A1 (de) Elektrische temperaturfuehlerschaltungsanordnung fuer ein toastgeraet
DE1902818A1 (de) Elektrisches Betriebs- und Reinigungsregelsystem fuer Herde mit mindestens einem Back- und mindestens einem Grillheizkoerper
DE656208C (de) Verfahren zum Abtauen des Eisbelages am Verdampfer oder Kuehlkoerper eines Kaelteapparates
DE2455579A1 (de) Verfahren und anordnung zum betrieb eines elektrisch beheizten haushaltbackofens
DE2061865C3 (de) Verfahren und Anordnung zum Reinigen der Muffel eines Backofens
DE3039273C2 (de) Verriegelungseinrichtung für Backöfen mit einer Einrichtung zur pyrolytischen Selbstreinigung
DE2004473C3 (de) Elektrischer Backofen
DE3100232C2 (de)
DE3010124C2 (de) Verriegelungsvorrichtung für die Bratraumtür von Herden bzw. Bratöfen mit pyrolytischer Selbstreinigung
DE1947986A1 (de) Kuechenherd
CH654193A5 (en) Table-top oven device
EP0288916A2 (de) Backofenheizung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E771 Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee