DE3144493C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/64—Heating using microwaves
- H05B6/642—Cooling of the microwave components and related air circulation systems
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/64—Heating using microwaves
- H05B6/647—Aspects related to microwave heating combined with other heating techniques
- H05B6/6482—Aspects related to microwave heating combined with other heating techniques combined with radiant heating, e.g. infrared heating
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Gargerät, insbesondere einem Backofen, gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiges Gargerät ist im Abstract zur japanischen Patentanmeldung
55-63 327 beschrieben. Hierbei wird ein Teil des für den Hochfrequenzgenerator
vorgesehenen Kühlluftstromes durch eine Einlaßstelle in der Ofenmuffel hindurch bei
Hochfrequenzbetrieb in den Garraum eingeleitet. Hierfür ist an der Einlaßstelle eine
um eine Achse schwenkbare Lüftungsklappe vorgesehen, die durch ein elektromagne
tisches Betätigungsglied bei Hochfrequenzbetrieb in die Öffnungsstellung verstellbar
ist und ansonsten durch eine Feder in der Schließstellung gehalten wird. Durch diese
Belüftung wird dafür gesorgt, daß während der Mikrowellen-Garbehandlung eine evtl.
vorhandene transparente Frontglasscheibe der Ofentür nicht beschlägt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gargerät der im Oberbegriff des Pa
tentanspruches 1 genannten Art so zu verbessern, daß bei allen denkbaren Betriebs
arten ein Beschlagen des Sichtfensters verhindert wird, wobei jedoch der Garbetrieb
keinesfalls beeinträchtigt und eine unerwünschte Kühlung des Garraumes verhindert werden soll.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruches 1
angegebenen Lehre zum technischen Handeln. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin
dung ergeben sich aus den nachstehenden Patentansprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ist im Hinblick auf das Beschlagen des Sichtfen
sters für alle Betriebsarten Rechnung getragen. So wird bei reinem Hochfrequenzbe
trieb die vom Hochfrequenzgenerator ankommende Kühlluft in den Garraum einge
leitet, umspült die Innenseite des Sichtfensters und verhindert damit ein Beschlagen
derselben durch die vom Gargut ausgehende Feuchtigkeit. Hierbei erfolgt die Steue
rung des Verschließorgans unmittelbar mit der Betätigung des Wählorganes oder
Wählschalters, mit dem die Betriebsart des Gargerätes angewählt wird. So besteht
die Möglichkeit, bei Anwählen eines reinen thermischen Garbetriebs die Einlaßstelle
zu verschließen und das Einströmen der Kühlluft in den Garraum zu verhindern, so
daß die im Garraum aufgebaute Betriebswärme nicht abgeführt wird. Es besteht
aber auch die Möglichkeit, das Wählorgan und damit auch das Verschließorgan in
Zwischenstellungen zu verstellen, in denen nur ein Teil der Kühlluft in den Garraum
gelangt, so z. B. bei Kombinationsbetrieb unter gleichzeitigem oder abwechselndem
Einsatz von Hochfrequenzenergie und thermischer Beheizung.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Verschließorgan ein in der vom Hochfrequenz
generator zum Garraum führenden Kühlluftleitung angeordnetes Zweiwe
ge-Ventil, dessen einer Strömungsweg in den Garraum und dessen ande
rer Strömungsweg in den Umgebungsraum des Garraumes führt. Das Zweiwege-Ven
til ist bevorzugt elektromagnetisch betätigbar, wobei gleichzeitig mit dem Anwählen
der Betriebsart über eine entsprechende Schalteinrichtung eine Umstellung des
Zweiwege-Ventils erfolgen kann.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten und nachstehend be
schriebenen Ausführungsbeispieles erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die schematische Schnittdarstellung eines
Backofens,
Fig. 2 eine Teilansicht des Backofens gemäß Fig. 1
in anderer Betriebsstellung.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Backofen hat ein
Gehäuse 1, in dem ein von einer Ofenmuffel 2 gebildeter Gar
raum 3 angeordnet ist. Der nach einer Seite hin offene Gar
raum ist verschließbar durch eine Ofentür 4. Mit 5 ist ein
von der Garraumdecke ausgehender Wrasenabzugskanal bezeich
net, der an der Ofenfrontseite ins Freie mündet. Im Wrasen
abzugskanal können Filter, Nachverbrenner oder dergleichen
angeordnet sein. Allgemein mit 6 ist ein Hochfrequenzgenera
tor bezeichnet, der über einen Wellenleiter 7 mit dem Garraum
3 in Verbindung steht. Dem Hochfrequenzgenerator 6 zugeordnet
ist ein Kühlgebläse 8, in dessen Ausblaskanal sich zumindest
ein Teil des Hochfrequenzgenerators 6, z. B. sein thermisch
stark belasteter Transformator, befindet. Im Anschluß an den
Hochfrequenzgenerator 6 weist das Kühlluftsystem eine
L-förmige Kühlluftleitung 9 auf, die mit einem an der Rückwand der
Ofenmuffel 2 befestigten Ventilkörper 10 verbunden ist. Der
Ventilkörper 10 enthält ein Zweiwege-Ventil mit einem ersten
Strömungsweg 12, der in den Umgebungsraum der Ofenmuffel 2
einmündet und mit einem zweiten Strömungsweg 13, der in den
Garraum 3 einmündet. Mit 14 ist eine drehbare Lüftungsklappe
bezeichnet, die verstellbar ist, derart, daß deren Klappen
element 15 entweder in die Stellung gemäß Fig. 1 oder Fig. 2
verstellbar ist. In der Stellung gemäß Fig. 1 ist der zum
Garraum 3 führende Strömungsweg verschlossen, während in der
Stellung gemäß Fig. 2 der vorgenannte Strömungsweg 13 geöff
net ist, während der erste Strömungsweg 12 zumindest zum Teil
verschlossen ist. Allgemein mit 16 ist eine elektromagneti
sche Betätigungseinrichtung bezeichnet, die der Verstellung
des Zweiwege-Ventils 14 dient. Elektrisch verbunden ist die
Betätigungseinrichtung 16 mit einer Schalt- und Steuerein
richtung 17, die innerhalb des Gehäuses 1 oberhalb der Ofen
muffel 2 angeordnet ist und von Hand bedienbare Wählschalter
18 besitzt. Mit diesen Wählschaltern 18 kann über die Schalt-
und Steuereinrichtung 17 die jeweils gewünschte Betriebsart
eingestellt werden. So kann z. B. in einer ersten Wählstel
lung ein Garprozeß für ein im Garraum 3 an
geordnetes Gargut allein durch Einschal
ten des Hochfrequenzgenerators durchgeführt werden, wobei während des Gar
prozesses der Garraum 3 weitgehend kühl bleibt. In einer zwei
ten Wählstellung kann z. B. allein ein thermischer Heizkör
per 19, z. B. ein Grillheizkörper, eingeschaltet werden, so daß
das Gargut in konventioneller Weise durch Wärmestrahlen gegart
wird. Es sind weiterhin Wählstellungen möglich, in welchen ein
kombinierter Betrieb durchgeführt wird, z. B. in der Weise,
daß abwechselnd oder gleichzeitig Mikrowellenenergie einge
strahlt wird und eine Wärmestrahlung vom Heizkörper 19 aus
erfolgt. In der Stellung des Zweiwege-Ventils 14 gemäß Fig. 1
ist ein konventioneller thermischer Garbetrieb gewählt, bei
dem nur der Heizkörper 19 bzw. noch andere entsprechende Heiz
körper eingeschaltet sind. Anstelle eines Garbetriebes kann
es sich hierbei auch um einen sogenannten Selbstreinigungs
betrieb handeln, bei welchem die Garraumwände pyrolytisch
von Verschmutzungen befreit werden. In solchen Betriebsstel
lungen verschließt die Lüftungsklappe 14 den in den Garraum 3
einmündenden Strömungsweg 13, so daß die vom Kühlgebläse
8 ausgehende, erwärmte Kühlluft in den Umgebungsraum der Ofen
muffel 2 abströmt, von dem aus er in nicht dargestellter Weise
nach außen hin abgeleitet wird. Mit dem Umschalten des Wähl
schalters 18 auf reinen Mikrowellenbetrieb wird die Lüftungs
klappe 14 in die Stellung gemäß Fig. 2 gebracht, in welcher
der Strömungsweg 13 geöffnet ist und der Strömungsweg 12 ge
gebenenfalls mit Ausnahme eines kleinen Spaltes verschlossen
ist. Hierbei strömt die Kühlluft - wie durch Pfeile verdeut
licht - zu einem wesentlichen Teil in den Garraum 3, umstreicht
dabei die Innenseite der Ofentür 4 und gelangt zusammen mit
evtl. anfallendem Wrasen in den Wrasenabzugskanal 5 und von
dort nach außen. Selbstverständlich ist es möglich, z. B. für
Kombinationsbetrieb Zwischenstellungen der Lüftungsklappe 14
vorzusehen, in welchen ein mehr oder weniger großer Kühlluft
anteil in den Garraum 3 gelangt.
Claims (4)
1. Gargerät, insbesondere Backofen, mit wenigstens einem thermischen Heizkör
per und einem der Hochfrequenzerhitzung des Gargutes dienenden, separat oder zusammen mit dem thermischen Heizkörper betreibbaren Hochfre
quenzgenerator, dem ein in den Garraum einmündendes Kühlluftsystem zuge
ordnet ist, wobei ein an der Kühlluft-Einlaßstelle angeordnetes, bei Hochfre
quenzbetrieb öffnendes Verschließorgan vorgesehen ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verschließorgan (14) zu dessen Betätigung mit we
nigstens einem Wählschalter (18) für den thermischen Betrieb und für den
Hochfrequenzbetrieb wirkungsmäßig verbunden ist und daß das Verschließorgan (14)
durch den Wählschalter auch in Zwischenstellung verstellbar ist.
2. Gargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschließorgan (14) ein in der vom Hochfre
quenzgenerator (6) zum Garraum (3) führenden Kühlluftleitung (9) angeordnetes Zwei
wege-Ventil ist, dessen einer Strömungsweg (13) in den Garraum
und dessen anderer Strömungsweg (12) in den Umgebungsraum des Garraumes
führt.
3. Gargerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zweiwege-Ventil
z. B. in Form einer Lüftungsklappe (14) elektromagnetisch durch eine der Wahl
der Betriebsarten dienende Schalteinrichtung (17) umstellbar ist.
4. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Verstellung des Verschließorgans (14) in Zwischenstellungen
bei kombiniertem Betrieb von thermischem Heizkörper und Hochfrequenz
erhitzung erfolgt.
Priority Applications (1)
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Family Applications (1)
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- 1981-11-09 DE DE19813144493 patent/DE3144493A1/de active Granted
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