BE1030443B1 - Gargerät, umfassend einen Garraum und eine Kamera zur Beobachtung des Garraums, sowie Verfahren zum Betrieb des Gargeräts - Google Patents

Gargerät, umfassend einen Garraum und eine Kamera zur Beobachtung des Garraums, sowie Verfahren zum Betrieb des Gargeräts Download PDF

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BE1030443B1 BE20225271A BE202205271A BE1030443B1 BE 1030443 B1 BE1030443 B1 BE 1030443B1 BE 20225271 A BE20225271 A BE 20225271A BE 202205271 A BE202205271 A BE 202205271A BE 1030443 B1 BE1030443 B1 BE 1030443B1
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Miele & Cie
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gargerät (2), umfassend ein Gehäuse (4), einen Garraum (10), eine Tür (14), eine Gargeräteelektronik (16), eine mit der Gargeräteelektronik (16) verbundene Kameravorrichtung (18) mit einer außerhalb des Garraums (10) angeordneten Kamera (20) zur Beobachtung des Garraums (10), wobei eine Garraumwand (8) eine durch eine Abdeckscheibe (22) der Kameravorrichtung (18) dicht abgedeckte Kameraöffnung (24) der Kameravorrichtung (18) aufweist, ein mit der Gargeräteelektronik (16) verbundenes Kühlgebläse (26) und einen Kühlkanal (28) zur Kühlung der Gargeräteelektronik (16), wobei das Kühlgebläse (26) derart strömungsleitend mit dem Kühlkanal (28) verbunden ist, dass Luft (34) aus einer freien Umgebung durch Frischluftöffnungen (6) ansaugbar und in wärmeübertragungskontakt mit der Gargeräteelektronik (16) in Richtung der Tür (14) förderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkanal (28) und der Garraum (10) mittels eines Belüftungskanals (30) verbunden sind, wobei an dem Belüftungskanal (30) garraumseitig eine Strömungsleitvorrichtung (32) derart angeordnet ist, dass ein Teilstrom der in dem Kühlkanal (28) in Richtung der Innenscheibe der Tür (14) geförderten Luft in wärmeübertragungskontakt mit der garraumseitigen Seite der Abdeckscheibe (22) gelangt. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betrieb eines Gargeräts (2).

Description

Beschreibung
Gargerät, umfassend einen Garraum und eine Kamera zur Beobachtung des Garraums, sowie Verfahren zum Betrieb des Gargeräts
Die Erfindung betrifft ein Gargerät der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art und ein Verfahren zum Betrieb eines Gargeräts.
Derartige Gargeräte und Verfahren sind aus dem Stand der Technik in einer Vielzahl von
Ausführungsformen bereits vorbekannt. Die bekannten Gargeräte umfassen dabei einen in dem Gehäuse angeordneten und von Garraumwänden begrenzten Garraum mit einer
Garraumöffnung, eine Tür zum Verschließen der Garraumöffnung in einer Schließlage der
Tür und zum Zugriff auf den Garraum in einer Öffnungslage der Tür, eine
Gargeräteelektronik, eine mit der Gargeräteelektronik signalübertragend und/oder datenübertragend verbundene Kameravorrichtung mit einer außerhalb des Garraums in dem
Gehäuse angeordneten Kamera zur Beobachtung des Garraums, wobei eine der
Garraumwände eine durch eine Abdeckscheibe der Kameravorrichtung dicht abgedeckte ı5 Kameraôffnung der Kameravorrichtung aufweist, ein mit der Gargeräteelektronik signalübertragend verbundenes Kühlgebläse und einen in dem Gehäuse angeordneten
Kühlkanal zur Kühlung der Gargeräteelektronik, wobei das Kühlgebläse derart strömungsleitend mit dem Kühlkanal verbunden ist, dass Luft aus einer freien Umgebung durch die Frischluftöffnungen ansaugbar und in wärmeübertragungskontakt mit der
Gargeräteelektronik in Richtung einer dem Garraum zugewandten Innenscheibe der Tür förderbar ist.
Der Erfindung stellt sich somit das Problem, ein Gargerät mit einem Garraum und einer
Kamera zur Beobachtung des Garraums sowie ein Verfahren zu dessen Betrieb zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Gargerät mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Kühlkanal und der
Garraum mittels eines Belüftungskanals zur Belüftung der garraumseitigen Seite der
Abdeckscheibe miteinander strömungsleitend verbunden sind, wobei an dem Belüftungskanal garraumseitig eine Strömungsleitvorrichtung derart angeordnet ist, dass ein Teilstrom der in dem Kühlkanal in Richtung der Innenscheibe der Tür geförderten Luft in wärmeübertragungskontakt mit der garraumseitigen Seite der Abdeckscheibe gelangt. Ferner wird dieses Problem durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
Der mit der Erfindung erreichbare Vorteil besteht insbesondere darin, dass ein Gargerät mit einem Garraum und einer Kamera zur Beobachtung des Garraums sowie ein Verfahren zu dessen Betrieb verbessert sind. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Gargeräts und des Verfahrens ist die Funktion der Kamera, nämlich die Beobachtung des Garraums und eines darin befindlichen Garguts, trotz widriger Bedingungen in dem Garraum, insbesondere das Beschlagen der Abdeckscheibe auf einer dem Garraum zugewandten
Seite der Abdeckscheibe mit Kondensat, wirksam und auf konstruktiv und fertigungstechnisch einfache Art und Weise realisierbar. Dies insbesondere deshalb, weil hierfür bereits zwecks
Kühlung der Gargeräteelektronik mittels der Gargeräteelektronik erwärmte Luft verwendet wird. Ferner ist es lediglich erforderlich, einen Teilstrom dieser erwärmten Luft, die zur
Spülung der Innenscheibe der Tür verwendet wird, für die Spülung der Abdeckscheibe auf deren dem Garraum zugewandten Seite abzuzweigen. Dies ist sehr einfach möglich, da eine
Kühlung der Gargeräteelektronik mit mittels eines Kühlgebläses durch einen Kühlkanal geförderter Luft und die Spülung der Innenscheibe der Tür mittels der auf die vorgenannte Art und Weise erwärmten Luft in vielen Gargerätekonstruktionen bereits vorgesehen ist.
Entsprechend ist in diesen Fällen lediglich eine geringe konstruktive und fertigungstechnische
Anpassung erforderlich.
Grundsätzlich ist das erfindungsgemäße Gargerät nach Art, Funktionsweise, Material und
Dimensionierung in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar. Beispielsweise kann das erfindungsgemäße Gargerät als ein Backofen oder ein Dampfgarer oder ein
Kombinationsgerät mit einer Mehrzahl von Beheizungsarten ausgebildet sein. Die Erfindung ist darüber hinaus sowohl bei als Haushaltsgeräte ausgebildeten Gargeräten wie auch bei als gewerbliche Geräte ausgebildeten Gargeräten, also bei Gargeräten für den professionellen
Einsatz, vorteilhaft einsetzbar.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäBen Gargeräts sieht vor, dass der Belüftungskanal mittels einer Verschlussvorrichtung automatisch verschlieBbar ist, wobei die Verschlussvorrichtung einen mit der Gargeräteelektronik signalübertragend verbundenen
Stellmotor und ein mittels des Stellmotors betätigbares Verschlussmittel aufweist, bevorzugt, dass das Verschlussmittel als eine kühlkanalseitige Klappe ausgebildet ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Spülung der Abdeckscheibe mit erwärmter Luft aus dem Kühlkanal, beispielsweise in Abhängigkeit von Gargeräteparametern und/oder Gargutparametern im
Verlauf eines in dem Garraum ablaufenden Garvorgangs, mittels der Gargeräteelektronik zu steuern. Mittels der bevorzugten Ausführungsform dieser Weiterbildung ist dies darüber hinaus auf besonders einfache und platzsparende Art ermöglicht. Als Stellmotor kann ein
Motor im klassischen Sinn, aber auch ein anderes Betätigungselement wie ein elektromagnetisches Stellelement oder ein Wachsausdehnungselement verwendet werden.
Insofern ist der Begriff Stellmotor hier weit zu interpretieren.
Entsprechend sieht eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor, dass der Belüftungskanal in Abhängigkeit einer Ansteuerung des Stellmotors der
Verschlussvorrichtung mittels des Verschlussmittels automatisch verschlossen oder geöffnet wird.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass die
Strömungsleitvorrichtung als ein integraler Bestandteil der die Kameraöffnung aufweisenden
Garraumwand, beispielsweise eine Verprägung dieser Garraumwand, und/oder als ein integraler Bestandteil einer Befestigungsvorrichtung für die Abdeckscheibe ausgebildet ist.
Hierdurch ist das erfindungsgemäße Gargerät auf konstruktiv und fertigungstechnisch besonders einfache Art und Weise realisierbar.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäBen Gargeräts sieht vor, dass die
Strömungsleitvorrichtung als eine Düse oder eine Hutze ausgebildet ist. Auf diese Weise ist eine zielgerichtete Anströmung der Abdeckscheibe mittels der Strömungsleitvorrichtung mit einfachen Mitteln wirkungsvoll umsetzbar.
We oben bereits ausgeführt, ist das erfindungsgemäße Gargerät in weiten geeigneten
Grenzen frei wählbar. Eine sehr vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäBen Gargeräts sieht jedoch vor, dass das Gargerät als ein Mikrowellengerät ausgebildet ist. Bei
Mikrowellengeräten ist die Erfindung besonders gut umsetzbar und die erfindungsgemäBen
Vorteile sind besonders gut ausgeprägt. Bei dem vorgenannten Mikrowellengerät kann es sich selbstverständlich auch um ein Kombinationsgerät mit einer Mehrzahl von
Beheizungsarten handeln.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform des erfindungsgemäBen
Gargeräts sieht vor, dass an dem Belüftungskanal eine Mikrowellenfalle derart angeordnet ist, dass ein Durchgang von Mikrowellenstrahlung durch den Belüftungskanal im
Wesentlichen verhindert ist. Hierdurch ist die Mikrowellendichtigkeit auch in dem Bereich des
Belüftungskanals sichergestellt. Bei der vorgenannten Mikrowellenfalle kann es sich beispielsweise um eine an sich bekannte Gitterstruktur handeln.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der beiden letztgenannten Ausführungsformen des erfindungsgemäBen Gargeräts sieht vor, dass die Gargeräteelektronik ein Magnetron und eine Hochspannungseinheit zur Erzeugung von Mikrowellenstrahlung aufweist, wobei die
Gargeräteelektronik und der Kühlkanal derart aufeinander abgestimmt ausgebildet und angeordnet sind, dass die in dem Kühlkanal geförderte Luft in wärmeübertragungskontakt mit dem Magnetron und/oder der Hochspannungseinheit gelangt. Auf diese Weise ist einerseits eine wirksame Kühlung des Magnetrons und/oder der Hochspannungseinheit, beispielsweise eines Transformators oder eines Schaltnetzteils, und andererseits eine wirksame Erwärmung der Luft zur Spülung der Abdeckscheibe gewährleistet.
Alternativ zu der vorgenannten Technik zur Erzeugung von Mikrowellenstrahlung sieht eine andere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts nach Anspruch 5 oder 6 vor, dass die Gargeräteelektronik zur elektronischen Erzeugung von Mikrowellenstrahlung geeignet ausgebildet ist und mindestens eine Endstufe und eine Mikrowelleneinkopplung aufweist, wobei die Gargeräteelektronik und der Kühlkanal derart aufeinander abgestimmt ausgebildet und angeordnet sind, dass die in dem Kühlkanal geförderte Luft in wärmeübertragungskontakt mit der mindestens einen Endstufe und/oder der
Mikrowelleneinkopplung gelangt.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass die
Gargeräteelektronik zwecks Wärmeübertragung auf die in dem Kühlkanal geförderte Luft mindestens einen Kühlkörper aufweist, wobei der Kühlkörper mit einer wärmeerzeugenden
Komponente der Gargeräteelektronik wärmeleitend verbunden ist. Hierdurch ist die ı5 Wärmeübertragung von der zu entwärmenden Gargeräteelektronik hin zu der in dem
Kühlkanal mittels des Kühlgebläses geförderten Luft wesentlich verbessert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
Figur 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gargeräts zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einer teilweisen, geschnittenen
Draufsicht, mit Blick in den Kühlkanal,
Figur 2 das Ausführungsbeispiel in einer teilweisen, ersten geschnittenen
Seitenansicht, mit durch die Verschlussvorrichtung verschlossenen
Belüftungskanal,
Figur 3 das Ausführungsbeispiel in einer teilweisen, zweiten geschnittenen
Seitenansicht analog zu der Fig. 2, mit geöffnetem Belüftungskanal und
Figur 4 das Ausführungsbeispiel in einer zu der Fig. 3 korrespondierenden dritten geschnittenen Seitenansicht analog zu der Fig. 2, mit geöffnetem
Belüftungskanal.
In den Fig. 1 bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäfBen Gargeräts zur
Durchführung des erfindungsgemäRBen Verfahrens rein exemplarisch dargestellt.
Das Gargerät 2 ist als ein Mikrowellengerät ausgebildet und umfasst ein Gehäuse 4 mit
Frischluftöffnungen 6, einen in dem Gehäuse 4 angeordneten und von Garraumwänden 8 begrenzten Garraum 10 mit einer Garraumöffnung 12, eine Tür 14 zum Verschließen der
Garraumöffnung 12 in einer in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Schließlage der Tür 14 und zum
Zugriff auf den Garraum10 in einer nicht dargestellten Öffnungslage der Tür 14, eine
Gargeräteelektronik 16, eine mit der Gargeräteelektronik 16 signalübertragend und/oder s datenübertragend verbundene Kameravorrichtung 18 mit einer außerhalb des Garraums 10 in dem Gehäuse 4 angeordneten Kamera 20 zur Beobachtung des Garraums 10, wobei eine der Garraumwände 8, nämlich eine Garraumdecke, eine durch eine Abdeckscheibe 22 der
Kameravorrichtung 18 dicht abgedeckte Kameraöffnung 24 der Kameravorrichtung 18 aufweist, ein mit der Gargeräteelektronik 16 signalübertragend verbundenes Kühlgebläse 26 und einen in dem Gehäuse 4 angeordneten Kühlkanal 28 zur Kühlung der
Gargeräteelektronik 16, wobei das Kühlgebläse 26 derart strömungsleitend mit dem
Kühlkanal 28 verbunden ist, dass Luft aus einer freien Umgebung durch die
Frischluftöffnungen 6 ansaugbar und in wärmeübertragungskontakt mit der
Gargeräteelektronik 16 in Richtung einer dem Garraum 10 zugewandten Innenscheibe der ı5 Tür 14 förderbar ist
Erfindungsgemäß sind der Kühlkanal 28 und der Garraum 10 mittels eines Belüftungskanals 30 zur Belüftung der garraumseitigen Seite der Abdeckscheibe 22 miteinander strömungsleitend verbunden, wobei an dem Belüftungskanal 30 garraumseitig eine
Strömungsleitvorrichtung 32 derart angeordnet ist, dass ein Teilstrom der in dem Kühlkanal 28 in Richtung der Innenscheibe der Tür 14 geförderten Luft in wärmeübertragungskontakt mit der garraumseitigen Seite der Abdeckscheibe 22 gelangt. Die Luft ist in den Fig. 1 bis 4 jeweils durch gestrichelte Pfeile 34 und durchgezogene Pfeile 36 symbolisiert, wobei die gestrichelten Pfeile 34 mittels der Frischluftöffnungen 6 aus der freien Umgebung angesaugte kühle Luft symbolisieren, während die durchgezogenen Pfeile 36 die mittels
Wärmeübertragung von der Gargeräteelektronik 16 erwärmte Luft symbolisieren.
Wie aus den Fig. 2 bis 4 ersichtlich ist, ist eine freie Luftstrecke zwischen der Kamera 20 und der Abdeckscheibe 22 mittels eines Kameratubus 38 luftdicht von der Umgebung abgedichtet. Die Garraumwände 8 sind doppelwandig ausgebildet und weisen eine Isolierung auf.
Der Belüftungskanal 30 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mittels einer
Verschlussvorrichtung 40 automatisch verschlieRbar, wobei die Verschlussvorrichtung 40 einen mit der Gargeräteelektronik 16 signalübertragend verbundenen Stellmotor 42 und ein mittels des Stellmotors 42 betätigbares Verschlussmittel 44 aufweist. Das Verschlussmittel 44 ist hier als eine kühlkanalseitige Klappe ausgebildet.
Die Strömungsleitvorrichtung 32 ist hier als ein integraler Bestandteil der die Kameraöffnung 24 aufweisenden Garraumwand 8, beispielsweise als eine Verprägung oder dergleichen,
ausgebildet. Denkbar ist aber auch, dass die Strömungsleitvorrichtung alternativ oder zusätzlich dazu als ein integraler Bestandteil einer Befestigungsvorrichtung für die
Abdeckscheibe ausgebildet ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die
Strömungsleitvorrichtung 32 darüber hinaus als eine düsenartige Hutze ausgebildet.
Da das Gargerät 2 als ein Mikrowellengerät ausgebildet ist, ist an dem Belüftungskanal 30 eine Mikrowellenfalle 46 derart angeordnet, dass ein Durchgang von Mikrowellenstrahlung durch den Belüftungskanal 30 im Wesentlichen verhindert ist. Hierfür weist die
Mikrowellenfalle 46 eine mikrowellensperrende Gitterstruktur auf.
Zur Erzeugung der für den Garvorgang mittels Mikrowellengerät erforderlichen
Mikrowellenstrahlung weist die Gargeräteelektronik 16 hier ein Magnetron 48 und eine
Hochspannungseinheit 50 zur Erzeugung von nicht dargestellter Mikrowellenstrahlung auf, wobei die Gargeräteelektronik 16 und der Kühlkanal 28 derart aufeinander abgestimmt ausgebildet und angeordnet sind, dass die in dem Kühlkanal 28 geförderte Luft 34 in wärmeübertragungskontakt mit dem Magnetron 48 und/oder der Hochspannungseinheit 50 ı5 gelangt.
In anderen Ausführungsformen des als Mikrowellengerät ausgebildeten erfindungsgemäßen
Gargeräts kann es alternativ dazu vorgesehen sein, dass die Gargeräteelektronik zur elektronischen Erzeugung von Mikrowellenstrahlung geeignet ausgebildet ist und mindestens eine Endstufe und eine Mikrowelleneinkopplung aufweist, wobei die Gargeräteelektronik und der Kühlkanal derart aufeinander abgestimmt ausgebildet und angeordnet sind, dass die in dem Kühlkanal geförderte Luft in wärmeübertragungskontakt mit der mindestens einen
Endstufe und/oder der Mikrowelleneinkopplung gelangt.
Um die Wärmeübertragung zwischen der Gargeräteelektronik 16, nämlich dem Magnetron 48 und/oder der Hochspannungseinheit 50, und der in dem Kühlkanal 28 geförderten Luft 34 zu verbessern, weist die Gargeräteelektronik 16 zwecks Wärmeübertragung auf die in dem
Kühlkanal 28 geförderte Luft 34 mindestens einen Kühlkörper 52 auf, wobei der Kühlkörper 52 mit einer wärmeerzeugenden Komponente der Gargeräteelektronik 16, nämlich dem
Magnetron 48 und/oder der Hochspannungseinheit 50, direkt oder indirekt wärmeleitend verbunden ist.
Im Nachfolgenden werden die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Gargeräts und das erfindungsgemäße Verfahren gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel anhand der Fig. 1 bis 4 näher erläutert.
Zunächst befindet sich das Verschlussmittel 44 der Verschlussvorrichtung 40 in einer in den
Fig. 1 und 2 dargestellten Schließlage, so dass die in dem Kühlkanal 28 mittels des
Kühlgebläses 26 geförderte Luft 34 durch die Frischluftöffnungen 6 in dem Gehäuse 4 in den
Kühlkanal 28 eingesaugt und zwecks Kühlung der Gargeräteelektronik 16, insbesondere des
Magnetrons 48 und/oder der Hochspannungseinheit 50, in Wärmeleitungskontakt mit dem
Kühlkörper 52 über den Kühlkörper 52 hinweg in Richtung der Innenscheibe der Tür 14 gefördert wird. Bei der Überströmung des Kühlkörpers 52 erwärmt sich die Luft 34, so dass die dem Garraum 10 in der Schließlage der Tür 14 zugewandte Innenscheibe der Tür 14 mittels erwärmter Luft 36 gespült wird. Entsprechend wird Kondensatbildung an der
Innenscheibe der Tür 14 verhindert und/oder auf der Innenscheibe der Tür 14 niedergeschlagenes Kondensat mittels der erwärmten Luft 36 entfernt. Das vorgenannte
Kondensat ist nicht dargestellt.
In Abhängigkeit von Betriebsparametern des Gargeräts 2 und/oder von Gargutparametern eines in dem Garraum 10 befindlichen zu garenden Garguts wird nun der Stellmotor 42 der
Verschlussvorrichtung 40 derart mittels der Gargeräteelektronik 16 angesteuert, dass der
Stellmotor 42 das als kühlkanalseitige Klappe ausgebildete Verschlussmittel 44 der ı5 Verschlussvorrichtung 40 automatisch von dessen oben genannter Schließlage in eine aus den Fig. 3 und 4 ersichtliche Öffnungslage des Verschlussmittels 44 überführt. Der
Belüftungskanal 30 wird somit in Abhängigkeit einer Ansteuerung des Stellmotors 42 der
Verschlussvorrichtung 40 mittels des Verschlussmittels 44 automatisch geöffnet. Das Gargut ist in den Fig. 1 bis 4 nicht dargestellt.
Aufgrund des in dessen Öffnungslage befindlichen Verschlussmittels 44 wird nun ein
Teilstrom der mittels des Kühlgebläses 26 in dem Kühlkanal 28 in Richtung der Innenscheibe der Tür 14 geförderten erwärmten Luft 36 mittels des Belüftungskanals 30 von dem Kühlkanal 28 abgezweigt und durch die als Gitter ausgebildete Mikrowellenfalle 46 in den Garraum 10 eingeleitet. Mittels der Strömungsleitvorrichtung 32 wird dieser Teilstrom der erwärmten Luft 36 zumindest teilweise gezielt auf die dem Garraum 10 zugewandte Seite der die
Kameraöffnung 24 luftdicht abdeckenden Abdeckscheibe 22 aufgeleitet, so dass die
Abdeckscheibe 22 mit dieser erwärmten Luft 36 aus dem Kühlkanal 28 gespült wird.
Analog zu der Innenscheibe der Tür 14 wird Kondensatbildung an der dem Garraum 10 zugewandten Seite der Abdeckscheibe 22 auf diese Weise verhindert und/oder auf dieser
Seite der Abdeckscheibe 22 niedergeschlagenes Kondensat mittels der erwärmten Luft 36 entfernt. Das vorgenannte Kondensat ist ebenfalls nicht dargestellt.
Entsprechend den obigen Ausführungen wird somit ein Teilstrom der in dem Kühlkanal 28 mittels des Kühlgebläses 26 in Richtung der Innenscheibe der Tür 14 geförderten erwärmten
Luft 36 derart in Richtung der Abdeckscheibe 22 der Kameravorrichtung 18 umgelenkt, dass dieser Teilstrom zumindest teilweise in wärmeübertragungskontakt mit der garraumseitigen
Seite der Abdeckscheibe 22 gelangt.
Da lediglich ein Teilstrom der in dem Kühlkanal 28 geförderten erwärmten Luft 36 mittels des geöffneten Belüftungskanals 30 auf die oben erläuterte Art und Weise von dem Gesamtstrom der erwärmten Luft 36 abgezweigt wird, ist eine ausreichende Spülung der Innenscheibe der
Tür 14 auch bei geöffneten Belüftungskanal 30 gegeben.
Analog zu den vorgenannten Ausführungen hinsichtlich der Verschlussvorrichtung 40 ist es ferner möglich, dass der Belüftungskanal 30 in Abhängigkeit einer weiteren Ansteuerung des
Stellmotors 42 der Verschlussvorrichtung 40 mittels des Verschlussmittels 44 wieder automatisch verschlossen wird. In diesem Fall wird keine erwärmte Luft 36 mehr aus dem
Kühlkanal 28 in Richtung der Abdeckscheibe 22 aus dem Gesamtstrom der erwärmten Luft 36 abgezweigt, so dass im Wesentlichen der Gesamtstrom der erwärmten Luft 36 zur
Spülung der Innenscheibe der Tür 14 zur Verfügung steht.
Aufgrund der erfindungsgemäß en Ausbildung des Gargeräts 2 und des vorgenannten
Verfahrens ist die Funktion der Kamera 20, nämlich die Beobachtung des Garraums 10 und damit des darin befindlichen Garguts, trotz widriger Bedingungen in dem Garraum 10, insbesondere das Beschlagen der Abdeckscheibe 22 auf der dem Garraum 10 zugewandten
Seite der Abdeckscheibe 22 mit Kondensat, wirksam und auf konstruktiv und fertigungstechnisch einfache Art und Weise realisiert. Dies insbesondere deshalb, weil hierfür bereits die zwecks Kühlung der Gargeräteelektronik 16 mittels der Gargeräteelektronik 18, nämlich mittels des Magnetrons 48 und/oder der Hochspannungseinheit 50, erwärmte Luft 36 verwendet wird. Ferner ist es lediglich erforderlich, einen Teilstrom der erwärmten Luft 36, die zur Spülung der Innenscheibe der Tür 14 verwendet wird, für die Spülung der Abdeckscheibe 22 auf deren dem Garraum 10 zugewandten Seite abzuzweigen. Dies ist sehr einfach möglich, da eine Kühlung der Gargeräteelektronik 16 mit der mittels des Kühlgebläses 26 durch den Kühlkanal 28 geförderten Luft 34 und die Spülung der Innenscheibe der Tür 14
Mittels der auf die vorgenannte Art und Weise erwärmten Luft 36 in vielen
Gargerätekonstruktionen bereits vorgesehen ist. Entsprechend ist in diesen Fällen lediglich eine geringe konstruktive und fertigungstechnische Anpassung erforderlich.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf das vorliegende Ausführungsbeispiel beschränkt. Siehe hierzu beispielsweise die diesbezüglichen Ausführungen in der Beschreibungseinleitung, wonach das erfindungsgemäße Gargerät auch als ein Backofen oder ein Dampfgarer oder ein Kombinationsgerät mit einer Mehrzahl von Beheizungsarten ausgebildet sein kann. Die
Erfindung ist darüber hinaus sowohl bei als Haushaltsgeräte ausgebildeten Gargeräten wie auch bei als gewerbliche Geräte ausgebildeten Gargeräten, also bei Gargeräten für den professionellen Einsatz, vorteilhaft einsetzbar.
Im Unterschied zu dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es auch denkbar, dass die
Gargeräteelektronik zur elektronischen Erzeugung von Mikrowellenstrahlung geeignet ausgebildet ist und mindestens eine Endstufe und eine Mikrowelleneinkopplung aufweist, wobei die Gargeräteelektronik und der Kühlkanal derart aufeinander abgestimmt ausgebildet und angeordnet sind, dass die in dem Kühlkanal geförderte Luft in wärmeübertragungskontakt mit der mindestens einen Endstufe und/oder der s Mikrowelleneinkopplung gelangt.
Die vorgenannte Alternative zu der herkömmlichen Mikrowellenerzeugung bei als
Mikrowellengeräte ausgebildeten Gargeräten hat erhebliche Vorteile. Zum einen ist die elektronische Erzeugung von Mikrowellen gegenüber der herkömmlichen Methode mittels
Magnetron effizienter und viel platzsparender möglich. Dies macht sich auch in einem deutlich reduzierten Gewicht des Mikrowellengeräts bemerkbar. Gleichzeitig kann der
Garraum, aufgrund des geringeren Platzbedarfs für die Mikrowellenerzeugung, bei gleichen
Außenabmessungen wesentlich größer ausfallen. Darüber hinaus bietet die neue
Technologie der Mikrowellenerzeugung bei Mikrowellengeräten erhebliche Vorteile, was die
Qualität des damit gegarten Garguts anbelangt. ı5 Ferner ist das erfindungsgemäße Gargerät nicht auf die konstruktiven und fertigungstechnischen Details des vorliegenden Ausführungsbeispiels begrenzt.
Beispielsweise können sich für andere Arten von erfindungsgemäßen Gargeräten auch andere konstruktive und fertigungstechnische Ausbildungen ergeben.
Beispielsweise ist die Anordnung der Kameravorrichtung mit der Kamera oberhalb der
Garraumdecke sehr vorteilhaft. Jedoch ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Gleiches gilt für andere konstruktive und fertigungstechnische Ausbildungen des erfindungsgemäß en
Gargeräts.
Anders als bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann die Strömungsleitvorrichtung als ein integraler Bestandteil einer Befestigungsvorrichtung für die Abdeckscheibe ausgebildet sein. In beiden Fällen, also bei der Ausbildung der Strömungsleitvorrichtung als ein integraler
Bestandteil der die Kameraöffnung aufweisenden Garraumwand und als ein integraler
Bestandteil einer Befestigungsvorrichtung für die Abdeckscheibe, ergeben sich
Synergieeffekte. Entsprechend vereinfacht sich die Konstruktion, die Lagerhaltung und die
Fertigung.
Zwar wurde in dem erläuterten Ausführungsbeispiel vor allem die Kühlung des Magnetrons und/oder der Hochspannungseinrichtung beschrieben. Jedoch ist es selbstverständlich, dass alternativ oder zusätzlich dazu auch andere sich während des Betriebs erwärmende
Komponenten der Gargeräteelektronik in analoger Weise gekühlt werden können. Dies gilt nicht lediglich für die alternative Form der Mikrowellenerzeugung, sondern allgemein.
Entsprechend kann die Gargeräteelektronik auch eine Mehrzahl von Kühlkörpern aufweisen,
die mit den zu entwärmenden Komponenten der Gargeräteelektronik wärmeleitend verbunden sind und die mittels Überströmung mit der in dem Kühlkanal geförderten Luft gekühlt werden können.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Gargerät (2), umfassend ein Gehäuse (4) mit Frischluftöffnungen (6), einen in dem Gehäuse (4) angeordneten und von Garraumwänden (8) begrenzten Garraum (10) mit einer Garraumöffnung (12), eine Tür (14) zum Verschließen der Garraumöffnung (12) in einer Schließlage der Tür (14) und zum Zugriff auf den Garraum (10) in einer Öffnungslage der Tür (14), eine Gargeräteelektronik (16), eine mit der Gargeräteelektronik (16) signalübertragend und/oder datenübertragend verbundene Kameravorrichtung (18) mit einer außerhalb des Garraums (10) in dem Gehäuse (4) angeordneten Kamera (20) zur Beobachtung des Garraums (10), wobei eine der Garraumwände (8) eine durch eine Abdeckscheibe (22) der Kameravorrichtung (18) dicht abgedeckte Kameraöffnung (24) der Kameravorrichtung (18) aufweist, ein mit der Gargeräteelektronik (16) signalübertragend verbundenes Kühlgebläse (26) und einen in dem Gehäuse (4) angeordneten Kühlkanal (28) zur Kühlung der Gargeräteelektronik (16), wobei das Kühlgebläse (26) derart strömungsleitend mit dem Kühlkanal (28) verbunden ist, dass Luft (34) aus einer freien Umgebung durch die Frischluftöffnungen (6) ansaugbar und in wärmeübertragungskontakt mit der Gargeräteelektronik (16) in Richtung einer dem Garraum (10) zugewandten Innenscheibe der Tür (14) förderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkanal (28) und der Garraum (10) mittels eines Belüftungskanals (30) zur Belüftung der garraumseitigen Seite der Abdeckscheibe (22) miteinander strömungsleitend verbunden sind, wobei an dem Belüftungskanal (30) garraumseitig eine Strömungsleitvorrichtung (32) derart angeordnet ist, dass ein Teilstrom der in dem Kühlkanal (28) in Richtung der Innenscheibe der Tür (14) geförderten Luft in wärmeübertragungskontakt mit der garraumseitigen Seite der Abdeckscheibe (22) gelangt.
    2. Gargerät (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Belüftungskanal (30) mittels einer Verschlussvorrichtung (40) automatisch verschließbar ist, wobei die Verschlussvorrichtung (40) einen mit der Gargeräteelektronik (16) signalübertragend verbundenen Stellmotor (42) und ein mittels des Stellmotors (42) betätigbares Verschlussmittel (44) aufweist, bevorzugt, dass das Verschlussmittel (44) als eine kühlkanalseitige Klappe ausgebildet ist.
    3. Gargerät (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsleitvorrichtung (32) als ein integraler Bestandteil der die Kameraöffnung (24) aufweisenden Garraumwand (8) und/oder als ein integraler Bestandteil einer Befestigungsvorrichtung für die Abdeckscheibe ausgebildet ist.
    4. Gargerät (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsleitvorrichtung (32) als eine Düse oder eine Hutze ausgebildet ist.
    5. Gargerät (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät (2) als ein Mikrowellengerät ausgebildet ist.
    8. Gargerät (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Belüftungskanal (30) eine Mikrowellenfalle (46) derart angeordnet ist, dass ein Durchgang von Mikrowellenstrahlung durch den Belüftungskanal (30) im Wesentlichen verhindert ist.
    7. Gargerät (2) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gargeräteelektronik (16) ein Magnetron (48) und eine Hochspannungseinheit (50) zur Erzeugung von Mikrowellenstrahlung aufweist, wobei die Gargeräteelektronik (16) und der Kühlkanal (28) derart aufeinander abgestimmt ausgebildet und angeordnet sind, dass die in dem Kühlkanal (28) geförderte Luft (34) in wärmeübertragungskontakt mit dem Magnetron (48) und/oder der Hochspannungseinheit (50) gelangt.
    8. Gargerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gargeräteelektronik zur elektronischen Erzeugung von Mikrowellenstrahlung geeignet ausgebildet ist und mindestens eine Endstufe und eine Mikrowelleneinkopplung aufweist, wobei die Gargeräteelektronik und der Kühlkanal derart aufeinander abgestimmt ausgebildet und angeordnet sind, dass die in dem Kühlkanal geförderte Luft in wärmeübertragungskontakt mit der mindestens einen Endstufe und/oder der Mikrowelleneinkopplung gelangt.
    9. Gargerät (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gargeräteelektronik (16) zwecks Wärmeübertragung auf die in dem Kühlkanal (28) geförderte Luft (34) mindestens einen Kühlkörper (52) aufweist, wobei der Kühlkörper (52) mit einer wärmeerzeugenden Komponente der Gargeräteelektronik (16) wärmeleitend verbunden ist.
    10. Verfahren zum Betrieb eines Gargeräts (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wonach ein Teilstrom der in dem Kühlkanal (28) mittels des Kühlgebläses (26) in Richtung der Innenscheibe der Tür (14) geförderten Luft (36) derart in Richtung der Abdeckscheibe (22) der Kameravorrichtung (18) umgelenkt wird, dass dieser Teilstrom zumindest teilweise in wärmeübertragungskontakt mit der garraumseitigen Seite der Abdeckscheibe (22) gelangt.
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Belüftungskanal (30) in Abhängigkeit einer Ansteuerung des Stellmotors (42) der Verschlussvorrichtung (40) mittels des Verschlussmittels (44) automatisch verschlossen oder geöffnet wird.
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