DE102021118804A1 - Gargerät mit einem Garraum und einem Abluftkanal für Wrasen - Google Patents

Gargerät mit einem Garraum und einem Abluftkanal für Wrasen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gargerät (2), umfassend ein Gehäuse (4), einen Garraum (8), eine Garraumtür zum Verschließen einer Garraumöffnung (10) des Garraums (8), einen Abluftkanal (12) zum Ausschleusen von Wrasen aus dem Garraum (8), wobei der Abluftkanal (12) einerseits mittels einer in einer Garraumwand (6) angeordneten Wrasenöffnung (14) mit dem Garraum (8) und andererseits mittels einer Auslassöffnung (16) mit einer freien Umgebung des Gargeräts (2) strömungsleitend verbunden ist, eine in dem Abluftkanal (12) angeordnete Katalysatorvorrichtung (18) mit mindestens einem Katalysatorkörper (20) zur katalytischen Behandlung des aus dem Garraum (8) ausgeschleusten Wrasens und mindestens ein Gebläse (22, 24) zur Förderung des Wrasens, und wobei der Abluftkanal (12) in Strömungsrichtung des Wrasens bis zu einem in Strömungsrichtung ersten Gebläse (22) des mindestens einen Gebläses (22, 24) als ein erster Abluftkanalabschnitt (26) und nach diesem Gebläse (22) als ein zweiter Abluftkanalabschnitt (28) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich der erste Abluftkanalabschnitt (26) und der zweite Abluftkanalabschnitt (28) jeweils von einem garraumöffnungsseitigen Ende des Garraums (8) hin zu einem diesem gegenüberliegenden Ende des Garraums (8) erstrecken, wobei sich der erste und der zweite Abluftkanalabschnitt (26, 28) jeweils über mindestens 50% einer nutzbaren Garraumtiefe erstrecken.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gargerät mit einem Garraum und einem Abluftkanal für Wrasen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
  • Derartige Gargeräte mit einem Garraum und einem Abluftkanal für Wrasen sind aus dem Stand der Technik in einer Vielzahl von Ausführungsformen bereits vorbekannt und umfassen ein Gehäuse, einen in dem Gehäuse angeordneten und von Garraumwänden des Gehäuses begrenzten Garraum, eine Garraumtür zum Verschließen einer Garraumöffnung des Garraums in einer Schließlage der Garraumtür, einen Abluftkanal zum Ausschleusen von Wrasen aus dem Garraum, wobei der Abluftkanal einerseits mittels einer in einer der Garraumwände angeordneten Wrasenöffnung mit dem Garraum und andererseits mittels einer Auslassöffnung des Gehäuses mit einer freien Umgebung des Gargeräts strömungsleitend verbunden ist, eine in dem Abluftkanal angeordnete Katalysatorvorrichtung mit mindestens einem Katalysatorkörper zur katalytischen Behandlung des aus dem Garraum ausgeschleusten Wrasens und mindestens ein Gebläse zur Förderung des Wrasens von dem Garraum mittels des Abluftkanals in die freie Umgebung, und wobei der Abluftkanal in Strömungsrichtung des Wrasens bis zu einem in Strömungsrichtung ersten Gebläse des mindestens einen Gebläses als ein erster Abluftkanalabschnitt und nach diesem Gebläse als ein zweiter Abluftkanalabschnitt ausgebildet ist.
  • Der Erfindung stellt sich somit das Problem, ein Gargerät mit einem Garraum und einem Abluftkanal für Wrasen zu verbessern.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Gargerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass sich der erste Abluftkanalabschnitt und der zweite Abluftkanalabschnitt jeweils von einem garraumöffnungsseitigen Ende des Garraums hin zu einem diesem gegenüberliegenden Ende des Garraums erstrecken, wobei sich der erste und der zweite Abluftkanalabschnitt jeweils über mindestens 50% einer nutzbaren Garraumtiefe des Garraums erstrecken. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Der mit der Erfindung erreichbare Vorteil besteht insbesondere darin, dass ein Gargerät mit einem Garraum und einem Abluftkanal für Wrasen verbessert ist. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Gargeräts ist es möglich, die Verweildauer des Wrasens in dem Abluftkanal, insbesondere in Wirkverbindung mit dem Katalysatorkörper der Katalysatorvorrichtung, wesentlich zu erhöhen. Dies deshalb, weil der Wrasen in dem Abluftkanal, beispielsweise in dem ersten Abluftkanalabschnitt, über eine im Vergleich zum Stand der Technik wesentlich längere Wegstrecke geführt wird. Entsprechend ist mittels des erfindungsgemäßen Gargeräts eine deutlich bessere Geruchsreduzierung bei gleichzeitig verringertem Energieverbrauch ermöglicht.
  • Grundsätzlich ist das erfindungsgemäße Gargerät nach Art, Funktionsweise, Material und Dimensionierung in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar. Beispielsweise kann das erfindungsgemäße Gargerät als ein Backofen, ein Dampfgarer, ein Mikrowellengerät oder ein Kombinationsgerät mit voneinander verschiedenen Beheizungsarten ausgebildet sein. Ferner kann es sich bei dem erfindungsgemäßen Gargerät um ein Haushaltsgerät oder ein gewerbliches Gerät, also ein Gargerät für den professionellen Einsatz, handeln.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass die Katalysatorvorrichtung in dem ersten Abluftkanalabschnitt und/oder dem zweiten Abluftkanalabschnitt angeordnet ist. Auf diese Weise ist die Katalysatorvorrichtung, je nach den Erfordernissen des Einzelfalls, auf die konkreten Bedingungen des jeweiligen erfindungsgemäßen Gargeräts anpassbar.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass die Katalysatorvorrichtung eine Katalysatorheizung aufweist, bevorzugt, dass der Katalysatorkörper der Katalysatorvorrichtung zur Katalyse des Wrasens als die Katalysatorheizung ausgebildet ist, besonders bevorzugt, dass der Katalysatorkörper als ein Katalysatorgeflecht ausgebildet ist. Hierdurch ist die Wirkung des Katalysatorkörpers zur katalytischen Behandlung des Wrasens wesentlich verbessert. Die bevorzugte und insbesondere die besonders bevorzugte Ausführungsform dieser Weiterbildung ermöglichen dies darüber hinaus auf konstruktiv und fertigungstechnisch besonders einfache Art und Weise.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass die Katalysatorheizung, bevorzugt eine von dem Katalysatorkörper separate Katalysatorheizung, bei in dem ersten Abluftkanalabschnitt und in dem zweiten Abluftkanalabschnitt angeordneten Katalysatorkörper in dem ersten Abluftkanalabschnitt angeordnet ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass der Katalysatorkörper ausreichend beheizt wird, um eine besonders gute katalytische Behandlung des Wrasens mittels des Katalysatorkörpers zu gewährleisten. Darüber hinaus ist es denkbar, dass die Katalysatorheizung sowohl in dem ersten Abluftkanalabschnitt wie auch in dem zweiten Abluftkanalabschnitt angeordnet ist, beispielsweise, um den Katalysatorkörper möglichst großvolumig zu beheizen. Der Katalysatorkörper kann dabei mehrteilig, beispielsweise aus einer Mehrzahl von voneinander separaten Katalysatorkörperteilen, ausgebildet sein, wobei mindestens einer der Katalysatorkörperteile in dem ersten Abluftkanalabschnitt und mindestens einer der Katalysatorkörperteile in dem zweiten Abluftkanalabschnitt angeordnet ist. Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Weiterbildung hat zusätzlich den Vorteil, dass die Katalysatorheizung unabhängig von dem Katalysatorkörper herstellbar und anordenbar ist. Analog zu dem Katalysatorkörper ist es denkbar, dass die Katalysatorheizung mehrteilig, beispielsweise aus einer Mehrzahl von voneinander separaten Katalysatorheizungsteilen, ausgebildet ist, wobei mindestens einer der Katalysatorheizungsteile in dem ersten Abluftkanalabschnitt angeordnet ist.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung einer der beiden letztgenannten Weiterbildungen sieht vor, dass die Katalysatorheizung, bevorzugt eine von dem Katalysatorkörper separate Katalysatorheizung, derart ausgebildet ist, dass eine Erwärmung in einem elektrischen Anschlussbereich der Katalysatorheizung mittels der Katalysatorheizung eine vorher festgelegte Höchsttemperatur nicht übersteigt. Hierdurch ist gewährleistet, dass der temperatursensible elektrische Anschlussbereich der Katalysatorheizung, beispielsweise eine Versiegelung des elektrischen Anschlussbereichs der Katalysatorheizung und/oder elektrische Kontaktelemente der Katalysatorheizung, nicht in ungewünschter Weise mittels der Katalysatorheizung überhitzt werden/wird.
  • Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass das mindestens eine Gebläse als ein Wrasengebläse und ein davon separates Kühlgebläse ausgebildet ist, wobei das Wrasengebläse ansaugseitig mit dem ersten Abluftkanalabschnitt und ausblasseitig mit dem zweiten Abluftkanalabschnitt derart strömungsleitend verbunden ist, dass der Wrasen mittels des Wrasengebläses von dem Garraum in den zweiten Abluftkanalabschnitt förderbar ist, und wobei das Kühlgebläse ansaugseitig mit der freien Umgebung und ausblasseitig mit dem zweiten Abluftkanalabschnitt derart strömungsleitend verbunden ist, dass der Wrasen in dem zweiten Abluftkanalabschnitt mit einer mittels des Kühlgebläses geförderten Kühlluft mischbar und dieses Gemisch mittels der Auslassöffnung in die freie Umgebung ausschleusbar ist. Auf diese Weise ist der Wrasen vor dessen Austritt aus der Auslassöffnung des Abluftkanals in die freie Umgebung derart mit Kühlluft, also mittels des Kühlgebläses aus der freien Umgebung angesaugter Luft, mischbar, dass eine Temperatur des vorgenannten Gemisches bei dessen Austritt aus der Auslassöffnung in die freie Umgebung eine beispielsweise für angrenzende Küchenmöbel oder dergleichen unkritische Temperatur aufweist.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass die Wrasenöffnung an dem garraumöffnungsseitigen Ende des ersten Abluftkanalabschnitts und das in Strömungsrichtung des Wrasens erste Gebläse des mindestens einen Gebläses an dem diesem garraumöffnungsseitigen Ende gegenüberliegenden Ende des ersten Abluftkanalabschnitts angeordnet ist. Hierdurch ist die Wegstrecke des Wrasens in dem ersten Abluftkanalabschnitt bei dessen Strömung von der Wrasenöffnung zu dem in Strömungsrichtung des Wrasens ersten Gebläse des mindestens einen Gebläses in technischen Grenzen sehr lang ausgebildet, so dass beispielsweise eine katalytische Behandlung des Wrasens bei in dem ersten Abluftkanalabschnitt angeordneter Katalysatorvorrichtung optimiert ist.
  • Eine dazu alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass der erste Abluftkanalabschnitt mittels einer parallel zur Strömungsrichtung verlaufenden Trennwand in einen garraumseitigen Teilabschnitt und in einen mittels einer Überströmöffnung der Trennwand mit dem garraumseitigen Teilabschnitt strömungsleitend verbundenen gebläseseitigen Teilabschnitt geteilt ist, wobei die Wrasenöffnung an dem dem garraumöffnungsseitigen Ende gegenüberliegenden Ende des garraumseitigen Teilabschnitts angeordnet ist, die Überströmöffnung an dem jeweiligen garraumöffnungsseitigen Ende des garraumseitigen Teilabschnitts und des gebläseseitigen Teilabschnitts angeordnet ist und das in Strömungsrichtung des Wrasens erste Gebläse des mindestens einen Gebläses an dem dem garraumöffnungsseitigen Ende gegenüberliegenden Ende des gebläseseitigen Teilabschnitts angeordnet ist. Auf diese Weise ist die Wegstrecke des Wrasens in dem ersten Abluftkanalabschnitt bei dessen Strömung von der Wrasenöffnung zu dem in Strömungsrichtung des Wrasens ersten Gebläse des mindestens einen Gebläses in technischen Grenzen im Vergleich zu der vorgenannten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts im Wesentlichen verdoppelt, so dass beispielsweise eine katalytische Behandlung des Wrasens bei in dem ersten Abluftkanalabschnitt angeordneter Katalysatorvorrichtung weiter optimiert ist.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass die Katalysatorvorrichtung in dem garraumseitigen Teilabschnitt und/oder dem gebläseseitigen Teilabschnitt des ersten Abluftkanalabschnitts angeordnet ist. Hierdurch ist die Katalysatorvorrichtung, je nach den Erfordernissen des Einzelfalls, auf das konkrete Gargerät angepasst in dem ersten Abluftkanalabschnitt anordenbar. Bevorzugt ist die Katalysatorvorrichtung in dem garraumseitigen Teilabschnitt des ersten Abluftkanalabschnitts, besonders bevorzugt in dem garraumseitigen und in dem gebläseseitigen Teilabschnitt des ersten Abluftkanalabschnitts, angeordnet.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass der erste Abluftkanalabschnitt und/oder der zweite Abluftkanalabschnitt jeweils zumindest teilweise an einer der Garraumwände des Gehäuses, bevorzugt als eine Prägung der jeweiligen Garraumwand, ausgebildet sind/ist. Auf diese Weise ist der erste Abluftkanalabschnitt und/oder der zweite Abluftkanalabschnitt auf konstruktiv und fertigungstechnisch einfache Art realisierbar. Dies gilt insbesondere für die bevorzugte Ausführungsform dieser Weiterbildung. Darüber hinaus ist es mittels dieser Weiterbildung möglich, die Anzahl der Bauteile und/oder den Bauraumbedarf für den Abluftkanal zu reduzieren.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts, rückbezogen auf Anspruch 8, sieht vor, dass die Trennwand als eine in den ersten Abluftkanalabschnitt eingelegte Trennwand ausgebildet ist, bevorzugt, dass die Trennwand teilweise in den als Prägung der korrespondierenden Garraumwand ausgebildeten ersten Abluftkanalabschnitt einlegbar ausgebildet ist, besonders bevorzugt, dass die Trennwand als eine geprägte Platte ausgebildet ist. Hierdurch ist der Abluftkanal, insbesondere der erste Abluftkanalabschnitt, konstruktiv und fertigungstechnisch weiter vereinfacht. Dies gilt besonders für die bevorzugte und insbesondere für die besonders bevorzugte Ausführungsform dieser Weiterbildung.
  • Ferner sieht eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts vor, dass der Katalysatorkörper eine Platin-Palladium-Beschichtung aufweist. Auf diese Weise ist die katalytische Behandlung des Wrasens mittels des Katalysatorkörpers der Katalysatorvorrichtung zusätzlich verbessert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
    • 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gargeräts in einer teilweisen, perspektivischen Darstellung,
    • 2a das Ausführungsbeispiel in einer ersten Variante, in einer teilweisen, geschnittenen Frontalansicht,
    • 2b die erste Variante gemäß der 2a, in einer vergrößerten, geschnittenen Frontalansicht im Bereich des Abluftkanals,
    • 2c die erste Variante gemäß der 2a, in einer vergrößerten, geschnittenen Seitenansicht im Bereich des Abluftkanals,
    • 3a das Ausführungsbeispiel in einer zweiten Variante, in einer teilweisen, geschnittenen Frontalansicht,
    • 3b die zweite Variante gemäß der 3a, in einer vergrößerten, geschnittenen Frontalansicht im Bereich des Abluftkanals und
    • 3c die zweite Variante gemäß der 3a, in einer geschnittenen Seitenansicht.
  • In den 1 bis 3c ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gargeräts in zwei Varianten rein exemplarisch dargestellt.
  • Das Gargerät 2 ist als ein Haushaltsbackofen ausgebildet und umfasst ein Gehäuse 4, einen in dem Gehäuse 4 angeordneten und von Garraumwänden 6 des Gehäuses 4 begrenzten Garraum 8, eine nicht dargestellte Garraumtür zum Verschließen einer Garraumöffnung 10 des Garraums 8 in einer Schließlage der Garraumtür, einen Abluftkanal 12 zum Ausschleusen von nicht dargestellten Wrasen aus dem Garraum 8, wobei der Abluftkanal 12 einerseits mittels einer in einer der Garraumwände 6 angeordneten Wrasenöffnung 14 mit dem Garraum 8 und andererseits mittels einer Auslassöffnung 16 des Gehäuses 4 mit einer freien Umgebung des Gargeräts 2 strömungsleitend verbunden ist.
  • In dem Abluftkanal 12 ist eine Katalysatorvorrichtung 18 mit mindestens einem Katalysatorkörper 20 zur katalytischen Behandlung des aus dem Garraum 8 ausgeschleusten Wrasens angeordnet, wobei der mindestens eine Katalysatorkörper 20 gemäß der ersten Variante zwei voneinander separate Katalysatorkörper 20 umfasst. Siehe hierzu die 1 bis 2c. Der mindestens eine Katalysatorkörper 20 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als ein Katalysatorgeflecht ausgebildet. Jedoch sind auch andere Ausbildungen des mindestens einen Katalysatorkörpers denkbar. Zur Verbesserung der katalytischen Behandlung des Wrasens weist der mindestens eine Katalysatorkörper 20 hier eine Platin-Palladium-Beschichtung auf.
  • In dem Abluftkanal 12 sind ferner ein als Wrasengebläse 22 ausgebildetes Gebläse und ein davon separates als Kühlgebläse 24 ausgebildetes Gebläse zur Förderung des Wrasens von dem Garraum 8 mittels des Abluftkanals 12 in die freie Umgebung strömungsleitend angeordnet, wobei der Abluftkanal 12 in Strömungsrichtung des Wrasens bis zu einem in Strömungsrichtung ersten Gebläse des mindestens einen Gebläses, nämlich des Wrasengebläses 22, als ein erster Abluftkanalabschnitt 26 und nach dem Wrasengebläse 22 als ein zweiter Abluftkanalabschnitt 28 ausgebildet ist. Der erste Abluftkanalabschnitt 26 und der zweite Abluftkanalabschnitt 28 erstrecken sich jeweils von einem garraumöffnungsseitigen Ende des Garraums 8 hin zu einem diesem gegenüberliegenden Ende des Garraums 8, wobei sich der erste und der zweite Abluftkanalabschnitt 26, 28 jeweils über mindestens 50%, nämlich hier etwa 70%, einer nutzbaren Garraumtiefe des Garraums 8 erstrecken. Die nutzbare Garraumtiefe des Garraums 8 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durch eine eingestellte Rückwand 30 nach hinten, also der Garraumöffnung 10 gegenüberliegend, begrenzt. Siehe hierzu beispielhaft die 1 und 3c.
  • Das Wrasengebläse 22 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ansaugseitig mit dem ersten Abluftkanalabschnitt 26 und ausblasseitig mit dem zweiten Abluftkanalabschnitt 28 derart strömungsleitend verbunden, dass der Wrasen mittels des Wrasengebläses 22 von dem Garraum 8 in den zweiten Abluftkanalabschnitt 28 förderbar ist, und wobei das Kühlgebläse 24 ansaugseitig mit der freien Umgebung und ausblasseitig mit dem zweiten Abluftkanalabschnitt 28 derart strömungsleitend verbunden ist, dass der Wrasen in dem zweiten Abluftkanalabschnitt 28 mit einer mittels des Kühlgebläses 24 geförderten Kühlluft mischbar und dieses Gemisch mittels der Auslassöffnung 16 in die freie Umgebung ausschleusbar ist. Die Kühlluft, also die von dem Kühlluftgebläse 24 aus der freien Umgebung angesaugte Umgebungsluft, sowie das vorgenannte Gemisch sind in den 1 bis 3c ebenfalls nicht dargestellt.
  • Die Katalysatorvorrichtung 18 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in dem ersten Abluftkanalabschnitt 26 angeordnet. Dies gilt sowohl für die erste wie auch für die zweite Variante. Ferner weist die Katalysatorvorrichtung 18 eine Katalysatorheizung 32 auf, wobei die Katalysatorheizung 32 hier separat von dem mindestens einen Katalysatorkörper 20 der Katalysatorvorrichtung 18 zur Katalyse des Wrasens ausgebildet ist. Die Katalysatorheizung 32 ist hier als ein elektrisches Heizrohr ausgebildet, wobei die Katalysatorheizung 32, nämlich die von dem mindestens einen Katalysatorkörper 20 separate Katalysatorheizung 32, derart ausgebildet ist, dass eine Erwärmung in einem elektrischen Anschlussbereich 34 der Katalysatorheizung 32 mittels der Katalysatorheizung 32 eine vorher festgelegte Höchsttemperatur nicht übersteigt. In anderen Ausführungsformen ist es jedoch auch denkbar, dass der Katalysatorkörper der Katalysatorvorrichtung zur Katalyse des Wrasens gleichzeitig als die Katalysatorheizung ausgebildet ist.
  • Der erste Abluftkanalabschnitt 26 ist bei der ersten Variante gemäß der 2a bis 2c mittels einer parallel zur Strömungsrichtung verlaufenden Trennwand 36 in einen garraumseitigen Teilabschnitt 38 und in einen mit dem garraumseitigen Teilabschnitt 38 strömungsleitend verbundenen gebläseseitigen Teilabschnitt 40 geteilt, wobei die Wrasenöffnung 14 an dem dem garraumöffnungsseitigen Ende gegenüberliegenden Ende des garraumseitigen Teilabschnitts 38 angeordnet ist und das in Strömungsrichtung des Wrasens erste Gebläse des mindestens einen Gebläses, nämlich das Wrasengebläse 22, ist an dem dem garraumöffnungsseitigen Ende gegenüberliegenden Ende des gebläseseitigen Teilabschnitts 40 angeordnet. Siehe hierzu insbesondere die 2c.
  • Die Katalysatorvorrichtung 18 ist bei der ersten Variante gemäß der 2a bis 2c in dem garraumseitigen Teilabschnitt 38 des ersten Abluftkanalabschnitts 26 und in dem gebläseseitigen Teilabschnitt 40 des ersten Abluftkanalabschnitts 26 angeordnet. Siehe hierzu die 2a bis 2c. Der erste Abluftkanalabschnitt 26 und der zweite Abluftkanalabschnitt 28 sind bei der ersten Variante des vorliegenden Ausführungsbeispiels jeweils zumindest teilweise an einer der Garraumwände 6 des Gehäuses 4, nämlich als eine Prägung der jeweiligen Garraumwand 6, ausgebildet. Siehe hierzu ebenfalls die 2a bis 2c. Die Trennwand 36 der ersten Variante ist als eine in den ersten Abluftkanalabschnitt 26 einlegbare Trennwand 36 ausgebildet, nämlich derart, dass die Trennwand 36 teilweise in den als Prägung der korrespondierenden Garraumwand 6 ausgebildeten ersten Abluftkanalabschnitt 26 einlegbar ausgebildet ist, wobei die Trennwand 36 der ersten Variante des vorliegenden Ausführungsbeispiels als eine geprägte Platte ausgebildet ist. Siehe hierzu die 2a bis 2c.
  • Nachfolgend ist die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Gargeräts gemäß der ersten Variante des vorliegenden Ausführungsbeispiels anhand der 1 bis 2c näher erläutert.
  • Ein während eines in dem Garraum 8 des Gargeräts 2 ablaufenden Garvorgangs erzeugter Wrasen wird auf dem Fachmann an sich bekannte Weise mittels des Wrasengebläses 22 aus dem Garraum 8 abgesaugt. Hierbei wird der nicht dargestellte Wrasen zunächst durch die Wrasenöffnung 14 aus dem Garraum 8 abgesaugt. Der aus dem Garraum 8 abgesaugte Wrasen durchströmt zunächst den garraumseitigen Teilabschnitt 38 des ersten Abluftkanalabschnitts 26 in der Bildebene der 2c von rechts nach links. Dabei ist der Wrasen in Kontakt mit der Katalysatorvorrichtung 18, nämlich mit dem in dem garraumseitigen Teilabschnitt 38 angeordneten und mittels der ebenfalls in dem garraumseitigen Teilabschnitt 38 angeordneten Katalysatorheizung 32 beheizten Katalysatorkörper 20. Der Wrasen wird mittels diesem beheizten Katalysatorkörper 20 zumindest teilweise katalytisch behandelt. Sobald der Wrasen an dem garraumöffnungsseitigen Ende des garraumseitigen Teilabschnitts 38 angelangt ist, überströmt der Wrasen mittels einer in der Trennwand 36 angeordneten Überströmöffnung 42 von dem garraumseitigen Teilabschnitt 38 in den gebläseseitigen Teilabschnitt 40 des ersten Abluftkanalabschnitts 26. In dem gebläseseitigen Teilabschnitt 40 strömt der Wrasen dann von dem garraumöffnungsseitigen Ende des gebläseseitigen Teilabschnitts 40 hin zu dem dem garraumöffnungsseitigen Ende gegenüberliegenden Ende des gebläseseitigen Teilabschnitts 40, also in der Bildebene der 2c von links nach rechts, und gelangt mittels einer Wrasengebläseöffnung 44 in das Wrasengebläse 22. Da in dem gebläseseitigen Teilabschnitt 40 ebenfalls einer der zwei Katalysatorkörper 20 angeordnet ist, wird der Wrasen in Kontakt mit diesem Katalysatorkörper 20 zusätzlich katalytisch behandelt.
  • Der von dem Wrasengebläse 22 aus dem gebläseseitigen Teilabschnitt 40 des ersten Abluftkanalabschnitts 26 angesaugte Wrasen wird mittels des Wrasengebläses 22 auf dem Fachmann an sich bekannte Weise in den zweiten Abluftkanalabschnitt 28 des Abluftkanals 12 eingeleitet. In diesem zweiten Abluftkanalabschnitt 28 wird der auf die vorgenannte Art und Weise gereinigte Wrasen mit von dem Kühlluftgebläse 24 aus der freien Umgebung angesaugter Kühlluft, also Umgebungsluft, gemischt und mittels der Auslassöffnung 16 in die freie Umgebung aus dem Abluftkanal 12 und damit aus dem Gargerät 2 ausgeleitet.
  • Die zweite Variante des vorliegenden Ausführungsbeispiels gemäß der 1 und 3a bis 3c ist im Wesentlichen mit der ersten Variante vergleichbar, so dass weitgehend auf die obigen Ausführungen verwiesen werden kann. Entsprechend wird die zweite Variante des Ausführungsbeispiels lediglich im Umfang der Unterscheidungsmerkmale anhand der 1 und 3a bis 3c erläutert. Ansonsten wird auf die Erläuterungen gemäß der ersten Variante verwiesen. Gleiche oder gleichwirkende Bauteile sind mit den gleichen Bezugszeichen wie bei der ersten Variante bezeichnet.
  • Analog zu der ersten Variante sind der erste Abluftkanalabschnitt 26 und der zweite Abluftkanalabschnitt 28 jeweils zumindest teilweise an einer der Garraumwände 6 des Gehäuses 4, nämlich als eine Prägung der jeweiligen Garraumwand 6, ausgebildet. Siehe hierzu die 3a bis 3c. Im Unterschied zu der ersten Variante des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist der erste Abluftkanalabschnitt 26 des Abluftkanals 12 bei der vorliegenden zweiten Variante des vorliegenden Ausführungsbeispiels jedoch keine weitere Unterteilung in einen garraumseitigen und einen gebläseseitigen Teilabschnitt auf. Entsprechend wird bei der vorliegenden zweiten Variante lediglich ein einziger Katalysatorkörper 20 verwendet, der vollständig in dem ersten Abluftkanalabschnitt 26 angeordnet ist. Analog zu der ersten Variante ist auch die Katalysatorheizung 32 in dem ersten Abluftkanalabschnitt 26 angeordnet. Die Wrasenöffnung 14 ist hier an dem garraumöffnungsseitigen Ende des ersten Abluftkanalabschnitts 26 und das in Strömungsrichtung des Wrasens erste Gebläse des mindestens einen Gebläses, nämlich das Wrasengebläse 22, ist an dem diesem garraumöffnungsseitigen Ende gegenüberliegenden Ende des ersten Abluftkanalabschnitts 26 angeordnet. Siehe hierzu insbesondere die 3c.
  • Ein während eines in dem Garraum 8 des Gargeräts 2 ablaufenden Garvorgangs erzeugter Wrasen wird bei der vorliegenden zweiten Variante des Ausführungsbeispiels auf dem Fachmann an sich bekannte Weise mittels des Wrasengebläses 22 aus dem Garraum 8 abgesaugt. Hierbei wird der nicht dargestellte Wrasen zunächst durch die Wrasenöffnung 14 aus dem Garraum 8 abgesaugt. Der aus dem Garraum 8 abgesaugte Wrasen durchströmt zunächst den ersten Abluftkanalabschnitt 26 in der Bildebene der 3c von links nach rechts. Dabei ist der Wrasen in Kontakt mit der Katalysatorvorrichtung 18, nämlich mit dem in dem ersten Abluftkanalabschnitt 26 angeordneten und mittels der ebenfalls in dem ersten Abluftkanalabschnitt 26 angeordneten Katalysatorheizung 32 beheizten Katalysatorkörper 20. Der Wrasen wird mittels diesem beheizten Katalysatorkörper 20 katalytisch behandelt. Sobald der Wrasen an dem dem garraumöffnungsseitigen Ende gegenüberliegenden Ende des ersten Abluftkanalabschnitts 26 angelangt ist, überströmt der Wrasen mittels der Wrasengebläseöffnung 44 in das Wrasengebläse 22.
  • Der von dem Wrasengebläse 22 aus dem ersten Abluftkanalabschnitt 26 angesaugte Wrasen wird mittels des Wrasengebläses 22 auf dem Fachmann an sich bekannte Weise in den zweiten Abluftkanalabschnitt 28 des Abluftkanals 12 eingeleitet. In diesem zweiten Abluftkanalabschnitt 28 wird der auf die vorgenannte Art und Weise gereinigte Wrasen mit von dem Kühlluftgebläse 24 aus der freien Umgebung angesaugter Kühlluft, also Umgebungsluft, gemischt und mittels der Auslassöffnung 16 in die freie Umgebung aus dem Abluftkanal 12 und damit aus dem Gargerät 2 ausgeleitet.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Gargeräts gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es somit möglich, die Verweildauer des Wrasens in dem Abluftkanal 12, insbesondere in Wirkverbindung mit dem Katalysatorkörper 20 der Katalysatorvorrichtung 18, wesentlich zu erhöhen. Dies deshalb, weil der Wrasen in dem Abluftkanal 12, beispielsweise in dem ersten Abluftkanalabschnitt 26, über eine im Vergleich zum Stand der Technik wesentlich längere Wegstrecke geführt wird. Entsprechend ist mittels des Gargeräts 2 eine deutlich bessere Geruchsreduzierung bei gleichzeitig verringertem Energieverbrauch ermöglicht. Ferner ist dadurch die Temperatur des in dem Abluftkanal 12 strömenden Wrasens derart reduzierbar, dass temperaturempfindliche Bauteile des Gargeräts 2, beispielsweise eine gleichfalls in dem Gehäuse 4 angeordnete, nicht dargestellte Elektronikbox mit Elektronikbauteilen, einer geringeren Temperaturbelastung durch den in dem Abluftkanal 12 strömenden Wrasen ausgesetzt sind.
  • Die Erfindung ist nicht auf das erläuterte Ausführungsbeispiel mit den beiden Varianten beschränkt. Beispielsweise ist die Erfindung auch bei anderen Arten von Gargeräten vorteilhaft einsetzbar. Siehe hierzu auch die diesbezüglichen Anmerkungen in der Beschreibungseinleitung.
  • Insbesondere ist das erfindungsgemäße Gargerät nicht auf die konstruktiven und fertigungstechnischen Details des vorliegenden Ausführungsbeispiels begrenzt. Entsprechend ist die Erfindung für eine Vielzahl von voneinander abweichenden Anwendungsfällen und somit je nach den Erfordernissen des konkreten Einzelfalls, anpassbar. Beispielsweise kann es bei anderen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gargeräts vorgesehen sein, dass der Katalysatorkörper der Katalysatorvorrichtung zur Katalyse des Wrasens gleichzeitig als die Katalysatorheizung ausgebildet ist, besonders bevorzugt, dass der Katalysatorkörper als ein Katalysatorgeflecht ausgebildet ist. Ferner ist die konstruktive und fertigungstechnische Ausbildung des Abluftkanals nach Art, Funktionsweise, Material, Dimensionierung und Anordnung in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar. Entsprechend ist es nicht zwingend erforderlich, dass der erste Abluftkanalabschnitt und/oder der zweite Abluftkanalabschnitt jeweils zumindest teilweise an einer der Garraumwände des Gehäuses, bevorzugt als eine Prägung der jeweiligen Garraumwand, ausgebildet sind/ist. Analoges gilt, sofern vorhanden, für die Trennwand. Die Trennwand muss nicht zwingend als eine in den ersten Abluftkanalabschnitt eingelegte Trennwand ausgebildet sein. Auch kann die Trennwand neben deren Ausbildung als teilweise in den als Prägung der korrespondierenden Garraumwand ausgebildeten ersten Abluftkanalabschnitt einlegbare Trennwand je nach den Erfordernissen des Einzelfalls anders ausgebildet sein. Die Ausbildung der Trennwand als eine geprägte Platte ist ebenfalls optional und nicht beschränkend.

Claims (13)

  1. Gargerät (2), umfassend ein Gehäuse (4), einen in dem Gehäuse (4) angeordneten und von Garraumwänden (6) des Gehäuses (4) begrenzten Garraum (8), eine Garraumtür zum Verschließen einer Garraumöffnung (10) des Garraums (8) in einer Schließlage der Garraumtür, einen Abluftkanal (12) zum Ausschleusen von Wrasen aus dem Garraum (8), wobei der Abluftkanal (12) einerseits mittels einer in einer der Garraumwände (6) angeordneten Wrasenöffnung (14) mit dem Garraum (8) und andererseits mittels einer Auslassöffnung (16) des Gehäuses (4) mit einer freien Umgebung des Gargeräts (2) strömungsleitend verbunden ist, eine in dem Abluftkanal (12) angeordnete Katalysatorvorrichtung (18) mit mindestens einem Katalysatorkörper (20) zur katalytischen Behandlung des aus dem Garraum (8) ausgeschleusten Wrasens und mindestens ein Gebläse (22, 24) zur Förderung des Wrasens von dem Garraum (8) mittels des Abluftkanals (12) in die freie Umgebung, und wobei der Abluftkanal (12) in Strömungsrichtung des Wrasens bis zu einem in Strömungsrichtung ersten Gebläse (22) des mindestens einen Gebläses (22, 24) als ein erster Abluftkanalabschnitt (26) und nach diesem Gebläse (22) als ein zweiter Abluftkanalabschnitt (28) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich der erste Abluftkanalabschnitt (26) und der zweite Abluftkanalabschnitt (28) jeweils von einem garraumöffnungsseitigen Ende des Garraums (8) hin zu einem diesem gegenüberliegenden Ende des Garraums (8) erstrecken, wobei sich der erste und der zweite Abluftkanalabschnitt (26, 28) jeweils über mindestens 50% einer nutzbaren Garraumtiefe des Garraums (8) erstrecken.
  2. Gargerät (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Katalysatorvorrichtung (18) in dem ersten Abluftkanalabschnitt (26) und/oder dem zweiten Abluftkanalabschnitt angeordnet ist.
  3. Gargerät (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Katalysatorvorrichtung (18) eine Katalysatorheizung (32) aufweist, bevorzugt, dass der Katalysatorkörper der Katalysatorvorrichtung zur Katalyse des Wrasens als die Katalysatorheizung ausgebildet ist, besonders bevorzugt, dass der Katalysatorkörper als ein Katalysatorgeflecht ausgebildet ist.
  4. Gargerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Katalysatorheizung, bevorzugt eine von dem Katalysatorkörper separate Katalysatorheizung, bei in dem ersten Abluftkanalabschnitt und in dem zweiten Abluftkanalabschnitt angeordneten Katalysatorkörper in dem ersten Abluftkanalabschnitt angeordnet ist.
  5. Gargerät (2) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Katalysatorheizung (32), bevorzugt eine von dem Katalysatorkörper (20) separate Katalysatorheizung (32), derart ausgebildet ist, dass eine Erwärmung in einem elektrischen Anschlussbereich (34) der Katalysatorheizung (32) mittels der Katalysatorheizung (32) eine vorher festgelegte Höchsttemperatur nicht übersteigt.
  6. Gargerät (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Gebläse (22, 24) als ein Wrasengebläse (22) und ein davon separates Kühlgebläse (24) ausgebildet ist, wobei das Wrasengebläse (22) ansaugseitig mit dem ersten Abluftkanalabschnitt (26) und ausblasseitig mit dem zweiten Abluftkanalabschnitt (28) derart strömungsleitend verbunden ist, dass der Wrasen mittels des Wrasengebläses (22) von dem Garraum (8) in den zweiten Abluftkanalabschnitt (28) förderbar ist, und wobei das Kühlgebläse (24) ansaugseitig mit der freien Umgebung und ausblasseitig mit dem zweiten Abluftkanalabschnitt (28) derart strömungsleitend verbunden ist, dass der Wrasen in dem zweiten Abluftkanalabschnitt (28) mit einer mittels des Kühlgebläses (24) geförderten Kühlluft mischbar und dieses Gemisch mittels der Auslassöffnung (16) in die freie Umgebung ausschleusbar ist.
  7. Gargerät (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Gebläse (22, 24) als ein Kühlgebläse (24) ausgebildet ist, welches ansaugseitig sowohl mit dem Garraum (8) als auch mit der freien Umgebung verbunden ist, so dass der Wrasen mit einer mittels des Kühlgebläses (24) geförderten Kühlluft mischbar und dieses Gemisch mittels der Auslassöffnung (16) in die freie Umgebung ausschleusbar ist.
  8. Gargerät (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wrasenöffnung (14) an dem garraumöffnungsseitigen Ende des ersten Abluftkanalabschnitts (26) und das in Strömungsrichtung des Wrasens erste Gebläse (22) des mindestens einen Gebläses (22, 24) an dem diesem garraumöffnungsseitigen Ende gegenüberliegenden Ende des ersten Abluftkanalabschnitts (26) angeordnet ist.
  9. Gargerät (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abluftkanalabschnitt (26) mittels einer parallel zur Strömungsrichtung verlaufenden Trennwand (36) in einen garraumseitigen Teilabschnitt (38) und in einen mittels einer Überströmöffnung (42) der Trennwand (36) mit dem garraumseitigen Teilabschnitt (38) strömungsleitend verbundenen gebläseseitigen Teilabschnitt (40) geteilt ist, wobei die Wrasenöffnung (14) an dem dem garraumöffnungsseitigen Ende gegenüberliegenden Ende des garraumseitigen Teilabschnitts (38) angeordnet ist, die Überströmöffnung (42) an dem jeweiligen garraumöffnungsseitigen Ende des garraumseitigen Teilabschnitts (38) und des gebläseseitigen Teilabschnitts (40) angeordnet ist und das in Strömungsrichtung des Wrasens erste Gebläse (22) des mindestens einen Gebläses (22, 24) an dem dem garraumöffnungsseitigen Ende gegenüberliegenden Ende des gebläseseitigen Teilabschnitts (40) angeordnet ist.
  10. Gargerät (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Katalysatorvorrichtung (18) in dem garraumseitigen Teilabschnitt (38) und/oder dem gebläseseitigen Teilabschnitt (40) des ersten Abluftkanalabschnitts (26) angeordnet ist.
  11. Gargerät (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abluftkanalabschnitt (26) und/oder der zweite Abluftkanalabschnitt (28) jeweils zumindest teilweise an einer der Garraumwände (6) des Gehäuses (4), bevorzugt als eine Prägung der jeweiligen Garraumwand (6), ausgebildet sind/ist.
  12. Gargerät (2) nach Anspruch 11, rückbezogen auf Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (36) als eine in den ersten Abluftkanalabschnitt (26) eingelegte Trennwand (36) ausgebildet ist, bevorzugt, dass die Trennwand (36) teilweise in den als Prägung der korrespondierenden Garraumwand (6) ausgebildeten ersten Abluftkanalabschnitt (26) einlegbar ausgebildet ist, besonders bevorzugt, dass die Trennwand (36) als eine geprägte Platte ausgebildet ist.
  13. Gargerät (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysatorkörper (20) eine Platin-Palladium-Beschichtung aufweist.
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