DE102007056415A1 - Gargerät - Google Patents

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DE102007056415A1
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Germany
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door
cooking appliance
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oven
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English (en)
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Markus De Vries
Klaus Dengler
Roland Frank
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BSH Hausgeraete GmbH
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BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/02Doors specially adapted for stoves or ranges
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gargerät (Backofen 12; 512) mit einem Ofengehäuse (14; 614) und einem darin angeordneten Garraum (16), der mittels einer Tür (22; 522; 622) verschließbar ist, die zumindest eine Innenscheibe (24; 524; 624) und ein äußeres Türblatt (26; 526; 626) sowie dazwischen einen durchströmbaren Belüftungsraum (47; 547; 647) aufweist und die ferner eine Luftdurchtrittsöffnung (60; 560; 660) für Kühlluft aufweist, die durch mindestens ein Verschlusselement (62; 562; 662) verschließbar und wieder zu öffnen ist. Um dabei Nachteile des bekannten Standes der Technik zu vermeiden oder zu vermindern und insbesondere die Bedienungsfreundlichkeit und Sicherheit zu erhöhen, wird eine Steuervorrichtung (66; 566; 666) vorgeschlagen, die die Stellung der Tür (22; 522; 622) relativ zum übrigen Gerät feststellt und das Verschlusselement (62; 562; 662) anhängig davon betätigt. Die verschließbare Luftdurchtrittsöffnung (60; 560; 660) ist dabei vorzugsweise in einem oberen Bereich der Tür (22; 522; 622), z. B. an einer in der geschlossenen Stellung der Tür oberen Stirnseite (Deckwandabschnitte (56, 58) der Tür, angeordnet. Die Steuervorrichtung (66; 566; 666) kann das Verschlusselement (62; 562; 662) bei geschlossener Tür in eine geöffnete Stellung und bei einer geöffneten Stellung der Tür in seine geschlossene Stellung stellen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gargerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, insbesondere für den Haushalt, z. B. einen Haushaltsbackofen
  • Ein Gargerät dieser Art ist bekannt aus der DE 102 19 348 B4 . Dabei besitzt die Garraumtür zwei im Abstand angeordneten Einzelscheiben, wobei ein dazwischen liegender Belüftungsraum durch ein Verschlusselement zur Durchströmung mit Kühlluft geöffnet und geschlossen werden kann. Der Kühlluftstrom wird erzeugt durch ein Gebläse, das Kühlluft aus einem anderen Bereich des Gerätes über die Luftauslassöffnung der Tür bläst und dabei nach dem Venturiprinzip Kühlluft aus der Tür saugt. Das Öffnen und Schließen des Verschlusselementes erfolgt bei Bedarf von Hand durch den Benutzer. Dies hat den Nachteil geringerer Sicherheit, da der Benutzer die Bedienung vergessen kann. Das äußere Türblatt des Gerätes kann dann, aufgrund des fehlenden inneren Kühlluftstromes, durch Abwärme vom heißen Garraum sehr heiß werden, so dass man sich daran verbrennen kann. Ferner kann bei geöffneter Tür das Verschlußelement geöffnet bleiben, so dass die obere Luftauslassöffnung der Tür offen ist für Einblicke in die Türkonstruktion und Verschmutzungen z. B. beim Reinigen des Geräts oder beim Nachlegen von Gargut oder Bearbeitung des Gargutes im Garraum durch den Benutzer. Auch kann dann, bei leicht geöffneter Tür, weiter aus der Tür austretende heiße Luft dem Benutzer z. B. bei einem Unterbaubackofen schräg nach oben störend ins Gesicht ziehen.
  • Aus der DE 201 07 743 U1 ist ein Gargerät mit einem Belüftungsraum und Verschlußelementen zur Steuerung des Kühlluftstroms in der Tür bekannt. Die Öffnung der Verschlusselemente erfolgt gesteuert von der Temperatur der Außenscheibe mittels einer Bimetallstelleinrichtung oder eines temperaturgesteuerten Motors, was den Nachteil eines relativ hohen Fertigungsaufwandes hat und störanfällig sein kann. Nachteilig ist dabei vor allem auch, dass die temperaturabhängige Steuerung erst nach einer Abkühlung der Tür das Verschlusselement wieder schließt. Wenn der Benutzer bei heißem Gerät die Tür etwas öffnet, bleibt der Belüftungsraum zunächst offen und es können Verschmutzungen hineinfallen, z. B. wenn der Benutzer zum Gargut etwas nachgießt oder nachlegt. Ferner wird ein durch Beharrungsvermögen und Thermik weiterfließender Luftstrom bei einem Unterbaubackofen zunächst schräg nach oben gegen das Gesicht des Benutzers gelenkt. Das Verschlußelement kann aber auch vom Benutzer von Hand betätigt werden, was wiederum den Nachteil hat, dass die Betätigung vergessen werden und die Außenscheibe gefährlich heiß werden kann. Ein oberes Verschlußelement ist außerdem in einem größeren Abstand unter einer oberen Luftauslassöffnung der Tür angeordnet, so dass die Tür immer teilweise für Verschmutzungen und aus Formgestaltungsgründen unerwünschte Einblicke offen ist.
  • Ferner ist aus der DE 195 24 369 A1 ein Backofen bekannt, der zur Verbesserung des Wärmeaustauschs einen Kühllüfter aufweist, der oberhalb des Garraums angeordnet ist, über die Tür bläst und nach dem Venturiprinzip Kühlluft aus der Tür saugt. Eine mit dem Belüftungsraum der Tür in Verbindung stehende Luftaustrittsöffnung der Tür ist als breiter, nach vorn offener Spalt an der Unterseite des Türgriffs ausgebildet, der zur Luftführung die Oberkante der Tür schalenförmig übergreift. Hier verhindert der Übergreifende Türgriff Einblicke und z. T. auch das Hineinfallen von Verschmutzungen. Diese Luftführung mittels des Türgriffs schränkt jedoch den Formgestaltungsspielraum ein. Der immer offene, breite Spalt nach vorn und hinten an der Tür ermöglicht einen guten Luftaustausch, bedeutet jedoch auch eine immer offene Schmutzfalle. Ein Verschlußelement für eine Luftaustrittsöffnung ist nicht vorhanden.
  • Ferner sind Haushaltsbacköfen bekannt, die an der Oberkantenseite der Tür ein Gitter oder Luftauslassschlitze aufweisen. Diese können jedoch weder das Hineinfallen von Verschmutzungen noch unerwünschte Einblicke in die Türkonstruktion ganz verhindern, behindern aber insbesondere bei einer weniger offenen, optisch und eventuell auch gegen das Hineinfallen von Verschmutzungen geschlosseneren Gestaltung der Schlitze den Luftstrom so stark, dass eine ausreichende Belüftung der Tür nur unter Einsatz von z. B. weiteren Zwischenscheiben und/oder Verspiegelungen und/oder eines Gebläses möglich ist. Bei Ausfall des Gebläses kann die Tür gefährlich heiß werden.
  • Gemäß der Deutschen Industrienorm VDI BS EN 60 335-2-6, Abschnitt 11 soll bei einer Temperatur von 200°C im Garraum die Temperatur einer berührbaren, äußeren Glasoberfläche einer Backofentür 60°C nicht übersteigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde Nachteile des bekannten Standes der Technik zu vermeiden oder zu mindern und insbesondere ein bedienungsfreundliches, sicheres Gargerät gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmalskombination des Anspruches 1.
  • Diese Lösung hat den Vorteil, dass sie mit relativ geringem Fertigungsaufwand ein Gargerät schafft, bei dem zuverlässig die Luftdurchtrittsöffnung vorzugsweise eine obere Luftauslassöffnung der Tür verschlossen wird, sobald die Tür auch nur ein kleines Stück geöffnet ist. Dies Verhindert Verschmutzungen des Innenraums der Tür und Einblicke in die Tür und ermöglicht eine große Luftdurchlassöffnung, die den Luftstrom nicht oder kaum behindert. Es wird eine ausreichende Kühlung des Türblattes auch ohne Gebläse bzw. bei einem Ausfall eines solchen, allein mit der im Belüftungsraum entstehenden Thermik möglich. Die Thermik ist bei höheren Betriebstemperaturen stärker und erzeugt somit automatisch eine verstärkte Kühlung, die bei geeigneter sonstiger Gestaltung der Luftwege bei allen Betriebszuständen und Garraumtemperaturen, sogar im Pyrolysebetrieb ausreichen kann eine ungefährliche Temperatur des Türblattes zu erzielen. Trotzt der einfachen Konstruktion werden durch diesen Automatismus unnötige Wärmeverluste weitgehend vermieden. Auf ein Gebläse, Temperatursteuerungen der Kühlung, Zwischenscheiben und/oder Verspiegelungen kann mindestens für die Tür verzichtet werden. Mindestens können diese aufwendigen zusätzlichen Maßnahmen weitgehend reduziert werden. Die Lösung ist einfach, robust und langlebig. Sie funktioniert automatisch und ist daher sicher und bequem in der Benutzung.
  • Die mit dem Verschlußelement versehene Luftdurchtrittsöffnung ist zweckmäßigerweise in einem oberen Bereich der Tür, vorzugsweise an einer, in der geschlossenen Stellung der Tür, oberen Stirnseite bzw. Deckwand der Tür angeordnet. Sie könnte jedoch auch nach vorn offen, in oder über dem Türblatt ausgebildet sein. Dann ginge es mehr um die Verhinderung von Verschmutzungen als um Einblicke in die Türkonstruktion. Es ist besonders wichtig, dass die Oberseite der Tür trotzt einer sehr großen Öffnung ein formgestalterisch befriedigendes, für den Benutzer geschlossenes Aussehen bekom men kann. Das Verschlußelement ist vorzugsweise ganz geschlossen, ohne Öffnungen ausgeführt.
  • Die Steuervorrichtung kann dabei z. B. mit einer Art Tür-Endschalter mit automatischer Rückstellung, d. h. in eine Stellung vorgespannter Tasterfunktion ohne Rastfunktion, feststellen ob die Tür sich in ihrer geschlossenen oder einer offenen Stellung befindet und bewirken, dass das Verschlusselement sich bei geschlossener Tür in einer geöffneten Stellung und bei einer geöffneten Stellung der Tür in seiner geschlossenen Stellung befindet. Bei einer, um eine horizontalen Achse schwenkbaren Tür wird dabei Vorzugsweise beim Öffnen der Tür eine Stellung spätestens als offen festgestellt, wenn die deckseitige Luftaustrittsöffnung der Tür gerade ganz oder auch nur teilweise unter einem darüber angeordneten Bauteil, z. B. einem Bedienpult oder aus der Frontebene des geschlossenen Geräts bzw. einer Einbaumöbelfront hervorgekippt ist und allerspätestens, wenn sie so weit offen ist, dass der Benutzer gerade in den Garraum greifen kann.
  • Die Steuervorrichtung weist hierzu zweckmäßigerweise einen Sensor auf, der den Abstand zwischen der Tür und einem feststehenden Teil des Gargerätes z. B. dem Ofengehäuse oder Relativbewegungen zwischen der Tür und einem feststehenden Teil des Gargerätes, z. B. dem Ofengehäuse feststellt. Der Sensor stellt Bewegungen der Tür aus ihrer oder in ihre geschlossene Stellung fest. Dabei ist der Sensor zweckmäßigerweise Teil der Tür und wirkt mit einem feststehenden Teil des Gargerätes z. B. dem Ofengehäuse zusammen, was die Verbindung mit dem Verschlusselement unkompliziert macht und eine kompakte Steuervorrichtung in der Tür ermöglicht. Der Sensor kann verschieden, z. B. mechanisch, optisch, magnetisch oder kapazitiv ausgebildet sein. Die Betätigung des Verschlußelements kann auch elektromagnetisch erfolgen. Die Lösung bzw. die Steuervorrichtung ist konfigurierbar und damit universell bei verschiedenen Geräten einsetzbar.
  • Eine besonders robuste und einfache Konstruktion wird möglich, wenn eine Bewegung der Tür insbesondere eine Relativbewegung zwischen Tür und feststehenden Teilen des Geräts den Antrieb für die Betätigung des Verschlußelements liefert, z. B. wenn der Sensor einen mechanischen Fühler aufweist der mit dem Verschlußelement mechanisch verbunden oder an diesem ausgebildet sein kann und es betätigt. Vorteilhaft ist dabei, dass keine Stromversorgung in der Tür benötigt wird. Zur Konfigurierung der Steuervorrichtung bzw. Anpassung an veschiedene Geräte kann der mechanische Fühler z. B nach hinten aus der Tür ragen und mit einer zu den Scheiben der Tür parallelen Fläche des Ofengehäuses zusammenwirken oder er kann zur Seite herausragen und eine seitliche Nockenfläche aufweisen, die auf eine sich in Bewegungsrichtung der Tür erstreckende seitliche Fläche des Ofengehäuses aufläuft.
  • Um eine möglichst große Luftauslassöffnung zu erhalten ist das Verschlusselement zur Betätigung zweckmäßigerweise um eine horizontale Achse bewegbar, die sich vorzugsweise benachbart dem Türblatt oder der Innenscheibe erstreckt und kann dabei zum Öffnen mindestens zum größeren Teil in die Tür klappen. An Stelle einer Klappe kann mechanisch einfach und gut abdichtend als Verschlusselement auch ein Schieber verwendet werden, der als Rollladenschieber ausgebildet auch eine große Luftauslassöffnung ermöglicht. Ein Schieber hat den Vorteil, dass er beim Öffnen bzw. Herausklappen der Tür stehen bleiben d. h. zurückbleiben kann und damit der unter einem darüberliegenden Bauteil herausgeklappte Teil der Luftdurchlassöffnung immer sicher abgedeckt d. h. keinen Moment unbedeckt ist.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung können die Öffnungsweite des Verschlusselements und die vom Tür-Kühlluftstrom durchströmten Gerätebereiche, wie Luftdurchtrittsöffnungen und Lüftungsspalte, Lufteintrittsöffnungen, Luftaustrittsöffnung und der Belüftungsraum so bemessen und gestaltet sein, dass mindestens im normalen Arbeitsbetrieb, allein durch Thermik im Belüftungsraum ein das Türblatt auf ungefährliche Temperaturen kühlender Kühlluftstrom entsteht. Durch entsprechende Bemessung ist dies auch für einen Pyrolyse-Reinigungsbetrieb möglich. Auf Gebläse und Temperatursteuerungen für die Kühlung der Tür kann verzichtet werden. Hierdurch wird das Gerät einfach und sicher. Ergänzend kann jedoch auch eine Temperatursteuervorrichtung vorgesehen sein, die die Öffnungsweite des Verschlußelements in Abhängigkeit von einer Temperatur in der Tür, z. B. des Türblatts oder der Luft im Belüftungsraum, beeinflusst um die Kühlung weiter zu optimieren und für alle Betriebsarten des Gerätes Wärmeverluste weiter auf das notwendige Maß zu reduzieren. Ferner kann ergänzend eine Stelleinrichtung vorgesehen sein, mittels der der Benutzer die Öffnungsweite des Verschlußelements beeinflussen kann. So kann er z. B., wenn keine Kinder im Haushalt sind, zugunsten geringerer Wärmeverluste und geringeren Energieverbrauchs den Kühlluftstrom reduzieren und höhere Temperaturen des Türblatts in Kauf nehmen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigt
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Haushaltsbackofens;
  • 2 ausschnittsweise einen Schnitt im Wesentlichen entlang der Linie II-II in 1 und
  • 3 ausschnittsweise in einer Ansicht etwa entsprechend der der 1 den Backofen mit geöffneter Tür;
  • 4 aussschnittsweise in einem Schnitt im wesentlichen entlang der Linie IV-IV in 3 durch die voll geöffnete bzw. heruntergeklappte Tür eine Steuervorrichtung eines Verschlusselements für eine Luftaustrittsöffnung;
  • 5 in einem Schnitt entsprechend dem der 3 eine geöffnete Tür mit einer abgewandelten Steuervorrichtung und einem abgewandeltem Verschlußelement und
  • 6 eine weiter abgewandelte Tür in einer leicht geöffneten Stellung von oben gesehen, in einem zur Ebene des Türblattes normalen Schnitt, der zwischen einer nicht dargestellten Deckwand und einem darunter liegenden Verschlussschieber verläuft.
  • Ein Backofen 12 gemäß den 1 bis 4 ist als Unterbau-Backofen ausgestaltet und besitzt ein äußeres Ofengehäuse 14, dessen oberer Frontbereich von einem Bedienpult 15 eingenommen wird. Im Inneren des Ofengehäuses 14 befindet sich darunter ein Garraum 16 mit einer quaderförmigen, metallische Ofenmuffel 17, die einen, eine frontseitige Beschickungsöffnung umziehenden vertikalen Muffelflansch 18 und eine sie um gebende Isolation 20 aufweist. Die Ofenmuffel 17 enthält nicht dargestellte elektrische Heizelemente und es könnte gemäß einer Variante auch Mikrowellenenergie oder Wasserdampf in die Ofenmuffel 17 eingespeist werden. Die Beschickungsöffnung der Ofenmuffel 17 ist verschließbar durch eine, um eine untere horizontale Achse schwenkbare Tür 22 mit einer, im geschlossenen Zustand der Tür vertikalen, inneren, den Muffelflansch 18 mindestens zum Teil überdeckenden Innenscheibe 24 aus Glas oder Glaskeramik und einem, in einem horizontalen Abstand davon angeordneten, äußeren Türblatt 26 in Form einer, in einem mittleren Fensterbereich durchsichtigen Glasscheibe oder Glaskeramikscheibe. Das Türblatt 26 überdeckt im Wesentlichen die ganze vertikale, untere Fronseite des Gargeräts 12, unter Belassung eines oberen Lüftungsspalts 28 zum Bedienpult 15 hin und eines unteren Lüftungsspalts 30 zur Ebene der Unterseite des Ofengehäuses 14 bzw. einer nicht gezeigten Einbaustellfläche von Umbaumöbeln hin. Das Türblatt 26 ist ferner mit Gelenkbändern 32 in seinem unteren Bereich, um eine horizontale Achse verschwenkbar, mit dem Ofengehäuse 14 verbunden und in seinem oberen Frontbereich mit einer Griffleiste 34 versehen.
  • Das Ofengehäuse 14 besitzt rechts und links an den Backofenflansch 18 anschließend eine linke und eine rechte Lisene 36 bzw. 38, d. h. je einen halbsäulenartigen Vorsprung jeweils mit einer nahe an die Rückseite des Türblattes 26 reichenden Lisenenfrontfläche 40 bzw 42 und davon nach hinten zum Muffelflansch 18 führenden Liseneninnenfläche 44 bzw. 46. Die Innenscheibe 24 ist kleiner als das Türblatt und liegt im geschlossenen Zustand der Tür 22 zwischen den Lisenenseitenflächen 44 und 46 und endet unten auf gleicher Höhe mit dem Türblatt 26, während sie oben etwas gegen deren Rand zurückbleibt. Die Innenscheibe 24 ist, zur Bildung eines inneren Belüftungsraumes 47 zwischen ihr und dem Türblatt 26, in ihren Randbereichen mit dem Türblatt 26 durch geschlossene Türseitenwände 48 und 50, eine Bodenwand 52 mit Lufteintrittsöffnungen 54 und Deckwandabschnitten 56 und 58 verbunden. Zwischen Letzteren bleibt eine große Luftaustrittsöffnung 60 ausgespart, die sich über die ganze Tiefe zwischen der Innenscheibe 24 und dem Türblatt 26 und den größten Teil der Breite der Innenscheibe 24 erstreckt und ein Verschlusselement 62 in Form einer Verschlussklappe aufweist.
  • Das Verschlusselement 62 ist um eine, sich benachbart der Rückseite des Türblatts 26 erstreckende, horizontale Achse drehbar an den Deckwandabschnitten 56 und 58 gela gert und über eine sich entlang der Drehachse erstreckende Welle 64 mit einer, in 4 dargestellten und in 3 schematisch angedeuteten Steuervorrichtung 66 im rechten, oberen Eckbereich des Belüftungsraumes bzw. der Tür 22 verbunden. Die Steuervorrichtung 66 besitzt mit der Welle 64 fest verbunden eine Kulissenschwinge 68, die sich bei geöffneter Tür 22 normal zum Türblatt 26 und bei geschlossener Tür etwa entlang dieser erstreckt. Eine Vorspannblattfeder 72 ist in einem Abstand von der Oberkante der Innenscheibe 24 an deren Innenseite befestigt und ragt. nach vorn gebogen im Belüftungsraum auf und greift mit einem oberen Mitnehmeransatz 74 in eine Kulissenbahn 76, der Kulissenschwinge 68. Ein sich horizontal nach hinten erstreckender, entlang seiner Längsachse verschiebbarer Fühlerstift 70 ragt durch ein Durchgangsöffnung der Innenscheibe 24 und liegt im geschlossenen Zustand der Tür 22 am Muffelflansch 18 an und wird von diesem in die Tür 22, bei deren Schließen eingedrückt. Dabei drückt das innere Ende des Fühlerstifts 70 gegen die Vorspannblattfeder 72 und verbiegt diese weiter nach vorn, wobei deren Mitnehmeransatz 76 die Kulissenschwinge 68 an der Welle 64 verschwenkt und damit das Verschlusselement 62 aus einer in 3 dargestellten geschlossenen Stellung um etwa 90 Winkelgrade in eine, in 2 dargestellte, geöffnete Betriebsstellung dreht.
  • Eine Stelleinrichtung 78 durchsetzt mit einer zur Türebene normalen Welle 80 die Innenscheibe 24 und trägt eine am Türblatt 26 anliegende Stirnnocke 82, gegen die die Kulissenschwinge im geöffneten Zustand des Verschlusselementes 62 anschlägt. Die Vorspannblattferder 72 ist so ausgebildet, dass sie als elastisches Zwischenglied trotzdem immer ein, für das völlige Schließen der Tür 22 ausreichendes Einschieben des Fühlerstiftes 70 erlaubt. An ihrem äußeren Ende trägt die Welle 80 eine an der Außenseite der Innenscheibe anliegende geriffelte Stellscheibe 84, mittels der der Benutzer die maximale Öffnungsweite des Verschlusselements verstellen kann, wenn er z. B. zur Energieersparnis höhere Temperaturen des Türblatts 26 zulassen will.
  • Wenn der Garraum 16 beheizt wird erwärmt sich die, als eine Begrenzung der Ofenmuffel 17 dienende Innenscheibe 24 und durch Strahlung und Konvektion im Belüftungsraum 47 auch das äußere Türblatt 26. Die Luft im Belüftungsraum 47 wird erwärmt und steigt durch Thermik auf, wodurch ein Luftstrom durch den unteren Lüftungsspalt 30, die Lufteintrittsöffnungen 54, den Belüftungsraum 47, Die Luftaustrittsöffnung 60 und den oberen Lüftungsspalt 28 entsteht. Dieser kühlt in gewünschter Weise das Türblatt 26, wobei bei höheren Betriebstemperaturen automatisch eine stärkere Konvektion und damit stärkere Durchlüftung und Kühlleistung entsteht. Durch eine ausreichend große Bemessung aller vom Kühlluftstrom durchströmten Räume, Lüftungsspalte und Luftdurchtrittsöffnungen 47, 28, 30, 54 und 60 und geeigneter sonstiger bekannter Gestaltung der Tür 22, z. B. eventuell einer Verspiegelung und/oder einer dritten Zwischenscheibe kann eine ausreichende Kühlung sogar im besonders heißen Pyrolyse-Reinigungsbetrieb allein mittels der Thermik, ohne Gebläse erzielt werden. Das Verschlußelement 62 deckt die erforderliche große Luftaustrittsöffnung 60 schon bei leichter Öffnung der Tür 22 ab und verhindert Verschmutzungen des Inneren der Tür 22 und formgestaltungsmäßig störende unschöne Einblicke in die innere Türkonstruktion.
  • Bei einem Öffnen der Tür 22 drückt die Vorspannfeder 72 den Fühlerstift 70 weiter aus der Tür 22, wodurch das Verschlusselement um 90 Winkelgrade in seine, in 3 dargestellte, verschlossene Stellung gedreht wird. Dadurch wird der Belüftungsraum 47 gegen ein Hineinfallen von Verschmutzungen geschützt und werden, aus Formgestaltungsgründen unerwünschte Einblicke in den Innenaufbau der Tür 22 verhindert. Bei dieser um eine untere horizontale Achse verschwenkbaren Tür 22 ist dies vor allem in den Stellungen wichtig in denen sie nur leicht aus ihrer geschlossenen Stellung gekippt ist.
  • Eine in 5 dargestellte abgewandelte Tür 522 besitzt ein Türblatt 526 und eine Innenscheibe 524 und einen dazwischen liegenden Belüftungsraum 547. In einem geringen Abstand von der Oberkante des Türblattes 526 ragt ein dazu normaler Deckwandabschnitt 556 über etwas mehr als die Hälfte des Abstandes zwischen dem Türblatt 526 und der Innenscheibe 524 nach hinten. Zwischen dessen Hinterkante und der Vorderseite der Innenscheibe 524 verbleibt eine Luftaustrittsöffnung 560, die sich im Wesentlichen über die ganze Breite der Tür 522 erstreckt. In der dargestellten, geöffneten Stellung der Tür 522 wird die Luftaustrittsöffnung 560 verschlossen von einem Verschlusselement 562 in Form eines flachen Schiebers, der zum Öffnen nach vorn unter den Deckwandabschnitt 556 schiebbar ist. Das Verschlusselement 562 ist im linken und rechten Randbereich der Tür 522 zu seiner Führung jeweils mit einer Blattfeder 572 fest verbunden, die sich entlang der Innenscheibe 524 nach unten erstrecken und mit unte ren Endabschnitten an letzterer zum Beispiel durch Kleben befestigt sind. Obere Endabschnitte 573 der Blattfedern 572 sind nach unten abgewinkelt und jeweils fest mit einem Bimetallstreifen 590 verbunden, der sich im Belüftungsraum nach 547 unten erstreckt. Durch Durchgangsöffnungen der Innenscheibe 524 erstreckt sich jeweils in jedem seitlichen Randbereich ein Fühlerstift 570 nach außen, der mit einem nicht dargestellten Backofenflansch zusammenwirkt. Innen durchsetzt er gleitend jeweils eine Öffnung der Blattfeder 572 und liegt jeweils an einem unteren Endbereich des Bimetallstreifens 590 an. Wird die Tür geschlossen, werden die beiden Fühlerstifte 570 in die Tür 522 eingedrückt und verbiegen über die Bimetallstreifen 590 die Blattfedern 572, mit den zusammen sie eine Steuervorrichtung 566 bilden nach innen. Dadurch wird das Verschlusselement 562 im kalten Zustand der Tür zunächst durch die entsprechend bemessenen Fühlerstifte 570 nur zum Teil unter den Deckwandabschnitt 556 geschoben und die Luftaustrittsöffnung 560 zum Teil geöffnet. Die beiden Blattfedern 572 spannen das Verschlusselement 562 in seine geschlossene Stellung vor und bewirken zusammen mit den zwei Fühlerstiften 570 eine gute klemmfreie Führung des Verschlusselements. Steigt die Temperatur im Belüftungsraum 547 verbiegen sich die Bimetallstreifen 590 unten gegen die Innenscheibe 524 hin und drücken unter Abstützung am Fühlerstift 570 das Verschlusselement 562 in eine weiter geöffnete Stellung, wodurch die Kühlung durch erhöhten Luftdurchsatz verstärkt wird.
  • Bei der in 6 dargestellten Tür 622 eines weiteren abgewandelten Backofens 612 ist zwischen einer Innenscheibe 624 und einem Türblatt 626 ein Belüftungsraum 647 vorhanden, der nach oben durch eine nicht dargestellte, die beiden Platten verbindende, zu diesen normale Deckwand bedeckt ist, die in unterbrochenen Linien angeordnete Luftaustrittsöffnungen 660 aufweist. Darunter ist ein im Wesentlichen den ganzen horizontalen Abstand zwischen den beiden Scheiben 624 und 626 einnehmendes, an der Unterseite der nicht dargestellten Deckwand anliegendes Verschlusselement 662 angeordnet. Dieses ist ein an der Unterseite der Deckwand anliegender horizontal seitlich nach rechts und links verschiebbarer Schieber mit Luftaustrittsöffnungen 659, die im dargestellten geschlossenen Zustand, bei geöffneter Tür 522 zwischen den Luftaustrittsöffnungen 659 der nicht dargestellten Deckwand liegen. Das Verschlusselement 662 besitzt einen zur Seite ragenden Ansatz 669, der eine, durch eine Öffnung einer Türseitenwand 650 ragende mechanische Fühlernocke 670 aus Kunststoff trägt. Diese wird durch eine, sich an einem Stützansatz 671 der Innenscheibe 624 abstützende Vorspannfeder 672, mit der sie eine Steuervorrichtung 666 bildet, nach rechts außen vorgespannt. Beim Schließen der Tür 622 läuft eine nach hinten, innen geneigte äußere Nockenfläche 673 der Fühlernocke 670, gegen eine innere Vorderkante einer rechten Lisene 638 eines feststehenden Ofengehäuses 614 an, und gleitet schließlich auf eine innere Lisenenseitenfläche 646. Bei diesem Schließvorgang der Tür 622 wird somit das Verschlusselemente 662 so weit nach links verschoben, dass die Luftdurchtrittsöffnungen 660 des Verschlusselements 662 und die Luftdurchtrittsöffnungen 659 der nicht dargestellten Deckwand fluchten und die Kühlluft ausfließen kann.
  • 12
    Backofen
    14
    Ofengehäuse
    15
    Bedienpult
    16
    Garraum
    17
    Ofenmuffel
    18
    Muffelflansch
    20
    Isolation
    22
    Tür
    24
    Innenscheibe
    26
    Türblatt
    28
    oberer Lüftungsspalt
    30
    unterer Lüftungsspalt
    32
    Gelenkbänder
    34
    Griffleiste
    36
    linke Lisene
    38
    rechte Lisene
    40
    Lisenenfrontfläche
    42
    Lisenenfrontfläche
    44
    linke Lisenenseitenfläche
    46
    rechte Lisenenseitenfläche
    47
    Belüftungsraum
    48
    Türseitenwand links
    50
    Türseitenwand rechts
    52
    Bodenwand
    54
    Lufteintrittsöffnung
    56
    Deckwandabschnitt
    58
    Deckwandabschnitt
    60
    Luftaustrittsöffnung
    62
    Verschlusselement bzw. Verschlussklappe
    64
    Welle
    66
    Steuervorrichtung mit Getriebe
    68
    Zahnradsektor
    70
    Fühlerstift
    72
    Vorspannfeder
    74
    Mitnehmeransatz
    76
    Kulissenbahn
    78
    Stelleinrichtung
    80
    Welle
    82
    Stirnnocke
    84
    Stellscheibe
    512
    Backofen
    522
    Tür
    524
    Innenscheibe
    526
    Türblatt
    547
    Belüftungsraum
    556
    Deckwandabschnitt
    560
    Luftaustrittsöffnung
    562
    Verschlusselement
    566
    Steuervorrichtung
    570
    Fühlerstifte
    572
    Blattfedern
    573
    Endabschnitt der Blattfeder
    576
    Temperatursteuervorrichtung
    590
    Bimetallstreifen
    614
    Ofengehäuse
    622
    Tür
    624
    Innenscheibe
    626
    Türblatt
    638
    Lisene
    646
    Lisenenseitenfläche
    647
    Belüftungsraum
    650
    Türseitenwand
    659
    Luftaustrittsöffnungen
    660
    Luftaustrittsöffnungen
    662
    Verschlusselement
    666
    Steuervorrichtung
    669
    Betätigungsansatz
    670
    Fühlernocke
    671
    Stützansatz
    672
    Vorspanndruckfeder
    673
    Nockenfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10219348 B4 [0002]
    • - DE 20107743 U1 [0003]
    • - DE 19524369 A1 [0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Deutschen Industrienorm VDI BS EN 60 335-2-6 [0006]

Claims (14)

  1. Gargerät (Backofen 12, 512) mit einem Ofengehäuse (14; 614) und einem darin angeordneten Garraum (16), der mittels einer Tür (22; 522, 622) verschließbar ist, die zumindest eine Innenscheibe (24; 524; 624) und ein äußeres Türblatt (26; 526; 626) sowie dazwischen einen durchströmbaren Belüftungsraum (47; 547; 647) aufweist und die ferner eine Luftdurchtrittsöffnung (60; 560; 660) für Kühlluft aufweist, die durch mindestens ein Verschlusselement (62; 562; 662) verschließbar und wieder zu öffnen ist, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung (66; 566, 666) die die Stellung der Tür (22; 522; 622) relativ zum übrigen Gerät feststellt und das Verschlusselement (62; 562; 662) abhängig davon betätigt.
  2. Gargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verschließbare Luftdurchtrittsöffnung (60; 560; 660) in einem oberen Bereich der Tür (22; 522; 622), vorzugsweise in einer, in der geschlossenen Stellung der Tür oberen Stirnseite (Deckwandabschnitte 56, 58) der Tür angeordnet ist.
  3. Gargerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (66; 566, 666) feststellt ob die Tür (22; 522; 622) sich in ihrer geschlossenen oder einer offenen Stellung befindet und bewirkt, dass das Verschlusselement (62; 562; 662) sich bei geschlossener Tür in einer geöffneten Stellung und bei einer geöffneten Stellung der Tür in seiner geschlossenen Stellung befindet.
  4. Gargerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (66; 566, 666) einen Sensor (Fühlerstift 70; 572; 672) aufweist, der einen Abstand zwischen der Tür (22; 522; 622) und einem feststehenden Teil des Gargerätes (12; 612), z. B. dem Ofengehäuse (14; 614) feststellt.
  5. Gargerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (66; 566, 666) einen Sensor (Fühlerstift 70; 572; 672) aufweist, der Relativbewegungen zwischen der Tür (22; 522; 622) und einem feststehenden Teil des Gargerätes (Backofen 12; 512), z. B. dem Ofengehäuse (14, 614) feststellt.
  6. Gargerät nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (Fühlerstift 70; 572; 672) Teil der Tür (22; 522; 622) ist und mit einem feststehenden Teil des Gargerätes (Backofen 12; 512; 612) z. B. dem Ofengehäuse (14, 614) zusammenwirkt.
  7. Gargerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor einen mechanischen Fühler (Fühlerstift 70; 572; 672) aufweist.
  8. Gargerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bewegung der Tür (22; 522; 622) den Antrieb für die Betätigung des Verschlußelements (62; 562; 662) liefert.
  9. Gargerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Fühler (Fühlerstift 70; 572; 672) in mechanischer Wirkverbindung mit dem Verschlußelement (62: 562; 662) steht oder an diesem ausgebildet ist.
  10. Gargerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (62) zu seiner Betätigung um eine horizontale Achse (Welle 64) bewegbar ist, die sich vorzugsweise benachbart dem Türblatt (26) oder der Innenscheibe (24) erstreckt
  11. Gargerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (562) einen Verschlußschieber aufweist, der sich zum Schließen relativ zur Luftdurchtrittsöffnung (659), vorzugsweise entgegen der Öffnungsrichtung der Tür (522) bewegt.
  12. Gargerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsweite des Verschlusselements (62; 562; 662) und die vom Tür-Kühlluftstrom durchströmten Gerätebereiche, wie Luftdurchtrittsöffnungen (Lüf tungsspalte 28, 30, Lufteintrittsöffnungen 54, Luftaustrittsöffnung 60; 560; 660) und der Belüftungsraum (47; 547; 647) so bemessen und gestaltet sind, dass mindestens im normalen Arbeitsbetrieb, allein durch Thermik im Belüftungsraum (47; 547; 647) ein, das Türblatt (26; 526; 626) auf ungefährliche Temperaturen kühlender Kühlluftstrom entsteht.
  13. Gargerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine Temperatursteuervorrichtung (576), die die Öffnungsweite des Verschlußelements (562) in Abhängigkeit von einer Temperatur der Tür (522), z. B. des Türblatts oder der Luft im Belüftungsraum (647), beeinflußt.
  14. Gargerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine Stelleinrichtung (78), mittels der der Benutzer die Öffnungsweite des Verschlußelements (62) beeinflussen, z. B. begrenzen kann.
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