DE2166227C3 - Back- und Bratofen mit einer Einrichtung zur pyrolytischen Selbstreinigung - Google Patents
Back- und Bratofen mit einer Einrichtung zur pyrolytischen SelbstreinigungInfo
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Description
Das Hauptpatent 20 61 865 betrifft einen Back- und Bratofen bestehend aus einem Heizkörper oder einer
Kombination von Heizkörpern und der beheizbaren Muffel, mit einer Tür zum Verschließen der Beschikkungsöffnung der Muffel, mit einer Verriegelungseinrichtung für die Türe, mit einer Steuereinrichtung, durch
die in der Einstellung »Selbstreinigungsbetrieb« der Innenraum der Muffel während eines Zwischenintervalles auf eine Zwischentemperatur aufgeheizt wird, wobei
die leicht flüchtigen Verunreinigungen verdampft und durch eine öffnung in der Muffel nach außen abgeführt
werden und durch die während eines anschließenden Hauptintcrvaücs der Inncnraurn der Muffe! auf die zur
pyroltischen Zersetzung von Schmutzrückständen in der Muffel erforderliche Temperatur von 450 bis 570°C
gebracht und die Verriegelungseinrichtung in der Schließstellung gesperrt wird, mit einem Heißluftgebläse, durch das das Gasgemisch bei der Einstellung
»Selbstreinigungsbetrieb« der Steuereinrichtung über einen Heizkörper umgewälzt wird, und mit einem
Hauptregler für die Backofentemperatur.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufwand für die Durchführung eines
zweistufigen Verfahrens zu reduzieren.
Eine erste Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das Heißluftgebläse
und der zugeordnete Heizkörper so bemessen sind, daß ohne Zuschaltung sonstiger für die Beheizung des
Backofens vorgesehener Heizkörper allein damit die Zwischentemperatur erreichbar ist. Im Vergleich zu der
im Hauptpatent beschriebenen Ausführungsform ist hier kein zusätzlicher Regler für die Steuerung der
Temperatur innerhalb des Zwischenintervalles erforderlich. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß eine
örtliche Überhitzung und eine dadurch verursachte
Rauchbildung auch während des Zwischenintervalles
vermieden wird.
Eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform, bei der ebenfalls kein Regler für die Zwischentemperatur
erforderlich ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß das
Heißluftgebläse und der zugeordnete Heizkörper so bemessen sind, daß ohne Zuschaltung sonstiger für die
Beheizung des Backrohres vorgesehener Heizkörper die Temperatur in der Muffel während des Zwischenintervalles nicht unter einen unteren Grenzwert für die
Zwischentemperatur absinken kann, und daß die Steuereinrichtung so ausgebildet ist, daß bei Einstellung
auf »Selbstreinigungsbetrieb« die Temperatur in der Muffel zunächst mit votier Heizleistung auf den unteren
Grenzwert der Zwischentemperatur gebracht wird.
Eine dritte Ausführungsform der Erfindung, die in Verbindung mit den zuvor und den im Hauptpatent
beschriebenen Bauformen anwendbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Heißluftgebläse und der
zugeordnete Heizkörper so bemessen ist, daß ohne Zuschakung sonstiger für die Beheizung des Backrohres
vorgesehener Heizkörper die zur Selbstreinigung während des Hauptintervalles erforderliche Temperatur von 450° bis 5700C nur durch das Heißluftgebläse
gehalten wird. Bei dieser Ausführungsform kann auch auf einen Regler für die Aufrechterhaltung der
Temperatur innerhalb des Hauptintervalles verzichtet werden.
Die erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele werden anhand der Figuren erläutert; es zeigt
F i g. 2 bis 4 den Temperaturverlauf in der Muffel bei verschiedener Ausführung der Steuereinrichtung und/
oder Bemessung des Heißluftgebläses, und
F i g. 5 ein Ausführungsbeispiel für die Kombination eines Programmschaltwerkes mit dem Bedienungsorgan des Hauptreglers.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 sind zwischen den Phasenleitungen R, Mp in Reihenschaltung angeordnet: Ein Hauptregler 61, ein Wahlschalter
44, ein im oberen Bereich der Muffel, vorzugsweise unter der Innenfläche der Muffeldecke angeordneter
Heizkörper 71 (Oberhitze) und ein nur bei Normalbetrieb, also beim Backen, Braten oder Grillen geschlossener Wahlschalter 45; mit Hilfe des Wahlschalters 44
kann ansteiie des Heizkörpers 71 ein innerhalb der Muffel angeordneter Grillheizkörper 70 in den beschriebenen Stromkreis geschaltet werden.
Parallel zu dem Heizkörper 71 liegt ein Stromkreis, in dem in Reihenschaltung ein im unteren Bereich der
Muffel, vorzugsweise außen auf dem Boden der Muffel angeordneter Heizkörper 72 (Unterhitze), ein als
Umschalter ausgebildeter Schließkontakt 34 und ein als Umschalter ausgebildeter Wahlschalter 42 liegen.
Parallel zu dem Wahlschalter 45 liegt ein Zwischenkontakt 57 des Programmschaltwerkes 5, der erst nach
einem Zwischenintervall Xi am Beginn des Hauptintervalles X2 (vgl. Fig.2) schließt. Im Stromkreis des
Antriebes des Programmschaltwerkes 5 liegt ein einzelner Steuerkontakt 55, der durch das Bedienungsorgan des Hauptreglers 61 bei Einstellung auf
Selbstreinigungsbetrieb in die Schließstellung gelegt wird und der selbsttätig am Ende der Laufzeit des
Programmschaltwerkes öffnet (vgl. F i g. 5).
Zwischen den Phasenleitungen R und Mp liegt ferner
der Stromkreis des Gebläsemotors 9 und des zugeordneten Heizkörpers 8 (in Parallelschaltung), die zusammen das Heißluftgebläse bilden; in diesem Stromkreis
sind in Reihenschaltung der nur bei Selbstreinigungsbetrieb geschlossene Wahlschalter 43 und der Arbeitskontakt 51 des Programmschaltwerkes 5 angeordnet
Ober den Wahlschalter 43 und die Klemmen L\ und L 2 sind schließlich noch die Stromkreise der mit
V bezeichneten bezeichneten Verriegelungseinrichtung an die Netzleitungen angeschlossen. Zwischen den
beiden Klemmen L1, L 2 liegt in Reihenschaltung ein
Steuerrelais 2, ein Temperaturgeber ö3, der den
ίο genannten Stromkreis unterbricht, sobald eine bestimmte Grenztemperatur von beispielsweise 250° C in der
Muffel überschritten wird, und ein Ruhekontakt 54 des Programmschaltwerkes, der zeitabhängig am Ende des
Zwischenintervalles X1 öffnet und zu einem Zeitpunkt
nach dem öffnen des Temperaturgebers 63 wieder schließt. Zwischen den Klemmen LX und L2 ist
schließlich noch der Antriebsmotor 3 der motorischen Verriegelungseinrichtung über einen als Umschalter
ausgebildeten Schließkontakt 31 und einen Ruhekon
takt 23 bzw. einen Arbeitskontakt 22 des Steuerrelais 2
angeschlossen. Der Motor 3 treibt ein nicht dargestelltes, eine Kreisbahn beschreibendes Schließteil an, das
derart an dem Back- und Bratofen fest angeordnet ist, daß es mit einem mit der Türe gekuppelten hakenförmi
gen Endstück bei geschlossener Türe so zusammen
wirkt, daß die Türe fest in die geschlossene Position gezogen und dort gehalten wird. In dieser Endstellung
gelangt das Enstück in eine Position, die eine Betätigung der Schließkontakte 31 und 34 ermöglicht, die somit die
in der Figur gestrichelt gezeichnete Position nur einnnehmen können, wenn die Türe tatsächlich fest
verschlossen ist Einzelheiten dieser Verriegelungseinrichtung sind in der hiermit zusammenhängenden
Patentanmeldung P 20 06 621.1 beschrieben.
Die Wahlschalter 43, 44 und 45 sind mechanisch mit
dem Bedienungselement des Hauptreglers 61 gekuppelt In Fig. 1 ist die Ruhestellung der Relaiskontakte
eingezeichnet; das bedeutet, daß sie bei erregtem Relais jeweils die nicht eingetragene Lage einnehmen.
Das Heißluftgebläse ist so bemessen, daß bei geschlossener Muffeltüre allein mit diesem Heißluftgebläse eine mittlere Temperatur zwischen 180° und 250°
erzielbar ist; bei einer Muffel mit einem Rauminhalt von 57 edm genügt hier eine Leistung von etwa 750 W für
■*> Heizkörper 8.
Bei Normalbetrieb wird mit Hilfe des Bedienungsorganes des Hauptreglers 61 die jeweils gewünschte
Temperatur in der Muffel eingestellt, wobei diese Temperatur je nach Stellung des Bedienungsorganes
w und damit der Wahlschalter 42, 44 und 45 durch einen
oder mehrere der Heizkörper 70, 71 und 72 erzeugt wird. Bei all diesen Betriebszuständen ist der Wahlschalter 43 geöffnet
Bei der Einstellung »Selbstreinigung« ist der Sollwert
des Hauptreglers 61 auf 450° bis 5700C eingestellt, der
Wahlschalter 43 und der Steuerkontakt 55 geschlossen,
während die Wahlschalter 42, 44 die in der Zeichnung dargestellte Lage einnehmen. Daher läuft das Programmschaltwerk an und schließt zunächst am Beginn
n) des Zwischenintervalles Xi den Arbeitskontakt 51, so
daß das Heißluftgebläse zu arbeiten beginnt Dabei steigt die Temperatur innerhalb des Zwischenintervalles
Xi gemäß Fig.2 auf einen Wert zwischen i8Ö° und
250° an, der dann ohne Regler bei der angegebenen
ι- > Bemessung des Heißluftgebläses — und entsprechender
Isolierung — gehalten wird, da diese Bemessung so gewählt ist, daß die Wärmeverluste durch das
Heißluftgebläse gerade gedeckt werden.
Am Ende des Zwischenintervalles Xi, dessen Länge
so gewählt ist, daß während dieses Intervalles gerade alle leicht flüchtigen Verunreinigungen verdampfen und
aus der Muffel durch einen Wrasenabzug befördert werden können, öffne;, der Kontakt 54 des Programmschaltwerkes
und veranlaßt dadurch mit Sicherheit ein Verschließen der Türe durch den Motor 3, auch wenn
eier Temperaturgeber 63 nicht ansprechen sollte. Die Kontakte 22 und 23 des Steuerrelais 2 fallen nämlich in
die in der Figur dargestellte Ruhelage, so daß der Stromkreis des Motors 3 der Verriegelungseinrichtung
über die Kontakte 23 und den Schließkontakt 31 geschlossen ist Der Motor läuft an und betätigt nach
vollzogener Schließung der Türe die Schließkontakte 31 und 34, so daß dadurch über den Schließkontakt 34
zusätzlich der untere Heizkörper 72 eingeschaltet wird. Mittels des Motors 3 wird auch noch eine Wrasenklappe
geschlossen, so daß beim Umlegen der Schließkontakte die Muffel nach außen vollständig abgeschlossen ist
Mit Hilfe der Heizkörper 71,72 und 8 wird dann unter
dauernder Umwälzung der des Luft-Gasgemisches mit Hilfe des Gebläses 9 die Muffel aufgeheizt, so daß dann
die Temperatur gemäß F i g. 2 auf den dann während des Hauptintervalles X2 vom Hauptregler 61 konstant
gehaltenen Wert, z.B. 51O0C ansteigt Spätestens
während dieses Aufheizvorganges öffnet auch der Temperaturgeber 63, so daß die Kontakte des
Steuerrelais 2 die gezeichnete Lage einnehmen; danach schließt wieder Kontakt 54.
Das Ende des Hauptintervalles XI wird durch das
Programmschaltwerk 5 bestimmt, dessen Arbeitskontakt 51, Steuerkontakt 55 und Kontakt 57 öffnen und
damit die Heizung und das Programmschaltwerk 5 abschalten. Nach entsprechender Abkühlung der Muffe!
schließt dann wieder der Temperaturgeber 63 den Stromkreis des Steuerrelais 2, wodurch in der
beschriebenen Weise die öffnung der Verriegelungseinrichtung veranlaßt wird.
Hierbei kann es vorteilhaft sein, den Stromkreis des Motors 9 nicht über Arbeitskontakt 51, sondern — wie
gestrichelt angedeutet— über einen zusätzlichen, mit 51 gleichzeitig schließenden Kontakt 59 des Programmschaltwerkes
zu führen, der beispielsweise erst am Ende der Abkühlperiode ca. 1 Stunde nach Abschaltung der
Heizung durch Kontakte 51 und 57 öffnet; man kann dann den Motor auch zum Antrieb eines außenliegenden
Kühlgebläses verwenden.
Fig.5 zeigt die mechanische Kombination eines Programmschaltwerkes 5 mit dem Bedienungsorgan
612 des Hauptreglers 61, wie sie beispielsweise in Verbindung mit der Schaltungsanordnung nach F i g. 1
Verwendung finden kann. Der Steuerkontakt 55 des Programmschaltwerkes 5 wird hierbei durch Eindrükken
eines Stößels 551 geschlossen, wenn man das Betätigungsglied 612 in die Stellung »Selbstreinigungsbetrieb« bringt; hierzu dient ein Mitnehmer 12, der
mittels eines Bolzens 13 drehbar am Ende eines mit dem Betätigungsorgan 612 verbundenen Kupplungsgliedes
11 verbunden ist Korrespondierende Anschläge 111 bzw. 121 sorgen in Verbindung mit einer Feder 14 dafür.
daß der Mitnehmer 12 nur bei einer Rechtsdrehung de Betätigungsorganes 612 starr mitläuft und dabei mittel
der Anlauffläche 122 den Stößel 551 bewegt; bei eine; Linksdrehung des Betätigungsorganes 612 kann dage
gen der Mitnehmer 12 beispielsweise beim Anschlag gegen den Stößel 551 federnd nachgeben, so daß eine
Rückstellung des Mitnehmers 12 möglich ist
Anhand von F i g. 1 wurde ein zweistufiges Verfahrer mit einen! Zwischenintervall beschrieben, dessen Längi
ι ο dort von der besonderen Dimensionierung des Heißluft
gebläses abhängig ist; ohne Rücksicht auf die jeweiligi Art der Aufheizung sollte jedoch das Zwischeninterval
maximal so lang sein wie das Hauptintervall X 2.
Eine weitere Variante eines zweistufigen Verfahren:
ist anhand von F i g. 3 gezeigt: Hierbei wird zunächst mi der vollen Heizleistung der Heizeinrichtung bis auf der
unteren Grenzwert einer Zwischentemperatur T\ voi beispielsweise 180° aufgeheizt, dann durch einen au
diesen Grenzwert ansprechenden Temperaturschalter der nur unterhalb dieses Grenzwertes geschlossen ist
die Heizeinrichtung abgeschaltet und während de; weiteren Verlaufes des Zwischenintervalles nur mit den
Heißluftgebläse geheizt, das so bemessen ist, daf.
während dieses Zwischenintervalles die Temperatui nicht mehr unter den angegebenen unteren Grenzwer
71 sinken kann. Hierzu kann beispielsweise parallel zi
dem im Stromkreis der Reihenschaltung aus Heizein richtung und Hauptregler liegenden, nur während de:
Hauptintervalles X2 geschlossenen Kontakt des Pro
3n grammschaltwerkes ein nur während des Zwischen
intervalles geschlossener Kontakt des Programmschalt werkes in Reihe mit dem Temperaturschalter liegen
Die weitere Aufheizung während des Hauptintervalle; kann dieselbe sein wie anhand von F i g. 1 und :
erläutert.
Eine weitere Vereinfachung der zweistufigen Verfah ren läßt sich dadurch erzielen, daß man das Heißluftge
blase so bemißt daß es die Leistungsverluste währenc des Hauptintervalles gerade zu decken vermag
günstiger ist jedoch eine geringfügige Oberdimenisonie
rung des Heißluftgebläses, so, daß die Temperatui während des Hauptintervailes geringfügig ansteigt, wit
in F i g. 4 dargestellt Diese Art der Steuerung währenc des Hauptintervalles ist im wesentlichen unabhängig
« von der Art der Steuerung während des Zwischeninter
valles, weshalb der Temperaturverlauf während de!
Zwischenintervalles in F i g. 4 nur gestrichelt angedeutet ist; dieser gestrichelte Temperaturverlauf ergibt sich be
Verwendung eines Hilfsreglers für die Zwischentempe· ratur. Im übrigen läßt sich der in Fig.4 dargestellte
Temperaturverlauf dadurch erreichen, daß in Reihe mil
dem im Stromkreis der Heizeinrichtung liegenden während des Hauptintervalles geschlossenen Kontaktes
des Programmschaltwerkes ein Temperaturschaltei liegt, der oberhalb des unteren Grenzwertes T2 für der
Temperaturbereich während des Selbstreinigungsbetriebes geöffnet ist Das Heißluftgebläse kann dabe
durch einen Kontakt des Programmschaltwerkes während der ganzen Programmdauer (Zwischeninter-
w> vall und Hauptintervall) eingeschaltet bleiben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Back- und Bratofen bestehend aus einem Heizkörper oder einer Kombination von Heizkörpern und der beheizbaren Muffel, mit einer Tür zum
Verschließen der Beschickungsöffnung der Muffel, mit einer Verriegelungseinrichtung für die Türe, mit
einer Steuereinrichtung, durch die in der Einstellung »Selbstreinigungsbetrieb« der Innenraum der Muffel
während eines Zwischenintervalles auf eine Zwi- ι ο schentemperatur aufgeheizt wird, wobei die leicht
flüchtigen Verunreinigungen verdampft und durch eine öffnung in der Muffel nach außen abgeführt
werden und durch die während eines anschließenden Hauptinvervalles der Innenraum der Muffel auf die
zur pyrolytischen Zersetzung von Schmutzrückständen in der Muffel erforderliche Temperatur von 450
bis 5700C gebracht und die Verriegelungseinrichtung in der Schließstellung gesperrt wird, mit einem
Heißluftgebläse, durch das das in der nach außen abgeschlossenen Muffel befindliche Luft-Gemisch
bei der Einstellung »Selbstreinigungsbetrieb« der Steuereinrichtung über einen Heizkörper umgewälzt wird, und mit einem Hauptregler für die
Backofentemperatur, nach Patent 2061865, dadurch gekennzeichnet, daß das Heißluftgebläse und der zugeordnete Heizkörper so bemessen
sind, daß ohne Zuschaltung sonstiger für die Beheizung des Backrohres vorgesehener Heizkörper allein damit die Zwischentemperatur erreichbar
ist
2. Back- und Bratofen bestehend aus einem Heizkörper oder einer Kombination von Heizkörpern und der beheizbaren Muffel, mit einer Tür zum
Verschließen der Beschickungsöffnung der Muffel, mit einer Verriegelungseinrichtung für die Türe, mit
einer Steuereinrichtung, durch die in der Einstellung »Selbstreinigungsbetrieb« der Innenraum der Muffel
während eines Zwischenintervalles auf eine Zwischentemperatur aufgeheizt wird, wobei die leicht
flüchtigen Verunreinigungen verdampft und durch die öffnung in der Muffel nach außen abgeführt
werden und durch die während eines anschließenden Hauptintervalles der Innenraum der Muffel auf die
zur pyrolitschen Zersetzung von Schmutzrückständen in der Muffe! erforderliche Temperatur vor. 450
bis 570° C gebracht und die Verriegelungseinrichtung in der Schließstellung gesperrt wird, mit einem
Heißluftgebläse, durch das das in der nach außen abgeschlossenen Muffel befindliche Luft-Gemisch so
bei der Einstellung »Selbstreinigungsbetrieb« der Steuereinrichtung über einen Heizkörper umgewälzt wird, und mit einem Hauptregler für die
Backofentemperatur, nach Patent 20 61 865, dadurch gekennzeichnet, daß das Heißluftgebläse und der
zugeordnete Heizkörper so bemessen sind, daß ohne Zuschaltung sonstiger für die Beheizung des
Backrohres vorgesehener Heizkörper die Temperatur in der Muffel während des Zwischenintervalles
nicht unter einen unteren Grenzwert für die t>o
Zwischentemperatur absinken kann, und daß die Steuereinrichtung so ausgebildet ist, daß bei
Einstellung auf »Selbstreinigungsbetrieb« die Temperatur in der Muffel zunächst mit voller Heizlei
stung auf den unteren Grenzwert der Zwischentem- <>
> peratur gebracht wird.
3. Back- und Bratofen bestehend aus einem Heizkörper oder einer Kombination von Heizkörpern und der beheizbaren.Muffel, mit einer Tür zum
Verschließen der Beschickungsöffnung der Muffel, mit einer Verriegelungseinrichtung für die Türe, mit
einer Steuereinrichtung, durch die in der Einstellung »Selbstreinigungsbetrieb« der Innenraum der Muffel
während eines Zwischenintervalles auf eine Zwischentemperatur aufgeheizt wird, wobei die !eicht
flüchtigen Verunreinigungen verdampft und durch eine öffnung in der Muffel nach außen abgeführt
werden und durch die während eines anschließenden Hauptintervalles der Innenraum der Muffel auf die
zur pyrolitschen Zersetzung von Schmutzrückständen in der Muffel erforderliche Temperatur von 450
bis 570° C gebracht und die Verriegelungseinrichtung in der Schließstellung gesperrt wird, mit einem
Heißluftgebläse, durch das das in der nach außen abgeschlossenen Muffel befindliche Luft-Gasgemisch bei der Einstellung »Selbsreinigungsbetrieb«
der Steuereinrichtung über einen Heizkörper umgewälzt wird, und mit einem Hauptregler für die
Backofentemperatur, nach Patent 2061865 oder
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Heißluftgebläse und der zugeordnete
Heizkörper so bemessen ist, daß ohne Zuschaltung sonstiger für die Beheizung des Backrohres vorgesehener Heizkörper die zur Selbstreinigung während
des Hauptintervalles erforderliche Temperatur von 450° bis 570° C nur durch das Heißluftgebläse
gehalten wird.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712166227 DE2166227C3 (de) | 1971-03-09 | 1971-03-09 | Back- und Bratofen mit einer Einrichtung zur pyrolytischen Selbstreinigung |
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DE2166227C3 true DE2166227C3 (de) | 1979-08-16 |
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ID=5830022
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DE102005044698A1 (de) * | 2005-09-19 | 2007-03-22 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Hocheinbau-Gargerät |
DE102014105117A1 (de) * | 2014-04-10 | 2015-10-15 | Miele & Cie. Kg | Gargerät und Verfahren zum Durchführen eines Pyrolyse-Reinigungsvorgangs |
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- 1971-03-09 DE DE19712166227 patent/DE2166227C3/de not_active Expired
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8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |