DE3004955A1 - Zylinderschloss mit schluessel - Google Patents

Zylinderschloss mit schluessel

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DE3004955A1
DE3004955A1 DE19803004955 DE3004955A DE3004955A1 DE 3004955 A1 DE3004955 A1 DE 3004955A1 DE 19803004955 DE19803004955 DE 19803004955 DE 3004955 A DE3004955 A DE 3004955A DE 3004955 A1 DE3004955 A1 DE 3004955A1
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DE
Germany
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cylinder
core
key
cylinder lock
pins
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19803004955
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred 5820 Gevelsberg Erlenbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BOERKEY NACHF AUGUST
Original Assignee
BOERKEY NACHF AUGUST
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor
    • E05B19/0017Key profiles
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor
    • E05B19/0017Key profiles
    • E05B19/0041Key profiles characterized by the cross-section of the key blade in a plane perpendicular to the longitudinal axis of the key
    • E05B19/007Key profiles characterized by the cross-section of the key blade in a plane perpendicular to the longitudinal axis of the key with U- or V-shaped cross-section

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Zylinderschloß mit Schlüssel
  • Die Erfindung betrifft ein Zylinderschloß mit einem Kernstifte aufweisenden Zylinderkern und einem Zylindergehäuse mit Gehäusestiften sowieeinenSchlüssel für ein solches Zylinderschloß.
  • Zylinderschlösser dieser Art, die mit Flachschlüsseln geschlossen werden, sind in unterschiedlichsten Ausführungsformen bekannt.
  • Nachteilig bei allen derartigen Zylinderschlössern ist die nicht sicher auszuschließende Möglichkeit, derartige Schlösser mit speziellen Sperrzeugen zu öffnen. Dies kann beispielsweise nach dem bekannten Hobbs'schen Aufsperrverfahren erfolgen, bei dem die fertigungsbedingten Maßtoleranzen der Zuhaltungsstifte für ein Öffnen des Schlosses ausgenutzt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zylinderschloß der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß es gegen ein unbefugtes Öffnen mit Sperrwerkzeugen geschützt ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Zylinderschloß der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, daß mindestens ein Kernstift als sich über den gesamten Durchmesser des Zylinderkerns erstreckender Sperrstift ausgebildet ist.
  • Das Vorsehen eines sich über den gesamten Durchmesser des Zylinderkerns erstreckenden Sperrstifts stellt sicher, daß bei einem Öffnungsversuch dieser Sperrstift stets so verschoben wird, daß er den Zylinderkern gegen ein Verdrehen blockiert.
  • Eine Öffnung nach dem Hobbs'schen Sperrverfahren ist demzufolge nicht mehr möglich.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß das Zylinderschloß einen U-förmigen Schlüsselkanal aufweist, dessen Basis am Umfang des Zylinderkerns liegt und dessen Schenkel zu dessen Zentrum weist, wobei ein Schenkel durch das Zentrum verläuft.
  • Das Vorsehen eines U-förmigen Schlüsselkanals hat zur Folge, daß unmittelbar neben den Zuhaltungsstiften bzw. dem Sperrstift im Zylinderkern ein Steg gebildet wird. Dieser Steg verhindert einen seitlichen Zugang zu sämtlichen Zuhaltungsstiften und Sperrstiften.
  • Der Schlüssel für das erfindungsgemäße Zylinderschloß besitzt mindestens einen, sich über seine gesamte Höhe erstreckenden Einschnitt oder dergleichen. Dabei ist es zweckmäßig, daß der Schlüssel ein m Querschnitt U-förmiges Profil aufweist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Schenkel des U-förmigen Profils etwa gleich lang.
  • Das Herstellen eines derartigen Schlüssels läßt sich nur mit speziellen Schlüsselfräsmaschinen bewerkstelligen, die üblicherweise lediglich au t.orisierten Fachwerkstätten zur Verfügung stehen. Bereits das einzuschneidende Profil ist schwieriger herzustellen oder zu schaffen als ein übliches Flachschlüsselprofil.
  • Wegen dieser Faktoren ist es für Unbefugte vergleichsweise schwierig, sich einen Ersatzschlüssel anfertigen zu lassen als bei bekannten Schlüsseln.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung ergibt sich aus der Ausnutzung der gesamten Schlüsselhöhe. Dies hat eine entsprechend große Anzahl von Variationsmöglichkeiten zur Folge.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzt der Schlüssel E*inschnitte für die Einordnung der Zuhaltungsstifte, die einen parallel zum Schlüsselrücken sich erstreckenden Grund aufweisen.
  • Wegen dieses, parallel zum Schlüssel sich erstreckenden Grundes des Einschnitts ist am Schlüssel die Anordnung der Kernstifte nicht ablesbar. Außerdem hat eine solche Ausbildung des Grundes der Einschnitte die Folge, daß nur ein ganz bestimmter, zum Schloß gehöriger Schlüssel das Schloß schließt, während bei üblichen Schlüsseln, welche keinen parallel zum Schlüsselrücken sich erstreckenden Einschnittgrund aufweisen und deren winklig verlaufende Einschnittflanken unmittelbar aneinanderstoßen, ein Einordnen der Zuhaltungsstifte auch mit nicht passenden Schlüsseln möglich ist. Hierzu genügt es bei derartigen bekannten Schlüsseln, diese um einen geringfügigen Betrag von der Anschlagposition nach außen zu ziehen.
  • Als besonders zweckmäßig hat es sich nach einem weiteren Merkmal der Erfindung erwiesen, daß die Stufenspriinge 1 mm betragen und sich die Einschnitte über die gesamte Höhe des Einschnittsbereichs erstrecken. Das Vorsehen von großen Stufensprüngen hat die Folge, daß auch die normalen Zuhaltungsstifte, welche nicht als Sperrstifte ausgebildet sind, praktisch nicht mit dem Hobbs'schen Sperrverfahren angehoben werden können.
  • Schließlich wird erfindungsgemäß noch vorgeschlagen, daß das Zylinderschloß zusätzliche, von einem der beiden Schenkel des U-förmigen Profils des Schlüssels beaufschlagte Sperrstifte aufweist.
  • Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen: Figur 1 - einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Zylinderschloß, Figur 2 - einen Schnitt entlang Ebene II-II in Figur 1, Figur 3 - einen Schnitt durch einen hinteren Bereich des Zylinderschlosses mit zusätzlichen, in Figur 1 nicht eingezeichneten Sperrstiften, Figur 4 - eine perspektivische Ansicht des in Figur 1 dargestellten Schlüssels.
  • Der Schlüssel 1 besitzt ein nach unten offenes, U-förmiges Profil.
  • In seinem gemäß Figur 2 rechten Schenkel besitzt der Schlüssel 1 Einschnitte mit parallel zum Schlüsselrücken 1e verlaufende Grundflächen 1a, Ib, 1c und 1d. Zwischen den Einschnittbereichen 1b und 1c ist der Einschnitt 1f vorgesehen. Während die Einschnitte la, 1b, 1c und 1d jeweils zugehörige Kernstifte 5, 4, 3 und 2 einordnen, welche mit Gehäusestiften 6, 7, 8 und 9 zusammenwirken, ist am Einschnitt 1f ein sich über den gesamten Durchmesser des Zylinderkerns 10 erstreckender Sperrstift 19 vorgesehen. Die Gehäusestifte 6, 7, 8, 9 und 19 liegen in Aiifnahmekanälen des Gehäuses 17, das als Profilzylindergehäuse ausgebildet ist.
  • In Figur 3 ist dargestellt, daß zwei zusätzliche, miteinander zusammenwirkende Sperrstifte 15 und 16 vorgesehen sind, welche von dem nicht eingeschnittenen Schenkel 1h des Schlüssels 1 beaufschlagt sind, Diese miteinander zusammenwirkenden Sperrstifte stellen sicher, daß der Gehäusestift 6 bei Verwendung eines passenden Schlüssels nicht in die Führungsöffnung 14 des Sperrstifts einfallen und damit eine Drehung blockieren kann.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: S Zylinderschloß mit einem Kernstifte aufweisenden Zylinderkern und einem Zylindergehäuse mit Gehäusestiften, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens ein Kernstift als sich über den gesamten Durchmesser des Zylinderkerns (10) erstreckender Sperrstift (19) ausgebildet ist.
  2. 2 Zylinderschloß nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein U-förmiger Schlüsselkanal vorgesehen ist, dessen Basis am Umfang des Zylinderkerns (10) liegt und dessen Schenkel (1h; li) zu dessen Zentrum weisen, wobei ein Schenkel (1i) durch das Zentrum verläuft.
  3. 3. Schlüssel für Zylinderschloß nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß er mindestens einen sich über seine gesamte Höhe erstreckenden Einschnitt (if) oder dergleichen aufweist.
  4. 4. Schlüssel nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß er ein im Querschnitt U-förmiges Profil aufweist.
  5. 5. Schlüssel nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Schenkel des U-förmigen Profils etwa gleich lang sind.
  6. 6. Schlüssel nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daR der Schlüssel Einschnitte für die Einordnung der Zuhaltungsstifte aufweist, die einen parallel zum Schlüsselrücken (le) sich erstreckenden Grund (la; 1b; lc; 1d) aufweisen.
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