DE3010900C2 - Schlüssel für Schließzylinder - Google Patents
Schlüssel für SchließzylinderInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B19/00—Keys; Accessories therefor
- E05B19/0017—Key profiles
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B27/00—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
- E05B27/0053—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in for use with more than one key, e.g. master-slave key
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- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schlüssel für Schließzylinder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Schlüssel dieser Art ist in der nachveröffentlichten, jedoch früher angemeldeten deutschen Patentanmeldung
P 30 04 955.9 der gleichen Anmelderin geoffenbart.
Es ist im Stand der Technik ein Schlüssel für Schließzylinder mit Zylinderkern und Zuhaltungsstiften bekannt,
der ein im wesentlichen U-förmiges Grundprofil mit zwei parallelen Schenkeln aufweist, von denen einer
Einschnitte für ein Betätigen der Zuhaltungsstifte aufweist (DE-PS 4 53 824). Der bekannte Schlüssel besitzt
ein glattwandiges U-förmig gebogenes Profil, dessen beide Schenkel Einschnitte zum Ordnen von in zwei
Reihen vorgesehenen Zuhaltungsstiften aufweisen. Das Vorsehen von zwei Zuhaltungsstiftreihen zur Erhöhung
der Anzahl von Schließkombinationen ist eine Maßnahme, die ausschließlich bei vergleichsweise teuren
Schlössern angewendet werden kann. Darüber hinaus ist die mit diesem bekannten Schlüssel erzielbare Variationsvielfalt
in der Praxis gar nicht auszunutzen, weil in der Praxis die Variationsvielfalt für Einzelschlösser keine
Rolle spielt. Die Variationsvielfalt für Einzelschlösser ist auch bei handelsüblichen Konstruktionen mit lediglich
einer Zuhaltungsstiftreihe ausreichend. Wünschenswert ist vielmehr eine Erhöhung der Variationsvielfalt
für Schlüssel, die bei Schließanlagen verwendet werden sollen. Wegen des Fehlens jeglicher Profilierung bei
dem bekannten Schlüssel ist dieser zur Verwendung in Schließanlagen grundsätzlich ungeeignet
Es ist ferner ein Schlüssel bekannt (US-PS 20 49 548) dessen zentraler Schenkel die Einschnitte für die St'itzuhaltungen
trägt. An dem zentralen Schenkel schließt sich ein abgebogener, einen ausgesparten Bereich des
ίο Zylinderkerns zu einem Zylinder ergänzender Bereich
an, dessen Außenfläche in der Trennfuge zwischen Zylinderkern und Zylindergehäuse verläuft Bei diesem bekannten
Schlüssel ist ausschließlich der zentrale Schenkel zur Aufnahme der Einschnitte vorgesehen. Die Variationsvielfalt
bei diesem Schlüssel ist nicht größer als bei bekannten Flachschlüsseln.
Weiterhin ist eine Schiießeinrichtung bekannt, deren
Schlüssel ein etwa T-förmiges Profil aufweist Dabei sind die Schlüsseleinschnitte am Mittelsteg vorgesehen
und Längsnuten am Rücken des Querstegs. Bei dieser bekannten Vorrichtung muß der Schlüsselkanal T-förmig
und damit vergleichsweise groß ausgebildet werden, der Schlüsselkanal ist deshalb für Sperrwerkzeuge
sehr leicht zugänglich und das so ausgebildete Schloß kann vergleichsweise einfach aufgesperrt werden.
Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Schlüssel der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der besonders
viele Profilvariationsmöglichkeiten bietet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteils von Anspruch 1.
Der Fachmann für Schließanlagen bemüht sich nicht lediglich darum, eine große Variationsvielfalt zu schaffen,
sondern er bemüht sich aus Sicherheitsgründen und fertigungstechnischen Gründen auch darum, die Stufensprünge
möglichst groß zu wählen. Bei Flachschlüsseln ist die Vergrößerung der Stufensprünge von vornherein
durch den verbleibenden Einschnittbereich beschränkt. Etwa ein Drittel des Profils bei Flachschlüsseln kann für
die Profilvariation nicht genutzt werden, da es für die bei Flachschlüsseln erforderliche Führungsnute verwendet
werden muß. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird es möglich, die gesamte Schenkelhöhe des die
Zuhaltungsstifte einordnenden Schenkels für die Stufensprünge auszunutzen und sogar die Länge der Zuhaltungsstifte
ebenso groß zu wählen wie den Durchmesser des Zylinderkerns.
Gleichzeitig steht der gesamte zweite Schenkel für eine zusätzliche Profilierung zur Verfügung und zwar
wegen des möglichen Verzichts auf eine Führungsnut in einem größeren Bereich als bei üblichen Flachschlüsseln
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird es also gleichzeitig möglich, nicht nur die Zahl der Profilverschiedenheiten
zu vergrößern sondern darüber hinaus auch noch die Stufensprünge.
Bei dem erfindungsgemäßen Schlüssel entsteht im Schlüsselkanal des Zylinderkerns ein Steg seitlich neben
der Kernstiftreihe. Der neben dem Steg und oberhalb der Kernstiftreihe verbleibende Schlitz kann sehr
schmal ausgebildet werden, mit der Folge, daß dieser Schlitz, also der für ein Aufsperren wichtige Bereich des
Schlüsselkanals, für Sperrwerkzeuge nur schwer zugänglich ist.
Der erfindungsgemäße Schlüssel weist mehr zur Variation geeignete Flächen auf als übliche Flachschlüssel. Dies gilt selbst dann, wenn lediglich die nach außen weisenden Bereiche des U-Profils ausgenutzt werden. Es ist jedoch auch möglich, den inneren, zwischen den
Der erfindungsgemäße Schlüssel weist mehr zur Variation geeignete Flächen auf als übliche Flachschlüssel. Dies gilt selbst dann, wenn lediglich die nach außen weisenden Bereiche des U-Profils ausgenutzt werden. Es ist jedoch auch möglich, den inneren, zwischen den
beiden Schenkeln befindlichen Bereich des U-Profils mit
auszunutzen. In diesem FaI! steigt die Zahl der Variaiionsmöglichkeiten
noch weiter an.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Profilsystems mit Hauptschlüssel, Gruppen-Schlüsseln und ELjzelschlüsseln,
Fig.2 eine zweite Ausführungsform mit Hauptschlüssel,
Gruppenschlüsseln und Einzelschlüsseln sowie einem Einzelschlüssel für ein Zentralschloß, das von
sämtlichen übergeordneten Schlüsseln schließbar ist.
In beiden Ausführungsformen besitzt das U-förmige Profil zwei parallele Schenkel, nämlich einen ersten
Schenkel 11 und einen zweiten Schenkel 12. Der zweite Schenkel 12 ist in der Ausführungsform gemäß F i g. 2
nicht dargestellt.
Der erste Schenkel Π dient zur Aufnahme der Profilnuten.
Bei der ersten Ausführungsform gemäß F i g. 1 verbleiben zwischen den Profilnuten 1 bis 7 jeweils
spitzwinklige Stege, während bei der zweiten Ausführungsform gemäß F i g. 2 jeweils nebeneinanderliegende
Profilnuten ineinander übergehen und einen gemeinsamen Nutgrund bilden. Der erste Schenkel 11 dient zur
Profilvariation, während der zweite Schenkel 12 zur Aufnahme der sich in Richtung auf den Schlüsselrücken
13 erstreckenden Einschnitte 14 für die Kernstifte 15 dient Die Kontur des Schlüsselrückens 13 liegt bündig
mit dem Umfang des Zylinderkerns 16, der in F i g. 2 angedeutet ist.
Die Profilnuten im ersten Schenkel 11 können sich über die gesamte Höhe des Schlüssels bis zum Schlüsseirücken
erstrecken.
Der Steg 17 im Schlüsselkanal des Schließzylinders 16 schirmt den Kanalbereich des Stegs 11 gegen den Kanalbereich
des Stegs 12 ab. Dies hat zur Folge, daß man mit Sperrwerkzeugen in den Schließkanalbereich des
Stegs 12 praktisch nicht eindringen kann, weil der Schließkanalbereich 12 extrem schmal gewählt werden
kann.
Der Mittelpunkt für den Radius r des Schlüsselrükkens 13 liegt nicht in der Mitte zwischen den beiden
seitlichen Außenflächen der Schenkel 11 und 12 sondern
gegenüber der Längsmittelebene seitlich versetzt. In den dargestellten Ausführungsbeispielen gemäß F i g. 2
liegt das Zentrum des durch den Schlüsselrüuken verlaufenden Kreises im Zentrum des Schenkels 12.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
65
Claims (7)
1. Schlüssel für Schließzylinder mit Zylinderkern ynd ZuhaltuRgsstiften, der ein im wesentlichen U-förmiges
Grundprofil mit zwei parallelen Schenkeln aufweist, deren einer Ausnehmungen für ein Betätigen
der Zuhaltungsstifte aufweist und der bzw. dessen Verlängerung zumindest im wesentlichen durch
das Zentrum des Zylinderkerns verläuft, dadurch
gekennzeichnet, daß lediglich der andere Schenkel (11) in Längsrichtung verlaufende Profilnuten
(1—7) bzw. Profilrippen aufweist
2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilnuten (1 bis 7) oder Profilrippen
an der nach außen weisenden Seitenfläche des ersten Schenkels (11) angeordnet sind.
3. Schlüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (14) für die Zuhaltungsstifte
(15) in der Stirnfläche des zweiten Schenkels
(12) angeordnet sind.
4. Schlüssel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Senkbohrung für die Zuhaltungsstücke in der äußeren Seitenfläche des zweiten Schenkels (12) vorgesehen
sind.
5. Schlüssel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rücken (13) des U-förmigen Grundprofils bündig mit der Außenseite des Zylinderkerns (16) verläuft.
6. Schlüssel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Schenkel (11 und 12) etwa gleich lang sind.
7. Schlüssel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mittelpunkt (20) des den Schlüsselrücken beschreibenden Kreises gegenüber der Mittelebene zwischen
den Außenflächen der Schenkel (11 und 12) versetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803010900 DE3010900C2 (de) | 1980-03-21 | 1980-03-21 | Schlüssel für Schließzylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803010900 DE3010900C2 (de) | 1980-03-21 | 1980-03-21 | Schlüssel für Schließzylinder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3010900A1 DE3010900A1 (de) | 1981-10-01 |
DE3010900C2 true DE3010900C2 (de) | 1985-06-05 |
Family
ID=6097909
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803010900 Expired DE3010900C2 (de) | 1980-03-21 | 1980-03-21 | Schlüssel für Schließzylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3010900C2 (de) |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE453824C (de) * | 1927-12-17 | Hahn Fuer Optik Und Mechanik A | Drehzylinderschloss | |
US2049548A (en) * | 1933-08-16 | 1936-08-04 | Gunnard E Swanson | Lock |
DE627773C (de) * | 1933-12-13 | 1936-03-23 | Bauer A G | Zylinderschloss mit flachem Stechschluessel |
US3492842A (en) * | 1967-08-25 | 1970-02-03 | Schlage Lock Co | Lock cylinder unit |
AT358951B (de) * | 1977-06-23 | 1980-10-10 | Grundmann Gmbh Geb | Verschlussanlage auf zylinderschlossbasis |
-
1980
- 1980-03-21 DE DE19803010900 patent/DE3010900C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3010900A1 (de) | 1981-10-01 |
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