DE3010900C2 - Schlüssel für Schließzylinder - Google Patents

Schlüssel für Schließzylinder

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DE3010900C2
DE3010900C2 DE19803010900 DE3010900A DE3010900C2 DE 3010900 C2 DE3010900 C2 DE 3010900C2 DE 19803010900 DE19803010900 DE 19803010900 DE 3010900 A DE3010900 A DE 3010900A DE 3010900 C2 DE3010900 C2 DE 3010900C2
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DE19803010900
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DE3010900A1 (de
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Manfred 5820 Gevelsberg Erlenbach
geb. Hückinghaus Gertrud Zaia
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AUGUST BOERKEY NACHF 5820 GEVELSBERG DE
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AUGUST BOERKEY NACHF 5820 GEVELSBERG DE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor
    • E05B19/0017Key profiles
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/0053Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in for use with more than one key, e.g. master-slave key

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schlüssel für Schließzylinder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Schlüssel dieser Art ist in der nachveröffentlichten, jedoch früher angemeldeten deutschen Patentanmeldung P 30 04 955.9 der gleichen Anmelderin geoffenbart.
Es ist im Stand der Technik ein Schlüssel für Schließzylinder mit Zylinderkern und Zuhaltungsstiften bekannt, der ein im wesentlichen U-förmiges Grundprofil mit zwei parallelen Schenkeln aufweist, von denen einer Einschnitte für ein Betätigen der Zuhaltungsstifte aufweist (DE-PS 4 53 824). Der bekannte Schlüssel besitzt ein glattwandiges U-förmig gebogenes Profil, dessen beide Schenkel Einschnitte zum Ordnen von in zwei Reihen vorgesehenen Zuhaltungsstiften aufweisen. Das Vorsehen von zwei Zuhaltungsstiftreihen zur Erhöhung der Anzahl von Schließkombinationen ist eine Maßnahme, die ausschließlich bei vergleichsweise teuren Schlössern angewendet werden kann. Darüber hinaus ist die mit diesem bekannten Schlüssel erzielbare Variationsvielfalt in der Praxis gar nicht auszunutzen, weil in der Praxis die Variationsvielfalt für Einzelschlösser keine Rolle spielt. Die Variationsvielfalt für Einzelschlösser ist auch bei handelsüblichen Konstruktionen mit lediglich einer Zuhaltungsstiftreihe ausreichend. Wünschenswert ist vielmehr eine Erhöhung der Variationsvielfalt für Schlüssel, die bei Schließanlagen verwendet werden sollen. Wegen des Fehlens jeglicher Profilierung bei dem bekannten Schlüssel ist dieser zur Verwendung in Schließanlagen grundsätzlich ungeeignet
Es ist ferner ein Schlüssel bekannt (US-PS 20 49 548) dessen zentraler Schenkel die Einschnitte für die St'itzuhaltungen trägt. An dem zentralen Schenkel schließt sich ein abgebogener, einen ausgesparten Bereich des
ίο Zylinderkerns zu einem Zylinder ergänzender Bereich an, dessen Außenfläche in der Trennfuge zwischen Zylinderkern und Zylindergehäuse verläuft Bei diesem bekannten Schlüssel ist ausschließlich der zentrale Schenkel zur Aufnahme der Einschnitte vorgesehen. Die Variationsvielfalt bei diesem Schlüssel ist nicht größer als bei bekannten Flachschlüsseln.
Weiterhin ist eine Schiießeinrichtung bekannt, deren Schlüssel ein etwa T-förmiges Profil aufweist Dabei sind die Schlüsseleinschnitte am Mittelsteg vorgesehen und Längsnuten am Rücken des Querstegs. Bei dieser bekannten Vorrichtung muß der Schlüsselkanal T-förmig und damit vergleichsweise groß ausgebildet werden, der Schlüsselkanal ist deshalb für Sperrwerkzeuge sehr leicht zugänglich und das so ausgebildete Schloß kann vergleichsweise einfach aufgesperrt werden.
Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Schlüssel der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der besonders viele Profilvariationsmöglichkeiten bietet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteils von Anspruch 1.
Der Fachmann für Schließanlagen bemüht sich nicht lediglich darum, eine große Variationsvielfalt zu schaffen, sondern er bemüht sich aus Sicherheitsgründen und fertigungstechnischen Gründen auch darum, die Stufensprünge möglichst groß zu wählen. Bei Flachschlüsseln ist die Vergrößerung der Stufensprünge von vornherein durch den verbleibenden Einschnittbereich beschränkt. Etwa ein Drittel des Profils bei Flachschlüsseln kann für die Profilvariation nicht genutzt werden, da es für die bei Flachschlüsseln erforderliche Führungsnute verwendet werden muß. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird es möglich, die gesamte Schenkelhöhe des die Zuhaltungsstifte einordnenden Schenkels für die Stufensprünge auszunutzen und sogar die Länge der Zuhaltungsstifte ebenso groß zu wählen wie den Durchmesser des Zylinderkerns.
Gleichzeitig steht der gesamte zweite Schenkel für eine zusätzliche Profilierung zur Verfügung und zwar wegen des möglichen Verzichts auf eine Führungsnut in einem größeren Bereich als bei üblichen Flachschlüsseln Durch die erfindungsgemäße Lösung wird es also gleichzeitig möglich, nicht nur die Zahl der Profilverschiedenheiten zu vergrößern sondern darüber hinaus auch noch die Stufensprünge.
Bei dem erfindungsgemäßen Schlüssel entsteht im Schlüsselkanal des Zylinderkerns ein Steg seitlich neben der Kernstiftreihe. Der neben dem Steg und oberhalb der Kernstiftreihe verbleibende Schlitz kann sehr schmal ausgebildet werden, mit der Folge, daß dieser Schlitz, also der für ein Aufsperren wichtige Bereich des Schlüsselkanals, für Sperrwerkzeuge nur schwer zugänglich ist.
Der erfindungsgemäße Schlüssel weist mehr zur Variation geeignete Flächen auf als übliche Flachschlüssel. Dies gilt selbst dann, wenn lediglich die nach außen weisenden Bereiche des U-Profils ausgenutzt werden. Es ist jedoch auch möglich, den inneren, zwischen den
beiden Schenkeln befindlichen Bereich des U-Profils mit auszunutzen. In diesem FaI! steigt die Zahl der Variaiionsmöglichkeiten noch weiter an.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Profilsystems mit Hauptschlüssel, Gruppen-Schlüsseln und ELjzelschlüsseln,
Fig.2 eine zweite Ausführungsform mit Hauptschlüssel, Gruppenschlüsseln und Einzelschlüsseln sowie einem Einzelschlüssel für ein Zentralschloß, das von sämtlichen übergeordneten Schlüsseln schließbar ist.
In beiden Ausführungsformen besitzt das U-förmige Profil zwei parallele Schenkel, nämlich einen ersten Schenkel 11 und einen zweiten Schenkel 12. Der zweite Schenkel 12 ist in der Ausführungsform gemäß F i g. 2 nicht dargestellt.
Der erste Schenkel Π dient zur Aufnahme der Profilnuten. Bei der ersten Ausführungsform gemäß F i g. 1 verbleiben zwischen den Profilnuten 1 bis 7 jeweils spitzwinklige Stege, während bei der zweiten Ausführungsform gemäß F i g. 2 jeweils nebeneinanderliegende Profilnuten ineinander übergehen und einen gemeinsamen Nutgrund bilden. Der erste Schenkel 11 dient zur Profilvariation, während der zweite Schenkel 12 zur Aufnahme der sich in Richtung auf den Schlüsselrücken 13 erstreckenden Einschnitte 14 für die Kernstifte 15 dient Die Kontur des Schlüsselrückens 13 liegt bündig mit dem Umfang des Zylinderkerns 16, der in F i g. 2 angedeutet ist.
Die Profilnuten im ersten Schenkel 11 können sich über die gesamte Höhe des Schlüssels bis zum Schlüsseirücken erstrecken.
Der Steg 17 im Schlüsselkanal des Schließzylinders 16 schirmt den Kanalbereich des Stegs 11 gegen den Kanalbereich des Stegs 12 ab. Dies hat zur Folge, daß man mit Sperrwerkzeugen in den Schließkanalbereich des Stegs 12 praktisch nicht eindringen kann, weil der Schließkanalbereich 12 extrem schmal gewählt werden kann.
Der Mittelpunkt für den Radius r des Schlüsselrükkens 13 liegt nicht in der Mitte zwischen den beiden seitlichen Außenflächen der Schenkel 11 und 12 sondern gegenüber der Längsmittelebene seitlich versetzt. In den dargestellten Ausführungsbeispielen gemäß F i g. 2 liegt das Zentrum des durch den Schlüsselrüuken verlaufenden Kreises im Zentrum des Schenkels 12.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
65

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schlüssel für Schließzylinder mit Zylinderkern ynd ZuhaltuRgsstiften, der ein im wesentlichen U-förmiges Grundprofil mit zwei parallelen Schenkeln aufweist, deren einer Ausnehmungen für ein Betätigen der Zuhaltungsstifte aufweist und der bzw. dessen Verlängerung zumindest im wesentlichen durch das Zentrum des Zylinderkerns verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich der andere Schenkel (11) in Längsrichtung verlaufende Profilnuten (1—7) bzw. Profilrippen aufweist
2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilnuten (1 bis 7) oder Profilrippen an der nach außen weisenden Seitenfläche des ersten Schenkels (11) angeordnet sind.
3. Schlüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (14) für die Zuhaltungsstifte (15) in der Stirnfläche des zweiten Schenkels (12) angeordnet sind.
4. Schlüssel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Senkbohrung für die Zuhaltungsstücke in der äußeren Seitenfläche des zweiten Schenkels (12) vorgesehen sind.
5. Schlüssel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken (13) des U-förmigen Grundprofils bündig mit der Außenseite des Zylinderkerns (16) verläuft.
6. Schlüssel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (11 und 12) etwa gleich lang sind.
7. Schlüssel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt (20) des den Schlüsselrücken beschreibenden Kreises gegenüber der Mittelebene zwischen den Außenflächen der Schenkel (11 und 12) versetzt ist.
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DE3010900A1 (de) 1981-10-01

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