DE810956C - Zylinderschloss - Google Patents

Zylinderschloss

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DE810956C
DE810956C DE1948P0028254 DEP0028254D DE810956C DE 810956 C DE810956 C DE 810956C DE 1948P0028254 DE1948P0028254 DE 1948P0028254 DE P0028254 D DEP0028254 D DE P0028254D DE 810956 C DE810956 C DE 810956C
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DE
Germany
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tumblers
cylinder lock
tumbler
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Expired
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DE1948P0028254
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SMW SUEDDEUTSCHE MECHANISCHE W
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SMW SUEDDEUTSCHE MECHANISCHE W
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Publication of DE810956C publication Critical patent/DE810956C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • ZylinderschloB Die Erfindung bezieht sich auf Zylinderschlösser, die eine Mehrzahl von hintereinander angeordneten plattenförmigen Zuhaltungen mit Öffnungen für die Durchführung eines Stechschlüssels aufweisen, der die Zuhaltungen zwangsläufig steuert. Bei solchen Zylinderschlössern hängt die Sicherheit vor allem von der Anzahl der Zuhaltungen ab. Die Anordnung einer hohen Anzahl von Zuhaltungen würde jedoch zu einer Baulänge des Zylinderschlosses führen, die praktisch nicht verwendbar ist. Dabei ist zu beachten, daß die Schlüsselzähne bzw. die stufenförmigen Steuerkanten des Schlüssels keinen übermäßig steilen Anstieg, in der Regel nicht über 45 ',aufweisen dürfen, um ein leichtes Einführen des Stechschlüssels zu gewährleisten. Der erwähnte Neigungswinkel der Flanken der Bartstufen des Schlüssels zwingt also dazu, einen gewissen Minimalabstand der von dem Schlüssel gesteuerten Zuhaltungen innezuhalten. Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß der Schlüssel mindestens zwei in parallelen Ebenen nebeneinanderliegende stufenförmige Steuerkanten verschiedenen Profils aufweist und daß die Öffnung jeder Zuhaltung einen aktiven Teil enthält, der mit der einen Steuerkante des Schlüssels zusarfimenwirkt, und einen unaktiven Teil von solcher Weite, daß die andere Steuerkante des Schlüssels die Zuhaltungen nicht beeinflussen kann. Diese Ausbildung bietet den Vorteil, daß bei gleicher Baulänge des Schließzylinders die doppelte bzw. eine mehrfache Anzahl von Zuhaltungen untergebracht werden kann, ohne daß die Einführung bzw. das Herausziehen des Stechschlüssels etwa durch steilere Flanken der Bartstufen erschwert wird. Die große Anzahl der verwendeten Zuhaltungen wiedeeum ergibt schon bei Anwendung weniger unterschiedlicher Zuhaltungsformen eine sehr hohe Zahl von Schließvariationen. Weitere wichtige Vorteile bestehen darirb daß die Schlüssel unter weitgehender Verwendung spanloser Fertigungsverfahren einfach und billig herzustellen sind und daß die Stufen der Steuerkanten des Schlüssels nach einer mathematisch festliegenden ' Schließwertreihe variiert werden können. Dies bedeutet gegenüber bekannten Zylinderschlössern mit zwangsläufig gesteuerten Zuhaltungen, bei denen meist Steckschlüssel mit einer wellenförmigen, nur wenig varüerbaren Steuerrippe oder -nut verwendet werden, einen beachtlichen Fortschritt.
  • Erfindungsgemäß ist der Schlüssel aus mindestens zwei voneinander unabhängigen Profilen zusammengesetzt, die nebeneinander angeordnet und miteinander verbunden sind. Um die Herstellung des Schlüssels zu vereinfachen, kann der Schlüsselkopf als gesondertes Teil hergestellt und mit den Schlüsselprofilen verbunden sein, so daß diese aus fortlaufendem Profilmaterial hergestellt werden können. Dabei können die Bartstufen unter schrittweisem Vorschub der profilierten Streifen oder Bänder mittels eines geeigneten Werkzeuges nach festgelegter Schließwertreihe vollautomatisch spanlos hergestellt werden. Der besonders hergestellte Schlüsselkopf kann verschiedene Formen aufweisen, was zur Anzeige der verschiedenen Verwendungszwecke von Schlüsseln und besonders für Hauptschlüsselanlagen von Vorteil ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Fig. i ist die Seitenansicht eines Doppelschlüssels; Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie A-B in Fig. i ; Fig. 3 bis 6 zeigen vier verschiedene Zuhaltungen; Fig. 7 ist ein Mittellängsschnitt durch einen Schließzylinder mit eingeführtem Schlüssel; Fig.8 ist ein Querschnitt durch den Schließzylinder ohne Schlüssel; Fig. 9 zeigt einen Doppelschlüssel anderer Bauart in einer Schrägansicht; Fig. io ist die Stirnansicht des in Fig. 9 dargestellten Schlüssels; Fig. ii zeigt die Stirnansicht einer weiteren Ausführungsform eines Doppelschlüssels.
  • Bei dem in Fig. i und 2 gezeichneten Beispiel be; steht der Doppelschlüssel aus zwei Schlüsseln i und 2, die beispielsweise durch Punktschweißung zusammengefügt sind. Daraus ergeben sich zwei nebeneinanderliegende Schlüsselprofile 3 und 4. An dem stufenförmigen Bart dieses Schlüssels sind vier verschiedene Schließhöhen vorgesehen. Die aktive Schließhöhe senkrecht zur Längsachse des Schlüssels gemessen, ist bei allen Bartstufen des Schlüssels die gleiche und entspricht der Höhe a. Die größte Gesamthöhe des Schlüssels ist mit b bezeichnet.
  • Die Zuhaltungen in Form von Plättchen bewegen sich ohne Federkraft lediglich unter der Einwirkung der Bartstufen des Schlüssels senkrecht zur Schlüsselachse. Jede der in Fig. 3 bis 6 dargestellten plattenförmigen Zuhaltungen g bis 8 weist eine Öffnung auf, deren Breite der Dicke des Doppelbartes 3, 4 des Schlüssels entspricht. Jede Öffnung besteht aus zwei nebeneinanderliegenden Hälften 9 und io, von denen jeweils die eine Hälfte 9 so lang ist wie die Gesss.inthöhe b des Schlüssels zuzüglich der Hubhöhe der Zuhaltungen, während die andere Hälfte io nur eine Länge hat, welche der aktiven Höhe a des Schlüssels entspricht. Demzufolge kann der Schlüssel sich durch die Hälfte 9 der Öffnung frei bewegen, ohne daß die betreffende Zuhaltung von den Bartstufen der entsprechenden Schlüsselhälfte gehoben oder gesenkt wird. Dagegen wirkt die kürzere Hälfte io der Offnung aktiv mit dem durch sie hindurchgeführten Schlüsselprofil zusammen und verursacht, daß die Zuhaltung durch den eingeführten Stechschlüssel zwangsläufig in eine bestimmte Höhenlage gebracht wird, in welcher beide Enden der Zuhaltung bündig mit der Umfangsfläche des Schließzylinders 15 liegen.
  • Entsprechend den vier verschiedenen Höhen der Bartstufen des Schlüssels sind vier verschiedene Zuhaltungen für das Schloß erforderlich. Diese können jedoch in einfacher Weise dadurch gewonnen werden, daß nur zwei Typen von Zuhaltungen durch Stanzen hergestellt und ein Teil dieser Zuhaltungen zur Gewinnung der dritten und vierten Type in umgekehrter Lage in den Schließzylinder eingesetzt wird. So entsprechen sich die in Fig. 3 und 4 dargestellten Zuhaltungen und ebenso die in Fig. 5 und 6 dargestellten. Im ersten Falle ist die Öffnung um das Maß x aus@der Mitte der Zuhaltungen gerückt und im zweiten Fall um das Maß y, wobei y bei dem gezeichneten Beispiel ein Drittel von x beträgt. Jede der vier Zuhaltungen kann seitenverkehrt für den Eingriff mit der einen oder anderen der beiden Steuerkanten des Schlüssels verwendet werden.
  • Bei dem in Fig. 7 dargestellten Schließzylinder sind jeweils zwei plattenförmige Zuhaltungen paarweise zwischen Führungsplatten ii des Zylinders angeordnet. Von jedem Zuhaltungspaar wird die eine Zuhaltung durch das eine Schlüsselprofil 3 und die benachbarte Zuhältung durch das andere Schlüsselprofil 4 zwangsläufig gesteuert. Dabei ist der Schnitt in Fig. 7 so geführt, daß die Schnittebene bei jeder Zuhaltung durch deren kürzere Öffnung io gelegt ist, um den Eingriff sämtlicher Zuhaltungen mit dem einen oder anderen Schlüsselprofil 3 bzw. 4 zu zeigen.
  • Die Führungsplatten ii, von denen eine in dem Schnitt durch den Zylinder nach Fig. 8 in Ansicht dargestellt ist, haben eine Öffnung 12, die dem Profil des Doppelschlüssels entspricht, mit zwei verschieden breiten Vorsprüngen 13 und 14, welche in die beiden Längsnuten des Doppelschlüssels eingreifen und ein verkehrtes Einstecken des Schlüssels verhindern.
  • Bei dem in Fig.9 und io gezeichneten Stechschlüssel ist der Schlüsselkopf 16 als gesondertes Teil hergestellt und mit den beiden Schlüsselprofilen 17 und 18, z. B. durch Schweißung, verbunden. Die Nuten der beiden Schlüsselprofile sind in diesem Falle nach außen gekehrt. Bei dem in- Fig. ii in Stirnansicht gezeigten Schlüssel sind dagegen die Nuten der beiden Profile einander zugekehrt.
  • Dadurch, daß die zwei Schlüsselschäfte getrennt auf die Zuhaltungen einwirken, kann man mittels dieser Anordnung auf die gleiche Schlüssellänge eine mindestens doppelte Anzahl von Zuhaltungsplatten anordnen, deren Fabrikation außerordentlich einfach ist. Die Schließsicherheit ist bedeutend größer und die Anzahl der Kombinationen eine erheblich höhere als in den gewöhnlichen Schlössern. Entsprechend der Erfindung kann man auch mehr als zwei verschiedene Schlüsselprofile anordnen, um Schließzylinder herzustellen, die eine erheblich größere Sicherheit gewährleisten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zylinderschloß mit einer Mehrzahl von hintereinander angeordneten plattenförmigen Zuhaltungen mit Öffnungen für die Durchführung eines die Zuhaltungen zwangsläufig steuernden Stechschlüssels, dessen stufenförmige Steuerkanten so ausgebildet sind, daß in jeder Stufe die aktive Gesamthöhe des Schlüssels die gleiche ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel mindestens zwei nebeneinanderliegende stufenförmige Steuerkanten verschiedenen Profils aufweist und die Öffnung jeder Zuhaltung einen aktiven Teil enthält, des mit der einen Steuerkante des Schlüssels zusammenwirkt, und einen inaktiven Teil von solcher Weite, daß die andere Steuerkante des Schlüssels die Zuhaltung nicht beeinflussen kann.
  2. 2. Zylinderschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel aus mindestens zwei voneinander unabhängigen Profilen zusammengesetzt ist, die nebeneinander angeordnet und miteinander verbunden sind.
  3. 3. Zylinderschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselkopf als gesondertes Teil mit den Schlüsselprofilen verbunden ist, die aus fortlaufendem Profilmaterial hergestellt sind.
DE1948P0028254 1948-01-12 1948-12-31 Zylinderschloss Expired DE810956C (de)

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DE1948P0028254 Expired DE810956C (de) 1948-01-12 1948-12-31 Zylinderschloss

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DE (1) DE810956C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2135106A1 (de) * 1971-07-14 1973-01-25 Huelsbeck & Fuerst Zylinderschloss
FR2491116A1 (fr) * 1980-09-26 1982-04-02 Ymos Metallwerke Wolf & Becker Serrure cylindrique
DE3614222A1 (de) * 1985-11-27 1987-06-04 Dom Sicherheitstechnik Schluessel fuer schliesszylinder

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FR2491116A1 (fr) * 1980-09-26 1982-04-02 Ymos Metallwerke Wolf & Becker Serrure cylindrique
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