DE3001408C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K1/00—Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
- B23K1/08—Soldering by means of dipping in molten solder
- B23K1/085—Wave soldering
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- Molten Solder (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lötanlage zum Löten von
Leiterplatten mit einer Lötmaschine, einem Zubringerteil für Leiter
platten aufnehmende Lötrahmen, und einem die Lötmaschine über
brückenden Transferteil.
Es sind Lötanlagen bekannt, welche als Durchlaufanlagen arbeiten.
Bei diesen werden die zu lötenden Leiterplatten in Lötrahmen be
festigt, am einen Ende der Anlage aufgegeben und am anderen in
gelötetem Zustand abgenommen. Diese Lötanlagen weisen eine
derart hohe Kapazität auf, daß ihre Auslastung selbst in großen
Werken nur ungefähr 10% beträgt. Dies ist wirtschaftlich uninte
ressant, da solche Durchlaufanlagen bis zu 12 KW eingebaute Lei
stung aufweisen und daher bei der erwähnten, schwachen Auslastung
bis zu 10 KW pro Arbeitstag nutzlos verbrauchen. Die Umstellung der
Lötparameter ist bei diesen Hochleistungsanlagen aufwendig und nur
durch ausgebildetes Personal möglich.
Weiterhin sind Lötanlagen bekannt, bei denen die zu lötenden
Leiterplatten zwecks Einsparung von Bedienungskräften auf der
einen Seite der Lötanlage aufgegeben und nach dem Fertiglöten
in die Ausgangsstelle zurücktransportiert werden. Derartige Löt
anlagen weisen Kapazitäten auf, die 25-50% derjenigen einer
Durchlaufanlage entsprechen. Es ist außerdem
bekannt, daß Leiterplatten oder Komponenten, die vor dem Löten
lange gelagert wurden, bei der ersten Lötung schlechte Verbindun
gen ergeben und erst nach einem zweiten Durchgang abgenommen
werden können.
Seit kurzer Zeit sind auch ohne Abisolieren mit ca. 260-280°C Löt
temperatur lötbare Wickeldrähte bekanntgeworden, bei welchen in
einem ersten Durchlauf die Isolation abgebrannt wird und erst
bei einem zweiten Durchlauf die eigentliche Lötung erfolgt.
Schließlich ist aus der DE-AS 22 01 573 eine im Durchlaufbetrieb
arbeitende Vorrichtung zum Verlöten von Bauelementen in Leiter
platten mit einer Lötmaschine bekannt, der ein Zubringerteil für
Leiterplatten und ein die Lötmaschine überbrückender Transferteil
zugeordnet ist.
Es fehlt aber in der Elektronikindustrie eine Maschine, welche
sinnvoll sowohl für kleine als auch für große Mengen von zu
lötenden Leiterplatten eingerichtet ist, welche, mit anderen
Worten, sowohl für einen Reversierbetrieb geeignet ist, als auch
für einen Durchlaufbetrieb für momentane Höchstleistungen sich
in eine Fabrikationsstraße einbauen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zubrin
gerteil eine Transportlänge von mindestens zwei Rahmen aufweist,
daß mindestens ein programmgesteuertes Organ zum Festhalten eines
Rahmens in der ersten Hälfte des Zubringerteils und ein Betätiger
zum Freigeben des Rahmens angeordnet ist, daß ein mindestens
den Transferteil antreibender, programmsteuerbarer Elektromotor
mit verstellbarer Drehzahl und Drehrichtungsänderung und eine
am Ende der Lötmaschine angeschlossene Ausgabevorrichtung vorge
sehen ist, derart, daß die Anlage sowohl kontinuierlich wie auch
reversierend betreibbar ist.
Eine derartige Lötanlage ist eine Universalanlage. Weitere, vorteil
hafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lötanlage ergeben
sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nach
folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, das in der
Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schemaartige Darstellung einer Lötanlage für
Durchlauf- und Pendel- sowie Doppellötbetrieb mit
den einzelnen Aggregaten und ihren Steuerelementen,
Fig. 2 eine Darstellung einer Schalttafel einer Lötanlage
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 die Lötanlage nach den Fig. 1 und 2 in Betriebslage
in perspektivischer Ansicht.
In Fig. 1 ist eine Lötanlage zum Löten von Leiterplatten ersichtlich.
Diese Lötanlage 1 umfaßt eine Lötmaschine 2. Vor dieser be
findet sich eine Zubringereinrichtung 4. Über der Lötmaschine,
befindet sich eine Transporteinrichtung 5. Am Ende der Löt
maschine 2 ist eine Abtransporteinrichtung 7 angefügt. Sie ist
als Rutsche 8 konzipiert.
Über einem Lötmaschinentisch mit zwei Schienen 9 der Lötma
schine 2 und seitlich dieses Tisches ist ein Transport in
Form eines Zahnriemens 11 ersichtlich, welcher seitlich hinaus
ragende Mitnehmerstifte 13 aufweist. Der Riemen 11 läuft
um zwei Zahnräder 14 und 15. Auf der Welle des Zahnrades 14
befindet sich eine Riemenscheibe 17.
Die zu lötenden bzw. gelöteten Leiterplatten befinden sich
in Rahmen 18 und 19 bzw. 20. Diese Rahmen sind mit Mitneh
mern 22 bzw. 23 ausgerüstet.
Die Lötmaschine 2 weist einen Fluxer 25, gefolgt von einem
Trockner 26 , einem Vorwärmer 27 und der eigentlichen Lötstation
28 auf und bildet eine Ausführung, die zum Stande der Technik
gehört. Als Lötstation 28 wird vorzugsweise eine elektrodyna
mische Lötpumpe gemäß CH-PS 5 23 734 und CH-PS 5 55 213 einge
setzt, die elektronisch verzögerungsfrei ein- und ausgeschal
tet werden kann.
Zur Zubringereinrichtung 4 gehört ein Riegel 31, mit einem vor
zugsweise magnetischen Betätiger 32 , einer Feder 33 und einem
Stift 34. Eine Steuerleitung 35 versorgt den Betätiger 32 mit
Steuerstrom. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, werden die Leiter
platten über ein Transportband 39 oder von Hand dem Trans
portband 40 der Zubringereinrichtung 4 zugeschoben. Das Trans
portband 40 läuft über zwei Walzen 42 und 43. Auf der Welle
der letzteren ist eine Riemenscheibe 44 befestigt, die über
einen Riemen 46 mit dem Zahnriemen 11 der Transporteinrich
tung 5 antriebsmäßig verbunden ist. Zur Zubringereinrichtung
4 gehört ferner ein Kühlventilator 48. Diesem nachgeschaltet
ist ein weiterer Riegel 50, welcher gleich aufgebaut ist, wie
der Riegel 31. Er empfängt seine Impulse über eine Steuerlei
tung 51.
Das Ende der Transporteinrichtung 5 weist einen Kühlventilator
52 auf.
Es ist ferner eine Programmsteuerstation 54 vorgesehen, deren
Ansicht grundsätzlich aus Fig. 2 ersichtlich ist. Zu dieser
Station gehört ein Drehzahlregler 61 und eine
Drehrichtungsumsteuerung 62 zum Regulieren eines Antriebs
motors 37 für die Transporteinrichtung 5 und über den Riemen
46 der Zubringereinrichtung 4. Zur Programmsteuerstation gehört
ferner ein Durchlauf/Rücklaufschalter 64 sowie ein Doppel/
Einfach-Lötschalter 65. Durch Betätigung des Schalters 64 wird
festgelegt, ob die Lötanlage nach dem Durchlaufsystem oder
nach dem Reversiersystem (hin und zurück) gemäß der offenen Lage
des Schalters 62 arbeitet. Der Schalter 65 legt fest, ob ein
Lötvorgang an einer Leiterplatte nur einmal oder ob er doppelt
ausgeführt werden muß.
Ein Synchronisiersensor 67 meldet das jeweilige Vorbeidrehen
eines Mitnehmerstiftes 13. Der Sensor 68 meldet das Vorhanden
sein eines Rahmens auf dem Riegel 50. Über einen Steuerkasten
70 erfolgt die Addition dieser Signale, so daß bei richtiger
gegenseitiger Lage von Stift und Rahmen der Riegel 50 über
die Steuerleitung 51 aus seiner Festhaltelage gezogen wird und
den Rahmen zum Weitertransport freigibt. Es ist aber auch
möglich, die beiden Sensoren 67 und 68 auf ein Schieberegister
72 wirken zu lassen und von diesem aus, durch entsprechendes
Zählen der Impulse des Synchronisier-Sensors 67, beim Durchgehen
eines Mitnehmerstiftes 13 nach Abfahrt des Rahmens die ent
sprechenden Stationen der Lötmaschine einzuschalten.
Am Anfang der Zubringereinrichtung 4 befindet sich ein Pro
grammleser 74 mit Sensoren 75, welche an der entsprechenden
Stelle des Rahmens 18, die für die Behandlung der im Rahmen lie
genden Leiterplatten vorgesehenen Parameter abtasten und in die
Programmsteuerstation 54 geben. Der Sensor 77 meldet das Vorhan
densein eines Rahmens 18 auf dem Riegel 31 und löst den Programm-
Leser 74 aus.
Die beschriebene Lötmaschine arbeitet wie folgt:
Zu lötende Leiterplatten werden in den Rahmen 18 gepackt und
der Zubringer-Einrichtung 4 durch Auflegen auf das Transportband
39 übergeben, oder von Hand auf das Band 40 aufgelegt. Der Rah
men fährt vor bis der Stift 34 einrastet. Sobald der Rahmensen
sor 77 den Rahmen 18 feststellt, meldet er diese Feststellung
der Programmsteuerstation 54 und dem Programmleser 74. Gleich
zeitig beginnt der Programmleser 74 das für die Leiterplatten
vorgesehene Programm abzulesen und der Programmsteuerstation 54
einzugeben. Das abgelesene Programm erscheint in einem der qua
dratischen Felder 1-4, worauf automatisch die gewünschten Be
handlungsschritte der Programmsteuerstation 55 eingegeben wer
den. Wenn der Programmleser 74 seine Arbeit beendet hat, gibt
die Programmsteuerstation 55 auf die Steuerleitung 35 einen
Betätigungsimpuls für den Riegel 31, welcher unter Zusammen
drücken der Feder 33, den Stift 34 aus dem Mitnehmer 23 zieht,
worauf das Transportband 40 den Rahmen 18 erfaßt und ihn in
die Lötmaschine 2 einführt. Am Ende der Zubringereinrichtung 4
kühlt der Kühlventilator 48, insbesondere wenn es sich um eine
zweite Lötung handelt. Der sich in Festhaltelage befindende
Stift des Riegels 50 wird von der Auflaufflanke des Mitnehmers 23
rückgeschoben und anschließend unter dem Druck seiner Feder in
die Ausnehmung des Mitnehmers 23 geschoben. Auf diese Weise
wird der Rahmen 18, nun in Lage II, der Zubringereinrichtung 4
festgehalten. Ist gleichzeitig ein weiterer Rahmen auf das
Transportband 40 aufgebracht worden, so befindet sich dieser
nun in der in Fig. 1 dargestellten 1. Programmleselage.
Wenn nun der Synchronisiersensor 67 das Vorbeigehen des ent
sprechenden Mitnehmerstiftes 13 gemeldet und der Freigabesensor
68 anderseits das Vorliegen des Rahmens 18 der richtigen Lage
bekannt gab, so wird über den Steuerkasten 70 und die Leitung
51 dem Riegel 50 ein Impuls vermittelt, der über einen Magnet
anker den Stift des Riegels 50 aus seiner Festhaltelage zieht,
worauf des Transportband 40 den Rahmen 18 weiterbewegt. Der
entsprechende Mitnehmerstift 13 greift in den vordern Mitnehmer
22 ein und bewegt damit den Rahmen entsprechend der im Programm
vorgewählten Fortbewegungsgeschwindigkeit über die Lötmaschine
2. Zwecks sicherer Führung greift ein weiterer Mitnehmerstift
13 in den hinteren Mitnehmer 22, so daß der Rahmen 19, wie in
Fig. 1 ersichtlich, an zwei Stellen über die Stationen der Löt
maschine 2 geführt wird. Die Ausgänge 1-3 des Schieberegisters
52 schalten den Fluxer 25, den Trockner 26, den Vorwärmer 27
und die Lötstation 28 entsprechend der Position der Rahmen auf
der Maschine ein und aus, so daß die im Rahmen 19 angeordneten
Leiterplatten den entsprechenden Behandlungen ausgesetzt werden.
Wenn als letztes die Lötstation 28 das eigentliche Löten der
Leiterplatte vorgenommen hat, wird diese durch die nach oben
bewegte Luft des Kühlventilators 52 abgekühlt. Der Rahmen 20
gelangt dann, sofern die Maschine auf Durchlauf und auf ein
maliges Löten geschaltet ist, über die Rutsche 8 aus der Löt
anlage 1.
Wenn der Schalter 64 nicht wie in Fig. 1 auf Durchlauf geschal
tet ist, sondern auf Rücklauf, so wird der Antriebsmotor nach
Abschluß des Lötvorganges umgesteuert und auf maximale Ge
schwindigkeit geschaltet. Der Rahmen mit den fertig-gelöteten
Leiterplatten fährt bis auf den Riegel 50 zurück, wonach mit
tels des Signals von Sensor 68 der Motor gestoppt wird.
Hier steht die Bedienungsperson und nimmt den Rahmen mit den ge
löteten Leiterplatten in Empfang. Ein auf dem Riegel 31 warten
der Rahmen wird nach dem Entfernen des fertigen Rahmens automa
tisch freigegeben. Wenn sich der Schalter 65 in der Lage "zwei
mal löten" befindet, wird der zurückkommende Rahmen auf dem
Riegel 50 gestoppt, neu synchronisiert und der vorbeschriebene
Vorgang wiederholt sich. Während dieser Zeit wird die heiße
Leiterplatte durch den Ventilator 48 abgekühlt.
Wenn die Anlage mittels des Schalters 64 auf Durchlauf geschal
tet ist und mittels des Schalters 65 auf Doppellötung, so wird
nach dem zweiten Lötdurchgang der Rahmen wie erläutert über
die Rutsche 8 seinem Bestimmungsort zugeführt.
Bei einer derartigen Lötanlage werden verschiedene vorprogram
mierte Lötparameter durch Knopfdruck oder automatisch abgeru
fen. Die durch einfache Umschaltung, ohne Zuhilfenahme kompli
zierter mechanischer Hilfseinrichtungen außerhalb der Maschi
ne, abgerufenen Leiterplatten können automatisch zweimal gelö
tet werden. Während der Wartezeiten wird nur äußerst wenig
Energie verbraucht.
Claims (16)
1. Lötanlage zum Löten von Leiterplatten mit einer Lötmaschine,
einem Zubringerteil für Leiterplatten aufnehmende Lötrahmen
und einem die Lötmaschine überbrückenden Transferteil,
gekennzeichnet dadurch, daß der Zubringerteil eine Transport
länge von mindestens zwei Rahmen aufweist, daß mindestens
ein programmgesteuertes Organ zum Festhalten eines Rahmens
in der ersten Hälfte des Zubringerteils und ein Betätiger zum
Freigeben des Rahmens angeordnet ist, daß ein mindestens
den Transferteil antreibender, programmsteuerbarer Elektro
motor mit verstellbarer Drehzahl und Drehrichtungsänderung
und eine am Ende der Lötmaschine angeschlossene Ausgabe
vorrichtung vorgesehen ist, derart, daß die Anlage sowohl
kontinuierlich wie auch reversierend betreibbar ist.
2. Lötanlage nach Anspruch 1, deren Lötmaschine einen Fluxer,
einen Trockner/Vorwärmer und eine Lötstation enthält, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel zum gesteuerten Ein- und Ausschalten
von Anlageteilen nur beim Durchgang eines Rahmens den Fluxer,
den Trockner/Vorwärmer und die Lötstation ein- und ausschal
ten.
3. Lötanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lötstation eine elektronisch schaltbare elektrodynamische
Lötpumpe aufweist.
4. Lötanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Trockner/Vorwärmer einen Kurzwellen-IR-Strahler aufweist.
5. Lötanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
vor und/oder nach der Lötmaschine Kühlvorrichtungen ange
ordnet sind, die erst bei Erreichung der Betriebstemperatur
des Lotes automatisch eingeschaltet werden.
6. Lötanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Transferteil als Schlepporgan eine liegende Kette oder einen
Zahnriemen mit Mitnehmerstiften aufweist, und das Schlepp
organ über die Oberkante des Rahmens reichend und seitlich
angeordnet ist, wobei zwecks Synchronisierung der Rahmenauf
gabe auf das Schlepporgan auf dem Zubringerteil ein weiteres
Rahmenfesthalte- und Freigabe-Organ vorgesehen ist.
7. Lötanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
freien Raum zwischen den Umlenkrädern des Transferteils zwei
Abluftsauggebläse mit getrennter Ansaugöffnung und ge
trennter Ausstoßleitung angeordnet sind, derart, daß eine
Ansaugöffnung den Fluxer-Trockner/Vorwärmerteil und die
zweite Ansaugöffnung der Lötstation zugeordnet ist.
8. Lötanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der den Transferteil antreibende Motor auch den Zubringerteil
antreibt und daß die Übersetzung zwischen den beiden Teilen
so gewählt wird, daß der Zubringerteil langsamer läuft und
damit ein Minimalabstand von Rahmen zu Rahmen auf dem Trans
ferteil einhaltbar ist.
9. Lötanlage nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen
elektronischen Mitnehmerstiftfühler (67) und Präsenz-Sen
soren (68, 77) im Bereich der Festhalte-Organe, deren
Signale die stift-synchrone Freigabe der Rahmen sicherstellen.
10. Lötanlage nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Pro
grammsteuerung mit einem Schieberegister, dessen Taktein
gang an den Mitnehmerstiftfühler und dessen Informationsein
gang an einen Präsenz-Sensor angeschlossen ist, derart, daß
im Schieberegister elektronische Abbilder der über die Trans
ferstrecke laufenden Rahmen entstehen, welche über der
mechanischen Position der Anlageteile entsprechende Register
ausgänge diese Anlageteile gemäß der jeweiligen Rahmenpo
sition ein- und ausschalten.
11. Lötanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schalt
tafel mit Schaltern und Reglern zum Wählen und Verändern
sämtlicher Betriebsarten und Lötparameter, insbesondere Durch
lauf, Reversier-Betrieb, Einfach- und Doppeldurchlauf sowie
der Durchlaufgeschwindigkeit über Fluxer und Trockner/Vor
wärmer und der Lötgeschwindigkeit bei einfachem Durchlauf
und bei Doppeldurchlauf.
12. Lötanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lötrahmen mit einem Codestreifen ausgerüstet sind und
daß sich am Anfang des Zubringerteils ein entsprechender
Codeleser befindet, derart, daß jeder Rahmen geeignete Betriebs
art und optimale Lötparameter für die mitgeführten Leiter
platten automatisch abrufen kann.
13. Verfahren zum Betrieb der Lötanlage nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß man zur Durchführung des Re
versier-Betriebes die Programmwahl vornimmt und daß man einen
ersten mit Leiterplatten beladenen Rahmen über die sich automa
tisch einschaltenden Stationen der Anlage fördert und nach
dem Lötvorgang den Rahmentransportteil der Lötmaschine auf
volle Geschwindigkeit rückwärts schaltet, um den Rahmen vor
die Lötmaschinen zurückzuführen und auf dem Festhalteorgan
festzuhalten, und daß durch Wegnahme dieses Rahmens die
Vorwärtsbewegung des auf dem Festhalteorgan wartenden näch
sten Rahmens ausgelöst wird.
14. Verfahren zum Betrieb der Lötanlage nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß man zum Doppellöten von Leiter
platten die Programmwahl für Durchlauf-Betrieb und Doppel
durchlauf vornimmt, daß man einen ersten Rahmen über die
Stationen führt, dessen Bewegungsrichtung nach dem Löten
umkehrt, während ein zweiter Rahmen, festgehalten durch
das Festhalteorgan, wartet, daß man die Bewegungsrichtung
des ersten Rahmens nach dessen Eintreffen am Anfang der
Lötmaschine umsteuert und zwei Rahmen hintereinander durch
die Lötmaschine schickt und nach deren Durchlaufen den
ersten Rahmen wegführt und den zweiten zur zweiten Lötung
an den Eingang zur Lötmaschine zurückführt, um ihn, zu
sammen mit einem weiteren Rahmen, einer weiteren Lötung zu
unterziehen.
15. Verfahren zum Betrieb der Anlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Heißlufttemperatur der Trockner/
Vorwärmerstation und deren Strahlungsleistung mit der Vor
schubgeschwindigkeit der Rahmen derart koppelt, daß bei
Vergrößerung der Vorschubgeschwindigkeit die Leistung dieser
Einheiten mitvergrößert wird.
16. Verfahren nach den Ansprüchen 10 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß für die Steuerung aller Funktionen ein Mikro
prozessor vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
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