DE2752372C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wendeeinrichtung zum Wenden
von Blöcken während ihrer Förderung mit einer eine offene
Schleife in einem umlaufenden Förderband für die Blöcke
bildenden Bandführung, die um eine horizontale Achse
schwenkbar ist, so daß sie in einer ersten Position mit
gegen die Förderrichtung weisender Schleifenöffnung einen
Block aufnehmen und in einer zweiten, nach einem Ver
schwenken erreichten Position mit in Förderrichtung wei
sender Schleifenöffnung einen gewendeten Block abgeben
kann.
Es ist aus der Praxis (Weiterentwicklung einer in der
US-PS 34 85 387 gezeigten Vorrichtung) eine Wendeeinrich
tung der vorgenannten Art bekannt, bei der die Bandführung
um eine ortsfeste Achse schwenkbar ist. Wird eine solche
Wendeeinrichtung für ein Wenden nur jedes zweiten Blockes
einer Reihe aufeinanderfolgender Blöcke verwendet, so ver
ändert sich der Abstand der Blöcke zueinander infolge der
für das Wenden jedes zweiten Blockes benötigten Zeit. Bei
relativ enger Aufeinanderfolge der Blöcke kann es sogar zu
einem Aufschuppen von zwei Blöcken kommen, wenn der fol
gende Block auf den aus der Wendeschleife laufenden Block
trifft. In diesem Fall ist eine getrennte Weiterbehandlung
der Blöcke ohne zusätzliche Maßnahmen nicht mehr möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wendeein
richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der
trotz des Wendens eines jeden zweiten oder jedes n-ten
Blockes in einer stetig geförderten Blockreihe auch nach
dem Wenden ein Mindestabstand zwischen den Blöcken gewähr
leistet ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Bandführung während des Schwenkens von der ersten
in die zweite Position in Förderrichtung und während des
Schwenkens von der zweiten in die erste Position gegen
die Förderrichtung des Förderbandes bewegbar ist. Die
Öffnung der von der Bandführung gebildeten Schleife wird
also dem zu wendenden Block entgegenbewegt, worauf sie
nach Aufnahme des Blockes während des Wendevorganges in
Förderrichtung wegbewegt wird, der Block also während
seiner Wendung in Förderrichtung weiterbewegt wird. Der
Abstand zwischen einem gewendeten Block und einem unge
wendeten Block ändert sich je nach Ausbildung der Wende
einrichtung überhaupt nicht oder nur geringfügig. Gemäß
einer weiteren Ausgestaltung dieser Wendeeinrichtung ist
die Bandführung mit einem Zahnrad verdrehfest verbunden,
das in einem verfahrbaren Schlitten um die Achse drehbar
gelagert ist und sich auf einer ortsfesten Zahnstange ab
wälzt, und es ist ein Antrieb zum periodischen Hin- und
Herbewegen des Schlittens vorgesehen. Als Antrieb eignet
sich gemäß einem weiteren Merkmal ein einen Antriebsmotor
über eine steuerbare Kupplung mit dem Schlitten verbin
dender Kurbeltrieb. Durch das Verschwenken der Bandfüh
rung soll möglichst wenig Unruhe in die als Blöcke tra
genden Abschnitte des Förderbandes gebracht werden. Das
wird in einer weiteren Ausgestaltung erreicht, wenn die
Achse des Zahnrades etwa mittig zwischen zwei die Öffnung
der Bandführung begrenzenden Bandumlenkungen liegt.
Die Erfindung wird anhand der ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Vorrich
tung zum Bilden von Stapeln aus Spiral
blöcken mit einer Wendeeinrichtung,
Fig. 2 die Wendeeinrichtung gemäß
Fig. 1 in vergrößerter Darstellung im
Schnitt,
Fig. 3 die Wendeeinrichtung in einer anderen Be
triebsstellung,
Fig. 4 eine Steueranordnung für die Vorrichtung
der Fig. 1.
Zum Erreichen einer besseren Übersichtlichkeit sind
in der Zeichnung die Antriebe nur schematisch mit strich
punktierten Linien dargestellt. Die Vorrichtung besteht
im wesentlichen aus einem Zuförderer 1 mit einer Wende
einrichtung 2, einem Ableger 3 mit zugeordnetem steuer
baren Anschlag 4, einem Sammeltisch 6 und einem Ablege
tisch 7.
Der Zuförderer 1 ist aus mehreren hintereinander ange
ordneten Förderbändern 8 gebildet, die um gemeinsame
Umlenkungen in Form von Rollen 9 . . . 21 geführt sind.
Die Rolle 18 ist über ein Getriebe 22 mit einer Haupt
maschinenwelle 23 verbunden, die von einem Maschinenhaupt
antrieb 24 antreibbar ist. Die Rolle 19 ist an einem
unter Federspannung stehenden Hebel 26 gelagert und
dient als Spannrolle. Die Rollen 11 bis 13 sind Bestand
teil der Wendeeinrichtung 2, die unter Bezugnahme auf
die Fig. 2 näher beschrieben wird. Ein Schlitten 27
ist auf Rollen 28 und 29 in einer Führung 31 in Richtung
von Doppelpfeil 32 verfahrbar gelagert. Im Schlitten 27
ist an einer Achse 33 ein Arm 34 drehbar gelagert. Alle
genannten Teile sind spiegelbildlich zur Schnittebene
der Zeichnung noch einmal vorhanden, so daß die Rollen
11, 12 und 13 zwischen den beiden Armen 34 gelagert
sind, die durch Traversen 36 und 37 zu einer Schwinge
verbunden sind. Diese bildet mit den Rollen 11, 12 und
13 eine Bandführung 38, in der die Bänder 8 in einer
offenen Schleife geführt sind, deren Öffnung 39 von den
Rollen 11 und 13 bestimmt wird. Vor der Rolle 12 ist
in der Schleife ein ortsfester Anschlag 41 an den Armen
34 befestigt. Auf der Achse 33 ist ein mit dem Arm 34
verdrehfest verbundenes Zahnrad 42 gelagert, welches
mit einer ortsfest montierten Zahnstange 43 kämmt. Am
Schlitten 27 greift eine Stange 44 an, die mit einem an
einem ortsfesten Lager 46 gelagerten Winkelhebel 47
in Verbindung steht. Dieser steht mit einem Antrieb in
Form eines Kurbeltriebes 48, bestehend aus Kurbelstange 49
und Kurbelrad 51, in Verbindung. Das Kurbelrad 51 ist
als Zahnrad ausgebildet, welches mit einem halb so großen
Zahnrad 52 kämmt, das über eine steuerbare, elektrisch
betätigbare Kupplung 53 und ein Getriebe 54 mit der
Maschinenhauptwelle 23 in Verbindung steht. Die Kupplung
53 ist derart ausgebildet, daß sie nach dem Ausrücken
nur nach jeder vollen Umdrehung ihres Antriebsteiles
wieder einrücken kann. Vorgenannte Teile bilden ein Steuer
mittel 55 für die Wendeeinrichtung zum Wenden jedes
zweiten Blockes.
Vor dem Ableger 3 sind über den Förderbändern 8 Ober
bänder 56 angeordnet, die über Rollen 57 und 58 geführt
sind, wobei die Rolle 57 über einen Kettentrieb 59 kine
matisch mit der Rolle 18 verbunden ist. Der kammartig
ausgebildete Ableger 3 ist an einem Schlitten 61 be
festigt und in Richtung von Doppelpfeil 62 hin- und
herbewegbar. Ein hierfür vorgesehener Antrieb 63 besteht
aus einem um eine ortsfeste Achse 64 schwenkbaren Hebel
66, der über eine Koppelstange 67 mit dem Schlitten 61
verbunden ist und dem ein Kulissentrieb 68 zugeordnet
ist, der über ein Getriebe 69 fest mit der Maschinen
hauptwelle 23 verbunden ist.
Der mittels eines Stellgliedes in Form eines Elektromagne
ten 71 (siehe Fig. 4) zwischen zwei Endlagen hin- und
herbewegbare Anschlag 4 ist ebenfalls kammartig ausge
bildet und dient dem Ableger 3 als Abstreifer, indem
er mit seinen Zinken zwischen die Zinken des Ablegers 3
greift. Der Sammeltisch 6 ist ebenfalls kammartig aus
gebildet, so daß ein gleichfalls kammartiger Stößel 72
zwischen dessen Zinken fahren kann. Der Stößel 72 ist
in seinem oberen Bereich als Hilfstisch 73 ausgebildet.
Der Stößel 72 ist wieder an einem in Richtung von Dop
pelpfeil 74 hin- und herbewegbaren Schlitten 76 befestigt,
der über einen um eine ortsfeste Achse 77 schwenkbaren
Winkelhebel 78 mit einem Kurbeltrieb, bestehend aus Kur
belstange 79 und Kurbelrad 81, verbunden ist. Mit dem
Kurbelrad 81 ist eine Steuerkurve 82 verdrehfest ver
bunden, an die sich eine Rolle 83 eines um eine ortsfeste
Achse 84 schwenkbaren Hebels 86 abstützt. Dieser Hebel 86
ist über eine Zugstange 87 mit einer um Räder 88 und 89
gelenkten Kette 91 verbunden, an der ein den Tisch 6
tragender Schlitten 92 befestigt ist. Mit dem Kettenrad
89 ist eine elektrisch steuerbare Bremse 93 verbunden,
die über ein Steuergerät 94 von einem Niveautaster 96
über dem Sammeltisch 6 steuerbar ist. Kurbelrad 81
und Steuerkurve 82 sind über eine steuerbare, elektrisch
betätigbare Kupplung 97 (Stellglied) und über ein Ge
triebe 98 mit der Maschinenhauptwelle 23 verbindbar,
wobei die Kupplung 97 derart ausgebildet ist, daß sie
nach dem Einrücken nur jeweils eine Umdrehung ausführt
und dann wieder ausrückt.
Der Rolle 9 vorgeordnet ist eine Rolle 101 für Förderbän
der 102, die das Abgabeende einer vorgeordneten Bearbei
tungsstation, z. B. einer Einrichtung zum Einziehen
einer Drahtwendel 103 in Blöcke 104, darstellen soll.
Als Bestandteil der in Fig. 4 gezeigten Steueranordnung
106 sind in Fig. 1 eine Überwachungseinrichtung in Form
einer Reflexionslichtschranke 107 über den Förderbändern
8 im Bereich der Rolle 9 sowie ein auf der Maschinen
hauptwelle 23 sitzender Taktgeber 108, bestehend aus einer
Taktscheibe 109 mit Steuernocken 111 sowie einem Näherungs
initiator 112, dargestellt.
Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, sind der Initiator 112
des Taktgebers 108 und die Reflexionslichtschranke 107
mit einem UND-Glied 113 verbunden, wobei zwischen der
Reflexionslichtschranke 107 und dem UND-Glied 113 noch
ein NICHT-Glied 114 geschaltet ist. Ausgangsseitig
steht das UND-Glied 113 über einen Verstärker 116 mit
der Kupplung 53 in Verbindung. Vorgenannte Teile bilden
eine Steueranordnung 110 für die Kupplung 53.
Der Näherungsinitiator 112 des Taktgebers 108 steht wei
terhin mit gesteuerten Verzögerungsgliedern in Form von
Schieberegistern 117 und 118 in Steueranordnungen 150 bzw.
120 für die Kupplung 97 bzw. für den Elektromagneten 71
in Verbindung, die bei jeder Beaufschlagung mit einem
Signal vom Näherungsinitiator 112 ein in einer ihrer
Stufen gespeichertes Steuersignal eine Stufe weiterschie
ben. Eingangsseitig ist das Schieberegister 117 mit
dem Ausgang c eines einstellbaren Zählers 119 verbunden,
der an seinem Eingang a mit der Reflexionslichtschranke
107 in Verbindung steht. Ein Löscheingang b des Zählers
119 ist mit seinem Ausgang c verbunden. Ausgangsseitig
ist das Schieberegister 117 über einen Verstärker 121
mit der Kupplung 97 verbunden.
Das Schieberegister 118 ist eingangsseitig direkt mit der
Reflexionslichtschranke 107 verbunden. Ausgangsseitig
steht das Schieberegister 118 mit einem bis zwei zählen
den Zähler 122 in Verbindung, dessen Ausgang c einer
seits mit seinem Löscheingang b und andererseits mit ei
nem dominierenden Setzeingang a eines steuerbaren Spei
chers in Form eines FLIP-FLOP-Elementes 123 verbunden ist.
Ein Löscheingang b des FLIP-FLOP-Elementes 123 ist di
rekt mit dem Schieberegister 118 verbunden, während ein
Ausgang c des FLIP-FLOP-Elementes 123 über einen Ver
stärker 124 mit dem Elektromagneten 71 in Verbindung
steht. Der Anker des Elektromagneten 71 ist einerseits
mit einer Rückholfeder 126 beaufschlagt und andererseits
mit dem Anschlag 4 verbunden. Es ist auch möglich,
den Elektromagneten 71 über die vorbeschriebene Steuer
anordnung in Abhängigkeit von dem Verschwenken der
Wendeeinrichtung 2 zu steuern, indem z. B. von dieser in
einer Endlage ein Signalgeber betätigt wird.
Wirkungsweise der Vorrichtung:
Von den Förderbändern 102 werden im Maschinentakt, d. h. mit definiertem Abstand zueinander, mittels einer Draht wendel 103 gebundene Blöcke 104 an die Förderbänder 8 übergeben. Diese Blöcke 104 werden von der Reflexions lichtschranke 107 erfaßt, deren Ausgangssignale von dem NICHT-Glied 114 verneint werden, so daß, wenn von dem Näherungsinitiator 112 des Taktgebers 108 an einen Ein gang des UND-Gliedes 113 jeweils ein Signal abgegeben wird, an seinem anderen Eingang kein Signal ansteht. Infolgedessen wird die Kupplung 53 auch nicht betätigt, d. h. sie bleibt eingerückt, so daß der Schlitten 27 über die Stange 44 und den Winkelhebel 47 von dem Kurbel trieb 48 im Maschinentakt in Richtung des Doppelpfeils 32 in der Führung 31 hin- und herbewegt wird. Hierbei rollt das Zahnrad 42 auf der Zahnstange 43 ab, so daß die Bandführung 38 fortlaufend verschwenkt wird. Hierbei ist ihr Antrieb auf die im Maschinentakt zugeförderten Blöcke 104 derart abgestimmt, daß sie jedem zweiten Block 104 mit ihrer Öffnung 39 entgegenläuft und ihn, wie in Fig. 3 gezeigt, aufnimmt, um ihn, nach einem Verschwenken in die in Fig. 1 gezeigte Position ge wendet wieder abzugeben. Das Hin- und Herschwenken der Bandführung 38 erfolgt in einer kontinuierlichen Bewe gung, so daß das Zurückschwenken der Bandführung 38 aus der in Fig. 3 gezeigten Position bereits beginnt, wenn ein Block 104 in die von der Bandführung gebildete Schleife einläuft, andererseits das Herausfördern eines Blockes 104 aus dieser Schleife bereits beginnt, bevor die Bandführung 38 ihre in Fig. 1 dargestellte Position erreicht. Ein einem gewendeten Block 104 nachfolgender Block 104 wird etwa in dem Augenblick über die zur Bandführung 38 gehörende Rolle 11 gefördert, wenn das Verschwenken der Bandführung in die in Fig. 1 gezeigte Position beendet ist und das Rückschwenken in die in Fig. 3 gezeigte Position beginnt.
Von den Förderbändern 102 werden im Maschinentakt, d. h. mit definiertem Abstand zueinander, mittels einer Draht wendel 103 gebundene Blöcke 104 an die Förderbänder 8 übergeben. Diese Blöcke 104 werden von der Reflexions lichtschranke 107 erfaßt, deren Ausgangssignale von dem NICHT-Glied 114 verneint werden, so daß, wenn von dem Näherungsinitiator 112 des Taktgebers 108 an einen Ein gang des UND-Gliedes 113 jeweils ein Signal abgegeben wird, an seinem anderen Eingang kein Signal ansteht. Infolgedessen wird die Kupplung 53 auch nicht betätigt, d. h. sie bleibt eingerückt, so daß der Schlitten 27 über die Stange 44 und den Winkelhebel 47 von dem Kurbel trieb 48 im Maschinentakt in Richtung des Doppelpfeils 32 in der Führung 31 hin- und herbewegt wird. Hierbei rollt das Zahnrad 42 auf der Zahnstange 43 ab, so daß die Bandführung 38 fortlaufend verschwenkt wird. Hierbei ist ihr Antrieb auf die im Maschinentakt zugeförderten Blöcke 104 derart abgestimmt, daß sie jedem zweiten Block 104 mit ihrer Öffnung 39 entgegenläuft und ihn, wie in Fig. 3 gezeigt, aufnimmt, um ihn, nach einem Verschwenken in die in Fig. 1 gezeigte Position ge wendet wieder abzugeben. Das Hin- und Herschwenken der Bandführung 38 erfolgt in einer kontinuierlichen Bewe gung, so daß das Zurückschwenken der Bandführung 38 aus der in Fig. 3 gezeigten Position bereits beginnt, wenn ein Block 104 in die von der Bandführung gebildete Schleife einläuft, andererseits das Herausfördern eines Blockes 104 aus dieser Schleife bereits beginnt, bevor die Bandführung 38 ihre in Fig. 1 dargestellte Position erreicht. Ein einem gewendeten Block 104 nachfolgender Block 104 wird etwa in dem Augenblick über die zur Bandführung 38 gehörende Rolle 11 gefördert, wenn das Verschwenken der Bandführung in die in Fig. 1 gezeigte Position beendet ist und das Rückschwenken in die in Fig. 3 gezeigte Position beginnt.
Die Blöcke 104 werden von den Förderbändern 8 bei Unter
stützung durch die Oberbänder 56 über den Anschlag 4 hin
weggefördert und fallen auf den Ableger 3, der takt
gerecht von dem Kulissentrieb 63 über die Zugstange 67
in Richtung des Doppelpfeiles 62 hin- und hergeschwenkt
wird. Beim Zurückschwenken des Ablegers 3 entgegen der
Förderrichtung der Förderbänder 8 wird ein auf dem
Ableger 3 liegender Block 104 von dem Abstreifer 4 zurück
gehalten, wodurch er von dem Ableger 3 freikommt und
auf den Sammeltisch 6 bzw. auf die bereits auf diesem
liegenden Blöcke 104 fällt. Ein Steuersignal für den
Elektromagneten 71 des Anschlages 4 gelangt von der Re
flexionslichtschranke 107, nachdem es von dem Schiebe
register 118 entsprechend der Förderzeit der Blöcke 104
von der Reflexionslichtschranke 107 bis zum Ableger 3
verzögert worden ist, sowohl an den Eingang a des Zäh
lers 122 als auch an den Löscheingang b des FLIP-FLOP-
Elementes 123. Da der Zähler 122 nur nach jedem zweiten
Eingangssignal an seinem Ausgang c ein Signal abgibt,
welches den Zähler 122 wieder löscht und an den Setz
eingang a des FLIP-FLOP-Elementes 123 gelangt, wird das
FLIP-FLOP-Element 123 infolge seiner Setzdominanz bei
jedem zweiten Signal gesetzt und bei jedem dazwischen
liegenden Signal wieder gelöscht. Dies hat zur Folge,
daß bei jedem zweiten Eingangssignal das FLIP-FLOP-Ele
ment bis zum nächsten Löschsignal ein Ausgangssignal ab
gibt, welches, verstärkt durch Verstärker 124, den
Elektromagneten 71 erregt, dessen Anker den Anschlag 4
gegen die Wirkung der Rückholfeder 126 vorschiebt.
Diese Position ist in Fig. 1 dargestellt, in der ein
nicht gewendeter Block 104 mit in Förderrichtung der
Förderbänder 8 vorne liegender Drahtwendel 103 auf dem
Ableger 3 liegt. Wenn ein gewendeter, d. h. mit in För
derrichtung der Förderbänder 8 hinten liegender Draht
wendel 103 den Ableger 3 erreicht, ist das FLIP-FLOP-Ele
ment 123 gelöscht, und die Rückholfeder 126 hat den An
ker des nun nicht mehr erregten Elektromagneten 171
und somit den Anschlag 4 gegen die Förderrichtung der
Förderbänder 8 zurückgeholt. Auf diese Weise werden die
Blöcke 104 wechselweise um das doppelte Maß ihrer Bin
dung versetzt auf dem Sammeltisch 6 abgelegt. Die je
weilige Stapelhöhe auf dem Sammeltisch 6 wird von dem
Näherungsinitiator 96 abgetastet, der, wenn der Stapel
aus Blöcken 104 ihn erreicht, über das Steuergerät 94
ein kurzzeitiges Lösen der Bremse 93 bewirkt, wodurch
der Sammeltisch 6 an der Kette 91 ein Stückchen herunter
fällt, bis die Bremse 93 wieder faßt.
Die gewünschte Blockanzahl in einem Stapel ist an dem
Zähler 119 einstellbar, der, wenn ihm der gewünschten
Anzahl entsprechende Signale von der Reflexionslicht
schranke 107 zugeführt worden sind, ein Ausgangssignal
abgibt, welches ihn einerseits löscht und andererseits
in das Schieberegister 117 eingegeben wird. Nach entspre
chender Verzögerung im Schieberegister 117 erregt die
ses Signal, verstärkt durch Verstärker 121, die Kupplung
97, welche für eine Umdrehung das Kurbelrad 91 und die
Steuerscheibe 82 über das Getriebe 98 mit der Maschinen
hauptwelle 23 verbindet. Das Kurbelrad 81 verschwenkt
über die Kurbelstange 79 den Winkelhebel 78, der den
Schlitten 76 mit dem Stößel 72 auf den Ablegetisch 7
zu bewegt, d. h. der Stößel 72 schiebt einen Stapel aus
Blöcken 104 von dem Sammeltisch 6 auf den in entsprechen
der Höhe eingestellten Ablegetisch 7. Beim Rüberschieben
nimmt der Hilfstisch 73 des Stößels 72 einen zwischen
zeitlich abgelegten Block 104 auf, der anschließend von
dem Sammeltisch 6 übernommen wird, wenn dieser während
der Umkehr des Stößels 72 und seines Rückhubes über die
Steuerscheibe 82, den Hebel 86 mit der Rolle 83 und die
Zugstange 87 an der Kette 91 nach oben bewegt wird.
Nachdem die Rolle 83 den oberen Punkt der Steuerscheibe
82 passiert hat, fällt der Sammeltisch 6 wieder etwas
herab, bis er über den Näherungsinitiator 96 und das
Steuergerät 94 mittels der Bremse 93 in seiner Ausgangs
position zum Ansammeln eines neuen Stapels angehalten
wird.
Tritt in der Zufuhr von Blöcken 104 eine Unterbrechung
ein, so bleibt die Wendeeinrichtung 2 in der in Fig. 1
oder in der in Fig. 3 gezeigten Stellung solange stehen,
bis erneut ein Block 104 zugefördert wird. Dies ist da
durch bedingt, daß zu dem Zeitpunkt, zu dem unter der
Reflexionslichtschranke 107 ein Block 104 hindurchge
fördert werden müßte, der eine Eingang des UND-Gliedes
113 von dem Näherungsinitiator 112 des Taktgebers 108
mit einem Signal beaufschlagt ist und an dem anderen
Eingang des UND-Gliedes 113 ein Ausgangssignal des
NICHT-Gliedes 114 ansteht, weil an dessen Eingang kein
Signal von der Reflexionslichtschranke 107 gelangt.
Als Folge hiervon gibt das UND-Glied 113 ein Signal ab,
das, verstärkt durch Verstärker 116, die Kupplung 53
ausrückt, so daß der Kraftfluß zwischen der Maschinen
hauptwelle 53 und dem Kurbeltrieb 48 unterbunden ist.
Auch an den Zähler 122 und das FLIP-FLOP-Element
123 gelangt nach entsprechender Verzögerung durch das
Schieberegister 118 kein Signal von der Reflexionslicht
schranke 107, so daß der Elektromagnet 71 erregt oder
entregt bleibt, d. h. der Anschlag 4 behält solange seine
jeweilige Position, bis wieder ein Block 104 abgelegt
worden ist. Da der Stößel 72 über den Zähler 119 ge
steuert wird, und dieser seine Eingangssignale von der
Reflexionslichtschranke 107 erhält, ist auch bei Lücken
in der Blockzufuhr das Bilden von Stapeln mit definier
ter Blockzahl und Ausrichtung gewährleistet.
Claims (4)
1. Wendeeinrichtung zum Wenden von Blöcken während ihrer
Förderung mit einer eine offene Schleife in einem umlau
fenden Förderband für die Blöcke bildenden Bandführung,
die um eine horizontale Achse schwenkbar ist, so daß sie
in einer ersten Position mit gegen die Förderrichtung wei
sender Schleifenöffnung einen Block aufnehmen und in einer
zweiten, nach einem Verschwenken erreichten Position mit
in Förderrichtung weisender Schleifenöffnung einen gewen
deten Block abgeben kann, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bandführung (38) während des Schwenkens von der ersten
in die zweite Position in Förderrichtung und während des
Schwenkens von der zweiten in die erste Position gegen die
Förderrichtung des Förderbandes (8) bewegbar ist.
2. Wendeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Bandführung (38) mit einem Zahnrad (42) ver
drehfest verbunden ist, das in einem verfahrbaren Schlit
ten (27) um die Achse (33) drehbar gelagert ist und sich
auf einer ortsfesten Zahnstange (43) abwälzt, und daß ein
Antrieb (48) zum periodischen Hin- und Herbewegen des
Schlittens (27) vorgesehen ist.
3. Wendeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Antrieb (48) ein einen Antriebsmotor (24)
über eine steuerbare Kupplung (53) mit dem Schlitten (27)
verbindender Kurbeltrieb ist.
4. Wendeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Achse (33) des Zahnrades (42) etwa mittig
zwischen zwei, die Öffnung (39) der Bandführung (38) be
grenzenden Bandumlenkungen (11, 13) liegt.
Priority Applications (7)
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---|---|---|---|
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US06/197,675 US4367815A (en) | 1977-11-24 | 1980-10-16 | Apparatus for stacking note books or the like |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE (1) | DE2752372A1 (de) |
FR (2) | FR2409937A1 (de) |
GB (1) | GB2052452B (de) |
Families Citing this family (15)
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