DE1538375C - Steuereinrichtung - Google Patents

Steuereinrichtung

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DE1538375C
DE1538375C DE1538375C DE 1538375 C DE1538375 C DE 1538375C DE 1538375 C DE1538375 C DE 1538375C
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Germany
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counter
control device
outputs
control
signal generator
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Alexander Eugene Rochester N Y Martens (V St A) B06b 1 06
Original Assignee
Tonn Corp, Torrington, Conn (V St A)
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrich- Die Steuereinrichtung nach der Erfindung enthält
tung mit einem Signalgenerator zur Erzeugung einer einen einstellbaren Signalgenerator 30 zur Erzeugung
Vielzahl periodischer Steuersignale mit unterschied- einer Vielzahl von Signalen unterschiedlicher Fre-
lichen Frequenzen, mit einer Anzahl von Übertra- quenzen. An den Generator ist eine Vielzahl von
gungskanälen, denen jeweils ein Schaltkreis züge- 5 Leitungen 32 angeschlossen. In der Zeichnung sind
ordnet ist, der dazu dient, den betreffenden Kanal nur einige Leitungen dargestellt; die Anzahl ist aber
für die Übertragung eines auf ihn gelangenden Steuer- unbegrenzt,
signals auf einen Antriebsmotor vorzubereiten. Eine Impulssteuerung 34 dient zur kontinuierlichen
Bei der Automation von Herstellungsvorgängen ist Änderung der Ausgangsfrequenzen des Signales notwendig, den Ablauf der Vorgänge zu pro- io generators 30, die gleichzeitig und proportional grammieren, sofern eine Wiederholung der einzelnen erhöht oder verringert werden können, so daß unterVorgänge notwendig ist. Hierzu ist die Herstellung einander das Frequenzverhältnis gleich bleibt,
eines Programmträgers erforderlich, für den die ver- Die Steuereinrichtung enthält ferner eine Anzahl schiedensten Ausführungsformen bekannt sind, wie von Übertragungskanälen 36, welche die laufenden mechanische Speicher (Nockenanordnungen, Koordi- 15 Nummern 1, 2 ... η tragen.
natenfeldspeicher, Lochkarten, Lochbänder, Magnet- Jeder Übertragungskanal 36 enthält eine Vorrichbänder, Magnettrommelspeicher, Ferrit-Kernspeicher. tung 44 zur Richtungssteuerung, die einen Stellmotor Nach Abfühlung der Speicher werden die Informa- 38 steuert, der vorzugsweise ein Schrittmotor ist. tionen in verschiedenster Weise verarbeitet, um Der Stellmotor 38 treibt ein gesteuertes Element 39 schließlich Stellglieder in der gewünschten Weise zu so an. Bei der dargestellten Ausführungsform sind zwei betätigen (USA.-Patentschrift 3 128 374, deutsches getrennte Eingangskreise 40 (vorwärts) und 42 (rückGebrauchsmuster 1 788 889, österreichische Patent- wärts) vorgesehen,
schrift 235 404). In jedem Übertragungskanal 36 liegt ferner ein
Schließlich ist aus der Zeitschrift »Internationale Schaltkreis 46, der dazu dient, den Übertragungs-Maschinen-Rundschau, Europäische Technische In- 25 kanal wirksam oder unwirksam zu machen. Die formationen«, 1962, Nr. 7/8, S. 126 bis 129, (Eine Schaltkreise 46 sind Und-Gatter mit je zwei EinSteuereinrichtung) eine Steuereinrichtung der ein- gangen 48 und 50.
gangs genannten Art bekannt, welche auf einen Pro- Außerdem enthält jeder Übertragungskanal 36 grammträger der herkömmlichen Art verzichtet. noch einen Wahlschalter 52. Die vom Signalgenerator Diese Steuereinrichtung ist aus elektronischen Bau- 30 30 ausgehenden Leitungen 32 sind an jeden Wahlsteinen aufgebaut und jeweils für ein bestimmtes schalter 52 angeschlossen. Mittels der Wahlschalter Programm vorgesehen. Änderungen des Programmes 52 kann daher wahlweise jedes der vom Signalkönnen durch Austauschen von Programmsteckern generator 30 ausgehenden Steuersignale auf den einen vorgenommen werden, was aber nur durch geschultes Eingang 48 jedes Schaltkreises 46 gegeben werden. Personal erfolgen kann, da die Stecker für jedes 35 Die Steuersignale werden nur dann an den Stellmotor Programm vorbereitet werden müssen. 38 weitergegeben, wenn auf dem anderen Eingang
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 50 des jeweiligen Schaltkreises 46 ebenfalls ein
Steuereinrichtung zu schaffen, bei der einerseits Signal liegt.
keiner der üblichen Aufzeichnungsträger erforderlich Zur Gewinnung der auf die Eingänge 50 gelangenist, die aber andererseits auf möglichst einfache Weise 40 den Steuersignale ist eine Gruppe von Zählkreisen von Hand auf verschiedene Programme einstellbar vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel ist ein erster sein soll. Zählkreis 54 und ein zweiter Zählkreis 56 dargestellt.
Diese Aufgabe wird bei einer Steuereinrichtung der Man kann aber statt dessen auch je nach den besoneingangs geschilderten Art dadurch gelöst, daß eine deren Erfordernissen auch nur einen Zähler oder jede Gruppe von Wahlschaltern zwischen dem Steuer- 45 beliebige Anzahl von Zählern wählen. Als Zählkreise signal generator und jedem einzelnen Übertragungs- 54 und 56 können vorzugsweise solche benutzt werkanal und eine Gruppe von Zählkreisen vorgesehen den, in denen eine beliebige Zahl von Flip-Flopsind, welche an die Ausgänge des Signalgenerators Stufen in Reihe geschaltet sind,
angeschlossen ist und über Zählwerkswähler, Zähl- Der erste Zählkreis 54 ist an eine der vom Signalwerksgatter sowie ein Register mit weiteren Ein- 50 generator 30 ausgehenden Leitungen angeschlossen, gangen der Schaltkreise verbunden ist. Die letzte Stufe des Zählkreises 54 ist an den Ein-
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die gangskreis des Zählkreises 56 angeschlossen. BeiEinrichtung so getroffen, daß die Eingänge der Zähl- spielsweise kann der Zählkreis 54 zum Zählen der werksgatter mit den Ausgängen der zugehörigen Einer dienen, während der Zählkreis 46 die Zehner Zählwerkswähler verbunden sind, während ihre Aus- 55 zählt, wenn insgesamt 100 Impulse zu zählen sind,
gänge mit dem Register verbunden sind. Die Steuer- An die Ausgänge 58 und 60 der Zählkreise 54 und einrichtung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß 56 ist eine beliebige Anzahl von Wahlkreisen 62 andie Umstellung der Programme sehr viel leichter als geschlossen. Jeder dieser Wahlkreise enthält zwei bisher vorgenommen werden kann, da nur die Wahl- Zählwerkswähler 64 und 66 sowie ein Zählwerksschalter entsprechend einzustellen sind. Hierfür sind 60 gatter 68 mit zwei Eingängen, die je an einen der keine besonderen Fachleute erforderlich. Zählwerkswähler 64 bzw. 66 angeschlossen sind. Mit
Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes Hilfe der Zählwerkswähler 64 und 66 kann daher
besteht darin, daß man die Frequenz der erzeugten jeder beliebige Ausgang 58 bzw. 60 der Zählkreise
periodischen Signale auf einfachste Weise beliebig 54, 56 an einen Eingang jedes der Zählwerksgatter
erhöhen oder verringern kann, so daß sich die ge- 65 68 angeschlossen werden. Dje Zählwerksgatter 68
steuerte Bewegung entsprechend ändert. sind Und-Gatter. Gelangt also je ein Signal auf beide
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der Eingänge eines Zählwerksgatters 68, so wird in sei-
Zeichnung näher erläutert. nem Ausgang 70 ein Steuerimpuls erzeugt.
Jeder Ausgang 70 der Zählwerksgatter 68 ist mit dem Eingang eines Registers 72 verbunden. Das Register 72 besitzt so viele Ausgänge 74 (mit den laufenden Nummern 1, 2 ... n), wie Übertragungskanäle 36 vorhanden sind. Jeder dieser Ausgänge 74 ist mit einem Eingang 50 des entsprechenden Schaltkreises 46 verbunden.
Als Folge eines ersten Steuerimpulses aus den Zählwerksgattern 68 gibt das Register 72 ein Schaltsignal an seinen Ausgang Nr. 1, das den Übertragungskanal Nr. 1 einschaltet. Der Übertragungskanal Nr. 1 bleibt so lange eingeschaltet, bis ein zweiter Steuerimpuls auf den Ausgang Nr. 2 des Registers 72 gelangt und den Signalübertragungskanal Nr. 2 einschaltet. Dieser Vorgang setzt sich fort, bis jeder Übertragungskanal 36 in sukzessiver Reihenfolge eingeschaltet worden ist.
Die Anzahl der Zeitabschnitte, in welche der Weg des gesteuerten Elementes 39 unterteilt wird, ist gegeben durch die Anzahl der Impulse, die von den Zählkreisen 54 und 56 gezählt werden muß, um jeden Übertragungskanal 36 ein- und auszuschalten. Die Steuerungsdatenpunkte für die Bewegung sind daher gegeben durch die »Zählungen«, die von den Zählwerkswählern 64 und 66 ausgewählt worden sind. Sind beispielsweise die Zählwerkswähler 64 und 66 so eingestellt, daß sie nach Maßgabe ihrer laufenden Nummer in steter Folge zunehmende Zählungen registrieren, dann wird der erste Steuerungsdatenpunkt mit Hilfe eines der Wahlkreise 62 eingestellt, der mit Nummer 1 bezeichnet ist, der zweite Steuerpunkt 2 usw. Ist der erste Steuerdatenpunkt gezählt, dann wird der Übertragungskanal 36, der die laufende Nr. 1 trägt, eingeschaltet, um den Stellmotor mit einer bestimmten Drehzahl anzutreiben, und zwar für diejenige Zeitdauer, die durch den gerade angeschlossenen Wahlschalter 52 gegeben ist, wobei der Richtungssinn von der entsprechenden Richrungssteuervorrichtung 44 eingestellt wird. Ist der zweite Datenpunkt für die Steuerung gezählt, dann wird der Ubertragungskanal 36, der die Nummer 2 trägt, eingeschaltet, und der mit 1 bezeichnete Kanal wird ausgeschaltet. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis jeder Übertragungskanal an seinem bestimmten Steuerungsdatenpunkt eingeschaltet worden ist ίο und an dem nächstfolgenden Datenpunkt ausgeschaltet worden ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Steuereinrichtung mit einem Signalgenerator zur Erzeugung einer Vielzahl periodischer Steuersignale mit unterschiedlichen Frequenzen, mit einer Anzahl von Übertragungskanälen, denen jeweils ein Schaltkreis zugeordnet ist, der dazu dient, den betreffenden Kanal für die Übertragung eines auf ihn gelangenden Steuersignals auf einen Antriebsmotor vorzubereiten, gekennzeichnet durch eine Gruppe von Wahlschaltern (52) zwischen dem Signalgenerator (30) und jedem einzelnen Übertragungskanal (36), eine Gruppe von Zählkreisen (54, 56), welche an die Ausgänge des Signalgenerators (30) angeschlossen ist und über Zählwerkswähler (64, 66), Zählwerksgatter (68) sowie ein Register (72) mit weiteren Eingängen der Schaltkreise (46) verbunden ist.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingänge der Zählwerksgatter (68) mit den Ausgängen der zugehörigen Zählwerkswähler (64, 66) verbunden sind, während ihre Ausgänge mit dem Register (72) verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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