DE3000487A1 - Maschine zum bearbeiten einer rolle von aufgewickeltem, bahnartigem material - Google Patents

Maschine zum bearbeiten einer rolle von aufgewickeltem, bahnartigem material

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    • B65H2301/414421Glue or hot-melt

Description

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Beschreibung;
Die Erfindung betrifft allgemein Maschinen zur Fertigstellung von Rollenprodukten und insbesondere Maschinen, die eine Rolle bogenförmigen Materials mit einem losen Endabschnitt derart behandeln, daß der lose Endabschnitt an den Körper der Rolle aufgeklebt werden kann.
Bei Tätigkeiten zur Fertigstellung von Rollenerzeugnissen, wie bei solchen, die in der papierverarbeitenden Industrie verwendet werden, werden Kantenstücke bzw. Abschnitte (cants) aus aufgewickeltem bogenartigem Material aus großen Ausgangs-Zuführungsrollen auf Wickelmaschinen hergestellt und werden dann, in typischer. Weise nach Fließband-Art, an Maschinen weitergegeben, welche die losen Endabschnitte auf die Werkstücke aufkleben und dann die Abschnitte zu Verpackungsmaschinen hin auswerfen.
Ein Problem, das bei einer derartigen Tätigkeit verursacht wird, liegt darin, daß der Kleber nicht durchgehend auf den losen Endabschnitt mit einem ordnungsgemäßen Abstand von der Abschlußkante des Endes aufgebracht werden kann. Somit kann überschüssiges Papier vom Klebesaum nach außen abstehen und bei der Tätigkeit der Verpackungsmaschinen stören. Auch bildet das Vorhandensein überschüssigen Papiers ein unansehnlliches Handelserzeugnis.
Ein beigeordnetes Problem ergibt sich, wenn der an die Maschine abgegebene Abschnitt einen losen Endabschnitt aufweist, der teilweise am Körper der Rolle anhaftet, oder abgerissen und ungleichmäßig ist, oder sonstwie fehlerhaft ist. Ein derartiger Abschnitt befindet sich nicht in einem Zustand, der zur Klebung geeignet ist, und sollte aus der Maschine ohne Aufbringen des Klebers ausgeworfen werden.
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Ein noch anderes Problem ergibt sich durch die schnelle, fließbandartige Art der Tätigkeit selbst, welche es erforderlich macht, daß die Klebetätigkeit so rasch wie möglich durchgeführt wird und daß der gerade verklebte Abschnitt ausgeworfen wird, bevor der nächste Abschnitt eintrifft. Dies verhindert eine Stauung und den sich ergebenden Verlust an Fertigungszeit.
. Es wird auf die folgenden US-Patentschriften hingewiesen, welche sich insbesondere mit Einrichtungen zum Fertigstellen von Rollen befassen:
Ghisoni 3 044 532 17. Juli 1962
Henson et al 3 162 560 22. Dezember 1964
Tellier 3 393 105 16. Juli 1968
Janik 3 553 055 5. Januar 1971.
Von den vier genannten Patenten befaßt sich Tellier unmittelbar mit dem Problem überschüssigen Papiers, das über den Klebsaum hinaus absteht (Sp. 1, Z. 49 bis 72), was er als "allgemeines Problem in der Papierindustrie" bezeichnet. Tellier beschreibt anschließend die Verwendung einer einzigen, ständig betätigten Fotozelleneinrichtung 162, 164, um die Stelle des Endabschnitts zu messen und anschließend nockenbetätigte Klebezinken 89 und 90 zu erregen, um den Endabschnitt gegen Rollen 124 zum Aufbringen von Klebstoff zu verlagern. Ein Hauptmerkmal der Vorrichtung von Tellier liegt darin, daß während des gesamten Verklebungszyklus der das Werkstück bildende Abschnitt ständig auf Antriebsrollen 27 und 28 gedreht wird.
Henson befaßt sich nicht unmittelbar mit dem Problem überschüssigen Papiers, und diese Druckschrift beschreibt die Verwendung einer einzigen, ständig betätigten Fotozelleneinrichtung 29a, 29b, um die Drehung der Antriebsrollen 10, 11 zu unterbrechen, wenn der Endabschnitt an einer bestimmten Stelle zur Verklebung angekommen ist.
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Henson nennt auch die Verwendung zweier Leimpistolen 30, die an in Gegenrichtung beweglichen Schlittentischteilen 50 und 70 angeordnet sind, welche beweglich an Tischleitspindeln 51 und 71 angebracht sind.
Weder Ghisoni noch Janik befassen sich mit dem Problem überschüssigen Papiers,und sie verwenden ständig betätigte Fotomeßfühler 19 bzw. 91, um die Drehung des das Werkstück bildenden Abschnitts zu unterbrechen, und der Leim wird nachfolgend auf den Körper des Werkstücks selbst aufgebracht. Die Lage des Leimsaumes ist in der Vorrichtung von Janik einstellbar, indem der gesamte, den Leimschlitten tragende Supportrahmen 117 vertikal bezüglich dem Werkstück verschoben werden kann.
Keiner der oben genannten Druckschriften enthält allein oder in Kombination eine Äußerung oder Andeutung der Verwendung zweier Meßfühler, von welchen einer ständig betätigt wird und der andere wahlweise in Abhängigkeit von einem Signal des ersten betätigt wird, um sicherzustellen, daß der Leimsaum unveränderlich ordnungsgemäß am Ende angeordnet ist. Keine der Druckschriften enthält eine Äußerung oder Andeutung einer Einrichtung zum Feststellen eines ein Werkstück bildenden Abschnitts, •der einen nicht zur Verklebung erforderlichen Zustand aufweist. Keine Druckschrift enthält eine Äußerung oder Andeutung
hoher Geschwindigkeit in Gegenrichtung beweglichen Leimpistolenmechanismus, um die Zeit wesentlich zu verringern, welche erforderlich ist, um den Endabschnitt zu verleimen. Schließlich enthält keine Druckschrift eine Äußerung oder Andeutung über eine Einrichtung, um sicherzustellen, daß das Werkstück aus der Maschine rechtzeitig und vor der Ankunft eines anderen Werkstücks ausgeworfen wird. Kurz gesagt, keine der Druckschriften enthält eine Lehre oder Andeutung über eine Vorrichtung,
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welche zur Verwendung bei einer Tätigkeit mit hoher Produktivität nach Fließbandart verwendbar ist.
Es werden auch die nachfolgenden US-Patente genannt, die, obwohl sie keine Einrichtung zur Fertigstellung von Rollen offenbaren, bezüglich bestimmter Merkmale der Erfindung als relevant angesehen werden könnten: Ganzinotti 3 318 262 9. Mai 1967
Boxmeyer 3 521 551 21. Juli 1970
Martin 3 875 865 8. April 19 75.
Ganzinotti offenbart eine Strömungsmittel-Antriebseinrichtung , welche eine pneumatische Leitung 9 verwendet, die einen mittleren Kern 10 aufweist und von einer Rahmenanordnung 5, 6, 11, 12 umgeben ist, so daß eine übermäßige Verformung und eine Beschädigung der pneumatischen Leitung 9 unterbunden ist. Ganzinotti offenbart auch die Verwendung vorher örtlich festgelegter "Betätigungszonen" zum Antreiben, Abbremsen und Anhalten eines Wagens bzw. Schlittens 37 auf einer Schiene 35. Ganzinotti enthält keine Lehre oder Andeutung über eine Einrichtung zum Unterbinden übermäßiger Verformung und Beschädigung einer pneumatischen Leitung ohne die damit verbundene Erzeugung von Reibung, welche die rasche Beschleunigung und Bewegung des Schlittens behindert. Ebensowenig liefert Ganzinotti eine Lehre oder eine Andeutung bezüglich einem streng pneumatisch gesteuerten Beschleunigungs- und Verzögerungssystem, das unabhängig ist von festgelegten, nicht einstellbaren "Betätigungszonen".
Boxmeyer offenbart die Verwendung zweier Meßfühler 17 und 19, welche beide ständig betätigt sind und in Reihe geschaltet sind, so daß ihre jeweiligen Ausgänge um 180° phasenverschoben sind. Die Verlagerung eines Rollenteils 97 bewegt einen Kern 95 und bringt einen kombinierten Ausgang, der bisher ausgeglichen war, aus seinem
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Ausgleichszustand, wodurch ein Spannungsausgang erzeugt wird. Boxmeyer nennt weder eine Lehre noch einen Vorschlag für eine Anordnung, bei welcher ein ständig betätigter Meßfühler wahlweise einen anderen Meßfühler in Betrieb nimmt.
Martin schließlich offenbart einen Schlittentisch, der betrieblich mit einem Endloskabel zur Bewegung verbunden ist. Nichts läßt bei Martin eine Lehre oder einen Hinweis über die Verwendung eines Schlittentischs in einer Strömungsmittelantreibseinrichtung erkennen.
Die Erfindung sieht eine Maschine vor, welche die Handhabung einer Rolle aus aufgewickeltem bogen- bzw. bahnartigem Material mit einem losen Endabschnitt handhabt. Die Maschine umfaßt eine Einrichtung zum Drehen der Rolle in eine Richtung, in welcher eine Neigung zum Aufwickeln des losen Endabschnitts auf die Rolle besteht, eine Einrichtung zum Abwickeln des losen Endabschnitts von der Rolle während der Drehung, sowie einen übergabetisch, auf welchen der abgewickelte , lose Endabschnitt zur Aufbringung von Leim ruht. In Übereinstimmung mit der Erfindung ist eine erste Meßfühlereinrichtung zum Feststellen des Durchgangs des losen Endabschnitts vorgesehen, nachdem er von der Rolle abgewickelt wurde, jedoch bevor er am übergabetisch ankommt, und eine zweite Meßfühlereinrichtung ist vorgesehen, welche zwischen einem Normalzustand außer Betrieb und einem Betriebszustand die Feststellung der Stelle des Endabschnitts an einer bestimmten Lage auf dem Übergabetisch bewirkt. Eine erste Schaltung versetzt die zweite Meßfühlereinrichtung in ihren Betriebszustand, und zwar in Abhängigkeit von der Feststellung des Endabschnitts durch die erste Meßfühlereinrichtung, und eine zweite Schaltung beendet die Tätigkeit der Rollendrehungseinrichtung in Abhängigkeit von der Messung der Stelle
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des Endabschnitts in der bestimmten Lage auf dem übergabetisch/ und zwar durch die nunmehr betätigte, zweite Meßfühlereinrichtung .
In einem anderen Ausführungsbeispiel weist die Erfindung eine Meßeinrichtung für die erste Eckkante zum Feststellen der Lage der einen Eckkante des Endabschnitts an einer bestimmten Lage auf dem Ubergabetisch sowie eine Meßeinrichtung für die zweite Eckkante zum Feststellen der Lage der anderen Eckkante des Endabschnitts an einer bestimmten Lage auf dem übergabetisch auf. Eine Schaltungseinrichtung stellt eine Verbindung zwischen der Meßeinrichtung für die erste und zweite Eckkante und der Dreheinrichtung für die Rolle derart her, daß die Tätigkeit der Dreheinrichtung für die Rolle dann beendet wird, wenn die Eckkanten des Endabschnitts gleichzeitig an ihren jeweiligen vorbestimmten Lagen am ubergabetisch ankommen. Sollte somit der Endabschnitt ungleichmäßig sein, dann werden die Eckkanten des Endabschnitts nicht gleichzeitig an ihren jeweiligen bestimmten Lagen ankommen, und ein Werkstück mit einem derartigen, fehlerhaften Endabschnitt wird nicht die Tätigkeit der Einrichtung zum Drehen der Rolle beenden.
Die Erfindung liefert auch eine Maschine, welche zusätzlich zu der vorangehend beschriebenen Einrichtung zum Drehen der Rolle, einer Einrichtung zum Abwickeln des Endabschnitts und einem Ubergabetisch auch eine Leimeinrichtung zum Aufbringen von Leim auf den losen Endabschnitt aufweist, der auf dem Übergabetisch angeordnet ist, sowie eine Einrichtung zum Auswerfen der Rolle aus der Einrichtung zum Drehen der Rolle. Bei diesem Ausfiihrungsbeispiel löst eine Auswerfer-Hauptschaltungseinrichtung die Betätigkeit der Rollenauswurfeinrichtung unmittelbar nach der Tätigkeit der Leimeinrichtung aus. Eine Rollen-Meßeinrichtung ist vorgesehen, um die Anwesenheit der Rolle auf der Einrichtung zum Drehen der Rolle festzustellen, und eine Auswerfer-
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Nebenschaltung ist vorgesehen, um die Rollenauswerfereinrichtung unabhängig von der Auswerfer-Hauptschaltungseinrichtung zu einem bestimmten Zeitpunkt zu betätigen, nachdem die Rollen-Meßeinrichtung den Beginn der Anwesenheit der Rolle auf der Einrichtung zum Drehen der Rolle festgestellt hat. Es wird somit ein rechtzeitiges Auswerfen der Rolle erreicht, bevor eine andere Rolle angekommen ist.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt die Leimeinrichtung eine Strömungsmittelantriebsvorrichtung, die eine Rohreinrichtung umfaßt, die entgegengesetzte Enden aufweist und zur Leitung eines Druckströmungsmittels wirksam ist, eine Speiseleitungseinrichtung zum Überbringen eines Druckströmungsmittels von einer Quelle zu jedem der entgegengesetzten Enden, sowie eine Ablaßbzw. Lüftungseinrichtung, die wahlweise betätigbar ist, um jedes der entgegengesetzten Enden zur Umgehungsluft hin abzulassen. Die Leimpistole ist auf einer Schlitteneinrichtung angebracht, die betrieblich mit der Rohreinrichtung verbunden ist, und zwar zur Bewegung zwischen den entgegengesetzten Enden in Abhängigkeit von der Übertragung des Druckströmungsmittels durch die Rohreinrichtung. Eine Beschleunigungssteuereinrichtung steht mit der Speiseleitungseinrichtung und mit der Lüftungseinrichtung in Verbindung,um Druckströmungsmittel durch die Speiseleitungseinrichtung einem ausgewählten Ende der gegenüberliegenden Enden zuzuführen und das entgegengesetzte Ende durch die lüftungseinrichtung zu belüften. Dank dieser Anordnung wird eine beschleunigte Bewegung der Schlitteneinrichtung vom gewählten Ende zum entgegengesetzten Ende mitgeteilt. Eine Verzögerungssteuereinrichtung steht mit der Lüftungseinrichtung in Verbindung, iim das Lüften bzw. das Ablassen von Strömungsmittel beim gegenüberliegenden Ende einzuschränken, was rasch die Schlitteneinrichtung verzögert.
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Gemäß einem besonderen Aspekt betrifft die Erfindung eine Maschine, die zur Handhabung einer Rolle aus aufgewickeltem, bahnartigem Material wirksam ist, welches einen losen Endabschnitt aufweist; die Maschine umfaßt Walzen die die Rolle in Abwickelrichtung drehen, Gebläse, die den losen Endabschnitt von der Rolle während der Drehung abwicklen, und einen übergabetisch, auf welchem der abgewickelte lose Endabschnitt zur Aufbringung von Leim zur Ruhe kommt. Ein erster Meßfühler stellt das Abwicklen des Endabschnitts von der Rolle fest und betätigt einen nomralerweise außer Betrieb stehenden zweiten Meßfühler, der seinerseits die Walzen abschaltet, wenn der Endabschnitt eine bestimmte Stelle auf dem Übergabetisch erreicht. Als nächstes wird Klebstoff auf den dann ortsfesten Endabschnitt durch eine Leimpistole bzw. eine Einrichtung mit einer Leimdüse aufgebracht, wobei die Einrichtung beweglich auf einer pneumatisch gesteuerten Schlittenanordnung angebracht ist. Der mit Leim versehene Endabschnitt wird anschließend wieder auf die Rolle aufgewickelt, und die Rolle wird nachfolgend aus der Maschine ausgeworfen. Ein dritter Meßfühler stellt den Beginn der Anwesenheit der Rolle auf den Walzen fest und löst das Auswerfen der Rolle aus, nachdem ein bestimmter Zeitraum verstrichen ist, ungeachtet der Tätigkeit der Leimpistole.
Andere Ziele und Vorzüge werden in der Beschreibung und in den Ansprüchen dargelegt oder sind hieraus ersichtlich, was auch für offensichtliche Abänderungen der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiele gilt.
In der Zeichnung ist:
Fig. 1 .'-. eine teilweise abgebrochene Seitenansicht, welche eine Maschine zeigt, die die Handhabung einer Rolle von aufgewickeltem, bahnartigem Material, das einen losen Endabschnitt aufweist, bewirkt und die Merkmale der Er-
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findung verkörpert,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines beweglichen Leimpistolenschlittens, der in der in Fig. 1 gezeigten Maschine ent- < halten ist,
Fig. 3 eine vergrößerte Vorderansicht eines anderen Ausführungsbeispiels eines beweglichen Leimpistolenschlittens, der zur Verwendung mit der in Fig. 1 gezeigten Maschine geeignet ist,
Fig. 4 die Ansicht eines seitlichen Schnitts des Leimpistolenschlittens, der allgemein längs Linie 4 - 4 in Fig. 3 vorgenommen wurde,
Fig. 5 eine vergrößerte Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispiels der wirksamen Übergangsstelle zwischen dem pneumatischen Schlauch und Klemmrollen, welche in dem entweder in Fig. 1 und 2 oder Fig. 3 und 4 gezeigten Leimpistolenschlitten enthalten sein können,
Fig. 6 ein elektrisches Schaltbild einer Steuerschaltung, die zur Verwendung mit der in Fig. 1 gezeigten Maschine anwendbar ist,
Fig. 7 ein anderes Ausführungsbeispiel einer elektrischen Steuerschaltung, welche bei dem Verfahrensschritt der Positionierung des Endabschnitts in der in Fig. 1 gezeigten Maschine befaßt ist,
Fig. 8 eine vergrößerte und teilweise abgebrochene Seitenansicht eines Abschnitts der in Fig. 1 gezeigten Maschine,
Fig. 9 eine schematische Ansicht der Bestandteile einer pneumatischen Steuerschaltung, die mit dem Antrieb des Leimpistolenschlittens befaßt ist, der entweder in Fig. 1 und 2 oder in Fig. 3 und 4 gezeigt ist,
Fig. 10 eine schematische Ansicht einer Druckluftspeiseanlage, die der in Fig. 6 und 9 gezeigten Steuerschaltung zugeordnet ist, und
Fig. 11 eine Teil-Draufsicht auf die in Fig. 1 und 8 gezeigte Maschine.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung 32 gezeigt, die die Aufnahme einer Rolle 30 aus aufgewickeltem, bahnartigem Material bewirkt, welches einen losen Endabschnitt 31 aufweist, und nachfolgend den losen. Endabschnitt 31 auf den Körper der Rolle 30 aufklebt und dann die Rolle 30 auswirft. Während die Vorrichtung 32 in weitem Umfang anwendbar ist für die Benutzung mit aufgerolltem Tuch-, Kunststoff- und Metallerzeugnissen, findet die Vorrichtung 3 2 insbesondere weite Verwendung im Zusammenhang mit der Endbearbeitung von aufgerollten Papiererzeugnissen, wie etwa Werkstücken aus Toilettenpapier, und die Vorrichtung wird nachfolgend im Zusammenhang mit diesem Bereich erläutert.
Vom Aufbau her weist die Vorrichtung 32 einen Tragrahmen 1 auf, der einen Zuführtisch 2 und einen Übergabetisch 12 aufweist. Eine Walzen- bzw. Rolleneinrichtung 34 ist am Tragrahmen 1 zwischen dem Zuführtisch 2 und dem übergabetisch 12 angebracht, um die Papiererzeugnisrolle 30 oder das Werkstück um seine Längsachse in einer Richtung zu drehen, in welcher die Neigung zum Aufwickeln des losen Endabschnitts 31 auf das Werkstück 30 besteht.
Zwar sind verschiedenartige Konstruktionen möglich, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel (s. Fig. 1) ist jedoch eine erste Antriebsrolle 3 drehbar am Tragrahmen 1 angebracht oder gelagert. Ein Rollen-Antriebsmotor 4 treibt die erste Rolle 3 mittels einer geeigneten Ketten- oder Riemenübertragung 5 an. Eine zweite Antriebsrolle 6 ist parallel zur ersten Rolle 3 zwischen der ersten Rolle 3 und dem Zuführtisch 2 angeordnet. Die zweite Rolle 6 ist drehbar zwischen einem Paar Tragarmen 7 angebracht oder gelagert, welche an einer Welle 8 angebracht sind, die ihrerseits drehbar am Tragrahmen 1 gelagert ist. Die zweite Rolle 6 steht mit dem Motor
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4 in betrieblicher Verbindung durch eine Ketten- oder Riemenübertragung 10, welche ein Kettenrad 36 umfaßt, das um die Welle 8 drehbar ist, sowie einen zusätzlichen Riemen 11, der sich zwischen der Welle 8 und der zweiten Rolle 6 erstreckt. Der Betrieb des Motors 4 treibt somit gemeinsam die erste Rolle 3 und die zweite Rolle 6 im Gegenuhrzeigersinn ,und ein Werkstück 30, das auf den Rollen 3 und 6 angeordnet ist, wird hierbei im Uhrzeigersinn oder in "AufWickelrichtung" gedreht, (wie das durch den . Pfeil in Fig. 1 gezeigt ist).
Eine Gebläseeinrichtung 14 ist zum Abwickeln des losen Endabschnitts 31 vom Werkstück 30 während der Drehung des Werkstücks 30 auf den Rollen 3 und 6 vorgesehen. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, sind eine oder mehrere Blasdüsen 14 in Längsabstand längs des Zuführtisches 2 angeordnet. Es wird nun auf Fig. 10 Bezug genommen; Druckluft wird an die Blasdüsen 14 von einer außenliegenden Quelle (wie schematisch in Fig. 10 gezeigt ist) durch eine Luftspeiseleitung 42 und ein normalerweise geschlossenes Luftventil 44 zugeführt. Das Luftventil 44 ist in eine offene Stellung mittels eines Elektromagneten 46 oder dergleichen beweglich, um Druckluft von der Quelle zu den Blasdüsen 14 zu leiten.
Wenn Druckluft aus den Blasdüsen 14 während der Drehung des Werkstücks 30 geleitet wird, dann wird der lose Endabschnitt 31 vom Werkstück 30 durch den Druckluftstrom abgehoben (wie in Fig. 1 gestrichelt gezeigt ist). Der Endabschnitt 31 wird demzufolge vom Körper des Werkstücks 30 abgewickelt und wird sich schließlich zurück auf den übergabetisch 12 absetzen (wie gestrichelt in Fig. 8 gezeigt ist).
Eine fortgesetzte Drehung der Rollen 3 und 6 veranlaßt den Endabschnitt 31, der auf dem Übergabetisch 12 aufliegt, wiederum auf das Werkstück 30 aufgewickelt zu
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werden (s. Fig. 8). Damit allerdings ein Leimsaum ordnungsgemäß auf den Endabschnitt 31 aufgebracht werden kann, wird die Drehung der Rollen 3 und 6 eingestellt, wenn der Endabschnitt 31 eine gewünschte Stelle auf dem übergabetisch 12 erreicht, und eine Klebeeinrichtung 40 ist zum Aufbringen von Leim auf den nun festliegenden Endabschnitt 31 vorgesehen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt die Klebeeinrichtung 40 eine Leimpistole 15, die an einer beweglichen Schlitteneinrichtung 48 zur Bewegung über dem übergabetisch 12 angebracht ist.
Die Leimpistole 15 (s. Fig- 10) steht mit der Druckluftspeiseleitung 42 durch ein normalerweise geschlossenes Luftventil 50 in Verbindung, welches, wie das Ventil 44, wahlweise mittels eines Elektromagneten 52 oder dergleichen in eine offene Stellung beweglich ist. Die Leimpistole 15 steht auch mit einer außenliegenden Leimquelle (schematisch in Fig. 10 gezeigt) derart in Verbindung, daß, wenn das Ventil 50 sich in seiner offenen Stellung befindet, Leim pneumatisch von der Pistole 15 ausgestoßen wird und auf den Endabschnitt 31 aufgebracht wird. In Abhängigkeit von den speziellen, gewählten Leimdüsen kann der Leim entweder aufgesprüht werden, oder ein Leimsaum kann auf den Endabschnitt 31 ausgepreßt werden.
Bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel umfaßt die Schlitteneinrichtung 48 ein Paar paralleler Träger 22 und 23, welche am Tragrahmen 1 oberhalb des Übergabetisches 12 angebracht sind und sich parallel zu den Drehachsen der ersten und zweiten Antriebsrolle 3 und 6 erstrecken. Ein Schlittenrahmen 17 ist beweglich an den Trägern 22 und 23 mittels zweier Sätze frei drehbarer Lauf rollen 18, 19 bzw. 20, 21 angebracht. Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Drehachsen eines jeden Satzes von Laufrollen 18,19
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und 20, 21 rechtwinklig zueinander angeordnet. Dank dieser Anordnung ist der Schlittenrahmen 17 gegen vertikale und querverlaufende Verlagerung bezüglich der Längserstreckung der Träger 22 und 23 festgelegt. Allerdings " kann der Schlittenträger 17 ohne weiteres längs der Träger 22 und 23 vorwärts und rückwärts über dem übergabetisch 12 laufen, und somit auch vorwärts und rückwärts über dem Endabschnitt 31, der auf dem übergabetisch angeordnet ist. Wie in Fig. 1 ersichtlich ist, ist die Leimpistole 15 an dem Unterbau des Schlittenrahmens 17 mittels eines Armes 16 angebracht.
Da eine Bewegung des Schlittenrahmens 17 mit hoher Geschwindigkeit erwünscht ist, wird der Schlittenrahmen 17 pneumatisch längs der Träger 22 und 23 angetrieben. Allgemein ist eine Rohreinrichtung 24 (s. Fig. 2) am Rahmen 1 zwischen den Trägern 22 und 23 angebracht. Jedes Ende der Rohreinrichtung 24 (in Fig. 10 schematisch gezeigt) steht unabhängig mit der Druckluftquellen durch die Luftspeiseleitung 42 und eine normalerweise geschlossene Einlaßventileinrichtung 54 in Verbindung, und eine Ventileinrichtung 56 belüftet in gleicher Weise unabhängig jedes Ende der Rohreinrichtung 24 mit der Umgebungsluft durch eine normalerweise geschlossene Lüftungsventileinrichtung 58. Der Luftstrom in und aus jedem Ende der Rohreinrichtung 24 kann somit kontrolliert werden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel· (s. Fig. 2) nimmt die Rohreinrichtung 24 die Form eines iuftdichten Schlauches an, der aus federndem Material hergestellt ist, wie etwa Gummi,und der Schlittenrahmen 17 umfaßt ein mit engem Abstand angeordnetes Paar Rollen 25 und 26, welche einen Abschnitt des Schlauches 24 einklemmen, wobei sie den Durchtritt von Druckluft durch diesen Abschnitt blockieren. Dank dieser Anordnung wird, wenn Druckluft durch die Einlaßventileinrichtung 54 zum einen
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Ende des luftdichten Schlauchs 24 eingeleitet wird, der Schlittenrahmen 17 von diesem Ende durch Ausdehnung des Schlauchs 24 weg beschleunigt. Gleichzeitig wird die Geschwindigkeit, mit der das entgegengesetzte oder nicht unter Druck gesetzte Ende des Schlauchs 24 durch die Lüftungseinrichtung 56 zur Umgebungsluft hin entlüftet wird, reguliert. Dadurch, daß man plötzlich die Entlüftung dieses Endes zur Umgebungsluft hin sperrt, wird ein Gegendruck erzeugt, und die beschleunigte Bewegung des Schlittenrahmens 17 zu diesem Ende kann rasch behindert werden. Somit wird die rasche Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Schlittenrahmens 17 auf den Trägern 22 und 23 wirksam kontrolliert.
Ein anderes, bauliches Ausführungsbeispiel der Schlitteneinrichtung 48 ist in Fig. 3 und 4 gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist statt der Verwendung mit Horizontalabstand angeordneter Träger 22 und 23 der Schlittenrahmen 17 beweglich zwischen einem oberen Stützträger 62 und einem mit Vertikalabstand angeordneten Stützträger 63 angebracht, welcher eine integriert angebrachte Führungsstange 64 umfaßt. Der Schlauch 24 läuft zwischen dem oberen Träger 62 und der unteren Führungsstange 64 durch, und wie bei dem Ausführungsbeispielf das in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, klemmt ein Paar Rollen 25 und 26 den Schlauch 24 ein. Beschleunigung und Verzögerung des Schlittenrahmens 17 längs des oberen und unteren Stützträgers 62 und 63 ist pneumatisch gesteuert, wie dies vorangehend beschrieben wurde.
In jedem Ausführungsbeispiel kann ein Kernteil 66 (s. Fig. 5) innerhalb der gesamten Längserstreckung des Schlauchs 24 angeordnet sein. Das Kernteil 66 umfaßt ein oberes und ein unteres Ende 68 und 70, zwischen denen der Schlauch 24 federnd ausgespannt wird. Das Kernteil 66 umfaßt auch symmetrische, einwärts gekrümmte oder konkave Seitenwände 72. Dementsprechend sind die
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äußeren Konturen der Klemmrollen 25 und 26 nach außen gekrümmt oder konvex ausgebildet und passen zu den einwärts gekrümmten Seitenwänden 72, um eine luftdichte Klemmstelle im Schlauch 24 zu bilden. Das Kernteil 66 kann massiv aufgebaut sein, wie etwa aus Kunststoff oder Aluminium. Es kann aber auch federnd aufgebaut sein, wie etwa ein vorgeformter Beutel, der mit einem kompressiblen Strömungsmittel oder Luft gefüllt ist.
Das Kernteil 66 verringert das Ausmaß, um welches der Schlauch 24 durch die Rollen 25 und 26 verformt oder eingeklemmt wird, auf ein Mindestmaß. Da auch die Wirkungsfläche zwischen den Klemmrollen 25 und 26 und dem Schlauch 24 auf den mittleren Abschnitt des Schläuche 24 beschränkt ist, werden die äußeren Enden 68 und 70 des Schläuche 24, die sich nach außen bis über die Klemmzone erstrecken, nicht verformt oder eingeklemmt. Somit wird eine verhältnismäßig reibungsarme Wirkfläche zwischen den Klemmrollen 25 und 26 und im Schlauch 24 vorgesehen, und eine Beschädigung des Schlauchs 24, die dadurch hervorgerufen wird, daß er zwischen den Klemmrollen 25 und 26 verformt wird, und zwar insbesondere an den Enden 68 und 70 des Schlauchs 24 - wird in hohem Umfang auf ein Mindestmaß verringert.
Nachdem ein Leimsaum auf den Endabschnitt 31 aufgebracht wurde, wird der ersten und zweiten Antriebsrolle 3 und wiederum eine Drehung mitgeteilt, wobei sie den nunmehr mit Leim versehenen Endabschnitt 31 auf das Werkstück aufwickeln, und eine Einrichtung 9 ist vorgesehen, um das Werkstück 30 aus der Vorrichtung 32 auszuwerfen, nachdem das erneute Aufwickeln stattgefunden hat.
Während verschiedenartige Ausbildungen der Auswurfeinrichtung 9 möglich sind, sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel (s. rig. 1) die Tragarme 7, auf welchen
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die zweite Antriebsrolle 6 drehbar gelagert ist, betrieblich mit einem oder mehreren Einstellzylindern 9 verbunden. Die Einstellzylinder 9 (s. Fig. 10) stehen mit der Druckluftspeiseleitung 42 über ein normalerweise geschlossenes Ventil 74 in Verbindung, welches, wie die vorher erörterte Blasdüse und die Leimpistolenventile 44 bzw. 50, in eine offene Lage mittels eines Elektromagneten 76 oder dergleichen beweglich ist.
Wenn das Ventil 74 in seine offene Lage bewegt wird, dann werden die Einstellzyl^nder 9 betätigt und die Tragarme 7 werden hierbei im Gegenuhrzeigersinn um die Welle 8 und aus der Lage heraus geschwenkt, die in Fig. 1 gezeigt ist. Wie in Fig. 1 ersichtlich ist, ist die zweite Rolle 6 relativ zur ersten Rolle 3 schwenkbar, und das Werkstück 30 wird schließlich aus den beiden Rollen 3 und 6 und auf den Übergabetisch 12 hinausgeschoben oder ausgeworfen. Die Bewegung des Ventils 74 zurück in seine normalerweise geschlossene Lage führt die Einstellzylinder 9 und somit auch die zweite Rolle 6 zurück in die Lage, die in Fig. 1 gezeigt ist.
Betrieb:
Die mechanischen und pneumatischen Bestandteile der Vorrichtung 32, wie sie vorher beschrieben wurden, werden in Abhängigkeit von einer elektrischen Steuerschaltung (gezeigt in Fig. 6 und 7) durch drei allgemeine Funktionsstufen hindurch betätigt.
Die erste Funktionsstufe, die nachfolgend als Positionieren des Endabschnitts bezeichnet wird, beginnt, wenn das Werkstück 30 von einer Aufwickelmaschine oder dergleichen (nicht gezeigt) auf den Zuführtisch 2 abgegeben wird und in ihre Lage auf der .ersten und zweiten Rolle 3 und,6 rollt. Das Werkstück 30 wird gedreht und die Blasdüsen 14 richten einenDruckluftstrom, um den losen End-
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abschnitt 31 vom Werkstück 30 abzuheben, damit dieses auf den übergabetisch 12 aufgelegt wird. Wenn der Endabschnitt 31 ordnungsgemäß auf dem Übergabetisch 12 aufliegt, dann wird die Antriebsleistung zum Motor 4 unterbrochen und die Drehung des Werkstücks 30 endet.
Zu diesem Zeitpunkt beginnt die zweite Betriebsstufe, die nachfolgend als Aufbringen von Leim auf den Endabschnitt bezeichnet wird, und die auf dem Schlitten angebrachte Leimpistole 15 wird pneumatisch quer über den übergabetisch 12 gefahren, wobei sie Leim auf den nun ruhenden Endabschnitt 31 aufbringt.
Die dritte Betriebsstufe, die nachfolgend als Aufwickeln des Endabschnitts und Auswerfen des Werkstücks bezeichnet wird, folgt unmittelbar danach,und die Drehung des Werkstücks 30 beginnt wieder, um den mit Leim versehenen Endabschnitt 31 zurück auf das Werkstück 30 aufzuwickeln, wonach die einzelnen Einstellzylinder 9 betätigt werden, um das Werkstück 30 von den Rollen 3 und 6 auszuwerfen.
A. Positionieren des Endabschnitts:
Es wird nun auf Z. 1 bis 10 der Fig. 6 Bezug genommen, wo ein Ausführungsbeispiel der Steuerschaltung beschrieben ist, die mit dem ordnungsgemäßen Positionieren des losen Endabschnitts 31 auf dem übergabetisch 12 vor dem Aufbringen von Leim befaßt ist.
Wenn der Knopf zum Einschalten der Stromzufuhr bzw. Antriebsleistung gedrückt wird, dann wird das Hauptsteuerventil MCR erregt, und elektrischer Strom wird der gesamten Steuerschaltung zugeführt. Insbesondere wird der Strom dem Rollenantriebsmotor 4 (s. Z. 7 der Fig. 6) durch eine Reihenkombination dreier normalerweise geschlossener KontakteR3a, R5a und R7a zugeführt.
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Strom wird auch drei Fühlereinrichtungen 13a, 13b und 13c zugeführt (s. auch Fig. 1), welche in der Form fotoelektrischer Zellen oder dergleichen vorliegen. Die Fotozellen weisen herkömmlichen Aufbau auf (nicht gezeigt) und umfassen eine innenliegende Lichtquelle, welche einen Lichtstrahl von der Einrichtung aussendet, sowie eine Fotozelle, welche die Reflexion des Lichtstrahls von einem nahegelegenen Objekt feststellt»
Die Fotozelle 13a weist eine einzige Fotozelleneinrichtung auf, die nachfolgend mit PC1 bezeichnet ist und zwischen den zwei Antriebsrollen 3 und 6 angeordnet ist (s. Fig. 1,8 und 11) und sich hierbei in einer derartigen Position befindet, daß die Anwesenheit des Werkstücks 30 auf den Rollen 3 und 6 festgestellt wird. Die Fotozelle PC1 betätigt einen Kontakt X6 (s. Z. 2 der Fig. 6) derart, daß, wenn die Fotozelle PC1 abgedeckt wird (d. h. wenn der Lichtstrahl nicht von einem nahegelegenen Objekt reflektiert wird, der Kontakt X6 offen ist, und das umgekehrt, wenn PC1 abgedeckt ist (d. h., der Lichtstrahl wird von einem nahegelegenen Objekt reflektiert),der Kontakt X6 geschlossen ist.
Die Fotozelle 13b umfaßt eine einzige Fotozelleneinrichtung, die nachfolgend mit PC4 bezeichnet ist und im wesentlichen oberhalb der Antriebsrollen 3 und 6 angeordnet ist (s. Fig. 1), derart, daß, wenn der Endabschnitt 31 von dem Werkstück 30 weggeblasen wird und sich zum Übergabetisch 12 hinbewegt, die Fotozelle PC4 aufeinanderfolgend abgedeckt und freigelegt wird. Die Fotozelle PC4 betätigt einen Kontakt X4 (s. Z. 4 der Fig. 6) derart, daß, wenn die Fotozelle PC4 freiliegt, der Kontakt X4 offen ist und umgekehrt, wenn die Fotozelle PC4 abgedeckt ist, der Kontakt X4 geschlossen ist.
In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel umfaßt die Fotozelle 13c eine einzige Fotozelleneinrichtung,.
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die nachfolgend PC5 genannt ist und ein wenig unterhalb der Oberfläche des Übergabetisehes 12 angeordnet ist (s. auch Fig. 8) und sich hierbei in einer Lage befindet, um die Anwesenheit des Endabschnitts 31 auf dem übergabetisch 12 festzustellen. Die Fotozelle PC5 betätigt einen Kontakt PC5 (s. Z. 5 der Fig. 6). Anders als die normalerweise offenen Kontakte bzw. Arbeitskontakte X6 und X4f welche den Fotozellen PC1 bzw. PC4 zugeordnet sind, ist der Kontakt PC5 normalerweise in geschlossener Lage angeordnet bzw. ein Ruhekontakt. Der Kontakt PC5 wird nur dann in seine offene Lage bewegt, wenn die Fotozelle PC5 gleichzeitig in einen Betriebszustand versetzt und von einem nahegelegenen Objekt abgedeckt ist.
Der Stromfluß durch die in Z. 1 bis 10 der Fig. 6 gezeigten Schaltung kann dadurch verfolgt werden, daß man zunächst annimmt, daß das Werkstück 30 gerade auf den Antriebsrollen angekommen ist, wie dies gestrichelt in Fig. 1 gezeigt ist.
Die Fotozelle PC1 wird somit abgedeckt und der Kontakt X6 wird geschlossen. Dies- gestattet es dem Relais YO, durch den nunmehr geschlossenen Kontakt X6 und die normalerweise geschlossenen Kontakte R14 und R9a erregt zu werden. Wenn es somit erregt ist, schließt das Relais YO den Kontakt YO. Der Elektromagnet 46 wird nun infolge dieses geschlossenen Stromkreises betätigt.
Wie bereits vorher beschrieben wurde und wie in Fig. 10 gezeigt wurde, bewegt die Betätigung des Elektromagneten 46 das Ventil 44 aus seiner normalerweise geschlossenen Lage in seine offene Lage, um es der.Druckluft zu gestatten, zu den Blasdüsen 14 zu strömen. Der lose Endabschnitt 31 wird dementsprechend vom Werkstück 30 kurz nach der Ankunft des Werkstücks 30 auf den Rollen 3 und 6 weggeblasen.
Während des Weges des Endabschnitts 31 zum Übergabetisch
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wird er kurzzeitig die Fotozelle PC4 abdecken. Der Kontakt X4 wird somit geschlossen, und das Relais YP wird durch den normalerweise geschlossenen Kontakt R9a erregt und schließt nun die Kontakte YO und X4. Wenn das Relais YP somit erregt wird, ist der Kontakt YP geschlossen, was die Fotozelle PC5 erregt. Zu diesem Zeitpunkt hat sich der Endabschnitt 31 auf dem Übergabetisch 12 abgesetzt.
Da die Fotozelle PC5 sich nun in aktivem Zustand befindet und vom Endabschnitt 31 abgedeckt wird, wird der normalerweise geschlossene Kontakt PC5 in die offene Stellung bewegt. Die Antriebsrollen 3 und 6 fahren fort, das Werkstück 30 in der Aufwickelrichtung zu drehen, und der Endabschnitt 31 wird quer über den Ubergabetisch 12 zum Werkstück 30 hingezogen. Schließlich gibt der ankommende Endabschnitt 31 die Fotozelle PC5 frei, und zu diesem Zeitpunkt kehrt der Kontakt PC5 in seine normalerweise geschlossene Lage zurück. Das Relais CR3 wird somit durch die geschlossenen Kontakte YP und PC5 erregt.
Wenn das Relais CR3 somit erregt ist, wird der normalerweise geschlossene Kontakt R3a veranlaßt, zu öffnen und der normalerweise offene Kontakt R3b wird veranlaßt, zu schließen. Der Strom zum Motor 4 wird durch die öffnung des Kontaktes R3a unterbrochen (Linie 7 der Fig. 6) und die Drehung des Werkstücks 30 durch die-Antriebsrollen 3 und 6 hört auf.
Dank der oben beschriebenen Steuerschaltung, und insbesondere äes Stromkreises, der die Fotozellen PC4 mit PC5
miteinander verbindet, betätigt irgendein unerwünschtes Eingreifen zusammen mit der Fotozelle PC5 durch nahegelegene Objekte vor der Ankunft des Endabschnitts 31 auf dem übergabetisch 12 nicht den Kontakt PC5, und beendet somit letztlich nicht die Drehnung des Werkstücks, da sich die Fotozelle PC5 normalerweise außer Betrieb befindet und nur rechtzeitig
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in Betrieb gesetzt wird, um die Anwesenheit des losen Endabschnitts 31 auf dem übergabetisch 12 festzustellen. Somit wird die Möglichkeit ungewünschter oder versehent- = 1icher Betätigung der Fotozelle PC5 und somit ein unerwünschtes Hemmen der Drehung des Werkstücks ausgeschlossen.
Es ist allerdings möglich, daß die Ankunft des Endabschnitts 31 vom Werkstück 30 auf dem übergabetisch 12 verzögert wird; in diesem Fall kann die Betätigung der Fotozelle PC5 durch das Relais YP vor der Ankunft des losen Endabschnitts 31 auf dem Übergabetisch 12 stattfinden. Wenn dies eintritt, wird der bisher normalerweise geschlossene Kontakt PC5 sowie in Reihe mit dem geschlossenen Kontakt YP das Relais CR3 erregen und vorzeitig die Stromversorgung für den Rollenantriebsmotor 4 beenden. Als Ergebnis wird die Werkstückdrehung beendet, ungeachtet der Tatsache, daß sich der lose Endabschnitt 31 nicht in der gewünschten Lage auf dem Übergabetisch 12 befindet.
Damit die Fotozelle PC5 nicht in Betrieb gesetzt wird, bevor sich der Endabschnitt 31 auf dem übergabetisch ablegt, ist eine Zeitschaltungseinrichtung TD5 (Z. 4 der Fig. 6 gestrichelt gezeigt) in Reihe zur Fotozelle PC4 geschaltet, so daß das Relais YP erst einen bestimmten Zeitraum nach dem Durchgang des Endabschnitts 31 über die Fotozelle PC4 hinweg erregt wird. Die somit zwischengeschaltete Zeitverzögerung stellt sicher, daß die Fotozelle PC5 nicht erregt wird, bevor der Endabschnitt 31 auf dem Übergabetisch 12 angekommen ist.
Fig. 7 stellt ein anderes Ausführungsbeispiel der Steuerschaltung dar, welches den Verfahrensschritt der Positionierung des Endabschnitts zugeordnet ist, und Bestandteile, die mit dem soeben beschriebenen Ausführungsbeispiel gemeinsam sind, sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel weist wie beim ersten beschriebenen Ausführungsbeispiel die Fotozelle 13a eine einzige Fotozelleneinrichtung PC1 auf, welche zwischen den Antriebsrollen 3 und 6 angeordnet ist. Es ist allerdings im Gegensatz zum ersten beschriebenen Ausführungsbeispiel die Fotozelle 13b weggelassen, und die Fotozelle 13c umfaßt zwei Fotozellen PC2 und PC3, welche ein wenig unterhalb der Oberfläche des Ubergabetisches 12 an den entgegengesetzten Enden des Übergabetisches 12 angeordnet sind (s. Fig. 11), wobei sie sich in einer Lage befinden, um gemeinsam die Anwesenheit der Außenkanten 31 a und 3-]^ des Endabschnitts 31 auf dem Übergabetisch 12 festzustellen,
Jede Fotozelle PC2 und PC3 betreibt ein Paar Kontakte (s. Z. 4a der Fig. 7), wobei es sich um die Kontakte X7a und X7b für PC2 bzw. X8a und X8b für PC3 handelt. Wenn PC2 oder PC3 abgedeckt sind, dann sind die jeweiligen Kontakte X7a oder X8a offen, und die jeweiligen Kontakte X7b oder X8b sind geschlossen. Wenn PC2 oder PC3 abgedeckt sind, dann kehren sich die Kontakte um, und die Kontakte X7a und X8a schließen und die Kontakte X7b und X8b öffnen.
Der Stromfluß durch die andere Schaltungsausbildung kann dadurch verfolgt werden, daß man davon ausgeht, daß der Endabschnitt 31 vom Werkstück 30 weggeblasen wurde und sich auf dem übergabetisch 12 abgesetzt hat. Die Fotozellen PC2 und PC3 werden somit abgedeckt (s. Fig. 11), und die Kontakte X7a und X8a werden hierbei veranlaßt zu schließen, und die Kontakte X7b und X8b werden hierbei veranlaßt zu öffnen. Das Relais CR2 wird somit durch die nunmehr geschlossenen Kontakte X7a, X8a und yo sowie durch den normalerweise geschlossenen Kontakt R9a (Z. 4a der Fig. 7) erregt. Wenn das Relais CR2 somit erregt ist, dann wird der Kontakt R2 geschlossen, was es dem Relais CR15 gestattet,
erregt zu werden (z. 8 der Fig. 7). Dank der Erregung des Relais CR15 wird der Kontakt R15 geschlossen.
Mittlerweile fahren die Antriebsrollen 3 und 6 fort, dem Werkstück -30 in Aufwickelrichtung eine Drehung mitzuteilen, und der Endabschnitt 31 wird quer über den Ubergabetisch 12 zum Werkstück 30 hingezogen. Schließlich wird der ankommende Endabschnitt 31 die Fotozellen PC2 und PC3 freilegen, und die zugeordneten Kontakte X7a, X7b und X8a, X8b werden ihre vorhergehenden Lagen umkehren, wobei die Kontakte X7a und X8a nun veranlaßt werden zu öffnen, und die Kontakte X7b und X8b nun veranlaßt werden, zu schließen.
Dies gestattet es dem Relais CR3, durch die nunmehr geschlossenen Kontakte X7b, X8b, YO und R15 sowie durch den normalerweise geschlossenen Kontakt R9a erregt zu werden (Z. 4a der Fig. 7). Wie vorher beschrieben, wird durch die Erregung des Relais CR3 der normalerweise geschlossene Kontakt R3a veranlaßt, zu öffnen, und der normalerweise offene Kontakt R3b wird veranlaßt, zu schließen, und der Strom zum Motor 4 wird unterbrochen (Z. 7 der Fig. 7).
Wie nun ersichtlich ist, sind die Fotozellen PC2 und PC3 derart miteinander verbunden, daß die Kontakte X7a und X8a sowie die Kontakte X7b und X8b zueinander in Reihe geschaltet sind. Dank dieser Anordnung ist es notwendig, daß PC2 und PC3 gleichzeitig von der danebenliegenden äußeren Endkante 31a und 31b abgedeckt und dann freigelegt werden, damit die elektrische Reihenfolge in der gerade beschriebenen und in Z. 4a der Fig. 7 gezeigten Schaltung fertiggestellt wird. Sollten die äußeren Kanten 31a und 31b des Endabschnitts 31 abgerissen oder sonstwie ungleichmäßig sein (wie gestrichelt in Fig. 11 gezeigt ist) und sollte als Ergebnis keine oder nur eine der Fotozellen PC2 und PC3
abgedeckt werden, dann wird die Steuerschaltung, die letztlich die Drehung des Werkstücks beendet, nicht betätigt. Somit sind die Fotozellen PC2 und PC3 wirksam, um ein Werkstück 30 festzustellen, das einen fehlerhaf-Jten Endabschnitt 31 aufweist, der sich nicht in dem zur Verleimung geeigneten Zustand befindet.
Es ist nun ersichtlich, daß dank der beiden Ausführungsbeispiele der in Fig. 6 und 7 gezeigten Schaltung der lose Endabschnitt 31 ständig an einer bestimmten Lage auf dem Übergabetisch 12 angeordnet ist, wenn die Drehung des Werkstücks beendet wird. Dies stellt sicher, daß der Leimsaum unveränderlich mit demselben bestimmten Abstand von der Kante des Endabschnitts 31 aufgebracht wird.
B. Der Verfahrensschritt des Aufbringens von Leim auf den Endabschnitt;
Es wird nun auf Z. 11 bis 18 der Fig. 6 Bezug genommen, welche die Steuerschaltung darstellen, die beim Aufbringen von Leim at.f den Endabschnitt 31 beteiligt ist, und auch auf Fig. S und 10, welche den beigeordneten, pneumatischen Steuermechanismus darstellen, der dafür verantwortlich ist, daß der Schlittenrahmen 17 für die Leimpistole vorwärts und rückwärts längs der Träger 22 und 23 (in dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel) oder der Träger 62 und 63 (in dem in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiel) angetrieben wird.
Gleichzeitig mit der Betätigung des Relais CR3 im ersten Schaltungsausführungsbeispiel (Z. 5 der Fig. 6) wird ein Relais CR2 erregt. Im zweiten Ausführungsbeispiel (Z. 4a der Fig.- 7) wird das Relais CR2 erregt, wenn der Endabschnitt 31 auf dem übergabetisch 12 ankommt und die Fotozellen PC2 und PC3 abdeckt. In beiden
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Ausführungsbeispielen schließt die Erregung des Relais CR2 den Kontakt R2, welcher das Relais CR15 erregt (s. Z. 8 der Fig. 6 und 7). Wenn das Relais CR15 erregt wird, ist der Kontakt R15 geschlossen.
Das Schließen des Kontakts R15 erregt die Spule bzw. den Elektromagneten 52 (Z. 11 der Fig. S). Wie bisher beschrieben wurde und wie aus Fig. 10 zu sehen ist, bewegt die Betätigung des Elektromagneten 52 das Ventil 50 aus seiner normalerweise geschlossenen Stellung in seine offene Stellung, um Druckluft zur Leimpistole 14 strömen zu lassen, um pneumatisch hiervon Leim auszustoßen.
Gleichzeitig wird der Schlittenrahmen 17 pneumatisch über den übergabetisch 12 hinweg angetrieben, so daß der pneumatisch aus der Leimpistole 14 ausgestoßene Leim längs der Längenerstreckung des ortsfesten Endabschnitts 31 aufgebracht wird.
Genauer gesagt und unter Bezugnahme zunächst auf Fig. 10, ist das Lufteinlaßventil 54 betrieblich zwischen drei Stellungen beweglich. Die erste oder mittlere Stellung unterbricht die Strömung von Druckluft zu beiden Enden des Schlauchs 24, die nachfolgend als linkes bzw. rechtes Ende bezeichnet sind. Die zweite oder rechte Lage leitet Druckluft durch eine rechte Speiseleitung 78, was ein normalerweise geschlossenes, hiermit in Verbindung stehendes Rückschlagventil 80 aus seinem Sitz löst, damit die Luft in das rechte Ende des Schlauchs 24 eintritt. In gleicher Weise lenkt die dritte oder linke Stellung Druckluft durch eine linke Speiseleitung 82, welche unter Lösen eines anderen, normalerweise geschlossenen Rückschlagventiles 84 in das linke Ende des Schlauches 24 eintrittI:
Die Entlüftungsventileinrichtung 58 umfaßt eine Auslaßventileinrichtung zum unabhängigen Entlüften der rechten
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und linken Enden des Schlauches zur Umgebungsluft hin. Während verschiedenartige Ausbildungen möglich sind, werden im dargestellten Ausführungsbeispiel (Fig. 10) das rechte Ende und das linke Ende des Schlauches unabhängig zur Umgebungsluft hin durch getrennte Auslaßleitungen 86 bzw. 88 entlüftet, welche jeweils ihr eigenes" Auslaßventil 87 bzw. 89 aufweisen. Jedes Auslaßventil 87 und 89 ist betrieblich zwischen einer normalerweise vollen Entlüftungsstellung, in welcher das jeweilige Ende des Schlauches 24 frei mit der Umgebungsluft in Verbindung steht (in Fig. 10 gezeigt) und einer Teilentlüftungsstellung beweglich, in welche das jeweilige Ende des Schlauches 24 zur Umgebungsluft hin durch eine verkleinerte Blende 90 oder dergleichen in Verbindung steht.
Ein normalerweise geschlossenes Rückschlagventil 91 bzw. 92 ist zwischen jedem Ende des Schlauches 24 und seinem zugeordneten Auslaßventil 87 und 89 derart angeordnet, daß weder das linke noch das rechte Ende des Schlauches normalerweise zur Umgebungsluft hin entlüftet wird. Jedes Rückschlagventil 91 und 92 wird aus seinem Sitz gelöst, um das jeweilige Ende mit der Umgebungsluft in Verbindung zu bringen, wenn Luft durch eine zweite Auslaßleitung 93 bzw. 94 hindurchtritt. Luft strömt durch die jeweilige Leitung 93 bzw. 94, wenn Luft, die im danebenliegenden Schlauchende in Abhängigkeit von der Annäherung des Schlittenrahmens 17 zu diesem Ende hin hinausgepreßt wird.
Im Zusammenhang mit der speziellen Anordnung der soeben beschriebenen Bestandteile sind Beschleunigungs-Elektromagenten 96 und 98 betrieblich mit dem Einlaßventil 54 und mit der elektrischen Steuerschaltung (s. Z. und 16 der Fig. 6) verbunden, um dem Schlittenrahmen 17 eine beschleunigte Bewegung nach links bzw. nach rechts mitzuteilen. Entsprechend sind Verzögerungs-
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Elektromagneten 97 und 99 mit dem rechten Auslaßventil 87 bzw. dem linken Auslaßventil 89 sowie mit der elektrischen Steuerschaltung verbunden (s. Z. 17 und 18 der Fig. 6), um wahlweise die Entlüftung des jeweiligen Schlauchendes zur Umgebungsluft hin zu steuern, um die beschleunigte Bewegung des Schlittenrahmens 17 zu behindern, die durch einen der Beschleunigungs-Elektromagneten 96 oder 98 erzeugt wird.
Genauer gesagt und unter Bezugnahme zunächst auf Fig. 9, sind vier herkömmliche Annäherungsschalter, die nachfolgend als PS1, PS2, PS4 und PS5 bezeichnet sind, allgemein mit Abstand neben dem Schlauch 24 längs des Fahrweges des Schlittenrahmens 17 angeordnet. Die Näherungsschalter PS1 und PS2 sind jeweils am äußersten linken und äußersten rechten Ende des Schlauches 24 angeordnet. Der Näherungsschalter PS4 ist nahe PS2 am linken Ende des Schlauches 24 angebracht, und der Näherungsschalter PS5 ist nahe dem Schalter PS1 am rechten Ende des Schlauches 24 angebracht. Die Näherungsschalter PS1, PS2, PS4 und PS5 sind jeweils mit einem zugeordneten elektrischen Kontakt verbunden, welcher in der elektrischen Steuerschaltung vorgesehen ist, und zwar X9, X10f X12 bzw. X13 (s. auch Z. 12 bis 18 der Fig. 6). Die Kontakte X9, X10, X12 und X13 sind in normalerweise offener Stellung angeordnet, und die Stellung des Schlittenrahmens 17 nahe dem zugeordneten Näherungsschalter wird den jeweiligen Kontakt veranlassen, zu schließen.
Der Stromfluß durch die in Z. 11 bis 18 der Fig. 6 gezeigten Schaltung kann nun dadurch verfolgt werden, daß man zunächst annimmt, daß der Schlittenrahmen 17 am äußersten rechten Ende des Schlauchs 24 angeordnet ist und somit nahe dem Näherungsschalter PS1 liegt. Der Kontakt X9 wird hierbei geschlossen, und dies gestattet es dem Relais CR5 erregt zu werden (s. Z. 13 der Fig. 6), und zwar durch den nunmehr geschlossenen Kontakt X9,
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den geschlossenen Kontakt R3b (der geschlossen ist, weil das Relais CR3 .während der Positionierung des Endabschnitts erregt wurde)/ und den normalerweise geschlossenen Kontakt R9a. Wenn das Relais CR5 somit erregt wird, dann wird der-normalerweise geschlossene Kontakt R5a veranlaßt, zu öffnen, und der normalerweise offene, zugeordnete Kontakt R5b wird veranlaßt, zu schließen.
Wenn der Kontakt R5a öffnet, dann wird das Relais CR3 außer Erregung gesetzt (s. Z. 6 der Fig. 6), wobei der Kontakt R3a in seine normalerweise geschlossene Stellung und der Kontakt R3b in seine normalerweise offene Stellung zurückkehrt. Allerdings bleibt der Strom zum Rollenantriebsmotor 4 unterbrochen (Z. 7 der Fig. 6), ungeachtet der Schließstellung des Kontaktes R3a, weil der Kontakt R5a sich nun in der offenen Lage befindet.
Wenn der Kontakt R5b schließt, dann wird der Beschleunigungs-Elektromagnet 96 durch den nunmehr geschlossenen Kontakt R5b und den normalerweise geschlossenen Kontakt R10 erregt (Z. 15 der Fig. 6). Das Einlaßventil 54 wird demzufolge aut1 seiner mittleren Lage in seine rechte Lage bewegt, und Druckluft wird an das rechte Ende des Schlauchs 24 durch die Leitung 78 und das Rückschlagventil 80, das seinen Sitz verlassen hat, geleitet. Soweit der Schlittenrahmen 17 am rechten Ende des Schlauches 24 angeordnet ist, ergibt sich die beschleunigte Bewegung des Schlittenrahmens 17 vom rechten Ende zum linken Ende, wenn Druckluft eintritt und das rechte Ende des Schlauches 24 ausdehnt.
Es wird darauf hingewiesen, daß dank des geschlossenen Kontakts R5b das Relais CR15 erregt bleibt (s. Z. 9 der Fig. 6), wobei sichergestellt wird, daß der Kontakt R15 geschlossen bleibt, um den Elektromagneten 52
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zu erregen, damit Leim von der Leimpistole 15 während der Fahrt des Schlittenrahmens 17 ausgepreßt wird.
Wenn sich der Schlittenrahmen 17 zur linken Seite des Schlauchs 24 hin beschleunigt, wird er schließlich den Näherungsschalter PS4 (s. Fig. 9) betätigen und somit den Kontakt X12 schließen. Wie in Z. 17 der Fig. zu sehen ist, gestattet dies dem Verzögerungs-Elektromagneten 99, durch den nunmehr geschlossenen Kontakt X12 und den normalerweise geschlossenen Kontakt R7a erregt zu werden. Dies gestattet es auch dem Relais CR10, erregt zu werden, was den normalerweise geschlossenen Kontakt R10 veranlaßt, zu öffnen.
Die Betätigung des Verzögerungs-Elektromagneten 99 schaltet das linke Auslaßventil 89 aus seiner normalen Vollentlüftungsstellung in seine Teilentlüftungsstellung. Das Auspressen von Luft in die Umgebungsluft durch die Leitung 94, das aus dem Sitz abgehobene linke Rückschlagventil 92 und das linke Auslaßventil 89, was bislang unbehindert erfolgte, wird plötzlich durch die Blende 90 behindert, und ein pneumatisches "Polster" wird nachfolgend im linken Ende des Schlauches 24 erzeugt.
Gleichzeitig mit der Erzeugung des Polsters durch Betätigung des Verzögerungs-Elektromagneten 99 unterbricht das öffnen des normalerweise geschlossenen Kontakts R10 den Stromfluß zum Beschleunigungs-Elektromagneten 96 (s. Z. 15 der Fig. 6),und das Einlaßventil 54- kehrt infolgedessen aus seiner rechten Lage zurück in seine normale Mittellage. Der Druckluftstrom zum rechten Ende des Schlauches 24 wird beendet.
Somit wird gerade dann, wenn der Gegendruck aufgebaut wird, um die Beschleunigung des Schlittenrahmens 17 zur linken Seite des Schlauches 24 hin zu behindern,
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der Druekluftstrom zur rechten Seite des Schlauches 24, der die beschleunigte Bewegung an erster Stelle verursacht hat, beendet. Der Schlittenrahmen 17 wird rasch verzögert. Ein herkömmlicher Stoßdämpfer (nicht gezeigt) kann am linken Ende des Schlauches 24 angeordnet sein, um irgendeinen Stoß abzupolstern, der auftreten könnte.
Der Schlittenrahmen 17, der nun an der linken Seite des Schlauches 24 angeordnet ist, betätigt den Näherungsschalter PS2 (s. Fig. 9) und schließt hierdurch den Kontakt X10. Dies setzt das Relais CR5 außer Erregung (s. Z. 12 der Fig. 6), was den Kontakt R5a veranlaßt, zu schließen/ und den Kontakt P.5b/ zu öffnen. Das Relais CR15 wird seinerseits außer Erregung gesetzt (Z. 9 der Fig. 6) und öffnet den Kontakt R15, um den Elektromagneten 52 außer Betrieb zu nehmen, um ein weiteres Austreiben von Leim aus der Leimpistole 15 zu verhindern.
Da die Betätigung des Relais CR5 unmittelbar dazu führt, daß das Relais CR3 außer Erregung gesetzt wird (Z. 6 der Fig. 6) und somit zur Öffnung des Kontakts R3b, wird die elektrische Reihenfolge, die in Z. 13 der Fig. 6 gezeigt ist, wobei der Schlittenrahmen 17 am einen Ende des Schlauches 24 zunächst festgestellt und der Schlittenträger 17 dann zum entgegengesetzten Ende hin beschleunigt wird, nur während des Verfahrensschrittes des Aufbringens von Kleber auf den Endabschnitt auftreten. Somit führt der Schlittenrahmen 17 lediglich einen einzigen Durchgang über den losen Endabschnitt 31 während jedes Verfahrensschrittszum Aufbringen von Leim auf den Endabschnitt durch.
Die Fahrt des Schlittenrahmens 17 von der linken Seite zur rechten Seite des Schlauches 24 folgt derselben elektrischen Reihenfolge wie sie gerade beschrieben wurde, obwohl unterschiedliche Relais verwendet sind. Im allgemeinen wird, wenn der Schlittenrahmen 17 an der linken
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Seite des Schlauches 24 angeordnet ist, der Näherungsschalter PS2 erregt, schließt den Kontakt X10 und gestattet es dem Relais CR7, erregt zu werden (s. Z. 13 der Fig. 6). Wenn das Relais CR7 somit erregt ist, dann wird der normalerweise geschlossene Kontakt R7a geöffnet und der normalerweise offene Kontakt R7b wird geschlossen. Das Schließen des Kontaktes R7b betätigt das Beschleunigungs-Magnetventil 98 (s. Z. 16 der Fig. 6) und bewegt das Einlaßventil 54 aus seiner Mittellage zu seiner linken Lage (s. Fig. 10), und Druckluft tritt somit in das linke Ende des Schlauches ein, um den Schlittenrahmen 17 nach rechts zu drücken.
Wenn der Schlitten nach rechts beschleunigt, wird der Näherungsschalter PS5 betätigt (s. Fig. 9), wobei er den Kontakt X13 schließt und es gestattet, daß der Verzögerungs-Elektromagnet 97 und das Relais CR11 erregt werden (s. Z. 18 der Fig. 6). Das rechte Auslaßventil 87 wird hier dabei in t>eine teilweise entlüftete Stellung geschoben, und gleichzeitig wird der Strom zum Beschleunigungs-Elektromagneten 98 unterbrochen. Somit wird der Schlittenrahmen 17 rasch verzögert, und ein Stoßdämpfer (nicht gezeigt) kann an der rechten Seite des Schlauches angeordnet sein, um jeden Stoß, der auftritt, abzupolstern.
Dank der oben beschriebenen Schaltung wurde ein Leimstrich rasch auf den Endabschnitt kurz nach dem Positionieren des Endabschnitts 31 auf dem übergabetisch aufgebracht.
C. Verfahrensschritt zum erneuten Aufwickeln des Endabschnitts und Auswerfen des Werkstücks:
Es wird nun auf die Z. 19 bis 26 in Fig. 6 Bezug genommen, welche die Steuerschaltung darstellen, die damit befaßt ist, zuerst den mit Leim versehenen Endabschnitt 31 auf
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das Werkstück 30 aufzuwickeln, was dann vom Auswerfen des Werkstücks 30 von den Rollen 3 und 6 gefolgt ist.
Das Erregen entweder des Relais CR5 oder CR7 beim Beginn des Verfahrensschritts des Aufbringens von Leim auf den Endabschnitt (Z. 13 der Fig. 6), wobei der beigeordnete Kontakt R5b oder R7b geschlossen wird, wie dies vorher beschrieben wurde, veranlaßt das Relais CR9, erregt zu werden (Z. 20, 21 der Fig. 6). Wenn das Relais CR9 somit erregt wird, dann wird der normalerweise geschlossene Kontakt R9a veranlaßt, zu öffnen, und der normalerweise offene Kontakt R9b wird veranlaßt, zu schließen.
Das öffnen des Kontaktes R9a setzt den Elektromagneten 46 (Z. 2 der Fig. 6) außer Erregung, und das Ventil wird in seine geschlossene Normalstellung zurückgeführt, um den Druckluftstrom zu den Blasdüsen 14 zu unterbrechen. Bei diesem Betriebsstadium wurde der Endabschnitt 31 bereits vom Werkstück 30 abgehoben und befindet sich auf dem Übergabetisch 12, und es ist ersichtlich, daß eine weitere Betätigung der Blasdüsen nicht erforderlich ist. Das Schließen des Kontakts R9b erregt die Zeitschalteinrichtung TD2 (Z. 23 der. Fig. 6). Die Zeitschalteinrichtung TD2 schaltet eine zwischenzeitliche Verzögerung bestimmter Länge ein und betätigt nachfolgend den Elektromagneten 76 sowie das Relais CR4. ' ' .
Während der zeitlichen Verzögerung, die zwischenzeitlich von der Zextschalteinrichtung TD2 vorgenommen wird, und somit vor der Betätigung des Elektromagneten 76 und des Relais CR4, wird der Schlittenrahmen 17 für die Leimpistole aufeinanderfolgend beschleunigt und an seinem Bestimmungsort am linken oder rechten Ende des Schlauches 24 angehalten, und zwar unter dem Einfluß des pneumatischen Steuerkreises, wie dies voranstehend beschrieben wurde. Wie auch voranstehend beschrieben wurde,
0 3 C C U 4 / 0 5 6 1
"3) Π1 ίΐ Π· /' D
J U υU 4ο
- 52 -
werden entweder das Beschleunigungsrelais CR5 oder das Beschleunigsungsrelais CR7 nach Ankunft des Schlittenrahmens 17 an seinem jeweiligen Bestimmungsort am Ende der Verfahrensstufe zum Aufbringen von Leim auf den Endabschnitt außer Erregung gesetzt, was jeden beigeordneten Kontakt R5a oder R7a schließt. Soweit die Kontakte R3a, R5a und R7a nun alle gemeinsam sich in ihrer normalerweise geschlossenen Stellung befinden, wird wieder Strom an den Rollenatriebsmotor 4 abgegeben (s. Z. 7 der Fig. 6), und das erneute Aufwickeln des mit Leim versehenen Endabschnitts 31 auf das Werkstück
30 beginnt.
Die Länge der zeitlichen Verzögerung, die zwischenzeitlich von der Zeitschaltrichtung TD2 erzeugt wird, wird derart berechnet, daß sie nicht nur diese Fahrzeit des Schlittens umfaßt, sondern sie umfaßt nachfolgend auch einen zusätzlichen Zeitraum, um es den nun angetriebenen Rollen 3 und 6 zu gestatten, den Endabschnitt
31 auf das Werkstück 30 wieder aufzuwickeln, bevor eine Betätigung des Elektromagneten 76 stattfindet. Im allgemeinen ist eine Schlittenfahrzeit von weniger als einer Sekunde zu erwarten, und deshalb wird eine Verzögerung von zwei Sekunden bei der Zeitschalteinrichtung TD2 eine Aufwickelzeit von mehr als einer Sekunde einräumen (der Unterschied zwischen der gesamten zeitlichen Verzögerung und der Schlittenfahrzeit), was normalerweise ausreichend ist.
Am Ende des Verzögerungs-Zeitraumes wird der Elektromagnet 76 erregt, den das Luftventil 74 öffnet, um den Druckluftstrom zu den Einstellzylindern 9 zuzulassen. Es wird verursacht, daß das Werkstück 30 von den Antriebsrollen 3 und 6 ausgeworfen wird.
Ein zusätzlicher Näherungsschalter PS3 (s. Fig. 8) ist
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am Rahmen 1 im Bewegungsweg der zweiten Rolle 6 angeordnet, der durch die Betätigung der Einstellzylinder 9 herbeigeführt wird. Insbesondere ist der Näherungsschalter PS3 derart angeordnet, daß er die Lage der zweiten Rolle 6 bei ihrer obersten Schwenkstellung während des Verfahrensschrittes des Auswerfens des Werkstücks feststellt. Der Näherungsschalter PS3 ist elektrisch mit einem normalerweise geschlossenen Kontakt X14 verbunden (s. Z. 22 und 24 der Fig. 6), so daß die Stelle der zweiten Rolle 6 nahe dem Näherungsschalter PS3 den normalerweise geschlossenen Kontakt X14 veranlaßt, zu öffnen.
Das öffnen des Kontaktes X14 stellt die Zeitschaltrichtung TD2 zurück (Z. 24 der Fig. 6). Gleichzeitig setzt das öffnen des Kontaktes X14 das Relais CR9 außer Erregung (s. Z. 22 der Fig. 6), wobei der Kontakt R9a veranlaßt wird, zu schließen und der Kontakt R9b, zu öffnen. Der Elektromagnet 76 wird durch das öffnen des Kontaktes R9b außer Erregung gesetzt (Z. 23 der Fig. 6), und das Ventil 74 wird hierbei in seine normalerweise geschlossene Lage zurückgeführt, um die Leitung von Druckluft zu den Einstellzylindern 9 zu sperren. Die zweite Rolle 6 kehrt somit in ihre normale Lage seitlich bzw. neben der ersten Rolle 3 zurück.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, veranlaßt die Schwenkbewegung der zweiten Rolle 6 bezüglich der ersten Rolle 3 die zweite Rolle 6, kurzzeitig vorder Fotozelle 13a vorbeizulaufen. Dies schließt den Kontakt X6 (Z. 2 der Fig. 6), um den Elektromagneten 46 für die Blasdüse zu betätigen, bevor dies betrieblich erwünscht ist. Um die vorzeitige Betätigung des Elektromagneten 46 für die Blasdüse zu vermeiden, ist eine dritte Zeitschalteinrichtung TD3 vorgesehen (Z. 25 der Fig. 6). Genauer gesagt, gleichzeitig mit der Betätigung des Elektromagneten 76 zum Auswerfen des Werkstücks von den Rollen
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betätigt die Zeitschalteinrichtung TD2 das, Relais CR4, welches den normalerweise geschlossenen Kontakt R4 öffnet und die Zeitschalteinrichtung TD3 betätigt.
Wenn die Zeitschalteinrichtung TD3 somit betätigt ist, wird das Relais CR14 für einen bestimmten Zeitraum erregt. Während der Zeit, in welcher das Relais CR14 erregt ist, wird der normalerweise geschlossene Kontakt RT4 veranlaßt, zu öffnen. Wenn der Kontakt R14 geöffnet ist (Z. 2 der Fig. 6), wird der Strom zum Elektromagneten 46 für die Blasdüse unterbrochen, ungeachtet dessen, daß der Fotozellenkontakt X6 schließt, wenn die zweite Rolle 6 vor der Fotozelle 13a vorbeigeführt wird.
Die Länge des Zeitraums, der durch die Zeitschalteinrichtung TD3 eingelegt wird, ist derart bestimmt, daß er mit dem Zeitraum übereinstimmt, der in Anspruch genommen wird, wenn die zweite Rolle 6 sich aus ihrer Lage neben der ersten Rolle 3 in ihre oberste Schwenklage neben dem Näherungsschalter PS3 belegt und zurückkehrt. Nach diesem Zeitraum wird die Zeitschalteinrichtung TD3 unwirksam und das Relais CR14 wird außer Erregung gesetzt, wobei es den Kontakt R14 in seine normalerweise geschlossene Lage zurückführt, wonach das Schließen des Fotozellenkontakts X6, was durch die Ankunft eines neuen Werkstücks 30 auf den Rollen 3 und 6 herbeigeführt wird, wiederum den Elektromageneten 46 für die Blasdüse betätigt.
D i Nebensteuerung zum Auswerfen des Werkstücks
In typischer Weise werden Werkstücke an die Antriebsrollen 3 und 6 fließbandartig mit eng bemessenen Intervallen abgegeben, wie etwa durch ein Förderband oder dergleichen (nicht gezeigt). Um sicherzustellen, daß ein Werkstück aus der Vorrichtung ausgeworfen wurde, bevor ein nachfolgendes Werkstück ankommt, ist eine nebenge-
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ordnete Steuerschaltung zum Auswerfen vorgesehen, welche das Werkstück auswirft, wenn es einen bestimmten Zeitraum auf den Antriebsrollen 3 und 6 verbracht hat, ungeachtet des ümstandes, ob die drei Betriebsfolgen, die soeben beschrieben wurden, fertiggestellt wurden oder nicht. Sollte beispielsweise der Endabschnitt 31 am Körper des Werkstücks 30 ankleben bzw. anhaften, dann wird die Betätigung der Steuerschaltung , die in den Zeilen 1 bis 10 in Fig. 6 gezeigt ist, nicht stattfinden, soweit die Fotozellen PC4 und PC5 nicht von dem anhaftenden Endabschnitt 31 abgedeckt werden. Sollte ferner der Endabschnitt 31 anhaften bzw. klemmen oder ungleichmäßig sein (wie in Fig. 11 gezeigt), dann wird die Betätigung der in Fig. 7 gezeigten anderen Ausführungsform einer Steuerschaltung nicht stattfinden, soweit die Fotozellen PC2 und PC3 nicht gleichmäßig von dem anhaftenden oder ungleichmäßigen Endabschnitt 31 betätigt werden. Somit ist die Nebensteuerschaltung zum Auswerfen erforderlich, um dieses fehlerhafte Werkstück auszuwerfen, bevor das nachfolgende Werkstück ankommt, um hierbei Kollission und eine mechanische Hemmung zu vermeiden.
Genauer gesagt und zunächst unter Bezugnahme auf Zeile 2 der Fig. 6 und 7 betätigt das Schließen des Kontakts X6, welches stattfindet, wenn die Fotozelle PC1 das Werkstück auf den Antriebsrollen 3 und 6 feststellt die Zeitschalteinrichtung TD1 (die gestrichelt in Fig. 6 und 7 gezeigt ist). Nach einer bestimmten zeitlichen Verzögerung erregt die Zeitschalteinrichtung TD1 das Relais CR1, und der beigeordnete Kontakt R1 wird geschlossen. Dies gestattet es dem Relais CR9, in Erregung zu treten, um die Funktionsfolge zum Auswerfen des Werkstücks (Z. 19 der Fig. 6) zu beginnen. Wenn schließlich das Relais CR4 während des Zyklus zum Auswerfen des Werkstücks erregt wird, dann öffnet dies den Kontakt R4 und stellt die Zeitschalteinrichtung TD1
ü 3 C ; / 4 / C 3 i^D Original
- 56 zurück (Z. 3 der Fig. 6 und 7).
Sollten somit in der Schaltung irgendeines Ausführungsbeispiels die Relais CR5 oder CR7 nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraumes erregt werden, um das Relais CR9 zum Auswerfen des Werkstücks zu erregen (Z. 20 und 21 der Fig. 6), dann wird das Relais CRT erregt, um dies durchzuführen.
Es ist nun ersichtlich, daß die oben beschriebene Einrichtung 32 für eine effiziente und rasche Endbearbeitung des aufgerollten Erzeugnisses sorgt.
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Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE A, GRUNECKER
    DlFL .NG
    H. KINKEUDEY
    >.? ING
    W. STOCKMAIR
    OA-INa-AeE(CALTECH)
    K. SCHUMANN
    ? η η 04 8 7 Γη
    DiPL-ING.
    G. BEZOLD
    8 MÜNCHEN
    MAXIMILIANSTRASSE
    8. Jan. 1980 P 14 539
    Mapatent N.V.
    Handelskade 8, Curacao
    Maschine zum Bearbeiten einer Rolle von aufgewickeltem, "bahnartigem Material
    Ansprüche
    1. Maschine zum Bearbeiten einer Rolle von aufgewickeltem, bahnartigem Material mit einem losen Endabschnitt, mit einer Einrichtung zum Drehen der Rolle in einer Richtung, in der eine Neigung zum Auffinden des losen Endabschnitts auf die Rolle besteht, einer Einrichtung zum Abwickeln des losen Endabschnitts von der Rolle während der Drehung,und einem Übergabetisch, auf welchen sich der lose Endabschnitt absetzt,, nachdem er von der Rolle abgewickelt wurde, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
    - eine erste Meßfühlereinrichtung (13b) zum Feststellen des Abwickeins des losen Endabschnitts (31) von der Rolle (30) ,
    - eine zweite Meßfühlereinrichtung (13c; PC2, PC3) , die zwischen einem normalen Ruhezustand und einem Arbeitszustand das Feststellen der Anordnung des Endabschnitts an einer bestimmten Lage auf dem Ubergabe-
    030 0 44/0561
    TELEFON (OBS) 322882 TELEX OB-SSSBO TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPIESER
    3 U O Q 4 8
    tisch (12) bewirkt,
    - eine erste Schaltungseinrichtung/ um die zweite Meßfühlereinrichtung in Abhängigkeit davon in Arbeitszustand zu versetzen, daß die erste Meßeinrichtung das Abwickeln des Endabschnitts von der Rolle festgestellt hat/ und
    - eine zweite Schaltungseinrichtung, um die Tätigkeit der Einrichtung (4, 3, 6) zum Drehen der Rolle in Abhängigkeit davon zu beendigen, daß die in Arbeitszustand versetzte zweite Meßfühlereinrichtung die Anordnung des Endabschnitts in der bestimmten Lage auf dem Übergabetisch festgestellt hat.
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Meßfühlereinrichtung (13b) im wesentlichen senkrecht oberhalb der Einrichtung (4, 3, 6) zum Drehen der Rolle (30) angeordnet ist.
    3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Meßfühlereinrichtung eine Fotozelleneinrichtung (13c, PC2, PC3) umfaßt, die auf dan übergabetisch. (12) angebracht ist, und daß die zweite Sciialtungseinrichtung eine Einrichtung (4, 3, 6) zum Drehen der Rolle (30) anfaßt, wenn sich die zweite rfeßfühlereinrichtung in ihrem Ruhe- - befindet zustand befindet, und auch dann, wenn sich die zweite Meßfühlereinrichtung in ihrem Arbeitszustand befindet und die Fotozelleneinrichtung von dem losen Endabschnitt (31) abgedeckt ^ ist, und. um den Betrieb der Einrichtung zum Drehen der Rolle zu beenden, wenn sich die zweite Meßfühlereinrichtung in ihrem Arbeitszustand befindet und die Fotozelleneinrichtung vom losen Endabschnitt freigegeben ist.
    4. Maschine nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schaltungseinrichtung eine
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    Zeitsteuereinrichtung (TD5) umfaßt, um die zweite Meßfühlereinrichtung (13c; PC2, PC3) um einen bestimmten Zeitraum nach dem Feststellen des Endabschnittes (31) durch die erste Meßfühlereinrichtung (13b) in den Arbeitszustand zu versetzen.
    5. Maschine zum Bearbeiten einer Rolle aus aufgewickeltem, bahnartigem Material mit einem losen Endabschnitt, wobei der lose Endabschnitt eine erste Eckkante und eine gegenüberliegende, mit Abstand hiervon angeordnete zweite Eckkante aufweist, mit einer Einrichtung zum Drehen der Rolle in einer Richtung, in der eine Neigung zum Aufwickeln des losen Endabschnitts auf die Rolle vorliegt, einer Einrichtung zum Abwickeln des losen Endabschnitts von der Rolle während der Drehung, und einem übergabetisch, auf welchem sich der lose Endabschnitt absetzt, nachdem er von der Rolle abgewickelt ist, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
    - eine Meßfühlereinrichtung (PC2) für die erste Eckkante (31a), um die Anordnung der ersten Eckkante des Endabschnitts (31) in der bestimmten Lage auf dem Übergabetisch (12) festzustellen,
    - eine Meßfühlereinrichtung (PC3) für die zweite Eckkante (31b) zum Feststellen der Anordnung der zweiten Eckkante des Endabschnitts in einer bestimmten Lage auf den übergabetisch, und
    - eine Schaltungseinrichtung, welche die Meßfühlereinrichtung für die erste Eckkante und die Meßfühlereinrichtung für die zweite Eckkante mit der Einrichtung (4, 3, 6) zum Drehen der Rolle (30) verbindet und die Beendigung der Tätigkeit der Einrichtung zum Drehen der Rolle in Abhängigkeit von der gleichzeitigen Feststellung durch die Meßeinrichtung jeweils für die erste und die zweite Eckkante über die Anordnung der jeweiligen ersten
    030GU/0561
    und zweiten Eckkante in ihrer jeweiligen bestimmten Lage auf dem übergabetisch bewirkt.
    6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßfühlereinrichtung für die erste Eckkante (31a) eine erste Fotozelleneinrichtung (PC2) umfaßt, die auf dem Übergabetisch
    (12) angebracht ist, und daß die Meßfühlereinrichtung für die zweite Eckkante (31b) eine zweite Fotozelleneinrichtung (PC3) umfaßt, welche auf dem Übergabetisch mit Abstand zur ersten Fotozelleneinrichtung angebracht ist.
    7. Maschine zum Bearbeiten einer Rolle aus aufgewickeltem, bahnartigem Material mit einem losen Endabschnitt, mit einer Einrichtung zum Drehen der Rolle in einer Richtung, in der eine Neigung zum Aufwickeln des losen Endabschnitts auf die Rolle vorliegt, einer Einrichtung zum Abwickeln des losen Endabschnitts von der Rolle während der Drehung, einem übergabetisch, auf welchem sich der lose Endabschnitt nach dem Abwickeln absetzt, einer Leimeinrichtung zum Aufbringen von Leim auf den losen Endabschnitt, der auf dem Übergabetisch abgesetzt ist, und einer Einrichtung zum Auswerfen der Rolle aus der Einrichtung zum Drehen der Rolle, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
    - eine Meßfühlereinrichtung (13a) für die Rolle (30) um die Anwesenheit der Rolle auf der Einrichtung (4, 3, 6,) zum Drehen der Rolle festzustellen,
    eine Haupt-Auswerferschaltungseinrichtung zum Betätigen der Einrichtung (6, 7, 9,) zum Auswerfen der Rolle nachfolgend der Tätigkeit der Leimeinrichtung (15).und
    - eine Neben-Auswerferschaltungseinrichtung zum Betätigen der Einrichtung zum Auswerfen der Rolle unabhängig von der Haupt-AuswerferSchaltungseinrichtung zu einem bestimmten Zeitpunkt, nachdem die Anwesenheit der Rolle auf der Einrichtung zum Drehen der Rolle durch die Meßfühlereinrichtung für die Rolle festgestellt wurde.
    8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß die Einrichtung zum Drehen der Rolle einen Antriebsmotor (4),
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    _ 5 —
    eine erste Antriebsrolle (3) , eine zweite Antriebsrolle (6), die mit Abstand neben der ersten Antriebsrolle sowie parallel zu dieser angeordnet ist, und eine Einrichtung (10, 11„) zum betrieblichen Verbinden der ersten und zweiten Antriebsrolle mit dem Motor zur gemeinsamen Drehung aufweist„ und daß die Meßfühlereinrichtung (13a).für die das Werkstück bildende Rolle (30) eine Fotozelleneinrichtung (PC1) umfaßt, welche zwischen der ersten Antriebsrolle und der zweiten Antriebsrolle angeordnet ist, um die Lage der das Werkstück bildenden Rolle (30) auf der ersten und zweiten Antriebsrolle zum messen»
    9„ Strömungsmittelantriebseinrichtung, gekennzeichnet
    durch die folgenden Merkmale:
    ein Tragrahmen (1),
    eine Hohlleitungseinrichtung (24) , welche am Tragrahmen angebracht ist und gegenüberliegende Enden aufweist, wobei die Hohlleitungseinrichtung das Leiten eines Druckströmungsmittels bewirkt,
    - eine Speiseleitungseinrichtung (42) zum Herbeiführen eines Druckströmungsmittels von einer Quelle zu jedem der gegenüberliegenden Enden,
    - eine Entlüftungseinrichtung bzw. Ablaßeinrichtung (56), welche wahlleise betätigbar ist, um jedes der entgegengesetzten Enden zur Umgebungsluft hin zu entlüften, eine Schlitteneinrichtung (48) , welche am Tragrahmen angebracht ist und betrieblich mit der Hohlleitungseinrichtung zur Bewegung zwischen den entgegengesetzten Enden in Abhängigkeit vom Herbeileiten von Druckströmungsmittel zur Hohlleitungseinrichtung betreibbar ist,
    - eine Beschleunigungs-Steuereinrichtung (54) , welche mit der Speiseleitungseinrichtung und der Entlüftungseinrichtung in Verbindung steht, um das Druckströmungsmittel durch die Speiseleitungseinrichtung zu einem ausgewählten der gegenüberliegenden Enden zu leiten und um gleichzeitig durch die Entlüftungseinrichtung das dem gewählten Ende entgegengesetzte Ende zu entlüften, wobei eine beschleunigte Bewegung der Schlitteneinrichtung von dem gewählten Ende aus zum entgegengesetzten Ende hin mitgeteilt wird, und
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    eine Verzögerungssteuereinrichtung (58) , welche mit der Entlüftungseinrichtung in Verbindung steht, um wahlweise die Entlüftung des entgegengesetzten Endes einzuschränken, wobei die Bewegung der Schlitteneinrichtung zum entgegengesetzten Ende verzögert wird.
    10. Strömungsmittelantriebseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet
    - daß die entgegengesetzten Enden ein erstes und ein zweites entgegengesetztes Ende umfassen,
    daß die Speiseleitungseinrichtung (42) eine Einlaßventileinrichtung (54) umfaßt, die mit der Speiseleitungseinrichtung verbunden ist und betrieblich zwischen einer ersten Einlaßstellung zum Sperren des Druckströmungsmittelstromes zum ersten und zweiten Ende, einer zweiten Einlaßstellung zum Durchleiten von Druckströmungsmittel zum ersten Ende und einer dritten Einlaßstellung zum Durchleiten von Druckströmungsmittel zum zweiten Ende beweglich ist,
    - daß die Entlüftungseinrichtung (56) eine Entlüftungsventileinrichtung (58) umfaßt, die mit der Entlüftungseinrichtung verbunden ist und betrieblich zwischen einer ersten Entlüftungsstellung zum Sperren der Entlüftung des ersten und zweiten Endes zur Umgebungsluft hin, einer zweiten Entlüftungsstellung zum Entlüften des zweiten Endes zur Umgebungsluft hin, und einer dritten Stellung zum Entlüften des ersten Endes zur Umgebungsluft hin beweglich ist, und
    - daß die Beschleunigungssteuereinrichtung eine Einrichtung aufweist, um normalerweise die Entlüftungsventileinrichtung in ihre erste Entlüftungsstellung zu versetzen, wenn sich die Einlaßventileinrichtung in der ersten Einlaßlage versetzt t um die Entlüftungsventileinrichtung in die zweite Enlüftungslage zu versetzten, wenn sich die Einlaßventileinrichtung in ihrer zweiten Einlaßlage befindet, und um die Entlüftungsventileinlaßeinrichtung in ihre dritte Entlüftungslage zu versetzten, wenn sich die Einlaßventileinrichtung in ihrer dritten Einlaßlage befindet.
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    11. Strömungsmittelantriebseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet
    - daß die Entlüftungsventileinrichtung (58) die folgende Merkmale aufweist:
    - ein erstes Rückschlagventil (91), das mit dem ersten Ende in Verbindung steht und zwischen einer geschlossenen Lage, in welcher es die Entlüftung des ersten Endes zur Umgebungs- luft hin sperrt, und einer offenen Lage zum Entlüften des ersten Endes zur Umgebungsluft hin beweglich ist, und
    - ein zweites Rückschlagventil (92), welches mit dem zweiten Ende in Verbindung steht und zwischen einer geschlossenen Lage, in welcher es die Entlüftung des zweiten Endes zur Umgebungsluft hin sperrt, und einer offenen Lage zum Entlüften des zweiten Endes zur Umgebungsluft hin beweglich ist, und
    - daß die Einrichtung zum Einstellen der Entlüftungseinrichtung die folgenden
    Merkmale aufweist:
    - eine Einrichtung zum federnden Vorspannen des ersten und zweiten Rückschlagventils in der geschlossenen Lage entsprechend der ersten Entlüftungslage,
    - eine Einrichtung (94) zum Bewegen des zweiten Rückschlagventils aus der geschlossenen in die offene Lage gegen die Wirkung der Spanneinrichtung in Abhängigkeit vom Auspressen von Luft aus dem zweiten Ende entsprechend der zweiten Entlüftungslage, und
    - eine Einrichtung (93) zum Bewegen des ersten Rückschlagventils aus der geschlossenen in die offene Lage gegen die Wirkung der Spanneinrichtung in Abhängigkeit vom Auspressen von Luft aus dem ersten Ende entsprechend der dritten Entlüftungslage.
    12. Strömungsmittelantriebseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß die Beschleunigungssteuereinrichtung die folgenden Merkmale aufweist:
    - eine erste Meßfühlereinrichtung (PS1) zum Bewegen der Einlaßventileinrichtung (54) aus ihrer ersten Einlaßstellung in die zweite Einlaßstellung, wenn die Schlitteneinrichtung (48) am ersten Ende angeordnet ist, und
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    eine zweite Meßfühlereinrichtung (PS2) zum Bewegen der Einlaßventileinrichtung aus der ersten Einlaßlage in die dritte Einlaßlage, wenn die Schlitteneinrichtung am zweiten Ende angeordnet ist.
    13. Strömungsmittelantriebseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet
    daß die erste Jfeßfühlereinrichtung die folgenden Merkmale aufweist:
    eine erste NäherungsSchaltereinrichtung (PS1), die neben dem ersten Ende angebracht ist und zur Bewegung zwischen einer offenen Stellung, wenn die Schlitteneinrichtung (48) von der ersten Näherungsschältereinrichtung · entfernt angeordnet ist, und einer geschlossenen Stellung betreibbar ist, wenn die Schlitteneinrichtung neben der ersten Näherungsschalterrichtung angeordnet ist, und
    - eine erste Beschleunigungs-Elektromagneteinrichtung (96) die betrieblich mit der Einlaßventileinrichtung (54) und der ersten .Näherungsschaltereinrichtung verbunden ist, um die Einlaßventileinrichtung zwischen der ersten Einlaßstellung zur zweiten Einlaßstellung hin'in Abhängigkeit von einer Bewegung der ersten Näherungsschaltereinrichtung zwischen der offenen Stellung und der geschlossenen Stellung zu bewegen, und
    daß die zweite Meßfühlereinrichtung die folgenden Merkmale aufweist:
    eine zweite Näherungs Schaltereinrichtung (PS2) die neben dem zweiten Ende angebracht ist und die Bewegung zwischen einer offenen Stellung, wenn die Schlitteneinrichtung von der zweiten Näherungsschaltereinrichtung entfernt angeordnet ist, und einer geschlossenen Stellung bewirkt, wenn die Schlitteneinrichtung neben der zweiten Nährungsschaltereinrichtung angeordnet ist, und eine zweite Beschleunigungs-Elektromagneteinrichtung (98), die betrieblich mit der Einlaßventileinrichtung und der zweiten Näherungsschältereinrichtung verbunden ist, um die Einlaßventileinrichtung zwischen der ersten
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    Einlaßstellung und der dritten Einlaßstellung in Abhängigkeit von der Bewegung der zweiten Näherungsschaltereinrichtung zwischen der offenen Stellung und der geschlossenen Stellung zu bewegen.
    14. Strömungsmittelantriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet,daß die Beschleunigungssteuereinrichtung eine Einrichtung zum Bewegen der Einlaßventileinrichtung (54) aus der zweiten Einlaßstellung in die erste Einlaßstellung und aus der dritten Einlaßstellung in die erste Einlaßstellung in Abhängigkeit vom Betrieb der Verzögerungssteuereinrichtung (58) umfaßt.
    15. StrÖmungsmittelantriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsventileinrichtung (56) die folgenden Merkmale aufweist:
    eine erste Auslaßventileinrichtung (87), die mit der Entlüftungsventileinrichtung neben dem ersten Ende verbunden ist und betrieblich zwischen einervollen Entlüftungsstellung zum freien Entlüften des ersten Endes zur Umgebungsluft hin, wenn die Entlüftungsventileinrichtung sich in ihrer dritten Entlüftungslage befindet,und einer Teil-Entlüftungsstellung *"* betrieblich beweglich ist, um das erste Ende teilweise zur Umgebungsluft hin zu entlüften, wenn die Entlüftungsventileinrichtung sich in der dritten Entlüftungslage befindet, und
    - eine zweite Auslaßventileinrichtung (89) , die lait der Entlüftungsventileinrichtung neben dem zweiten Ende verbunden ist und betrieblich zwischen einer vollen Entlüftungsstellung zum freien Entlüften des zweiten Endes zur Umgebungsluft hin, wenn sich die
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    BAD ORIGINAL
    Entlüftungsventileinrichtung in der zweiten Entlüftungslage befindet, und einer Teilentlüftungsstellung beweglich ist/ um das zweite Ende teilweise zur Umgebungsluft hin zu entlüften, wenn die Entlüftungsventileinrichtung sich in der zweiten Entlüftungslage befindet.
    16. Strömungsmittelantriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlleitungseinrichtung (24) einen mittleren Abschnitt zwischen dem ersten und zweiten Ende umfaßt, wobei ein erster Abschnitt zwischen dem ersten Ende und dem mittleren Abschnitt und ein zweiter Abschnitt zwischen dem zweiten Ende und dem mittleren Abschnitt angeordnet ist, und
    daß die Verzögerungssteuereinrichtung (58) die folgenden Merkmale aufweist *
    - eine dritte Meßfühlereinrichtung (PS5) zum Bewegen der ersten Auslaßventileinrichtung aus der vollentlüfteten Lage in die teilweise entlüftete Lage, wenn die Schlitteneinrichtung (48) im ersten Abschnitt angeordnet ist, und
    - eine vierte Meßfühlereinrichtung (PS4) zum Bewegen der zweiten Auslaßventileinrichtung aus der vollentlüfteten Lage in die teilweise entlüftete Lage, wenn die Schlitteneinrichtung im zweiten Abschnitt angeordnet ist.
    17. Strömungsmittelantriebseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Meßfühlereinrichtung die folgenden Merkmale aufweist:
    eine dritte Näherungsschaltereinrichtung (PS5), welche neben dem ersten Abschnitt angeordnet ist und zur Bewegung zwischen einer offenen Stellung, wenn die Schlitteneinrichtung (48) fern von der
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    dritten NäherungsSchaltereinrichtung angeordnet ist, und einer geschlossenen Lage betreibbar ist, wenn die Schlitteneinrichtung neben der dritten Näherungsschaltereinrichtung angeordnet ist, eine erste Verzögerungs-Elektromagneteinrichtung (97), die betrieblich mit der ersten Auslaßventileinrichtung (87) und der dritten Näherungsschaltereinrichtung verbunden ist, um die erste Auslaßventileinrichtung zwischen der vollentlüfteten Stellung und der teilweise entlüfteten Stellung in Abhängigkeit von der Bewegung der dritten NäherungsSchaltereinrichtung zwischen der offenen Lage und der geschlossenen Lage zu bewegen, und die Bewegungen der ersten Auslaßventileinrichtung aus der voll entlüfteten Stellung in die teilweise entlüftete Stellung erzeugt hierbei einen Luft-Gegendruck im ersten Ende, welcher der Bewegung der Schlitteneinrichtung zum ersten Ende hin einen Widerstand entegegensetzt, und daß die vierte Meßfühlereinrichtung die folgenden Merkmale aufweist:
    - eine vierte NäherungsSchaltereinrichtung (PS4), welche neben dem zweiten Abschnitt angebracht ist und zur Bewegung zwischen einer offenen Stellung, wenn die Schlitteneinrichtung fern der vierten NäherungsSchaltereinrichtung angeordnet ist, und einer geschlossenen Stellung betreibbar ist, wenn die Schlitteneinrichtung neben der vierten Näherungsschaltereinrichtung angeordnet ist,
    - eine zweite Verzögerungs-Elektromagneteinrichtung (99), welche betrieblich mit der zweiten Auslaßventileinrichtung (89) und der vierten NäherungsSchaltereinrichtung verbunden ist, um die zweite Auslaßventileinrichtung zwischen der Lage der vollen Entlüftung und der Lage der teilweisen Entlüftung in Abhängigkeit von der
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    Bewegung der vierten Näherungsschaltereinrichtung zwischen der offenen Lage und der ge-, schlossenen Lage zu bewegen, und - die Bewegung der zweiten Auslaßventileinrichtung aus der vollentlüfteten Lage in die teilweise entlüftete Lage erzeugt hierbei einen Luft-Gegendruck im zweiten Ende, welcher der Bewegung der Schlitteneinrichtung zum zweiten Ende hin einen Widerstand entgegensetzt.
    18. Strömungsmittelantriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlleitungseinrichtung einen nachgiebigen Schlauch (24) umfaßt.
    19. Strömungsmittelantriebseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitteneinrichtung (48) eine Rolleneinrichtung (25, 26) umfaßt, die beweglich am nachgiebigen Schlauch (24) angebracht ist und zum Einklemmen eines Abschnitts des nachgiebigen Schlauches zum Sperren der Weiterleitung von Druckströmungsmittel durch diesen Abschnitt betreibbar ist.
    20. Strömungsmittelantriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitteneinrichtung (48) die folgenden Merkmale aufweist:
    ein Paar mit Abstand angeordneter Träger (22, 23), welche am Rahmen (1) angebracht sind, ein Schlittenrahmen (17), der gegenüberliegende Seiten aufweist, und
    - Radeinrichtungen (18, 19, 20, 21), die an jeder Seite des Schlittenrahmens zur Anbringung des Schlittenrahmens zur Bewegung an und zwischen den Trägern angebracht sind.
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    21. Strömungsmittelantriebseinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Radeinrichtungen eine Rolle (18, 19, 20, 21) umfassen, welche an jeder Seite des Schlittenrahmens (17) zur Drehung angebracht sind, wobei die Drehachsen der Rollen rechtwinklig zueinander versetzt angeordnet sind.
    22. Strömungsmittelantriebseinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Radeinrichtungen Rollenpaare (18, 19 und 20, 21) umfassen, welche an jeder Seite der Schlitteneinrichtung (17) zur Drehung angebracht sind, wobei die Drehachsen eines Rollenpaares rechtwinklig gegenüber der Drehachse des anderen Rollenpaares versetzt ist.
    23. Strömungsmittelantriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
    - daß die Rolleneinrichtung ein Paar mit dichten Abstand angeordneter Rollen (24, 25) aufweist, zwischen welchen der nachgiebige Schlauch (24) eingeklemmt ist, wobei jede der beiden Rollen einen nach außen gekrümmten Umfang aufweist,
    - daß die Hohlleitungseinrichtung ein Kernteil (66) aufweist, welches im Inneren des nachgiebigen Schlauches angeordnet ist und symmetrisch einwärts gekrümmte Seitenwände (72) in Übereinstimmung mit dem nach außen gekrümmten Umfang der Rollen aufweist, und
    - daß der nachgiebige Schlauch zwischen den Rollen und den Seitenwänden des Kernteils eingeklemmt ist (Fig. 5) .
    24. Strömungsmittelantriebseinrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernteil (66) aus festem Material aufgebaut ist.
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    25. Strömungsmittelantriebseinrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernteil (66) aus nachgiebigem Material aufgebaut ist.
    26. Maschine zur Bearbeitung einer Rolle aus aufgewickeltem, bahnartigem Material mit einem losen Endabschnitt, mit einer Einrichtung zum Drehen der Rolle in einer Richtung, in der eine Neigung zum Aufwickeln des losen Endabschnittes auf die Rolle vorliegt, einer Einrichtung zum Abwickeln des losen Endabschnittes von der Rolle während der Drehung, einem Übergabetisch, auf welchem sich der lose Endabschnitt nach dem Abwickeln absetzt, einer Leimeinrichtung zum Aufbringen von Leim auf den losen Endabschnitt, der auf dem übergabetisch aufliegt, und einer Einrichtung zum Auswerfen der Rolle aus der Einrichtung zum Drehen der Rolle, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
    - eine Meßfühlereinrichtung (13a) für die Rolle (30), um die Anwesenheit der Rolle auf der Einrichtung (4, 3, 6) zum Drehen der Rolle festzustellen,
    - eine erste Meßfühlereinrichtung (13b) für den Endabschnitt (31), um das Abwickeln des losen Endabschnittes von der Rolle festzustellen, eine zweite Meßfühlereinrichtung (13c; PC2, PC3) für den Endabschnitt, welche zwischen einem normalen Ruhezustand und einem Arbeitszustand betreibbar ist, um die Anordnung des Endabschnittes in einer bestimmten Lage auf dem übergabetisch (12) festzustellen,
    - eine erste Schaltungseinrichtung, um die zweite Meßfühlereinrichtung für den Endabschnitt in Abhängigkeit von der Feststellung des Abwickeins des Endabschnitts von der Rolle durch die erste Meßfühlereinrichtung für den Endabschnitt in Arbeitszustand zu versetzen,
    eine zweite Schaltungseinrichtung, um die Tätig-
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    keit. der Einrichtung zum Drehen der Rolle in Abhängigkeit davon zu beenden, daß von der in den Betriebszustand versetzten zweiten Meßfühlereinrichtung für den Endabschnitt die Anordnung des Endäbschnitts in der bestimmten Lage auf dem übergabetisch festgestellt wurde,
    - eine dritte Schaltungseinrichtung zum Betätigen der Leimeinrichtung (40) in Abhängigkeit davon, daß die zweite, in Arbeitszustand versetzte Meßfühlereinrichtung für den Endabschnitt die Anordnung des Endabschnitts auf dem übergabetisch in der vorbestimmten Lage festgestellt hat,
    - eine Haupt-Auswerferschaltungseinrichtung zum Betätigen der Einrichtung (6, 7. 9) zum Auswerfen der Rolle nachfolgend der Tätigkeit der Leimeinrichtung, und
    - eine Neben-Auswerferschaltungseinrichtung zum Betätigen der Einrichtung zum Auswerfen der Rolle unabhängig von der Haupt-Auswerferschaltungseinrichtung zu einem bestimmten Zeitpunkt, nachdem von der Meßfühlereinrichtung für die Rolle die Anwesenheit der Rolle auf der Einrichtung zum Drehen der Rolle festgestellt wurde.
    27. Maschine nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt-AuswerferSchaltungseinrichtung eine Auswerf-Verzögerungseinrichtung (TD2) umfaßt, um die Einrichtung (4, 3, 6) zum Drehen der Rolle (30) wieder in Betrieb zu setzen und somit den Endabschnitt (31) auf die Rolle wieder aufzuwickeln, bevor die Rolle durch die Einrichtung (3, 7, 9) zum Auswerfen der Rolle ausgeworfen wird.
    28. Maschine zum Bearbeiten einer Rolle aus aufgewickeltem, bahnartigem Material mit einem losen Endabschnitt, mit einer Einrichtung zum Drehen der Rolle
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    in einer Richtung/ in der eine Neigung zum Aufwickeln des losen Endabschnittes auf die Rolle vorliegt, einer Einrichtung zum Abwickeln des losen Endabschnittes von der Rolle während der Drehung, einem übergabetisch, auf welchem sich der lose Endabschnitt absetzt, nachdem er abgewickelt wurde, einer Leimeinrichtung zum Aufbringen von Leim auf den losen Endabschnitt, der auf dem übergabetisch aufliegt, und einer Einrichtung zum Auswerfen der Rolle aus der Einrichtung zum Drehen der Rolle, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
    - eine Hohlleitungseinrichtung (24), welche an der Maschine über dem übergabetisch (12) angebracht ist und gegenüberliegende Enden aufweist, wobei eine Hauptleitungseinrichtung die Übertragung eines Druckströmungsmittels bewirkt,
    - eine Speiseleitungseinrichtung (42) zum Übertragen eines Druckströmungsmittels von einer Versorgung zu jedem der entgegengesetzten Enden, eine Entlüftungseinrichtung (56) , welche wahlweise zum Entlüften eines jeden der entgegengesetzten Enden zur Umgebungsluft hin betätigbar ist, eine Schlitteneinrichtung (48), auf welcher die Leimeinrichtung (40) angebracht ist, wobei die Schlitteneinrichtung betrieblich mit der Hohlleitungseinrichtung zur Bewegung über den übergabetisch hinweg und zwischen den entgegengesetzten Enden in Abhängigkeit von der übertragung von Druckströmungsmittel durch die Hohlleitungseinrichtung verbunden ist,
    eine Beschleunigungssteuereinrichtung (54) , welche : eine Verbindung mit der Speiseleitungseinrichtung und der Entlüftungseinrichtung herstellt, um Druckströmungsmittel durch die Speiseleitungseinrichtung einem ausgewählten Ende der entgegengesetzten Enden zuzuführen und um durch die Ent-
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    lüftungseinrichtung das dem gewählten Ende entgegengesetzte Ende zu entlüften, wobei eine beschleunigte Bewegung der Schlitteneinrichtung und somit der Leimeineinrichtung von dem ausgewählten Ende aus zum entgegengesetzte Ende hin mitgeteilt wird/ und
    - eine Verzögerungs-Steuereinrichtung (58) , welche eine Verbindung mit der Entlüftungseinrichtung herstellt, um die Entlüftung des entgegengesetzten Endes wahlweise einzuschränken, wobei die Bewegung der Schlitteneinrichtung und somit der Leimeinrichtung zum entgegengesetzten Ende hin verzögert wird.
    29. Maschine nach Anspruch 28, ferner gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
    - eine erste Meßfühlereinrichtung (13b) zum Feststellen des Äbwicklens des losen Endabschnitts (31) von der Rolle (30),
    - eine zweite Meßfühlereinrichtung (13c; PC2, PC3), welche zwischen einem normalen Ruhezustand und einem Arbeitszustand wirksam ist, tun die Anordnung des Endabschnitts in einer bestimmten Lage auf dem übergabetisch (12) festzustellen
    - eine erste Schaltungseinrichtung, um die zweite Meßfühlereinrichtung in Abhängigkeit vom Feststellen des Abwickeins des Endabschnitts von der Rolle durch die erste Meßfühlereinrichtung in den Arbeitszustand zu versetzen, und
    - eine zweite Schaltungseinrichtung, um die Tätigkeit der Einrichtung (4, 3, 6) zum Drehen der Rolle in Abhängigkeit vom Feststellen der Anordnung des Endabschnitts auf dem Übergabetisch in der vorbestimmten Lage durch die sich im Arbeitszustand befindende zweite Meßfühlereinrichtung zu beenden.
    30. Maschine nach Anspruch 29, ferner gekennzeichnet durch die folgenden Markmale:
    - eine Meßfühlereinrichtung (PC2) für die erste Eckkante,
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    um die Anordnung einer Eckkante (31a) des Endabschnitts (31) in einer bestimmten Lage auf dem übergabetisch (12) festzustellen,
    - eine Meßfühlereinrichtung (PC3) für die zweite Eckkante (31b) zum Feststellen der Anordnung der gegenüberliegenden Eckkante des Endabschnitts in einer bestimmten Lage auf dem übergabetisch, und
    - .eine Schaltungseinrichtung, welche die Meßfühlereinrichtung für die erste Eckkante und die Meßfühlereinrichtung für die zweite Eckkante mit der Einrichtung (4, 3, 6) zum Drehen der Rolle (30) verbindet, um die Betätigung der Einrichtung zum Drehen der Rolle in Abhängigkeit von der gleichzeitigen Feststellung der Anordnung der jeweiligen benachbarten Eckkanten des Endabschnitts in ihren bestimmten Lagen auf dem Übergabetisch durch die Meßfühlereinrichtung jeweils für die erste und zweite Eckkante zu beenden.
    31. Maschine nach einem der Ansprüche 29 oder 30, ferner gekennzeichnet durch die folgenden Markmale:
    - eine Meßfühlereinrichtung (13a) für die Rolle (30), um die Anwesenheit der Rolle auf der Einrichtung (4, 3, 6) zum Drehen der Rolle festzustellen,
    - eine Haupt-Auswerferschaltungseinrichtung zum Betätigen der Einrichtung (3, 7, 9) zum Auswerfen der Rolle nachfolgend der Tätigkeit der Leimeinrichtung (40), und
    - eine Nebenauswerferschaltungseinrichtung zum Betätigen der Einrichtung zum Auswerfen der Rolle unabhängig von der Hauptauswerferschaltungseinrichtung zu einem bestimmten Zeitpunkt, nach dem die Meßfühlereinrichtung für die Rolle die Anwesenheit der Rolle auf der Einrichtung zum Drehen der Rolle festgestellt hat.
    32. Maschine nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptauswerferschaltungseinrichtung eine Auswurf-Verzögerungseinrichtung (TD2) umfaßt, um die Tätigkeit der Einrichtung (4, 3, 6) zum Drehen der Rolle wieder aufzunehmen und somit
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    den Endabschnitt (31) zurück auf die
    Rolle wieder aufzuwickeln, bevor die Rolle (3D) durch die
    Einrichtung (3, 7, 9) zum Auswerfen der Rolle ausgeworfen wird.
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