DE300013C - - Google Patents

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DE300013C
DE300013C DENDAT300013D DE300013DA DE300013C DE 300013 C DE300013 C DE 300013C DE NDAT300013 D DENDAT300013 D DE NDAT300013D DE 300013D A DE300013D A DE 300013DA DE 300013 C DE300013 C DE 300013C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/06Demodulator circuits; Receiver circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)

Description

/b
AUSGEGEBEN
AMI. OKTOBER 1920
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a GRUPPE 68 '
Die in tier drahtlosen Telegraphie bisher vorhanden gewesene Schwierigkeit, an der ■ Einpfang.stelle Relais zu betreiben, ist bekanntlich dadurch verursacht, daß einerseits hier nur sehr geringe Energiemengen zur Verfugung stehen und anderseits diese Energien Wechselströme sind, für welche es· . bis heute in der Technik noch kein empfind-' liclics und sicher arbeitendes Relais gibt. ·
xo Man hat /,war unter Benutzung der Katho-: dcnröhrenverstärker die Wechselstromamplitiidcn wesentlich steigern können ,und hat dann versucht, mit Vibrationsrelais o. dgl. diese Form der Energie nutzbar zu machen. MIc diese Einrichtungen haben aber-nicht die erwünschte Zuverlässigkeit gezeigt.
XaHi vorliegender Erfindung kann an der Empfangsstcllc ein gewöhnliches Gleichst romrola is, beispielsweise ein polarisiertes
so Magnctankerrelais, benutzt werden. Dieses wird dadurch ermöglicht, daß zunächst in bekannter Weise die Empfangsenergie mittels Kaihndenröhicn in Kaskadenschaltung verstärkt wird und daß , zwischen Kathoden-'.·
as strahlverstärker und dem zu · betreibenden Gleichstrominstniinent (beispielsweise ein polarisiertes Relais) eine besondere Kathodenröhre eingeschaltet wird, die derart ausgebildet ist, daß bei geeigneter Wahl des Heiz- und Anodenstromcs die verstärkten Stromwellen in Glcichstromimpülse umgeformt werden. '' ■ :. . : ·■■■ .· ■■' % .
Als eine Kalhodcnstrahlröhrej die diese Bedingungen zu erfüllen vermag, eignet sich am
35. besten eine Glühkathodenröhre mit großer' iHeizoberfläche bzw. großer Anodenspannung. Bedingung für eine solche Röhre ist lediglich, daß sie bei einem guten Verstärkungsgrade einen verhältnismäßig starken Strom durchläßt. Eine solche Röhre, welche bei der üblichen Einstellung, d. h. größter Verstärkung, die Amplitude der Stromwellen ohne wesentliche Änderung ihrer Kurvenform erhöht, also normalerweise fast keine oder nur geringe Schwankungen des Anodengleichstroms zeigt, kann durch passende Wahl des Anodenstroms ihren Charakter so ändern, daß sie vorwiegend Gleichstromimpulse erzeugt und: dadurch für den vorliegenden Zweck geeignet wird. Das Gitterpotential der Röhre wird hierbei so eingestellt, daß ohne Beeinflussung von außen durch die Anode kein nennenswerter Strom fließt. Bei ankommenden Zeichen dagegen wird dann ein Gleichstrom von 5 bis 10 Milliampere ausgelöst, der ohne weiteres geeignet ist, ein polarisiertes Relais in Betrieb zu setzen. Um die Kurven form des Anodenstroms hierbei etwas gleichförmiger für das Relais zu gestalten, wird zweckmäßig zu dem Relais ein Blockkondensator parallel i geschaltet.. .
Auf der Zeichnung ist ein Schaltungsbeispiel nach vorliegender Erfindung dargestellt.
Die von der Antenne 1 aufgenommenen Schwingungen werden unter Zwischenschaltung des abgestimmten Kreises 2 dem .Detektorkreis 3 zugeführt und durch die in Kaskade geschalteten Kathodenstrahlverstärker4 unds unter Benutzung der Niederfrequenztrahsformatoren 6 und 7 in bekannter Weise vcr-
stärkt. Mit der Kathodenstrahlröhre 5 ist über den weiteren Niederfrequenztransformator 8 die Starkslromkalhodcnstrahlröhre 9 verbunden, welche im Prinzip ebenso hcrgcstellt ist wie die Verstärkungsröhren 4 und 5, jedoch besitzt die Glühkathode 10 eine größere Heizfläche als die der Röhren 4 und 5. Mit Hilfe der Potentiometereinrichtung 11 wird nun der Gitterstrom der Röhre 9 so cingestellt, d.iß in ihrem Anodenstromkrcis, in welchem sich das Relais 12'und das GleichstiOmkontrollinstrument 13 befinden, k'cin nennenswerter Strom fließt. Wenn dann Impulse durch den Transformator 8 fließen, d. h.
wenn die Antenne 1 von Schwingungen erregt ist, wird die Röhre 9 derart beeinflußt, daß der Strom der Batterie 14 ausgelöst und das Relais 12 zum Ansprechen gebracht werden kann. Da dieser Strom verhältnismäßig stark ist, können sehr schnellgehende, weniger empfindliche Relais beeinflußt und so ein Schreibempfang für Schnelltelegraphie ermöglicht werden.
Parallel zu dem Relais 12 ist der KonrU-v,-sator 15 geschaltet, welcher die Kurvenform des Anodenstroms etwas verflacht und damit für das Relais geeigneter gestaltet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Anordnung zum Gleichrichten von elektrischen Wechselströmen mittels Ventilröhre, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einer Gilteranordnung versehene Kathodenstrahlröhre benutzt wird, deren Gitterpotential so eingestellt ist, daß im Ruhezustand kein Strom durch die Röhre fließt, im Arbeitszustand aber direkter, dem zugeführten Wechselstrom proportionaler Gleichstrom abgegeben wird, um mit der Gleichrichtung zugleich eine Verstärkung zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT300013D 1916-02-08 Active DE300013C (de)

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DE300013T 1916-02-08

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GB147848A (en) 1921-08-11

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