AT84060B - Empfangsanordnung für drahtlose Telegraphie. - Google Patents

Empfangsanordnung für drahtlose Telegraphie.

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AT84060B
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Drahtlose Telegraphie Gmbh
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Empfangsanordnung für drahtlose Telegraphie. 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
   beeinflussten. konnte jedoch weniger   empfindliche Relais o. dgL für einen Anruf oder zum Betriebe eines Schreibers nicht benutzen. Die von den   Verstärkern abgegebenen Wechselst : omenergien   hat man versucht, mit   Vibrationsrelais   o. dgl. nutzbar zu machen. Diese Einrichtungen haben aber   nicht die gewünschte Zuverlässigkeit gezeigt.   



   Nach vorliegender Erfindung kann an der Empfangsstelle ein gewöhnliches Gleichstromrelais, beispielsweise ein polarisiertes Magnetankerrelais. benutzt werden. Dieses wird dadurch ermöglicht, dass vor dem zu   betreibenden Gleichstrom@elais eine besondere Kathodemöhre   mit   Gitteranordnung   eingeschaltet wird, die derart ausgebildet ist, dass die   empfangenen Strom-   
 EMI1.3 
   Sl ; ömen   sind an sich bekannt geworden. Wo es sich aber um Abgabe von reinen Gleichstromimpulsen handelte, bestanden diese nur aus Glühkathode und Anode und   die Gleichrichtung   des zugeführten Wechselstromes   erfolgte hierbei- durch Unterdrückung de@ einen Halbperiod@.   Zur   Auslösung kräftiger Gleichstromimpulse waren sie nicht geeignet.

   Kathodenröh@en   mit Gitter sind aber bisher im wesentlichen als Verstärker für schwache Wechselströme bekannt geworden, d. h. im Anodenkreis traten proportionale Wechselströme mit erhöhter Amplitude auf. Um diese Wirkung zu erzielen. brauchte man im   Anodenkreis   bei nicht beeinflusstem Gitter einen konstanten Gleichstrom. Eine gewisse   Ventilwirkung,   die sie z.   E.   zum   Gebrauch   als Detektoren geeignet macht, ist auch bei diesen Gitterröhren vorhanden. Aber die Erzeugung von Gleichstromimpulsen, die sich zur   Auslösung   von Relais eignen. ist   gerade durch den Dauer-     gleichstrom unmöglich   gemacht.

   Für jede praktische   Relaisb@tätigung ist es vielmehr erforderlich,   dass im Ruhezustand, d. h. wenn kein Wechselstrom zugeführt wird. die Gleichrichteranordnung vollkommen stromlos ist und erst im Betriebe, d. h. bei ankommenden Wechselströmen die Aus-   lösung erfolgt.   
 EMI1.4 
 Kurvenform erhöht, also normalerweise fast keine oder nur geringe Schwankungen des Anodengleichstromes zeigt, kann durch passende Wahl des Anodenstromes ihren Charakter so ändern, dass sie vorwiegend Gleichstromimpulse erzeugt und dadurch für den vorliegenden Zweck geeignet wird. Das Gitterpotential der Röhre wird hierbei so eingestellt. dass ohne Beeinflussung von aussen durch die Anode kein nennenswerter Strom fliesst.

   Bei ankommenden Zeichen dagegen wird dann ein Gfeichstrom von fünf bis zehn Milliampere ausgelöst, der ohne weiteres geeignet ist, 
 EMI1.5 
 

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 EMI2.1 
 von einer erheblichen Verstärkung begleitet. 



   Die verstärkten Gleichstromimpulse im Anodenkreis der Gleichrichterröhre sind proportional den am Gitter zugeführten Wechselströmen. Handelt es sich beim Empfang um sehr schwache Schwingungen, so lässt man zweckmässig der Gleichrichtung eine Verstärkung vorausgehen, um das Gitter der   Ventilröhre   von vornherein mit möglichst kräftigen Stössen zu beeinflussen. 



  Diese   Verstärkung   kann durch Kathodenstrahlröhren in an sich bekannter Weise entweder in Form einer Hochfrequenzverstärkung oder nach Zwischenschaltung von Detektoren in Form von Niederfrequenzverstärkung vorgenommen werden. 



   Man erhält dann durch Kombination dieser Verstärkung mit der beschriebenen Gleichrichterröhre eine Empfangsanordnung, durch die ein sicherer Schreibempfang, Anruf o. dgl. auch bei den geringsten Empfangsintensitäten möglich wird. 



   Bei dieser Verstärkung würde man noch den Nachteil in Kauf nehmen, dass der   verstärkte   Strom, den man aus einem Kathodenstrahlverstärker entnehmen kann, wie bereits erwähnt, durch den Sättigungsstrom der Röhre begrenzt ist. Um diese Nachteile zu beseitigen, werden nach der weiteren Erfindung die schwachen Schwingungen oder Impulse einer Kaskadenanordnung von Kathodenstrahlrelais mit stufenweise zunehmenden Sättigungsstrom zugeführt. 



  Die Verstärkung geschieht dann in der Weise, dass die erste Röhre mit kleinstem Sättigungsstrom und grösster Empfindlichkeit zur Beeinflussung einer zweiten Röhre mit entsprechend grösserem Sättigungsstrom benutzt wird. Die zweite Röhre kann dann wieder eine entsprechend grössere dritte Röhre usw. beeinflussen, bis die beste Stromstärke zum Betrieb des Gleichrichters und des Relais usw. erreicht ist. 



   In der Zeichnung ist ein Schaltungsbeispiel nach vorliegender Erfindung dargestellt. 



   Die von der Antenne 1 aufgenommenen Schwingungen werden unter Zwischenschaltung des abgestimmten Kreises 2 dem Detektorkreis 3 zugeführt und durch die in Kaskade geschalteten   Kathodenstrahlverstärker 4 und 5 unter Benutzung der Niederfrequenztransformatoren 6 und 7 in bekannter Weise verstärkt. Mit der Kathodenstrahlröhre 5, die einen grösseren Sättigungs-   strom besitzt als 4, ist über dem weiteren Niederfrequenztransformator 8 die Starkstrom-Kathodenstrahlröhre 9 verbunden, welche im Prinzip ebenso hergestellt ist, wie die Verstärkerröhren 4 und   5,   jedoch besitzt die   Glühkathode-M eine   grössere Heizfläche als die der Röhren 4 und 5.

   Mit Hilfe der Potentiometereinrichtung 11 wird nun der Gitterstrom der Röhre 9 so eingestellt, dass in ihrem Anodenstromkreis, in welchem sich das Relais 12 und das Gleichstromkontrollins. iument 13 befinden, kein nennenswerter Strom fliesst. Wenn dann Impulse durch den Transformator 8   fliessen,   d. h. wenn die Antenne 1 von Schwingungen erregt ist, wird die Röhre 9 derart beeinflusst, dass der Strom der   Batterie, 14 ausgelöst   und das Relais 12 zum Ansprechen gebracht werden kann. Da dieser Strom verhältnismässig stark ist, können sehr schnellgehende, weniger empfindliche Relais beeinflusst und so ein Schreibempfang für Schnelltelegraphie ermöglicht werden. 



   Parallel zu dem   Relais-12 ist   der Kondensator 15 geschaltet, welcher die Kurvenform des   Anodenstroms   etwas verflacht und damit für das Relais geeigneter gestaltet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Empfangsanordnung für drahtlose Telegraphie, bei der die empfangenen Schwingungen mittels   Ventilröhre   gleichgerichtet werden, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit einer Gitter-   anoidnung   versehene Kathodenstrahlröhre benutzt wird, deren Gitterpotential so eingestellt ist, dass im Ruhezustand kein Strom durch die Röhre fliesst, im Arbeitszustand aber direkter, dem zugeführten Wechselstrom proportionaler Gleichstrom abgegeben wird, um mit der Gleichrichtung zugleich eine Verstärkung zu erzielen.

Claims (1)

  1. 2. Empfangsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die empfangenen Schwingungen vor ihrer Zuführung zur Ventilgitterröhre durch Kathodenstrahlverstärker entweder direkt (Hochfrequenzverstärker) oder unter Zwischenschaltung von Detektoren (Niederfrequenzverstärker) auf höhere Amplituden gebracht werden. EMI2.2 Sättigungsstlom und dann in weiteren Röhren mit stufenweise zunehmenden Sättigungsströmen verstärkt werden.
AT84060D 1916-02-08 1919-11-13 Empfangsanordnung für drahtlose Telegraphie. AT84060B (de)

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