DE296576C - - Google Patents

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DE296576C
DE296576C DE1915296576D DE296576DD DE296576C DE 296576 C DE296576 C DE 296576C DE 1915296576 D DE1915296576 D DE 1915296576D DE 296576D D DE296576D D DE 296576DD DE 296576 C DE296576 C DE 296576C
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DE
Germany
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bronze
cigarette paper
paper strip
adhesive
mouthpiece
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Expired
Application number
DE1915296576D
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/60Final treatment of cigarettes, e.g. marking, printing, branding, decorating
    • A24C5/601Marking, printing or decorating cigarettes
    • A24C5/602Bronzing

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Nach dem Verfahren des Hauptpatents 290285 soll der durch die Strangmaschine gehende Zigarettenpapierstreifen im vollen Laufe so behandelt werden, daß zunächst auf die für die Mundstücke in Betracht kommenden Stellen Klebstoff, danach auf diese Stellen Bronzestaub aufgebracht und dann die so bronzierten Stellen mit einem Schutzüberzuge versehen werden, der nach dem Trocknen zwisehen Druckflächen geglättet wird. Es hat sich gezeigt, daß man dieses Verfahren erheblich vereinfachen kann, wenn man das Versehen des Zigarettenpapierstreifens an den Mundstückstellen mit Klebstoff und das darauffolgende Einpudern dieser Stellen mit Bronzestaub ersetzt durch das Aufbringen von mit Klebstoff vermischter Bronze auf die für die Mundstücke bestimmten Stellen des Zigarettenpapierstreifens. An sich ist es zwar bekannt, beim Bronzieren von Gegenständen die Bronze gleich mit dem Klebstoff oder Lack vermischt aufzutragen. Bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent bedeutet dies nicht nur eine Vereinfachung, sondern es gelingt auf diese Weise, die Bronzeteilchen in viel gleichmäßigerer Verteilung auf die Mundstückstellen des Papierstreifens zu bringen. Es wird dabei gleichzeitig vermieden, daß der Zigarettenpapierstreifen eine mit Bronzestaub geschwängerte Kammer durchlaufen muß, wobei sich das Festsetzen kleinster Bronzeteilchen auf dem Zigarettenpapierstreifen auch außerhalb der für die Mundstücke bestimmten Stellen nicht vermeiden läßt. Diese Teilchen lassen sich erfahrungsgemäß selbst durch kräftige Anwendung von Bürsten o. dgl. nicht vollkommen entfernen. Außerdem ist es schwierig, beim Einpudern der mit Klebstoff versehenen Stellen des Zigarettenpapierstreifens mit Bronzestaub so scharfe Ränder zu erzeugen, wie das in bezug auf das gute Aussehen der fertigen Zigarette wünschenswert ist. Gerade an den Rändern der mit Klebstoff versehenen Stellen haften die Bronzeteilchen weniger gleichmäßig, und diese Ränder sind es auch, die zuerst trocken werden und dann weniger aufnahmefähig sind. Demgegenüber läßt sich mit der mit Klebstoff vermischten Bronze ein nicht nur ebenmäßiger, sondern auch an den Rändern vollkommen scharfer Überzug herstellen, ohne daß die für die Mundstückstellen nicht in Betracht kommenden Teile des Zigarettenpapierstreifens irgendwie in Mitleidenschaft gezogen werden.
Für die Ausführung des Verfahrens ist jeder zureichend flüssige Klebstoff geeignet, in welchem die feinen Bronzeteilchen in genügender Menge gehörig verteilt werden kön-
nen. Zweckniäßig ist es, als Klebstoff dasselbe Mittel <zu verwenden, welches zur Herstellung, deö Schutzüberzuges benutzt wird, also z. B. Zaponlack. Es entsteht auf diese Weise ein Mundstück von großer Gleichmäßigkeit, bei. welchem die Mundstückschicht mit dem Schutzüberzuge besonders innig zusammenhalt.
Das Aufbringen der flüssigen Bronze geschieht durch irgendwelche geeigneten Mittel, die z. B. mit den Mitteln gleichartig sein können, welche bei den üblichen Zigarettenmaschinen zum Aufbringen des Klebstoffes dienen. Das Aufbringen des Schutzüberzuges geschieht, nachdem das Trocknen der Mundstückschicht stattgefunden hat. Um dieses Trocknen zu beschleunigen, kann in der Strangmaschine zwischen der Bronzeauftragevorrichtung und der Vorrichtung zum Auftragen des Schutz-Überzuges eine künstliche Trocknung stattfinden, indem der Zigarettenpapierstreifen z. B. über eine beheizte Walze geleitet wird. Nach dem Aufbringen des Schutzüberzuges wird der Zigarettenpapierstreifen in der aus dem Verfahren nach dem Hauptpatent ersichtlichen Weise weiterbehandelt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von bronzierten, später das Mundstück bildenden Stellen auf dem Zigarettenpapierstreifen während seines Laufes durch die Strangmaschine nach Patent 290285, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Zigarettenpapierstreifen an den für die Mundstücke in Betracht kommenden Stellen der Klebstoff mit der Bronze vermischt aufgetragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Klebstoff dasselbe Mittel, aus welchem der Schutzüberzug hergestellt wird, also z. B. Zaponlack, benutzt wird.
DE1915296576D 1913-12-20 1915-01-07 Expired DE296576C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE290285T 1913-12-20
DE296576T 1915-01-07

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DE296576C true DE296576C (de) 1917-02-14

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DE1915296576D Expired DE296576C (de) 1913-12-20 1915-01-07

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