DE135473C - - Google Patents

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DE135473C
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roller
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/74Applying photosensitive compositions to the base; Drying processes therefor

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JV* 135473 KLASSE 576.
Präparate mit Walzen.
Bisher wurden lichtempfindliche Papiere entweder durch Streichen mittels Pinsels oder mittels einer Auftragwalze hergestellt. Erstere Art der Herstellung erfordert eine sehr grofse Geschicklichkeit des Arbeiters, während die letztere mechanische Herstellungsweise ebenfalls keine gleichmäfsige lichtempfindliche Schicht liefert, da ein genügend gleichmäfsiges Vertheilen der sehr dünnflüssigen Präparatlösungen auf der Walze und eine gleichmäfsige Ablagerung auf der Papierfläche nicht erzielt werden kann. Es ist zwar auch das mehrmalige Auftragen der Schichten mit verschiedenen Walzen vorgeschlagen worden, aber so, dafs jede folgende Schicht erst auf die bereits getrocknete vorhergehende Schicht aufgetragen wird. Hierdurch kann die beim ersten Auftrag entstandene Ungleichmäfsigkeit durch den zweiten Auftrag im Allgemeinen nicht verbessert, unter Umständen sogar verstärkt werden.
Vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung lichtempfindlicher Papiere, durch das ein vollkommen gleichmäfsiges Auftragen der Schicht auf das Papier erzielt wird, und besteht im Wesentlichen darin, dafs das Auftragen der Präparate mittels dreier in die aufzutragende PräparationsflUssigkeit tauchenden Walzen vorgenommen wird, von welchen die beiden seitlichen glatte geschliffene Kautschukwalzen, die mittlere eine Filzwalze ist und wobei die erste Kautschukwalze eine Vorbefeuchtung des Papiers mit der aufzutragenden Flüssigkeit, die Filzwalze das eigentliche Auftragen und die zweite Kautschukwalze die gleichmäfsige Vertheilung der Präparationsflüssigkeit besorgt, und das Auftragen ein und derselben Flüssigkeit von obgenannten drei Walzen in unmittelbarer Aufeinanderfolge nafs in nafs stattfindet.
Eine zur Durchführung obgenannten Verfahrens geeignete Vorrichtung ist auf beiliegender Zeichnung schematisch in Ansicht dargestellt.
Jede der drei in derselben Richtung: sich drehenden Walzen bed taucht in einen gesonderten Trog α ein, der das aufzutragende Präparat enthält. Die beiden, äufseren b und d sind die geschliffenen Kautschukwalzen, die mittlere c ist die Filzwalze. Die erste Walze b besorgt blos die Vorbefeuchtung des darüber geführten Papiers mit dem aufzutragenden Präparat, die mittlere Walze (c) das eigentliche Auftragen der entsprechenden Menge desselben, während die dritte Walze (d) das von der Filzwalze c aufgetragene Präparat gleichmäfsig auf der Papierfläche vertheilt. Da das Papier nach einander über alle drei Walzen läuft, so erfolgt das Auftragen ein- und desselben Präparates in drei unmittelbar aufeinander folgenden Phasen nafs in nafs.
Je nach der Zusammensetzung der lichtempfindlichen Schicht können mehrere solcher Vorrichtungen hinter einander gereiht sein, und
wird dann ζ. B. mit der ersten Vorrichtung Blei- und Eisensalzlösung, mit einer zweiten Eisensalzlösung und mit einer dritten eine Platinsalzlösung aufgetragen, wobei die Salzlösungen selbst für das Wesen des vorliegenden Präparirverfahrens nebensächlicher Natur sind.
Von der hinter der letzten Auftragvorrichtung angebrachten Trockenvorrichtung wird das Papier noch einer Satinirvorrichtung zugeführt und schliefslich aufgerollt oder in Bogen geschnitten, um so der. Verwendung zugeführt zu werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung von lichtempfindlichem Papier durch Auftragen der entsprechenden Präparate mit Walzen, gekennzeichnet durch die Anwendung dreier Walzen für das Auftragen jeder Schicht, nämlich einer glatten Kautschukwalze zur Vorbefeuchtung des Papiers, einer Filzwalze zum Auftragen der Hauptmasse des Präparates und einer zweiten glatten Kautschukwalze zum gleichmäfsigen Vertheilen desselben, derart, dafs der Auftrag aller drei Walzen nafs in nafs erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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