DE296326C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE296326C DE296326C DENDAT296326D DE296326DA DE296326C DE 296326 C DE296326 C DE 296326C DE NDAT296326 D DENDAT296326 D DE NDAT296326D DE 296326D A DE296326D A DE 296326DA DE 296326 C DE296326 C DE 296326C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- reel
- wire bundle
- basket
- support arms
- brake
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 5
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 5
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 5
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C47/00—Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
- B21C47/28—Drums or other coil-holders
- B21C47/30—Drums or other coil-holders expansible or contractible
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■■■..- ΛΙ-296326--.
KLASSE 7h. GRUPPE
Den Drahtbund selbsttätig abwerfender Haspel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juni 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen den Drahtbund selbsttätig abwerfenden Haspel, bei
welchem der von einer vertikalen Welle mittels Reibungskupplung angetriebene, frei nach
unten hängende Haspelkorb nebst Haspeltrommel und zurückziehbaren Tragarmen für die
letztere bzw. den Drahtbund durch eine mittels Hebel und Gestänge vertikal bewegte
Reibungsbremse angehalten, von der Welle
ίο entkuppelt, zwecks Zurückziehung der Tragarme
bzw. Abwerfens des Bundes weiter gehoben, nach dem Abwerfen zu erneuter Arbeit
wieder gesenkt und mit der Welle gekuppelt wird.
Derartige Drahthaspel sind bereits bekannt, Auch ist es bekannt, die genaue Folge des
Einrückens der Bremse und des Abwerfens des Drahtbundes bei feststehendem Haspel selbsttätig
vor sich gehen zu lassen, und zwar bediente man sich hierzu einer elektrisch angetriebenen
Kurbelvorrichtung mit selbsttätiger Ausschaltung an den Hubenden. Diese Einrichtung
wirkt jedoch gleichfalls nicht vollständig selbsttätig, vielmehr ist ein wichtiger
25. Teil des Arbeitsvorganges, nämlich das Ausrücken der Bremse und das gleichzeitige
Wiedereinrücken der Antriebskupplung, in das Belieben des Maschinisten gestellt. Die Bedienung
setzt also besondere Übung und Sorgfalt voraus. Die Schwierigkeit wächst aber
noch, wenn eine Anzahl von Haspeln zu bedienen ist und an Personal gespart werden
soll. Während hier für jeden Haspel ein besonderer Mann erforderlich ist, kann bei Benutzung
der Erfindung ein Mann mit - Leichtigkeit mehrere Haspel von einem festen Stande,
aus bedienen, da es nur eines einzigen groben
Handgriffes bedarf, um die Vorrichtung in Betrieb zu setzen, worauf alles Weitere vollständig
selbsttätig vor sich geht. Fehlgriffe und deren Folgen für die Verkaufsfähigkeit
der Ware sind also ausgeschlossen.
Die Erfindung besteht nun darin, daß außer der genauen Folge des Entkuppeins der Antriebskupplung,
des gleichzeitigen Einrückens der Bremse und des Einziehens der Tragarme
für den Drahtbund in den Haspelkorb auch
der Zeitpunkt des gleichzeitigen Wiedereinrückens der Antriebskupplung durch eine
Nockenscheibe festgelegt ist.
In der Zeichnung zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die gesamte Maschine,
Fig. 2 eine Vorderansicht, ■
Fig. 3 eine Einzelheit in größerem Maßstab.
Von der wagerechten Hauptantriebswelle a wird die senkrechte Haspelwelle b und der auf
ihr festgekeilte Kegel c angetrieben. Dieser nimmt durch Reibung den ganzen Korb d
nebst dem Haspelkorb e und den Tragarmen f mit. Dem Haspelkorb e wird der Draht in
bekannter Weise durch ein in das Innere mündende Rohr zugeführt, so daß der Draht sich
bei Drehung des Korbes an der Innenwand aufwickelt. Der fertige Drahtbund g ist in
Fig. ι mit eingezeichnet. Sobald der Draht vollständig in dem Korbe aufgehaspelt ist, wird
die Steuerung zum Abwerfen des Bundes in Tätigkeit gesetzt. Es wird zunächst der Ke-'
gel h so weit angehoben, daß er unter den Gegepkegel * des Korbes d greift und diesen
nach oben ein wenig mitnimmt. Hierdurch wird die Verbindung des Korbes mit dem
Kegel c gelüftet. Gleichzeitig setzt sich in-
folge geringer Senkung der Abwurfbügel f beim Anheben des Korbes.d die Raspeltrommel e
mit einer kegelförmigen Fläche k auf eine feststehende Gegenfläche ζ am Gestell auf. Hierdurch
wird eine doppelte Bremswirkung hervorgerufen. Sobald die Haspeltromme 1; nun vollständig zur Ruhe gekommen ist, wird der
Kegel Ji zum zweiten Male gehoben und damit der Korb d mit den, Gelenkstangen I zur Bewegung
der Tragarme f mitgenommen. Dabei senken sich die Tragarme / vollständig,
und der Drahtbund kann jetzt frei herunterfallen. Nachdem dies geschehen, wird der
Kegel h wieder gesenkt, wodurch. Kegel c wieder zum Angriff gelangt und der Haspel von
neuem umläuft. *
Der Haspel selbst mit den beschriebenen Teilen ist ,soweit bekannt. · .- .
An dem verschiebbaren Körper des Kegels h greift ein einarmiger Hebel m mit zwei Zugstangen
η an. Diese führen oberhalb und seitlich der Antriebswelle a zu zwei einarmigen
Hebeln 0, zwischen denen eine Rolle p gelagert' ist, die durch einen Nocken q mitsamt den
Hebeln 6 und den Stangen η gehoben und
gesenkt werden kann. Der , Nocken q ist in
; Fig. 3 besonders dargestellt. Von Punkt 0
bis ι findet der erste Hub statt, von Punkt 2 bis Punkt 3 der zweite Hub, der das Abwerfen
des Bundes usw. bewirkt. Auf dem übrigen Teile der Nockenscheibe wird die Steuerung
- in die-Anfangslage zurückgeführt.
Zum Ein- und Ausrücken der Nockenscheibe dient eine Momentkupplung, die in Fig. 2 erkennbar
ist. Die Kupplungshälfte r ist auf
die Steuerwelle s aufgekeilt und macht etwa acht Umdrehungen in der Minute. , Die andere
.Kupplungshälfte t ist ein Teil einer Hohlwelle, welche auch die Nockenscheibe q trägt;
sie ist auf der Welle verschiebbar und steht unter der Einwirkung einer Feder u, die sie gegen
die Kupplungshälfte r zu drücken strebt. Ein Bolzen ν mit Rolle w, die hinter einen
Bundring y der Kupplungshälfte t greift, verhindert das selbsttätige Einrücken der Kupplung.
Soll die Steuerung in Gang gesetzt werden, so wird durch Zurückziehen des Bolzens ν mit
der Rolle w die Kupplung eingerückt. Nachdem sie eine Umdrehung gemacht hat, rückt
sie sich selbsttätig durch Auflaufen der Rolle υ auf ein an dem Bunde y vorgesehenes Bogenstück
wieder aus. Die Steuerwelle s erhält ihren Antrieb durch Räderübersetzung von der Hauptantriebswelle a.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Den Drahtbund selbsttätig abwerfender Haspel mit durch Reibungskupplung angetriebenem, frei nach unten hängendem Haspelkorb nebst Trommel und zurückziehbaren Tragarmen für die letztere bzw. den Drahtbund, dadurch gekennzeichnet,- daß außer der genauen Folge des Entkuppeins der Antriebskupplung (c, d), des.gleichzeitigen Einrückens der Bremse (h, i und ■. k, z) und des Einziehens der Tragarme (/") für den Drahtbund (g) in den Haspelkorb [d) auch der Zeitpunkt des Ausrückens der Bremse und des gleichzeitigen Wiederein-• rückens der Antriebskupplung durch eine Nockenscheibe (q) festgelegt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE296326C true DE296326C (de) |
Family
ID=550724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT296326D Active DE296326C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE296326C (de) |
-
0
- DE DENDAT296326D patent/DE296326C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE296326C (de) | ||
DE493635C (de) | Vorrichtung zum Zufuehren von Huelsen | |
DE623793C (de) | ||
DE1288C (de) | Maschine zum Biegen von Drahtösen | |
DE185052C (de) | ||
DE248677C (de) | ||
DE72208C (de) | Maschine zum Reinigen von Dampfkesselrohren | |
DE263832C (de) | Kötzerspulmaschine | |
DE671990C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Ampullen | |
DE1243952B (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Formbiegeteilen | |
DE233028C (de) | ||
DE284337C (de) | ||
DE581804C (de) | Maschine zum Stanzen, Pressen, Biegen und Schneiden von Metall oder aehnlich formbarem Material mit revolverkopfartig angeordneten Werkzeugen | |
AT100677B (de) | Transmissionsfallhammer. | |
DE247381C (de) | ||
DE431763C (de) | Schnellpresse mit hin und her gehendem Druckzylinder | |
DE891538C (de) | Steuervorrichtung fuer Maschinen zur Herstellung von Viereck-Drahtgeflecht aus flachen Drahtschrauben | |
AT19049B (de) | Einrichtung zur Herstellung von aus einzelnen Typen zusammengesetzten Druckzeilen gleicher Länge für Maschinen des Monoline-Systems. | |
DE239632C (de) | ||
DE293149C (de) | ||
DE137960C (de) | ||
DE293345C (de) | ||
DE50290C (de) | Hufnägel-Schmiedemaschine | |
DE405367C (de) | Vorrichtung zum absatzweisen Antrieb von Zigarettenmaschinenwellen | |
DE258844C (de) |