DE248677C - - Google Patents
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- DE248677C DE248677C DENDAT248677D DE248677DA DE248677C DE 248677 C DE248677 C DE 248677C DE NDAT248677 D DENDAT248677 D DE NDAT248677D DE 248677D A DE248677D A DE 248677DA DE 248677 C DE248677 C DE 248677C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D41/00—Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms
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- Textile Engineering (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausschalten der Schaftexzenter
von Drahtwebstühlen, darin bestehend, daß beim Schußsuchen oder Zurückweben, d. h.
beim Auftrennen der schon fertigen Ware, die Schaftexzenter, Tritte und Schäfte von Hand
bewegt werden können, ohne die übrigen Teile des Webstuhles hierbei mit zu bewegen, was
im vorliegenden Falle dadurch erreicht wird,
ίο daß die Schaftexzenter nicht direkt mit der
sie normal antreibenden Welle verbunden sind, sondern durch Kupplungen, welche unter Benutzung
geeigneter Mechanismen von Hand ein- und ausgerückt werden können, so daß nach Lösen der Schaftexzenter von ihrer Antriebswelle,
d. h. nachdem die Kupplungen ausgerückt sind, die Schaftexzenter ebenfalls wieder unter Benutzung zweckentsprechender
Elemente von Hand gedreht werden können, wobei die übrigen Teile des Webstuhles in
Ruhe verbleiben, da die Schaftexzenter dann lose auf der Antriebswelle sitzen, während die
zur.Drehung der Exzenter erforderlichen Zahnräder fest auf den als Hohlwelle ausgebildeten,
verlängerten Naben der Schaftexzenter angeordnet sind.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform
näher veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in Vorderansicht, auf der einen Seite im Schnitt, während
Fig. 2 eine Stirnansicht derselben veranschaulicht.
In Ständern α und b ist eine Welle c mittels
Handrad d dreh- und verschiebbar gelagert. Auf ihr sitzt ein loses Zahnrad e, dessen
Nabe als Kupplungshälfte f ausgebildet ist, welche mit der zugehörigen, auf der Welle c
festsitzenden Kupplungshälfte g in und außer Eingriff gebracht werden kann. Sind diese
Kupplungshälften im Eingriff, wie in Fig. 2 angegeben ist, so kämmt das Zahnrad e mit
einem im Ständer α drehbar gelagerten Sektor h, der durch Stangen i und Hebel k mit
der auf die Geschirr-Antriebswelle I verschiebbar aufgekeilten, beispielsweise als Klauenkupplung
ausgebildeten Kupplungshälfte m in Verbindung steht, die ihrerseits mit der zugehörigen,
mit den Schaftexzentern η ein Stück bildenden Kupplungshälfte 0 in und
außer Eingriff gebracht werden kann, so daß entweder die lose auf der Antriebswelle I
sitzenden Schaftexzenter η, deren Nabe als Hohlwelle p ausgebildet ist und ein fest angeordnetes
Zahnrad q trägt, mitbewegt oder unabhängig von der Bewegung des Stuhles gedreht werden können, wie im nachfolgenden
näher beschrieben ist.
Wird es durch irgendwelche Umstände erforderlich, daß ζ. B. Tritte und Schäfte verstellt
werden müssen, um einen Schuß zu suchen oder die schon fertige Ware wieder aufzutrennen, so geschieht dies gemäß der
vorliegenden Erfindung dadurch, daß man zunächst die Welle c in die aus der Fig. 2 ersichtliche
Lage schiebt und dann mittels des Handrades d in dem Sinne dreht, daß durch
Vermittlung des Zahnrades e, Sektors h, Stangen i und Hebel k die Kupplung m, 0 ausgerückt
wird, so daß nunmehr die Schaftexzenter η außer Verbindung mit der Antriebswelle I
kommen. Hierauf verschiebt man die Welle c in Richtung des Pfeiles der Fig. 2, bis die
Kupplung f, g ausgerückt und ein vorn auf
der Welle c sitzendes konisches Zahnrad t mit einem auf einer Welle r sitzenden konischen
Zahnrade s in Eingriff gebracht ist. Alsdann dreht man die Welle c mittels des
S Handrades d. Diese Bewegung wird durch den konischen Zahnrädertrieb s, t unter Vermittlung eines auf der Welle r angeordneten
Zahnrades u auf das Zahnrad q und damit auf die Schaftexzenter η übertragen. Das
ίο Verstellen der Schaftexzenter kann also vollständig
unabhängig von der Ladenstellung, dem Ladenstand und dem Inbetriebsein des Stuhles bewirkt werden.
Statt der im vorliegenden Falle gezeichneten Doppelexzenter können auch beliebig viele Exzenter
verwendet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Ausschalten der Schaftexzenter von Drahtwebstühlen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftexzenter (n) lose auf der das Geschirr antreibenden Welle (I) sitzen und durch Kupplungen fm, 0), welche durch eine mit einem Handrad (d) versehene, verschiebbar gelagerte Welle (c) unter Vermittlung eines Zahnrades (e), einer Kupplung ff, g), eines Sektors (h) sowie durch Stangen (i) und Hebel (k) ein- und ausgerückt werden können, so daß die Schaftexzenter entweder von der Welle (I) oder bei ausgerückten Kupplungen fm, 0) von Hand angetrieben werden können, wobei die Schaftexzenter (n) mittels eines konischen Zahnrädertriebes fs, t), welcher seine Bewegung durch Zahnräder (u) auf die auf der Nabe (p) der Schaftexzenter festsitzenden Zahnräder (q) überträgt, betätigt werden, ohne hierbei von der Ladenbewegung und dem Stuhlantrieb abhängig zu sein.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE248677C true DE248677C (de) |
Family
ID=507362
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT248677D Active DE248677C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE248677C (de) |
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0
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