DE29621371U1 - Kupplungsvorrichtung für Schmalspur-Modellbahnen - Google Patents

Kupplungsvorrichtung für Schmalspur-Modellbahnen

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    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/16Parts for model railway vehicles
    • A63H19/18Car coupling or uncoupling mechanisms

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Description

Kupplungsvorrichtung für Schmalspur-Modellbahnen
Beschreibung:
Die Gestaltung der Kupplungsvorrichtungen an Modellbahnen stellt ein branchenbekanntes Problem dar, bei dem fertigungstechnische, also wirtschaftliche, und zugleich Fragen der vorbildnahen Modellgerechtigkeit gelöst werden müssen. Besonders im Bereich der Schmalspurbahnen und bei starker maßstäblicher Verkleinerung im marktüblichen Maßstab 1:87 und höher war und ist bisher die gewünschte Modelltreue bei gleichzeitig vorbildnaher Handhabung der Modellfahrzeuge nicht erreicht.
Die erfindungsmäßige Gestaltung der Kupplungsvorrichtungen verbindet dagegen eine weitgehend maßstäbliche Modelltreue mit der Möglichkeit der wirtschaftlichen Produktion und der vorbildnahen Durchführung eines Modellbahnbetriebs.
In der Formgebung greift die erfindungsgemäße Gestaltung auf die Technik der Mittelpuffer mit Fallhakenkupplung zurück, die weltweit in zahlreichen Schmalspurbahnsystemen im Praxiseinsatz verbreitet war und zum Teil noch ist.
Wegen der filigranhaften Miniaturisierung der hier angesprochenen Modellfahrzeuge mit Spurweiten von 6,5 bis 12 mm werden bewußt einige konstruktive Beschränkungen in Kauf genommen:
Es wird empfohlen, jeweils nur einen Mittelpuffer pro Fahrzeug mit der Fallhakenkupplung auszustatten.
Auf die Möglichkeit der sogenannten Vorentkupplung, bei der die Modellfahrzeuge in bereits entkuppeltem Zustand noch geschoben werden können, bevor sie sich bei Wechsel der Fahrtrichtung voreinander trennen, mußte zugunsten der Modelltreue verzichtet werden.
Dagegen läßt sich die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Mittelpuffer-Fallhakenkupplung mit automatisierbarer Entkupplungsvorrichtung sowohl bei der Produktion der Schmalspur-Modellfahrzeuge als auch zur nachträglichen Umrüstung vorhandener Fahrzeuge einsetzen, die mit marktgängigen, wenig modellgetreuen Kupplungsvorrichtungen ausgestattet sind.
Die nachstehende Beschreibung nimmt Bezug auf die Figuren 1 bis 5.
Der vorzugsweise aus einem Metallgußteii hergestellte Mittelpuffer (2) wird starr durch die Pufferbohle (16) hindurch mit dem Modellfahrzeug (1) verbunden. Er vereinigt den Pufferteller {7), den Pufferträger (8) und den Pufferflansch {9) in einem Teil.
Der Pufferträger (8) ist hinter dem Pufferteiler (7) durch einen Längsschlitz in die Schenke! (8a) und {8b) aufgeteilt. Am fahrzeogseitigen Ende des Pufferträgers (8) in der Nähe des Pufferflansches (9) sind beide Schenkel mit einer Bohrung für die kurze Welle (10) versehen. Diese bildet die fahrzeugseitige Halterung für den Fallhaken {3), der sich um die Welle (10) in einem bestimmten Winkel vertikal drehen kann. Die Welle (10) wird in der Bohrung des Pufferträgers (8) durch Verquetschen fixiert.
Im Ruhezustand liegt der Fallhaken (3) durch sein Gewicht auf der horizontalen Unterkante eines etwa rechteckigen Ausschnittes (7a) an der Oberseite des Puffertellers (7) des eigenen bzw. - in gekuppeltem Zustand - des nächsten Modellfahrzeugs auf.
Zum Einkuppein werden die Modellfahrzeuge aufeinander zu bewegt, sodaß der Fallhaken (3) des kuppelnden Fahrzeugs innerhalb des Ausschnittes (7a) am Pufferteller (7) des zu kuppelnden Fahrzeugs {1b) aufgleitet und schließlich mit seinem abwärts gerichteten Haken hinter der Unterkante des Ausschnitts (7a) einrastet. Zur Erleichterung dieses Vorgangs ist sowohl die auf das zu kuppelnde Fahrzeug (1b) gerichtete Vorderkante des Fallhakens (3) als auch die Unterkante des Ausschnitts (7a) in an sich bekannter Weise abgeschrägt und entgratet.
Das Entkuppeln zweier Modellfahrzeuge kann durch an sich bekannte sog. Entkupplungsgleise erfolgen, die erfindungsgemäß mit Kurvenscheiben (14) arbeiten. Diese Kurvenscheiben werden ortsfest oder höhenverstellbar annähernd mittig zwischen den Schienen (13) innerhalb des Gleisprofils (12) der Entkupplungsgleise (11) angebracht. Im aktivierten Zustand (d.h. bei ortsfesten Kurvenscheiben immer, bei höhenverstellbarer Ausführung nur bei Aktivierung zum Zwecke des Entkuppeins) ragt die Oberkante der Kurvenscheibe (14) "buckeiförmig" um ein bestimmtes Maß über das Gleisprofil (12) der Schienen (13) hinaus. Die Aktivierung der höhenverstellbaren Kurvenscheiben (14) kann in an sich bekannter Weise durch manuelle Betätigung am Entkupplungsgleis (11) oder durch Fernbedienung, vorzugsweise auf elektromagnetischem Wege, erfolgen.
Beim Befahren eines aktivierten Entkupplungsgleises gleitet der Fühlerhebel (6) an der Kurvenscheibe (14) auf und übt über die Zugstange (5) eine ziehende Bewegung auf die Fallhakennase (4) am Fallhaken (3) aus. Dadurch wird der Fallhaken (3) hochgekippt und die Kupplungsverbindung zum zweiten Modellfahrzeug (1b) gelöst.
Beim Verlassen der Kurvenscheibe oder nach deren Deaktivierung fällt der Fühlerhebel (6) wegen seiner exzentrischen Formgebung durch die Schwerkraft
in seine Ruhelage zurück. Zugleich werden die Zugstange (5) und der Fallhaken {3} in die Ausgangslage zurückgeführt.
Erfindungsgemäß wird der Fühlerhebel (6) leichtgängig drehbar auf der Achse (15) des nächstgelegenen Radsatzes des Modellfahrzeugs (1) gelagert. Damit bleibt der Fühlerhebel (6) weitgehend hinter den Radscheiben (16) optisch verborgen und somit die Modelltreue gewahrt. Soweit die Konstruktion des Modellfahrzeuges diese bevorzugte Montage weise nicht zuläßt, z.B. bei angetriebenen Achsen, kann der Fühlerhebel (6) auch auf zweckmäßig am Modellfahrzeug {1} angebrachten Hilfswellen (15a) drehbar gelagert werden {siehe Fig. 4 + 5).
Durch eine besondere Formgebung der Zugstange (5) wird erfindungsgemäß sichergestellt, daß der Fallhaken {3) mit der Fallhakennase (4) ungehindert zwecks Einkuppeins in den Mittelpuffer eines zweiten Modellfahrzeugs hochkippen kann, solange sich der Fühlerhebel (6) und die Zugstange {5) in Ruhestellung befinden.
Liste der Bezugszeichen:
1 ModeHfahrzeug 1
1a Fahrzeugboden
1b ModeHfahrzeug 2
2 Mittelpuffer
3 Faiihaken
4 Fallhakennase
5 Zugstange
6 Fühierhebel
7 Pufferteller
7a Ausschnitt im Pufferteller
8 Pufferträger
8a, 8b Schenkel des Pufferträgers (8)
9 Pufferflansch
10 Welle
11 Entkuppiungsgleis
12 Gleisprofil
13 Schienen
14 Kurvenscheibe
15 Radachse
15a Hilfswellen
16 Pufferbohle
17 Radscheibe

Claims (8)

Kupplungsvorrichtung für Schmalspur-Moclellbahnen Schutzansprüche:
1. Vorrichtung zur automatischen Kupplung von Modellbahnfahrzeugen nach dem Prinzip der Fallhakenkupplung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung aus einem starr mit dem Fahrzeug (1) verbundenen, teilweise vertikal geschlitzten Mittelpuffer (2), einem darin beweglich gelagerten Fallhaken (3) und einer mit dem Fallhaken verbundenen Entkupplungsvorrichtung {4 - 6) besteht".
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelpuffer (2) aus den Abschnitten Pufferteller (7), Pufferträger (8) mit den Schenkeln (8a und 8b) und Pufferflansch (9) eine Einheit bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Pufferteller (7) im oberen, mittleren Bereich einen annähernd rechwinkligen Ausschnitt (7a) besitzt, in welchem der Fallhaken (3) in seiner Ruhelage liegt und hinter dessen nach außen abgeschrägter Unterkante der Fallhaken eines eventuell anzukoppelnden zweiten Modellfahrzeugs einrastet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerung des Fallhakens (3) im Mittelpuffer (2) in einer Welle (10) erfolgt, die wiederum in einer Bohrung gelagert ist, die horizontal durch beide Schenkel {8a und 8b) des Pufferträgers (8) verläuft und daß die Welle (10) in der Bohrung durch Verquetschen lot- und klebfrei befestigt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fallhaken (3) durch eine mit ihm an der Fallhakennase (4) im beweglichen Eingriff stehende Zugstange (5) zwecks Entkupplung eines zweiten Modellfahrzeugs (1b) angehoben werden kann und daß diese Zugstange (5) durch einen hakenförmig am Fahrzeug gelagerten, unter dem Fahrzeugboden (1a) in das Gleisprofil (12) hineinragenden
Fühlerhebel (6) betätigt wird, wenn dieser durch die Relativbewegung zwischen dem Fahrzeug (1) und einer im Gleiskörper eines Entkupplungsgleises {11) fest oder höhenverstellbar angebrachten, vertikalen Kurvenscheibe (14) aus seiner Ruhelage ausgelenkt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der unter dem Fahrzeugboden (1a) in das Gleisprofil (12) hineinragende Fühlerhebel (6) aus einem zweckentsprechend geformten Draht oder Federblech gebildet wird, der bzw. das auf einer nicht angetriebenen Radsatzachse (15) des Modellfahrzeugs, hilfsweise auf einer gesondert vorzusehenden Hilfswelle (15a) drehbar gelagert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fühlerhebel (6) in der Weise geformt ist, daß er durch die Schwerkraft in die Ruhelage zurückfällt, solange er nicht durch Kontakt mit einer im Gleisprofil fest oder höhenverstellbar angebrachten Kurvenscheibe (14) daraus ausgelenkt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugstange (5) so geformt ist, daß sich der Falihaken (3) mit der Fallhakennase (4) in vertikaler Richtung soweit frei bewegen kann, daß der Fallhaken in die Mittelpufferkupplung eines zweiten Modellfahrzeuges Ob) einkuppeln kann, solange sich der Fühlerhebel (6) und Zugstange (5) ohne Auslenkung durch eine Kurvenscheibe wie (14) in Ruhelage befinden.
DE29621371U 1996-12-12 1996-12-12 Kupplungsvorrichtung für Schmalspur-Modellbahnen Expired - Lifetime DE29621371U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102009049645A1 (de) 2009-10-15 2011-04-21 Glöckner, Andreas Wagenkupplungs- und Auskupplungsvorrichtung für Modelleisenbahnfahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009049645A1 (de) 2009-10-15 2011-04-21 Glöckner, Andreas Wagenkupplungs- und Auskupplungsvorrichtung für Modelleisenbahnfahrzeuge
DE102009049645B4 (de) * 2009-10-15 2016-09-29 Andreas Glöckner Trichter- oder Trompetenkupplung für Modelleisenbahnfahrzeuge

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