DE544574C - Unbelastetes Drehgestell fuer Spielzeuglokomotiven - Google Patents

Unbelastetes Drehgestell fuer Spielzeuglokomotiven

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DE544574C
DE544574C DE1930544574D DE544574DD DE544574C DE 544574 C DE544574 C DE 544574C DE 1930544574 D DE1930544574 D DE 1930544574D DE 544574D D DE544574D D DE 544574DD DE 544574 C DE544574 C DE 544574C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/16Parts for model railway vehicles
    • A63H19/22Wheels; Wheel axles; Bogies

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  • Toys (AREA)

Description

  • Unbelastetes Drehgestell für Spielzeuglokomotiven Die Erfindung. betrifft ein unbelastetes Drehgestell für Spielzeuglokomotiven und ähnliche Spielfahrzeuge. Bei solchen Fahrgestellen ist es bekannt, die spurenden Räder des um einen senkrechten Zapfen drehbaren Gestells an den Enden zweiarmiger Hebel zu lagern, wobei jede die Lagenveränderung des einen Rades auch eine zwangsläufige Lagenveränderung des auf dem gleichen Hebel sitzenden zweiten Rades zur Folge hat. Dadurch ist ein sicheres Spuren des Drehgestellradsatzes nicht möglich, und Entgleisungen können leicht vorkommen. Ferner ist es auch bei belasteten Drehgestellen an Spielzeuglokomotiven bekannt, das Drehgestell mittels Schlitzführung am Lokomotivrahmen im ganzen seitlich verschiebbar anzuordnen, wodurch die Beweglichkeit des Drehgestells erhöht wird.
  • Diese bekannten Drehgestelle gewähren aber noch nicht die völlige Anpassung der Spurräder an die Unebenheiten des Gleises. Diese wird nach der Erfindung dadurch erzielt, daß die beiden Radachsen des unbelasteten Drehgestells in am Drehgestellrahmen begrenzt verschwenkbaren Laschenpaaren gelagert sind, wodurch sich jedes einzelne Rad den Fahrbahnunebenheiten ohne weiteres anpassen kann, zumal die Spurräder nicht belastet sind. In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i das vordere Ende einer Spielzeuglokomotive in Seitenansicht mit Drehgestell, die Abb.2 und 3 ein vorderes Drehgestellrad mit steigender und fallender Fahrbahn, die Abb. d. und 5 das Drehgestell in Draufsicht und Stirnansicht und die Abb. ( die Drehgestellagerung und Führung von oben gesehen mit der Lagerbrücke der Lokomotive, aber ohne diese selbst.
  • Wie die Abb. i zeigt, ist am Fahrgestell 5 der Lokomotive eine waagerechte Brücke 6 befestigt, die zwei lange, parallele, schwachgekrümmte Führungsschlitze 7 für die Drehgestellagerung hat. Diese besteht aus zwei zu einem rechteckigen Lagerbock zusammengefügten U-Bügeln 8, - g mit einem unteren Schraubenbolzen io, der einen für die Montage vorgesehenen Schlitz i i im Drehgestellrahinen 12 (Abs. .4) durchsetzt und diesen hält. An dem Rahmen 12 sind an zwei durchgehenden Achsen 13, 1:4 je. ein Laschenpaar i_5, 16 drehbar befestigt, deren Enden je eine Achse 17, i8 mit einem Räderpaar ig, 2o tragen. Die Begrenzung der Laschenschwingbewegung erfolgt durch Stangenei, 22, die den Rahmen 12 in Rundlöchern durchsetzen und in an den Laschen vorgesehene Schlitze 23 hineinragen. Eine seitliche Kippbewegung der Laschen 15, 16 wird durch auf die Stangen 21, 22 aufgesetzte Scheiben 24 verhindert.
  • Durch die aus der Zeichnung nicht ersichtlichen Triebräder der Lokomotive wird die Brücke 6 in waagerechter Lage, und zwar in solcher: Höhe über den Schienen gehalten, daß die Räder 17, 18 des nur unter dem Einfluß seines Eigengewichts stehenden Drehgestells die in Abb. i gezeichnete Stellung einnehmen, die Laschenpaare 15, 16 also waagerecht liegen.
  • Steigt die Fahrbahn an (Abb. 2), so werden die vorderen Räder i9 angehoben, und zwar so weit, als es die Schlitzführung 23 der vorderen Laschen 15 erlaubt. Erst bei längerer oder stärkerer Steigung wird auch der Drehgestellrahmen 12 und schließlich das ganze Fahrgestell der Lokomotive mit angehoben.
  • Fällt die Fahrbahn, so können die vorderen Räder i g, wie die Abb. 3 zeigt, so weit nach unten fallen, daß auch bei einer solchen Fahrbahnbeschaffenheit ein gutes Spuren der Lokomotive gesichert ist. Es ist für die Wirkung des Drehgestells gleichgültig, ob die Schienen auf beiden Seiten fallen oder steigen, oder ob sie auf einer Seite fallen und auf der anderen Seite steigen, weil die Schlitze 23 eine schräge Einstellung der Radachsen 17, 18 (Abb. 5) entsprechend den Schienenoberkanten zulassen.
  • Die seitliche Verschiebung des Drehgestells beim Durchfahren von Gleiskurven ist durch die Schlitzführungen 7- in der Brücke 6 ermöglicht, in denen sich der Lagerbock 8, 9 weitgehend verschieben kann. Die Verbindung des Drehgestellrahmens 12 mit der Brücke 6 durch diesen Lagerbock 8, 9 verhindert auch, daß beim Abnehmen der Lokomotive von den Schienen das Drehgestell herumbaumeln kann, wie dies bei den bekannten, an einem längeren Drehzapfen aufgehängten Drehgestellen der Fall ist.
  • Die Verwendungsmöglichkeit des Drehgestells ist nicht nur auf Spielzeuglokomotiven beschränkt. Das Drehgestell nach der Erfindung ist auch für Spielzeugeisenbahnwagen, Spielzeugstraßenbahnen oder sonstige Spielzeugschienenfahrzeuge geeignet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unbelastetes Drehgestell für Spielzeuglokomotiven, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Radachsen (17, 18) des Drehgestells in am Drehgestellrahmen (12) begrenzt verschwenkbaren Laschenpaaren (15, 16) gelagert sind.
  2. 2. Unbelastetes Drehgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung der Laschen (15, 16) durch Schlitzführungen (23) begrenzt ist, in die durch den Drehgestellrahmen (12) hindurchgesteckte Stangen (21, 22) hineinragen.
  3. 3. Drehgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die schwenkbaren Laschen tragende Drehgestellrahmen (12) durch einen Lagerbock (8, 9) mit einer Lagerbrücke (6) der Lokomotive verbunden ist, die an sich bekannte, gekrümmte Schlitze (7) zur Verschiebung des Lagerbocks aufweist.
DE1930544574D 1930-06-27 1930-06-27 Unbelastetes Drehgestell fuer Spielzeuglokomotiven Expired DE544574C (de)

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