DE29576C - Metallene Radnabe - Google Patents

Metallene Radnabe

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DE29576C
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Germany
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wheel
hub
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wheel hub
metal wheel
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DENDAT29576D
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Original Assignee
J. J. SCHMIDT in Erfurt
Publication of DE29576C publication Critical patent/DE29576C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B37/00Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets
    • B60B37/10Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets the wheels being individually rotatable around the axles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

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KAISERLICHES^
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
J. J. SCHMIDT in ERFURT. Metallene Radnabe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. September 1883 ab.
Das Festhalten der Nabe auf dem Stofsring des Achsschenkels geschieht hier mittelst einer besonderen, aufser Zusammenhang mit der Büchse stehenden Kapsel K und eingelegten Dichtlingsscheiben D Z>' und aufserdem durch Anwendung zweier leicht auswechselbaren Büchsen; hierdurch wird die Dauerhaftigkeit erhöht und eine in der Mitte liegende OeI-kammer erzielt.
Die Nabe besteht aus dem Kern a, welcher sich über dem Stofsring h kapseiförmig erweitert, und dem scheibenförmigen, mit Nasen d versehenen Körper b. Zwischen diesen Nasen d werden die Radspeichen eingeklemmt und durch Aufschrauben der Scheibe c mittelst der Schrauben e befestigt.
Innerhalb der Nabe sitzen zwei Büchsen aus Lagermetall, welche nach etwaiger Abnutzung leicht erneuert werden können und gleichzeitig die Schmierkammer g bilden.
Der erweiterte Theil α des Kernes α der Nabe ist im Innern mit Gewinde versehen und hält damit die aus zwei Hälften bestehende Kapsel K, welche, über den Stofsring h und die Dichtscheibe D' hinweggreifend, die Nabe mit Zwischenlage, der Dichtscheibe D, dem Achsschenkel, festhält. Die Dimensionen der letztgenannten Theile sind so bemessen, dafs selbst bei abgenutzten Dichtungsscheiben die Kapsel beim jedesmaligen Schmieren so weit eingeschraubt werden kann, dafs die Nabe wohl eine rotirende, nicht aber eine Bewegung in der Richtung der Schenkelachsen machen kann.
Der Lauf des Rades wird dadurch ein vollständig ruhiger, und es kann : weder ein Entweichen des Schmiermaterials, noch ein Eindringen von Schmutz in die bewegten Theile stattfinden.
Zur Befestigung und zum Lösen des Rades dient ein besonders geformter Gabelschlüssel, dessen Oeffnung genau der Oeffhung des vier- oder achtkantigen Theiles q der Achse entspricht, sich also auf der letzteren nicht drehen kann, und an welchem ferner zwei hervorstehende, in die Kapselbohrungen 0 passende Stifte angebracht sind.
Nach Auflegen der Dichtungsscheiben D Dx werden die Kapselhälften an ihren Platz gebracht und durch Aufstecken des genannten Schlüssels daselbst unbeweglich festgehalten.
Das Rad wird sodann auf den Schenkel gesteckt und so weit aufgeschraubt, bis sich das Festsitzen des Stofsringes zwischen den Lederscheiben durch fühlbaren Widerstand bemerklich macht.
Zur Sicherung der eingenommenen Stellung der Kapsel K und zur Verhütung des Losdrehens derselben während der Fahrt sind zwei Federn γ angebracht, welche mit ihren verstärkten Enden in correspondirende Einschnitte der Nabe und der Kapsel bei den verschiedenen Stellungen eingreifen.
Beim Lösen des Rades werden dieselben gehoben und seitwärts gedreht.
Der vordere Theil der Nabe ist mittelst einer Metallkapsel verschlossen, welche gleichzeitig als Schmierkammer dient.
Um das Princip, Radnaben gegen Verschieben in der Längenachse des Achsschenkels ohne Beanspruchung der Büchse lediglich am Stofsring zu führen, auch bei Achsen mit Achsfutter
anwenden zu können, ist die Einrichtung folgendermafsen angeordnet:
Auf die metallene Radnabe a1 auf beiliegender Zeichnung, Fig. 6, wird ein schmiedeiserner Bundring b1 gezogen, der den Stofsring h\ in welchen eine Nuth' eingedreht ist, übergreift.
Genau über dieser Nuth sind im Bundring Sitzöffnungen f, Fig. i, für die Keile g angebracht, welch letztere ebenso genau in den Schlitzen f sitzen, wie sie in der Nuth des Stofsringes h' gleiten und von dem über den Bundring b1 geschraubten Deckring i, der ersteren gut passend umschliefst und auf ihn von der Radseite aus aufgeschraubt wird, gegen Herausfallen geschützt werden.
Es ist auf diese Weise das Rad gegen Verschiebungen in der Richtung der Längenachse des Schenkels sicher an demselben geführt, ohne dafs die Büchse für diesen Zweck in Anspruch genommen wird.
Der Dichtring k verhütet das Ablaufen der Schmiere und Eindringen von Unreinigkeiten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Um die Radnabe α ausschliefslich am Stofsring b zu befestigen, so dafs die Speichen des Rades mit dem das letztere haltenden Stofsringe b des Achsschenkels g durch den Nabenkörper selbst verbunden werden, die Anordnung der Theile α b und c mit der Verschraubung. (Fig. i).
2. An metallenen Radnaben zum Zweck der Führung des Rades am Achsschenkel ohne Beanspruchung der Büchse die Besetzung der Nabe α1 mit dem Bundring b\ in welchen durch die Oeffnungen / die in eine Nuth auf dem Stofsring A' greifenden Keileg eingesteckt und durch einen über den Bundring b* geschraubten Ring i festgehalten werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT29576D Metallene Radnabe Active DE29576C (de)

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