DE295495C - - Google Patents

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DE295495C
DE295495C DENDAT295495D DE295495DA DE295495C DE 295495 C DE295495 C DE 295495C DE NDAT295495 D DENDAT295495 D DE NDAT295495D DE 295495D A DE295495D A DE 295495DA DE 295495 C DE295495 C DE 295495C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B11/00Diaryl- or thriarylmethane dyes
    • C09B11/04Diaryl- or thriarylmethane dyes derived from triarylmethanes, i.e. central C-atom is substituted by amino, cyano, alkyl
    • C09B11/26Triarylmethane dyes in which at least one of the aromatic nuclei is heterocyclic

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch Patent 290065 ist ein Verfahren zur - Darstellung lichtechter Triarylmethanfarbstoffe geschützt, welches darin besteht, daß man Diarylindylfarbstoffe, welche ein zum Methankohlenstoffatom p-ständiges Halogen enthalten, mit primären aromatischen Aminen umsetzt. Es wurde nun weiter gefunden, daß man zu den gleichen Farbstoffen gelangt, wenn man von solchen Diarylindylfarbstoffen ausgeht, die an Stelle des zum Methankohlenstoffatom p-ständigen Halogenatoms eine Amino-, Sulfo-, verätherte oder veresterte Oxygruppe enthalten.
j. Beispiele.
i. 10 Teile des Kondensationsproduktes aus a-Phenyl-N-äthylindol und 4-Methoxy-41-dimethylaminobenzophenon werden mit 5 bis 6 Teilen p-Anisidin 2 bis 3 Stunden auf 120 bis 125 ° erhitzt, die blau violette Schmelze in verdünnte Säure eingerührt und abgesaugt. Sulfiert färbt der neue Farbstoff Wolle blauviolett mit guten Echtheitseigenschaften. Er ist chemisch und färberisch identisch mit dem Farbstoff des Beispiels 1 des Hauptpatents.
Das als Ausgangsstoff dienende 4-Methoxy-41-dimethylaminobenzophenon wird nach dem Verfahren der Patentschrift 41751, Kl. 22, aus p-Methoxybenzanilid und Dimethylanilin erhalten. Aus heißem Benzol kristallisiert es in warzenförmigen Kristallmassen vom Schmelzpunkt 133 °. '
' 2. 10 Teile des Farbstoffs, erhalten durch Kondensation von N-Benzyl-a-methylindol mit 4-Oxy-41-diäthylaminobenzophenon, Sulfterung des Kondensationsproduktes und Veresterung mit Benzolsulfochlorid, werden mit der 5- bis 6 fachen Menge p-Phenetidin 3 Stunden auf 120 bis 130 ° erhitzt. Die anfänglich grüne Schmelze schlägt bald nach Blau um. Aufgearbeitet wie in Beispiel 1, erhält man den neuen Farbstoff als Sulfosäure, die Wolle violett färbt und identisch ist mit dem Farbstoff des Beispiels 3 des Hauptpatents.
Das 4-Oxy-41-diäthylaminobenzophenon entsteht durch Diazotieren und Verkochen der entsprechenden Aminoverbindung; diese wiederum wird durch Reduzieren der nach dem Verfahren der Patentschrift 41751 aus p-Nitrobenzanilid und Diäthylanilin erhältlichen Nitro-Verbindung gewonnen. Das 4-Oxy-41-diäthylaminobenzophenon schmilzt bei 188 °.
Das als zweiter Bestandteil benutzte N-Benzyl-a-methylindol wird nach dem bekannten Verfahren aus dem Benzylphenylhydrazon des Acetons durch Schmelzen mit Chlorzink erhalten ; es ist ein dickes, nicht kristallisierendes Öl, das bei 16 mm den Siedepunkt 245° besitzt.
3. 10 Teile des Kondensationsproduktes aus 4-Sulfo-41-dimethylaminobenzophenon mit dem im vorstehenden Beispiel beschriebenen N-Benzyl-a-methylindol werden mit der 5- bis 6 fachen Menge p-Phenetidin 2 bis 3 Stunden auf 120 °
erhitzt /Un^3 /üie Schmelze in verdünnte Säure eingerüh^f. / Durch Abnutschen wird der neue Farbstoff a/s wasser- und sodaunlösliches Pulver erhalten;/in seine SuIfosäure übergeführt, färbt er WSle/blauviolett.
Das 4 - SuIfό - 41- dimethylaminobenzophenon wird'? aus 4 - Amino - 41 - dimethylaminobenzo- fhetiOfti (erhältlich entsprechend dem in Beispiel /!2 erwähnten 4 - Amino - 41 - diäthylamino 10/behzbphenon) durch Diazotieren, Behandeln //ffiit schwefliger Säure und Kupferpaste und ·/' Oxydation der so erhaltenen Sulfinsäure mit / Fermanganat erhalten. Zur Kondensation kann % das rohe, durch Eindampfen der Lösung gewonnene Natriumsalz benutzt werden.
Das Kondensationsprodukt mit dem N-Benzyl-ct-methylindol ist ein blauer, in Wasser sehr schwer, in Alkali leicht löslicher Farbstoff.
4. 10 Teile Farbstoff, erhalten durch Kondensation von N-Benzyl-α-methylindol und 4 - Amino - 21-methyl-41-dimethylaminobenzophenon, werden mit der 5- bis öfachen Menge p-Anisidin 3 Stunden auf 125 bis 130 ° erhitzt. Die anfänglich rotviolette Schmelze schlägt bald nach Blau um. Durch Einrühren der warmen Schmelze in verdünnte Säure, Absaugen und Auswaschen des Niederschlages mit heißem Wasser, erhält man das neue Produkt als dunkelblaues, in Wasser kaum lösliches Pulver, das, in die Sulfosäure übergeführt, Wolle blauviolett mit erheblich besseren Echtheitseigenschaften als der Ausgangsstoff färbt.
Das 4-Amino-21-methyl-41-dimethylaminobenzophenon wird durch Reduktion der entsprechenden Nitroverbindung hergestellt; diese wird nach dem Verfahren der Patentschrift 41751 aus ρ - Nitrobenzanilid und Dimethylm-toluidin erhalten. Die Verbindung schmilzt bei 151ö.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Abänderung des durch Patent 290065 geschützten Verfahrens zur Darstellung lichtechter Triarylmethanfarbstoffe, darin bestehend, daß man die dort angewandten Diarylindylfarbstoffe durch solche ersetzt, die an Stelle des Halogenatoms eine Amino-, Sulfo-, verätherte oder veresterte Oxygruppe in p-Stellung zum Methankohlenstoffatom enthalten.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3261867A (en) * 1962-11-13 1966-07-19 Hoffmann La Roche 2-amino-5-halo-2'-dialkylamino-and piperidino-benzophenones and preparation thereof

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