DE2953878C2 - Verfahren zur Herstellung von durch Schutzgruppen N-acylierten Aminoglycosiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von durch Schutzgruppen N-acylierten Aminoglycosiden

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DE2953878C2
DE2953878C2 DE2953878A DE2953878A DE2953878C2 DE 2953878 C2 DE2953878 C2 DE 2953878C2 DE 2953878 A DE2953878 A DE 2953878A DE 2953878 A DE2953878 A DE 2953878A DE 2953878 C2 DE2953878 C2 DE 2953878C2
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kanamycin
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DE2953878A
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Tomo Kawasaki Kanagawa Jikihara
Yasushi Yokohama Kanagawa Takagi
Tsutomu Tsuchiya
Hamao Umezawa
Sumio Tokyo Umezawa
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Microbial Chemistry Research Foundation
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07H15/00Compounds containing hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals directly attached to hetero atoms of saccharide radicals
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Description

R-C
O-R2
in welcher R1 Wasserstoff oder eine Dihalogenalkyl- oder Trihalogenalkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und R: eine Aikyigruppe mit i bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Aralkylgruppe oder eine Arylgruppe bedeuten, oder mit N-Formylimidazol oderN-Acetylimidazol in wasserfreiem oder wasserhaltigem Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid, Hexamcthylphosphortriamid, Tetrahydrofuran, Dioxan. Acetonitril, Nitromethan, Sulfolan, Dimethylacetamid, Chloroform, Dichlormethan, Methanol, Äthanol, n-Butanol, t-Butanol, Benzol, Toluol oder Diäthyläther bei einer Temperatur zwischen -30 C und +120 C umsetzt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von durch Schulzgruppen N-acylierten Aminoglykosiden, in denen
.■s A) die Aminogruppe in !-Stellung nicht geschützt ist,
B) die Aminogruppe in 3 -Stellung in bestimmter Weise acyliert ist,
C) alle übrigen Aminogruppen durch übliche Schutzgruppen acyliert sind und deren Struktur den
D) b-O-(3 -Amino-3 -desoxyglykosyl)- oder 6-O-(3 -Alkylamino-3 -desoxyglykosyl)-2-desoxystreptaminen, deren Desoxystreptamin-Rest ggf. in der4-O-Stellung mit einer Aminoglykosylgruppe verknüpft ist, entspricht.
Gemäß dem Verfahren der DE-OS 29 45 010 ist es möglich, ein selektiv bzw. partiell geschütztes N-acyliertes Derivat von Aminoglykosiden herzustellen, in welchem alle Aminogruppen außer den beiden 1-Amino- und 3 -Amino- (oder 3 -Alkylamino)-Gruppen des Aminoglykosid-Moleküls durch Acylgruppen geschützt sind.
■»< Wirddieses partiell geschützte N-acylierte Aminoglykosid mit einer a-Hydroxy-w-aminofettsäure oder deren reaktionsfähigem Äquivalent zur Durchführung der I-N-Acylierung umgesetzt, so werden bei dieser N-Acylierung immer gemischte Acy lierungsprodukte erhalten, nämlich (1) das 1 -N-acylierte Produkt, in welchem nur die 1-Aminogruppe des Aminoglykosid-Moleküls acyliert wurde, (2) das 3 -N-acylierte Produkt, in welchem nur die 3 -Amino- oder (3 -Alkylamino)-Gruppe acylierl wurde, (3) das Produkt, in welchem sowohl die 1-Amino-als
x» auch die 3 -Amino- (oder 3 -Alkylamino)-Gruppen acyliert wurden, und (4) das nichl-umgese^te Material, in welchem weder die 1- noch die 3 -Amino- (oder 3 -Alkylamino)-Gruppen acyliert wurden. Um das letztlich gewünschte I-N-Acylierungsprodukt aus dem Gemisch a'.s Acylierunfesprodukten zu erhalten, ist es daher immer notwendig, eine zusätzliche Stufe durchzuführen, in welcher das '-N-Acylierungsprodukt mittels Chromatographie oder einer anderen Isolierungsmsthode aus dem Gemisch isoliert wird. Da die 1-Aminogruppe stärker reaktionsfähig ist als die 3 -Am-no- (oder 3 -Alkylamino)-Gruppe beträgt die tatsächliche Ausbeute an gewünschtem 1-N-Acylierungsprodukt üblicherweise etwa 40 bis 60% und übersteigt das theoretische Maximum von 25 %, welches sich berechnen läßt in der Annahme, daß die Reaktionsfähigkeit von 1- und 3 -Amino-(oder 3 -Alkylamino)-Gruppen einander vollständig gleich ist. Selbst wenn die Reaktionsbedingungen für die 1-N-Acylierung optimal gewählt werden, ist es unvermeidbar, daß die unerwünschten N-acylierten Produkte als
mi Nebenprodukte gebildet werden und es ist immer notwendig, eine zusätzliche Stufe zur Entfernung der unerwünschter) N-acylierten Nebenprodukte durwrwuliihren, indem die Gemische ausaeylierten Produkten sorgfältig einer Säulenchromatographie unterworfen werden.
Um diesen Nachteil auszuschalten, ist es erforderlich, ein Aminoglykosid herzustellen, in welchem alle Aminogruppen außer der 1-Aminogruppe geschützt sind. Um diesem Erfordernis nachzukommen, wurden weitere
ι··* Forschungsarbeiten durchgeführt mit dem Ziel, ein Verfahren zu entwickeln, mittels welchem selektiv die 3 -Amino-(oder 3 -Alkylamino)-Gruppe eines Aminoglykosides, welches freie I-und 3 -Aminogruppen enthält geschützt werden kann, während die 1-Aminogruppe unblockiert bleibt. Dieses neue erfindungsgemäße selektive 3 -N-Sehuiz\ erfahren kann nut dem Vorfahren gemäß I)K-OS 29 45 010 kombinier! werden, so dall auf
einfache und wirksame Weise ein Aminoglykosid erhalten wird, welches einen 6-O-(3 -Amino- oder 3 -Alkylamino-3 -desoxyglykosyl)-2-desoxystreptaminteil enthält und in welchem alle Aminogruppen mit Ausnahme der I-Aminogruppe des Aminoglykosid-Moleküls selektiv mit gleichen oder verschiedenen Acylgruppen geschützt sind. Durch die Kombination des Verfahrens gemäß DE-OS 29 45 010 mit dem erfindungsgemäßen 3 -N-Schutzverfahren kann das 1-N-ungeschützte. aber im übrigen voll N-geschützte Derivat des Aminoglykosids aus dem Stamm-Aminoglykosid in einer Gesamt-Ausbeute von 70% oder darüber erhalten werden. Wird in einem anschließenden Verfahren auch die I-Aminogruppe acyliert, so entstehen praktisch keine unerwünschten N-acylierten Produkte, was die Gewinnung und Reinigung des 1-N Acylierungsproduktes stark erleichtert. Gegenstand der Erfindung ist daher das im Patentanspruch beschriebene und beanspruchte Verfahren. Gas dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein die angegebenen Strukiurmerkmale aufweisendes Aminoglykosid. dessen Aminogruppen in 1- und 3 -Stellung nicht geschützt sind, mit einem Carbonsäureester der allgemeinen Formel
in welcher R1 Viasserstoff oder eine Dihalogenalkyl- oder Trihalogenalkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und R2 eine AiSyigruppc mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Aralkyigruppe oder eine Aryigruppe bedeuten, oder mit N-Formylimidazol oder N-Acetylimidazol in wasserfreiem oder wasserhaltigem Dimethylsull'oxid, Dimethylformamid, Hexamethylphosphortriamid, Tetrahydrofuran, Dioxan, Acetonitril, Nitromethan. Sulfolan, Dimethylacetamid, Chloroform, Dichlormethan, Methanol, Äthanol, n-Butanol, t-Butanol, Benzol, Toluol oder Diäthyläther bei einer Temperatur zwischen -30 C und +120 C umsetzt.
Ausführungsformen des Verfahrens gemäß der Erfindung werden nun näher beschrieben. D^s partiell geschützte N-acylierte Aminoglykosid als Ausgangsmatcrial, welches benutzt ui:d mit dem Acylierungsmittel umgesetzt werden soll und in welchem alle Aminogruppen mit Ausnahme der 1-Amino- und der 3 -Amino-(oder der 3 -Alkyiaminoj-Gruppen im Aminoglykosid-Molekül geschützt sind, kann nach dem Verfahren gemäß DE-OS 29 45 010 hergestellt worden sein. Die ursprünglich im partiell geschützten N-acylierten Aminoglykosid vorhandenen Schutzgruppen können dieselben sein wie die Acylgruppe des Acylierungsmittels; es kann sich um eine Alkanoylgrupne, eine Aroylgruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe, eine Aralkyloxycarbonylgruppe, eine Aryloxycarbonylgruppe, eine Alkylsulfonylgruppe, eine Aralkylsulfonylgruppe oder eine Arylsulfonylgruppe, welche als übliche Aminoschutzgruppcn bekannt sind, handeln. Außerdem kann das partiell geschützte N-acylierte Aminoglykosid, welches als Ausgangsmaterial verwendet wird, auch ein solches sein, welches nach der Methode von Nagabhushan und Mitarbeiter gemäß US-PS 41 36 254 hergestellt worden ist. Bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird das partiell geschützte N-acylierte Aminoglykosid, welches die ungeschützte I - und 3 -Amino- (oder die 3 -Alkyiaminoi-Gruppcn enthält, als Ausgangsmaterial verwendet und in einem der im Patentanspruch genannten Lösungsmittel aufgelöst oder s,.cricndiert. Zu der erhaltenen Lösung oder Suspension wird ein Kettsäureester der im Patentanspruch angegebenen Formel oder N-Formylimidazol oder N-Acetylimidazol als Acylierungsmittel in mindestens äquimolekularer Menge zugesetzt. Das Lösungsmittel soll ein hohes Lösevcrmögen für das Ausgangsmatcrial aufweisen, wie Dimethylsulfoxid. Dimethylformamid oder Hexamethylphosphortriamid. doch ist es auch möglich Tetrahydrofuran, Dioxan. Acetonitril, Nitromelhan, Sulfolan, Dimethylacelamid. Chloroform, Dichlormethan, Methanol, Äthanol. n-Butanol und t-Butanol sowie Mischungen dieser Lösungsmittel mit Wasser zu verwenden. Benzol, Toluol und Diäthyläther können als Reaktionsmedium-Lösungsmittel verwendet werden, obwohl diese nicht sehr geeignet sind, weil sie niedrigere Ausbeuten am erwünschten Produkt ergeben. In der für das Acylierungsmittel angebenen Formel bedeutet R1 eine Dihalogenalkyl- oder Trihalogenalkylgruppe, insbesondere Dichlorrnethyl, Trifiuormethyl oder Trichlormethyl und R2 kann bevorzugt eine Alkoxygruppe, wie Methoxy oder Älhoxy sein. Wenn R2 eine Aryloxygruppe ist, kann es die Phenoxygruppe sein. Beispiele für besonders geeignete Acylierungsmittel sind die Methyl-, Äthyl-, Butyl-, Benzyl- und Phenylester der Ameisensäure sowie die Methylester der Di- und Trichloressigsäure, Trichloressigsäurcphenyleste: sowie die Methyl-, Äthyl- und Phenylester der Trifluoressigsäure. Unter Verwendung dieser Acylierungsmittel kann die 3 -Aminogruppc des Ausgangsmaterials bevorzugt formyliert, dichloracetyliert, trichloracctylierl oder trifluoracetyliert werden. Der Trifluoressigsäureäthylesterwird am meisten bevorzugt. Diese Acylgruppen sind vorteilhaft, weil sie sehr leicht mit üblichen ä; Mefhoden wieder entfernt werden können. Bei Verwendung von Fettsäureanhydriden oder deren aktiven
l§j Estern, wie z. B. N-Hydroxysuccinimidester. kann die selektive Acylierung der 3 -Aminogruppe nicht erzielt
si] werden, sondern es tritt als Nebenreaktion die Bildung des I-N-acylierten Produktes und/oder die Bildung von
jf; gemischten Acylierungsprodukten, welche hauptsächlich das 1-N-acylierte Produki erhallen, auf.
]
f; ge
Die erfindungsgemäß eingesetzten Acylierungsmitlel unterscheiden sich erheblich in ihrer Reaktionsfähigkeil. Wenn ein Acylierungsmittel von starker Reaktionsfähigkeit verwendet wird, kann die Acylierungsreaktion mit kurzer Reaktionszeit unter Kühlung durchgeführt werden. Wenn jedoch ein Acylierungsmittel von schwaeher Reaktionsfähigkeit verwendet wird, erfordert die Acylierungsreaktion die Zufuhr von Wärme und/oder eine lungere Reaktionszeit. Die Reaktionstcmpcralur liegt in einem Bereich von -30 C bis + 120 C; die Reaktionszcit beträgt im allgemeinen 30 Minuten bis 24 Stunden oder sogar 48 Stunden.
Das derart erhaltene selektiv 3 -acylierte Produkt kann aus dem Reaktionsgemisch auf bekannte Weise gewonnen werden, z. B. durch Verdampfen des Lösungsmittels oder durch Ausfällung mittels Zusatz von Wasser. falls notwendig, gefolgt von einer weiteren Reinigung des Produktes.
Der Reaktionsmechanismus, durch welchen die selektive 3 -N-Acylierung nach dem erfindungsgerc.äßen Verfahren erfolgt, ist noch nicht vollständig aufgeklärt. Eine mögliche Interpretation besteht darin, daß durch das Acyiierungsmittel zuerst eine Hydroxylgruppe des Ausgangsmaterials acyliert wird, wobei sich ein Esterzwischenprodukt bildet; diese O-Acylgruppe wandert sodann zu einer Aminogruppe (entsprechend der 3 -Aminos oder 3 -Alkylaminogruppe im Fall des vorliegenden Verfahrens), wenn diese Aminogruppe nahe bei der veresterlen Hydroxylgruppe des Zwischenproduktes liegt. Mit dieser Annahme läßt sich auch erklären, warum die 1-Aminogruppe, welche teine benachbarte Hydroxylgruppe aufweist, bei dem Verfahren gemäß der Erfindung nichl acyliert werden kann. Das F.sterzwischenprodukt kann auch nicht durch Trifluoracetylierung oder Formylierung erhalten werden, und zwar wahrscheinlich deshalb nicht, weil die O-Trifluoracetylgruppe oder die
in O-Formylg.uppe instabil ist, und die instabile O-Acylgruppe, welche keine Verschiebung zur Aminogruppe erfuhr (nämlich die bekannte ü : N Acylwanderung) im Laufe der Gewinnung und der Reinigung des 3 -N-Acylierungsproduktes abgespalten wird, so daß wiederum die freie Hydroxylgruppe entsteht. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die vorstehend angegebene Interpretation des Reaktionsmechanismus beschränkt. Es scheint jedoch daß die Verbindungen als Acyiierungsmittel für die Zwecke der Erfindung am besten geeignet sind, die eine Acylgruppe aufweisen, welche ein stabiles Esterprodukt ergibt. Wird das erfindungsgemäße Verfahren unter Verwendung von N-Acetylimidazol anstelle des N-Formylimidazols durchgeführt, so wird die 3 -Amino- oder 3 -Alkylaminogruppe des partiell geschützten N-acylierten Aminoglykosides nicht acyliert, doch kann eine Hydroxylgruppe, welche dieser 3 -Amino- oder 3 -Alkylaminogruppe benachbart ist, durch die Acetylgruppe des Acetylimidazols verestert werden. Wenn dieses O-Veresterungsprodukt oder das ganze Reaktionsgemisch, welches dieses O-Veresterungsprodukt enthält, anschließend mit einem alkalischen Reagens, wie Ammoniumhydroxid, bei Zimmertemperatur behandelt wird, so wandert die O Acetylgruppe zur benachbarten 3 -Amino- oder 3 -Alkylamiriögruppe, wodurch eine selektive Acylierung uncr-damit der Schutz der 3 -Amino- oder 3 -Alkylaminogruppe erzielt wird. Das Reaktionsgemisch aus der Umsetzung des partiell geschützten N-acylierten Aminoglykosids mit N-Acetylimidazol enthält somit zunächst nicht das gewünschte 3 -acylierte Produkt; letzteres kann aus dem Reaktionsgemisch ersl nach Behandlung desselben mit einem alkalischen Reagens, wie z. B. wäßrigem Ammoniak gewonnen werden (siehe Beispiel 39).
Das mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens gewonnene 1-N-ungeschützte und anderweitig voll N-geschützte Derivat kann gegebenenfalls mit einer a-Hydroxy-w-aminofettsäure der Formel
HOOC-CH-(CH2)-NH2
OH
in welcher m 1 oder 2 ist, oder einem äquivalenten reaktionsfähigen Derivat derselben, in welchem die Aminogruppe entweder ungeschützt oder geschützt ist. umgesetzt werden, so daß auch die 1-Aminogruppe acylien wird. Aus diesem 1 -Acylierungsprodukt lassen sich die übrigen Aminoschutzgruppen mit Hilfe üblicher Methoden entfernen.
Die 1-N-Acylierungkann wie in der GB-PS 14 26 908 oder in der US-PS 40 Ol 208 beschrieben durchgeführt werden, indem man beispielsweise das geschützte Aminoglykosid mit einem Isoserin oder mit L-4-Amino-2-hydroxybuttersiiure umsetzt.
JU Beispiele für l-N-(u-Hydrox.y-&>-aminoalkanoyl)-aminoglykoide, die wertvolle Antibiotika darstellen und sind:
(1) l-N-(L-4-Amino-2-hydrüxybutyryl)-kanamycin A.
(2) l-N-(L-4-Amino-2-hydrc)xy!butyryl)-3-desoxykanamycin A.
(3) l-N-(L-4-Amino-2-hydroxy!butyr>l)-3 ,4 -didesoxy-kanamycin A.
(4) l-N-(L-4-Amino-2-hydroxylbutyryl)-tobrarnycin.
(5) !-N-(L-4-Amino-2-hydroxylbutyryl)-dibekacin.
(6) l-N-(3-Amino-2-hydroxypropionyl)-dibekacin.
Eine andere Anwendung des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung von 1-N-Alkyl-M> aminoglykosid-Antibiotika aus den entsprechenden, mil Ausnahme der 1-Aminogruppe vollständig acylierten Aminoglykosiden. wie Netilmiein oder dessen 1-N-Alkylanalogon aus Sisomicin durch Alkylierung mit einem niederen aliphatischen Aldehyd und Cyanoborhydrid.
Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
B e i s ρ i e I 1
3,6-Di-N-benzyloxycarbonyl-3 -N-trifluoracetyl-kanamycin A
Eine Lösung von 504 mg 3.6 -Di-N-benzyloxycarbonyl-kanamycin A (vergl. Beispiel 1 der DE-OS 29 45 010) in 4 ml Dimethylsulfoxid wurde mit 220 mg Trifluoressigsäureäthylester vermischt und das erhaltene Gemisch pi· wurde über Nacht bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Dem Reaktionsgemisch wurde sodann eine kleine Menge Trifluoressigsäure /.ugesetzt und die Reaktionslösung wurüe in ein großes Volumen Diäthyläther gegossen. Das sich ausscheidende Öl wurde mit Diäthyläther gut gewaschen, wobei eine feste Substanz zurikkblieb. Dieses Material wurde gut getrocknet und ergab 640 mg der Titel verbindung als feste Substanz. Ausbeute: 99 "-'„. [σ];,' + 98 U= 1. Pyridin).
Gewichtsanalyse für C311H4TN4O16F, · CF1COOH:
berechnet: C 47,40, H 5.02, N 5,82 %,
gefunden: C 47,13. H 5.15. N 5,79%.
Beispiel 2 3,6 -Di-N-benzyloxycarbonyl-3 -N-trifluoracetyl-kanamycin Λ
Eine Lösung von 20 mg 3,6 -Di-N-bcnzyloxyearbonyl-kanamycin A in 0.4 ml Dimcthylsulfoxid wurde mil 6 mg Trifluoressigsäurephenylester vermischt und das erhaltene Gemisch über Nachi bei Zimmertemperatur > stehen gelassen. Das Reaktionsgemisch wurde sodann in derselben Weise wie in Beispiel 1 behandelt, wobei 24,8 mg der Titelverbindung erhalten wurden, welche sich als identisch mit derjenigen aus Beispiel 1 erwies. Ausbeute: 97%.
Beispiel 3
3,6-Di-N-benzyloxycarbonyl-3 -N-trifluoracetyl-kanamycin A '"
Eine Lösung von 10 mg S.o-Di-N-benzyloxycarbonyl-kanamycin A in 0,3 ml Hexamethylphosphorsäuretriamid wurde mit 7 mg Trifluoressigsäureäthylester vermischt und das erhaltene Gemisch über Nacht bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Die Reaktionslösung wurde sodann mit einem kleinen Volumen Trifluoressigsäure versetzt und anschließend in ein großes Volumen Äthyläther gegossen. Das ausgeschiedene ölige Material wurde gut mit Diethylether gewaschen und die erhaltene feste Substanz getrocknet, wobei 11,7 mg (Ausbeute: 91%) der Titelverbindung als Monotrifluoracetat in Form einer festen Substanz erhalten wurde.
Beispiel 4 3,6-Di-N-benzyloxycarbonyl-3 -N-trifluoracetyl-kanamycin A
Eine Suspension von 10 mg 3,6-Di-N-benzyloxycarbonyl-kanamycin A in 0,3 ml Dimethylformamid wurde mit 7 mg Trifluoressigsäureäthylester versetzt und das erhaltene Gemisch über Nacht bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Die so erhaltene homogene Reaktionslösung wurde mit einem kleinen Volumen Trifluoressigsäurc versetzt und anschließend in ein großes Volumen Diäthyiäther gegossen. Das ausgeschiedene ölige Mate- :s rial wurde gut mit Diäthyiäther gewaschen; die danach vorliegende feste Substanz wurde getrocknet, wobei 11,5 mg (Ausbeute: 90%) der Titelverbindung als Monotrifluoracetat erhalten wurden.
Beispiel 5 3,6-Di-N-benzyloxycarbonyl-3 -N-trifluoracetyl-kanamycin A
Eine Suspension von 10 mg 3,6 -Di-N-benzyloxycarbonyl-kanamycin A in 0,35 ml Sulfolan wurde mit 7 mg Trifluoressigsäureäthylester versetzt und das Gemisch über Nacht bei Zimmertemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde sodann auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 aufgearbeitet, wobei 12,0 mg (Ausbeute: 94%) der Titelverbindung als Monotrifluoracetat in Form einer festen Substanz erhalten wurde.
Beispiel 6 3,6 -Di-N-benzyloxycarbonyl-3 -N-trifluoracetyl-kanamycin A
Eine Suspension von 22 mg 3,6 -Di-N-benzyloxycarbonyl-kanamycin A in 0,8 ml Tetrahydrofuran wurde mit 10 mg Trifluoressigsäureäthylester versetzt und das Gemisch während 2 Tagen gerührt. Die erhaltene homogene Reaktionslösung wurde mit 15 mg Trifluoressigsäureäthylester und 8 mg wasserfreiem Natriumcarbonat versetzt, über Nacht gerührt und anschließend während 2 Tagen stehen gelassen. Die erhaltene Reaktionslösung wurde auf ein kleines Volumen eingeengt und das Konzentrat mit Wasser gewaschen und anschließend getrocknet. Das so gewonnene feste Material wurde in einem kleinen Volumen Tetrahydrofuran zusammen mit einer kleinen Menge Trifluoressigsäure suspendiert. Das Gemisch wurde gerührt und anschließend mit Diäthyiäther versetzt. Der ausgeschiedene Feststoff wurde abfiltriert, mit Äther gewaschen und getrocknet, wobei 21 mg (Ausbeute: 74%) der Titelverbindung als Monotrifluoracetat erhalten wurden. [a]: D ! + 95 (c= 1, Pyridin).
Beispiel 7 3,6 -Di-N-benzyloxycarbonyl-3 -N-trifluoracetyl-kanamycin A
Eine Lösung von 10 mg 3,6 -Di-N-benzyloxycarbonyl-kanamycin A in Wasser-Tetrahydrofuran (1 : 1,0,3 ml) wurde mit einer Lösung von 5 mg Trifluoressigsäureäthylester in 0,1 ml Tetrahydrofuran vermischt und das erhaltene Gemisch bei Zimmertemperatur während 1 Tag stehen gelassen. Anschließend wurd das Reaktionsgemisch im Abstand von jeweils 5 Stunden mit einem Gemisch aus Trifluoressigsäureäthylester (10 mg), wasserfreiem Natriumcarbonat (4,4 mg) und Tetrahydrofuran (0,1 ml) (im ganzen viermal) versetzt, um die 3 -N-Trifluoracetylierung zu erreichen. Die Reaktionslösung wurde konzentriert und anschließend in derselben Weise behandelt, wie in Beispiel 6 beschrieben, wobei 5,5 mg (Ausbeute: 43 %) der Titelverbindung als Monotrifluoracetat in Form einer festen Substanz erhalten wurden.
Beispiel 8 3,6 -Di-N-benzyloxycarbonyl-3 -N-trifluoracetyl-kanamycin A
Eine Lösung von 10 mg 3,6 -Di-N-benzyloxycarbonyl-kanamycin A in Wasser-Äthanol (2 : 3,0,6 ml) wurde mit einer Lösung von 5 mg Trifluoressigsäureäthylester in 0,1 ml Tetrahydrofuran versetzt und das Gemisch bei Zimmertemperatur während 1 Tag stehen gelassen. Die erhaltene Reaktionslösung wurde sodann in derselben
Weise wie in Beispiel 6 beschrieben weiter verarbeitet, wobei 2,3 mg (Ausbeute: 18%) der Titelverbindung als Monotrifluoracetat in Form einer festen Substanz erhalten wurden.
- Beispiel 9
3,6 -Di-N-t-butoxycarbonyl-3 -N-trifluoracetyl-kanamycin A
3.6 -Di-N-t-butoxycarbonyl-kanamycin A (60 mg) wurde in 0,5 ml Dimethylsulfoxid gelöst und die erhaltene cösung wurde mit 25 mg Trifluoressigsäureäthylesler versetzt, worauf das erhaltene Gemisch über Nacht bei ίο Zimmertemperatur stehen gelassen wurde. Die Reaktionslösung wurde sodann auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 beschrieben weiterverarbeitet, wobei 76,8 mg (Ausbeute: 98%) der Titelverbindung als Trifluoracetat in Form eines Feststoffes erhalten wu.üen. [aJ;V - + 72 U = 1, Wasser-Dimethylformamid, 1 : 2).
Gewichtsanalyse für C0HmN4O16F3 · CF1COOH:
i> berechnet: C 42,95. H 5,86, N 6,26%,
gefunden: C 42,77, H 5,92, N 6.38%.
Beispiel 10 3.6 -Di-N-(D-methoxybenzyloxycarbonyl)-3 -N-trifluoracetyl-kanamycin A
Eine Lösung von 40 mg 3,6 -Di-N-ip-methoxybenzyloxycarbonyO-kanamycin A (siehe Beispiel 8 der DE-OS
29 45 010) in 0,4 ml Dimethylsulfoxid wurde mit 18 mg Trifluoressigsäureäthylester versetzt und das Gemisch über Nacht bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Die Reaktionslösung wurde sodann auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 beschrieben weiterverarbeitet, wobei 49,3 mg (Ausbeute: 98%) der Titelverbindung als feste Sub stanz erhalten wurden, [β];;' = + 78 U = 1, Wasser-Dimethylformamid, 1 : 2).
Gewichtsanalyse für C38HmN4O18F3 · CF3COOH:
berechnet: C 46,97, H 5,12, N 5,48%, gefunden: C 47,18, H 5,03, N 5,31%.
Beispiel 11 3,6,3 -Tri-N-trifluoracetyl-kanamycin A
75 mgS.o-Dt-N-trifluoracetyl-kanamycin A (siehe Beispiel 10 der DE-OS 29 45 010) und 12 mgTriäthylamin
.15 wurden mit 0.6 ml Dimethylsulfoxid vermischt und dann mit 35 mg Trifluoressigsäureäthylester versetzt und gerührt. Die Reaktionslösung wurde wie in Beispiel 1 weiterverarbeitet, wobei 94,2 mg (Ausbeute: 96%) der
Titelverbindung als feste Substanz erhalten wurden. |a|/',' ~ + 76 (<·= 1, Wasser-Dimethylformamid, 1 : 2). Gewichtsanalyse für C.MH33N4O,4Fg CF1COOH:
berechnet: C 35,22. H 3,87, N 6,32 %, gefunden: C 35.09. H 3,99, N 6,07 %.
Beispiel 12 4. 3,6-Di-N-phenoxycarbonyl-3 -trifluoracetyl-kanamycin A
Eine Lösung von 53 mg 3,6 -Di-N-phenoxycarbonyl-kanamycin A (siehe Beispiel 11 der DE-OS 29 45 010) und 9 mg Trimethylamin in 0.5 ml Dimethylsulfoxid wurde mit 23 mg Trifluoressigsäuremethylestcr versetzt und das Gemisch sodann wie in Beispiel 1 beschrieben weiterverarbeitet, wobei 65 mg (Ausbeute: 95%) der Titelverbindung als festes Material erhalten wurden, [α];',' = + 70 (c= 1, Wasser-Dimethylformamid, 1 : 2).
"^ Gewichtsanalyse für C34H43N4O16F3 · CF3COOH:
berechnet: C 46,26, H 4,74. N 5,99%, gefunden: C 45,88, H 4,96, N 5,77%.
Beispiel 13
3,6,3 -Tri-N-l'ormyl-kanamycin A
Ein Gemisch von 62 mg 3,6 -Di-N-formyl-kanamycin A (siehe Beispiel 13 von DE-OS 29 45 010), 90 mg Ameisensäureäthylester und 1 ml Dimethylsulfoxid wurde zur 3 -N-Formylierung während 12 Stunden in einem versiegelten Rohr auf 100 C erhitzt. Die erhaltene Reaktionslösung wurde mit einer kleinen Menge Ameisensäure versetzt, dann in ein großes Volumen Diäthyläther gegossen und in derselben Weise wie in Beispiel 1 beschrieben weiterverarbeitet, wobei 69 mg (Ausbeute: 98%) der Titelverbindung als festes Material erhalten wurden, welches auf Ninhydrin positiv reagierte. [a\£ = + 109 (c= 1, Wasser-Dimethylformamid, 1 :2).
Gewichtsanalyse für C21H36N4O14 - HCOOH:
berechnet: C43,00, H 6,23, N 9,12%, gefunden: C 42,83, H 6,19. N 9,10%.
Beispiel 14 3,6 -Di-N-bcnzyloxycarbonyl-6 -N-methyl-3 -N-trifluoracetyl-kanamycin A
Ein Gemisch von 68 mg 3,6 -Di-N-benzyloxycarbonyl-6 -N-methyl-kanamycin A (siehe Beispiel 15 von Dh-OS 29 45 010) und 11 mgTriäthyiamin, 30 mg Trifluoressigsäureäthylester und 0,7 ml Dimelhylsuifoxid wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 beschrieben behandelt, wobei 86 mg (Ausbeute: 99%) der Titelverbindung als Monotrifluoracetat in Form einer festen Substanz erhalten wurden, [ar];/ «= + 65 (c- 1, Wasser-Dimethylformamid. I : 2).
Beispiel 15 in S.o-Di-N-benzyloxycarbonylO -desoxy-3 -N-trifluoracetyl-kanamycin A
Eine Lösung von 52 mg 3,6 -Di-N-benzyloxycarbonyl-3 -desoxy-kanamycin A (siehe Beispiel 16 von DE-OS 29 45 010) und 11 mg Triäthylamin in 0,4 ml Dimethylsulfoxid wurde mit 21 mg Trifluoressigsäureäthylester versetzt und das Gemisch über Nacht bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Anschließend wurde die Reak- i> tionslösung auf dieselbe Weise wie in Beispiel I verarbeitet, wobei 64.8 mg (Ausbeute: 97%) der Titelverbindung als festes Material erhalten wurden. [a\n = + 70 (c - 1, Wasser-Dimethylformamid, 1 : 2).
Gewichtsanalyse für C,SH..7N..O,,F, · CF.COOH:
berechnet: C 48,21, H 5,11, N 5,92%. jo
gefunden: C 47,94, H 5,35, N 5,77%.
Beispiel 16 3.6-Di-N-benzyloxycarbonyl-3 -desoxy-3 -N-formyl-kanamycin A
Eine Lösung von 78 mg 3,6-Di-N-benzyloxycarbonyl-3-desoxy-kanamycin A in 0,7 ml Dimethylsulfoxid wurde mit 65 mg Ameisensäurephenylester versetzt und das Gemisch über Nacht bei 50 C erhitzt. Die Reaktionslösung wurde mit einer kleinen Menge Ameisensäure versetzt und auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 weiterverarbeitet, wobei 83 mg (Ausbeute: 97%) der Titelverbindung als Monoformiat in Form einer festen Substanz erhalten wurden, [a]},' = + 84 (c= 1, Wasser-Dimethylformamid. 1 : 2).
Beispiel 17 3,6-Di-N-benzyloxycarbonyl-3 -N-dichloracetyl-3-desoxy-kanamycin A
Eine Lösung von 35 mg 3,6-Di-N-benzyloxycarbonyl-3-desoxy-kanamycin A in 0,5 ml Dimethylsulfoxid wurde mit 12 mg Dichloressigsäurernethylester versetzt und das Gemisch über Nacht bsi Zimmertemperatur stehen gelassen. Die Reaktionslösung wurde mit einem kleinen Volumen Dichloressigsäure versetzt und anschließend auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 beschrieben behandelt, wobei 44,5 mg (Ausbeute: 96%) der Titelverbindung als feste Substanz erhalten wurden. \α]:ή = + 65 (c= 1, Wasser-Dimethylformamid, 1:2).
Gewichtsanalyse für C^4H41N4O15CI2 · CHCIjCOOH:
berechnet: C 46,73, H 5,16, N 5,74, Cl 14,52 %, gefunden: C 46,58, H 5,33, N 5,62, Cl 14.28%.
Beispiel 18 3,6 -Di-N-benzyloxycarbonyl-3 -N-trichloracetyl-3 -desoxy-kanamycin A
Eine Lösung von 58 mg 3,6 -Di-N-benzyloxycarbonyl-3 -desoxy-kanamycin A in 0,7 ml Dimethylsulfoxid wurde mit 25 mg Tnchloressigsäuremethylester versetzt und das Gemisch über Nacht bei 50 C stehen gelassen. Die Reaktionslösung wurde mit einem kleinen Volumen Trichloressigsäure versetzt und anschließend auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 beschrieben weiterverarbeitet, wobei 80,5 mg (Ausbeute: 98%) der Titelverbindung als feste Substanz erhalten wurden. [a]£ = + 65 (el, Wasser-Dimethylfonnamid, 1 : 2).
Gewichtsanalyse für C36H47N4O15CI3 ■ CCl1CO3H:
berechnet: C 43.65, H 4,63, N 5,36, Cl 20,34 %, gefunden: C 43,44, H 4,77, N 5,30, Cl 20.19%.
Beispiel 19 3,6 -Di-N-benzyloxycarbonyl-3 -desoxy-3 -N-trifluoracetyl-6 -N-methyl-kanamycin A
Eine Lösung von 72 mg 3,6 -Di-N-benzyioxycprbonyi-3 -desoxy-6 -N-methyl-kanamycin A in 1 ml Dimethylsulfoxid wurde mit 30 mg Trifluoressigsäureäthylester versetzt und das Gemisch über Nacht bei Zimmerietnpe- ratur stehen gelassen. Die Reaktionslösung-s-urde sodann auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 weiterverarbeitet, wobei 89,5 mg (Ausbeute: 97%) der Titelverbindung als Monotrifluoracetat in Form einer festen Substanz erhalten wurde. [a)j; = + 70 (c= 1, Wasser-Dimethylformamid, 1 :2).
Beispiel 20
3,6'-Di-N-benzyloxycarbonyl-4'-vlesoxy-3"-N-trifluoracetyl-kanamycin A
Eine Lösung von 71 mg 3,6'-Di-N-benzyloxycdrbonyl-4'-desoxy-kanamycin A (siehe Beispiel 18 von DE-OS 29 45 010), 12 mg Triethylamin und 30 mg Trifiuoressigsäureäthylester in 1 ml Dimethylsulfoxid wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, verarbeitet, wöbe' 90 mg (Ausbeute: 99%) der Titelverbindung als Monolrifluoracetat in Form einer testen Substanz erhalten wurden, [a]), = + 72° (<■= 1, Wasser-Dii.iel-hylformamid, 1 : 2)
Be ispiel 21
S.o'-Di-N-benzyloxycarbonyl^'^'-didesoxy-S^N-trifluoracetyl-kanarnycin A
Eine Lösung von 75 mg S.o'-Di-N-benzyloxycarbonylO'^'-didesoxy-kanamycin A und 30 mg Trifluoressigsäureäthylester in 1 ml Dimethylsulfoxid wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, behandelt, wobei 96 mg (Ausbeute: 99%) der Titelverbindung als feste Substanz erhalten wurden, [et]}? = + 72° (c= 1, Wasser- öimethylsulfoxid, 1:2).
Gewichtsanalyse für ClfcH47N4OuF, CF3COOH:
berechnet: C 49,03, H 5,20, N 6,02 %,
χ gefunden.: C 48.83, H 5.46. N s.87%.
Beispiel 22
3,6'-Di-N-benzyloxycarbonyl-3',4'-didesoxy-3"-N-formyl-kanamycin A
2> 75 mg S.o'-Di-N-benzyloxycarbonylO'^'-didesoxy-kanamycin A und 65 mg Ameisensäurephenylester wurden in 1 ml Dimethylsulfoxid gelöst und die erhaltene Lösung auf dieselbe Weise wie in Beispiel 16 beschrieben, verarbeitet, wobei 80 mg (Ausbeute: 97 %) der Titelverbindung als Monoformiat in Form einer festen Substanz erhalten wurden, [er];',' = + 80° U= 1, Wasser-Dimelhylformamid, 1 : 2).
Beispiel 23
Herstellung von S^'-Di-N-benzyloxycarbonyl^'^'-didesoxy-S'-N-dichloracetyl-kanarnycin A
Eine Lösung von 68 mg S.ö'-Di-N-benzyloxycarbonyW^'-didesoxy-kanamycin A in 0,9 ml Dimethylsulfoxid wurde mit 25 mg Dichloressigsäuremethylester versetzt und das Gemisch über Nacht bei Zimmertemperatür stehen gelassen. Die Reaktionslösung wurde mit einer kleinen Menge Dichloressigsäure versetzt und anschließend in derselben Weise wie in Beispiel 1 weiter verarbeitet, wobei 88 mg (Ausbeute: 97 %) der Titelverbindung als Monodichloracetat in Form einer festen Substanz erhalten wurden. [a]p = + 67° (c = 1, Wasser-Dimethylformamid, 1 : 2).
Beispiel 24
3,2',6'-Tri-N-benzy!oxycarbonyl-3"-N-trifluoracetyl-kanarnycin B
Eine Lösung von 78 mg 3,2',6'-Tri-N-benzoyloxycarbonyl-kanamycin B (siehe Beispiel 19 von DE-OS 29 45 010) und 11 mg Triethylamin in 1 ml Dimethylsulfoxid wurde mit 35 mg Trifluoressigsäureäthylester ver-
AS mischt und das Gemisch auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 weiter verarbeitet, wobei 92 mg (Ausbeute: 95%) der Titelverbindung als Monotrifiuoracetat in Form einer festen Substanz erhalten wurden. [a]ü = + 60° (c = 1, Wasser-Dimethylformamid, 1 : 2).
Beispiel 25
3,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonyl-3"-N-formyl-tobrarnycin
Eine Lösung von 82 mg S^'.o'-Tri-N-benzyloxycarbonyl-tobramycin (siehe Beispiel 20 von DE-OS 29 45 010) und 12 mg Triäthylamin in 1,2 ml Dimethylsulfoxid wurde mit 60 mg Ameisensäurephenylester versetzt und das Gemisch auf dieselbe Weise wie in Beispiel 16 weiter verarbeitet, wobei 86 mg (Ausbeute: 97%) der Titelverbindung als feste Substanz erhalten wurden, [afp = + 71° (c= 1, Wasser-Dimethylformamid, 1 : 2).
Gewichtsanalyse für C43H55N5Ou. · HCOOH:
berechnet: C 55,98, H 6,109 N 7,42%,
gefunden: C 55,50, H 6,22, N 7,28%.
Beispiel 26
3,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonyl-6'-N-methyl-3"-N-trifluoracetyl-kanamycin
Eine Lösung von 80 mg 3,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonyl-6'-N-methyl-tobramycin (siehe Beispiel 21 von b5 DE-OS 29 45 010) und 12 mg Triäthylamin in 1,2 ml Dimethylsulfoxid wurde mit 30 mg Trifluoressigsäureäthylester vermischt und das Gemisch sodann in derselben Weise wie in Beispiel 1 weiter verarbeitet, wobei 97 mg (Ausbeute: 98 %) der TUelverbindung als Monotrifiuoracetat in Form einer festen Substanz erhalten wurden, [aft = +■ 60° (c = 1, Wasser-Dimethylformamid, 1 : 2).
Y j
Beispiel 27 ?:.
2,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonyI-3"-N-trinuoracetyl-dibekacin ;?
Eine Lösung von 82 mg S^o'-Tri-N-benzyloxycarbonyl-dibekacin (siehe Beispiel 23 von DE-OS 29 45 010) £
in 1 ml Dimethylsulfoxid wurde mir 30 mg Trifluoressigsäureäthylester vermischt und das Gemisch in dersel- 5 *
ben Weise wie in Beispiel 1 beschrieben verarbeitet, wobei 100 mg (Ausbeute: 98%) der Titelverbindung als fii
feste Substanz erhallen wurden. [ejj' = +61° (c = 1, Wasser-Dimethylformamid, 1:2). - |
Gewichtsanalyse für C44H54N5O15F, · CF5COOH: I
berechnet: C 51,93, H 5,21, N 6,58%, ίϋ I
gefunden: C 51,84, H 5,38, N 6,47%. |
Beispiel 28 |
3,2',6',3"-Tetra-N-trifiuoracety!-dibekacin - 15 I
Ein Gemisch von 71 mg 3,2'6'-Tri-N-trifluoracety!-dibekacin und 3ü mg Trifluoressigsäureäthylester in 1 ml ;f Dimethylruifoxid wurde über Nacht bei 40° C stehen gelassen. Die Reaktionslösung wurde anschließend in der- h
selben Weise wie in Beispiel 1 beschrieben weiter verarbeitet, wobei 90 mg (Ausbeute: 99 %) der Titelverbin- Ί
dung als feste Substanz gewonnen wurden. [a]'n = + 70° (r = 1, Wasser—Dimethylformamid, 1:2). j
Gewichtsanalyse fur C26H33N5O12F-J · CF3COOH: 20 ·!
berechnet: C 35,42, H 3,61, N 7,38%, j
gefunden: C 35,40, H 3,89, N 7,17%. \
Beispiel 29 25
3,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonyl-3"-N-iormyl-dibekacin
Ein Gemisch von 79 mg 3,2',6'-rri-N-benzyloxycarbonyl-<libekacin und 60 mg Ameisensäureiphenylester in ;
1,1 ml Dimethylsulfoxid wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 16 verarbeitet, wobei 84 mg (Ausbeute: 98 %) der Titelverbindung als Monoformiat in Form einer festen Substanz erhalten wurden. [a]y, = + 70° (r= l.Was- Mi ■■ ser-Dimethylformamid. 1:2). '
Beispiel 30 ;':
3,2'.6'-Tri-N-benzyloxycarbonyl-3"-N-dichloracetyl-dibekacin
Eine Lösung von 84 mg 3,2',6'-Tri-N-benzylox>carbonyl-dibekacin in 1,2 ml Dimethylsulfoxid wurde mit 35 25 mg Dichloressigsäuremethylester auf dieselbe Weise wie in Beispiel 17 umgesetzt, wobei 104 mg (Ausbeute: 97%) der Titelverbindung als Mcmodichloncetat in Form einer festen Substanz erhalten wurden. [a]„ = + 59° :
(c= 1, Wasser-Dimethylformamid, 1 : 2). :
Beispiel 31 4» :
3,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonyl-6'-N-methyI-3"-N-trifluoracetyl-dibekacin
Eine Lösung von 85 mg 3,2',6'-Tri-N-benzy toxycarbonyl-o'-N-methyl-dibekacin (siehe Beispiel 24 von DE-OS
29 45 010) in 1 ml Dimethylsulfoxid wurde mit 30 mg Trifluoressigsäureäthylester vermischt und das Gemisch
in derselben Weise wie ir 2?ispiel I verarbeitet, wobei 103,5 mg (Ausbeute: 98%) der Titelverbindung als 45 Monotrifluoracetat in Form einer festen Substanz erhalten wurden. (a]£ = + 60°(r = 1, Wasser-Dimethylform-
amid, 1:2). '
Beispiel 32
3,2'-Di-N-benzyloxycarbonyl-3"-N-formyl-kanamycin C
Eine Lösung von 81 mg 3,2'-Di-N-benzyloxycarbonyl-kanamycin C (siehe Beispiel 25 von DE-OS 29 45 010) und 14 mg Triäthylamin in 1,5 ml Dimethylsulfoxid wurde mit 90 mg Ameisensäureäthylester versetzt und das Gemisch in derselben V/eise wie in Beispiel 16 behandelt, wobei 85,5 mg (Ausbeule: 96%) der Titelverbindung als Monoformiat in Form einer festen Substanz erhalten wurden, [aft = + 81° (r = 1. Wasser-Dimethylformamid, 1 : 2). 55
Beispiel 33
3,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonyl-3"-N-trifluorocetyl-sisomicin
Eine Lösung von 82 mg S^ö'-Tri-N-benzyloxycarbonyl-sisomicin (siehe Beispiel 29 von DE-OS 29 45 010) in 1,5 ml Dimethylsulfoxid wurde mit 30 mg Trifluoressigsäureäthylester versetzt und das Gemisch in derselben m> Weise wie in Beispiel 1 verarbeitet, wobei 99 mg (Ausbeute: 97%) der Titelverbindung als Monotrifluoracetat in Form einer festen Substanz erhalten wurden. \a]„ = + 151° (c·*= 1, Wasser-Dimethylformamid. 1 : 2).
Beispiel 34 3,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonyl-3"-N-trinuoracetyl-netilmicin
Eine Lösung von 85 mg S^'.o'-Tri-N-benzyloxycarbonyl-netilmicin in 1,3 ml Dimethylsulfoxid wurde mit
30 mg lYilluoressigsäureäthylester vermischt und das Gemisch auf dieselbe Weise wi<; in Beispiel 1 verarbeitet.
wobei 103 mg (Ausbeute: 98%) derTitelverbindung als Monotrifluoracetat in Form einer festen Substanz erhalten wurden. [a]j' = + 145° (c = 1, Wasser-Dimethylformamid, 1 : 2).
Beispiel 35
S.o'-Di-N-benzyloxycarbonyW'-N-trifluoracetyl-gentamicin B
Eine Lösung von 72 mg 3,6'-Di-N-benzyloxycarbonyl-gentamicin B in 1,2 ml Dimethylsulfoxid wurde mit 30 mg Trifluoressigsäureäthylester versetzt und das Gemisch auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 verarbeitet, wobei 91 mg (Ausbeute: 99%) der Titel verbindung als Monotrifluoracetat in Form einer festen Substanz erhallü ten wurden, [ej;,* = + 92° (c= 1. Wasser-Dimethylformamid, 1 : 2).
Beispiel 36
Mischung von 3,2\6'-Tri-N-benzyloxycarbonyl-3''-N-trifluoracetyI-gentamicinC| und C)a
Eine Lösung von 84 mg einer Mischung von S^'.o'-Tri-N-benzyloxycarbonyl-gentamycin Ci und Cja in 1,5 ml Dimethylsulfoxid wurde mit 30 mg Trifluoressigsäureäthylester versetzt und das erhaltene Gemisch in derselben Weise wie in Beispiel 1 verarbeitet, wobei 101 mg derTitelverbindung als Monotrifluoracetat in Form einer festen Substanz erhalten wurden. [α]ϊ = + 87° (c= 1, Wasser-Dimethylformamid, 1 : 2).
Beispiel 37
3,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonyl-3',4'-didesoxy-3'-eno-3"-N-trifluoracetyl-lcanamycin B
Ein Gemisch von 83 mg 3,2',6'-Tri -N -benzyloxycarbonylOVl'-didesoxy-S'-eno-kanamycin B (siehe Beispiel 28 von DE-OS 29 45 010) und 35 mg Trifluoressigsäureäthylester in 1,2 ml Dimethylsulfoxid wurde über :< Nacht bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Anschließend wurde die Reaktionslösung auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 verarbeitet, wobei 99,5 mg (Ausbeute: 96%) der Titelverbindung als Monotrifluoracetat in Form einer festen Substanz erhalten wurden. [α]γ! - + 26° (t·= 1, Wasser-Dimethylformamid, 1 : 2).
Beispiel 38
3,6'-Di-N-benzyloxycarbonyl-3'-desoxy-3"-N-formyl-kanamycin A
Eine Lösung von 9U mg 3.6'-Di-N-benzyloxycarbonyl-3'-desoxy-kanamycin A in 0,8 ml Dimethylsulfoxid
wurde mit 13 mg N-Formylimidazol vermischt und das Gemisch bei Zimmertemperatur über Nacht stehen gelassen. Die Reaktionslösung wurde mit einer kleinen Menge Ameisensäure und anschließend mit Diäthyt-
J* ither vermischt und dann wie in Beispiel 1 beschrieben aufgearbeitet, wobei 94 mg (Ausbeute: 95%) der Titelverbindung als Mnnoformiat in Form einer festen Substanz erhalten wurden.
Beispiel 39
3,6',3"-Tri-N-acctyl-kanamyein A
Ein Gemisch von 100 mg 3,6'-Di-N-acetyl-kanamycin A und 20 mg (1,03 Mol pro Mol des Ausgangsmaterials) N-Acetylimidazol in I ml Dimethylsulfoxid wurde unter Eiskühlung während 3 Stunden gerührt und anschließend bei Zimmertemperatur über Nacht stehen gelassen. Die Reaktionslösung wurde durch Zusatz von 0,3 ml einer 28%igcn wäßrigen Ammoniumhydroxidlösung alkalisch gemacht und anschließend während 3 Tagen bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde mit Äthyläther behandelt, wobei man einen in Äther unlöslichen Sirup erhielt. Der Sirup wurde in Wasser aufgenommen und anschließend durch eine mit einem carboxymethylsubstituierten Dextrangel, z. B. CM-Sephadexe C-25 (NHf-Form) gefüllte Säule geleitet. Die Harzsäule wurde mit 0,05 N wäßriger Ammoniumhydroxidlösung entwickelt. Die Fraktionen, welche das gewünschte Produkt enthielten, wurden vereint und zur Trockene verdampft. Das
M) Konzentrat wurde in Wasser aufgenommen und die wäßrige Lösung mit Essigsäure neutralisiert und wiederum zur Trockene verdampft, wobei 109 mg (Ausbeute: 90%) der Tiielvurbindung in Form eines lasten Produktes erhalten wurden. |a]„ + 98° (<·= I, Wasser-Dimethylformamid. 1 : 2).
Gewichtsanalyse für CmII4-NjOn CH1COOH · IU):
berechnet: C 45,34. H 7.02. N 8.14%,
gefunden: C 45,22. 11 7.20. N 8.11 %.
Beispiel 40
I-N-(L-4-Amino-2-hydroxybutyryl(-kanamycin A (Amikacin)
3,6'-Di-N-ben/yloxyc;irbonyl-kanarnycin A, welches in der in der DE-OS 29 45 Oll) beschriebenen Weise hergestellt worden war, wurde zunächst unter Anwendung der in Beispiel 1 beschriebenen Methode, jedoch unter Zusatz von 1,5 Moläquivalent Triethylamin, das S^-N-benzyloxycarbonyl^^N-lrifluoracetyl-kanamycin A-(ö Trifluoracetal hergestellt. 60 mg dieser Verbindung wurden in 1,5 ml Wasser-Telrahydrofuran (Volumenverhältnis 1 : 1 gelöst und die Lösung wurde mil 7 mg wasserfreiem Natriumcarbonat versetzt. Nach Zugabe von 23 mg N-Hydroxysuccinimidester von L-4-Benzyloxycarbonylamino-2-hydroxybuttersäure wurde das Gemisch bei Zimmertemperatur 10 Stunden stehen gelassen.
Die so erhaltene Reaktionslösung wurde auf ein kleines Volumen eingeengt und mit Wasser vermischt, wobei ein fester Niederschlag entstand. Der Feststoff wurde in 3 ml 2N wäßrigem Ammoniumhydroxid-Tetrahydrofuran (Volumenverhältnis 5 : 3) aufgenommen und die Lösung über Nacht bei Zimmertemperatur stehengelassen, um die Entfernung der 3"-N-Trifluoracetylgruppe zu erreichen. Das Reaktionsgemisch wurde zur Trockne verdampft. Der verbleibende feste Rückstand wurde in 4 ml Wasser-Dioxan (1:1) gelöst. Die Lösung wurde mit sehr wenig Essigsäure schwach angesäuert und 1 Stunde der katalytischen Hydrierung mit Wasserstoff bei Atmosphärendruck in Gegenwart von Palladiumschwarz als Katalysator unterworfen, um die Entfernung der Benzyloxycarbonylgruppe zu erreichen. Die erhaltene Reaktionslösung wurde filtriert und konzentriert; das Konzentrat wurde durch eine Säule mit CM-Sephadex* C-25 (NH?-Form) (vgl. Beispiel 39) geleitet und dann der graduellen Entwicklung mit von 0 auf 0,5N ansteigender wäßriger Ammoniumhydroxidlösung unterworfen wurde. Die Fraktionen, welche das gewünschte Produkt enthielten wurden vereint und zur Trockne verdampft, wobei 36 mg (Ausbeute: 89%) des Monocarbonates der Titelverbindung erhalten wurden. Die physikochemischen Eigenschaften und die antibakterielle Wirksamkeit dieses Produktes erwiesen sich als vollständig identisch mit denen einer authentischen Probe.
Beispiel 41 l-N-l(L)-4-Amino-2-hydroxybutyryl I-3'-descxy-kanamycin A
3,6'-Di-N-benzyloxycarbony!-3'-desoxy-kanamycin A (hergestellt wie im Beispiel 16 der DE-OS 29 45 010 angegeben) wurde unter Anwendung der Arbeitsweise von Beispiel 15 in 3,6'-Di-N-benzyloxycarbonyl-3'-des- :o oxy^-N-trifiuoracetyl-kanamycin A-Trifluoracetat umgewandelt. 50 mg dieser Substanz wurden in 1,5 ml Wasser- ι eirahydrofuran (Voiumenverhäitnis 1 : 2) gelöst, die Lösung wurde mit 6 mg wasserfreiem Natriumcarbonat und anschließend mit 20 mgN-Hydroxysuccinimidestervon L^-Benzylosycarbonylamino^-hydroxybuttersäure versetzt. Das Gemisch wurde bei Zimmertemperatur 8 Stunden stehen gelassen und dann auf ein kleines Volumen eingeengt. Beim Vermischen des letzteren mit Wasser bildet sich ein fester Niederschlag.
Zur Entfernung der 3"-N-Trifluoracetylgruppe wurde der feste Niederschlag mit 3 ml 2N-wäßrigem Ammoniumhydroxyd-TetrahydrofuraniVolumenverhältnis 1 : 1) vermischt und über Nacht bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Die Reaktionslösung wurde zur Trockne verdampft und der verbleibende feste Rückstand wurde mit 4 m! Wasser-Dioxan (Volumenverhältnis 1 : l)vermischt. Die Lösung wurde durch Zusatz einer sehr kleinen Menge Essigsäure schwach sauer gemacht und anschließend zur Entfernung der Benzyloxycarbonylgruppen mit Wasserstoff unter Atmosphärendruck 1 Stunde über Palladiumr.chwarz als Katalysator hydriert. Die nach der Hydrierung vorliegende Reaktionslösung wurde in derselben Weise wie in Beispiel 40 verarbeitet, wobei 30 mg (Ausbeute: 87%) d?r Titelverbindung als Monocarbonatmonohydrat erhalten wurden SaVn' + 89° (c= I, Wasser).
Beispiel 42 l-N-(L-4-Amino-2-hydroxybutyryl)-3'.4'-didesoxy-kanamycin A
Eine Lösung von 70 mg 3.6'-Di-N-benzyloxycarbonyl-3,4'-didesoxy-3"-tri(luoracetyl-kan;;myein A -Trifluoracetat, hergestellt nach Beispiel 21, in 2 ml Wasser-Tetrahydrofuran (1:2) wurde zunächst mit 9 mg wasser- -to freiem Natriumcarbonat und dann mit 28 mg N-Hydroxysuccinimidester von L-4-Benzyloxycarbonylamino-2-hydroxyhuttersäure vermischt. Das Gemisch wurde bei Zimmertemperatur 10 Stunden stehen gelassen und dann auf ein kleines Volumen eingeengt. Beim Vermachen des letzten mit Wasser bildet sich ein fester Niederschlag.
Die feste Substanz wurde mit 4 ml eines Gemisches aus 3 N wäßrigem Ammoniumhydroxid und Tetrahydro- 4s furan (1:2) vermischt und das Gemisch bei Zimmertemperatur über Nacht stehen gelassen. Beim Eindampfen der Reaktionslösung zur Trockne verblieb ein fester Rückstand, der mit 6 ml Wasser-Dioxan (1:3) vermischt wurde. Die erhaltene Lösung durch Zusatz einer sehr kleinen Menge Essigsäure schwach sauer gemacht und dann mit Wasserstoff bei Atmosphärendruck 1,5 Stunden über PalladiumschwÄrz als Katalysator hydriert. Die Aufarbeitung im Anschluß an die Hydrierung erfolgte in derselben Weise wie in Beispiel 40. wobei 42 mg (Aus- 5n beute: 91 %) der Titelverbindung als Monocarbonat erhalten wurden. \α)ΐ, = + 9|° · = |. Wasser).
Beispiel <»3 l-N-(L-4-Amino-2-hydroxybutyryl !-tobramycin
3,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonyl-tobramycin (hergestellt in der in Beispiel 20 der DE-OS 29 45 010 beschriebenen Weise wurde unter Anwendung der Methode des vorstehenden Beispiels 25 in 3,2'.6'-Tri-N-benzyloxycarbonyl-3"-N-formyl-tobramycin-Monoformial umgewandelt. 100 mg dieser Substanz wurden in 3 ml Wasser -Tetrahydrofuran (1 : 3) zunächst mit 12 mg wasserfreiem Natriumcarbonat und dann mit 40 mg N-Hydroxysuccinimidiester von (L)-4-Benzyloxycarbonylamino-2-hydroxybuttersäure vermischt. Das Gemisch wurde bei mi Zimmertemperatur 10 Stunden stehen gelassen, dann auf ein kleines Volumen eingeengt und schließlich mit Wasser vermischt, wobei sich ein fester Niederschlag bildet.
Der Feststoff wurde in 2 ml IO%igem wäßrigem Wasserstoffperoxid suspendiert und die Suspension wurde während 3 Stunden bei 600C kräftig gerührt und anschließend filtriert. Das Dcs-N-Formylderivat wurde so als fester Rückstand erhalten. Der feste Rückstand wurde in 8 ml Wasser-Dioxan (1:3) aufgenommen. Die h< Lösung wurde durch Zusatz einer sehr kleinen Menge F.ssigsäure schwach sauer gemacht und bei Atmosphärendruck 1,5 Stunden über Palladiumschwarz als Katalysator hydriert. Die Reaktionslösung wurde dann in der in Beispiel 40 beschriebenen Weise aufgearbeitet. Man erhielt so 67 mg (Ausbeute: 87%) der Titelverbindung in
Form ihres Dicarbonatdihydrates. [α]:ό = + 78° (r = I, Wasser). Dieses Produkt stimmte mit einer authentischen Probe überein.
Beispiel 44
l-N-(L-4-Amino-2-hydroxybutyryl)-dibekacin
S.Z'.o'-Tri-N-benzyloxycarbonyl-dibekacin (hergestellt gemäß der Arbeitsweise von Beispiel 23 der DE-OS 29 45 010) wurde wie im vorstehenden Beispiel 27 beschrieben in das 3,2',6'-Tri-N-benzyloxycarbonyl-3"-N-trifluoracetyl-dibekacin-Trifluoracetat, umgewandelt. 170 mg dieser Substanz in 5 ml Wasser-Tetrahydrofuran (1:3) wurden zunächst mit !8 mg wasserfreiem Natriumcarbonat und dann mit 60 mg N-Hydroxysuccinimidester von 'v5)-4-Benzyloxycarbonylamino-2-hydroxybuttersäure vermischt. Das Gemisch wurde 9 Stunden bei Zimmertemperatur stehen gelassen, dann auf ein kleines Volumen eingeengt und mit Wasser vermischt, wobei ein fester Niederschlag ausfiel.
Der Feststoff wurde mit 12 ml 4N wäßrigem Ammoniumhydroxid-Tetrahydrofuran (1 : 3) vermischt und das Gemisch über Nacht bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Die Reaktionslösung wurde dann zur Trockne eingedampft, wobei ein fester Rückstand erhalten wurde. Der erhaltene feste Rückstand wurde in 12 ml Wasser-Dioxan (1:3) gelöst und die Lösung durch Zusatz einer sehr kleinen Menge Essigsäure schwach sauer gemacht und anschließend bei Atmosphärendruck 1,5 Stunden über Palladiumschwarz hydriert. Die Aufarbeitung der Reaktionslösung nach der Hydrierung erfolgte in der in Beispiel 43 beschriebenen Weise, wobei 96 mg (Ausbeute: 89%) der Titelverbindung als Dicarbonat erhalten wurde, [β]25 = + 86° (f = 1, Wasser). Die physikochemischen Eigenschaften sowie die antibakterielle Wirksamkeit des erhaltenen Produktes erwiesen sich als übereinstimmend mit denjenigen einer authentischen Probe (Journal of Antibiotics, Vol. .26, S 412 [1973]).

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von durch Schutzgruppen N-acyiierten Aminoglykosiden, in denen
    A) die Aminogruppe in 1-Stellung nicht geschützt ist,
    B) Die Aminogruppe in 3 -Stellung durch die nachstehend definierte Gruppe Rl-CO- acyliert ist,
    C) alle übrigen Aminogruppen durch übliche Schutzgruppen acyliert sind und deren Struktur den
    D) 6-O-(3 -Amino-3 -desoxyglykosyl)- oder 6-O-(3 -Alkylamino-3 -desoxyglykosy!)-2-desoxystreptaminen, deren Desoxystreptamin-Rest ggf. in der 4-O-Stellung mit einer Aminoglykosylgruppe verknüpft
    I1J ist, entspricht,
    dadurch gekennzeichnet, daß man ein die Strukturmerkmale C) und D) aufweisendes Aminoglykosid, dessen Aminogruppen in 1- und 3 -Stellung nicht geschützt sind, mit einem Carbonsäureester der allgemeinen Formel
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