DE2949891A1 - Montierbares regal - Google Patents

Montierbares regal

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DE2949891A1 DE19792949891 DE2949891A DE2949891A1 DE 2949891 A1 DE2949891 A1 DE 2949891A1 DE 19792949891 DE19792949891 DE 19792949891 DE 2949891 A DE2949891 A DE 2949891A DE 2949891 A1 DE2949891 A1 DE 2949891A1
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Description

Ur.'fe
DlPL-ING. HORST ROSE Dl PL-ING. PETE R KOS E L
PAT ENTANWÄLTE
.irit-vNf.. 2972/1 D-3353 Bad Gar.dersheim/ 11· Dezember 1979
- 1.
Hyllcenter Svenska AB
Montierbares Regal
Die Erfindung betrifft ei it montierbare Regalkonstruktion mit wenigstens zwei paarweise angeordneten Trägerpfosten aus Holz und zwischen dem Paar der T r äge r pfor ten angeordneten Regalfächern aus miteinander verbundenen Brct'trn, wobei die Regalfächer durch Klammern gehaltert ; ind, die zwischen den Trägerpfosten in jedem Paar angeordnet sind.
Eine mit Klammern versehene Regalkonstruktion der eingangs genannten Art ist bekannt, bei der jedoch die Regale lediglich aus einem Brett bestehen. Jedes Regal ist gegenüber seinen Seitenkanten mit Nuten versehen, in die die Träger- oder Halteklammern eingesetzt v. e r den. Aufgrund der Tatsache, daß die Nuten die Klammern führen, sind geringe Klamme rabme s sungen möglich und eine große Tragfähigkeit wird e r reicht.
Es sind ferner Regalkonstruktionen bekannt geworden, die Rcgalfächer aufweisen, die aus Brettern bestehen, die Seite an S>'ite miteinander verbunden sind. Gewöhnlich sind diese Bretter miteinander entlang der in Längsrichtung verlaufenden , aufeinander zuweisenden Kantenflächen miteinander verleimt. Solche Regalfächer haben jedoch einige Nachteile, Um eine dam rha.i e Verbindung zu erzielen, wird gefordert, daß die Kantenflächen vor >.em Verkleben geglättet bzw. eben
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gemacht werden, um einen genauen Stoß bzw. ein akurates Anliegen zwischen den Kantenflächen zu erzielen. Darüber hinaus wird nach dem Verkleben oft eine unbefriedigend unebene Oberfläche erhalten, was dazu führt, daß normalerweise nach der Beendigung des Klebevorganges eine Begradigung oder ein Abschleifen durchgeführt werden muß. Dies führt zu einem bemerkenswerten Materialverlust (beispielsweise 20% eines ursprünglich nicht gehobelten Brettes). Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das Kleben ein Vorgang ist, der teure Klebe- und Preßvorrichtungen erfordert und dementsprechend auch aus diesem Grunde sehr teuer ist. Ein weiterer beachtlicher Nachteil besteht darin, daß ein Regalfach, welches aus miteinander verklebten Brettern besteht, eine vorbestimmte Breite besitzt und nicht für andere Regalfächerbreiten verwendet werden kann, als ursprünglich vorgesehen. Schließlich soll festgehalten werden, daß verklebte Regalfächer einen ziemlich geringen Feuchtigkeitswiderstand aufweisen und daß daher verklebte Regalfächer eine Tendenz besitzen, sich in einer feuchten oder nassen Umgebung zu verdrehen und zu verbiegen und daß Verformungen, die hieraus resultieren, Beschädigungen oder Brüche an den Klebestellen bewirken.
Anstatt verklebte Bretter, wie oben beschrieben, vorzusehen, kann man ins Auge fassen, Bretter mittels verklebter Holzzapfen oder dergleichen miteinander zu verbinden bzw. aneinander zu befestigen, die in vorgebohrte Löcher in den in Längsrichtung verlaufenden Kantenflächen der Bretter eingesetzt werden. Jedoch besitzt eine solche Ausgestaltung eines Regal fachs beachtliche Nachteile. Die KIe bebe schichtung ist eine ziemlich unbefriedigende und zeitaufwendige Handarbeit, die kaum mechanisiert werden kann. Das zusammengesetzte Regalfach kann nicht nach Bedarf an andere Regal fachbreiten angepasst werden und darüber hinaus ist dieser Typ eines Rr-galfachs ungeeignet für feuchte Räume.
Um diese Nachteile zu vermeiden, Holzzapfen ohne Klebstoff anstatt der mit Klebstoff beschichteten Zapfen zu verwenden, um eine geeignete
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Anzahl von Brettern miteinander zu verbinden, um die gewünschte Regalfachbreite zu erzielen. Bei dem Erfordernis, die Breite zu verändern, könnten die Bretter dann voneinander getrennt werden, da die nicht mit Klebstoff versehenen Führungszapfen eine derartige Trennung nicht behindern würden, und es könnte eine entsprechende Anzahl von Brettern für die gewünschte neue Breite verwendet werden. Dabei würde weder irgendein Spezialwerkzeug noch eine Spezialausrüstung zum Kleben erforderlich werden. Ein ernstes Problem bei einer derartigen Lagerfachkonstruktion bzw. Regalkonstruktion besteht jedoch darin, daß die Verbindung loser Bretter mit Zapfen ohne Klebstoff zu einer ungenügenden Anordnung und Stabilität führt und zwar insbesondere in der Richtung, die senkrecht zur Längsrichtung der Bretter in derart zusammengebauten Regalen verläuft. Schon aufgrund kleiner Spannungen in bestimmten Richtungen besteht die Gefahr, daß sich die einzelnen Regalteile in ihre ursprünglichen Teile zerlegen oder daß das Regal wackelig wird, und daher kann man derartige Regale nicht als zufriedenstellende Regale ansehen, verglichen mit geklebten oder verklebten Regalen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Regal der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die oben erwähnten Probleme vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die in Längsrichtung verlaufenden, aufeinander zuweisenden Seitenflächen der Bretter mit sich gegenüberliegenden Zapfenlöchern mit in diese Löcher eingesetzten Zapfen versehen sind, um eine demontier bare Verbindung zwischen den Brettern zu schaffen, daß ferner die äußeren Bretter der miteinander verbundenen Bretter an ihren nach auswärts weisenden Endkanten Ausnehmungen aufweisen, die an die zum Regalfach hinweisenden Eckkanten der Trägerpfosten angepasst sind, daß weiterhin die Kantenabschnitte der miteinander verbundenen Bretter zwischen die
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y ί.
Trägerpfosten eingesetzt sind, wobei die Ausnehmungen gegen die aufeinander zuweisenden Flächen der Trägerpfosten und gegen die zu den miteinander verbundenen Brettern hiriweisenden Flächen der Trägerzapfen anstoßen, und daß schließlich die Klammern in Nuten eingesetzt sind, die parallel zu den Kanten der Bretter verlaufen und in den miteinander verbundenen Brettern in der Nähe der Ausnehmungen ausgeschnitten sind.
Mit der erfin dungs gemäßen Ausführung werden die oben dargestellten Nachteile von geklebten Regalfächern vermieden, ebenso wie die oben erwähnten Probleme betreffend Verbindung mit klebstofffreien Führungszapfen. Dabei können erfindungsgemäß Zapfen ohne Klebstoff mit an sich bekannten runden oder viereckigen Stahlklammern versehen werden und die Verbindung kann dann auf besondere Weise durchgeführt werden. Die losen Bretter, die miteinander mit den klebstoffreien Führungs zapfen oder Führungsstiften verbunden werden, sind bei dem Regalfach-zusamrnenbau an den Endabschnitten der Regalfächer zwischen den vertikalen Trägerpfosten oder Trägersäulen paarweise festgeklemmt, die umgekehrt seitlich mittels der Stahlklammern elastisch zusammen gehalten sind. Die Regalfächer, die nur durch die klebefreien Führungs zapfen zusammengehalten werden, werden hierbei daran gehindert, sich in Querrichtung der Bretter zu lösen. Zusätzlich hierzu werden die Regalbretter ebenso unbeweglich in vertikaler Richtung durch Führungsnuten festgehalten, die in der Nähe bzw. gegenüber der Enden der Bretter ausgeschnitten sind, in welche Führungsnuten die Stahlklammern beim Regalzusammenbau eingesetzt werden.
Nach dem Zusammenbau der ursprünglich losen Regalbretter bilden diese Regalbretter daher zusammen mit den Stahlklammern und dem Verklammern der Endabschnitte der Regalfächer solche Regalfächer,
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die starr miteinander in allen Richtungen und mit wenigstens der gleichen Steifigkeit und Festigkeit verbunden sind, wie die beachtlich teureren Regale bzw. Regalfächer , die durch Verkleben miteinander verbunden sind.
Verglichen mit einem Regal, welches verklebte Regalfächer besitzt,
weist ein erfindungsgemäß ausgebildetes Regal einige wichtige Unterauf.
schiede und Vorteile Einer der wesentlichen Unterschiede besteht darin, daß die einzelnen Regalfächer nach Entfernung von den Pfosten leicht in ihre Originalteile geteilt bzw. getrennt und bei Bedarf in solche Regale umgewandelt werden können, die andere Breiten besitzen. Umgekehrt bedeutet diese Eigenschaft, daß es möglich ist, vorgebohrte Regalfächer lediglich einer Breite und in der Praxis normalerweise auch einer einzigen Standartlänge zu lagern und daß man sofort die Möglichkeit besitzt, Lagerregale aller unterschiedlicher Breiten zusammen zu setzen, die man bei jeglicher Gelegenheit oder für jeglichen Zweck benutzen kann, und dies ohne Verwendung anderer Werkzeuge als einen Hammer und ohne Klebevorrichtung. Alle normalerweise verwendeten Regalabmessungen können vorrätig gehalten werden, indem man lediglich eine einzige Standartgröße der Regalbretter auf Lager hält. Dies bedeutet insbesondere bei einem größeren Bedarf an Regalen einen extrem großen Vorteil.
Ein anderer wichtiger Unterschied zwischen den erfindungsgemäßen Regalen und Regalen mit verklebten Regalfächern besteht in dem unterschiedlichen Widerstand gegen Feuchtigkeit. Im Gegensatz zu den bekannten, geklebten Regalen können die erfindungsgemäßen Regale in feuchten Räumen, Kellern , Kühlräumen und dergleichen, ebenfalls im Freien verwendet werden, was die Anwendbarkeit erfindungsgemäßer Regale beachtlich steigert.
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Trotz der Tatsache, daß die erfindungsgemäßen Regalfächer aus Brettern zusammengesetzt werden, die voneinander trennbar sind, besitzen die vollständigen Regalfächer dennoch eine hohe
Steifigkeit auch in Diafconalrichtungen der Regalfächer, die umgekehrt ein vollständiges Regal stabilisieren und versteifen, und zwar sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung. Die Steifigkeit in der Längsrichtung wird durch die Anordnung bewirkt,aaie klebefreien Holzzapfen zwischen den Löchern in benachbarten Brettkanten diese Kanten seitlich starr verbinden mit dem Ergebnis, daß ein vollständiges Lagerfach, gesehen in einer horizontalen Projektion, ein Regalfach bildet, welches diagonal vollständig starr ist. Daher wird das vollständige Regalsystem in der Gesamtheit seitlich steif und diagonal steif in der Richtung sein, die parallel zu der Regalfront verläuft. In der Richtung senkrecht zu der Vorderfront werden die Regalleitern (das sind die Trägerpfosten) in Zusammenwirkung mit den Regalfächern eine ausreichende seitliche Stabilität erzeugen.
Darüber hinaus können Regale über ihre große Flexibilität , die oben erwähnt ist, hinaus mit beachtlich geringeren Gesamtkosten (um 40% geringer) als diejenigen Regale hergestellt werden, die mittels Kleben miteinander verbunden werden. Diese beachtliche Kostenreduzierung bedeutet daher große Einsparungen insbesondere bei größeren Regalsystemen. Jedoch bedeutet es auch, daß die Erfindung die Verwendung bzw. den Gebrauch von Regalsystemen für viele Zwecke möglich macht, wo es früher zu teuer war, die Vorteile eines Lagersystems auszunutzen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
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Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, sollen weitere Vorteile und weitere Verbesserungen der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, die den oberen
Abschnitt einer sogenannten Regalleiter darstellt, die zwei Trägerpfosten besitzt und sich in der Lage vor dem Zusammenbau befindet,
Fig. 2 eine Aufsicht, in der in Abstand liegende Regal
fachbretter dargestellt sind, die mit vorgebohrten Lüchern in den Längsseitenflächen und mit Führungszapfen versehen sind, welch letztere in eine der Seitenflächen , die aufeinander zuweisen, eingesetzt sind,
Fig. 3 die gleichen Bretter wie in Fig. Z, die mitein-
anderzu einem Regalfach verbunden sind, welches zwischen vier Trägerpfosten zweier Regalleitern angeordnet ist,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht, die die Anordnung
eines Endes eines Regiilfaches zwischen zwei Trägerpfosten darstellt , und
Fig. 5 eine Perspektive Ansicht, zur Darstellung eines
Bündels Regalteile zur Auslieferung, zum Transport und zur Lagerung.
Die Fig. 1 zeigt vertikale Trägerpfosten 10 einer sogenannten Regalleiter. Schrägverlaufende Löcher 11 für Stahlklammern oder Stahlbügel sind von automatischen Bohrmaschinen eingebracht worden und diese
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Klammern dienen als Träger für Regalfächer. Man kann feststellen, daß die Klammern 12 vor dem Einsetzen der Regale bzw. Regalfächer auf die Klammern die einzigen Querverbindungen zwischen den Trägerpfosten sind, neben zwei Holzquerbalken 13 am oberen und am unteren Ende der Trägerpfosten. Dies bedeutet umgekehrt, daß eine tragende Regalleiter praktisch nur durch standardisierte Trägerpfosten mit schrägverlaufenden Löchern und einer Anzahl von Stahlbügeln 12 hergestellt bzw. zusammengebaut werden kann.
Die Querbalken 13 aus Holz oben und unten sind erfindungsgemäß beweglich, (ohne verkleben) jedoch noch biegesteif mit den Trägerpfosten 10 mittels zweier Holzzapfen 14 in jeder Seitenfläche der Querbalken verbunden. Aufgrund dieser Anordnung hindern die Querbalken 13 die elastische , in Querrichtung verlaufende, durch die Stahlbügel 12 bzw. Stahlklammern 12 bewirkte Verbindung zwischen den Trägerpfosten IC nicht.
Die Fig. 2 und 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines Regalfaches, das aus drei Brettern 15, 16, 17 zusammengesetzt ist. Die Bretter besitzen an ihren in Längsrichtung verlaufenden Seiten-Kantenflächen vorgebohrte Löcher 18 für Führungszapfen 19 vorzugsweise aus Holz. Alle dazwischen befindlichen Bretter (in diesem Falle nur das Brett 16) sind gleich ebenso wie die äußeren Bretter 15 und 17; aber diese letzteren sind an den äußeren Ecken mit mechanisch hergestellten Ausnehmungen 20 zur dichten Verbindung mit den Trägerpfosten 10 versehen. Für viele Lagerregale , insbesondere für die Lagerung von grobem oder unfertigem Material können die Regalfächer aus rauhen Baubrettern hergestellt werden, weil ein solches Holz bei einem bestimmten und vorgegebenen Holzvolumen ein Maximum einer Lasttragfähigkeit der Lagerfächer besitzt und gleichzeitig nur wenig kostet. Beispiels-
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weise besitzt ein rauhes 1 -Brett (25 mm) bei normalen Ebenheits-
Il
maß eine um 30% vergrößerte Lasttragfähigkeit als ein 1 -Brett, welches einmal bearbeitet ist,und nicht weniger als etwa 55% größere Lasttragfähigkeit , als ein Brett für verklebte Verbindungen , welches 2mal bearbeitet oder behobelt werden muß und zwar bis zu einer Dicke von 20 mm. Mit der Erfindung wird ein derartiges Hobeln erspart.
Die erfindungsgemäßen Lagerfächer können jedoch auch für Lagerkonstruktionen hergestellt werden, bei denen große Anforderungen auf das äußere Erscheinungsbild gestellt "werden. Die äußeren Bretter 15 und 17 des Lagerfaches werden dann vorzugsweise mit angefasten sichtbaren Kanten versehen, wobei alle Bretter gehobelt bzw. bearbeitet sind. Bei noch exklusiverer Ausgestaltung können die Lagerbretter aus seltenem Holz (beispielsweise Mahagoni) hergestellt werden, aber sie sind noch mit klebt freien Zapfen aus Holz verbunden.
Die Fig. 2 zeigt die Bretter 15, 16 und 17 vor der Verbindung zu einem Regalfach, wogegen die Fig. 3 das Regal fach zeigt, wobei die einzelnen Bretter zusammen mit den in die sich gegenüberliegenden Löcher 18 eingesetzten Zapfen verbunden sind. Die Fig. 3 zeigt ebenso die Anordnung des Regal faches an den Trägerpfosten 14. Schließlich zeigen die Fig. 2 und 3 die Ausschnitt-Ausnehmungen 21 an der unteren Fläche der Bretter in der Nähe ihrer Enden, in welche Nuten oder Ausnehmungen die Bü-gel oder Klammern während des Zusammenbaus eingesetzt bzw. eingefügt werden.
Die Fig. 4 zeigt in einer schematischen perspektivischen Ansicht die Montage einer Rt galkonstruktion. Ein Ende des Bügels bzw. der Klammer 12 ist in das schrägverlaufende Loch 11 eingesetzt gezeigt, wogegen das andere Ende noch nicht in sein Loch eingesetzt ist. Nach Einsetzen der beiden Enden wird die Klammer bzw. der Bügel
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die beiden Trägerpfosten 10 mit einer gewissen seitlichen Elastizität verbinden.
Ein Regalfach kann nun eingesetzt werden, wobei die Klammer 12 als Träger dient. Das Regalfach , das nur mit klebefreien Führungszapfen 19 verbunden und daher ziemlich instabil ist, umfasst bei der Montage mit seinen Nuten 21 die Klammer 12, die gleichzeitig von der Nut 21 gegen Verbiegung in alle Richtungen stabilisiert ist. Das Regalfach erhält dadurch eine vervielfachte Tragfähigkeit. Darüber hinaus wird bei der Montage das Lagerfach in seine Position mit seinen Nuten 20 zwischen den elastisch miteinander verbundenen Trägerzapfen eingedrückt (welches Lagerfach zu Anfang in Querrichtung des Lagerfachs etwas gekrümmt bzw. etwas geneigt sein soll, um es leicht zwischen die Trägerpfosten einsetzen zu können). Als Ergebnis dieser Tätigkeit werden die Bretter des Regalfaches miteinander fest zu einem sehr stabilen Regal fach verbunden und die Regal konstruktion hat sich nun aus einer relativ wackligen und instabilen Sammlung aus Holzteilen in eine Konstruktion gewandelt, die starr und stabil in allen Richtungen ist und die vom Gesichtspunkt der Lasttragfähigkeit und des Aussehens vollständig gleich einer verklebten Konstruktion ist, die weniger flexibel beim Gebrauch und vielfach teurer ist.
Die Fig. 5 zeigt in perspektivischer Darstellung einige besondere Vorteile der Erfindung, von welchen der wichtigste wie folgt dargestellt bzw. angegeben werden kann:
1. das vollständig vorfabrizierte Material für Regale möglichst unterschiedlicher Breiten kann -wenn die Länge der Regalfächer , wie es üblicherweise der Fall ist, in der Praxis auf nur eine einzige Länge standardisiert ist-ausgeliefert , transportiert und gelagert werden als ein Bündel, welches lediglich drei leicht und kompakt zusammengesetzte und paketierte Komponenten besitzt: die vorgebohrten Trägerpfosten, eine Anzahl identischer vorgebohrter Regalbretter und die
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Querverbindungen zwischen den Regalleitern. Daher braucht man keine verklebten Regal fächer unterschiedlicher Breiten trotz der unterschiedlichen Lage rhrdtungse rforde rnisse von solchen unterschiedlichen Breiten und keine Regalleitern mit festen Breitenabmessungen, sondern lediglich Trägerpfosten und Regal bretter einer einheitlichen Größe. Die einzige Ausnahme bilden die Klammern bzw. Bügel, die mit Breiten entsprechend der Regalfachbreiten hergestellt werden sollten. Diese Klammern jedoch sind ebenso billig wie ohne großen Platzbedarf , also kaum sperrig.
2. Die Regal fächer können sowohl aus gehobelten als auch rohen oder rauhen "Bau"-brettern, selbst aus Abfallholz für bestimmte noch rohere Regale he rge stellt werden, wenn keine Forderung nach rechtwinkligen Kanten oder Oberflächen gestellt werden, die zu verkleben sind. Auch bei normalen Hol ifjualitäten werden die Kosten für die erfindungsgemäßen Regale beachtlich niedriger werden als für diejenigen Regale in der gleichen Holzqualität, die verklebt werden -nach Rechnungen betragen die Ersparnisse etwa 40%-.
3. Das gesamte Regalsystem kann mit einer sehr einfachen und billigen mechanischen Ausrüstung hergestellt werden. Es sind lediglich Anlagen zum Schneiden der Bretter und zum Bohren der Löcher in den Brettern und in den Pfostenerforderlich. Keine teure und komplizierte Klebeeinrichtung , keine teure Einrichtung zum Verkleben von Viel-Schicht-Regalen (beispielsweise Sperrholz oder dergleichen) wird benötigt. Die Vorbohreinrichtung ist sicherlich einfach , kann jedoch noch ersetzt werden durch automatische Bohreinrichtungen.
PatentanwäÜe Dlpl.-Ing. Horst Rose Dipl.-lng. Peter Kosel
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Claims (3)

  1. DlPL-MiG. HORST Hüb - DlPL-ING. PETCR ΚΟΓ! L
    Vt 1 E t. I A N \4%. LTE
    2972/1 ο 3353 Bad Gandershfcimr ^-j # Dezember 1979
    Hyll< enter Svenska AB
    Patentan bprüche
    [1.1 Montierbare Regalkonstruktion mit wenigstens zwei paarweise angeordneten Trägerpfosten aus Holz und zwischen dem Paar der Trägerpfosten angeordneten Regal-fäche rn aus mit-einander verbundenen Breitern, wobei die Regal-fäche r durch Klammern gehaltert sind, die zwischen den Trägerpfosten in jedem Paar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, i!aß die in LSnffr ii 'it υημ ve r Iv. u' enden , aufe inande r /■: weist nden Feitenf] ächen der Bretter (15, 16, 17) mit sich gegenüberliegt !>d«-n Zapfenlöchern (18) mit in diese Löcher eingesetzten Zapfen ver-elien sind, um eine demontierbare Verbindung zwischen den Brettern zu schaffen, daß ferner die äußeren Bretter (15, 17) der mit-einander verbundenen Bretter (15, 16, 17) an ihren nach auswärts weisenden Endkanten Ausnehmungen (20) aufweisen, die an die zum Regalfach hinweisenden Eckkanten Her Träge rpfosten (10) angepasst sind, daß weiterhin die Kantenabsi hnitte der miteinander verbundenen Bretter (15, 16, 17) zwischen die Trägerpfosten (10) eingesetzt sind, wobei die Ausnehmungen (20) gegen die aufeinander zuweisenden Flächen der Trägerpfosten und gegen die zu den miteinander verbundenen Brettern hinweisenden Flächen der Träge rpiQ sten anstoßen, und daß schließlich die Klammern (12) in Nuten (21) eingesetzt sind, die parallel zu den Kanten der Bretter verlaufen und in den miteinander verbundenen Brettern (15, 16, 17) in der Nähe der Ausnehmungen (20) ausgeschnitten sind.
  2. 2. Regalkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerpfosten (10) an ihrem oberen und unteren Ende mit HoIz-
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    INSPECTED
    querbalken (13) miteinander verbunden sind, welche mit wenigstens zwei klebefreien Holzzapfen (14) in jeder Kantenfläche beweglich in sich gegenüberliegende Löcher in den Trägerpfosten (10) eingesetzt sind und daß zusätzlich unmittelbar in der Nähe der Querbalken (13) Klammern (12) angeordnet sind, die elastisch und beweglich die Trägerpfosten (10) mit den Querbalken (13) verbinden.
  3. 3. Regalkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regalteile aus Trägerpfosten (10) , Holzquerbalken (13) und Brettern (15, 16, 17) mit einer einheitlichen Größe zur Auslieferung, zum Transport und zur Lagerung zu einem Bündel kombiniert sind, welche Teile miteinander kombinierbar sind, um Regalkonstruktionen unterschiedlicher Regalfachbreiten ohne jegliche spezielle Werkzeugausrüstung herzustellen.
    Patentanwälte '· Horst Rose I· Peter Kosel
    130026/0158
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