DE2949891C2 - - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Assembled Shelves (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine montierbare
Regalkonstruktion entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Eine derartige Regalkonstruktion ist bekannt, bei der jedoch
die Regale lediglich aus einem Brett bestehen. Die Regalfächer
sind auf Klammern bzw. Bügeln aufgelagert, welche in Nuten
eingesetzt sind, so daß auch bei geringen Klammerabmessungen
eine große Tragfähigkeit der Konstruktion erreicht wird.
Es sind ferner Regalkonstrukion bekannt, deren durch
Bretter gebildete Regalfächer seitlich miteinander in
Verbindung stehen, und zwar üblicherweise derart, daß die in
Längsrichtung verlaufenden, aufeinander zu weisenden
Kantenflächen miteinander verleimt sind. Derartige Regalfächer
haben jedoch einige Nachteile. Um eine dauerhafte Verbindung
zu erzielen, müssen die zu verklebenden Kantenflächen vor dem
Verkleben geglättet werden, um einen genauen Stoß bzw. ein
genaues Anliegen der Kantenflächen zu erzielen. Um nach dem
Klebevorgang eine hinreichend ebene Oberfläche zu erhalten, ist
jedoch häufig eine Begradigung bzw. ein Abschleifen
erforderlich, welches - bezogen auf ein ursprünglich nicht
gehobeltes Brett - zu einem Materialverlust von beispielsweise
20% führt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das Kleben
vergleichsweise teure Klebe- und Preßvorrichtungen erfordert.
Schließlich weist ein Regalfach, welches aus miteinander
verklebten Brettern besteht, stets eine vorherbestimmte Breite
auf und ist demzufolge für andere als die ursprünglich
vorgesehenen Regalfachbreiten nicht verwendbar. Schließlich
sind verklebte Regalkonstruktionen feuchtigkeitsempfindlich
und neigen in einer feuchten oder nassen Umgebung zu
Verformungen, welche zu Beschädigungen oder Brüchen an den
Klebestellen führen können.
Anstelle des oben beschriebenen Klebevorgangs können die
Bretter auch mittels verklebter Holzzapfen oder dergleichen
miteinander verbunden bzw. aneinander befestigt werden,
welche in vorgebohrte Löcher in den in Längsrichtung
verlaufenden Kantenflächen der Bretter eingesetzt werden. Eine
solche Ausgestaltung einer Regalkonstruktion zeigt jedoch
beachtliche Nachteile. Diese Klebung ist mit einer recht
zeitaufwendigen Handarbeit verbunden, die kaum mechanisiert
werden kann. Es kann darüber hinaus die Regalkonstruktion
nicht nach Bedarf an andere Regalfachbreiten angepaßt werden
und ist wiederum ungeeignet für feuchte Räume.
Zur Vermeidung der aus der Verwendung von mit Klebstoff
beschichteten Holzzapfen resultierenden Nachteile könnte daran
gedacht werden, Holzzapfen ohne Klebstoff zur Verbindung der
Bretter untereinander zu verwenden. Es könnten dann zwecks
Veränderung der Breite der Regalfächer die Bretter voneinander
getrennt werden und eine der gewünschten Regalfachbreite
entsprechende Anzahl von Bretter verwendet werden. Dies würde
den Vorteil mit sich bringen, daß weder ein Spezialwerkzeug
noch eine Spezialausrüstung erforderlich wäre. Ein Problem bei
einer derartigen Regalkonstruktion würde jedoch darin
bestehen, daß die Verbindung loser Bretter mit Holzzapfen
ohne Klebstoff zu einer ungenügenden Stabilität führen würde,
insbesondere in einer senkrecht zur Längsrichtung der Bretter
verlaufenden Richtung. Schon aufgrund kleiner Spannungen in
bestimmten Richtungen besteht die Gefahr, daß sich einzelne
Regalteile lösen, bzw. das Instabilitäten auftreten.
Aus der DE-PS 8 80 050 ist ein Aufbauregal bekannt, welches aus
vier einander gegenüberliegenden vertikalen Trägerpfosten,
Querlatten und Traglatten besteht, welch letztere die
Regalfläche bilden. Die an den Trägerpfosten angeschraubten
Querlatten weisen entlang ihrer Längs-Schmalseiten stets eine
besondere geometrische Gestalt auf, welche auf die Erzielung
eines Formschlusses mit den Enden der erwähnten, die
Regalfläche bildenden Latten hin ausgerichtet ist. So sind die
Enden der letztgenannten Latten im Bereich der Trägerpfosten
stets ober- und unterseitig zwischen zwei Querlatten
eingespannt. Der Formschluß erfolgt durch Anbringung
besonderer Ausnehmungen in den Querlatten, welche mit
Vorsprüngen der erwähnten Latten in Eingriff gelangen, so daß
die hier getroffenen Maßnahmen zur endseitigen Fixierung der
die Regalfläche bildenden Latten verhältnismäßig kompliziert
ausfallen. Zur Demontage dieses bekannten Aufbauregals ist
stets ein Lösen von Schraubverbindungen, zumindest derjenigen
zwischen den oberseitig bezüglich der eine Regalfläche
bildenden Latten und der Trägerpfosten erforderlich, so daß
sich die montagemäßige Handhabbarkeit dieses Aufbauregals
vergleichsweise kompliziert gestaltet.
Aus der US-PS 36 12 289 ist eine Regalkonstruktion bekannt,
welche durch lediglich zwei, durch Steckverbindungen zwischen
Einzelelementen gebildete Trägerpfosten charakterisiert ist,
zwischen welchen die die Regalfächer bildenden Bretter
formschlüssig gehalten sind. Die, die Trägerpfosten bildenden
Einzelelemente sind unter Zwischenanordnung von Zapfen
formschlüssig gesichert. Von Nachteil bei dieser bekannten
Regalkonstruktion ist die vergleichsweise große Zahl an
Einzelelementen sowie deren in geometrischer Hinsicht
komplizierte Gestaltung.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine montierbare
Regalkonstruktion der eingangs bezeichneten Gattung zu
entwerfen, die sich durch ein hohes Maß an mechanischer
Stabilität auszeichnet, leicht und insbesondere ohne
besonderen Werkzeugaufwand montierbar bzw. demontierbar ist,
feuchtigkeitsunempfindlich ist, an unterschiedliche
Regalfachbreiten leicht anpaßbar ist und aus einer geringen
Anzahl einfach gestalteter Einzelkomponenten zusammengesetzt
ist. Gelöst ist diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen
Regalkonstruktion durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils
des Anspruchs 1.
Die Grundkomponenten der erfindungsgemäßen Regalkonstruktion
werden somit gebildet durch Trägerpfosten, Bügel, insbesondere
Stahlbügel, Bretter, welche die Regalflächen bilden sowie
Querbalken. Die die Regalflächen bildenden Bretter sind an die
erfindungsgemäße Konstruktion angepaßt durch eine
unterseitige, parallel zu deren stirnseitigen Enden
verlaufende Nut, durch endseitige, rechteckige
Kantenausnehmungen zur Aufnahme der Trägerpfosten sowie durch
eine entlang der Seitenflächen verteilte Anordnung von Zapfen-
bzw. Zapfenbohrungen. Die genannten Ausnehmungen betreffen
jedoch nur die - quer zur Regallängserstreckung gesehen -
jeweils äußeren Bretter, wohingegen diese Ausnehmungen bei den
mittleren Brettern entfallen. Man erkennt somit, daß die
bearbeitungsmäßigen Anpassungsarbeiten an den genannten, die
Regalfläche bildenden Bretter bereits aus geometrischen
Gründen sehr einfach ausfallen. Es sind die einzelnen Bretter
erfindungsgemäß auf Bügeln aufgelagert, welche eine U-förmige
Gestalt haben, deren Enden in schräg verlaufenden Bohrungen
der Pfosten eingesetzt sind, wohingegen der mittlere, der
Auflage dienende Teil dieser Bügel in den genannten, bezüglich
der Bretter unterseitig verlaufenden Nuten eingesetzt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Regalkonstruktion werden die oben
geschilderten Nachteile von geklebten Konstruktionsformen
vermieden. Der Verbund der Bretter untereinander wird durch
die Verteilung eines Systems von Zapfenbohrungen und Zapfen
weiter verbessert, so daß sich ein sehr stabiles Gesamtsystem
ergibt. Die über die genannten Zapfen miteinander verbundenen
Bretter sind an den Endabschnitten der Regalfächer zwischen
den Trägerpfosten festgeklemmt, die umgekehrt seitlich mittels
der Stahlklammern elastisch zusammengehalten sind. Die Bretter
sind somit sowohl in Querrichtung als auch in vertikaler
Richtung eindeutig fixiert.
Die erfindungsgemäße Regalkonstruktion entspricht mit Hinblick
auf Steifigkeit und Festigkeit zumindest der wesentlich
teureren geklebten Konstruktionsformen.
Es kann die erfindungsgemäße Konstruktionsform ferner in
einfachster Weise wiederum in ihre Einzelteile zerlegt und bei
Bedarf in eine solche Konstruktionsform umgewandelt werden,
die eine andere Breite aufweist. Es ist somit möglich,
vorgebohrte Einzelteile lediglich einer Breite und
normalerweise auch einer einzigen Länge zu lagern, aus denen
Regalkonstruktionen unterschiedlicher Breiten zusammengesetzt
werden können, und zwar ohne daß - abgesehen von einem Hammer
- weitergehende Werkzeuge und insbesondere keine
Klebevorrichtung benötigt werden. Die Anpaßbarkeit der
erfindungsgemäßen Regalkonstruktion an unterschiedliche
Breiten stellt einen großen Vorteil dar.
Die erfindungsgemäße Regalkonstruktion ist darüber hinaus
unempfindlich gegen Feuchtigkeit und kann demzufolge auch in
feuchten Räumen, Kellern, Kühlräumen und dergleichen und auch
im Freien Verwendung finden.
Die einzelnen Regalfächer weisen aufgrund des Systems der
Zapfen und Zapfenbohrungen eine hohe Steifigkeit insbesondere
in Diagonalrichtung auf, durch welche die gesamte
Regalkonstruktion stabilisiert und versteift wird, und zwar
sowohl in Längs- als auch in Querrichtung. Das vollständige
Regalsystem ist daher in seitlicher und diagonaler Richtung,
parallel zur Regalfront gesehen, steif. Auch in Richtung
senkrecht zur Vorderfront ergibt sich aus dem Zusammenwirken
der Trägerpfosten mit den Regalfächern eine ausreichende
seitliche Stabilität.
Gegenüber einer Herstellung durch Klebung ergeben sich bei der
erfindungsgemäßen Regalkonstruktion Kosteneinsparungen von
etwa 40%, welches sich insbesondere bei größeren Regalsystemen
bemerkbar macht. Hieraus folgt auch, daß die Erfindung den
Gebrauch von Regalsystemen für viele Zwecke ermöglicht, bei
denen ansonsten die Vorteile eines Lagersystems aus
Kostengründen nicht hätten ausgenutzt werden können.
Die Regalfächer können sowohl aus gehobelten als auch aus
rohen bzw. Baubrettern, sogar aus Abfallholz für sehr rohe
Regale hergestellt werden, solange keine Forderungen nach
rechtwinkligen Kanten bzw. Oberflächen gestellt werden, die zu
verkleben sind.
Die gesamte Regalkonstruktion kann mit einer sehr einfachen
und billigen mechanischen Ausrüstung hergestellt werden. Es
sind lediglich Anlagen zum Schneiden der Bretter und zum
Bohren der Löcher in den Brettern bzw. den Trägerpfosten
erforderlich. Somit entfallen teure und komplizierte
Klebeeinrichtung sowie teure Einrichtungen zum Verkleben von
Vielschichtregalen wie Sperrholz oder dergleichen. Eine Vor
bohreinrichtung ist sicherlich einfach, kann jedoch durch eine
automatische Bohreinrichtung ersetzt werden.
Transport und Lagerung der Einzelelemente der Regale sind
besonders einfach und raumsparend zu bewerkstelligen. Ins
besondere können die Trägerpfosten, die Bretter und die
Querbalken in vorgefertigtem Zustand zu kompakten Packungs
einheiten zusammengestellt werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt
sich aus dem Anspruch 2.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf das in
den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel näher
erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung, welche den oberen
Abschnitt einer Regalleiter darstellt, die zwei Trägerpfosten
in der Lage vor dem Zusammenbau zeigt;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Regalfachbretter
vor dem Zusammenbau;
Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 2, jedoch im
zusammengesetzten Zustand der Bretter;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Endes eines
Regalfaches zwischen zwei Trägerpfosten;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Bündels Regalteile
zur Auslieferung, zum Transport und zur Lagerung.
Die Fig. 1 zeigt vertikale Trägerpfosten einer sogenannten
Regalleiter. Schräg verlaufende Löcher 11 für Stahlklammern
oder Stahlbügel 12 sind von automatischen Bohrmaschinen
eingebracht worden, wobei diese Bügel als Träger für
Regalfächer dienen. Die Bügel 12 bilden vor dem Einsetzen der
Regalfächer die einzigen Querverbindungen zwischen den
Trägerpfosten - von zwei Querbalken 13 am oberen und am
unteren Ende der Trägerpfosten abgesehen. Dies bedeutet, daß
eine tragende Regalleiter praktisch nur durch standardisierte
Trägerpfosten mit schräg verlaufenden Löchern sowie einer
Anzahl Bügel 12 gebildet, somit aus diesen Einzelteilen
zusammensetzbar ist.
Die aus Holz bestehenden Querbalken 13 sind beweglich, jedoch
biegesteif mit den Trägerpfosten 10 verbunden, und zwar
mittels zweier ebenfalls aus Holz bestehender Zapfen 14, die
in den Seitenflächen der Querbalken angeordnet sind. Durch die
Querbalken 13 wird die elastische, in Querrichtung er
folgende Verknüpfung der Trägerpfosten 10 mittels der Bügel 12
somit nicht behindert.
Die Fig. 2 und 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines aus drei
Brettern 15, 16, 17 zusammengesetzten Regalfaches, wobei die
Bretter an ihren in Längsrichtung verlaufenden Seitenflächen
vorgebohrte Zapfenlöcher 18 für vorzugsweise aus Holz
bestehende Zapfen 19 aufweisen. Die Bretter 15, 16, 17 sind
untereinander im wesentlichen gleichartig beschaffen, jedoch
mit der Maßgabe, daß die jeweils äußeren Bretter 15, 17 an
ihren äußeren Ecken mit Ausnehmungen 20 versehen sind, welche
auf die Trägerpfosten 10 abgestimmt sind. Für viele
Lagerregale, insbesondere für die Lagerung von Rohmaterialien,
können die Regalfächer aus rauhen Baubrettern hergestellt
werden, da ein solches Holz bei einem gegebenen Holzvolumen
ein Maximum an Lasttragfähigkeit aufweist und gleichzeitig
geringe Bearbeitungskosten erfordert. Beispielsweise besitzt
ein rauhes 1′′-Brett (25 mm) bei normalem Ebenheitsmaß eine um
30% größere Lasttragfähigkeit als ein 1′′-Brett, welches
einmal bearbeitet worden ist. Das genannte 1
-Brett besitzt eine um nicht weniger als 55% größere Lasttragfähigkeit als ein Brett für Klebeverbindungen, welches zweimal bearbeitet bzw. gehobelt worden ist, und zwar bis zu einer Dicke von 20 mm. Bei der Regalkonstruktion wird hingegen ein Hobelvorgang eingespart.
-Brett besitzt eine um nicht weniger als 55% größere Lasttragfähigkeit als ein Brett für Klebeverbindungen, welches zweimal bearbeitet bzw. gehobelt worden ist, und zwar bis zu einer Dicke von 20 mm. Bei der Regalkonstruktion wird hingegen ein Hobelvorgang eingespart.
Die Regalkonstruktion kann jedoch auch bei
Lagerkonstruktionen benutzt werden, bei denen große
Anforderungen an das äußere Erscheinungsbild gestellt werden.
Hierbei sind die äußeren Bretter 15, 17 eines Lagerfaches
vorzugsweise mit angefasten sichtbaren Kanten versehen,
wohingegen alle Bretter gehobelt bzw. bearbeitet sind. Bei
noch exklusiverer Ausgestaltung können die Bretter auch aus
seltenen Hölzern wie z. B. Mahagoni hergestellt werden, sind
jedoch mit klebstoffreien Zapfen aus Holz miteinander
verbunden.
Fig. 2 zeigt die Bretter 15, 16 und 17 vor ihrer Verbindung zu
einem Regalfach, wohingegen Fig. 3 ein Regalfach im fertigen
Zustand zeigt, in welchem die einzelnen Bretter über die
genannten Zapfen 19 miteinander in Verbindung stehen. Fig. 3
läßt darüber hinaus die Anordnung der Trägerpfosten 14
erkennen. Schließlich zeigen die Fig. 2 und 3 die Ausnehmungen
bzw. Nuten 21 an der unteren Fläche der Bretter in der Nähe
ihrer Enden, in welche Nuten 21 die Bügel 12 während des
Zusammenbaus der Regalkonstruktion eingesetzt werden.
Fig. 4 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine
zusammengesetzte Regalkonstruktion. Ein Ende des Bügels 12 ist
in das schräg verlaufende Loch 11 eingesetzt gezeigt,
wohingegen das andere Ende noch nicht eingesetzt ist. Nach
Einsetzen der beiden Enden der Bügel 12 werden die beiden
Trägerpfosten mit einer gewissen seitlichen Elastizität
miteinander verbunden.
Es kann nun ein Regalfach eingesetzt werden, wobei der Bügel
12 als Träger dient. Das mit klebstoffreien Zapfen 19
verbundene Regalfach umfaßt bei der Montage mit seinen Nuten
21 die Bügel 12, die gleichzeitig von der Nut 21 gegen
Verbiegung in alle Richtungen stabilisiert sind. Das Regalfach
erhält auf diese Weise eine hohe Tragfähigkeit. Darüber hinaus
wird bei der Montage das Regalfach mit seinen Ausnehmungen 20
zwischen die elastisch miteinander verbundenen Trägerpfosten
10 eingedrückt. Um das Regalfach leicht zwischen die
Trägerpfosten 10 einsetzen zu können, sollte das Regalfach zu
Anfang in Querrichtung etwas gekrümmt bzw. geneigt sein. Aus
dieser Zusammenfügung des Regalfaches mit den Trägerpfosten
ergibt sich schließlich eine Regalkonstruktion, die
steif und stabil in allen Richtungen ist und die mit
Hinblick auf die Lasttragfähigkeit und das Aussehen
einer geklebten Konstruktionsform gleichwertig ist,
welche letztere hingegen beim Gebrauch eine geringere
Flexibilität aufweist und darüber hinaus teurer ist.
Die Darstellung gemäß Fig. 5 läßt folgendes erkennen:
Das für Regale unterschiedlicher Breiten vollständig
vorgefertigte Material kann dann, wenn die Länge der
Regalfächer wie praktisch nur auf eine einzige Länge
standardisiert ist, als ein Bündel gemäß Fig. 5
ausgeliefert, transportiert und gelagert werden, welches
aus lediglich drei kompakt zusammengesetzten Einzelele
menten besteht, nämlich den vorgebohrten Trägerpfosten
10, einer Anzahl identischer vorgebohrter Bretter 15,
16, 17 und den Querbalken 13 bzw. Querverbindungen
zwischen den Trägerpfosten 10. Zur Realisierung von
Regalkonstruktionen unterschiedlicher Breiten werden
somit weder geklebte Regalfächer unterschiedlicher
Breiten noch Regalleitern mit festen Breitenabmessungen
benötigt, sondern lediglich Trägerpfosten 10 und
Regalbretter 15, 16, 17 einer einheitlichen Größe. Hinzu
kommen lediglich die Bügel 12, die mit Breiten ent
sprechend der Regalfachbreiten hergestellt werden
müssen. Diese Bügel 12 sind jedoch billig und zeichnen
sich darüber hinaus durch einen geringen Platzbedarf
aus.
Claims (2)
1. Montierbare Regalkonstruktion mit wenigstens zwei
paarweise angeordneten Trägerpfosten (10) aus Holz
und zwischen dem Paar der Trägerpfosten (10) angeord
neten Regalfächern aus miteinander verbundenen Bret
tern (15, 16, 17), wobei die Regalfächer auf Bügeln (12)
gelagert sind, die zwischen jedem Paar der Träger
pfosten (10) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerpfosten (10) zumindest ober- und unter
seitig über Querbalken (13) aus Holz miteinander in
Verbindung stehen, wobei die Verbindung zwischen den
letzteren und den diesen zugeordneten Seitenflächen
der Trägerpfosten (10) über wenigstens zwei Zapfen (14)
erfolgt, die in entsprechende Bohrungen der genannten
Seitenflächen eingesetzt sind, daß die in Längsrichtung
der Bretter (15, 16, 17) verlaufenden, einander zugekehr
ten Seitenflächen derselben mit einander gegenüberlie
genden Zapfenlöchern (18) versehen sind, in welche
Zapfen eingesetzt sind, um eine demontierbare Verbin
dung zwischen den Brettern (15, 16, 17) zu schaffen,
daß die äußeren (15, 17) der Bretter (15, 16, 17) an
ihren außenseitigen Kanten Ausnehmungen (20) aufweisen,
die an die zum Regelfach hinweisenden Eckkanten der
Trägerpfosten (10) angepaßt sind, daß die Kantenab
schnitte der Bretter (15, 16, 17) zwischen die Träger
pfosten (10) eingesetzt sind, wobei die Ausnehmungen
(20) an den einander zugekehrten Flächen der Träger
pfosten (10) und den Brettern (15, 16, 17) zugekehr
ten Flächen der Trägerpfosten (10) anliegen und daß
die Enden der Bügel (12) in schräge Bohrungen (11)
der den Brettern (15, 16, 17) zugekehrten Seitenflächen
der Trägerpfosten (10) und die Zwischenabschnitte der
Bügel (12) in an den Unterseiten in der Nähe der Enden
der Bretter (15, 16, 17) angeordnete, parallel zu deren
Kanten verlaufende Nuten (21) eingesetzt sind.
2. Regalkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß in unmittelbarer Nähe der Querbalken (13)
zusätzlich Bügel (12) angeordnet sind.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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Family
ID=6088211
Family Applications (1)
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2949891A1 (de) |
FR (1) | FR2471159A1 (de) |
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DE3919402A1 (de) * | 1988-09-01 | 1990-03-15 | Werner Welz | Regalbausatz |
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