DE2948359A1 - Dauerbackware mit hohem proteingehalt sowie verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Dauerbackware mit hohem proteingehalt sowie verfahren zu ihrer herstellung

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DE2948359A1 DE19792948359 DE2948359A DE2948359A1 DE 2948359 A1 DE2948359 A1 DE 2948359A1 DE 19792948359 DE19792948359 DE 19792948359 DE 2948359 A DE2948359 A DE 2948359A DE 2948359 A1 DE2948359 A1 DE 2948359A1
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Description

PATENTANWALT München, den 30.November 1979
DR. RICHARD KNEISSL S 694-Dr.K/Da
Wid3nm?yarstr. 46
D-8000 MÜNCHEN 22 ~3~ 2948359
TeL 089/295125
SOCIETE DES PRODUITS NESTLE S.A. in V e v e y / Schweiz
"Dauerbackware mit hohem Proteingehalt sowie Verfahren zu ihrer Herstellung"
Priorität: 1.12.1978 - Schweiz
0 3 ο η 1U / π
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf Dauerbackwaren und insbesondere auf Biskuits.
Die Erfindung hat eine Dauerbackware zum Gegenstand, die einen hohen Proteingehalt, einen hohen Nährwert und große Abmessungen aufweist und keine Risse besitzt.
Biskuits sind Nahrungsmittelprodukte, die insbesondere von Kindern und jungen Leuten geschätzt werden, und zwar wegen ihrer lockeren und knusprigen Textur, ihrem angenehmen Geschmack und ihrem goldfarbenen Aussehen und weil sie leicht ohne Vorbereitung verzehrt und lange Zeit aufbewahrt werden können.
Ihr Hauptnachteil besteht darin, daß sie vom Standpunkt der Ernährung aus ungünstig sind, weil sie im wesentlichen aus Kohlehydraten bestehen. Es ist nicht nur ihr Proteingehalt gering, sondern es ist auch die Verteilung der essentiellen Aminosäuren in dieser Proteinfraktion nicht im Gleichgewicht, weil Weizen arm an Lysin ist. Diese Aminosäure stellt einen Faktor dar, welcher die Ausnutzung dieser Proteine durch den menschlichen Organismus beschränkt. Darüberhinaus wird beim Backen ein beträchtlicher Anteil des Lysins durch Reaktion mit anwesenden reduzierenden Zuckern blockiert.
Es wurden bereits Versuche unternommen, um den Nährwert herkömmlicher Biskuits zu verbessern, indem beispielsweise ein Teil des Weizenmehls durch Proteine ersetzt wurde.
Es gibt ein Verfahren zur Herstellung einer an Proteinen reichen Backware, wobei die Proteine durch die Einverleibung eines Mehls aus einer ölsamenkombination und durch den Zusatz von Kleber geliefert werden. Dieses Verfahren betrifft jedoch die Herstellung eines Brots, wobei es keinerlei Ausformungsprobleine gibt.
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Es ist darüber hinaus bekannt, Biskuits in Sandwichform herzustellen, bei denen die zentrale Schicht aus einer streichfähigen Paste oder Creme besteht, die reich an Proteinen ist und die gesondert hergestellt und zwischen zwei in üblicher Weise gebackenen Biskuitschichten eingebracht wird.
Wenn man aber versucht, die Proteine in den Biskuitteig einzuverleiben und diesen bäckt, dann treten spezielle Probleme auf: ölsamenproteine oder Milchproteine halten eine große Menge Wasser fest, da sie ein großes Absorptionsvermögen für Feuchtigkeit besitzen. Der durch Zusatz von Wasser zu einem mit solchen Proteinen angereicherten Mehl hergestellte Teig ist klumpig und gummiartig, was beim Ausformen, beim Backen und beim nachfolgenden Abkühlen zu Schwierigkeiten führt. Die Konsistenz des Teigs ist beim Ausformen unvorteilhaft, weil er eine lasche Struktur annimmt und sich leicht zerkrümelt, obwohl er eigentlich klebrig ist. Außerdem ist sein Feuchtigkeitsgehalt allzu hoch. Dieses Wasser muß später verdampft werden, was die Wirtschaftlichkeit des Backvorgangs beeinträchtigt, weil er länger dauern muß. Manchmal kommt es sogar vor, daß beim Backen nicht die gewünschte Menge des zugesetzten Wassers entfernt werden kann. Schließlich ergibt sich eine Denatuierung der Proteine das eine erhöhte Blockierung des Lysins. Außerdem zeigt sich, daß die Biskuits beim Abkühlen einreißen. Beim Abkühlen bilden sich Risse, die zweifelsohne auf übermäßige innere Spannungen zurückzuführen sind, die beim Backen und Abkühlen auftreten.
Man hat bereits versucht, die Schwierigkeiten hinsichtlich der Textur des Teigs zu vermeiden und die Wirtschaftlichkeit des Backvorgangs zu verbessern, indem man ein Vorgemisch aus den Proteinen und dem Fett herstellt und das Vorgemisch dem Mehl und dem Wasser zusetzt. Hierdurch werden die Proteine dem Zugang des Wassers vollständig oder weitgehend entzogen, da sie durch eine Fetthülle geschützt werden. Diese Arbeitsweise wird als "Protein-Cremage" bezeichnet.
Zwar ergibt dieses Verfahren eine teilweise Lösung dieser Probleme, es beseitigt aber nicht die Rißbildung und bewahrt nicht den Nährwert. »Jh eine oeringstmögliche Blockierung d«=>s Lysine zu erzielen, ist es nötig, ein BisVuit mit großen Abmessungen und insbesondere mit einer ausreichenden Dicke
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herzustellen, so daß die Oberfläche der Kruste verhältnismäßig klein ist, da nämlich die nicht-enzymatische Bräunung auf Grund einer Maillard- Reaktion zwischen dem Lysin und den reduzierenden Zuckern, die beim Backen abläuft, hauptsächlich in der Kruete stattfindet .Wenn aber die Abmessungen des Biskuits groß sind, dann ist das Risiko einer Rißbildung ebenfalls groß.
Es wurde nunmehr festgestellt, daß es möglich ist, ein Biskuit mit hohem Proteingehalt und mit großen Abmessungen herzustellen, dessen Nährwert größtenteils bewahrt ist, wobei trotzdem Herstellungsschwierigkeiten beim Ausformen, beim Backen und beim Abkühlen vermieden werden.
Gegenstand der Erfindung ist also eine Dauerbackware, insbesondere Biskuit, mit hohem Proteingehalt, hohem Nährwert, großen Abmessungen und ohne Risse, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie auf 100 Gew.-Teile folgendes enthält: 5-20 Teile Protein pflanzlichen Ursprungs in Form von <?rieß, dessen Körner durch ein Sieb der Maschenweite 0,8 mm hindurchgehen und zu 98 X von einem Sieb der Maschenweite 0,18 mn zurückgehalten werden, 1,5-6 Teile Milchprotein, 10-15 Teile Fett, 25 - 50 Teile Getreidemehl,
wobei der gesamte Proteingehalt 10 - 20 Gew.-X beträgt und das Lysin zumindest zu 9OX bewahrt ist und wobei der Rest aus Wasser, Zucker, Kochsalz, Mineralsalzen,, Backpulver und Aromastoffen besteht.
Wenn hier ausgeführt wird, daß das Lysin zu 9OX bewahrt ist, dann bedeutet das, daß höchstens 10X des in der Proteinfraktion enthaltenen Lysins während des Backens aufgrund der Maillard-Reaktion mit den reduzierenden Zuckern reagiert haben.
Um dieses Resultat zu erzielen, ist es nötig, daß das Biskuit verhältnismäßig große Abmessungen aufweist, d.h. also, daß es bei einem Vo. 8mm besitzt.
bei einem Volumen zwischen 20 und 60 cm eine Dicke von mindestens
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Die Proteine pflanzlichen Ursprungs können aus Proteinen bestehen, die von ölsamensubstanzen extrahiert worden sind, wie z.B. von Erbsen, Linsen, Bohnen, SoJa, Erdnüssen, anderen Nüssen, Mandeln usw. Es ist wesentlich, daß sich die Proteine in Form eines Grießes befinden, dessen Korngröße der oben angegebenen entspricht. Es wurde in der Tat festgestellt, daß die Korngröße einen entscheidenden Einfluß auf die Erzielung eines hohen Proteingehalts, auf die Bewahrung des Nährwerts und das Ausbleiben einer Rißbildung beim Abkühlen hat. Die gewählte Korngröße gestattet es, weniger Fett zu verwenden als bei der Protein-Cremage. Darüber hinaus wird das Protein besser geschützt und damit auch das Lysin besser bewahrt, als es bei Verwendung eines feineren Pulvers der Fall ist. Wegen der gleichförmigen Korngröße ist die Textur regelmäßig und die Gefahr einer Rißbildung verringert.
Es wird bevorzugt, ein Sojaproteinkonzentrat mit einem erhöhten Proteingehalt in der Größenordnung von 70 X1 berechnet auf Trokkenfeststoffe, zu verwenden.
Als Milchproteine wird im wesentlichen Casein, dessen Nährwert >w-b ist,verwen- <tet, und zwar vorzugsweise in Form von Caseinat, das aus Lahcasein orier Säurecasein hergestellt ist.
Das Fett kann tierischen Ursprungs sein, ist aber vorzugsweise pflanzlichen Ursprungs. Es kann die Form eines Öls oder eines bei Raumtemperatur festen Fetts oder aber auch die Form einer Emulsion mit Wasser aufweisen. Verwendbar sind beispielsweise eßbare öle, wie z.B. Erdnußöl, Rapsöl oder Baumwollsamenöl, oder eßbare Fette, wie z.B. Koprafett, Kakaobutter oder hydriertes Erdnußfett, oder aber eine Emulsion von der Art der Margarine. Die verwendeten Fette sollen ausreichend plastisch sein und vorzugsweii
liegen.
zugsweise mit ihrem Schmelzbereich zwischen 20 und 37°C
Das Getreidemehl ist im allgemeinen ein Weizenmehl, das einen Teig ergibt, dessen Elastizität für die Ausformung günstig ist. Dem Mehl können ungefähr 5 - 10 X1 berechnet auf das Gewicht des Mehls, Maisstärke oder Kartoffelstärke zugegeben werden, um seine Strenge zu verringern.
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Das Biskuit enthält außerdem die üblichen Bestandteile, wie z.B. Zucker, Kochsalz, Mineralsalz, Vitamine, Aromastoffe und Backpulver.
Das Backpulver kann ein handelsübliches Backpulver sein, besteht aber vorzugsweise aus Ammoniumcarbonat oder Ammoniumbicarbonat.
Es wird bevorzugt, Aromastoffe zuzusetzen, die mit dem besonderen Aroma von Soja verträglich sind und eine Note nach Praline, Karamel, Vanille, Nuß, Frucht, Zitrone, Orange usw. ergeben.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung einer Dauerbackware mit hohem Proteingehalt welches dadurch gekennzeichnetist, daß man die Pflanzenproteine, die Milchproteine und das Fett mischt, daß man gesondert das Getreidemehl, den Zucker, das Wasser, das Kochsalz, die Mineralsalze, das Backpulver und die Aromastoffe mischt, daß man die beiden Vorgemische in einem Kneter mischt, daß man den erhaltenen Teig ruhen läßt, ausformt und bäckt und daß man entweder die aus dem Ofen entnommenen Biskuits in mehreren Schichten in Kästen einbringt und langsam auf Raumtemperatur abkühlen läßt oder sie einer Hochfrequenzbehandlung unterwirft.
Das Vormischen der Proteine und des Fetts wird vorzugsweise während 8-15 min in einem langsam laufenden Kneter durchgeführt.
Die anderen Bestandteile werden in einem zweiten Kneter gemischt, und zwar zunächst 2-4 min bei langsamer Geschwindigkeit und dann ebenfalls 2-4 min bei schneller Geschwindigkeit.
In den zweiten Kneter wird dann das Vorgemisch aus Proteinen und Fett zugegeben, wobei vorzugsweise 1-2 min mit langsamer Geschwindigkeit und dann 2-3 min bei schneller Geschwindigkeit gearbeitet wird.
Hierauf wird der Teig 30 - 50 min ruhen gelassen, damit er sich stabilisieren kann.
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Anschließend werden die Biskuits auf einer Ausschneidemaschine oder einer Zylinderformmaschine ausgeformt.
Nach dem Ausformen werden die Biskuits während 15 - 25 min in einem Ofen gebacken(der mehrere Temperaturzonen aufweist, wobei die Temperatur in den verschiedenen Zonen von 190 auf 145 C abnimmt. Die aus dem Ofen herauskommenden Biskuits haben etwa 90°C und kühlen sich ab. Wenn ihre Temperatur zwischen 80 und 60 C liegt, dann werden sie in mehreren Schichten in zugedeckte Kästeneingebracht, die dann an einen Ort mit Raumtemperatur zwischen 20 und 30°C und mit einer relativen Feuchte von 65 - 75* gebracht werden.
Aufgrund der Tatsache, daß die Biskuits in den zugedeckten Kästen in mehreren Schichten angeordnet sind, diffundiert die Wärme langsam zur Umgebungsatmosphäre, wobei sich die Biskuits allmählich in 6 - 24 st auf eine Temperatur in der Gegend des betreffenden Orts abkühlen. Diese Verfahrensmaßnahme ist wesentlich, da sie es gestattet, die Rißbildung zu vermeiden, indem jeder thermische Schock unterdrückt wird und indem eine progressive Abnahme des Feuchtigkeitsgradienten zwischen dem Inneren und der Oberfläche der Biskuits ermöglicht wird.
Eine Variante, die bevorzugt wird, weil sie eine kontinuierliche Fabrikation gestattet, besteht darin, daß man die aus dem Ofen herauskommenden Biskuits einer Nachtrocknung unterwirft, indem man sie in einem Ofen hohen Frequenzen in einem Bereich zwischen 1 und 100 MHz, beispielsweise 27,125 MHz oder 40,665 MHz* aussetzt. Die Dauer der Behandlung wie auch die angewendete Intensität werden der Kapazität der Produktionsstraße angepaßt. Zufriedenstellende Resultate werden beispielsweise erhalten, wenn der Durchgang durch den Ofen bei einer Intensität von 40 - 100 KW 30 see bis 1 min dauert. Da diese Behandlung die Entfernung der Restfeuchtigkeit aus dem Inneren der Biskuits begünstigt, werden die inneren Spannungen beseitigt und wird das Risiko einer Rißbildung verringert.
Nach dem Abkühlen werden die Biskuits konditioniert, beispielsweise in Form von Paketen in einem für Luft und Feuchtigkeit undurchlässigen Behälter.
gegenwärtig für die Allgemeinheit reservierte Bereiche,
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Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert. In diesen Beispielen beziehen sich Prozentangaben auf das Gewicht, sofern nichts anderes angegeben ist.
Beispiel Herstellung des Teias
In einen TWIN-Kneter werden die folgenden Bestandteile eingebracht:
51 kg Sojakonzentrat (*) 13,5 kg Natriumcaseinat und 51 kg hydriertes Erdnußfett . Das ganze wird 10 min bei langsamer Geschwindigkeit gemischt.
In einen High-Speed-BAKER-PERKINS-Kneter wird folgendes eingeschüttet: 160 kg Weizenmehl
(welches gemäß einer Variante durch ein Gemisch aus 15O kg Weizenmehl und 6kg Maisstärke ersetzt werden kann) 87 kg Zucker dann
37 kg Wasser 2,4 kg Kochsalz
4 kg Mineralsalze (Oligoelemente) und Vitamine 1,4 kg Backpulver 350 ml Aromastoffe.
Das ganze wird 2-4 min bei langsamer Geschwindigkeit und dann 2-4 min bei rascher Geschwindigkeit gemischt.
In den letzteren Kneter wird das Vorgemisch aus Proteinen und Fett eingeschüttet, und das ganze wird während 1-2 min bei langsamer Geschwindigkeit und dann während 2-3 min bei rascher Geschwindigkeit durchgearbeitet.
Der Teig wird dann 30 - 50 min ruhen gelassen.
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- II -
(*) Zusammensetzung
Feuchtigkeit 8,0 X
Proteine (Nx6,25),bezogen auf
Trockenfeststoffe 71,0 X
Fett 1,5 X
Asche 4,5 X
Rohfasern 3,7 X
Kohlehydrate 17,0 X
Körnung
Material geht vollständig durch ein Sieb der Maschenweite 0,8 mm hindurch und wird zu 98 X von einem Sieb der Maschenweite 0,18 mm zurückgehalten
Ausformen
Das Ausformen wird in üblicher Weise auf einer BAKER-PERKINS-Ausformmaschine mit gegenläufig rotierenden Zylindern (der Zuführzylinder ist geriffelt und der andere weist die Ausformhohlräume auf) durchgeführt. Dabei wird der Teig in die Ausformhohlräume unter einem Druck von 20 - 35at eingepresst.
Backen
Die ausgeformten Biskuits werden dann in einen BAKER-PERKINS-Turboradiant-Ofen eingebracht. Das Backen dauert 17 min, wobei die Biskuits vom einen Ende des Ofens zum anderen Zonen mit von 190 auf 145°C abnehmender Temperatur durchlaufen. Die erhaltenen Biskuits, die 13 - 15 g wiegen und eine Dicke von 10-12 mm aufweisen, treten mit etwa 90 C aus.
Abkühlen und Konditionieren
Die aus dem Ofen herauskommenden Biskuits werden, nachdem ihre Temperatur 80°C erreicht hat, in mehreren Schichten in Kästeneingebracht, die abgedeckt und dann an einem Ort mit Raumtemperatur zwischen 20 und 30°i von 65 - 75 X gebracht werden.
temperatur zwischen 20 und 30°C und einer relativen Feuchte
Die Temperatur der Biskuits sinkt in 24 st allmählich auf Raumtemperatur, worauf sie in Portionen von 3 Stück in Kästen aus einem für Luft und Feuchtigkeit undruchlässigen Material abgepackt werden. Q 3 0 0 2 A / 0 R 1 R

Claims (12)

Patentansprüche
1. Dauerbackware, insbesondere Biskuit, mit hohem Proteingehalt, hohem Nährwert, großen Abmessungen und ohne Risse, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf loo Gew.-Teile folgendes enthält: 5-20 Teile Protein pflanzlichen Ursprungs in Form von Grieß, dessen Körner durch ein Sieb der Maschenweite 0,8 mm hindurchgehen und zu 98 % von einem Sieb der Maschenweite 0,18 mm zurückgehalten werden,
1,5-6 Teile Milchprotein,
10 - 15 Teile Fett,
25 - 50 Teile Getreidemehl,
wobei der gesamte Proteingehalt 10 - 20 Gew.-% beträgt und das Lysin zumindest zu 90* bewahrt ist und wobei der Rest aus Wasser, Zucker, Kochsalz, Mineralsalzen , ,. Backpulver und Aromastoffen besteht.
2. Biskuit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem VoIurne ι
trägt.
Volumen zwischen 20 und 60 cm seine Dicke mindestens 8mm be-
3. Biskuit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Protein pflanzlichen Ursprungs die Form eines Proteinkonzentrats, das von Ölsamensubstanzen extrahiert worden ist, insbesondere die Form eines Sojaproteinkonzentrats,aufweist.
4. Biskuit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Milchprotein aus Casein in Form von Caseinat besteht.
5. Biskuit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es auch Vitamine enthält.
6. Biskuit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getreidemehl aus Weizenmehl besteht, das gegebenenfalls bis zu 10 Gew. -X, bezogen auf das Mehl, Maisstärke enthält.
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7. Biskuit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fett ein Pflanzenöl oder ein plastisches Pflanzenfett, dessen Schmelzbereich zwischen 20 und 37°C liegt, ist.
8. Biskuit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Backpulver aus Ammoniumcarbonat oder Ammoniumbicarbonat besteht.
9. Verfahren zur Herstellung einer Dauerbackware mit hohem Proteingehalt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Pflanzenproteine, die Milchproteine und das Fett mischt, daß man gesondert das Getreidemehl, den Zucker, das Wasser, das Kochsalz, die Mineralsalze, das Backpulver und die Aromastoffe in einem Kneter mischt, daß man das Vorgemisch aus Proteinen und Fett hinzufügt, daß man das Ganze durchknetet, daß man den erhaltenen Teig ruhen läßt, ausformt und bäckt und daß man entweder die aus dem Ofen entnommenen Biskuits in mehreren Schichten in Kästen einbringt und langsam auf Raumtemperatur abkühlen läßt oder sie einer Hochfrequenzbehandlung unterwirft.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man das Backen während 15-25 min in einem Ofen mit mehreren Temperaturzonen vornimmt, wobei die Temperaturen in den verschiedenen Zonen von 190 auf 145°C abnehmen.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die Produkte nach der Entnahme aus dem Ofen,ausgehend von einer Temperatur zwischen 80 und 60° C allmählich in 6 - 24 st auf Raumtemperatur abkühlt, wobei sie sich in mehreren Schichten in abgedeckten Kästen befinden, wodurch ein Einreißen vermieden wird, und daß man sie in verschlossenen Behältern konditioniert.
12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die Produkte nach der Entnahme aus dem Backofen in einem Ofen einer Hochfrequenzbehandlung unterwirft, die vorzugsweise 30 - 6O min dauert, wodurch ein Einreißen vermieden wird, und daß man sie in verschlossenen Behältern konditioniert.
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