DE2947294C2 - Spinneinheit einer Offen-End-Spinnmaschine - Google Patents

Spinneinheit einer Offen-End-Spinnmaschine

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DE2947294C2
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Kinpei Aichi Mitsuya
Noriaki Miyamoto
Masao Shiraki
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Toyota Industries Corp
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Toyoda Jidoshokki Seisakusho KK
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/08Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Spinneinheit einer Offen-End-Spinnmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Spinneinheit ist aus der DE-OS 48 064 bekannt. Bei dieser Spinneinheit weist der die Auflösewalze umgebende Gehäuseteil zwei Abschnitte auf, wobei ein Gehäuseabschnitt unmittelbar die Auflösewalze trägt und der andere Abschnitt in den Rotor ragt und dabei sowohl die Fasertrennkante, als auch den Faserkanal umfaßt. Dadurch besteht die Möglichkeit, dieses Teil auszuwechseln, wenn die Fasertrennkante abgenutzt ist. Durch das Abtrennen dieses Teils besteht auch eine bessere Möglichkeit der Reinigung des inneren des Auflöseteils der Spinneinheit.
Der die Fasertrennkante aufweisende Gehäuseabschnitt ist zusammen mit der Fadenabzugsdüse durch eine axial wirkende Schraube im anderen Gehäuseabschnitt axial eingeklemmt. Dadurch werden diese beiden Gehäuseabschnitte in dieser Lage festgehalten. Wenn jedoch die beiden Teile nicht mit sehr feinen Toleranzen hergestellt sind, so bestehen an den radial liegenden Stellen zwischen den Gehäuseabschnitten axial verlaufende Spalte, die einerseits zu unerwünschten Faseranhäufungen führen, die sich plötzlich ablösen können und dann die Fadenqualität beeinträchtigen, und die andererseits in radialer Richtung eine labile Befestigungslage des abtrennbaren Gehäuseabschnittes im anderen Gehäuseabschnitt verursachen, so daß es in dieser Richtung zu Schwingungen des abtrennbaren Gehäuse teils kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beiden Gehäuseabschnitte des die Auflösewalze aufnehmenden Gehäuse so miteinander zu verbinden, daß jeder unerwünschte Spalt zwischen diesen Teilen und somit das Ansammeln von Faserresten an diesen Stellen vermieden wird, und zwar bei einer gleichzeitig gut fixierten Lage des abtrennbaren Gehäuseabschnittes zur Vermeidung von Vibrationen dieser Teils während des Spinnvorgangs.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Gemäß dieser Lösung erfolgt nicht nur eine axiale Befestigung zusammen mit der Fadenabzugsdüse, son dem gleichzeitig auch ein radiales Einklemmen des ab trennbaren Gehäuseteils gegenüber dem anderen Gehäuseteil, so daß an bestimmten exponierten Stellen axial verl?ufende Spalte vermieden werden. Durch das Vermeiden derartiger Spalte werden auch Faseran- Sammlungen an diesen Stellen vermieden, die sich mög licherweise nach einer gewissen Ansammlung lösen und somit die Fadenqualität beeinträchtigen können.
Da darüber hinaus der Faserkanal in Richtung zur Mündung konvergiert, um die radiale Auswärtsbewe gung der einzelnen Fasern im Faserkanal zu unterdrük- ken, neigen in den Fasern befindliche unerwünschte Stoffe, wie öl. Schmiermittel und Baumwollwachs dazu, an den Wänden des Faserkanals zu haften. Diese anhaftenden Materialien fangen MikroVerunreinigungen ein, die in den Fasern enthalten sind. Auf diese Weise kann der Faserkanal in einem solchen Ausmaß seine Querschnittsabmessung verändern, daß den Fasern ein erhebliche! Widerstand entgegenwirkt, wenn sie durch den Faserkanal gefördert werden. Daher müssen die anhaftenden Materialien einschließlich der eingeschlossenen und eingefangenen MikroVerunreinigungen periodisch einfach entfernbar sein, wie dies durch die erfindungsgemäße Ausbildung ermöglicht wird.
Die elastischen Klemmteile bewirken eine zusätzliche
Fixierung des abtrennbaren Gehäuseabschnittes in radialer Richtung, wodurch Vibrationen der Teile während des Spinnvorganges vermieden werden, auch wenn die Fertigungstoleranzen relativ groß sind. Dadurch, daß Faseransammlungen an den exponierten Stellen vermieden werden, wird auch eine Beeinträchtigung des Faserkanals durch die Faseransammlungen vermieden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschrei-
bung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten AusführungsbeisDiele näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Spinneinheit entsprechend der Erfindung im Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Spinneinheit gemäß F i g. 1 im Schnitt und
F i g. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-II1 der F i g. 2 in Richtung der dargestellten Pfeile gesehen. Jede Spinneinheit umfaßt einen Rotor 5, welcher für
eine Drehbewegung an einer Rotorwelle 5 befestigt ist Weiterhin umfaßt die Spinneinheit eine Auflösewalze 3, welche in einem Gehäuse 2 auf nicht dargestellte Weise drehgelagert ist
Der Rotor 5 ist auf der der Welle S abgewandten Seite mit einem offenen Ende 5a versehen und weist eine kegelstumpfförmige Innenfläche 5 c auf, welche in Richtung des offenen Endes 5a konvergiert und mit dem Boden des Rotors 5 eine Sammelfläche bildet die im Bereich des größten Innendurchmessers liegt Das Gehäuse 2 bildt< Kammern 3a und la zur Aufnahme der Auflösewalze 3 und einer Speisewalze 1 und hat einen Abschnitt 10, welcher in den Rotor 5 hineinragt um das offene Ende 5a zumindest teilweise zu schließen. Dieser Abschnitt 10 ist mit einem Faserkanal 4 versehen, welcher mit Mündungen 4a und 4b versehen ist die sich in das Innere des Rotors 5, bzw. zur Auflösewalze 3 hin in die Kammer 3a erstrecken. Der Abschnitt 10 hat darüberhinaus eine darin ausgebildete Öffnung, welche ein zylindrisches Teil 7 aufnimmt, das mit einer Fadenabzugsdüse 7a versehen ist
Beim Betrieb einer solchen Spinneinheit wird eine Yoriage durch die Speisewalze 1 der bekannten Faserauflösefläche der Auflösewalze 3 zugeführt und dabei durch die Auflösewalze 3 in Einzelfasern aufgelöst Diese Einzelfasern werden im Bereich einer Fasertrennkante 9 der Mündung 4b von der Auflösewalze 3 getrennt und dann durch den Faserkanal 4 in den Rotor 5 befördert, und zwar durch einen einströmenden, infolge der Drehung des Rotors 5 im Kanal 2a entstehenden Luftstrom. Der Kanal 2a ist so im Gehäuse 2 vorgesehen, daß er im wesentlichen tangential zur zylindrischen Fläche der Auflösewalze 3 verläuft und in Ausrichtung mit dem Faserkanal 4. Dann gleiten die Einzelfasern (in F i g. 1 nach links) entlang der inneren kegelstumpfförmigen Fläche 5b nach unten und erreichen die Fasersammelfläche 5c des Rotors 5, in der die Fasern auf bekannte Weise zu einem Garn gesponnen werden. Sodann wird das so entstandene Garn durch die Abzugsdüse 7a in einen Fadenabzugskanal 8 abgegeben.
Der Rotor 5 ist von einem Luftabgabegehäuse 12 umgeben, welches einen Auslaß 12a aufweist. Dieser Auslaß 12a kann mit einer nichtdargesiellten Luftansaugvorrichtung so verbunden sein, daß die innerhalb des Rotors 5 befindliche Luft durch die öffnung 5a und dann durch den Auslaß 12a abgegeben werden kann, wodurch der einströmende Luftstrom im Kanal 2a und im Faserkanal sich entwickeln kann.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß die gerade von der Auflösewalze 3 abgetrennten Fasern stets quer über die Fasertrennkante 9 der Mündung 4b verlaufen, welche an der stromabwärtsliegenden Seite der Auflösewalze 3 liegt. Die Fasertrennkante
9 ist daher stets während des Spinnvorganges einer Abnutzung unterworfen. Daher wird die Fasertrennfunktion der Kante 9 nach einer bestimmten Betriebszeitperiode in einem Ausmaß beeinträchtigt, daß der Abschnitt 10 des Gehäuses mit der Fasertrennkante 9 ausgewechselt werden muß.
Entsprechend einer Ausführungsform ist der Abschnitt 10 des Gehäuses 2 vom übrigen Teil des Gehäuses 2 der Auflösewalze 3 abtrennbar. Dieser Abschnitt
10 umfaßt zusätzlich zur Fasertrennkante 9 den gesamten Faserkanal 4, den in den Rotor 5 ragenden Teil 10a und den Teil 106, welcher den oberen linken Teil (siehe F i g. 1) des Luftkanals 2a bildet. Der in den Rotor ragende Teil 10a hat im wesentlichen eine zylindrische Form. Der den Teil des Luftkanals 2a bildende Teil 10£> hat im wesentlichen eine rechtwinkelige Form (siehe F i g. 1 bis 3) und ist komplementär zu einer Ausnehmung 14, die im anderen Teil des Gehäuses 2 ausgebildet um so in der Ausnehmung 14 einen Paßsitz zu bilden. Die Abzugsdüse 7a ragt zentral durch den Teil 10a und ist in enger Nachbarschaft zu einer Grenzfläche e zwischen der äußeren zylindrischen Oberfläche des Abschnittes großen Durchmessers der Fadenabzugsdüse 7a und der zylindrischen Oberfläche einer Ausnehmung angeordnet die im Teil 10a ausgebildet ist uni den Abschnitt größeren Durchmessers der Abzugsdüse 7a aufnehmen. An einer dem Faserkanal 4 eng benachbarten Stelle befindet sich eine Grenzfläche (/zwischen dem Teil 10£> des Abschnitts 10 und einem anderen Abschnitt des Geis häuses 2. Um eine Lage des zylindrischen Teils 7 festzulegen, ist mit dem freien Ende des Teils kleineren Durchmessers der Abzugsdüse 7a einstellbar eine Gewindestange 15 verbunden.
Wenn jedoch im Bereich der Grenzfläche e irgendein Zwischenraum besteht, so besteht die Möglichkeit, daß aus dem Faserkanal 4 abgegebene Fasern von dem Zwischenraum eingefangen werden. Die durch die Mündung 4a des Faserkanals 4 abgegebenen Fasern weichen ständig zusammen mit dem Luftstrom in den Rotor 5 aus. Insbesondere wenn ein Separator 16 vor der Mündung 4a vorgesehen ist, wird die divergierende Abgabe der Fasern erleichert, da die Fasern auf der Oberfläche des Separators 16 auftreffen. Daraus resultiert, daß ein Teil der divergierend abgegebenen Fasern vom Zwischenraum an der Grenzfläche e eingefangen werden können. Wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich ist ist auch die Grenzfläche d zwischen dem rechtwinkeligen Teil 106 des Abschnittes 10 und dem Teil des anderen Abschnitts des Gehäuses 2, welcher über der Oberseite der Auflösewalze 3 liegt in enger Nachbarschaft zum Faserkanal 4 angeordnet. Wenn im Bereich dieser Grenzfläche d irgendein Zwischenraum besteht können die gerade von der Auflösewalze 3 abgetrennten Fasern von diesem Freiraum an der Grenzfläche d eingefangen werden. Derartige Freiräume müssen vermieden werden. Für diesen Zweck wird der Abschnitt 10 des Gehäuses 2 durch elastische Teile 11 in eine vorbestimmte Richtung gedrückt werden, so daß die Freiräume an den Grenzflächen d und e auf den Wert Null reduziert werden. Die elastischen Teile 11 dienen ebenso der Aufrechterhaltung einer fixierten Stellung des Abschnitts 10 relativ zum anderen Abschnitt, trotz der Vibration der Teile während des Spinn vorganges.
Bei der in F i g. 1 bis 3 dargestellten besonderen Ausführungsform sind die vorspannenden elastischen Teile U als Blattfedern ausgebildet, welche innerhalb der Ausnehmung 14 angeordnet sind, und zwar an einer Stelle zwischen dem Boden des Teils lOfedes Gehäuseabschnittes 10 und dem zugeordneten Boden der Ausnehmung 14, vorzugsweise in der rechten Ecke (siehe F ig. 3).
Der Abschnitt 10 entsprechend F i g. 1 bis 3 kann aus einem Material bestehen, welches im höchsten Maß einer abrasiven Abnutzung widersteht. Dieses Material kann Stahl, Kunststoff auf Polyamid-Basis, gesintertes Aluminiumoxid, gesintertes Glas oder ein anderes geeignetes Material sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Spinneinheit einer Offen-End-Spinnmaschine mit einem Gehäuse, einer innerhalb des Gehäuses befindlichen Auflösewalze zum Auflösen einer Vorlage in Einzelfasern, mit einem die Einzelfasern zur Ausbildung eines Fadens aufnehmenden Rotor, wobei das Gehäuse einen Faserkanal bildet, der zwei Mündungsöffnungen aufweist, von denen eine zur Auflösewalze hin und die andere zum Rotor hin mündet, so daß die Einzelfasern von der Auflösewalze zum Rotor gefördert werden können, wobei das Gehäuse in zumindest zwei Abschnitte aufgeteilt ist, von denen ein Abschnitt eine Fasertrennkante der auf die Auflösewalze gerichteten Mündungsöffnung und den Faserkanal umfaßt, und mittels einer axial wirkenden Befestigungseinrichtung zusammen mit einer Fadenabzugsdüse abtrennbar mit dem anderen Gehäuseabschnitt verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur axial wirkenden Befestigungseinrichtung zwischen dem einen Gehäuseabschnitt (10) und dem anderen Gehäuseabschnitt (2) eine an der Seite des Faserkanals (4) radial zur Rotorwelle (5) nach innen wirkende Befestigungseinrichtung in Form mindestens eines elastischen Klemmteils (11) vorgesehen ist.
2. Spinneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Gehäuseabschnitt (10) einen im wesentlichen ringförmigen Teil (1Oa-J umfaßt, welcher mit dem die Fasertrennkante (9) bildenden und den Faserkanal (4) enthaltenden Teil {\0b) integriert ausgebildet ist, wobei der Teil (tOa) ein Teil (7) ragt, welches die Fadenabzugsdüse (7a) bildet, und daß das elastische Klemmteil als Blattfeder (11) ausgebildet ist und in Druckberührung mit dem Teil (iOb) und der Ausnehmung (14) des anderen Gehäuseabschnitts (2) steht.
3. Spinneinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil {tOb) einen im wesentlichen rechtwinkligen Block umfaßt und daß die Blattfeder (U) an einer Ecke des Blockes angeordnet ist, die vom ringförmigen Teil (iOa) am weitesten entfernt liegt.
DE2947294A 1978-11-24 1979-11-23 Spinneinheit einer Offen-End-Spinnmaschine Expired DE2947294C2 (de)

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