DE2944110C2 - - Google Patents
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- E04B2/06—Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements using elements having specially-designed means for stabilising the position
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Anpassen
der Höhe von Bausteinen u. dgl., insbesondere von
trocken und frei aufsetzbaren und anschließend mit einem
Bindemittel, z. B. Beton, auszufüllenden Hohlblocksteinen,
an ein vorbestimmtes Maß.
Bisher ist es selbst bei Verwendung modernster stationärer
Pressen nicht möglich, Bausteine, insbesondere
Beton-Blocksteine, herzustellen, deren Höhe nicht um
wenigstens einen Millimeter variiert. Dies beruht in
der Hauptsache darauf, daß die Qualität sowie die
Feuchtigkeit der verwendeten Zuschlagstoffe, z. B. Sand,
Kies oder Blähton, innerhalb weiter Bereiche schwanken
können.
Besonders schwerwiegend ist dieser Mangel für die Herstellung
von Beton-Hohlblocksteinen, welche ohne Zugabe
von Mörtel trocken aufgesetzt werden sollen, da es in
diesem Falle nicht möglich ist, Unterschiede der Höhe
durch eine dickere oder dünnere Mörtelfuge auszugleichen.
Ein bekanntes Verfahren zur Erzielung einer gleichmäßigen
Höhe besteht darin, die Bausteine nach dem
Aushärten mittels Diamantwerkzeugen abzuschleifen.
Für dieses Verfahren sind jedoch sehr kostenaufwendige
Einrichtungen sowie ein großer Aufwand an Handarbeit
notwendig, wodurch sich der Gestehungspreis für die
fertigen Bausteine beträchtlich erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs genannten Art zu schaffen,
welches
auch für Bausteine anwendbar ist, welche mittels relativ
ungenau arbeitender Maschinen gefertigt worden sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß auf die Oberseite der
Steine eine Menge eines mit diesen bindungsfähigen und
aushärtbaren Materials aufgebracht wird, daß die Höhe des aufgebrachten
Materials größer ist als der Unterschied zwischen dem vorbestimmten Maß
und der tatsächlichen Höhe der Steine und daß das
Material vor dessen Aushärtung so nivelliert wird, daß
die sich aus der Höhe der Steine und derjenigen des nivellierten
Materials ergebende Gesamthöhe der Steine
dem vorbestimmten Maß entspricht.
Das mit den Steinen bindungsfähige und aushärtbare
Material ist vorzugsweise ein unter Feuchtigkeitseinfluß
abbindendes pulverförmiges Material, insbesondere Zement
oder ein Produkt auf Zementbasis.
Bevorzugt wird
das Material mittels einer Walze nivelliert, welche in
der vorbestimmten Höhe schlupffrei über den Steinen abrollt.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung
zum Durchführen des vorstehend genannten Verfahrens.
Gemäß der Erfindung umfaßt diese Vorrichtung eine
Dosiereinrichtung zum Aufbringen des mit den Steinen
bindungsfähigen und aushärtbaren Materials auf die Oberseite der Steine
und eine Nivelliereinrichtung zum Nivellieren des auf
die Steine aufgebrachten Materials.
Die Nivelliereinrichtung umfaßt vorzugsweise ein oberhalb
eines Raums, welchem die Steine mit dem von der
Dosiereinrichtung darauf aufgebrachten Material zuführbar
sind, angeordnetes Nivellierelement und die Unterseite
der Steine in dem genannten Raum zum Nivellieren
des aufgebrachten Materials in einem dem vorbestimmten
Maß entsprechenden Abstand zum Nivellierelement haltende
Anschlageinrichtungen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstreckt
sich das Nivellierelement in einer feststehenden
Höhe, und unterhalb des Nivellierelements sind Hubeinrichtungen
zum Anheben der Steine mit dem darauf aufgebrachten
Material in Richtung auf das Nivellierelement
angeordnet, wobei die genannten Anschlageinrichtungen
so eingerichtet sind, daß sie die Hubbewegung in dem
Augenblick anhalten, in welchem der Abstand zwischen
der Unterseite der Steine und dem Nivellierelement
gleich dem vorbestimmten Maß ist.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht einer Vorrichtung
zum Anpassen der Höhe von Blocksteinen in
einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Stirnansicht eines Teils der Vorrichtung in
Richtung der Pfeile II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht in Richtung der Pfeile III-III
in Fig. 1,
Fig. 4 eine Teil-Draufsicht auf das in Fig. 2 gezeigte
Teil der Vorrichtung,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines weiteren Teils der Vorrichtung
nach Fig. 1,
Fig. 6 eine Seitenansicht von Blocksteinen beim Anpassen
der Höhe derselben an ein vorbestimmtes Maß,
Fig. 7 ein Blockschaltbild der elektrischen Schaltungseinrichtungen
der Vorrichtung in dieser Ausführungsform,
Fig. 8 eine teilweise im Schnitt dargestellte, schematisierte
Seitenansicht einer Nivelliereinrichtung
in einer anderen Ausführungsform und
Fig. 9 eine vergrößerte Teilansicht in Richtung der
Pfeile IX-IX in Fig. 8.
In den Figuren der Zeichnung sind gleiche oder einander
entsprechende Teile durchgehend mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet.
Die Erfindung richtet sich vorzugsweise auf die Fertigung
von Betonblocksteinen, insbesondere von Blocksteinen aus
Leichtbeton auf der Basis von Blähton, welche in Richtung
ihrer Höhe von wenigstens einer Öffnung durchsetzt sind
und trocken aufsetzbar sind, so daß die Öffnungen abwärts
verlaufende und mit einem Bindemittel, insbesondere
Beton, auszufüllende Kanäle bilden.
Die Erfindung ist zwar auch für andere Blocksteine,
z. B. Vollsteine anwendbar, das im folgenden beschriebene
Beispiel beschränkt sich jedoch im wesentlichen auf
Hohlblocksteine der vorstehend definierten Art.
Im weitesten Sinne sieht die Erfindung vor, daß man auf
die Oberseite der Steine eine Menge eines mit diesen
bindungsfähigen und aushärtbaren Materials aufbringt,
deren Höhe größer ist als der Unterschied zwischen einer
vorbestimmten Höhe und der tatsächlichen Höhe der Steine,
und daß man das auf die Oberseiten aufgebrachte Material
vor dessen Aushärten
nivelliert, so daß die Gesamthöhe der Steine dann im
wesentlichen der vorbestimmten Höhe entspricht, wobei
sich die Gesamthöhe aus der tatsächlichen Höhe der
Steine und derjenigen des aufgebrachten Materials zusammensetzt.
Als bindungsfähiges und aushärtbares Material verwendet man
vorzugsweise ein gewissen Bestandteil der Blocksteine
ähnliches Produkt, beispielsweise ein Produkt auf
Zementbasis, und vorzugsweise reinen Zement.
Da ein solches Material unter Feuchtigkeitseinfluß aushärtet,
wird es vorzugsweise im trockenen Zustand auf die
Steine aufgebracht.
Vorzugsweise wird das Material sofort nach dem Ausstoß
der Blocksteine aus einer Presse auf diese aufgetragen,
bevor diese also trocken sind, so daß es unter dem Einfluß
der in den Steinen vorhandenen Feuchtigkeit wenigstens
teilweise abbinden und aushärten kann.
Das vorzugsweise pulverförmige Material kann vor dem
Aufbringen auf die Steine beheizt werden, so daß es beim
Aufbringen auf die Steine möglichst trocken ist. Es
ist von äußerster Wichtigkeit, jede Kondensation von Wasser
in dem pulverförmigen Material zu verhindern, bevor
es auf die Steine aufgebracht wird. Daher kann es in
gewissen Fällen zweckmäßig sein, das auf die Steine aufzubringende
Material vorher nicht zu erwärmen.
Zum Nivellieren des aufgebrachten Materials verwendet
man vorzugsweise ein Element, dessen mit dem Material in
Berührung kommende Oberfläche eine wenigstens derjenigen
des Materials entsprechende Temperatur hat, um einem
Anhaften des Materials an der Berührungsfläche weitgehend
vorzubeugen.
Falls notwendig kann man das Material vor dem Aufbringen
desselben auf die Steine auf eine Temperatur von ca. 30
bis 60° C, vorzugsweise ca. 40° C erwärmen.
Die Berührungsfläche des Nivellierelements wird dabei
wenigstens auf einer Temperatur von 45° C und, falls
die Gefahr einer Kondensation von Wasser gegeben ist,
vorzugsweise auf einer Temperatur von ca. 70 bis 80° C
gehalten.
Im Falle von Schalungsblocksteinen, d. h. also von trocken
aufzusetzenden und anschließend mit Beton auszufüllenden
Hohlblocksteinen, werden auf den oberen Rändern derselben
wenigstens vier kleine Häufchen des Ausgleichsmaterials
aufgebracht und so angeordnet, daß sich eine
sichere Auflage für das Aufeinandersetzen der Steine
ergibt. Die Häufchen werden anschließend nivelliert, so
daß dann die Gesamthöhe der Steine im wesentlichen dem
vorbestimmten Höhenmaß entspricht.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist vorgesehen, daß man zunächst
in einer Form Blocksteine formt, deren Höhe kleiner ist
als das vorbestimmte Maß, daß man auf die ausgeformten,
nicht ausgehärteten und noch feuchten Steine jeweils
eine gewisse Menge eines Materials, insbesondere pulverförmigen
Zements, beispielsweise in Form von Häufchen
aufbringt, deren Höhe größer ist als der Unterschied
zwischen dem vorbestimmten Maß und der tatsächlichen
Höhe der Steine, daß man das Material vorzugsweise mittels
einer Walze nivelliert, bis die sich aus der tatsächlichen
Höhe der Steine und derjenigen des aufgebrachten
Materials ergebende Gesamthöhe im wesentlichen dem
vorbestimmten Maß entspricht, und daß man die Steine mit
der derart angepaßten Höhe trocknet und aushärten läßt.
Die zum Formen der Steine verwendete Presse wird vorzugsweise
so eingestellt, daß die Höhe der Steine vorzugsweise
nicht mehr als 2 mm, höchstens jedoch ca. 5 mm
kleiner ist als das vorbestimmte Höhenmaß, und das
Material wird in einer solchen Menge auf die Steine
aufgetragen, daß deren Gesamthöhe zunächst um höchstens
5 mm größer ist als das vorbestimmte Maß.
Zum Formen von Blocksteinen mit einer Soll-Höhe von
20 cm mittels einer mit einer Höhentoleranz von ±1 mm
arbeitenden Presse geht man daher von einer durchschnittlichen
Höhe der Steine von 19,9 mm aus und bestimmt das
vorbestimmte Maß mit 20,1 cm.
Um das Abbinden der gesamten Menge des auf die Steine
aufgebrachten Materials zu gewährleisten, wird dieses
vorzugsweise nach dem Nivellieren auf den Steinen angefeuchtet.
Zu diesem Zweck werden die mit dem Material
versehenen Blocksteine vorzugsweise in einen Wassersprühnebel
gebracht.
Um einen kontinuierlichen Fortgang des erfindungsgemäßen
Verfahrens zu ermöglichen, wird das Material auf die
Steine aufgebracht, während diese sich mit einer im wesentlichen
konstanten Geschwindigkeit in im wesentlichen
waagerechter Richtung fortbewegen.
Je nach der Arbeitsgenauigkeit der zum Formen der Steine
verwendeten Presse kann die Oberseite der Steine vor
dem Aufbringen des Materials abgebürstet werden.
Vor dem Aufbringen des Materials auf die Steine kann
noch ein weiterer Arbeitsgang eingeschaltet werden,
welcher darin besteht, an den oberen Rändern der Steine
geformten Grate mittels einer Streichklinge wenigstens
teilweise zu entfernen.
Im folgenden ist nun ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung
zum Durchführen des vorstehenden erläuterten
Verfahrens beschrieben.
Die insgesamt in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung umfaßt
eine Dosiereinrichtung 1 zum Beschicken der Oberseite
von Blocksteinen 2 mit einem mit diesen bindungsfähigen
und aushärtbaren Material 3, sowie eine Nivelliereinrichtung
4 zum Nivellieren des auf die Steine aufgebrachten
Materials derart, daß deren Gesamthöhe dann im
wesentlichen dem vorbestimmten Höhenmaß entspricht.
Die Vorrichtung ist am Ausgang einer stationären Presse
für die Herstellung von Blocksteinen angeordnet. Diese
gehört jedoch nicht zur Erfindung und ist deshalb in der
Zeichnung nicht dargestellt.
Die Dosiereinrichtung 1 und die Nivelliereinrichtung 4
sind hintereinander entlang einer Fördereinrichtung 5
angeordnet, welche die von der Presse ausgestoßenen
Steine 2 nacheinander der Dosiereinrichtung und der
Nivelliereinrichtung zuführt.
Die Dosiereinrichtung 1 hat ein Gestell 6, welches einen
Trichter 7 mit einem schräg abfallenden Boden 8 für die
Aufnahme des auf die Steine 2 aufzubringenden pulverförmigen
Materials trägt. Der Boden des Trichters 7 hat
eine Reihe von Öffnungen 9 a bis 9 p, denen jeweils ein
eigenes Absperrorgan 10 zum Dosieren des aus den Öffnungen
austretenden Materials zugeordnet ist. Der Boden 8
des Trichters 7 liegt in einer Höhe von ca. 5 mm über
einer Ebene, in welcher sich die Oberflächen der von der
Presse aus zugeführten Steine 2 bewegen.
Auf diese Weise können auf der Oberseite der Steine
Häufchen 3 des pulverförmigen Materials abgesetzt werden,
deren Höhe ebenfalls in dieser Größenordnung liegt.
Das Freigeben der Öffnungen geschieht in Abhängigkeit
von der Stellung der Steine unterhalb des Trichters vorzugsweise
unter Steuerung von elektronischen Einrichtungen.
Um das pulverförmige Material an den richtigen Stellen
auf Steine verschiedener Breite aufbringen zu können,
sind die genannten Einrichtungen vorzugsweise so ausgebildet,
daß sie die Freigabe einzelner Öffnungen oder
Gruppen von Öffnungen in Abhängigkeit von der Breite der
Steine und ihrer Stellung unterhalb des Trichters steuern
können.
Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
einer elektronischen Schaltungsanordnung zum Steuern
der Freigabe der verschiedenen Öffnungen in Abhängigkeit
von der Breite der Steine und ihrer Stellung unterhalb
des Trichters.
In dieser Ausführungsform ist vorgesehen, jeweils zwei
Häufchen pulverförmigen Zements auf die beiden Seitenwände
von 39 cm langen Blocksteinen aufzubringen, und
zwar jeweils ein Häufchen in einem Abstand von 7 cm
und in einem Abstand von 21 cm zur vorwärts gerichteten
Schmalseite der Blocksteine.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 7 geht aus von einer
Einrichtung zum Ermitteln der Stellung der Blocksteine
in Form eines Fototransistors 11, welcher seitlich eines
unter dem Trichter 7 leigenden Raums 12, den die Steine
für die Beschickung mit dem pulverförmigen Material
durchlaufen, in einem am Rahmen 6 befestigten Gehäuse 13
angeordnet ist.
Es kommt wesentlich darauf an, daß der sehr empfindliche
Fototransistor nicht durch beim Aufbringen des Materials
auf die Steine freiwerdenden Staub verunreinigt wird.
Deshalb ist er vorzugsweise ca. 1,5 cm oberhalb der Auflagefläche
für die Steine angeordnet. Im Gehäuse 13
mündet ein in der Zeichnung nicht dargestelltes, in der
Sichtlinie des Fototransistors 11 ausgerichtetes Rohr.
Das Gehäuse ist im wesentlichen dicht verschlossen und
mit einer Druckluftquelle verbunden, so daß darin ein
Überdruck aufrecht erhalten werden kann.
Auf der anderen Seite des Raums 12 ist auf einer durch
den Fototransistor 11 hindurch verlaufenden, zur Bewegungsrichtung
16 der Steine durch die Dosiereinrichtung
1 hindurch senkrechten Achse 15 eine Lichtquelle 14 angeordnet (Fig. 3, 7).
Der Durchgang des vorderen Endes der Steine wird somit
aufgrund der Unterbrechung des Lichtstrahls von der
Lichtquelle 14 zum Fototransistor 11 erfaßt. Dieser ist
über einen Trennschalter 17′ mit dem Null-Rückstelleingang
17 eines zweidekadischen Impulszählers 18 verbunden,
so daß dieser auf Null gehalten wird, solange der Fototransistor
beleuchtet wird, und der Zählvorgang beginnt,
sobald die Anstrahlung des Fototransistors 11 durch einen
zugeführten Stein unterbrochen wird. Die zu zählenden
Impulse werden von einem mit Netzstrom von 50 Hz gespeisten
Impulsformer 19 an den Zähler 18 geliefert.
Die vier Ausgänge a, b, c, d des Zählers 18 entsprechen
den Einern in einem dezimalen Binärcode, während die
vier Ausgänge a′, b′, c′ und d′ den Zehnern des dezimalen
Binärcodes entsprechen.
Zwei jeweils vier Ausgänge aufweisende Schalteinrichtungen
A 1, B 1, z. B. in Form von Drehschaltern, liefern
an ihren Ausgängen jeweils eine die Stelle zum Aufbringen
eines ersten Häufchens angebende Kombination von Bits
in einem dezimalen Binärcode. Zwei weitere Schalteinrichtungen
A 2, B 2 liefern an ihren Ausgängen eine entsprechende
Angabe der Stelle zum Aufbringen des zweiten
Häufchens.
Die Ausgänge a, b, c, d des Zählers 18 sind mit den
ersten Eingängen einer Vergleichseinrichtung C 1 E 1 verbunden,
deren zweite Eingänge mit den Ausgängen der
Schalteinrichtung A 1 verbunden sind. Ferner sind die
Ausgänge a, b, c, d des Zählers 18 mit den ersten Eingängen
einer der vorstehend genannten gleichen Vergleichseinrichtung
C 3 E 2 verbunden, deren zweite Eingänge mit den
Ausgängen der Schalteinrichtung A 2 verbunden sind.
Die Ausgänge a′, b′, c′, d′ des Zählers 18 sind mit den
ersten Eingängen von untereinander sowie den vorstehend
genannten gleichen Vergleichseinrichtungen C 2 T 1 und C 4 T 2
verbunden, deren zweite Eingänge mit den Ausgängen der
Schalteinrichtungen B 1 bzw. B 2 verbunden sind. Die
Vergleichseinrichtungen geben an ihren Ausgängen jeweils
einen Impuls ab, wenn die ihren ersten und zweiten Eingängen
zugeführten Signale übereinstimmen.
Die Ausgänge der Vergleichseinrichtungen C 1 E 1 und C 2 T 1
sind mit den Eingängen eines ersten Verknüpfungsglieds
20 verbunden, so daß an dessen Ausgang ein Signal erscheint,
wenn der Inhalt des Zählers 18 mit dem von den
Schalteinrichtungen A 1, B 1 gelieferten, die Stelle zum
Aufbringen des ersten Häufchens angebenden Signal übereinstimmt.
Die Ausgänge der Vergleichseinrichtungen C 3 E 2 und C 4 T 2
sind mit den Eingängen eines zweiten Verknüpfungsglieds
21 verbunden, so daß an dessen Ausgang ein Signal
erscheint, wenn der Inhalt des Zählers 18 mit dem von
den Schalteinrichtungen A 2, B 2 gelieferten, die Stelle zum
Aufbringen des zweiten Häufchens angebenden Signal übereinstimmt.
Die Ausgänge der Verknüpfungsglieder 20, 21 sind mit
den Eingängen eines "Oder"-Verknüpfungsglieds 22 verbunden,
dessen Ausgang mit dem Erregereingang eines
monostabilen Multivibrators 23 verbunden ist. Die Dauer
der bei einmaliger Erregung vom Multivibrator 23 abgegebenen
Impulse ist durch einen Kondensator 25 und
einen zum Einstellen der Impulsdauer betätigbaren
Regelwiderstand 24 bestimmt.
Die am Ausgang des monostabilen Multivibrators 23 erscheinenden
Impulse werden über eine Matrix 26, deren
jeweilige Konfiguration durch die Stellung eines Wählschalters
27 bestimmt ist, einer Anzahl von Leistungsverstärkern
28, 29, 30 zugeführt, welche jeweils ein
Absperrorgan 10 oder eine Gruppe von Absperrorganen 10
steuern. Auf diese Weise werden je nach der Stellung des
Wählschalters 27 einzelne Absperrorgane oder Gruppen
derselben während der Dauer eines am Ausgang des monostabilen
Multivibrators 25 erscheinenden Impulses öffnend
betätigt.
In gewissen Fällen, insbesondere wenn die Blocksteine
sehr schnell aufeinander folgen, kann es zweckmäßig sein,
eine zweite, vom Fototransistor 11 unabhängige Steuereinrichtung
vorzusehen. Eine derartige, nicht gezeigte
Steuereinrichtung könnte so ausgebildet sein, daß die
Absperrorgane jeweils nach dem Vorschub der Steine über
eine ihrer Länge entsprechende Strecke öffnend betätigt
werden.
Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform der
Vorrichtung ist wahlweise auf Blocksteine von 14, 19
und 28 cm Breite einstellbar. Dementsprechend hat der
Wählschalter 27 drei den verschiedenen Breiten entsprechende
Stellungen.
Die in Fig. 3 gezeigten Steine haben eine Breite von 28 cm;
deshalb werden hier jeweils nur die über den Rändern der
Steine 2 liegenden Öffnungen 9 a, 9 d, 9 e, 9 h, 9 i, 9 l, 9 m
und 9 p des Trichters 7 freigegeben. Bei der Fertigung
von 14 cm breiten Steinen werden demgegenüber jeweils
sämtliche Öffnungen 9 a bis 9 b gleichzeitig freigegeben.
Von den für die Beschickung von 19 cm breiten Steinen
notwendigen Öffnungen sind in Fig. 3 nicht alle dargestellt.
Die Öffnungen zum Beschicken von 19 cm breiten
Steinen sind aus Platzgründen vorzugsweise in einer
zweiten Reihe angeordnet.
Die oberhalb der einzelnen Öffnungen des Trichters 7
angeordneten Absperrorgane 10 weisen jeweils eine
hydraulisch oder pneumatisch betätigbare doppeltwirkende
Zylinder/Kolbenanordnung auf. Eine Ausführungsform eines
Absperrorgans 10 ist im einzelnen in Fig. 5 gezeigt.
Das Absperrorgan 10 hat am oberen Teil einen pneumatischen
Zylinder 31 mit einem darin geführten Kolben 32, welcher
am unteren Ende durch eine Kolbenstange 36
verlängert ist. Die Kolbenstange 36 trägt am unteren
Ende einen zylindrischen Kopf 37 aus Hartgummi, dessen
Durchmesser größer ist als derjenige der Öffnung 9 des
Trichters 7, so daß er auf dem Umfang der Öffnung aufsetzen
kann.
Die Kolbenstange 36 ist in mit der jeweiligen Öffnung 9
im wesentlichen koaxialen Bohrungen 38, 39 von der Versteifung
des Trichters 7 dienenden U-Profilen 40, 41
geführt. Ein zwischen dem Kolben 32 und der Kolbenstange
36 angeordneter Gummipuffer 42 ermöglicht ein
gewisses Axialspiel zwischen den beiden genannten Teilen,
so daß ein Festklemmen der Kolbenstange in den Bohrungen
38, 39 vermieden ist.
Zum Öffnen und Schließen der Öffnung 9 wird der Zylinder
31 über jeweils eine Leitung 44 bzw. 43 mit Druckluft
gespeist.
Ein solches Absperrorgan 10 ist für jede Öffnung 9 des
Trichters 7 vorhanden. Die Absperrorgane sind in wenigstens
einer Reihe entlang einer vorderen Wand 45 des
Trichters angeordnet und können durch eine abnehmbare
Trennwand 46 vor dem im Trichter enthaltenen pulverförmigen
Material 3 geschützt sein.
Zum Erwärmen des auf die Steine aufzubringenden Materials
ist eine Heizeinrichtung vorgesehen. In der dargestellten
Ausführungsform ist die Heizeinrichtung im
Trichter 7 untergebracht und weist einen Heizwiderstand
auf, welcher in einem an der Innenseite isolierten,
sich nahe dem Boden des Trichters quer zur Bewegungsrichtung
der Steine erstreckenden Rohr 48 angeordnet ist.
Ein in einem zum Rohr 48 parallelen Rohr 49 angeordneter
Thermostat dient dazu, die Temperatur innerhalb des
Trichters 7 im wesentlichen konstant zu halten.
Um einerseits die gesamte Masse des im Trichter enthaltenen
Materials auf einer im wesentlichen konstanten
Temperatur zu halten und andererseits einen im wesentlichen
konstanten Austritt des pulverförmigen Materials
aus den Öffnungen 9 bei Freigabe derselben zu gewährleisten,
ist an der Außenseite der vorderen Wand 45 des
Trichters 7 ein Rüttelantrieb 50 angeordnet, welcher
eine im wesentlichen gleichförmige Zirkulation des Materials
um die Rohre 48 und 49 herum bewirkt. Damit sich
die Schwingungen nicht auf das gesamte Gestell 6 übertragen,
ist der Trichter 7 mit den dazugehörigen Teilen
auf Gummiklötzen 51 gelagert.
In gewissen Fällen ist es zweckmäßig, einen ebenfalls
mit einem Rüttelantrieb 50′ versehenen Vorratsbehälter 7′
vorzusehen, welcher beispielsweise über eine Rohrleitung
50′′ mit einer darin angeordneten Förderschnecke 50′′′ mit
dem Trichter 7 verbunden sind kann. In diesem Falle ist
dann im Trichter ein Meßfühler zum Ermitteln der darin
enthaltenen Menge des Materials anzuordnen. In der in
Fig. 1 gezeigten Ausführungsform hat der Meßfühler die
Form einer in den Boden 8 des Trichters 7 eingesetzten
Membrane 8′, welche sich unter dem Gewicht des im Trichter
enthaltenen Materials verformt, um die Förderschnecke
50′′′ für eine bestimmte Zeitspanne in Gang zu setzen,
beispielsweise während des Durchgangs einer vorbestimmten
Anzahl der Steine 2, so daß die Standhöhe des Materials
im Trichter zwischen etwa 2 und 10 cm gehalten wird.
Die in Fig. 1, 2 und 4 dargestellte Nivelliereinrichtung
4 hat ein feststehendes Gestell 57, welches ein
Nivellierelement 52 in Form einer im wesentlichen
waagerecht angeordneten Platte trägt. Das Nivellierelement
52 ist feststehend oberhalb eines Raums 53
angebracht, in welchen die Steine 2 eingebracht werden,
um das darauf aufgebrachte Material 3 zu nivellieren,
bis die Gesamthöhe der Steine im wesentlichen dem vorbestimmten
Höhenmaß entspricht.
Das vorbestimmte Höhenmaß ist durch eine Anschlaganordnung
54 bestimmt, welche die Unterseite oder Standfläche der
Steine beim Nivellieren des Materials auf einem dem
vorbestimmten Höhenmaß entsprechenden Abstand von der
Unterseite des Nivellierelements 52 hält.
In der dargestellten Ausführungsform ist das Nivellierelement
52 aus zwei in einer gemeinsamen Ebene angeordneten,
ziemlich dicken Glasplatten 55, 56 zusammengesetzt,
welche mit ihren äußeren Längsrändern auf dem
unteren Flausch jeweils eines C-Profilträgers 58 und mit
ihren inneren Längsrändern auf dem unteren Flausch eines
I-Profilträgers 59 aufliegen. Die Profile 58, 59 enthalten
jeweils eine Zwischenlage 60 aus Blei, welche
eine durchgehend satte Auflage der Platten 55, 56 auf
den Flauschen gewährleistet.
Da die Innenflächen der Flausche, auf denen die Glasplatten
aufliegen, leicht geneigt sind, lassen diese sich durch
Querverschiebung auf den Flausch mühelos und sehr genau
ausrichten.
An den Oberseiten der Glasplatten 55, 56 stützen sich
über eine Zwischenlage 63 aus Blei ebenfalls ein
U-förmiges Profil aufweisende Querträger 62 ab, um
die Glasplatten beim Nivellieren des auf die Steine 2
aufgebrachten Materials 3 genau plan zu halten. Die
Enden der Querträger 63 liegen zwischen den Flauschen der
Profilträger 58 und 59 und sind mittels Stellschrauben 64
festgehalten. An der Unterseite tragen die Glasscheiben
55, 56 eine Beschichtung aus Polytetrafluoräthylen,
welche das Anhaften des pulverförmigen Materials 3
verhindern soll.
Die von der Presse aus über die Dosiereinrichtung 1
der Nivelliereinrichtung 4 zugeführten Blocksteine 2
stehen auf einer Platte 68, welche von der Fördereinrichtung
5 in Richtung des Pfeils 16 transportiert wird.
Die Fördereinrichtung 5 weist zwei in gegenseitigem Abstand
verlaufende endlose Ketten 70, 71 auf. Die Oberseite
der Platte 68 ist vollkommen eben.
Die Anschlaganordnung 64 umfaßt zwei Längsträger 65, 66,
welche zu beiden Seiten des unter den Glasplatten 55, 56
liegenden Raums 53 angeordnet und über eine Anordnung
von Stützen 67 in bezug auf die Glasplatten starr befestigt
sind. Zum Nivellieren des auf die Steine 2 aufgebrachten
Materials 3 kommt die Platte 68 in Anlage
an der Unterseite der Längsträger 65, 66. Es ist daher
unerläßlich, daß die Anschlagflächen der beiden Längsträger
in einer zur Unterseite der Glasplatten 55, 56
genau parallelen Ebene 61 verlaufen, deren Abstand zur
Unterseite der Glasplatten dem für die Steine vorbestimmten
Höhenmaß entspricht.
Zum Anheben der Platte 68 bis in Anlage an den Unterseiten
der Längsträger 65, 66 dient eine zwischen den
beiden Ketten 70, 71 der Fördereinrichtung 5 angeordnete
Hubeinrichtung. Diese hat einen in sich starren,
heb- und senkbaren Rahmen 69, an dessen vier Ecken
jeweils ein pneumatischer Hubzylinder 72 angreift.
Da der Rahmen 69 gewöhnlich um höchstens etwa 8 mm
anzuheben ist, handelt es sich bei den Zylindern 72
vorzugsweise um mit einer Membrane 73 arbeitende
Hubzylinder, wie sie für die Erzeugung von kurzen Hüben
gebräuchlich sind. Die Hubbewegung soll möglichst langsam
und gleichmäßig erfolgen, um die Übertragung von
Stößen auf die auf der Platte 68 stehenden Blocksteine 2
zu vermeiden. Zu diesem Zweck sind in den zu den Hubzylindern
72 führenden Druckluftleitungen in der Zeichnung
nicht dargestellte, einstellbare Nadelventile angeordnet.
Die Membranen 73 der Zylinder 72 sind mit jeweils einem
Stößel 74 verbunden, dessen freies Ende aus dem Zylinder
hervorsteht und am Rahmen 69 befestigt ist. Der
Stößel 74 kann innerhalb des Zylinders 72 eine begrenzte
Kippbewegung vollführen, so daß geringfügige Unterschiede
der Hubgeschwindigkeit der einzelnen Zylinder beim Anheben
der Platte 68 ausgeglichen werden können. Die
über die Stößel 74 auf den Rahmen 69 ausgeübte Hubkraft
reicht aus, um die Platte 68 zum Nivellieren des auf
die Steine aufgebrachten Materials in feste Anlage an
den Unterseiten der Längsträger 65, 66 zu bringen.
Damit keinerlei Fremdkörper zwischen die gegenseitigen
Anlageflächen der Platte 68 und der Längsträger 65, 66
gelangen können, ist an den vorderen Enden der
Längsträger jeweils eine Druckluftdüse 75 angeordnet.
Diese ist mit einer Abwärtsneigung von ca. 30° auf
die Platte 68 gerichtet, um irgendwelches auf deren
in Anlage an den Längsträgern kommenden Flächen befindliches
Material abzublasen.
Die Druckluftspeisung der Düsen 75 ist über einen (nicht
gezeigten) Schalter gesteuert, welcher am Eingang des
unter den Glasplatten 55, 56 liegenden Raums 53 in der
Bewegungsbahn der Platte 68 angeordnet ist.
Um die Glasplatten 55, 56 auf einer im wesentlichen
konstanten, über der Umgebungstemperatur liegenden
Temperatur von beispielsweise ca. 70° C zu halten, ist
an der Oberseite der Glasplatten ein geschlossenes Gehäuse
76 vorgesehen, in welchem von einem Warmlufterzeuger 78
erzeugte Warmluft etwa in Richtung der Pfeile 77 umgewälzt
wird (Fig. 1). Der Warmlufterzeuger 78 enthält
einen (nicht gezeigten) elektrischen Heizwiderstand und
einen Thermostaten.
Etwa in Höhe der Glasplatten 55, 56 verläuft an der Rückseite
des Gestells 57 ein sich im wesentlichen über die
Breite der Glasplatten erstreckendes, mit Düsen 80
bestücktes Rohr 79 zum Erzeugen eines Wasser-Sprühnebels,
welcher die Steine beim Verlassen der Nivelliereinrichtung
4 beaufschlagt.
Die vorstehend beschriebene und in der Zeichnung dargestellte
Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Die mittels einer (nicht gezeigten) stationären Presse auf einzelnen Platten 68 geformten, eine mittlere Höhe von ca. 19,9 cm aufweisenden Blocksteine 2 werden unmittelbar nach dem Ausformen von der Fördereinrichtung 5 mit einer Geschwindigkeit von ca. 40 cm/sec durch den Raum 12 unterhalb des Trichters 7 der Dosiereinrichtung 1 hindurch in Richtung auf die Nivelliereinrichtung 4 befördert. Die jeweilige Platte 68 kommt innerhalb des Raums 53 der Nivelliereinrichtung 4 zum Stillstand, sobald sämtliche auf der Platte stehenden Steine 2 sich unterhalb der Glasplatten 55, 56 befinden. Das Anhalten der Fördereinrichtung kann etwa unter Steuerung durch einen (nicht gezeigten) Schalter erfolgen, welcher in einer bestimmten räumlichen Beziehung zu den Glasplatten 55, 56 in der Bewegungsbahn der Tragplatte 68 angeordnet sein kann.
Die mittels einer (nicht gezeigten) stationären Presse auf einzelnen Platten 68 geformten, eine mittlere Höhe von ca. 19,9 cm aufweisenden Blocksteine 2 werden unmittelbar nach dem Ausformen von der Fördereinrichtung 5 mit einer Geschwindigkeit von ca. 40 cm/sec durch den Raum 12 unterhalb des Trichters 7 der Dosiereinrichtung 1 hindurch in Richtung auf die Nivelliereinrichtung 4 befördert. Die jeweilige Platte 68 kommt innerhalb des Raums 53 der Nivelliereinrichtung 4 zum Stillstand, sobald sämtliche auf der Platte stehenden Steine 2 sich unterhalb der Glasplatten 55, 56 befinden. Das Anhalten der Fördereinrichtung kann etwa unter Steuerung durch einen (nicht gezeigten) Schalter erfolgen, welcher in einer bestimmten räumlichen Beziehung zu den Glasplatten 55, 56 in der Bewegungsbahn der Tragplatte 68 angeordnet sein kann.
In dem Augenblick, in welchem eine Reihe der Steine 2
den Lichtstrahl von der Lichtquelle 14 zum Fototransistor
11 unterbricht, wird die Nullrückstellung des Zählers
18 unterbrochen, worauf die Zählung der dem Zähler
kontinuierlich zugeführten Impulse einsetzt. Die Zählung
der geformten Impulse beginnt also bei jedem Ansprechen
des Fototransistors 11 auf eine Reihe von Steinen.
Die Impulsfolge ist so gewählt, daß jedem Impuls eine
Fortbewegung der Steine um ca. 1 cm entspricht.
In dem Augenblick, in welchem die Anzahl der gezählten
Impulse dem mittels der Schalteinrichtung A 1, B 1 eingestellten
Wert entspricht, wird ein Auslösesignal
erzeugt und über die Verknüpfungsglieder 20 und 22 dem
Eingang des monostabilen Multivibrators 23 zugeführt.
Zum Aufbringen jeweils eines ersten Häufchens des
Materials 3 in einem Abstand von 7 cm zum vorderen
Ende der Steine und eines zweiten Häufchens in einem
Abstand von 21 cm zum vorderen Ende wird also die
den Einerstellen entsprechende Schalteinrichtung A 1
auf "7" und die den Zehnerstellen entsprechende Schalteinrichtung
B 1 auf "0" gestellt. Dementsprechend wird
die Schalteinrichtung A 2 auf "1" und die Schalteinrichtung
B 2 auf "2" eingestellt.
Über die mittels des Wählschalters 27 eingestellte Verteilermatrix
26 wird eine vorbestimmte Gruppe der pneumatischen
Absperrorgane 10 betätigt, um die für die
jeweilige Art der Steine vorgesehenen Öffnungen 9 freizugeben.
Die Dauer der Freigabe der Öffnungen ist mittels des
Stellwiderstands 24 einstellbar, da dieser die Dauer
des Ausgangssignals des monostabilen Multivibrators 23
bestimmt.
An dieser Stelle ist zu bemerken, daß die in Fig. 7 dargestellte
Schaltungsanordnung vorzugsweise als integrierte
Schaltung nach dem sog. "LOCMOS"-System ausgeführt
ist.
Die wesentlichen Vorteile eines solchen Systems liegen in
seiner Stabilität in einem Temperaturbereich zwischen
-40 und +80° C, im Schutz der Ein- und Ausgänge vor
elektrostatischen Spannungen und insbesondere in der
Unempfindlichkeit gegenüber Störimpulsen.
Wegen des sehr kleinen, in der Größenordnung von etwa
8 mm liegenden Zwischenraums zwischen zwei aufeinanderfolgenden,
sich mit einer Geschwindigkeit von ca. 40 cm/sec
fortbewegenden Reihen der Steine muß anstelle eines herkömmlichen,
eine sehr lange Ansprechverzögerung aufweisenden
Fotowiderstands ein sehr viel schneller ansprechender
Fototransistor verwendet werden.
Darüber hinaus kann, wie vorstehend bereits erwähnt,
eine vom Fototransistor 11 unabhängige zusätzliche
Steuereinrichtung vorgesehen sein, welche die Betätigung
der Absperrorgane in Abhängigkeit von der Fortbewegung
der Steine bewirkt. Sofern in diesem Falle der
Fototransistor 11 aus irgendwelchen Gründen nicht auf
eine Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Reihen
der Steine anspricht, wird dann nach Fortbewegung der
Steine über eine ihrer Länge entsprechende Strecke ein
Signal für die Betätigung der Absperrorgane 10 der entsprechenden
Öffnungen 9 erzeugt.
Die pro Zeiteinheit auf die Steine aufgebrachte Menge
des Materials 3 bestimmt sich einerseits nach dem Durchmesser
der Öffnungen 9 und andererseits nach der Stärke
der Schwingungen, denen der Trichter 7 unterworfen ist.
Bei gewissen Produkten, beispielsweise dem in der
beschriebenen Ausführungsform verwendeten Zement,
kommt es darauf an, daß das Produkt nicht krümelig oder
feucht ist. Aus diesem Grunde muß jeglicher Kondensation
von Wasser im Trichter 7 vorgebeugt werden.
Das Aufbringen des Materials auf die Steine erfolgt während
diese sich in Bewegung befinden, so daß es möglich ist,
das Material anstatt in Form von Häufchen in Form von
Streifen oder Bändern aufzubringen, welche sich gegebenenfalls
über die gesamte Länge der Steine erstrecken
können.
Die Verwendung von doppeltwirkenden pneumatischen
Zylindern in den Absperrorganen 10 gewährleistet ein
schnelles Öffnen und auch Schließen der Öffnungen 9.
Die die Blocksteine 2 tragende Platte 68 wird von der
Fördereinrichtung 5 in einer kontinuierlichen Bewegung
von der Presse bis zur Nivelliereinrichtung 4 befördert
und unter Steuerung durch einen (nicht gezeigten)
Begrenzungsschalter in dieser angehalten. Der Schalter
betätigt dabei ein Zeitschaltglied, welches seinerseits
bewirkt, daß die Platte 68 nach Ablauf einer eingestellten
Zeitspanne von der Fördereinrichtung 5 weiter
transportiert wird.
Die Fördereinrichtung könnte zwar auch kontinuierlich
angetrieben sein, es ist jedoch zweckmäßiger, sie im
Augenblick der Ankunft der Steine in der Nivelliereinrichtung
4 anzuhalten, um beim Absenken des Hubrahmens 69
ein ruckartiges Mitnehmen der Platte 68 durch die weiter
laufende Fördereinrichtung 5 zu vermeiden.
Deshalb ist die Fertigstellung jeweils einer Plattenladung
Steine in der Presse vorzugsweise mit dem Nivellieren
der auf einer vorgehenden Platte sitzenden
Steine in der Nivelliereinrichtung synchronisiert. Die
Transporteinrichtung befindet sich dabei während einer
gewissen Zeitspanne im Stillstand und wird in dem Augenblick
in Gang gesetzt, in welchem die Presse eine
Plattenladung Steine fertiggestellt hat. Die betreffende
Platte wird dann bis zur Nivelliereinrichtung 4 transportiert,
worauf die Fördereinrichtung erneut zum Stillstand
kommt. Gleichzeitig damit wird die voraufgehende
Platte aus der Nivelliereinrichtung ausgetragen.
Die in dem Raum 53 der Nivelliereinrichtung 4 angehaltene
Platte 68 wird mittels des Hubrahmens 69 angehoben
und in feste Anlage an den Unterseiten der Längsträger
65, 66 gebracht. In dieser Stellung verlaufen die
Oberseite der Platte 68 und damit die Unterseiten der
Steine 2 genau in der Ebene 61, welche in einem dem
vorbestimmten Höhenmaß der Steine entsprechenden Abstand
genau parallel zur Unterseite der Glasplatten 55, 56
verläuft.
Da das mittels der Dosiereinrichtung auf die Oberseiten
der Steine aufgebrachte Produkt pulverförmig ist, werden
die Häufchen 3 hierbei mühelos niedergedrückt, so daß
dann die Gesamthöhe der Steine dem vorbestimmten Höhenmaß
entspricht. Der Unterschied der noch nicht nivellierten
Häufchen 3 zu den bereits niedergedrückten Häufchen
ist in übertriebener Darstellung in Fig. 6 gezeigt.
Im vorliegenden Falle ist ein vorbestimmtes Höhenmaß
von 20,1 cm eingestellt.
Da im vorliegenden Falle die Bezugsebene durch die Oberseite
der Platte 68 gebildet ist, bleibt die Dicke derselben
ohne Einfluß auf die Maßhaltigkeit der fertigen
Blocksteine.
Damit die an den Längsträgern 65, 66 in Anlage kommenden
Bereiche der Platte 68 frei von Verunreinigungen sind,
werden die Druckluftdüsen 75 während des Einfahrens der
Platte in den Raum 53 der Nivelliereinrichtung 4
mit Druckluft gespeist. Die Speisung der Düsen wird
beispielsweise unter Steuerung durch einen nicht
gezeigten Begrenzungsschalter unterbrochen, sobald
die Platte 68 vollständig in den Raum 53 eingefahren ist.
Da die der Nivelliereinrichtung zugeführten Blocksteine
noch feucht und nicht ausgehärtet sind, dürfen
sie keiner Stoßbelastung ausgesetzt werden. Aus diesem
Grunde ist die Hubgeschwindigkeit der die Platte 68
mittels des Rahmens 69 anhebenden Hubzylinder 72 mittels
in den Speiseleitungen derselben angeordneter (nicht
dargestellter) Drosselventile einstellbar.
Da die Stößel 74 mit einem gewissen Spiel in den Zylindern
72 geführt sind, stellen sie gewissermaßen Gelenkverbindungen
für den Hubrahmen 69 dar, so daß die
einzelnen Stößel beim Anheben des Rahmens um ein
begrenztes Maß relativ zueinander verkanten können.
Dadurch können die Hubgeschwindigkeiten der einzelnen
Zylinder 72 um bis zu 50% voneinander abweichen, ohne
daß dadurch Störungen auftreten.
Während für die Regelung der Hubgeschwindigkeit des
Rahmens 69 ein eigenes Drosselventil für jeden Zylinder
vorgesehen ist, kann zum Einstellen der Absenkgeschwindigkeit
des Rahmens ein einziges gemeinsames
Drosselventil vorgesehen sein.
Während des Austrags einer mit den Steinen 2 beladenen
Platte 68 aus der Nivelliereinrichtung 4 wird die Zerstäuberanordnung
79, 80 in Betrieb gesetzt, um oberhalb
der Steine einen Wasser-Sprühnebel zu erzeugen, welcher
die Steine und das auf sie aufgetragene Material zusätzlich
befeuchtet, um ein sicheres Abbinden und Aushärten
der gesamten Menge des aufgebrachten Materials zu
gewährleisten.
Die Inbetriebnahme der Zerstäuberanordnung 79, 80
erfolgt beispielsweise über ein Relais entsprechend dem
für die Steuerung der Druckluftdüsen 75 verwendeten.
In einer abgewandelten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens verwendet man zum Nivellieren des
auf die Steine aufgebrachten Materials wenigstens eine
Walze, welche in der vorbestimmten Höhe schlupffrei
über den Steinen abrollt, so daß jeder Punkt ihrer
Umfangsfläche im wesentlichen eine Zykloidkurve beschreibt.
Eine Ausführungsform der Nivelliereinrichtung 4 zum
Durchführen dieser Variante des Verfahrens ist in
Fig. 8 und 9 dargestellt. In diesen Figuren erkennt man
vier untereinander gleiche Walzen 81, 82, 83, 84 welche
in gegenseitigem Parallelabstand in einem Schlitten
85 gelagert sind. Die Drehachsen der Walzen liegen
quer zu der durch den Pfeil 16 angegebenen Vorschubrichtung
der Steine in einer zu der entlang den Unterseiten
der Längsträger 65, 66 verlaufenden Bezugsebene
61 im wesentlichen parallelen Ebene.
Der Abstand zwischen der durch die Achsen der Walzen
verlaufenden Ebene und der Bezugsebene 61 ist gleich
der vorbestimmten Höhe der Steine zuzüglich dem Radius
der Walzen selbst, so daß also die unteren Mantellinien
der Walzen in einer Ebene liegen, deren durch die
Stützen 67 bestimmter Abstand zur Bezugsebene 61 der
vorbestimmten Höhe der Steine entspricht.
Der Schlitten 85 ist in Richtung der Pfeile 86 in der
Bewegungsrichtung der Fördereinrichtung 5 hin und her
bewegbar. Dies geschieht mittels eines an einem Querträger
88 des Schlittens angelenkten Kolbens 87,
welcher in einem starr oder gelenkig an einem Querträger
90 der Nivelliereinrichtung 4 befestigten, doppeltwirkenden
Zylinder 89 geführt ist. Der Schlitten 85 hat
an beiden Seiten um waagerechte Achsen drehbare Rollen
91, welche auf der begradigten Oberseite 92 eines
U-Profilträgers 93 abrollen. Die Oberseite 92 des
Trägers verläuft im wesentlichen parallel zur Bezugsebene
61, um die Erzielung der Soll-Höhe der Steine zu
gewährleisten.
Ferner hat der Schlitten 85 um senkrechte Achsen drehbare
Führungsrollen 94, welche auf dem inneren Rand
des oberen Flansches des U-Profilträgers 93 abrollen, um den
Schlitten parallel zu diesem zu führen.
Jede Walze trägt an wenigstens einem Ende ein Ritzel 95,
welches sich mit einer an der Innenseite des Stegs des
Profilträgers 93 angebrachten, in dessen Längsrichtung
verlaufenden Zahnstange 96 in Eingriff befindet. Der
Wälzkreisdurchmesser der Ritzel 94 ist gleich dem
Durchmesser der Walzen 81 bis 84, so daß bei einer
Verschiebung des Schlittens 85 jeder Punkt an den Umfangsflächen
der Walzen eine Zykloidkurve beschreibt.
Mit den Umfangsflächen der Walzen, welche mit dem auf
die Steine aufgebrachten pulverförmigen Material in
Berührung kommen, wirkt jeweils wenigstens eine Abstreif-
oder Reinigungseinrichtung 97 zusammen. Diese weist
jeweils eine Leiste aus einem schmiegsamen Material
auf, welche sich oberhalb der vorstehend definierten
Ebene in dauernder Anlage an der Umfangsfläche der
jeweiligen Walze befindet. In Fig. 8 ist für die
beiden äußeren Walzen 81 und 84 jeweils nur eine Abstreifeinrichtung
97 vorgesehen, während für die beiden
mittleren Walzen jeweils zwei einander diametral gegenüber
angeordnete Abstreifeinrichtungen vorhanden sind.
Falls die Gefahr besteht, daß sich auf den Walzen 81
bis 84 kondensierendes Wasser niederschlägt, kann eine
Beheizung der Walzen vorgesehen sein.
Die in Fig. 8 und 9 gezeigte Nivelliereinrichtung 4
arbeitet ähnlich wie die in Fig. 1, 2 und 4 dargestellte,
mit dem Unterschied, daß das in Fig. 8 und 9 gezeigte
Nivellierelement eine Hin- und Herbewegung vollführt,
während das Nivellierelement der Ausführungsform nach
Fig. 1, 2 und 4 feststehend angeordnet ist.
Die Rückkehr des Schlittens 85 in die Ausgangsstellung
erfolgt jeweils während des und nach dem Absenken des
in Fig. 1, 2 und 4 dargestellten Hubrahmens
69.
In der Ausführungsform nach Fig. 1, 2 und 4 können für
die beiden Glasplatten 55, 56 ebenfalls Reinigungseinrichtungen
vorgesehen sein.
Zum Zentrieren der Tragplatten 68 auf der Fördereinrichtung
5 sind beiderseits derselben von der Presse bis
wenigstens zum Ausgang der Nivelliereinrichtung 4 durchgehend
verlaufende Führungsschienen 180 angeordnet (Fig. 2).
Zwischen der Presse und der Dosiereinrichtung können
Büsten und/oder Abstreifklingen angeordnet sein,
welche dazu dienen, beim Formen der Steine entstandene
Grate wenigstens teilweise zu entfernen.
Die bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens, in welcher
die Höhe der Steine vor dem Aushärten derselben dem vorbestimmten
Maß angepaßt wird, setzt im wesentlichen voraus,
daß die Schwankungen des Feuchtigkeitsgehalts des
zum Formen der Steine verwendeten Materials, z. B. Beton,
auf weniger als 10% beschränkt bleiben. In diesem Falle
bleiben die durch das Schrumpfen der Steine beim Trocknen
derselben hervorgerufenen Maßunterschiede auf höchstens
etwa 0,1% beschränkt, sind also vernachlässigbar
klein.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern erlaubt die verschiedensten
Abwandlungen derselben.
So ist zwar das Nivellierelement in den beschriebenen
Ausführungsformen feststehend in einer vorbestimmten
Höhe angeordnet, in anderen Ausführungsformen kann
jedoch auch ein in Richtung auf die Steine absenkbares
Nivellierelement vorgesehen sein.
Ferner stellt zwar das Anpassen der Höhe der Steine vor
dem Aushärten derselben ein wesentliches Merkmal der
beschriebenen Ausführungsbeispiele dar, in anderen Ausführungsformen
kann die Höhe der Steine jedoch auch
erst nach dem Aushärten derselben vorgenommen werden,
wobei die Steine an den entsprechenden Oberflächen
mit einem die stoffschlüssige Bindung des aufzutragenden
Ausgleichsmaterials gewährleistenden Mittel
zu behandeln sind.
Ferner kann das Verfahren auch zum Anpassen der Höhe
von massiven Blocksteinen angewendet werden, welche
unter Verwendung eines Klebers aufgesetzt werden sollen.
In diesem Falle kann eine durchgehende Materialschicht
auf die Oberseite solcher Massivsteine aufgebracht
werden.
Anstelle von reinem Zement kann auf die Steine ein unter
Wärmeeinfluß aushärtendes Material aufgebracht werden,
welches beispielsweise unter Einwirkung der Wärme des
Nivellierelements bei der Berührung mit demselben
reagiert.
Claims (57)
1. Verfahren zum Anpassen der Höhe von Bausteinen
u. dgl., insbesondere von trocken aufsetzbaren und
anschließend mit einem Bindemittel ausfüllbaren Beton-
Hohlblocksteinen, an ein vorbestimmtes Maß, dadurch
gekennzeichnet, daß auf die Oberseite
der Steine eine Menge eines mit diesen bindungsfähigen
und aushärtbaren Materials aufgebracht wird, daß die Höhe des aufgebrachten
Materials größer ist als der Unterschied zwischen dem vorbestimmten Maß
und der tatsächlichen Höhe der Steine, und daß das
Material vor dessen Aushärtung so nivelliert wird, daß
die sich aus der Höhe der Steine und derjenigen des
nivellierten Materials ergebende Gesamthöhe der Steine
dem vorbestimmten Maß entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als mit den Steinen bindungsfähiges
und aushärtbares Material ein unter Einfluß von
Feuchtigkeit aushärtbares Material verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein pulverförmiges Material
auf der Basis von Zement verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im wesentlichen reiner Zement
verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Material in im wesentlichen trockenen Zustand aufgebracht wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material auf die Steine aufgebracht
wird, bevor diese getrocknet werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Material auf die Steine aufgebracht wird, solange diese
noch feucht sind, und das Material unter Einfluß der in den
Steinen enthaltenen Feuchtigkeit wenigstens teilweise
abbindet und aushärtet.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Material mit einer über der Umgebungstemperatur liegenden
Temperatur auf die Steine aufgebracht und mittels
einer Einrichtung nivelliert wird, deren mit dem Material in
Berührung kommende Oberfläche eine wenigstens derjenigen
des auf die Steine aufgebrachten Materials entsprechende
Temperatur hat.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material vor dem Aufbringen
desselben auf die Steine erwärmt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Material mit
einer Temperatur zwischen ca. 30 und 60° C auf die
Steine aufgebracht wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material mit einer Temperatur
von ca. 40° C auf die Steine aufgebracht wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur der Berührungsfläche
einer Nivelliereinrichtung auf einer Temperatur
von wenigstens ca. 70° C gehalten wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
auf die Oberseite der Steine wenigstens vier Häufchen
des Materials in einer eine sichere Auflage gewährleistenden
Anordnung aufgebracht und die Häufchen
anschließend nivelliert werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst in
einer Form Steine hergestellt werden, deren Höhe zwischen dem
vorbestimmten Maß und einem kleineren Maß schwanken kann, und daß
nach dem Anpassen der Höhe der Steine an das
vorbestimmte Maß die
Steine getrocknet und ausgehärtet werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steine in der Form mit einer
höchstens 5 mm unter dem vorbestimmten Maß liegenden
Höhe geformt werden und das Material in einer solchen
Menge auf die Steine aufgebracht wird, daß deren Gesamthöhe
um höchstens 5 mm über dem vorbestimmten Maß liegt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
das auf die Steine aufgebrachte Material angefeuchtet wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das auf die Steine aufgebrachte
Material nach dem Nivellieren desselben angefeuchtet wird.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steine mit dem
aufgebrachten Material in einen Wasser-Sprühnebel
gebracht werden.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1
bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das
Material auf die Steine aufgebracht wird, während diese sich
mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit in im
wesentlichen horizontaler Richtung fortbewegen.
20. Verfahren nach einem der
Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberfläche der Steine vor dem Aufbringen des Materials
abgebürstet wird.
21. Verfahren nach einem der
Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
an den Steinen vorhandene Grate vor dem Aufbringen
des Materials wenigstens teilweise entfernt werden.
22. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 21, gekennzeichnet
durch eine Dosiereinrichtung (1) zum
Aufbringen des mit den Steinen (2) bindungsfähigen
und aushärtbaren Materials (3) auf die Oberseite der
Steine und durch eine Nivelliereinrichtung (4) zum Nivellieren
des aufgebrachten Materials.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dosiereinrichtung (1) und die
Nivelliereinrichtung (4) hintereinander an einer die
Steine nacheinander der Dosiereinrichtung und der
Nivelliereinrichtung zuführenden Transporteinrichtung
(5) angeordnet sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dosiereinrichtung (1)
einen für die Aufnahme des pulverförmigen Materials
bestimmten Trichter (8) aufweist, welcher an seinem
Boden wenigstens eine mit einem Absperrorgan (10) für
die Bemessung der aufzubringenden Menge des Materials
versehene Öffnung (9) hat.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß der Trichter (8) in einer solchen
Höhe über der Transporteinrichtung (5) angeordnet ist,
daß die Steine (2) unter der Öffnung (9) hinweg bewegbar
sind und das pulverförmige Material dabei auf die Steine
aufbringbar ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Einrichtung zum Freigeben der
Öffnung (9) in Abhängigkeit von der Stellung der Steine
(2) unterhalb des Trichters (8) aufweist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Freigeben der Öffnung (9) ein mit dem
Null-Rückstelleingang eines kontinuierlich mit den Impulsen
eines Impulsgenerators gespeisten Impulszählers verbundenes,
auf die Stellung der Steine ansprechendes Abtastglied
aufweist, daß der Impulszähler mit einer die
Zahl der gespeicherten Impulse mit einem vorbestimmten
Wert vergleichenden Vergleichseinrichtung verbunden ist,
daß die Vergleichseinrichtung mit einem monostabilen
Multivibrator verbunden ist und daß dieser über einen
Endverstärker betätigungsübertragend mit dem die Öffnung
(9) des Trichters (8) steuernden Absperrorgan (10) verbunden
ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abtastglied einen Fototransistor
(11) und eine mit diesem zusammenwirkende Lichtquelle (14)
aufweist, welche nahe der Öffnung (9) des Trichters (8)
beiderseits des Vorschubwegs der Steine (2) angeordnet sind.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fototransistor (11) in einem
Gehäuse gegenüber einem in diesem ausmündenden und in
seiner Blickrichtung ausgerichteten Rohr angeordnet ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse im wesentlichen abgedichtet
und mit einer Druckluftquelle strömungsverbunden
ist, so daß darin ein Überdruck aufrechterhaltbar ist.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24
bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß sie
Einrichtungen (7) zur Aufrechterhaltung einer Standhöhe
des pulverförmigen Materials im Trichter von ca. 2 bis 10 cm
aufweist.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Einrichtungen einen
mit dem oberen Teil des Trichters (8) verbundenen Zufuhrbehälter
(7′) und eine im Trichter angeordnete Standhöhenmeßeinrichtung
(8′) aufweisen.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24
bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß der
Boden (8) des Trichters (7) eine Reihe von Öffnungen (9 a
bis 9 p) zum Aufbringen des pulverförmigen Materials auf
Steine (2) unterschiedlicher Breite aufweist, so daß
über jedem Stein jeweils wenigstens eine Öffnung angeordnet
ist, und daß Einrichtungen zum voneinander unabhängigen
Freigeben der einzelnen Öffnungen oder Gruppen
derselben in Abhängigkeit von der Stellung der Steine
unterhalb des Trichters vorhanden sind.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Einrichtungen eine
am Ausgang des Multivibrators angeordnete und
über einen Wählschalter ansteuerbare Verteilermatrix
zum Betätigen einer bestimmten Absperreinrichtung oder
Gruppe von Absperreinrichtungen über einen Endverstärker
aufweisen.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24
bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß das
Absperrorgan (10) einen oberhalb der Öffnung (9) im
Boden (8) des Trichters (7) angeordneten, hydraulisch
oder pneumatisch betätigbaren, doppeltwirkenden
Zylinder (31, 32) aufweist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24
bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
Einrichtung (48, 49) zum Erwärmen des auf die Steine
(2) aufzubringenden Materials aufweist.
37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Erwärmen des
Materials wenigstens einen in einem innerhalb des Trichters
(7) nahe dem Boden (8) desselben angeordneten
isolierten Rohr angeordneten elektrischen Heizwiderstand
(48) aufweist.
38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24
bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dosiereinrichtung (1) eine Einrichtung (50) zum Bewegen
des pulverförmigen Materials innerhalb des Trichters (7)
wenigstens nahe der im Boden (8) desselben vorhandenen
Öffnung (9) und wenigstens während der Freigabe derselben
aufweist.
39. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte Einrichtung einen auf
den Trichter (7) wirkenden Rüttelantrieb (50) aufweist.
40. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rüttelantrieb (50) so am Trichter
(7) angebracht ist, daß das darin enthaltene Material
sich im wesentlichen gleichmäßig um das den Heizwiderstand
(40) enthaltende Rohr herum bewegt.
41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24
bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nivelliereinrichtung (4) ein oberhalb eines Raums,
welchem die Steine (2) mit dem von der Dosiereinrichtung
(1) aufgebrachten Material zuführbar sind, angeordnetes
Nivellierelement (52) sowie die Unterseite der
Steine in dem genannten Raum zum Nivellieren des aufgebrachten
Materials in einem dem vorbestimmten Maß
entsprechenden Abstand haltende Anschlageinrichtungen
(65 bis 68) aufweist.
42. Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Nivellierelement (52) in
einer festgelegten Höhe erstreckt und daß unterhalb desselben
Hubeinrichtungen (72 bis 74) angeordnet sind,
mittels welcher die Steine (2) mit dem darauf aufgebrachten
Material (3) auf eine Höhe anhebbar sind, in welcher
der Abstand zwischen ihrer Unterseite und dem Nivellierelement
dem vorbestimmten Maß entspricht.
43. Vorrichtung nach Anspruch 41 oder 42, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtungen
(65 bis 68) in bezug auf das Nivellierelement (52) feststehend
angeordnet sind.
44. Vorrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlageinrichtungen seitlich
des unterhalb des Nivellierelements (52) liegenden Raums
(53) angeordnete Anschlagflächen (61) für die Oberseite
einer die in den Raum eingeführten Steine (2)
tragenden Platte (68) aufweisen und daß die Hubeinrichtung
einen auf und ab bewegbaren, im wesentlichen
waagerecht angeordneten Rahmen (69) aufweist, auf welchem
die Platte innerhalb des genannten Raums aufliegt.
45. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (69) mittels pneumatischer
Membranenzylinder (72 bis 74) heb- und senkbar ist.
46. Vorrichtung nach Anspruch 44 oder 45, dadurch
gekennzeichnet, daß sie Druckluftdüsen (75) aufweist, die auf die beim Anheben
der Steine (2) in Richtung auf das Nivellierelement (52)
an den Anschlagflächen (61) in Anlage kommenden Oberflächenbereiche
der Platte (68) gerichtet
sind.
47. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 41
bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß das
Nivellierelement wenigstens eine im wesentlichen waagerecht
angeordnete, ebene Platte (55, 56) aufweist.
48. Vorrichtung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Oberseite der Platte (55, 56)
Stütztraversen (62) angeordnet sind, welche unter Zwischenlage
eines Stützmaterials, z. B. einer Lage Blei,
verstellbar in Anlage an die Oberseite der Platte bringbar ist.
49. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 41
bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß das
Nivellierelement (52) mittels einer Heizeinrichtung auf
eine über der Umgebungstemperatur liegende Temperatur
aufheizbar ist.
50. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 41
bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß das
Nivellierelement wenigstens eine im wesentlichen waagerecht
angeordnete Walze (81 bis 84) aufweist, welche in der
vorbestimmten Höhe schlupffrei über den Steinen
derart bewegbar ist, daß jeder Punkt ihrer zylindrischen
Oberfläche eine Zykloidkurve beschreibt.
51. Vorrichtung nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet,
daß die Walze (81 bis 84) derart in
einem Schlitten (85) gelagert ist, daß ihre untere Mantellinie
in einer Bezugsebene verläuft, welche sich in dem
durch die Anschlageinrichtungen (65 bis 68) bestimmten
Abstand oberhalb der Unterseite der Steine (2) erstreckt.
52. Vorrichtung nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet,
daß die Walze (81 bis 84) an wenigstens
einem Ende ein mit einer sich in der Bewegungsrichtung
des Schlittens (85) erstreckenden Zahnstange (96) kämmendes
Ritzel (96) trägt, dessen Wälzkreisdurchmesser gleich
dem Walzendurchmesser ist.
53. Vorrichtung nach Anspruch 51 oder 52, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlitten (85) in
der gleichen Richtung wie die die Steine (2) unter die Walze
bringende Transporteinrichtung (5)
hin- und herbewegbar ist.
54. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 51
bis 53, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlitten (85) mehrere Walzen (81 bis 84) trägt, deren
Achsen sich parallel zueinander in einer zu der genannten
Bezugsebene im wesentlichen parallelen Ebene erstrecken.
55. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 41
bis 54, dadurch gekennzeichnet, daß sie
wenigstens eine Reinigungseinrichtung (97) für die mit
dem pulverförmigen Material (3) in Berührung kommende
Oberfläche des Nivellierelements aufweist.
56. Vorrichtung nach Anspruch 55, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtung
(97) eine Abstreifleiste aus einem relativ schmiegsamen
Material aufweist, welche sich oberhalb der
genannten Bezugsebene in dauernder Anlage am Umfang der
Walze (81 bis 84) befindet.
57. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24
bis 56, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Auslaßseite der Nivelliereinrichtung (4) oberhalb
der Austrittsstelle der Steine (2) eine Einrichtung
(79) zum Erzeugen eines Wasser-Sprühnebels oberhalb
der Steine und des auf diese aufgebrachten und nivellierten
Materials (3) angeordnet ist.
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