CH325550A - Verfahren und Anlage zur kontinuierlichen Herstellung von plattenförmigen Körpern aus schüttbarem Fasermaterial, insbesondere Holzspanplatten aus Kunstspänen - Google Patents

Verfahren und Anlage zur kontinuierlichen Herstellung von plattenförmigen Körpern aus schüttbarem Fasermaterial, insbesondere Holzspanplatten aus Kunstspänen

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CH325550A
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Pol Kaiser Hans P Dr Rer
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Description


  Verfahren und Anlage zur kontinuierlichen Herstellung von plattenförmigen Körpern  aus schüttbarem Fasermaterial, insbesondere Holzspanplatten aus Kunstspänen    Die vorliegende Erfindung betrifft ein  Verfahren und eine Anlage zur     kontinuier-          liehen    Herstellung von plattenförmigen Kör  pern aus     schüttbarem,    mit. Bindemittel     ver-          sehenem    Fasermaterial, das heisst Material,  welches aus Fasern     aufgebaut,    ist, z. B.

   Holz  abfällen aller Art, Stroh, Häcksel, Schilfrohr  und dergleichen, insbesondere zur Herstel  lung von Holzspanplatten aus Kunstspänen,  und bezweckt, den     Herstellungsprozess    für  Platten dieser Art rationeller als bisher     zu     gestalten.  



  Gemäss dem Verfahren nach der Erfindung  wird das Fasermaterial aus mindestens einer       Sehüttvorriehtung    in bestimmter Menge auf  ein endloses,     intermittierend    bewegtes Förder  band gebracht und auf dem Förderband zu  einem. Kuchen     vorgepresst,    worauf der Kuchen  auf bestimmte Masse     vorbesäumt    und     ansehlie-          ssend    auf andern Fördermitteln zur Fertig  pressung     geführt    wird.  



  Die Anlage zur Ausübung dieses Verfah  rens ist. erfindungsgemäss gekennzeichnet. durch  eine erste Fördereinrichtung, die ein endloses,  durch einen Elektromotor angetriebenes und  durch Rollen geführtes und mittels Gewichten  gespanntes Förderband aufweist, durch min  destens eine über dem Förderband angeord  nete, das Fasermaterial enthaltende     Sehütt-          vorriehtung,    durch eine     Vorpresse,    zwischen  deren     Pressstempel    und Auflage das Förder-    band durchläuft und zum     Vorpressen    des  Fasermaterials     zii    einem Kuchen angehalten  wird, durch nach der     Vorpresse    zu beiden Sei  ten des Förderbandes ortsfest.

   angeordnete  Längskreissägen, die während der Bewegung  des Förderbandes den     vorgepressten    Kuchen  auf eine bestimmte Breite sägen, durch nach  folgende Querkreissägen, die bei Stillstand des  Förderbandes den     vorgepressten    Kuchen quer  zur Bewegungsrichtung des Förderbandes auf  eine bestimmte Länge sägen, und durch eine  zweite Fördereinrichtung zur Aufnahme und  Weiterleitung eines Bleches mit dem     vor-          besäumten    Kuchen.  



  Nachstehend wird das Verfahren nach der  Erfindung beispielsweise an Hand der in der  beigefügten Zeichnung schematisch darge  stellten,     beispielsweisenAusführungsform    einer       erfindungsgemässen    Anlage zur Herstel  lung von Holzspanplatten näher erläutert.  In der Zeichnung sind Einzelheiten der An  lage, namentlich auch die     elektrischen    Einrich  tungen zur Steuerung des automatischen Ab  laufes des Herstellungsprozesses, die an sich  bekannt und zum Verständnis der Erfindung  nicht notwendig sind, weggelassen worden.  



       Fig.    1 zeigt schematisch eine Seitenansicht  und     Fig.    2 den Grundriss einer Anlage, die aus  zwei hintereinander angeordneten, je eine  der genannten Fördereinrichtungen enthalten  den Teilen besteht, die in den     Fig.    1 und 2      untereinander dargestellt sind; in     Fig.3    ist  eine Vorrichtung zum Zuführen der     Besehik-          kungsbleehe    gezeigt, während in     Fig.4    ein  beispielsweises Betriebsdiagramm der wesent  lichen     Anlageteile    nach den     Fig.    1 und ? dar  gestellt ist.  



  Die erste Fördereinrichtung enthält ein  endloses Förderband 1 aus elastischem Ma  terial, z. B. Gummi, das durch einen Elektro  motor 2 angetrieben, über Rollen 3 geführt  und durch     Geeichte    4 gespannt wird. Über  dem Förderband 1 sind im vorliegenden Bei  spiel drei     Schüttvorriehtungen    5, 6 und 7  in bestimmten Abständen     hintereinander    an  geordnet, die das mit. Bindemittel, z. B.     Urea          Formaldehyd-Leim,    versehene Fasermaterial,  z.

   B.     Holzkunstspäne,    sogenannte     Sehneid-          Kunstspäne,    in weiter unten beschriebener  Weise von den Silos 8, 9 und 10 empfangen  und gleichmässig     auf    das Förderband 1 schüt  ten.

   Die Anzahl der zum Einsatz kommenden       Schüttvorriehtungen    richtet sieh nach der Zahl  der zu erzeugenden     Fasermaterialschiehten,    im  vorliegenden Fall     Spanmaterialschiehten,    -und  der pro Schicht zu schüttenden     Spanmaterial-          menge.    Ein Teil der     Sehüttv        orrieht.ungen     kann dabei anderes     Spanmaterial    enthalten       als    die übrigen     Schüttvorrichtungen.    Das       Spanmaterial    in den einzelnen     Schüttvorrieh-          tungen    kann z.

   B. von unterschiedlichem Fein  heitsgrad sein, wie es die     Erzeugung        versehie-          denartiger    Schichten     (Deeli:sehicht        oder    Zwi  schenschicht) erfordert, wobei das Material  für die verschiedenen Schichten mit Vorteil  aus dem aus     Zerspanern    anfallenden Span  material ausgesiebt wird.

   Nach den     Schüttvor-          richtungen    folgt bezüglich der Bewegungs  richtung der Fördereinrichtung die     Vorpresse     11 zum     Vorpressen    des     Spanmaterials    zu einem  Kuchen, wozu das Förderband 1, das zwischen  der Auflage 12 und dem     Pressstempel    13 der       Vorpresse    verläuft, jeweils stillgesetzt wird.

    Unmittelbar nach der     Vorpresse    11 sind zu bei  den Seiten des Förderbandes 1 Längskreis  sägen 14 ortsfest. angeordnet, die durch je  einen Elektromotor 15 angetrieben werden und  während der Bewegung des Förderbandes den       vorgepressten    Kuchen auf eine bestimmte    Breite sägen. Zur     Umgehung    der Bahn der  Längskreissägen ist das Förderband 1 an die  ser Stelle zu einer nach unten gerichteten  Schleife 16 gelegt.

   Im folgenden Teil der För  dereinrichtung sind zwei     Querkreissägen    17  und 18 vorgesehen, die bei Stillstand des För  derbandes 1 den     vorgepressten    Kuchen quer  zur     Bewegungsriehtung    des Förderbandes     auf     eine bestimmte Länge sägen. Zum Antrieb der       Querkreissägen    17 und 18 dienen ebenfalls  Elektromotoren 19 und 20. Im übrigen sind  die Querkreissägen mit. ihren Antriebsmotoren  je auf einem in der Zeichnung nicht darge  stellten, längs des Förderbandes 1 verschieb=  baren Gestell angeordnet, an dem der     Vor-          sehubantrieb    der Querkreissägen montiert ist.

    Durch     Umlenkrollen,    die ebenfalls an dem ver  schiebbaren Gestell gelagert sind, wird das  Förderband 1 an den Schnittstellen zur Er  zeugung eines Spaltes für die Bahn der Quer  kreissägen     wiederum    in     Sehleifen    21 und     \??     geführt.  



  Die     Sehüttvorrichtungen    5, 6 und 7 sind  als Waagen ausgebildet und weisen zur Steue  rung der Entnahme des     Spanmaterials    an der  Entnahmeöffnung Drehkreuze 23 auf. An der  Entnahmeöffnung der Silos 8, 9 und 10 sind  zu demselben Zweck Drehkreuze 24 angeord  net. Diese Drehkreuze 23 bzw. 24 sind durch  die Elektromotoren 25 bzw. 26 getrennt,     an-          treibbar.    Den     untern    Abschluss der     Schütt-          vorrichtungen    bilden Rüttelsiebe 27 zur gleich  mässigen Verteilung des ausgeschütteten       Spanmaterials    auf. dem Förderband 1, deren  Antrieb durch die Elektromotoren 28 erfolgt.

    Es können selbstverständlich auch mehrere  Rüttelsiebe pro Schüttstation vorhanden sein.  



  Zweckmässig wird die Anordnung so ge  troffen,     da.ss    die pro Zeiteinheit den     Sehütt-          vorrichtungen    entnommene     Spanmaterial-          menge    einstellbar ist. Dies kann beispielsweise  durch Verändern der     Winkelgeschwindigkeit     oder des Drehwinkels der Drehkreuze 23 ge  schehen. Die     Steuerung    kann z.

   B. in der  Weise erfolgen, dass einerseits die Drehzahl  der Antriebsmotoren 26 von der Differenz  zwischen der Sollmenge und der in der betref  fenden Schüttvorrichtung tatsächlich vorhan-      denen     Spanmaterialmenge    und anderseits die       Winkelgesehwindigkeit    der Drehkreuze von       der    Drehzahl der Antriebsmotoren abhängig  ist. Es ist ferner von Vorteil, Mittel zum Ab  stellen der Entnahme des     Spanmaterials    aus  den     Schüttvorrichtungen        vorzusehen,    z, B.

    durch Stillsetzung der Drehkreuze 23, welche  Mittel zur     Wirkung    gelangen,     wenn    die Auf  füllung der Schüttvorrichtungen auf ein be  stimmtes Gewicht nicht innerhalb einer vor  geschriebenen Zeit vollendet ist, und zugleich  eine     Signalvorrichtung        betätigen.     



  Die zweite, an die erste anschliessende För  dereinrichtung besteht aus einem durch den  Elektromotor 29 angetriebenen     Förderriemen     30,     der    die vom Förderband 1 gelieferten       vorbesäumten    Kuchen auf     Besehiekungs-          blechen    weiterleitet und der     Heizpresse    31  zuführt. Als Heizpresse dient eine an sich  bekannte Etagenpresse. Für die     Besehik-          kung    derselben ist eine     besondere    Lade  vorrichtung vorgesehen, die in der Zeichnung  nicht dargestellt. ist.

   Die     Lanfgeseh-%v        indig-          keit    des     Förderriemens    30 ist, vorzugsweise  zwei- bis viermal höher als diejenige des För  derbandes 1. Seitlich des     Förderriemens    30  ist ein weiteres Förderband 32 für die     Zu-          führun-    der     Besehiekungsbleehe    angeordnet,  von dem die     Besehiekungsbleehe    mit Hilfe  einer pneumatischen     Hebevorrichtung    33     ab-          ;

  ehoben    und auf den     Förderriemen    30 zur       Aufnahme    der     vorgepressten    und     vorbesäum-          ten    Kuchen übertragen werden.  



  Die     pneumatische    Hebevorrichtung ist in       Fil-.    3 schematisch dargestellt. Sie besitzt eine  Ansaugplatte 34, die über eine     Schlauehlei-          ttui;-    35 mit einer Pumpe 36 verbunden ist.  An einem den     Förderriemen    30 und das För  derband 32 überbrückenden Gestell (nicht dar  gestellt) sind durch einen Elektromotor<B>137</B> an  getriebene und über Rollen 38 geführte, end  lose Hebe- und Verschiebebänder 39 ange  ordnet, an denen die Ansaugplatte     3-1    aufge  hängt ist, so dass letztere zwischen den beiden  Fördereinrichtungen 30 und 32 hin und her       bewegt    und auf diese abgesenkt werden kann.  



  Der automatische Betrieb der     besehrie-          benen    Anlage wickelt. sich in folgender Weise    ab: Das Förderband 1 und der Förderriemen  30 werden     intermittierend    betrieben und be  finden sich abwechselnd in     Bewegung.    Sobald  die     Spanmaterialmengen    in den Schüttvor  richtungen 5, 6 und 7 das vorgeschriebene Ge  wicht erreicht haben, wird das Förderband 1  in Gang gesetzt. Die Einschaltung des Elektro  motors 2 erfolgt unmittelbar durch von den       Waagensystemen    gesteuerte Kontakte.

   Gleich  zeitig treten die Drehkreuze 23 in den Ent  nahmeöffnungen der Schüttvorrichtungen und  die Rüttelsiebe 27 in Tätigkeit, deren An  triebsmotoren 26 bzw. 28 ebenfalls von den  Waagen aus gesteuert werden. Die     SchÜttvor-          richtungen    erzeugen nun auf dem Förder  band 1 ein aus drei Schichten bestehendes,  gleichmässiges Vlies aus dem mit Bindemittel  versehenen Fasermaterial. Beim Durchgang  unter der Presse 11 wird das     Spanmaterial     gepresst.

   Während der Bewegung des Förder  bandes 1 sind     auch    die Längskreissägen 14 in  Betrieb und sägen den aus der     Vorpresse    11  kommenden,     vorgepressten    Kuchen auf die     vor-          (r     eschriebene Breite. Gleichzeitig wird der am  Ende des Förderbandes 1 befindliche,     vor-          besäumte    Kuchen auf das auf dem derzeit  ruhenden     Förderriemen    30 bereitgelegte     Be-          schiekungsbleeh    geschoben. Nachdem das Be  schickungsblech durch den vorgeschobenen Ku  chen vollständig belegt ist, wird das Förder  band 1 durch elektrische, z.

   B. photoelektrische,  Mittel zum Stillstand gebracht. Die Länge des  Weges, den das Förderband 1 während seiner  Bewegung zurückgelegt hat, ist etwa gleich  der Länge eines     vorbesäumten    Kuchens ein  schliesslich des zwischen zwei Kuchen verblei  benden Abfalles. Im Moment der Stillsetzung  des Förderbandes 1 werden durch die auto  matische Steuerung folgende Verfahrensab  schnitte eingeleitet: Die Elektromotoren 26  und 28 werden ausgeschaltet und dadurch die  Drehkreuze 23 und die Rüttelsiebe 27 still  gesetzt, womit die weitere     Schüttung    unter  bunden wird. Die zugleich in Bewegung ver  setzten Drehkreuze 24 an der Entnahmeöff  nung der Silos 8, 9 und 10 bewirken die Nach  füllung der Schüttvorrichtungen.

   Die Vor  presse 11 beginnt. ihre Tätigkeit und     presst         den unter dem Stempel 13 befindlichen Teil       des    Vlieses auf dem Förderband zu einem Ku  chen. Ausserdem werden die Querkreissägen  17 und 18 und deren.     Vorschubeinriehtungen     angelassen, wodurch der zuvor aus der Vor  presse 11 ausgestossene Kuchen auf die vor  geschriebene Länge gesägt wird. Schliesslich  kommt. im gleichen Moment der     Förderriemen     30 in Bewegung, der den vorher darauf depo  nierten Kuchen mit erhöhter Geschwindigkeit  der     Ladevorriehtung    der Etagenpresse 31 zu  führt.

   Sobald der Kuchen mit dem Be  schickungsblech den Förderriemen 30     verlässt,     schaltet ein mit einem     Fühlhebel    ausgerüsteter  Kontakt. den Antriebsmotor 29 des     Förder-          riemens    30 aus. Inzwischen hat, die Ansaug  platte 34 der Hebevorrichtung 33 ein durch  das Förderband 32 zugeführtes,. leeres     Be-          schiekungsblech        aufgenommen    und legt dieses  nun auf \den jetzt stillstehenden     Förderriemen     30 ab. Inzwischen sind die Schüttvorrichtun  gen 5, 6 und 7 wieder nachgefüllt worden, und  der Vorgang beginnt von neuem.  



       Fig..1    ist ein Diagramm über den bei  spielsweisen zeitlichen Ablauf der Vorgänge,  wobei die Zahlen am Anfang der Zeitachsen t  die in den     Fig.    1 bis 3 verwendeten Bezugs  zeichen der betreffenden     Anlageteile    bedeuten.  In diesem Diagramm ist auch die Zeit, während  der die     Vorsehubeinrichtung    V für die Quer  kreissägen 17, 18 in Betrieb ist, angegeben. Die  Dauer der durch die     Vorpresse    11 ausgeübten       Pressung    ist im Diagramm durch eine besonders  dicke     Zeitmarkierung    angedeutet. Als Beispiel  für die Dauer eines gesamten, oben geschilder  ten Vorganges ist T = 96 s angenommen.  



  Im Normalbetrieb wird die Ladevorrich  tung der Etagenpresse jeweils nach Aufnahme  eines Kuchens um eine Stufe gehoben, um den  nachfolgenden Kuchen aufnehmen zu können.  Auf dem Förderriemen 30 befindet sieh in die  sem Betriebszustand immer nur ein Kuchen.  Während der Zeit aber, da die     Ladev        orrieh-          tung    vollständig belegt ist, wird der     Förder-          riemen    30 in den jeweiligen Betriebsphasen  nur um etwa Kuchenlänge     vorgesehoben.    Hier  bei kann der     Förderriemen    30 nacheinander  insgesamt drei Kuchen aufnehmen.

   Die zu    diesem Zweck erforderliche vorzeitige Still  setzung des     Förderriemens    30     wird    durch  längs desselben angeordnete Kontakte mit       Fühlhebeln    herbeigeführt, die zur     Wirkung          kommen,    sobald ein     Besehiekungsblech    die       Fühlhebel    anläuft.

   Diese Zwischenkontakte  sind im     Normalbetrieb    unwirksam; erst wenn  die Lagevorrichtung vollständig belegt. ist  und die Kuchen auf dem Förderriemen 30  gespeichert werden sollen, betätigt die Lade  vorrichtung beim Erreichen ihrer obern     End-          lage    einen Schalter, der den Programmwechsel  veranlasst.  



  Die auf dem Förderband 1 zwischen den       vorgepressten        Kuchen    verbleibenden Abfälle  werden durch eine an der     L'bergangsstelle    zwi  schen Förderband 1 und     Förderriemen    30       wirksame        Absaug-orriehtung    (nicht     dar,--e-          stellt)    ausgeschieden und in die der     Sehütt.vor-          riehtung    für die     Mittelschicht    vorgelagerten  Silos zurückgeführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zur kontinuierlichen Herstel lung von plattenförmigen Körpern aus schütt- barem, mit Bindemittel versehenem Faser inaterial, dadurch gekennzeichnet, da.ss das Fasermaterial aus mindestens einer Schütt- vorrichtung in bestimmter Menge auf ein end loses, intermittierend bewegtes Förderband ge bracht und auf dem Förderband zu einem Kuchen vorgepresst wird,
    worauf der Kuchen auf bestimmte Masse vorbesäumt und anschlie ssend auf andern Fördermitteln zur Fertig pressung geführt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der vorgepresste Kuehen vom Förderband auf ein auf einem Förderriemen befindliches Blech geschoben wird. 2.
    Verfahren nach U nteransprucli 1, da durch gekennzeichnet, dass das Förderband während des Vorpr essens des Kuchens still steht, wobei während dieser Zeit die Sehütt- vorrichtung mit neuem Fasermaterial ver sehen, der vorgepresste Kuchen auf eine be- stimmte Länge gesägt und das genannte Blech auf den Förderriemen aufgebracht wird. 3. Verfahren nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass das Fasermaterial auf das in Bewegung befindliche Förderband aufgebracht wird.
    4.. Verfahren nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass das Stillstehen des Förderbandes durch elektrische Mittel be wirkt wird, sobald der vorgepresste Kuchen beim Aufschieben auf das Blech eine vorbe stimmte Stelle erreicht hat. 5. Verfahren nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, da.ss die Wiederingang- setzung des Förderbandes durch die Schüttvor- richtung ausgelöst wird. 6.
    Verfahren nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass das Förderband in Bewegung gesetzt wird, sobald sich in der Schüttvorrichtung eine bestimmte Faser- materialmenge befindet. 7. Verfahren nach Patentanspruch I, zur Flerstellung von Platten aus verschiedenen Schichten, dadurch gekennzeichnet, dass ver schiedene Schüttvorrichtungen mit unter schiedlichem Fasermaterial für die einzelnen Schichten beschickt werden.
    PATENTANSPRLTCH II Anlage zur Ausübung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine erste Fördereinrichtung, die ein endloses, durch einen Elektromotor angetriebenes und durch Rollen geführtes und mittels Gewichten gespanntes Förderband aufweist, durch min destens eine über dem Förderband angeord nete, das Fasermaterial enthaltende Sehüttvor- riehtung, durch eine Vorpresse, zwischen deren Pressstempel und Auflage das Förderband durchläuft und zum Vorpressen des Faser ina.terials zu einem Kuchen angehalten wird,
    durch nach der Vorpresse zu beiden Seiten des Förderbandes ortsfest angeordnete Längs kreissägen, die den vorgepressten Kuchen auf eine bestimmte Breite sägen, durch zwei Quer kreissägen, die den vorgepressten Kuchen quer zur Bewegungsrichtung des Förderbandes auf eine bestimmte Länge sägen, und durch eine zweite Fördereinrichtung zur Aufnahme und Weiterleitung eines Bleches mit dem vor- besäumten Kuchen. UNTERANSPRÜCHE B. Anlage nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass das Förderband der ersten Fördereinrichtung aus gummielasti schem Material besteht. 9.
    Anlage nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch mehrere Schüttvorrich tuna en. 10. Anlage nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Schüttvorrich- tung als Waage ausgebildet ist. 11. Anlage nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Schüttvorrich- tung als untern Abschluss mindestens ein Rüt telsieb aufweist. 12.
    Anlage nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Schüttvorrich- tung zur Steuerung der Entnahme des Faser materials an der Entnahmeöffnung Dreh kreuze aufweist. 13. Anlage nach Unteranspruch 12, da durch gekennzeichnet, dass die pro Zeiteinheit der Schüttvorrichtung entnommene Faser materialmenge einstellbar ist. 14. Anlage nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass die Einstellung der pro Zeiteinheit entnommenen Fasermaterial- menge durch Verändern der Winkelgeschwin digkeit der Drehkreuze erfolgt. 15. Anlage nach Unteranspruch 12, da durch gekennzeichnet, dass der Drehwinkel der Drehkreuze einstellbar ist. 16.
    Anlage nach den Unteransprüchen 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Blockierung der Anlage vorhanden sind, die zur Wirkung gelangen, wenn die Auf füllung der Schüttvorrichtungen auf ein be stimmtes Gewicht nicht innerhalb einer be stimmten Zeit vollendet ist, und zugleich eine Signalvorrichtung betätigen. 17. Anlage nach Unteranspruch 12, da durch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Drehkreuze durch je einen Elektromotor er- folgt, dessen Drehzahl von der Differenz zwi schen der Sollmenge und der in der Sehütt- v orriehtung tatsächlich vorhandenen Faser materialmenge abhängig ist.
    1$. Anlage nach den Unteransprüehen 13 und 17, dadureh gekennzeiehnet, dass die Win- kelgesehwindigkeit der Drehkreuze von der Drehzahl der Antriebsmotoren abhängig ist. l@. Anlage naeh Patentansprueh II,
    ge- kennzeiehnet durch eine seitlieli der zweiten Fördereinrichtung angeordnete Blechzufüh- rungsvorrieht.ung, von der das Bleeh zur Auf nahme des v orgepressten und vorbesäumten Iiuehens mit pneumatisehen Mitteln abgehoben und der zweiten Fördereinrielitung seitlieh zu geführt wird.
CH325550D 1957-12-28 1956-11-02 Verfahren und Anlage zur kontinuierlichen Herstellung von plattenförmigen Körpern aus schüttbarem Fasermaterial, insbesondere Holzspanplatten aus Kunstspänen CH325550A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3038527A (en) * 1959-06-24 1962-06-12 Bahre Metallwerk Kommanditgese Press for chip-board manufacture
US3214311A (en) * 1960-02-22 1965-10-26 Oesterr Amerikan Magnesit Process for manufacturing lightweight building slabs
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