DE2943746A1 - Geraet zum abraeumen von schuettguthalden - Google Patents

Geraet zum abraeumen von schuettguthalden

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DE2943746A1
DE2943746A1 DE19792943746 DE2943746A DE2943746A1 DE 2943746 A1 DE2943746 A1 DE 2943746A1 DE 19792943746 DE19792943746 DE 19792943746 DE 2943746 A DE2943746 A DE 2943746A DE 2943746 A1 DE2943746 A1 DE 2943746A1
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DE19792943746
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English (en)
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Alfred 3300 Braunschweig Erdtmann
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Buehler Miag GmbH
Original Assignee
Buehler Miag GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/02Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads
    • B65G65/06Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads with endless scraping or elevating pick-up conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

  • Gerät zum Abräumen von Schüttguthalden
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät entsprechend dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1.
  • Geräte dieser Art und ähnliche setzt man in Verbindung mit einem Aufnahmeförderer wie Brückenkratzer, Schubrechen, Schaufeltrommel und andere insbesondere zum Rückverladen von auf Halde liegendem Schüttgut ein, wenn es darauf ankommt, das Gut mit einem hohen Homogenisierungsgrad abzufördern.
  • An Geräten mit einem aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehenden, eggen- bzw. rechenförmigen Abräumwerkzeug ist bereits ein Böschungsräumgerät zum Entnehmen von Schütt;~, insbesondere schwer rieselfähigem Schüttgut, von einer in einer Halle oder dergleichen aufgeschütteten Halde mit einer einen Aufnahmeförderer in Form eines Brückenkratzers umfassenden, quer zur Halde verfahrbaren Brücke, einem auf dieser in Längsrichtung verfahrbaren Seilwagen und einem mittig an der Brücke ortsfest gelagerten Ausleger sowie einem zwischen Auslegerspitze und Seilwagen angeordneten Rechen als Räumwerkzeug bekannt, dessen Rechen als in sich beweglicher, starrer Schwenkrechen ausgebildet ist, welcher zwei obere, an der Auslegerspitze schwenkbeweglich gelagerte Arme und zwei mit letzteren gelenkig verbundene, am Seilwagen schwenkbeweglich angeschlossene, untere Arme umfaßt, wobei der auf der Brücke hin- und herverfahrbare Seilwagen Schwenkbewegungen des Rechens im Bereich der gesamten, abzuräumenden Haldenstirnfläche auslöst (DE-OS 25 41 024). Die bei diesem bekannten Gerät vorgesehene Zweipunktabstützung des Schwenkrechens ist ungünstig in bezug auf die im System während der Räumbewegung auftretenden Kräfte, die dadurch vergleichsweise groß werden; hinzu kommt, daß in der Phase der Bewegungsumkehr von Vorwärtsbewegung auf Rückwärtsbewegung Zwängungen auftreten, die sich negativ auf das ganze System, insbesondere aber auf die Gelenklager der Räumarmeauswirken.
  • Mit der Erfindung wird eine Verbesserung solcher Geräte in bezug auf den Homogenisierungseffekt und ein Vergleichmäßigen des abfließenden Gutstromes sowie im Hinblick auf zwängungsfreie Beweglichkeit der Räumwerkzeugarme bezweckt.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Abräumwerkzeug als Dreiarm mit drei in einem gemeinsamen Drehgelenk sternartig verbundenen Räumarmen ausgebildet ist, von denen der eine Räumarm gelenkig an der Spitze des Auslegers angreift und die beiden anderen Räumarme je an einem auf der Brücke verfahrbaren Wagen gelenkig angeschlossen sind, wobei wenigstens einer der Wagen mit Antriebsmitteln zum Hin- und Herfahren auf der Brücke versehen ist und die drei Räumarme in ihren Längen so bemessen sind, daß sie bei der Hin- und Herfahrt der Wagen den gesamten Querschnitt der Halde bestreichen.
  • Nach der weiteren Erfindung ist hierbei die Summe aus der Länge eines mit einem Wagen verbundenen Räumarmes und der Länge des mit dem Ausleger verbundenen Räumarmes wenigstens gleich der Länge eiaer Bchrägseite der stirnseitigen Haldenschnittfläche. Damit wird gewährleistet, daß das Abräumwerkzeug nicht nur die gesamte Breite der Haldenstirnfläche zuverlässig bestreicht, sondern auch die Höhe der Halde vom Haldenfuß bis zum Haldenfirst. Die an die Wagen angeschlossenen Räumarme werden im Sinne kostengünstiger Fertigung und leichter Austauschbarkeit am besten gleich bzw. gleichlang ausgebildet.
  • In der Zeichnuigist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, anhand dessen nachfolgend weitere Einzelheiten des Abräumgerätes nach der Erfindung erläutert werden. Es zeigen Fig. 1 eine Vorderansicht des als Doppelgerät ausgebildeten Abräumgerätes in vereinfachter Darstellung, Fig. 2 eine Seitenansicht des Gerätes in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1, Fig. 3 einen Teilschnitt durch den Brückenträger des Gerätes mit dem einen Wagen und dem zugeordneten Räumarm seines Räumwerkzeuges nach Linie III - III in Fig. 1 in vergrößerter Darstellung sowie Fig. 4 teilweise das obere Ende eines Auslegers und den mit ihm gelenkig verbundenen Räumarm seines Räumwerkzeuges, ebenfalls im größeren Maßstab.
  • Das Abräumgerät umfaßt als wesentliche Baugruppen eine fahrbare Brücke 1, zwei spiegelbildlich an ihr gelagerte Ausleger 2,3, zwei letzteren zugeordnete Abräumwerkzeuge in Gestalt von Dreiarmen 4,5 und einen von der Brücke 1 aufgenommenen Bodenkratzer 6 üblicher Konstruktion als Aufnahmeförderer, an dessen einem Ende ein unter Flur angeordnetes Förderband 7 zum Abfördern des von der Halde abgeräumten Gutes vorgesehen ist.
  • Die aus einem Brückenträger 8, einer Stütze 9 und einem gelenkig mit dem Brückenträgergverbundenen Fahrbalken 10 bestehende Brücke 1 ist mittels Laufräder 11 bzw. 12 auf zwei Schienen 13,14 fahrbar abgestützt und mit Hilfe von nicht dargestellten motorischen Fahrantrieben bekannter Bauweise auf diesen entlang der Halde 15 verfahrbar. In der Mitte ist auf der Brücke 1 ein Mast 16 angeordnet, der fest mit ihr verbunden ist und zum Anhängen der beiden Ausleger 2,3 dient.
  • Jeder Ausleger 2 bzw. 3 ist in einem auf der Brücke 1 befestigten Lagerbock 17 schwenkbeweglich gelagert und wird durch ein Einziehseil 18 gehalten, welches über zwei Seilrollen 19 oben am Mast 16 und eine Seilrolle 20 am Rollenbügel 21 zu der Seiltrommel einer am Mast 16 angebrachten Winde 44 geführt ist, mit deren Hilfe der Ausleger 2 bzw. 3 ausgelegt oder eingezogen und damit sein Dreiarm 4 bzw. 5 auf den Böschungswinkel der Stirnseite der Halde 15 genau eingestellt werden kann. Der jedem Ausleger 2 bzw. 3 zugeordnete Dreiarm 4 bzw. 5 ist aus drei Räumarmen 22,23,24 zusammengesetzt, die durch eine Achse 25 gelenkig miteinander verbunden und je mit zwei Reihen Zähne 26 besetzt sind. Der Räumarm 22 ist mit seinem freien Ende schwenkbeweglich auf einem Gabelzapfen 27 gelagert, der seinerseits mit seinem gabelförmigen Ende schwenkbeweglich durch eine Achse 28 mit einem an der Spitze des Auslegers 2 bzw. 3 vorgesehenen Ansatz 29 verbunden ist (Fig. 4). Jeder der Räumarme 23,24 ist gelenkig an einen Wagen angeschlossen, nämlich der Räumarm 23 an einen Wagen 30 und der Räumarm 24 an einen Wagen 31 (Fig.1,3).
  • Die Wagen 30,31 sind je durch zwei vertikale Laufrollen 32 auf einer gemeinsamen, oben am Brückenträger 8 angeordneten Schiene 33 sowie mittels zweier horizontaler Laufrollen 34 auf einer gemeinsamen, seitlich am Brückenträger 8 angebrachten Schiene 35 abgestützt und auf diesen Schienen 33,34 hin und her verfahrbar.
  • Die in zwei Ebenen wirksame Gelenkverbindung zwischen dem Wagen 30 bzw. 31 einerseits und dem Räumarm 23 bzw. 24 andererseits besteht aus einem Lagerzapfen 36 und einem Lagerkörper 37. Der Lagerkörper 37 sitzt schwenkbeweglich auf einer Achse 38, die in einem Vorbau 39 am Wagen 30 bzw. 31 gehalten ist, und nimmt drehbeweglich, aber axial fixiert den Lagerzapfen 36 auf. Der Lagerzapfen 36 ist mit dem Räumarm 23 bzw. 24 verschweißt. Aufgrund dieser Lagerung kann der Räumarm 23 bzw. 24 sowohl um die Längsachse des Lagerzapfens 36 schwenken (Arbeitsbewegung) als auch um die Längsachse der Achse 38 geneigt werden (Einstellen auf den Böschungswinkel des Gutes).
  • Für die Arbeitabewegungen des Dreiarmes 4 bzw. 5 sind die beiden Wagen 30,31 mit einem Verschiebeantrieb ausgerüstet.
  • Der Verschiebeantrieb umfaßt eine auf dem stützenseitigen Ende des Brückenträgers 8 plazierte Verschiebewinde 40, deren Seil 42 mit dem Wagen 31 verbunden ist, sowie eine auf dessen fahrbalkenseitigen Ende angeordnete Verschiebewinde 41, deren Seil 43 an dem Wagen 30 angeschlossen ist (Fig. 1). Die Verschiebewinden 40,41 sind in bekannter Weise ausgebildet und elektromotorisch angetrieben, wobei ihre Steuerung so ausgelegt ist, daß die eine Verschiebewinde Seil aufwickelt, während die andere Verschiebewinde Seil abwickelt.
  • Um die gesamte Stirnfläche der abzutragenden Halde 15 sicher zu erfassen, sind die Räumarme 22,23 und 24 jedes Dreiarmes 4 bzw. 5 bezüglich ihrer kratztechnisch wirksamen Länge so dimensioniert, daß die Summe aus der Länge des mit dem Wagen 30 verbundenen Räumarmes 23 oder des mit dem Wagen 31 verbundenen Räumarmes 24 und der Länge des mit dem Ausleger 2 bzw. 3 verbundenen Räumarmes 22 wenigstens gleich ist der Länge einer Schrägseite der stirnseitigen Haldenschnittfläche.
  • Zum Abräumen einer Halde wird das Gerät auf den beiden Schienen 11,12 an diese herangefahren und sein der abzuräumenden Halde 15 zugewandter Dreiarm 4 entsprechend auf den Böschungswinkel des Gutes mittels der Winde 44 eingestellt. Dann werden die Verschiebewinden 40,41 sowie der Antrieb des Bodenkratzers 6 und der Antrieb des Förderbandes 7 eingeschaltet. Die beiden Verschiebewinden 40,41 verfahren im stetigen Rhythmus mit Hilfe der Seile 42,43 die Wagen 30,31 auf den Schienen 33,35 hin und her und bewegen damit den Dreiarm 4 aus der in vollen Linien dargestellten linken Endstellung über die in dünnen Vollinien gezeichnete Mittelposition in die in Strichpunktlinien markierte rechte Endstellung und umgekehrt. Bei der ständigen Vorwärtsbewegung des Gerätes in Richtung auf die Halde 15 zu greifen die Zähne 26 der drei Räumarme 22,23,24 in das Gut, lockern es auf, bringen es zum Herabrieseln und nehmen es bei ihrer Bewegung selbst mit nach unten zum Haldenfuß, wo es von den Kratzblechen des Bodenkratzers 6 erfaßt und dem Förderband 7 zugefördert wird. Die dreiarmige bzw. Y-förmige Gestalt des Räumwerkzeuges begünstigt bei seinen Schwenkbewegungen das Herabrieseln des Gutes, so daß auch schlecht rieselfähiges, zum Verbacken neigendes Gut mit dem Gerät abgebaut werden kann. Dadurch, daß der untere Haldenbereich, welcher querschnittsmäßig weitaus mehr ins Gewicht fällt als der obere, von den beiden parallel nebeneinander wirksamen Räumarmen 23,24 gleichzeitig bearbeitet wird und diese zur selben Zeit sowohl den Innenbereich als auch den Randbereich der Halde bestreichen, ergibt sich ein optimaler Mischeffekt, der für den gewünschten Homogenisierungsgrad des auf dem Förderband 7 abtransportierten Gutes von ausschlaggebender Bedeutung ist. Durch die Winkung zweier Räumarme im Bereich des großen Flächenanteils der Haldenstirnfläche wird darüber hinaus auch die Förderleistung im Vergleich mit anderen Abräumgeräten spürbar verbessert.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Gerät zum Abräumen von Schüttguthalden mit einer längs der Halde verfahrbaren Brücke und mindestens einem an dieser gelagerten, einzieh- und auslegbaren Ausleger sowie einem eggen- bzw. rechenförmigen, aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehenden Abräumwerkzeug für den bzw. jeden Ausleger, dessen vorderes Ende an der Auslegerspitze des zugeordneten Auslegers schwenkbeweglich befestigt ist und dessen hinteres Ende von wenigstens einem Wagen aufgenommen wird, der quer zur Halde auf der Brücke hin und her verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Abräumwerkzeug als Dreiarm (4 bzw. 5) mit drei in einem gemeinsamen Drehgelenk (25) sternartig verbundenen Räumarmen (22,23,24) ausgebildet ist, von denen der eine Räumarm (22) gelenkig an der Spitze des Auslegers (2 bzw. 3) angreift und die beiden anderen Räumarme (23,24) je an einem auf der Brücke (1) verfahrbaren Wagen (30 bzw. 31) gelenkig angeschlossen sind, wobei wenigstens einer der Wagen (30,31) mit Antriebsmitteln (40,42 bzw. 41,43) zum Hin- und Herfahren auf der Brücke (1) versehen ist und die drei Räumarme (22,23,24) in ihren Längen so bemessen sind, daß sie bei der Hin- und Herfahrt der Wagen (30,31) den gesamten Querschnitt der Halde (15) bestreichen.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe aus der Länge eines mit einem Wagen (30 bzw. 31) verbundenen Räumarmes (23 bzw. 24) und der Länge des mit dem Ausleger (2 bzw. 3) verbundenen Räumarms(22) wenigstens gleich ist der Länge einer Schrägseite der stirnseitigen Haldenschnittfläche.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Wagen (30,31) angeschlossenen Räumarme (23,24) gleich sind.
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