DE2942832C2 - Carbamoylpiperazinderivate - Google Patents

Carbamoylpiperazinderivate

Info

Publication number
DE2942832C2
DE2942832C2 DE2942832A DE2942832A DE2942832C2 DE 2942832 C2 DE2942832 C2 DE 2942832C2 DE 2942832 A DE2942832 A DE 2942832A DE 2942832 A DE2942832 A DE 2942832A DE 2942832 C2 DE2942832 C2 DE 2942832C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compounds
compound
piperazine
group
blockers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2942832A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2942832A1 (de
Inventor
Yoshiaki Kyoto Aoyagi
Hiroshi Nagaokakyo Enomoto
Shingo Kyoto Matsumura
Haruo Hikone Shiga Tanaka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nippon Shinyaku Co Ltd
Original Assignee
Nippon Shinyaku Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nippon Shinyaku Co Ltd filed Critical Nippon Shinyaku Co Ltd
Publication of DE2942832A1 publication Critical patent/DE2942832A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2942832C2 publication Critical patent/DE2942832C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D295/00Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
    • C07D295/16Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms acylated on ring nitrogen atoms
    • C07D295/20Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms acylated on ring nitrogen atoms by radicals derived from carbonic acid, or sulfur or nitrogen analogues thereof
    • C07D295/215Radicals derived from nitrogen analogues of carbonic acid
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P25/00Drugs for disorders of the nervous system
    • A61P25/02Drugs for disorders of the nervous system for peripheral neuropathies

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Neurosurgery (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Neurology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

ist, worin R3 die Methyl- oder Methoxygruppe und R4 und R5 WasserstofTatome oder R3 und R5 eine Methoxygruppe und R4 ein Wasserstoffatom oder R1 ein Chloratom, R4 die Methoxygruppe und R5 ein Wasserstoffatom bedeuten.
Die Erfindung betrifft neue N-Carbamoylpiperazinderivate, die in N-Stellung einen Aryloxypropanolsubstituenten aufweisen.
Erfindungsgemäß wurde eine große Anzahl von neuen N-Carbamoylpiperazinderivatcn erforscht, wobei gefunden wurde, daß neue N-Carbamoylpiperazinderivate, die in N4-Stellung einen Aryloxypropanolsubstituenten aufweisen, eine starke^S-adrcnergetische Blockerwirlcsamkeit aufweisen. Es ist bekannt, daß der_0-Wirkung des Adrenalins durch einen Blocker vom Phenoxypropanolamintyp entgegengewirkt wird, und man hat über die Beziehung Struktur/Wirksamkeit in bezug auf die unterschiedliche Organselektivität bei unterschiedlichen Substituenten am aromatischen Ring und unterschiedlichen Substituenten in ^Stellung des Amins umfangreiche Untersuchungen angestellt. Soweit jedoch die>Blockcr dieses Typs betroffen sind, wurde es als wesentlich angesehen, daß die Amingruppe sekundär ist, denn es ist bekannt, daß tertiäre Aminstrukturen nur eine sehr geringe Aktivität ergeben (vgl. E. J. AriSns (ed.): Drug Design, Band III, S. 2OS, Academic Press, New York, 1972). Tatsächlich sind die Amingruppen der bekannten Phenoxypropanol->Blocker fast ohne Ausnähme sekundär, von denen vor allem Isopropylamin und tert.-Butylamin die bekanntesten Gruppen sind.
Die der Erfindung zuzuordnenden Verbindungen haben einen Piperazinkern in ihrer Amingruppe und sind somit tertiär. Außerdem haben diese Verbindungen eine Carbamoylgruppe in N4-Stellung des Piperazins. Dies sind einmalige Strukturmerkmale, die bisher bei bekannten jö-Blockern nicht vorhanden waren. Eine weitere interessante Tatsache ist, daß Verbindungen, die wie die erfindungsgemäßen aufgebaut sind, bei denen aber die Carbamoylgruppe weggelassen worden ist, überhaupt keine>Blockerwirkung mehr haben. Wie wiederholt festgestellt wurde, tritt diese Wirksamkeit erst bei Carbamoylierung des Piperazins in N*-Stellung auf. Außerdem ist die jS-Blockerwirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen extrem hoch und viel besser als die von bekannten >Blockern,
Die Verbindungen nach der Erfindung sind somit neuartigejg-Blocker mit ausgezeichneter Wirksamkeit und einmaligen Strukturmerkmalen, die sich von den Strukturen der bekannten>Blocker grundlegend unterscheiden.
Im allgemeinen sind die Phenoxygruppen der bekannten Phenoxypropanolamin-./7-Blocker modifiziert, und es gibt >B locker, bei denen eine Phenylgruppe durch eine Acetylamino-, Alkyl-, Alkenyl-, Cyano-, Halogenoder Alkoxygruppe substituiert ist, sowie solche mit der Indan-, Indol- oder Carbostyrolgruppe. Außerdem sind auch Verbindungen bekannt, bei denen an der Isopropanolgruppe eine Verzweigung odei eine Seitenkette existiert. So haben bei^-Blockern dieses Typs irgendwelche Veränderungen an der Phenoxypropanolgruppe keinerlei grundlegenden Einfluß auf die Wirksamkeit, sondern dies scheint eher eine wichtige Rolle bei den Sekundäreigenschaften zu spielen, wie den Unterschieden in der Organselektivität und in der Art der Entwicklung der Wirksamkeit. Eine ähnliche Erscheinung wird auch bei Verbindungen mit demselben Grundkern wie bei den erfindungsgemäßen Verbindungen, jedoch anderen Phenoxygruppen, bei Verbindungen mit Verzweigungen oder Seitenketten an der Isopropanolgruppe oder dem Piperazinring und bei Verbindungen beobachtet, deren Pipeirazinringe in andere heterocyclische Ringe übergeführt wurden, wie den Diazacycloheptanring. Wenn auch diese Verbindungen hinsichtlich ihrer Wirkungsintensität etwas abweichen, so sind sie doch ausnahmslosß-Blocker, wenn unter ihnen auch in Wirkungsort und Wirkungsweise kleinere Unterschiede auftreten. Wie die erfindungsgemäßen Verbindungen können diese Verbindungen über ein breites Indikationsspektrum eingesetzt werden wie z. B. bei Störungen der Kreislauforgane oder der Atmungsorgane oder bei Blut- und Fettstoffwechselstörungen. Als Beispiele für solche Verbindungen sind die zu nennen, die denselben Grundkern haben wie die Verbindungen nach der Erfindung, aber die an der Phenylgruppe durch Allyl-, Cyano- oder Aminogruppen substituiert sind oder Verbindungen., deren Phenylgruppen in verschiedene verschmolzene Ringstrukturen
umgewandelt worden sind, wie Indan, Indol, Benzofuran, Benzothiophen, Carbostyrol, Isocarbostyrol, Cumarin, Isocumarin oder Tetralin. Ata Beispiele für Verbindungen mit einer Verzweigung in der lsopropanolgruppe können die Verbindungen mit beispielsweise der l-Phenoxy-3-piperazino-2-butanolgruppe erwähnt werden.
Die neuen erfindungsgemäßen Verbindungen können wie folgt synthetisiert werden: Der gebräuchlichste Weg der Synthese ist, ein Phenylglycidylätherderival mit Piperazin umzusetzen und das Reaktionsprodukt zu N-carbamoylieren. Dieser Weg kann auch fur die Synthese vieler erfindungsgemäßer Verbindungen eingeschlagen werden. Was die Carbamoylierungsreaktion angeht, so ist es vorteilhaft, wie üblich Cyanat oder Nitroharnstoff einzusetzen. Für die N-Alkylcarbamoylierung ist es vorteilhaft, ein reaktionsfähiges Carbamoylierungsmittel, wie N-Alkylcarbamoylchlorid, oder ein Alkylisocyanat zu verwenden. Es kann auch angebracht sein, zuerst N-Carbamoylpiperazin herzustellen und dieses dann mit einem Phenylglycidyläther umzusetzen.
Einige Beispiele der erfindungsgemäßen Verbindungen und ihre physikalischen Eigenschaften sind in der nachstehenden Tabelle zusammengestellt. Ihre Herstellungsverfahren sind mit Bezug auf einige repräsentative Beispiele in den sich anschließenden Ausführungsbeispielen erläutert.
— CO—N N —CH2CHCH2-O-X
OH
Verbindung
CH3
CHjO
Fp. (0C)
Hydrochlorid
200-203
Hydrochlorid
191-194
Hydrochlorid
227-230
CH3O
OCHj
Hydrochlorid
174-176
OCH3
Hydrochlorid
203-205
Heispiel 1 Synthese der Verbindung 1
16,4 g o-Methylphenylglycidyläther werden einem am Rückfluß gehaltenen und gerührten Gemisch von 17,2 g Piperazin und 50 ml Methanol innerhalb von 10 Minuten zugetropft. Nach Beendigung der tropfenweisen Zugabe wird das Gemisch eine weitere Stunde lang am Rückfluß gehalten und gerührt und dann im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit verdünnter Salzsäure aufgenommen, die Lösung mit Äthylacetat extrahiert und die wäßrige Schicht mit Natriumhydroxid alkalisch gemacht und mit Benzol extrahiert. Dann wird die wäßrige Schicht mit n-Butanol extrahiert, der butanolische Extrakt wird mit Wasser gewaschen und das Lösungsmittel im Vakuum eingedampft. Es werden 13,6 g I-Piperazin-3-<2-methylphenoxy)-2-propanol als farbloses Ol erhalten. Aus dem Benzolextrakt wird N,N'-Bis[3-(2-methylphenoxy)-2-hydroxypropyl]-pipeTazin
S g der vorstehend erhaltenen Piperazinphenoxypropanolverbindung werden in 20 ml Methanol gelöst, 2,1 g Nitroharnstoff werden zugesetzt und 3 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Dann wird das Methanol abgedampft, der Rückstand wird unter Erwärmen mit äthanolischer Salzsäure aufgenommen und zum Auskristallisieren stehengelassen. Die erhaltenen Kristalle werden aus Isopropanol umkristallisiert, wobei 3 g derTitelverbindung vom Fp. 200-2030C erhalten werden.
Beispiel 2
Syn'.hese der Verbindung 2
ίο 9,6 R Piperazin werden auf die in Beispie! 1 beschriebene Weise mit 10 g o-Methoxyphenylglycidyläther umgesetzt, wobei 7,5 g der Piperazinphenoxypropanol verbindung als farbloses öl erhalten werden. Diese Verbindung (7,5 g) werden mit 3,25 g Nitroharnstoff in 20 ml Methanol 2 Stunden lang am Rückfluß erfaitzt. Dann wird das Lösungsmittel abgedampft, der Rückstand mit Äthanol aufgenommen. Chlorwasserstoff in die Lösung eingeleitet und die abgeschiedenen Kristalle gesammelt und aus Äthanol umkristallisiert Es werden 4,2 g der Titelverbindung vom Fp. 191-1940C erhalten.
Beispiel 3
Synthese der Verbindung 3
12,9 g Piperazin werden mit 15 g a-NaphthylgJycidylätherauf die in Beispiel 1 beschriebene Weise umgesetzt, wobei 13 g der Piperazinnaphthoxypropanolverbindung als farbloses Öl erhalten werden. Diese Verbindung (10 g) und 3,6 g Nitroharnstoff werden 2 Stunden lang in 20 ml Methanol am Rückfluß erhitzt, wonach das Lösungsmittel abgedampft, der Rückstand mit Äthanol aufgenommen, in die Lösung Chlorwasserstoffgas eingeleitet und die daraus abgeschiedenen Kristalle aus einem Mcthanol/Isopropanol-Gemisch umkristallisiert werden. Es werden 6,6 g der Titelverbindung vom Fp. 227-23O0C erhalten.
Beispiel 4
Synthese der Verbindung 4
8 g Piperazin werden mit 10 g 2,5-DimethoxyphenyIglycidyläther auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise umgesetzt, wobei 7 g der Piperazinphenoxypropanolverbindung als farbloses Öl erhalten werden. Diese Verbindung (7 g) wird mit 2.6 g Nitroharnstoffin 10 ml Methanol 3 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Das Lösungsmittel wird abgedampft, dann wird der Rückstand mit Äthanol aufgenommen, Chlorwasserstoffgas eingeleitet und die abgeschiedenen Kristalle aus Isopropanol umkristallisiert. Es werden 5 g der Titelverbindung vom Fp. 174-1760C erhalten.
Beispiel 5
Synthese der Verbindung 5
7,8 g Piperazin werden mit 10 g 2-Chlor-4-methoxyphenylglycidyläther auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise umgesetzt, wobei 7,8 g der Piperazinphenoxypropanolverbindung als farbloses Öl erhalten werden. Diese Verbindung (7,8 g) wird mit 2,7 g Nitroharnstoffin 10 ml Methanol 5 Stunden lang am Rückfluß erhitzt, wonach das Lösungsmittel abgedampft wird. Der Rückstand wird mit Äthanol aufgenommen, in die Lösung wird Chlorwasserstoffgas eingeleitet, und die abgeschiedenen Kristalle werden aus Methanol umkristallisiert. Es werden 4,5 g der Titelverbindung vom Fp. 203-2050C erhalten.
Vergleichsversuche
Die Überlegenheit der erfindungsgemäßen Verbindungen gegenüber Propanolol, das einer der zur Zeit gebräuchlichsten jS-Blocker auf dem Markt ist, wurde durch die nachfolgenden Vergleichsversuche nachgewiesen.
OH CH3
K)I OCH2CHCH2NHCh Propranolol
CH3
Es wurde die Inhibitionswirksamkeit gegenüber der spontanen Bewegung von isolierten Atria von Meerschweinchen unter Anwendung von drei unterschiedlichen Konzentrationen der erfindungsgemäßen Verbindungen beobachtet. Es wurden die folgenden Ergebnisse erhalten, wobei die Wirksamkeit von Propranolol mit 1,0 angesetzt wurde:
Verbindung Chronotrope Inotrope Wirk- Nr. Wirksamkeit samkcit
0,154
0,150
0,134
0,050
0,013 10
Aus diesen Weiten ist ersichtlich, daß, obwohl die chronotrope Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen ähnlich ist wie die von Propranolol, doch die inotrcpe Wirksamkeit sehr vie! niedriger ist - sie beträgt nur Λ bis '/ω der von Propranolol. Dies ist das charakteristischste pharmakologische Merkmal der erfindungsgemäßen _#-BIocker, und diese Tatsache legt die Möglichkeit nahe, daß der Adrenalinrezeptor am Herzen, der gewöhnlich »ß\ -Rezeptor« genannt wird, nun in zwei "typen von Rezeptoren unterteilt werden kann.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind weniger toxisch als Propranolol, wie die nachfolgende Tabelle zeigt:
1 0,696
2 0,629
3 1,190
4 0,733
5 0,921
Propranolol 1,0
LD50
(i. v.. Maus)
25
Verbindung Nr. 3 180 mg/kg Propranolol 40 mg/kg
Weiterhin wurden die ED50-Werte nach folgender Methode ermittelt: Es wurden die aus männlichen Meerschweinchen isolierten Atria verwendet, und die Inhibitionswirkung der Verbindungen gegen positive chronotrope und inotrope Wirkungen, welche durch Verabreichung von 3 x 10" g/ml Isoproterenol hervorgerufen wurde, wurde gemessen. Die »Inhibitionswirkung« wird durch das nach der folgenden Formel berechnete Inhibitionsverhältnis repräsentiert:
Inhibitionsverhältnis (%) -^-- x 100,
wobei
B das positive Reaktionsverhältnis vor Verabreichung der Verbindung und
A das nach der Verabreichung bedeutet.
Der angestrebte ED30-Wert wird aus der Dosis/Inhibitionsverhältnis-Kurve berechnet.
45
Verbindung Nr. ED50 (g/ml) Chronotroper Inolropcr Effekt Effekt
1 8,0 χ 10"·
2 6,9 χ ΙΟ"8
3 4,1 χ ΙΟ"8
5 6,8 X 10«
6 5,7 X 10«
Propranolol 5,0 X ΙΟ"8
Λ Ci χ ιη-7
χ IU
4,1 χ 10"7
5,1 X ΙΟ7
1,3 ΙΟ"6
1,7 ΙΟ"6
55 7,3 X ΙΟ"'
Schließlich wurde die Überlegenheit der erfindungsgemäßen Verbindungen auch noch im in-vivo-Versuch nachgewiesen, indem ausgewachsene Hunde mit einem Körpergewicht von 8,0 bis IS kg durch intravenöse Injektion von 30 mg/kg Natriumpentobarbital anästhetisiert wurden. Der Brustkorb wurde geöffnet und der Vagusnerv am Hals durchgetrennt Zur Verhinderung der Blutgerinnung wurden 1000 Einheiten/kg Heparin intravenös injiziert. Zur Bestimmung der Systole wurde entlang der Längeachse des Herzens an der Vorderwand der rechten Ventrikel (etwa 1 cm außerhalb des Ventrikelseptums) ein BelastungsmeBbogen (strain gauge arch) angelegt. Der Pult wurde tachographisch gemessen. Die zu untersuchenden Verbindungen wurden intravenös injiziert Die ED50-WeHe wurden aus dem Inhibitionsverhältnis des Pulsanstieges und des Systolenanstieges (hervorgerufen durch 0,5 [ig/kg L v. Isoproterenol) durch Vorbehandlung mit der jeweiligen erfindungsgemäßen Verbindung gemessen. Die Ergebnisse sind nachfolgend zusammengestellt Die vorstehend genannte Testme-
thode ist in Nippon Yakurigaku Zasshi (Folia Pharmacologia Japonica), Vol. 70, Seiten 385-397 (1974) beschrieben.
Verbindung Nr. ED50 (μβ/kg, i. ν.) Chronotroper Inotroper Effekt Effekt
1 18,3 58,4
2 11,6 70,2
3 7,2 88,1
4 11,9 134,0
5 14,5 108,8
Propranolol 10,6 9,8

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Carbamoylpiperazinderivate der allgemeinen Formel
    NCON^^N—CH2-CH-CH2-O-X (A)
    / w I
    H OH
    in der X die 1-Naphthylgruppt oder eine Gruppe der allgemeinen Formel
DE2942832A 1978-10-23 1979-10-23 Carbamoylpiperazinderivate Expired DE2942832C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP53130922A JPS6042795B2 (ja) 1978-10-23 1978-10-23 カルバモイルピペラジン誘導体

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2942832A1 DE2942832A1 (de) 1980-04-24
DE2942832C2 true DE2942832C2 (de) 1984-11-22

Family

ID=15045864

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2942832A Expired DE2942832C2 (de) 1978-10-23 1979-10-23 Carbamoylpiperazinderivate

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4269838A (de)
JP (1) JPS6042795B2 (de)
CH (1) CH641173A5 (de)
DE (1) DE2942832C2 (de)
FR (1) FR2439778A1 (de)
GB (1) GB2052477B (de)
IT (1) IT1164729B (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS56142262A (en) 1980-04-08 1981-11-06 Nippon Shinyaku Co Ltd Piperazine derivative
US4558129A (en) * 1983-05-18 1985-12-10 Syntex (U.S.A.) Inc. Benzodioxanyl-hydroxyethylene-piperazinyl acetanilides which effect calcium entry and β-blockade
US4567264A (en) * 1983-05-18 1986-01-28 Syntex (U.S.A.) Inc. Cardioselective aryloxy- and arylthio- hydroxypropylene-piperazinyl acetanilides which affect calcium entry
JP2007518677A (ja) * 2003-06-23 2007-07-12 シーブイ・セラピューティクス・インコーポレイテッド 脂肪酸酸化インヒビターとしてのピペラジンおよびピペリジンのウレア誘導体
JP6077344B2 (ja) * 2013-03-12 2017-02-08 花王株式会社 ピペラジン誘導体を含む漂白剤組成物

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE789830A (fr) * 1971-10-09 1973-02-01 Asta Werke Ag Chem Fab Procede de preparation de nouveaux derives cycliques d'uree et de leurssels avec des acides pharmacologiquement acceptables
FR2267104A1 (en) * 1974-04-12 1975-11-07 Ferlux Labo Sa Hypotensive and antiarrhythmic piperazines - 1-(3-phenoxy-2-hydroxy propyl)-4-substd. piperazines

Also Published As

Publication number Publication date
FR2439778A1 (fr) 1980-05-23
IT7950523A0 (it) 1979-10-10
FR2439778B1 (de) 1981-07-31
GB2052477A (en) 1981-01-28
JPS5557578A (en) 1980-04-28
GB2052477B (en) 1983-04-27
IT1164729B (it) 1987-04-15
US4269838A (en) 1981-05-26
JPS6042795B2 (ja) 1985-09-25
CH641173A5 (de) 1984-02-15
DE2942832A1 (de) 1980-04-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2024001B2 (de) Tetrahydrofurfuryloxyphenoxypropanolamine und deren pharmakologisch verträgliche Säureadditionssalze und Verfahren zu deren Herstellung sowie diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DD202152A5 (de) Verfahren zur herstellung von phenylpiperazinderivaten
DE1220440B (de) Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 1-(o-Bromphenoxy)-2-hydroxy-3-amino-propans und deren Saeureadditionssalzen
DE3114239C2 (de) N&amp;uarr;4&amp;uarr;-Carbamoylpiperazinpropanolderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutisches Mittel
DE1914571C3 (de) L-SHydroxy-e-oxomorphinan-Verbindungen
DE2942832C2 (de) Carbamoylpiperazinderivate
DE1543790C3 (de) 1 -(2-Methylmercapto-phenoxy)-2hydroxy-3-alkylamino-propane, Verfahren EU deren Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel
DE1815808B2 (de) 1 -(Alkanoylamiitophenoxy)-3-alkylamino-2-propanole deren Herstellungsverfahren und pharmazeutische Zusammensetzungen auf deren Basis
EP0018360B1 (de) N-(5-Methoxybentofuran-2-ylcarbonyl)-N&#39;-benzylpiperazin und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2724478C2 (de) 5,11-Dihydro-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on-derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
CH539606A (de) Verfahren zur Herstellung neuer 1-Aryloxy-2-hydroxy-3-isopropylamino-propane und ihrer Salze
DE2923817B1 (de) (3-Alkylamino-2-hydroxypropoxy)-furan-2-carbonsaeureanilide und deren physiologisch vertraegliche Saeureadditionssalze und Verfahren zu deren Herstellung sowie Arzneimittel mit einem Gehalt dieser Verbindungen
DE1131679B (de) Verfahren zur Herstellung von Phenthiazinverbindungen
DE2148552A1 (de) Verfahren zur Herstellung neuer heterocyclischer Verbindungen
DE2025790A1 (de) Verfahren zur Herstellung neuer tricyclischer Verbindungen
DE2200204A1 (de) Verfahren zur Herstellung neuer heterozyklischer Verbindungen
AT234113B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Benzolsulfonyl-semicarbaziden
DE1545744C (de) Basische Terpenätherderivate
AT266075B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfonaniliden und deren Säureadditions- und Metallsalzen
CH649540A5 (de) 1,2,4-oxadiazin-derivate, ihre herstellung, sowie pharmazeutische mittel die diese oxadiazin-derivate enthalten.
AT305248B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten 1-Phenoxy-2-hydroxy-3-alkylaminopropanen und von deren Säureadditionssalzen
AT346844B (de) Verfahren zur herstellung von neuen oxazolderivaten
DE2438133C3 (de) N1 [3-(4&#39;- FluorbenzoyO-propyl] -N2. [2-(4&#39;-8CyI-2&#39;-halogenphenoxy)- äthyl] -piperazine, deren Säureadditionsverbindungen und pharmazeutische Präparate
AT212827B (de) Verfahren zur Herstellung neuer 3-Aralkyl-2-tert. aminoalkyl-indene, ihrer Säureadditionssalze, quaternären Ammoniumverbindungen und N-Oxyde
DE1668199B2 (de) Benzolsulfonyl-3-(2-hydroxycyclohexyl)harnstoffe

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: MUELLER-BOERNER, R., DIPL.-ING., 1000 BERLIN WEY, H., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: HANSMANN, A., DIPL.-WIRTSCH.-ING. VOGESER, W., DIPL.-ING., PAT.-ANWAELTE, 81369 MUENCHEN BOECKER, J., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.- U. RECHTSANW., 65929 FRANKFURT ALBER, N., DIPL.-ING. UNIV. DIPL.-WIRTSCH.-ING.UNIV STRYCH, W., DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 81369 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee