DE1914571C3 - L-SHydroxy-e-oxomorphinan-Verbindungen - Google Patents
L-SHydroxy-e-oxomorphinan-VerbindungenInfo
- Publication number
- DE1914571C3 DE1914571C3 DE1914571A DE1914571A DE1914571C3 DE 1914571 C3 DE1914571 C3 DE 1914571C3 DE 1914571 A DE1914571 A DE 1914571A DE 1914571 A DE1914571 A DE 1914571A DE 1914571 C3 DE1914571 C3 DE 1914571C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hydroxy
- compounds
- oxomorphinane
- oxo
- cyclopropylmethyl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D221/00—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one nitrogen atom as the only ring hetero atom, not provided for by groups C07D211/00 - C07D219/00
- C07D221/02—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one nitrogen atom as the only ring hetero atom, not provided for by groups C07D211/00 - C07D219/00 condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D221/22—Bridged ring systems
- C07D221/28—Morphinans
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung sind L-3-Hydroxy-6-oxomorphinan-Verbindungen
der allgemeinen Formel 1
U)
N-R1
worin R ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxylgruppe und Ri eine Allylgruppe, eine y.y-Dimethylallylgruppe
oder eine Cyclopropylmethylgruppe bedeuten, und ihre pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze.
Es sind bereits einige Narcoticaantagonisterj bekannt.
Beispielsweise ist L-3-Hydroxy-N-allylmorphinantartrat
als Narcoticumantagonist im Handel erhältlich.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß die L-S-Hydroxy-ö-oxomorphinan-Verbindungen (1) im
Vergleich zu bekannten Narcoticumantagonisten über eine ausgezeichnete narcoticumantagonistische Aktivität
verfugen.
Die erfindungsgemäßen L-3-Hydroxy-6-oxomorphinan-Verbindungen (I) können hergestellt werden, indem
man eine Morphinanverbindung der allgemeinen Formel Il
HO
(H)
N-H
worin R ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxylgruppe
bedeutet mit einer Halogenverbindung der allgemeinen
Formel
R1 - X
worin R· eine Allyljzmppe. eine ;\v-[)inieth\ktllylgn]ppe oder eine Cyclopropylmethylgruppe und X ein Halogenatom bedeutet, in einem inerten Lösungsmittel umsetzt.
worin R· eine Allyljzmppe. eine ;\v-[)inieth\ktllylgn]ppe oder eine Cyclopropylmethylgruppe und X ein Halogenatom bedeutet, in einem inerten Lösungsmittel umsetzt.
Morphinanverbindungen (II), die als Ausgangsstoffe eingesetzt werden können, sind beispielsweise L-3-Hydroxy-6-oxomorphinan
oder L-S-H-Dihydroxy-G-oxomorphinan.
Diese Ausgangsstoffe können beispielsweise durch Umsetzung eines N-Methylmorphinans mit Bromcyan
in Chloroform zu einem N-Cyanmorphinan und Behandlung des Produkts mit Salzsäure unter Erwärmen
hergestellt werden (USA-Patentschrift 32 01 403). Diese Ausgangsstoffe können durch die entsprechenden
3-Alkoxymorphinanverbindungen ersetzt werdeäi, sofern
mit diesen vor der obengenannten Umsetzung eine übliche Ätherspaltung durchgeführt wird. Zu geeigneten
Halogenverbindungen (III) gehören beispielsweise Allylhalogenide, zum Beispiel Allylbromid, Allylchlorid
und Allyljodid, )>,)>-Dimethylallylhalogenide, zum Beispiel
w-Dimethylallylchlorid, y^-Dimethylallylbromid,
und y,y-Dimethylallyljodid und Cyclopropylmethylhalogenide,
z. B. Cyclopropylmethylchlorid, Cyclopropylmethylbromid
und Cyclopropylmethyljodid.
Zur Herstellung der L-S-Hydroxy-ö-oxomorphinan-Verbindung (I) wird die Ausgangsverbindung (11) mit der Halogenverbindung (III) in einem inerten Lösungsmittel umgesetzt. Die Reaktionstemperatur kann in einem Temperaturbereich von der Temperatur bei Eiskühlung bis zur Rückflußtemperatur des verwendeten Lösungsmittels zweckmäßig gewählt werden. Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind Alkohole, z. B. Methanol, Äthanol, und Isopropanol, aromatische Kohlenwasserstoffe, z. B. Benzol, Toluol und Xylol, Äther, z. B. Äther, Dioxan, Tetrahydrofuran und Diäthylenglycoldimethyläther, sowie Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid. und Mischungen daraus. Die Umsetzung kann noch vorteilhafter in Gegenwart üblicher basischer Stoffe unter einem Stickstoffstrom durchgeführt werden. Geeignete basische Stoffe sind beispielsweise organisehe Basen, wie Pyridin, Picolin, Dimethylanilin und Triäthylamin, und anorganischen Basen wie Natriumbicarbonat, Kaliumbicarbonat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Lithiumhydroxid, Ammoniumhydroxid und Bariumhydroxid.
Zur Herstellung der L-S-Hydroxy-ö-oxomorphinan-Verbindung (I) wird die Ausgangsverbindung (11) mit der Halogenverbindung (III) in einem inerten Lösungsmittel umgesetzt. Die Reaktionstemperatur kann in einem Temperaturbereich von der Temperatur bei Eiskühlung bis zur Rückflußtemperatur des verwendeten Lösungsmittels zweckmäßig gewählt werden. Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind Alkohole, z. B. Methanol, Äthanol, und Isopropanol, aromatische Kohlenwasserstoffe, z. B. Benzol, Toluol und Xylol, Äther, z. B. Äther, Dioxan, Tetrahydrofuran und Diäthylenglycoldimethyläther, sowie Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid. und Mischungen daraus. Die Umsetzung kann noch vorteilhafter in Gegenwart üblicher basischer Stoffe unter einem Stickstoffstrom durchgeführt werden. Geeignete basische Stoffe sind beispielsweise organisehe Basen, wie Pyridin, Picolin, Dimethylanilin und Triäthylamin, und anorganischen Basen wie Natriumbicarbonat, Kaliumbicarbonat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Lithiumhydroxid, Ammoniumhydroxid und Bariumhydroxid.
Das Lösungsmittel kann durch einen Überschuß der organischen Base ersetzt werden. Die erfindungsgemäßen
Verbindungen können in üblicher Weise isoliert und gereinigt werden, beispielsweise durch Extraktion,
Destillation, Umkristallisation, Säulenchromatographie oder Dünnschichtchromatographie.
Beispiele für die so erhältlichen L-3-Hydroxy-6-oxomorphinan-Verbindungen
(1) sind
L-3-Hydroxy-6-oxo-N-allylmorphinan,
L-3-Hydroxy-6-oxo-N-(}\)>-dimethylallyl)-
L-3-Hydroxy-6-oxo-N-(}\)>-dimethylallyl)-
morphinan,
L-3,14-Dihydroxy-6-oxo-N-allylmorphinan,
L-S-Hydroxy-o-oxo-N-cyclopropylmethylmorphinanund
L-S.M-Dihydroxy-ö-oxo-N-cyclopropylmethyl-
L-S-Hydroxy-o-oxo-N-cyclopropylmethylmorphinanund
L-S.M-Dihydroxy-ö-oxo-N-cyclopropylmethyl-
w) morphinan.
Die L-3-Hydroxy-6-oxomorphinan-Verbindungen (1) bilden mit organischen und anorganischen Säuren
Säureadditionssalze. Beispiele für solche Säureadditionssal/e
situ' die Aeetate, Succir.ate. Oxalate. Tartratc,
c"i Sniylcilate. Ben/oaie, Malale, titrate, Hydrochloride,
Nitrate, Sulfate. Hydrobremse, I Ivdrojodide und
Phosphate.
Die eiiindungsiiemäl.Vn 1.-3-1 iulroxy-tvoxomorphi-
nan-Verbindungen (I) und ihre Säureadditionssalze
zeichnen sich durch eine bemerkenswerte narcoticumantagonistische Aktivität aus. In der folgenden Tabelle
ist die narcoticumantagonistische Aktivität und akute
Toxität bei Mäusen im Vergleich zu L-3-Hydroxy-N-allylmorphinantartrat,
einem im Handel erhältlichen N arcoticumantagonisten, angegeben.
Verbindung
Narcoticumanta- | Akute Toxizität**) |
gonist Akt*) | (LD50, mg/kg) |
(ED50, mg/kg) | |
0,23 | 200 |
0,045 | >800 |
0,043 | 370 |
0,039 | 250 |
L-3-hydroxy-N-allylmorphinantartrat
L-S.l^-Dihydroxy-ö-oxo-N-cyclopropyl-methyl-morphinan ■ H2O
LO-Hydroxy-o-oxo-N-allylmorphinan · HCl · '/2 H2O
L-S.^Dihydroxy-o-oxo-N-allylmorphinan · HCl · 2 H2O
LO-Hydroxy-o-oxo-N-allylmorphinan · HCl · '/2 H2O
L-S.^Dihydroxy-o-oxo-N-allylmorphinan · HCl · 2 H2O
*) Die narcoticumantagonistische Aktivität wird wie folgt geprüft: Als Testtiere werden männliche Albinomäuse, dds-Stamm,
mit einem Gewicht von 17-21 g verwendet. Der Test wird praktisch nach einer Modifikation der Hafner-Hesse-Methode
(Herse: Arch. exp. Path. u. Pharn.., Bd. 158, S. 233 [1930]) durchgeführt Die Prüftiere werden intraperitoneal zunächst
mit 10 mg/kg Morphin (100% der wirksamen Dosis) und 5 Minuten später mit den Testverbindungen behandelt
30 Minuten nach der Verabreichung des Morphins wird der Schwanz der Testmaus zur Ausübung eines Drucks mit
einer Pinzette gezwickt In Quietschen und Beißen bestehende Reaktionen sind wirksame Anzeichen für eine narcoticumantagonistische
Aktivität Diese Wirkungen in Prozent werden gegen den Logarithmus der Dosen aufgetragen.
Daraus wird die wirksame Dosis (ED50) nach der Methode von Litchfield und Wilcoxon bestimmt.
**) Die akute Toxizität wird wie folgt bestimmt:
**) Die akute Toxizität wird wie folgt bestimmt:
Die Testverbindungen werden an Albinomäuse, dds-Stamm, in verschiedenen Einzeldosen subkutan verabreicht. Für
jede Dosis werden 10 Mäuse mit einem Gewicht von 17 bis 21 g verwendet. Nach der Verabreichung der Testverbindung
werden die Tiere 72 Stunden lang beobachtet. Der LDso-Wert wird durch graphische Interpolation aus zwei
tatsächlich verabreichten Dosen berechnet, von denen die eine weniger als die Hälfte und die andere mehr als die
Hälfte der behandelten Mäuse tötet
Die LO-Hydroxy-e-oxomorphinan-Verbindung der
allgemeinen Formel 1 und ihre pharmazeutische ausnehmbaren Säureadditionssalze sind daher als
Narcoticumantagonisten vorteilhaft. Neben dieser narcoticumantagonistischen Aktivität sind sie ferner als
wenig oder nicht narcotische Analgetica-Sedativa und Antitussiva von Vorteil.
Die erfindungsgemäßen LO-Hydroxy-ö-oxomorphinan-Verbindungen
(I) können allein oder in Verbindung mit pharmazeutisch annehmbaren Trägern verabreicht
werden, deren Wahl von dem bevorzugten Verabreichungsweg, der Löslichkeit der Wirkstoffe und üblichen
pharmazeutischen Regeln abhängt. Im allgemeinen beträgt die Dosierung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe
etwa V10 bis zu der gleichen Menge der Dosierung von L-3-hydroxy-N-allylmorphinantartrat. Die erfindungsgemäßen
Verbindungen sind zur Behandlung von Patienten vorteilhaft, die an schmerzhaften Zuständen
und Nebenwirkungen leiden, die auf Analgetica mit narkotischer Wirkung, zum Beispiel Morphin, zurückgehen.
Beispiele für geeignete pharmazeutische Zubereitungen sind Tabletten, Kapseln, Pillen, Suspensionen,
Lösungen, Emulsionen und Zäpfchen. Zur Herstellung von Tabletten können die erfindungsgemäßen Substanzen
beispielsweise mit Bindemitteln wie Traganth, Acaciagummi, Maisstärke, Gelatine oder dergleichen
vereinigt werden. Es ist ferner zweckmäßig, ein den Zerfall förderndes Mittel wie Maisstärke, Kartoffelstärke,
Alginsäure oder dergleichen zuzusetzen. Zweckmäßig ist ferner der Zusatz eines Gleitmittels wie
Stearinsäure, Magnesiumstearat oder Talcum, zusammen mit einem Süßmittel wie Saccharin. Zur Herstellung
von Kapseln können ebenfalls Füllstoffe verwendet werden, wie sie für Tabletten genannt wurden. Wenn die
Mittel in form von Suspensionen oder Lösungen angewandt werden sollen, können sie mit wäßrigem
Zucker oder Sorhiilösungen als Träger vereinigt
werden, die ein Mittel zur Steuerung der Viskosität, zum Beispiel Magnesiumaluminiumsilicat, Methylcullulose
oder Carboxymethylcellulose, und ein geeignetes Konservierungsmittel enthalten.
Mittel zur enteralen Verabreichung, die die erfindungsgemäßen Verbindungen enthalten, können in
Form einer Dosierungseinheit für eine therapeutische Einzeldosis pro Tag oder in kleineren Einheiten für
Mehrfachdosen oder in größeren Einheiten zur Unterteilung in Einzeldosen dispensiert werden. Mittel
zur parenieralen Verabreichung können ebenfalls als Einzeleinheiten oder in größeren Mengen zubereitet
werden, aus denen beim Gebrauch jeweils eine Einzeldosis entnommen wird.
Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung näher erläutert.
Eine Mischung aus 0,5 g L-S-Methoxy-ö-oxo-H-hydroxymorphinan
(aus Thebain) und 5 ml 48%iger Bromwasserstoffsäure wird 15 Minuten unter Rückfluß
gehalten. Die Reaktionsmischung wird zur Verdampfung der Bromwasserstoffsäure unter vermindertem
Druck eingeengt. Der Rückstand wird in einem Vakuumexsikator getrocknet und in 30 ml Dimethylformamid
gelöst. Diese Lösung wird mit 0,154 g Natriumbicarbonat versetzt. Dann wird tropfenweise
unter Rühren eine Lösung von 0,210 g Allylbromid in 5 ml Dimethylformamid zugegeben. Die erhaltene
Mischung wird 1,5 Stunden auf 110—1200C (Badtemperatur)
erwärmt. Nach Abkühlen wird die Reaktionsmischung mit 250 ml Wasser vermischt, mit Ammoniumchlorid
ausgesalzen und mit Dichlormethan ausgeschüttelt. Die Dichlormethanschichl wird über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, und das Dichlormethan wird
verdampft. Der Rückstand wird aus Äthanol /ti 0,42*3 g
Rohprodukt umkristallisiert. Das Rohprodukt liefert
nach Umkristallisieren aus 95°/oigem Äthanol 0,394 g L-S.H-Dihydroxy-e-oxo-N-allylmorphinan als Kristalle
vom F. 229-230°C (Zers.).
[Oi]I3- 135,0±l,8°(c= 0,989, EtOH)
Das Hydrochlorid dieser Substanz schmilzt bei 274-275°C(Zers.).
Eine Mischung von 0,235 g L-3-Hydroxy-6-oxomorphinan (aus Thebain), 0,085 g Natriumbicarbonat und
5 ml Dimethylformamid wird unter Rühren mit einer Lösung von 0,091 g Cyclopropylmethylchlorid in 5 ml
Dimethylformamid versetzt. Die erhaltene Mischung wird in einem Öibad bei einer Badtemperatur von
110—12O0C erwärmt. 20 Stunden später werden 0,015 g
Natriumbicarbonat und 48 Stunden später 0,016 g Cyclopropylmethylchlorid zugegeben. Insgesamt wird
64 Stunden lang erwärmt. Nach Abkühlen wird die Reaktionsmischung mit 20 ml Wasser vermischt und
mit Chloroform ausgeschüttelt. Die Chloroformschicht wird über wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet und
zu 0,333 g Rohprodukt aufgearbeitet. Nach Auflösen des Produkts in 10 ml wäßriger 1 n-Natriumhydroxidlösung
wird die Lösung mit 20 ml Benzol gewaschen, mit Ammoniumhydroxid alkalisch gemacht und mit Chloroform
ausgeschüttelt. Die Chloroformschicht wird über wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet und das
Chloroform wird verdampft. Das erhaltene Rohprodukt (0,269 g) liefert nach Umkristallisieren aus Aceton
0,208 g L-S-Hydroxy-G-oxo-N-cyclopropylmethylmorphinanmonohydrat
als Kristalk vom F. 127 — 128°C. Das Salicylat dieser Substanz schmilzt bei 226—227°C
(Zers.).
Eine Mischung aus 1,1 g L-droxy-morphinan (aus Thebain) und 11 ml 48%iger
Bromwasserstoffsäure wird in einem ölbad 15 Minuten
ίο auf 150—160°C erwärmt. Nach Verdampfen des
überschüssigen Bromwasserstoffs wird das erhaltene L-3,14-Dihydroxy-6-oxomorphinanhydrobromid mit
70 ml Dimethylformamid und 0,380 g Natriumbicarbonat versetzt, um die Mischung zu neutralisieren. Hierauf
wird eine Lösung von 0,354 g Natriumbicarbonat und 0,410 g Cyclopropylmethylchlorid in 10 ml Dimethylformamid
zugegeben, und die erhaltene Mischung wird in einem ölbad bei einer Badtemperatur von 110 bis
115°C erwärmt. 22 Stunden später werden 0,129 g Natriumbicarbonat und 0,139 g Cyclopropylmethylchlorid
zugegeben. Insgesamt wird 68 Stunden lang erwärmt. Nach Abkühlen wird die Reaktionsmischung
mit 100 ml Wasser versetzt und mit Chloroform geschüttelt. Die Chloroformschicht wird über wasserfreiem
Kaliumcarbonat getrocknet, und das Chloroform wird verdampft. Der Rückstand (1,403 g) wird an 14 g
Aluminiumoxid Chromatographien. Nach Eluieren mit Chloroform erhält man 0,828 g L-3,14-Dihydroxy-6-oxo-N-cyclopropyl-methylmorphinanmonohydrat.
Die
jo Substanz wird aus Äthanol zu Kristallen vom F. 181-182°C umkristallisiert.
Claims (1)
- Patentanspruch:L^-Hydroxy-ö-oxomorphinan-Verbindungen der allgemeinen FormelHOworin R ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxylgruppe und Ri eine Allylgruppe, eine y.y-Dimethylallylgruppe oder eine Cyclopropylmethylgruppe bedeuten, und ihre pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1838568 | 1968-03-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1914571A1 DE1914571A1 (de) | 1970-08-27 |
DE1914571B2 DE1914571B2 (de) | 1978-01-12 |
DE1914571C3 true DE1914571C3 (de) | 1978-09-28 |
Family
ID=11970234
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1914571A Expired DE1914571C3 (de) | 1968-03-21 | 1969-03-21 | L-SHydroxy-e-oxomorphinan-Verbindungen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US3654280A (de) |
DE (1) | DE1914571C3 (de) |
FR (1) | FR2004420A1 (de) |
GB (1) | GB1234508A (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1093070A (en) * | 1978-02-10 | 1981-01-06 | Michael P. Kotick | 8.beta.-ALKYL-SUBSTITUTED MORPHINAN-6-ONE COMPOUNDS |
US4272540A (en) * | 1979-04-24 | 1981-06-09 | Sisa, Incorporated | 14-Methoxymorphinan-6-one compounds and therapeutic methods of treating pain and drug dependence with them |
CA1135692A (en) * | 1979-05-21 | 1982-11-16 | Michael P. Kotick | 7-methyl and 7-methyl-8-lower alkyl b/c cis or trans morphinan-6-one compounds |
US4438842B1 (en) * | 1979-09-11 | 1990-07-17 | Slide conveyor with side stabilizers | |
US4259329A (en) * | 1979-10-17 | 1981-03-31 | Miles Laboratories, Inc. | 17-Cyclobutylmethyl-3-hydroxy-β-methyl-6-methylene morphinane, and methods of treating pain with them |
US4260617A (en) * | 1979-12-17 | 1981-04-07 | Sisa, Incorporated | 17-Cyclopropylmethyl-14-hydroxy-3-methoxymorphinan-6-one and method of treating pain with it |
US4277605A (en) * | 1980-03-07 | 1981-07-07 | Bristol-Myers Company | Chemical compounds |
US4370333A (en) * | 1981-06-29 | 1983-01-25 | Sisa, Incorporated | 17-Cyclopropylmethyl-3-hydroxy-14-methoxy 7α-methyl-morphinan-6-one and therapeutic method of treating pain with it |
US4362733A (en) * | 1981-06-29 | 1982-12-07 | Miles Laboratories, Inc. | N-Cyclopropylmethyl-14-ethoxymorphinan-6-one compounds exhibiting mixed analgesic/narcotic antagonist activity and precursors therefore |
US4668685A (en) * | 1984-07-05 | 1987-05-26 | E.I. Du Pont De Nemours And Company | Substituted benzoate ester prodrug derivatives of 3-hydroxymorphinans, which are analgesics or narcotic antagonists |
ZA855058B (en) * | 1984-07-05 | 1987-03-25 | Du Pont | Substituted benzoate ester prodrug derivatives of 3-hydroxymorphinans,intermediates thereto,and processes |
US10766864B2 (en) | 2015-05-08 | 2020-09-08 | Nektar Therapeutics | Morphinan derivatives for the treatment of neuropathic pain |
-
1969
- 1969-03-17 US US807917A patent/US3654280A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-03-20 FR FR6908130A patent/FR2004420A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-03-21 DE DE1914571A patent/DE1914571C3/de not_active Expired
- 1969-03-21 GB GB1234508D patent/GB1234508A/en not_active Expired
-
1971
- 1971-06-29 US US00158058A patent/US3738989A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1914571A1 (de) | 1970-08-27 |
FR2004420A1 (de) | 1969-11-21 |
US3738989A (en) | 1973-06-12 |
DE1914571B2 (de) | 1978-01-12 |
US3654280A (en) | 1972-04-04 |
GB1234508A (de) | 1971-06-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2363351C2 (de) | Substituierte 5(6)-Hydroxy-benzimidazol-2-carbaminsäuremethylester und diese enthaltende Heilmittel | |
DE2658544C2 (de) | Carbostyrilderivate, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
DE1926045C3 (de) | 2-Brom-oc-ergokryptin | |
DE1914571C3 (de) | L-SHydroxy-e-oxomorphinan-Verbindungen | |
DE3125471C2 (de) | Piperazinderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel, die diese Verbindungen enthalten | |
DE2305092C2 (de) | ||
DE1911464C3 (de) | 3,4-Dihydroisochinoline, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel | |
DE2446758C3 (de) | 2-(2-Fluor-6-trifluormethylphenylimino)-imidazolidin, dessen Säureadditionssalze, Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und deren Verwendung bei der Bekämpfung der Hypertonie | |
DE3856387T2 (de) | 1,2,3,4,10,14b-HEXAHYDRODIBENZO-c,f]PYRAZINO-1,2-a]AZEPINO-DERIVATE | |
EP0018360B1 (de) | N-(5-Methoxybentofuran-2-ylcarbonyl)-N'-benzylpiperazin und Verfahren zu dessen Herstellung | |
EP0096279B1 (de) | N-(2-Methoxyethyl)-noroxymorphon, dessen Säureadditionssalze, diese enthaltende Arzneimittel und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE60116902T2 (de) | Neue desloratadinsalze, verfahren zu deren synthese und diese enthaltende pharmazeutische zusammensetzungen | |
DE2601473A1 (de) | 2,3-dihydroergoline und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2359359C3 (de) | Fluor-substituierte Thioxanthene, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie diese enthaltende neuroleptische Mittel | |
DE3874465T2 (de) | 1,2,3,4-tetrahydroisochonoline als antiarrhythmische mittel. | |
DE2852945A1 (de) | Benzodioxanyl-hydroxyaethylpiperidyl- imidazolidinone, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende arzneimittel | |
DE2450161C3 (de) | N-ß-(3',4'-Dihydroxyphenäthyl)- glutamin und dessen Alkylester sowie deren pharmakologisch verträgliche Säureadditionssalze, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel | |
DE2259471C2 (de) | 2-Halogen-9-phenyl-5,6-dihydro-7H-pyrido [2,3-f] [1,4] diazepinderivate | |
DE2528194C2 (de) | Benzhydryloxyäthylamin-Derivate, deren Salze, Verfahren zur Herstellung derselben und solche enthaltende Arzneimittel | |
DE2321786C2 (de) | S↑IV↑ -Benzo-1,2,4-thiadiazine | |
DE2656678C2 (de) | 4-Amino-trans-decahydrochinolin-Derivate und Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen | |
DE2208434C2 (de) | Substituierte 2-(N-Furylmethyl-N-phenyl-amino)-2-imidazoline, deren Säureadditionssalze, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Mittel | |
CH636875A5 (de) | 4,5,6,7-tetrahydroimidazo(4,5-c)pyridinderivate und verfahren zu ihrer herstellung. | |
DE2029510B2 (de) | Dibenzofuranderivate und deren pharmazeutisch verträgliche Säureadditionssalze sowie Verfahren zu deren Herstellung und Arzneimittel mit einem Gehalt dieser Verbindungen | |
DE2628642C2 (de) | In 2-Stellung substituierte 1,3-Diaza-fünfringkohlenstoffverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Mittel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |