DE293909C - - Google Patents

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DE293909C
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Germany
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relay
coil
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transformer
contact
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/021Details concerning the disconnection itself, e.g. at a particular instant, particularly at zero value of current, disconnection in a predetermined order

Landscapes

  • Relay Circuits (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSGHRIFT
- JVi 293909 -KLASSE 21c. GRUPPE
Zur Wechselstromauslösung eines Schalters mittels Maximalrelais hat man bisher die Relaisspule und den Auslösemagneten des Schalters in Hintereinanderschaltung an die Sekundärldemmen des speisenden Stromwandlers angeschlossen. Im normalen Betrieb war der Auslösemagnet durch den Relaiskontakt kurzgeschlossen, während beim Ansprechen des Relais der Kontakt geöffnet und so der
ίο Schalter ausgelöst wurde. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß, wenn man zu einer brauchbaren und wirtschaftlichen Bemessung der Apparate gelangen will, die Relaiskontakte für die Unterbrechung größerer Stromstärken geeignet sein müssen; werden diese Kontakte in der üblichen Weise ausgeführt, so sind sie zu klein und brennen leicht fest.
Es ist daher zweckmäßig, wenn man das Relais beim Ansprechen seinen Kontakt nicht öffnen, sondern schließen läßt. Da es aber bekanntlich nicht angängig ist, an die Sekundärwicklung eines Stromwandlers parallele Stromkreise anzuschließen, so kann man nicht etwa den Auslösemagneten des Schalters der Relaisspule parallel schalten und in seinen Stromkreis den Schließkontakt des Relais einreihen, sondern man muß die Reihenschaltung der beiden Spulen bestehen lassen und für die Öffnung des Kurzschlusses der Schalterspule ein besonderes Zwischenrelais vorsehen. Zur Speisung dieses Zwischenrelais bedarf es einer Spannung, welche nach einer bekannten Schaltungsart einer besonderen, mit der Relaisspule in Reihe liegenden Drosselspule entnommen wird.
Nach der Erfindung kann diese neu hinzukommende Spannungsquelle entfallen. Danach wird zur Speisung des Zwischenrelais ein ohnehin vorhandener Apparat, nämlich das Hauptrelais selbst, benutzt, indem der Stromkreis des Zwischenfelais mit dem des Hauptrelais transformatorisch verkettet wird.
Eine Schaltung nach der Erfindung ist in der Figur dargestellt. Danach soll der Schalter s beim Überschreiten eines bestimmten, im Stromwandler t fließenden Netzstromes nach einer gewissen Zeit mittels Maximalzeitrelais ζ geöffnet werden. An der Sekundärspule des Stromwandlers t liegt die Erregerspule e des Zeitrelais z, das nach dem Ferrarisprinzip gebaut, ist und in Reihe damit die Auslösespule a des Schalters s, welche jedoch im normalen Betrieb durch den Kontakt c des Zwischenrelais r kurzgeschlossen ist. Der Stromkreis der Relaisspule r wird bei geschlossenem Kontakt k des Zeitrelais ζ transformatorisch von der Hilfsspule h des Zeitrelais gespeist und öffnet dann durch Anziehen ihres Kernes den Kontakt c. Der in diesem Hilfskreis fließende Strom läßt sich beliebig klein machen. .
Die Wirkungsweise ist folgende: Spricht bei Überstrom das Zeitrelais ζ an, so wird nach Ablauf der eingestellten Zeit der Kontakt h durch das Gewicht g geschlossen, der von der
Sekundärspule h gespeiste Relaismagnet r zieht seinen Kern an und öffnet den Kontakt c. Dadurch erhält die Spule α Strom und löst den Schalter s aus, der durch die Kraft der Feder f geöffnet wird.
Statt den Hilfsstromkreis, der den Kontakt k enthält, von einer besonderen Sekundärspule h zu speisen, kann man die Wicklung des Relais ζ auch als Einspulentransformator (Autotransformator) ausbilden. In der Wahl des Übersetzungsverhältnisses ist man ganz frei, beispielsweise kann auch das Übersetzungsverhältnis ι: ι gewählt werden; dann wird bei Ausführung des Relais ζ als Einspulentransformator der Stromkreis k, r unmittelbar an die Klemmen der Spule e angeschlossen.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Schaltung für Starkstromrelais mit Wechselstromauslösung und Zwischenrelais (/) für die Öffnung des Kurzschlusses der mit der Hauptrelaisspule (0) in Reihe liegenden Auslösespule (a), dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis des Zwischenrelais (r), welcher vom Hauptrelais (z mittels des Kontaktes k) geschlossen wird, transformatorisch mit der Erregerspule (e) des Hauptrelais (z) verkettet ist.
2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptrelais (z) selbst als Transformator, und zwar als Zwei- oder Einspulentransformator, ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6437248B1 (en) 1999-03-10 2002-08-20 Norddeutsche Seekabelwerke Gmbh & Co. Kg Cable, in particular underwater cable

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6437248B1 (en) 1999-03-10 2002-08-20 Norddeutsche Seekabelwerke Gmbh & Co. Kg Cable, in particular underwater cable

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