DE2938990C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2938990C2 DE2938990C2 DE2938990A DE2938990A DE2938990C2 DE 2938990 C2 DE2938990 C2 DE 2938990C2 DE 2938990 A DE2938990 A DE 2938990A DE 2938990 A DE2938990 A DE 2938990A DE 2938990 C2 DE2938990 C2 DE 2938990C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- general formula
- compound
- methylthio
- meanings given
- acid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D307/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
- C07D307/02—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings
- C07D307/34—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D307/38—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with substituted hydrocarbon radicals attached to ring carbon atoms
- C07D307/54—Radicals substituted by carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D307/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
- C07D307/02—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings
- C07D307/34—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D307/38—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with substituted hydrocarbon radicals attached to ring carbon atoms
- C07D307/52—Radicals substituted by nitrogen atoms not forming part of a nitro radical
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P1/00—Drugs for disorders of the alimentary tract or the digestive system
- A61P1/04—Drugs for disorders of the alimentary tract or the digestive system for ulcers, gastritis or reflux esophagitis, e.g. antacids, inhibitors of acid secretion, mucosal protectants
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P43/00—Drugs for specific purposes, not provided for in groups A61P1/00-A61P41/00
Description
Die Erfindung betrifft N-alkinylsubstituierte Guanidin- und 1,1-Diaminoäthylenderivate,
Verfahren zu ihrer Herstellung sowie
pharmazeutische Mittel, die diese Verbindungen enthalten.
Bei den erfindungsgemäßen Verbindungen handelt es
sich um Histamin-H₂-Rezeptor-Blockierungsmittel. Diese
inhibieren die Magensäuresekretion und sind brauchbar zur
Behandlung von Ulcera.
Das klinische Ziel bei der Behandlung von Ulcus pepticum-Erkrankungen
besteht darin, daß die Magensäuresekretion verringert
wird. Das beruht auf dem Prinzip "keine Säure - kein Ulcus".
Die traditionelle Therapie von Ulcus pepticum-Erkrankungen
umfaßt eine Diätkontrolle und die Verwendung von Antacida und
Anticholinergika.
Es gibt Anzeichen dafür, daß das Histamin den letzten gemeinsamen
Weg zur Stimulierung der Magensekretion darstellt. Diese
Wirkung des Histamins wird über H₂-Rezeptoren mediiert und
läßt sich durch klassische Antihistamine, welche H₁-Rezeptor-Blockierungsmittel
darstellen, nicht inhibieren. Eine Anzahl
spezifischer H₂-Rezeptor-Blockierungsmittel (H₂-Rezeptor-Antagonisten)
sind nunmehr bekannt. Diese Verbindungen inhibieren
die basale Säuresekretion, sowie die durch andere bekannte
Magensäurestimulantien hervorgerufene Sekretion und sind daher
brauchbar zur Behandlung von Ulcera peptica.
Das Buriamid (IIa) war der erste klinisch wirksame H₂-Rezeptorantagonist.
Diese Verbindung inhibiert die Magensekretion beim
Menschen und Tier; nachteilig ist jedoch, daß die orale
Absorption schlecht ist.
IIa; R⁶=H, Z=CH₂, X=SBuriamid
IIb; R⁶=CH₃, Z=S, X=SMetiamid
IIc; R⁶=CH₃, Z=S, X=NCNCimetidin
Metiamid (IIb), ein anschließend untersuchter H₂-Antagonist,
ist wirksamer als das Burimamid und beim Menschen oral wirksam.
Die klinische Brauchbarkeit ist jedoch beschränkt, da diese
Verbindung toxisch ist (Agranulocytose). Das Cimetidin (IIc)
ist ein ebenso wirksamer H₂-Antagonist wie das Metiamid, ohne
daß Agranulocytose hervorgerufen wird und wird seit kurzem
als Anti-Ulcus-Pharmakon gehandelt. Die Halbwertszeit des
Cimetidins ist jedoch relativ kurz, so daß eine therapeutische
Verabreichung von vielen täglichen Dosen zu 200 bis 300 mg-Tabletten
erforderlich ist. Es besteht daher ein Bedürfnis für
Anti-Ulcus-Mittel, die länger wirksam und/oder wirksamer als
das Cimetidin sind.
Übersichtsartikel über die Entwicklung der H₂-Antagonisten,
einschließlich der im vorstehenden Absatz diskutierten Verbindungen,
finden sich bei C. R. Ganellin et al, Federation
Proceedings 35, 1924 (1976), in Drugs of the Future, 1, 13
(1976) und den darin genannten Druckschriften. Zu entsprechenden
Patentschriften gehören die folgenden:
Die BE-PS 8 41 814 offenbart
Inhibitoren für die Histamin-stimulierte Magensekretion der
allgemeinen Formel
worin HET für einen von acht namentlich genannten heterocyclischen
Ringen stehen (von denen sämtliche mindestens ein Stickstoffatom
enthalten, wodurch Furyl ausgeschlossen ist), wobei
diese durch (niedrig)Alkyl, Hydroxy, Amino oder Halogen substituiert
sein können, Z für Schwefel oder CH₂ steht, X für S,
CHNO₂, NCN oder NH steht, Y für NH₂, (niedrig)Alkylamino,
Di(niedrig)alkylamino, (niedrig)Alkoxy, Phenyläthyl, Imidazolyläthyl,
Allyl, Trifluoräthyl oder (CH₂) n R steht, worin n für 1
bis 12 steht und R die Bedeutungen OH, (niedrig)Alkoxy, NH₂
oder (niedrig)Alkylamino besitzt, wobei in dem Fall, daß X für
NH steht, Y für Trifluoräthyl oder (CH₂) n R steht, und wobei in
dem Fall, daß X für NCN steht, Y nicht für Amino oder Alkylamino
stehen darf.
In der BE-PS 8 57 388 sind Histamin-H₂-Rezeptor-Inhibitoren
der allgemeinen Formel
offenbart, worin R¹ und R² gleich oder verschieden sind und für
Wasserstoff, (niedrig)Alkyl, Cycloalkyl, (niedrig)Alkenyl,
Aralkyl oder eine (niedrig)Alkylgruppe stehen, die durch ein
Sauerstoffatom oder durch die Gruppe NR⁴ unterbrochen sind,
wobei R⁴ für Wasserstoff oder (niedrig)Alkyl steht, oder worin
R¹ und R² zusammen mit dem Stickstoffatom einen heterocyclischen
Ring bilden, der gewünschtenfalls ein Sauerstoffatom oder eine
NR⁴-Gruppe aufweist, A für (niedrig)Alkylen steht, m für 2 bis
4 steht, n 1 oder 2 bedeutet oder die Bedeutung Null besitzen
kann, wenn X für Schwefel oder CH₂ steht, X die Bedeutungen
Sauerstoff, Schwefel oder CH₂ besitzt, Y die Bedeutungen Schwefel,
Sauerstoff, NR⁵ oder CHR⁶ besitzt, wobei R⁵ Wasserstoff,
Nitro, Cyano, (niedrig)Alkyl, Aryl, Alkylsulfonyl oder Arylsulfonyl
darstellt, R⁶ für Nitro, Arylsulfonyl oder Alkylsulfonyl
steht und R³ die Bedeutungen Wasserstoff, (niedrig)Alkyl,
(niedrig)Alkenyl oder Alkoxyalkyl, besitzt.
In der US-PS 41 12 234 sind Histamin-H₂-Rezeptor-Inhibitoren
der allgemeinen Formel
offenbart, worin R¹ eine geradkettige oder verzweigte Alkinylgruppe
mit 3 bis 9 Kohlenstoffatomen einschließlich darstellt.
In dieser Druckschrift ist auch ein Verfahren zur Herstellung
dieser Verbindungen beschrieben.
Die Erfindung betrifft somit Histamin-H₂-Rezeptor-Antagonisten
der allgemeinen Formel I, bei denen es sich um wirksame Inhibitoren
der Magensekretion beim Menschen und bei Tieren handelt
und die zur Behandlung von Ulcus pepticum-Erkrankungen brauchbar
sind. Diese Verbindungen sind N-alkinylsubstituierte Guanidin-
und 1,1-Diaminoäthylenderivate der allgemeinen Formel I
worin
R¹ eine geradkettige oder verzweigte C₃- bis C₉-Alkinylgruppe bedeutet,
R² und R³ gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff oder C₁- bis C₆-Alkyl stehen;
R⁴ für Wasserstoff oder C₁- bis C₆-Alkyl steht,
p für 1 oder 2 steht, und
q für 2 oder 3 steht,
wobei die Summe aus p und q 3 oder 4 bedeutet,
X für NR⁵ oder CHR⁵ steht, wobei R⁵ für Cyano oder Nitro steht.
R¹ eine geradkettige oder verzweigte C₃- bis C₉-Alkinylgruppe bedeutet,
R² und R³ gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff oder C₁- bis C₆-Alkyl stehen;
R⁴ für Wasserstoff oder C₁- bis C₆-Alkyl steht,
p für 1 oder 2 steht, und
q für 2 oder 3 steht,
wobei die Summe aus p und q 3 oder 4 bedeutet,
X für NR⁵ oder CHR⁵ steht, wobei R⁵ für Cyano oder Nitro steht.
Die Erfindung umfaßt auch die nicht-toxischen, pharmazeutisch
verträglichen Salze der Verbindungen der allgemeinen Formel I.
Eine Ausführungsform der Erfindung sind die Verbindungen
der allgemeinen Formel Ia
worin R¹, R², R³ und R⁴ die vorstehenden Bedeutungen besitzen,
sowie deren nicht-toxische, pharmazeutisch verträgliche Salze.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sind die
Verbindungen der allgemeinen Formel Ib
worin R¹, R², R³ und R⁴ die vorstehenden Bedeutungen besitzen,
sowie deren nicht-toxische, pharmazeutisch verträgliche Salze.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sind die
Verbindungen der allgemeinen Formel Ie
worin R⁴, R² und R³ die vorstehenden Bedeutungen besitzen, r
eine ganze Zahl von 1 bis 6 einschließlich darstellt und R⁹
für Wasserstoff oder Methyl steht, sowie deren nicht-toxische,
pharmazeutisch verträgliche Salze.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sind die
Verbindungen der allgemeinen Formel If
worin R⁴, R², R³, R⁹ und r die vorstehenden Bedeutungen besitzen,
sowie deren nicht-toxische, pharmazeutisch verträgliche Salze.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sind die
Verbindungen der allgemeinen Formel Ig
worin R⁴, R², R³ und R⁹ die vorstehenden Bedeutungen besitzen,
sowie deren nicht-toxische, pharmazeutisch verträgliche Salze.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sind die
Verbindungen der allgemeinen Formel Ih
worin R⁴, R², R³ und R⁹ die vorstehenden Bedeutungen besitzen,
sowie deren nicht-toxische, pharmazeutisch verträgliche Salze.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sind die
Verbindungen der allgemeinen Formel Ii
worin R⁴, R², R³ und R⁹ die vorstehenden Bedeutungen besitzen,
sowie deren nicht-toxische, pharmazeutisch verträgliche Salze.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sind die
Verbindungen der allgemeinen Formel Ij
worin R⁴, R², R³ und R⁹ die vorstehenden Bedeutungen besitzen,
sowie deren nicht-toxische, pharmazeutisch verträgliche Salze.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist die
Verbindung der Formel Ik
sowie deren nicht-toxische, pharmazeutisch verträgliche Salze.
Die bevorzugteste Ausführungsform der Erfindung ist die Verbindung
der Formel Im
und deren nicht-toxische, pharmazeutisch verträgliche Salze.
Obgleich die erfindungsgemäßen Verbindungen mit der Struktur
der allgemeinen Formel I bezeichnet sind, ist für den Fachmann klar, daß
die Verbindungen, in denen X für CHR⁵ steht, in verschiedenen
tautomeren Formen vorliegen können, so wie nachfolgend angegeben:
In gleicher Weise können die Verbindungen, in denen X für
CHR⁵ steht, in Form zweier geometrischer Isomerer vorliegen,
d. h. in Form von cis/trans-Isomeren um die Doppelbindung.
Darüber hinaus können sämtliche Verbindungen der allgemeinen
Formel I, welche eine verzweigtkettige Alkinylgruppe als Substituent
R¹ aufweisen, in Form ihrer d- oder l-optischen Isomeren,
sowie in ihren racemischen Formen vorliegen. So kann beispielsweise
das 3-Amino-1-butin der Formel
in seine d- und l-Isomeren aufgetrennt werden, wie beispielsweise
von A. Marszak-Fleury, Compt. rend., 242, 1046 (1956)
beschrieben. Die Verwendung der d- oder l-Isomeren des Alkinylamins
bei der Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel I ergibt
das entsprechende d- oder l-Isomere der Verbindung der allgemeinen
Formel I. Die Erfindung umfaßt sämtliche möglichen tautomeren
Formen, sämtliche geometrischen Isomeren und sämtliche optische
Isomeren der Verbindungen der allgemeinen Formel I, sowie deren Mischungen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können nach verschiedenen
alternativen Reaktionsschemata hergestellt werden, das Verfahren
zu ihrer Herstellung ist dadurch gekennzeichnet, daß man in an
sich bekannter Weise
- a) eine Furanverbindung der allgemeinen Formel worin R², R³, R⁴, X, p und q die angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einem Amin der allgemeinen FormelH₂NR¹worin R¹ die angegebene Bedeutung besitzt in einem nicht reaktiven Lösungsmittel bei oder oberhalb Raumtemperatur umsetzt, oder
- (b) eine Furanverbindung der allgemeinen Formel worin R², R³, R⁴, p und q die angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einer Thiolverbindung der allgemeinen Formel worin X die angegebenen Bedeutungen besitzt und R¹⁰ einen solchen Substituenten darstellt, daß die Gruppe SR¹⁰ eine geeignete austretende Gruppe darstellt, in einem nicht-reaktiven Lösungsmittel bei oder oberhalb Raumtemperatur umsetzt, oder
- (c) eine Furanverbindung der allgemeinen Formel
worin R², R³, R⁴ und p die angegebenen
Bedeutungen besitzen und Z eine übliche austretende Gruppe
darstellt,
mit einer Thiolverbindung der allgemeinen Formel
worin R¹, X und q die angegebenen
Bedeutungen besitzen,
in einem nicht-reaktiven Lösungsmittel bei oder oberhalb Raumtemperatur umsetzt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend anhand der
Herstellung der bevorzugten Verbindungen Ik und Im erläutert:
Die Verbindung der Formel III wird nach dem in der
BE-PS 8 57 388 beschriebenen Verfahren hergestellt. Analoge
und homologe Verbindungen werden nach Arbeitsweisen hergestellt,
die in der BE-PS 8 57 388 beschrieben
sind oder anhand analoger Arbeitsweisen. Die Verbindung der
Formel IV wird nach der in Chem. Ber., 100, 591 (1967) und
Acta Chem. Scand., 21, 2797 (1967) beschriebenen Methode hergestellt.
Die Reaktionsstufen des Schemas I werden in einem
nicht-reaktiven Lösungsmittel bei oder oberhalb Raumtemperatur
durchgeführt. Die als Ausgangsmaterialien eingesetzten Alkinylamine
(vorstehend anhand des Propargylamins erläutert) sind
entweder im Handel erhältlich oder können nach Arbeitsweisen
hergestellt werden, die in den folgenden Druckschriften beschrieben
sind: Bull. Soc. Chim. Fr., 490 (1958), Bull. Soc.
Chim. Fr., 588 (1967), Bull. Soc. Chim. Fr., 592 (1967),
Annales de Chimie (Paris), 3, 656 (1958) und J. Org. Chem.,
21, 791 (1956).
Die Reaktion wird in einem nicht-reaktiven Lösungsmittel bei
oder oberhalb Raumtemperatur durchgeführt. Für den Fachmann
liegt es auf der Hand, daß der Rest R¹⁰ einen solchen Substituenten
darstellt, daß die Gruppe -SR¹⁰ eine geeignete
austretende Gruppe darstellt. Derartige
Gruppen sind auf dem Fachgebiet üblich. So kann der
Rest R¹⁰ beispielsweise für (niedrig)Alkyl, Aryl oder substituiertes
Aryl (beispielsweise p-Nitrophenyl)
stehen. Die Verbindungen der Formel VI können ihrerseits nach
alternativen Arbeitsweisen hergestellt werden, beispielsweise
wie nachstehend anhand der Herstellung der Verbindung VI,
worin R¹⁰ für Methyl steht, beschrieben.
Die Verbindung der Formel VII wird nach der in der BE-PS
8 41 526 beschriebenen Arbeitsweise hergestellt.
Analoge Verbindungen können anhand analoger Arbeitsweisen erhalten
werden. Für den Fachmann liegt es auf der Hand, daß man
beim Ersatz des zuvor verwendeten Propargylamins durch ein anderes
Alkinylamin eine Verbindung der allgemeinen Formel VI erhält, welche
die entsprechend unterschiedliche Alkinylgruppe aufweist. Diese
Verbindung kann wiederum mit einer Verbindung der Formel III
umgesetzt werden, um eine Verbindung der allgemeinen Formel I herzustellen,
welche die unterschiedliche Alkinylgruppe aufweist.
Die Reaktionsstufen werden in einem nicht-reaktiven Lösungsmittel
bei oder oberhalb Raumtemperatur durchgeführt. Die Verbindung
VI wird wie zuvor im Schema II beschrieben, hergestellt.
Der Substituent Z in der Verbindung X ist eine übliche austretende
Gruppe. Geeignete austretende Gruppen Z zur Anwendung bei dieser
Reaktion sind dem Fachmann bekannt. Hierzu gehören beispielsweise
Fluor, Chlor, Brom, Jod, -O₃SR¹¹, worin R¹¹ für (niedrig)Alkyl
(beispielsweise Methansulfonat) steht, -O₃SR¹², worin R¹²
für Aryl oder substituiertes Aryl (beispielsweise Benzolsulfonat,
p-Brombenzolsulfonat oder p-Toluolsulfonat) steht, -O₃SF,
Acetoxy und 2,4-Dinitrophenoxy. Aus Gründen der Einfachheit
und Wirtschaftlichkeit wird normalerweise bevorzugt, die Verbindung
X zu verwenden, in der Z für Chlor steht. Die Verbindung
der allgemeinen Formel X und analoge Verbindungen lassen sich durch Arbeitsweisen
herstellen, die in der BE-PS 8 57 388
beschrieben sind.
Die Reaktion wird in einem nicht-reaktiven Lösungsmittel bei
oder oberhalb Raumtemperatur durchgeführt. Die Verbindung der allgemeinen
Formel XI, in der R¹⁰ die vorstehende Bedeutung besitzt, wird
durch Oxidation einer Verbindung der allgemeinen Formel VI auf übliche Weise
hergestellt.
Die Reaktion wird in einem nicht-reaktiven Lösungsmittel bei
oder oberhalb Raumtemperatur durchgeführt. Die Verbindungen der allgemeinen
Formel XII lassen sich durch die in der
US-PS 41 57 347 beschriebenen
Arbeitsweise herstellen. Auf deren Offenbarung wird vorliegend
Bezug genommen.
So läßt sich beispielsweise die Verbindung XII, in der R¹⁰ für
Methyl steht, herstellen, indem man Dimethylcyanodithioimidocarbonat
mit Propargylamin umsetzt. Das Dimethylcyanodithioimidocarbonat
kann wiederum durch Arbeitsweisen erhalten werden,
die in J. Org. Chem., 32, 1566 (1967) beschrieben sind.
Analoge Verbindungen lassen sich durch analoge Arbeitsweisen
herstellen.
Die Reaktion, welche der im obigen Schema III beschriebenen Reaktion
analog ist, wird in einem nicht-reaktiven Lösungsmittel
bei oder oberhalb Raumtemperatur durchgeführt. Die Verbindung
der allgemeinen Formel XII und homologe und analoge Verbindungen, welche
andere Alkinylgruppen aufweisen, sind beschrieben und beansprucht
in der US-PS 41 58 013, auf deren
Offenbarung hier ausdrücklich Bezug genommen wird.
Die Reaktion, welche der im obigen Schema IV beschriebenen Reaktion
analog ist, wird in einem nicht-reaktiven Lösungsmittel
bei oder oberhalb Raumtemperatur durchgeführt. Die Verbindungen
der allgemeinen Formel XIV werden durch Oxidation einer Verbindung
der allgemeinen Formel XII auf übliche Weise hergestellt.
Die Reaktion, die der in der zweiten Stufe des obigen Schemas I
beschriebenen Reaktion analog ist, wird in einem nicht-reaktiven
Lösungsmittel bei oder oberhalb Raumtemperatur durchgeführt.
Die Verbindung der Formel XV wird nach der Arbeitsweise der BE-PS
8 57 388 hergestellt.
Der hier verwendete Begriff "nicht-toxisches, pharmazeutisch
verträgliches Salz bzw. Säureadditionssalz" umfaßt das Mono-
oder Disalz einer erfindungsgemäßen Verbindung mit einer nicht-toxischen,
pharmazeutisch verträglichen orgnaischen oder
anorganischen Säure. Derartige Säuren sind bekannt. Zu ihnen
gehören Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure,
Sulfaminsäure, Phosphorsäure, Salpetersäure, Maleinsäure,
Fumarsäure, Bernsteinsäure, Oxalsäure, Benzoesäure, Methansulfonsäure,
Äthandisulfonsäure, Benzolsulfonsäure, Essigsäure,
Propionsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Kamphersulfonsäure.
Die Salze werden in an sich bekannter Weise
hergestellt.
Der hier verwendete Begriff "C₁- bis C₆-Alkyl"
umfaßt geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen.
Zur therapeutischen Anwendung werden die pharmakologisch wirksamen
erfindungsgemäßen Verbindungen üblicherweise als pharmazeutisches
Mittel verabreicht, das als den (oder die) wesentlichen
aktiven Bestandteil(e) mindestens eine derartige Verbindung
in Form der Base oder in Form eines nicht-toxischen, pharmazeutisch
verträglichen Säureadditionssalzes zusammen mit einem
pharmazeutisch verträglichen Träger umfaßt.
Die pharmazeutischen Mittel können oral, parenteral oder in
Form von Rektalsuppositorien verabreicht werden. Man kann eine
Vielzahl pharmazeutischer Formen anwenden. Wenn man somit einen
festen Träger verwendet, kann es sich um eine Präparation handeln,
die tablettiert ist, in Pulver- oder Pelletform in eine
Hartgelatinekapsel gebracht ist oder in Form einer Pastille
oder Lutschtablette vorliegt. Wenn man einen flüssigen Träger
verwendet, kann die Präparation in Form eines Sirups, einer
Emulsion, einer Weichgelatinekapsel, einer sterilen Lösung zur
Injektion oder in Form einer wäßrigen oder nicht wäßrigen flüssigen
Suspension vorliegen. Die pharmazeutischen Mittel werden
auf übliche Weise hergestellt, die der jeweiligen, gewünschten
Präparation entsprechen.
Vorzugsweise enthält jede Dosiseinheit den aktiven Bestandteil
in einer Menge von ungefähr 10 mg bis ungefähr 250 mg, am bevorzugtesten
von ungefähr 20 mg bis ungefähr 200 mg. Der aktive
Bestandteil wird vorzugsweise in gleichen Dosen zwei- bis
viermal täglich verabreicht. Die tägliche Dosisverschreibung
liegt vorzugsweise zwischen 50 mg bis ungefähr 1000 mg, am bevorzugtesten
zwischen ungefähr 100 mg und ungefähr 750 mg.
Es hat sich gezeigt, daß Histamin-H₂-Rezeptor-Antagonisten wirksame
Inhibitoren der Magensekretion beim Menschen und bei Tieren
sind, vergleiche Brimblecombe et al, J. Int. Med. Res.,
3, 86 (1975). Die klinische Bewertung des Histamin-H₂-Rezeptor-Antagonisten
Cimetidin hat ergeben, daß diese Verbindung ein
wirksames therapeutisches Mittel zur Behandlung von Ulcus pepticum-Erkrankungen
darstellt, vgl. Gray et al., Lancet, 1 (8001),
4 (1977). Die in den nachstehenden Beispielen 1 und 2 hergestellten
Verbindungen (nachstehend als BL-5966 bzw. BL-5993 bezeichnet)
wurden in verschiedenen Tests mit Cimetidin und der
strukturell verwandten Verbindung der Formel XVI:
(in der BE-PS 8 57 388 offenbart) verglichen. Hierbei ergab sich,
daß das BL-5966 wirksamer als das Cimetidin oder die Verbindung
XVI ist, und zwar sowohl als Histamin-H₂-Rezeptor-Antagonist
beim isolierten Meerschweinchenatrium und auch als Inhibitor
der Magensekretion bei Ratten und Hunden.
Histamin produziert konzentrations-abhängige Zunahmen der
Kontraktionsrate beim isolierten, spontan schlagenden rechten
Atrium beim Meerschweinchen. Black et al., Nature, 236, 385
(1972) haben die bei dieser Histamin-Wirkung beteiligten Rezeptoren
als Histamin-H₂-Rezeptoren bezeichnet, als sie von den
Eigenschaften von Burimamid, einem kompetitiven Antagonist dieser
Rezeptoren, berichteten. Nachfolgende Untersuchungen von
Hughes und Coret, Proc. Soc. Exp. Biol. Med., 148, 127 (1975)
und Verma und McNeill, J. Pharmacol. Esp. Ther., 200, 352 (1977)
stützen die Schlußfolgerung von Black und Mitarbeitern, daß die
positive chronotrope Wirkung des Histamins beim isolierten
rechten Atrium des Meerschweinchens durch Histamin-H₂-Rezeptoren
mediiert wird. Black et al, Agents and Actions 3, 133 (1973)
und Brimblecombe et al., Fed. Proc., 35, 1931 (1976) verwendeten
das isolierte rechte Atrium des Meerschweinchens als Mittel
zum Vergleich der Wirksamkeiten von Histamin-H₂-Rezeptor-Antagonisten.
Die vorliegenden Vergleichsuntersuchungen wurden unter
Anwendung einer Modifikation der von Reinhardt et al., Agents
and Actions, 4, 217 (1974) beschriebenen Arbeitsweise durchgeführt.
Männliche Meerschweinchen vom Hartley-Stamm (350 bis 450 g) wurden
durch einen Schlag auf den Kopf getötet. Das Herz wurde
herausgeschnitten und in eine Petrischale mit oxigenierter
(95% O₂, 5% CO₂), modifizierter Krebs′scher Lösung (g/Liter:
NaCl 6,6, KCl 0,35, MgSO₄ · 7 H₂O 0,295, KH₂PO₄ 0,162, CaCl₂ 0,238,
NaHCO₃ 2,1 und Glucose 2,09) gegeben. Das spontan schlagende
rechte Atrium wurde vom anderen Gewebe befreit, und an jedem
Ende wurde ein Seidenfaden (4-0) befestigt. Man suspendierte
das Atrium in einer 20-ml-Muskelkammer mit oxigenierter, modifizierter
Krebs′scher Lösung, die bei 32°C gehalten wurde. Die
Atriumkontraktionen wurden isometrisch mit Hilfe eines Grass
FT 0,03 Force Displacement Transducers aufgezeichnet, und die
Aufzeichnungen der Kontraktionskraft und -geschwindigkeit wurden
mit Hilfe eines Beckman RP-Dynographs durchgeführt.
Auf das Atrium wurde eine Ruhespannung von 1 g aufgegeben. Man
ließ 1 Stunde lang äquilibrieren. Am Ende des Äquilibrierungszeitraums
wurde eine submaximale Konzentration an Histamin-Dihydrochlorid
(3×10-6 M) zum Bad gegeben und ausgewaschen,
um das Gewebe vorzubereiten. Dann gab man kumulativ Histamin
zum Bad, wobei man 1/2 log 10-Intervalle wählte, um molare Badendkonzentrationen
von 1×10-7 bis 3×10-5 zu erzielen. Man
ließ die Histamin-induzierte Zunahme der Atriumgeschwindigkeit
jeweils ein Plateau erreichen, bis die nachfolgende Konzentration
zugegeben wurde. Das maximale Ansprechen erfolgte konstant
bei einer Konzentration von 3×10-5 M. Das Histamin wurde mehrmals
ausgewaschen, und man ließ das Atrium wieder Kontrollgeschwindigkeit
erreichen. Die Testverbindung (3×10-5 M) wurde
dann zugegeben, und nach einer 30minütigen Inkubationszeit
wurde das Histaminkonzentrations-Ansprechen durch Zugabe höherer
Konzentrationen, jeweils wie erforderlich, wiederholt.
Die Histamin ED₅₀-Werte (Konzentration des Histamins, die zu
einer maximalen Zunahme der Kontraktionsgeschwindigkeit von
50% führt) und die Vertrauensgrenzen für 95% vor und nach
Verabreichung der Testverbindung wurden durch die Regressionsanalyse
gemäß Finney, Probit Analysis, 3. Ausgabe, Cambridge
(1971) ermittelt. Die Verschiebungsfaktoren für die Konzentrations-Ansprechkurve
wurden folgendermaßen berechnet:
Die für BL-5966, BL-5993 und Verbindung XVI erhaltenen Faktoren
wurden dann als Verhältnisse des für Cimetidin erhaltenen Faktors
ausgedrückt:
Die bei diesen Untersuchungen erzielten Ergebnisse sind in der
Tabelle 1 zusammengestellt. Cimetidin und Verbindung XVI verschoben
die Histaminkonzentration-Ansprechkurve um Faktoren von
25,26 bzw. 38,61, nach rechts. Dagegen verschoben die Verbindungen
BL-5966 bzw. BL-5993 die Kurve um Faktoren von 181,67 bzw.
23,78, nach rechts. Basierend auf den Verschiebungsfaktoren der
Konzentration-Ansprechkurve war die Verbindung XVI ungefähr
1,55mal wirksamer als das Cimetidin. Die Verbindung BL-5966 war
ungefähr 7,45mal wirksamer als das Cimetidin und die Verbindung
BL-5933 war ungefähr 0,94mal so wirksam wie Cimetidin als Histamin-H₂-Rezeptor-Antagonisten
beim isolierten rechten Meerschweinchenatrium.
BL-5966 war ungefähr 4,80mal wirksamer als Verbindung
XVI bei diesem Modellversuch.
Die Arbeitsweise zur pylorischen Ligatur bei der Ratte wurde
von Shay et al., Gastroenterology, 5, 53 (1945) zur Untersuchung
perforierender gastrischer Ulcera entwickelt. Mit Bekanntwerden
dieser Methode wurde sie jedoch auch als Weg zur Untersuchung
der gastrischen Sekretion bei der Ratte angewendet, vgl. Shay
et al., Gastroenterology, 26, 906 (1954), Brodie D. A., Am. J.
Dig. Dis., 11, 231 (1966). Eine Modifikation dieser Arbeitsweise
wurde im vorliegenden Zusammenhang zur Bewertung der Verbindungen
hinsichtlich ihrer gastrischen antisekretorischen Wirksamkeit
angewendet.
Man verwendete männliche Long Evans-Ratten zu 280 bis 300 g.
Die Tiere wurden in Einzelkäfige gegeben und 24 Stunden lang
fasten gelassen, wobei Wasser ad libidum gereicht wurde. Unter
Ätheranästhesie wurde der Magen durch einen mittigen Einschnitt
freigelegt und eine Baumwollfaden-Ligatur um den Pylorus gelegt.
Nach dem Schließen der Wunde wurde die Ätherverabreichung
unterbrochen und entweder die Verbindung BL-5966, BL-5993,
Verbindung XVI, Cimetidin oder ein Träger intraperitoneal in
einem Volumen von 1 mg/kg verabreicht. Sämtliche Verbindungen
wurden mit einem Äquivalent HCl solubilisiert und mit Wasser
auf das entsprechende Volumen gebracht. Die Tiere wurden in
die Käfige, aus denen zuvor die Wasserflaschen entfernt worden
waren, zurückgegeben und 2 Stunden später mit Äther getötet.
Der Magen wurde entfernt und die während 2 Stunden erfolgte
Ansammlung von Magenflüssigkeit in ein graduiertes Teströhrchen
zur Volumenbestimmung abgelassen. Der titrierbare Säuregehalt
wurde durch Titrieren einer 1-ml-Probe mit 0,02 N NaOH auf
pH 7,0 unter Verwendung einer Autobürette und eines elektrometrischen
pH-Meters (Radiometer) gemessen. Die Menge an titrierbarer
Säure wurde in Mikroäquivalenten berechnet, indem man
das Volumen in Milliliter mit der Säurekonzentration in Milliäquivalenten
pro Liter multiplizierte. Die prozentuale Inhibierung
der Säuresekretion wird folgendermaßen berechnet:
Die Testergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt. Diese
Ergebnisse zeigen, daß beim 2stündigen Test mit der Ratte mit
Pylorusligatur die Verbindung BL-5966 5,81mal, die Verbindung
BL-5993 0,83mal und die Verbindung XVI 2,31mal so wirksam wie
das Cimetidin sind. Es ist auch ersichtlich, daß die Verbindung
BL-5966 2,52mal wirksamer als Verbindung XVI ist.
Es wurden Kanülen aus rostfreiem Stahl nach Thomas (Thomas J. E.,
Proc. Soc. Exp. Biol. Med., 46, 260 (1971)) in die Mägen von
Beagle-Hunden (10 bis 12 kg) unmittelbar im Pylorusdrüsenbereich
in der Nähe der größeren Krümmung eingesetzt, um eine
chronische Magenfistel herzustellen. Man ließ die Tiere sich
mindestens 2 Monate lang erholen, bevor weitere Untersuchungen
erfolgten. Vor jedem Experiment wurden die Hunde über Nacht
(∼18 Stunden) mit Wasser ad libidum fasten gelassen. Die Hunde
wurden in eine Schlinge gegeben und ein 20-cm-Katheter mit Innennadel
(C. R. Baird, Inc.) mit einer 5,1 cm langen Nadel der
Größe 17 Gauge wurde zur Verabreichung des Arzneimittels in
eine Beinvene eingesetzt. Die Magensekretionen wurden alle
15 Minuten durch Schwerkraftentladung aus der geöffneten Kanüle
gesammelt. Die Basalsekretionen werden zwei aufeinanderfolgende
15minütige Zeiträume gesammelt. Falls sich diese als
übermäßig (<4 ml/15 Minuten; pH<5,0) erwiesen, wurde das Tier
nicht verwendet. Eine Modifikation der von Grossman und Konturek,
Gastroenterology, 66, 517 (1974) beschriebenen Arbeitsweise
wurde angewendet. Unmittelbar nach der zweiten Basalsammlung
wurde Histamin (100 µg/kg/Std.) 90 Minuten lang mit einer
Harvard-Infusionspumpe in einem Volumen von 6 ml/Std. infundiert.
Danach wurden entweder BL-5966, Cimetidin (mit einem
Äquivalent HCl solubilisiert und mit normaler Kochsalzlösung
auf das entsprechende Volumen gebracht) oder normale Kochsalzlösung
schnell (innerhalb von 30 Sekunden) in einer Volumenmenge
von 0,1 ml/kg injiziert, und dann wurde die Infusion
mit Histamin weitere 60 Minuten (Gesamtzeit der Infusion 2,5
Stunden) fortgesetzt. Alle 15 Minuten wurde eine Probe des
Magensafts von angenähert 0,5 ml abgemessen und die titrierbare
Acidität wurde gegen 0,02 N NaOH (Endpunkt pH 7,0) in einer
Autobürette und einem pH-Meter (Radiometer) gemessen. Die prozentuale
Inhibierung der Säuresekretion wurde wie zuvor bei der
Prozedur mit der Ratte mit Pylorusligatur berechnet.
Die Ergebnisse der Tests sind in Tabelle 3 zusammengestellt.
Es ist ersichtlich, daß die Verbindung BL-5966 im Hinblick auf
die Inhibierung der Magensaftsekretion bei Hunden mit Magenfistel
11,5mal wirksamer als Cimetidin ist.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung
der Erfindung.
Eine Mischung aus 2-[(5-Dimethylaminomethyl-2-furyl)methylthio]äthylamin
(12,86 g, 60 mMol) [nach der in BE-PS 8 57 388
beschriebenen Arbeitsweise hergestellt] und 1,1-bis(Methylthio)-
2-nitroäthylen (9,91 g, 60 mMol) [nach der in Chem.
Ber., 100, 591 (1967) und in Acta Chem. Scand. 21, 2797
(1967) beschriebenen Arbeitsweise hergestellt] in Acetonitril
(150 ml) wird unter einem positiven Stickstoffdruck 15,5 Stunden
lang gerührt und auf Rückflußtemperatur erhitzt. Man entfernt
das Lösungsmittel durch Verdampfen unter vermindertem
Druck und gibt das Rohprodukt auf Silikagel auf und chromatographiert
unter Verwendung einer Gradiente-Eluierung mit
Methylenchlorid/Methanol. Die entsprechenden Fraktionen werden
vereinigt, wobei man die Titelverbindung erhält (12,6 g).
Eine Mischung des Produkts von Stufe A (3,04 g, 9,17 mMol)
und destilliertes Propargylamin (6 ml) in Acetonitril (30 ml)
wird 19 Stunden lang unter einem positiven Stickstoffdruck
gerührt und auf Rückflußtemperatur erhitzt. Die Reaktionsmischung
wird unter vermindertem Druck eingedampft und der
Rückstand wird auf Silikagel aufgegeben und unter Anwendung
einer Gradienteneluierung mit Methylenchlorid/Methanol chromatographiert.
Die entsprechenden Fraktionen werden vereinigt und
eingedampft. Den Rückstand löst man in warmem Acetonitril, behandelt
mit Aktivkohle und verdünnt dann mit Diäthyläther, wobei
man die Titelverbindung mit Schmelzpunkt 125 bis 127°C erhält.
Analyse für C₁₅H₂₂N₄O₃S:
ber.:C 53,23, H 6,55, N 16,56, S 9,48%; gef.:C 53,25, H 6,53, N 16,95, S 9,67%.
ber.:C 53,23, H 6,55, N 16,56, S 9,48%; gef.:C 53,25, H 6,53, N 16,95, S 9,67%.
Eine Lösung von Propargylamin (1,10 g, 0,02 Mol) in 22 ml
Methanol wird tropfenweise zu einer gerührten Suspension
von 1-Methylsulfinyl-1-methylthio-2-nitroäthylen [hergestellt
nach der in BE-PS 8 41 526 beschriebenen Arbeitsweise]
bei 25°C zugegeben. Nach 1 Stunde bei Umgebungstemperatur
wird die Lösung unter vermindertem Druck eingedampft, unter
20 ml kaltem Isopropylalkohol verrieben und filtriert, wobei
man das Produkt erhält. Umkristallisation aus Isopropylalkohol
ergibt die Titelverbindung mit Schmelzpunkt 131 bis
132°C.
Eine Lösung des Produkts von Stufe A wird mit einer ungefähr
äquimolaren Menge an 2-[(5-Dimethylaminomethyl-2-furyl)-
methylthio]äthylamin umgesetzt, wobei man nach der Aufarbeitung
und Chromatographie wie in Beispiel 1 die Titelverbindung
erhält.
Das in Stufe A hergestellte Produkt kann alternativ hergestellt
werden, indem man ungefähr äquimolare Mengen an
1,1-bis-(Methylthio)-2-nitroäthylen und Propargylamin in
einem nicht-reaktiven Lösungsmittel umsetzt.
Eine Mischung aus N-Cyano-N′-{[(5-dimethylaminomethyl-2-furyl)
methylthio]äthyl}-S-methylisothioharnstoff (4,0 g, 12,8 mMol)
[nach der in der BE-PS 8 57 388 beschriebenen Arbeitsweise hergestellt]
und destilliertes Propargylamin (4,0 ml) in Methanol
(20 ml) wird 19 Stunden lang unter einem positiven Stickstoffdruck
gerührt und zur Rückflußtemperatur erhitzt. Die Reaktionsmischung
wird unter vermindertem Druck eingedampft, und das
Rückstandsöl wird auf Silikagel aufgegeben und unter Anwendung
einer Gradienteneluierung mit Methylenchlorid/Methanol chromatographiert.
Die entsprechenden Fraktionen werden vereinigt, um
das Produkt zu ergeben (2,04 g). Umkristallisation aus Acetonitril
und Behandlung mit Aktivkohle ergeben die Titelverbindung
mit Schmelzpunkt 122 bis 124°C.
Analyse für C₁₅H₂₁N₅OS:
ber.:C 56,40, H 6,63, N 21,93, S 10,04%; gef.:C 56,35, H 6,72, N 22,07, S 10,10%.
ber.:C 56,40, H 6,63, N 21,93, S 10,04%; gef.:C 56,35, H 6,72, N 22,07, S 10,10%.
Eine Lösung aus Dimethylcyanodithioimidocarbonat [hergestellt
nach der in J. Org. Chem., 32, 1566 (1967) beschriebenen
Arbeitsweise] (16,0 g, 0,109 Mol) und Propargylamin (6,03 g,
0,109 Mol) in Acetonitril (320 ml) wird 4 Stunden unter
Rückfluß und anschließend 12 Stunden bei 25°C gerührt. Durch
Aufarbeiten erhält man die Titelverbindung (13,58 g, 81%)
mit Schmelzpunkt 160 bis 164°C.
Man setzt das Produkt von Stufe A mit ungefähr einer äquimolaren
Menge an 2-[(5-Dimethylaminomethyl-2-furyl)methylthio]äthylamin
in einem nicht-reaktiven Lösungsmittel um,
wobei man nach dem Aufarbeiten und Chromatographieren wie
in Beispiel 3 beschrieben, das Titelprodukt erhält.
Eine Mischung aus 1-Nitro-2-methylthio-2-{2-[(5-methylamino
methyl-2-furyl)methylthio]äthylamino}äthylen [hergestellt nach
der in BE-PS 8 57 388 beschriebenen Arbeitsweise] und Propargylamin
in Acetonitril wird unter einem positiven Stickstoffstrom
gerührt und erhitzt, wobei man nach dem Aufarbeiten und Chromatographieren
die Titelverbindung erhält.
Durch Reaktion von Furfurylalkohol und N-Methylpropargylaminhydrochlorid
mit Paraformaldehyd nach der allgemeinen Arbeitsweise
gemäß J. Chem. Soc., 4728 (1958) und Behandeln des Produkts
mit Cysteamin-hydrochlorid, gefolgt von Neutralisieren, erhält
man das 2-{(5-{[N-methyl-N-propargylamino]methyl}-2-furyl)
methylthio}äthylamin. Wenn das zuletzt genannte Produkt mit
1,1-bis(Methylthio)-2-nitroäthylen und anschließend mit Propargylamin
nach der allgemeinen Arbeitsweise des Beispiels 1 umgesetzt
wird, so erhält man die Titelverbindung.
Schmelzpunkt 125-126,5°C.
Schmelzpunkt 125-126,5°C.
Durch Reaktion von 3-Methyl-2-furfurylalkohol [hergestellt
nach der Arbeitsweise gemäß J. Am. Chem. Soc., 72, 2195
(1950)] und Dimethylamin-hydrochlorid mit Paraformaldehyd
nach der allgemeinen Arbeitsweise gemäß J. Chem. Soc., 4728
(1958) und Behandlung des erhaltenen Produkts mit Cysteaminhydrochlorid,
gefolgt von Neutralisation, wird das Titelprodukt
erhalten.
Durch Umsetzung des Produkts gemäß Stufe A nach der Arbeitsweise
des Beispiels 1, Stufen A und B, wird das Titelprodukt
erhalten.
Schmelzpunkt 121,5 bis 123°C.
Schmelzpunkt 121,5 bis 123°C.
Durch Umsetzung einer Alkohollösung von Dimethylcyanodithioimidocarbonat
mit 2-[(3-Methyl-5-dimethylaminomethyl-2-furyl)
methylthio]äthylamin und anschließende Behandlung des erhaltenen
N-Cyano-N′-{2-[(3-methyl-5-dimethylaminomethyl-2-furyl)methyl
thio]äthyl}-S-methylisothioharnstoffs mit Propargylamin nach der
allgemeinen Arbeitsweise des Beispiels 3, wird das Titelprodukt
erhalten.
Schmelzpunkt 98-101,5°C.
Schmelzpunkt 98-101,5°C.
Claims (4)
1. N-alkinylsubstituierte Guanidin- und 1,1-Diaminoäthylenderivate
der allgemeinen Formel
worin
R¹ eine geradkettige oder verzweigte C₃- bis C₉-Alkinylgruppe bedeutet,
R² und R³ gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff oder C₁- bis C₆-Alkyl stehen;
R⁴ für Wasserstoff oder C₁- bis C₆-Alkyl steht,
p für 1 oder 2 steht, und
q für 2 oder 3 steht,
wobei die Summe aus p und q 3 oder 4 bedeutet,
X für NR⁵ oder CHR⁵ steht, wobei R⁵ für Cyano oder Nitro steht,
sowie deren nicht-toxische, pharmazeutisch verträgliche Salze.
R¹ eine geradkettige oder verzweigte C₃- bis C₉-Alkinylgruppe bedeutet,
R² und R³ gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff oder C₁- bis C₆-Alkyl stehen;
R⁴ für Wasserstoff oder C₁- bis C₆-Alkyl steht,
p für 1 oder 2 steht, und
q für 2 oder 3 steht,
wobei die Summe aus p und q 3 oder 4 bedeutet,
X für NR⁵ oder CHR⁵ steht, wobei R⁵ für Cyano oder Nitro steht,
sowie deren nicht-toxische, pharmazeutisch verträgliche Salze.
2. N-Cyano-N′-(2-propin-1-yl)-N′′-{2-[(5-dimethylaminomethyl-
2-furyl)methylthio]äthyl}guanidin
der Formel
3. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß
den Ansprüchen 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
man in an sich bekannter Weise
- a) eine Furanverbindung der allgemeinen Formel worin R², R³, R⁴, X, p und q die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einem Amin der allgemeinen FormelH₂NR¹worin R¹ die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzt in einem nicht reaktiven Lösungsmittel bei oder oberhalb Raumtemperatur umsetzt, oder
- (b) eine Furanverbindung der allgemeinen Formel worin R², R³, R⁴, p und q die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einer Thiolverbindung der allgemeinen Formel worin X die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzt und R¹⁰ einen solchen Substituenten darstellt, daß die Gruppe SR¹⁰ eine geeignete austretende Gruppe darstellt, in einem nicht-reaktiven Lösungsmittel bei oder oberhalb Raumtemperatur umsetzt, oder
- (c) eine Furanverbindung der allgemeinen Formel
worin R², R³, R⁴ und p die in Anspruch 1 angegebenen
Bedeutungen besitzen und Z eine übliche austretende Gruppe
darstellt,
mit einer Thiolverbindung der allgemeinen Formel
worin R¹, X und q die in Anspruch 1 angegebenen
Bedeutungen besitzen,
in einem nicht-reaktiven Lösungsmittel bei oder oberhalb Raumtemperatur umsetzt.
4. Pharmazeutische Mittel, enthaltend wenigstens ein
N-alkinylsubstituiertes Guanidin- und/oder 1,1-Diaminoäthylenderivat
gemäß Anspruch 1 oder 2 in einem
üblichen pharmazeutischen Träger.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/945,968 US4203909A (en) | 1978-09-26 | 1978-09-26 | Furan compounds |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2938990A1 DE2938990A1 (de) | 1980-06-04 |
DE2938990C2 true DE2938990C2 (de) | 1987-09-03 |
Family
ID=25483767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792938990 Granted DE2938990A1 (de) | 1978-09-26 | 1979-09-26 | N-alkinyl-n'-geschweifte klammer auf 2-eckige klammer auf (5-substituierte-2- furyl)alkylthio eckige klammer zu alkyl geschweifte klammer zu -derivate von n''- cyanoguanidin und 1,1-diamino-2-(substituiert)-aethylen, verfahren zu deren herstellung und arzneimittel |
Country Status (29)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4203909A (de) |
JP (1) | JPS5547670A (de) |
KR (1) | KR840001019B1 (de) |
AT (1) | AT376967B (de) |
AU (1) | AU525020B2 (de) |
BE (1) | BE879024A (de) |
CA (1) | CA1148556A (de) |
CH (1) | CH641794A5 (de) |
CY (1) | CY1275A (de) |
DE (1) | DE2938990A1 (de) |
DK (1) | DK151255C (de) |
ES (1) | ES484446A0 (de) |
FI (1) | FI74959C (de) |
FR (1) | FR2437409A1 (de) |
GB (1) | GB2030985B (de) |
GR (1) | GR74126B (de) |
HK (1) | HK1485A (de) |
HU (1) | HU181408B (de) |
IE (1) | IE48946B1 (de) |
IL (1) | IL58300A (de) |
IT (1) | IT1164705B (de) |
KE (1) | KE3486A (de) |
LU (1) | LU81726A1 (de) |
MY (1) | MY8500948A (de) |
NL (1) | NL7907066A (de) |
PH (1) | PH16952A (de) |
SE (1) | SE446095B (de) |
YU (1) | YU41442B (de) |
ZA (1) | ZA794996B (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5444660A (en) * | 1977-08-29 | 1979-04-09 | Yamanouchi Pharmaceut Co Ltd | Heterocyclic compound and its preparation |
US4233302A (en) * | 1977-12-23 | 1980-11-11 | Glaxo Group Limited | Amine derivatives and pharmaceutical compositions containing them |
US4282363A (en) * | 1978-11-24 | 1981-08-04 | Bristol-Myers Company | 1-Nitro-2-(2-alkynylamino)-2-[(2-pyridylmethylthio)-ethylamino]ethylene derivatives |
EP0057981A3 (de) | 1981-02-09 | 1982-08-25 | Beecham Group Plc | Aromatische Verbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung |
WO1983002113A1 (en) * | 1981-12-17 | 1983-06-23 | Yuki, Hiroshi | Propenylamine derivatives and drug containing same |
PT76557B (en) * | 1982-04-16 | 1986-01-21 | Inke Sa | Process for preparing furan derivatives and addition salts thereof and of pharmaceutical compositions containing the same |
NL8303965A (nl) * | 1982-12-08 | 1984-07-02 | Degussa | Nieuwe etheendiamine- en guanidine-derivaten; werkwijze voor het bereiden daarvan; geneesmiddelen die ze bevatten; werkwijze voor het bereiden van dergelijke geneesmiddelen; toepassing van de verbindingen voor het bereiden van geneesmiddelen en in de geneeskunde. |
DE3343884A1 (de) * | 1982-12-08 | 1984-06-14 | Degussa Ag, 6000 Frankfurt | Neue ethendiamin- und guanidin-derivate |
GB8313217D0 (en) * | 1983-05-13 | 1983-06-22 | Glaxo Group Ltd | Pharmaceutical compositions |
HU196979B (en) * | 1985-01-11 | 1989-02-28 | Gyogyszerkutato Intezet | Process for producing basic thioether and salt |
EP4196793A1 (de) | 2020-08-11 | 2023-06-21 | Université de Strasbourg | Auf lebermakrophagen abzielende h2-blocker zur prävention und behandlung von lebererkrankungen und krebs |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1553070A (en) | 1975-05-21 | 1979-09-19 | Smith Kline French Lab | Thiourea guanidine and 1-nitro-2,2-diaminoethylene derivatives |
GB1565966A (en) | 1976-08-04 | 1980-04-23 | Allen & Hanburys Ltd | Aminoalkyl furan derivatives |
CY1077A (en) * | 1976-08-04 | 1980-12-27 | Allen & Hanburys Ltd | Aminoalkyl furan derivatives |
DE2724070A1 (de) * | 1977-05-27 | 1978-12-07 | Bayerische Motoren Werke Ag | Schaltvorrichtung fuer ausruestungsbauteilen von kraftfahrzeugen zugeordnete stromverbraucher |
US4112234A (en) * | 1977-08-22 | 1978-09-05 | Bristol-Myers Company | Imidazolylmethylthioethyl alkynyl guanidines |
-
1978
- 1978-09-26 US US05/945,968 patent/US4203909A/en not_active Expired - Lifetime
-
1979
- 1979-09-13 GR GR60032A patent/GR74126B/el unknown
- 1979-09-13 CA CA000335562A patent/CA1148556A/en not_active Expired
- 1979-09-14 AU AU50864/79A patent/AU525020B2/en not_active Ceased
- 1979-09-17 GB GB7932179A patent/GB2030985B/en not_active Expired
- 1979-09-17 CY CY1275A patent/CY1275A/xx unknown
- 1979-09-20 YU YU2284/79A patent/YU41442B/xx unknown
- 1979-09-20 ZA ZA00794996A patent/ZA794996B/xx unknown
- 1979-09-20 IT IT50309/79A patent/IT1164705B/it active
- 1979-09-21 FR FR7923582A patent/FR2437409A1/fr active Granted
- 1979-09-21 NL NL7907066A patent/NL7907066A/xx active Search and Examination
- 1979-09-21 IL IL58300A patent/IL58300A/xx unknown
- 1979-09-24 PH PH23053A patent/PH16952A/en unknown
- 1979-09-25 FI FI792974A patent/FI74959C/fi not_active IP Right Cessation
- 1979-09-25 ES ES484446A patent/ES484446A0/es active Granted
- 1979-09-25 SE SE7907953A patent/SE446095B/sv not_active IP Right Cessation
- 1979-09-25 HU HU79BI594A patent/HU181408B/hu not_active IP Right Cessation
- 1979-09-25 DK DK401679A patent/DK151255C/da not_active IP Right Cessation
- 1979-09-25 IE IE1817/79A patent/IE48946B1/en unknown
- 1979-09-26 CH CH866479A patent/CH641794A5/de not_active IP Right Cessation
- 1979-09-26 DE DE19792938990 patent/DE2938990A1/de active Granted
- 1979-09-26 BE BE0/197338A patent/BE879024A/fr not_active IP Right Cessation
- 1979-09-26 JP JP12272879A patent/JPS5547670A/ja active Granted
- 1979-09-26 KR KR7903332A patent/KR840001019B1/ko active
- 1979-09-26 AT AT0630179A patent/AT376967B/de not_active IP Right Cessation
- 1979-09-26 LU LU81726A patent/LU81726A1/fr unknown
-
1984
- 1984-12-07 KE KE3486A patent/KE3486A/xx unknown
-
1985
- 1985-01-03 HK HK14/85A patent/HK1485A/xx unknown
- 1985-12-30 MY MY948/85A patent/MY8500948A/xx unknown
Also Published As
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3218584C2 (de) | ||
DE2922523C2 (de) | Aminothiazole und diese enthaltende Arzneimitte l | |
DE60027011T2 (de) | Harnstoffderivate als CCR-3 Rezeptor-Inhibitoren | |
CH660592A5 (de) | Thiazolidinderivate mit ulcushemmender wirkung und verfahren zu ihrer herstellung. | |
DE2527065B2 (de) | S-Propylthio-2-benzimidazolcarbaminsäuremethylester | |
DE2938990C2 (de) | ||
DD207913A5 (de) | Verfahren zur herstellung von 2-guanidino-4-heteroarylthiazolen | |
EP0538783B1 (de) | N-phenyl-2-cyano-3-hydroxycrotonsäureamidderivate und deren Verwendung als Arzneimittel mit immunmodulatorischer Eigenschaft | |
LU82000A1 (de) | Neue thiazolylmethylthioderivate,verfahren zu deren herstellung und arzneimittel | |
DE2363348C3 (de) | Substituierte 5 (6)-Phenoxy-benzimidazol-2-carbaminsäuremethylester, deren Herstellung und diese enthaltende Anthelminthika | |
DD277274A5 (de) | Verfahren zur herstellung von alkoxybenzonitrilderivaten | |
DE2640972A1 (de) | Aminoaethanolderivate, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittel | |
CH642066A5 (de) | 3-indolyl-tert.-butylaminopropanole, verfahren zu deren herstellung und sie enthaltende pharmazeutische mittel. | |
DE2720545B2 (de) | Derivate des 2,4-Diamino-6,7-dimethoxychinazolins, ihre Herstellung und pharmazeutische Mittel | |
DE3216843C2 (de) | 3-Thiomethyl-pyridin-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
DE2824066A1 (de) | Neue, zur ulcusbehandlung brauchbare verbindungen, verfahren zu deren herstellung, arzneimittel und zwischenprodukte | |
DE2457309A1 (de) | 2-phenylhydrazinothiazolin- beziehungsweise 2-phenylhydrazinothiazininderivate sowie ihre verwendung und verfahren zur herstellung derselben | |
DE1934392C3 (de) | Neue 2-Pyridylthioamide und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2062055C3 (de) | Propanolamin-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende Arzneimittel | |
DD210909A5 (de) | Verfahren zur herstellung von substituierten 3,4-diamino-1,2,5-thiadiazolverbindungen | |
DE3230265A1 (de) | Neue verbindung mit antiulzerogener wirkung, verfahren zu ihrer herstellung, sie enthaltende arzneimittelzubereitungen | |
AT390790B (de) | Verfahren zur herstellung des neuen 3-amino-4-(2-((2-guanidinothiazol-4-yl)methylth o)-ethylamino)-1,2,5-thiadiazols | |
AT375348B (de) | Verfahren zur herstellung von imidazolylguanidinen und von deren salzen | |
DE2227842C3 (de) | Diphenylcyclopentane und diese enthaltende Arzneimittel | |
CH654575A5 (de) | Antiarhythmisch wirksame phenaethylpiperidin-verbindungen. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |