DE2935544C2 - - Google Patents
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- DE2935544C2 DE2935544C2 DE19792935544 DE2935544A DE2935544C2 DE 2935544 C2 DE2935544 C2 DE 2935544C2 DE 19792935544 DE19792935544 DE 19792935544 DE 2935544 A DE2935544 A DE 2935544A DE 2935544 C2 DE2935544 C2 DE 2935544C2
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B5/00—Making pig-iron in the blast furnace
- C21B5/02—Making special pig-iron, e.g. by applying additives, e.g. oxides of other metals
- C21B5/023—Injection of the additives into the melting part
- C21B5/026—Injection of the additives into the melting part of plastic material
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B13/00—Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
- C21B13/0066—Preliminary conditioning of the solid carbonaceous reductant
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- C21B5/00—Making pig-iron in the blast furnace
- C21B5/001—Injecting additional fuel or reducing agents
- C21B5/003—Injection of pulverulent coal
- C21B5/004—Injection of slurries
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
Aus der DE-OS 27 22 561 ist es ganz allgemein bekannt,
getrockneten Klärschlamm oder sonstige Schlämme als
Reduktionsmittel zu verwenden und zwar beispielsweise
als Reduktionsmittel bei Bleioxiden oder anderen nicht
eisenmetallischen Oxiden. Die DE-PS 29 23 726 schlägt
die Verwendung von getrocknetem Klärschlamm, bzw. Belebt
schlamm als Reduktionsmittel zur Reduktion von Eisenoxiden
vor, und zwar sowohl im Zusammenhang mit bekannten Hochofen
verfahren, als auch bekannten Direktreduktionsverfahren.
In diesem Zusammenhang wird auch die Vermutung ausgesprochen,
daß dann, wenn getrockneter Klärschlamm aus einer biologischen
Kläranlage durch Temperaturbeaufschlagung unter Sauerstoff
abschluß (Verschwelung) in Aktivkohle umgewandelt wird, der
Reduktionsgrad des damit reduzierten Eisenoxides bei ent
sprechender Verfeinerung der Verfahrensweise eine erhebliche
Steigerung der Metallausbeute erlauben könnte, wenn diese
Aktivekohle nicht nur aus getrocknetem Klärschlamm, sondern
aus bisher ungenutzten und häufig unter hohem Aufwand
zu beseitigenden Abfallstoffen gewonnen wird.
Hier setzt die vorliegende Erfindung ein, der die Aufgabe
zugrunde liegt, unter Umgehend dieser Verfahrensweise,
mit relativ einfachen Mitteln ein Verfahren zur Herstellung
von Eisen aus Eisenoxiden durch kohlenstoffhaltige Reduktions
mittel zu schaffen, das sich nicht auf die spezielle Verwen
dung von Klärschlämmen beschränkt, bzw. nicht zwingend über
den Weg der Verkokung von kohlenstoffhaltigen Abfallstoffen
geführt werden muß.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß bei dem Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 durch die
im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale erreicht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen dieser Aufgaben
lösung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Mit der vorliegenden Verfahrensweise können praktisch be
liebige Abfallstoffe wie Müll und dergleichen mehr nutz
bringend und hocheffektive für die Reduktion von oxidischen
Eisen, sowohl im Hochofenprozeß, als auch im Direktreduktions
verfahren eingesetzt werden. Damit wird die Einsparung erheblicher
Mengen von konventionellen Reduktionsmitteln, bzw. Brenn
stoffen auf breiter Basis und in wirtschaftlicher Weise er
möglicht.
In Verbindung mit der Verwendung solcher kohlenstoffhaltiger
Abfallstoffe wie Müll, Altpapier, Stroh, Lignin, Holz, Kunst
stoff- und Gummiabfällen, ist es auch möglich, Klärschlamm der
in der Trockensubstanz zu ca. 50% aus Kohlenstoff besteht,
mit anderen Abfallstoffen kombiniert zum Einsatz zu
bringen. Hierfür können die Abfallstoffe beispielsweise
mit dem Klärschlamm zusammen agglomeriert werden und vor
der Verwendung wahlweise in dieser Form vorliegend verkokt
werden. Die vorliegende Verfahrensweise zeichnet sich durch
einen sauberen umweltfreundlichen Verlauf ab, da die organischen
Verbindungen vollständig verbrannt werden, während die
anorganischen Rückstände als Begleitstoffe in der entstehenden
Schlacke verbleiben.
Für den Fall, daß die Abfallstoffe zusammen mit Klärschlamm
kombiniert werden sollen, empfiehlt es sich bei längerer
Zwischenlagerung oder erforderlichem offenen Transport des
Klärschlamms, diesen vorher in Faultürmen zu vergären oder auf
andere geeignete Weise, z. B. mit bakterizid wirkenden Mitteln
in eine geruchlose Form zu bringen.
Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind
zahlreiche Untervarianten möglich, von denen hier vier ledig
lich als beispielhafte Ausgestaltung des Erfindungsgedankens
geschildert werden:
- a) Klärschlamm wird mit dispergierbaren Abfallstoffen verrührt und unter Druck in den Hochofen eingedüst.
- b) Kohlenstoffhaltige Abfallstoffe werden mit üblichen Hochofenzuschlagstoffen agglomeriert und feucht oder getrocknet in den Hochofen oder die Direktreduktions anlage eingebracht.
- c) Klärschlamm und/oder andere kohlenstoffhaltige Abfall stoffe werden mit Kohle, insbesondere Braunkohle ver mischt und verkokt (verschwelt). Dabei fallen ver wertbare gasförmige und flüssige Nebenprodukte an. Der entstandene Koks wird dann für die Eisenoxidre duktion eingesetzt, wie oben beschrieben.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von Eisen aus Eisenoxiden durch
Reduktion mittels kohlenstoffhaltiger Reduktionsmittel, für die mindestens
teilweise kohlenstoffhaltige Abfallstoffe verwendet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß als Abfallstoffe Müll, Altpapier,
Stroh, Lignin sowie Abfall von Holz, Kunststoff- und Gummi
abfälle verwendet werden, derart, daß sie vor der Verwendung
als Reduktionsmittel vermischt oder agglomeriert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abfallstoffe feucht angerührt und in einen
Hochofen eingebracht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abfallstoffe in eine Direktreduktionsanlage einge
bracht werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abfallstoffe vor der Verwendung als Reduktions
mittel getrocknet werden.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abfallstoffe mit Kohle oder
Braunkohle vermischt und vor der Verwendung als Reduktions
mittel verkokt werden.
6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abfallstoffe mit Klärschlamm
kombiniert werden, der vor der Verwendung als Reduktions
mittel durch Vergärung oder Zusatz chemischer Mittel
so behandelt wird, daß er weitgehend geruchlos wird.
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DE19792935544 DE2935544A1 (de) | 1979-09-03 | 1979-09-03 | Herstellung von eisen aus eisenoxyd mit belebtschlamm (klaerschlamm) und bzw. o.a. kohlenstoffhaltigen abfallstoffen |
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1979
- 1979-09-03 DE DE19792935544 patent/DE2935544A1/de active Granted
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Also Published As
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