DE2457528A1 - Verfahren zur verminderung der staubentwicklung bei der einfuehrung vorerhitzter kohle in verkokungsoefen - Google Patents

Verfahren zur verminderung der staubentwicklung bei der einfuehrung vorerhitzter kohle in verkokungsoefen

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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B57/00Other carbonising or coking processes; Features of destructive distillation processes in general
    • C10B57/04Other carbonising or coking processes; Features of destructive distillation processes in general using charges of special composition
    • C10B57/06Other carbonising or coking processes; Features of destructive distillation processes in general using charges of special composition containing additives
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B31/00Charging devices
    • C10B31/02Charging devices for charging vertically
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Description

Bergwerksverband. GmbH
43 Essen
Frillendorfer Str. 351
Didier Engineering GmbH
43 Essen
Alfredstr. 2 8
Essen, 25. November 1974 Fr/Me
Verfahren zur Verminderung der Staubentwicklung bei der Ein führung vorerhitzter Kohle in Verkokungsöfen
Die Verkokung von trockener oder auf z. B. 150 - 250 C vorerhitzter Kohle hat den Vorteil der Einsparung hochwertiger Wärme bei dem Verkokungsprozeß, da für die Vorerhitzung geringwertige Wärme verwendet werden kann. Darüber hinaus lassen sich aus vorerhitzten Kokskohlen Kokse höherer Qualität er- · zeugen, insbesondere solche von größerer Stückigkeit und höherer Abriebfestigkeit. Daher erlaubt die Vorerhitzung für die Koksherstellung auch die Heranziehung von Kohlen von verhältnismäßig geringer Verkokungsqualität.
Nachteilig ist indessen bei der Verkokung vorerhitzter Kohle die starke Staubentwicklung, die bei ihrer Einführung innerhalb der Ofenkammern auftritt. Der Staub entweicht nämlich in die Vorlage und führt dort zu Verstopfungen, die nur schwer zu beseitigen sind.
Man hat bereits vorgeschlagen, zur Herabsetzung der Entzündungs- und Explosionsgefahr den vorerhitzten Kohlen Rückstandsöle der Dichte 6 - 25° Baume oder Rückstandsöle im Gemisch mit Pech zuzusetzen. Die Wirkung dieser Zusätze ist schwer zu beurteilen, da eine wesentliche Entzündungs- und Explosionsgefahr für vorerhitzte Kohle kaum besteht. Auch ist die Verteilung der Rückstandsöle auf der Kohle, insbesondere falls die Öle mit Pech versetzt sind, äußerst schwierig.
6U9Ö24/Ü494
ORIGINAL INSPECTED
7. ·'» 5 7 b 2 B
Es wurde nun gefunden, daß man eine ausgezeichnete Staubbindung an vorerhitzten Kohlen und dadurch eine besonders wirksame Verminderung des Staubaustrags in die Vorlage bei der Einführung vorerhitzter Kohle in Verkokungsöfen erreicht, indem die Kohle mit 0,5-5 Gew.% an Altölen aus Kraftfahrzeugmotoren benetzt wird. Diese Öle · verteilen sich dank der in ihnen enthaltenen Additivs rasch und gleichmäßig über die damit benetzte Kohle. Die Einschaltung eines besonderen Mischaggregats für die Benetzung der Kohle mit den Ölen ist möglich, aber im allgemeinen überflüssig. Es genügt z. B., daß die auf ihrem Wege zum Koksofen befindliche Kohle mit dem Altöl besprüht wird.
Das gute Verteilungsvermögen der Altöle auf der Kohle erklärt sich auch aus ihrer verhältnismäßig niedrigeren Dichte. Im allgemeinen liegt ihre Dichte bei unter 1,0 g/cm .
Falls erwünscht, kann man sogar die Altöle durch Abtoppen zunächst von ihren.leicht siedenden Bestandteilen befreien, die ihrerseits den einzigen Anteil der Altöle darstellen, der ohne großen Aufwand anderweitig leicht verwertet werden kann.
Befürchtungen, daß die im allgemeinen mit Kraftstoffen verdünnten verbrauchten Öle beim Aufsprühen oder Vermischen mit der heißen Kohle Verpuffungen oder regelrechte Esplosionen verursachen könnten, haben sich in der Praxid überraschenderweise nicht bestätigt.
— 3 —
4/0494
OFtIGlNAL
/!■4 5 7 528-
Da die Altöle in großen Mengen zumeist kostenlos zur Verfügung stehen und da ihre Beseitigung immer mehr zu einem Problem wird, trägt die Erfindung dazu "bei, die Beseitigung dieser Öle ohne großen Aufwand und Schaden für die Umwelt zu ermöglichen.
Da, wie weiterhin gefunden wurde, der Zusatz der Altöle sich nicht nachteilig auf die Qualität der Kokse auswirkt, können bedenkenlos größere Mengen davon der heißen Kohle zugesetzt werden, so daß mit Sicherheit eine befriedigende Staubbindung erreicht wird.
Man kann, um das Haftungsvermögen der Altöle an den Kohleteilchen noch zu steigern, den Altölen klebend wirkende Stoffe in Mengen bis zu 50 % zusetzen, z. B. eine 20 - 70 %±ge Sulfitablauge.
- 4-
SGS824/0 49 4
ORIGINAL INSPECTED

Claims (3)

Patentansprüche
1) Verfahren zur Verminderung der Staubentwicklung bei der Einführung trockener oder vorerhitzter Kohle in Verkokungsöfen durch Zugabe von Ölen zur Kohle, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohle mit 0,5-5 Qev,% an Altölen aus Kraftfahrzeugmotoren benetzt wird.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Altöle vor ihrer Zugabe war Kohle von ihren leicht siedenden Anteilen befreit werden.
3) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Altöle in Mengen bis zu 50 Gew.% mit klebend wirkenden Stoffen versetzt werdsn.
60 9 824/0494
DE19742457528 1974-12-05 1974-12-05 Verfahren zur verminderung der staubentwicklung bei der einfuehrung vorerhitzter kohle in verkokungsoefen Ceased DE2457528A1 (de)

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