DE697518C - festen, nicht schmelzbaren kohlenstoffhaltigen Stoffen - Google Patents

festen, nicht schmelzbaren kohlenstoffhaltigen Stoffen

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DE697518C
DE697518C DE1938I0060758 DEI0060758D DE697518C DE 697518 C DE697518 C DE 697518C DE 1938I0060758 DE1938I0060758 DE 1938I0060758 DE I0060758 D DEI0060758 D DE I0060758D DE 697518 C DE697518 C DE 697518C
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ammonium sulfide
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carbonaceous substances
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Expired
Application number
DE1938I0060758
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English (en)
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Dr Walter Kroenig
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G1/00Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal
    • C10G1/06Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal by destructive hydrogenation

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Description

  • Verfahren zur Herstellung flüssiger Produkte aus festen, nicht schmelzbaren Im Hauptpatent 695 271 ist ein Verfahren zur Herstellung flüssiger Produkte aus festen, nicht schmelzbaren kohlenstoffhaltigen Stoffen, wie Steinkohle, Braunkohle oder Torf, durch. Behandlung mit Wasserstoff unter Druck bei erhöhter Temperatur, zweckmäßig in Gegen-Wart von Katalysatoren, unter Zugabe von Schwefelverbindungen beschrieben, das darin besteht, daß man die Ausgangsstoffe vor der Anpastung, die z. B. mit ölen geschieht, mit Lösungen von metall- und sauerstofffreien Schwefelverbindungen, insbesondere von Ammonsulfid, versetzt.
  • Es wurde nun .gefunden, daß -es beim Arbeiten mit Ammonsulfid besonders einfach und vorteilhaft ist, das aus den aus dem Reaktionsraum oder dem Abscheider abziehenden Gasen und Dämpfen abgeschiedene, während der Reaktion gebildete Wasser, das Ammonsulfid gelöst enthält, den Ausgangsstoffen zuzugeben, z. B. Kohle damit zu tränken, .und sie auf diese Weise mit Ammonsulfid zu versehen. Falls erforderlich, kann man diesem Wasser, bevor es den Ausgangsstoffen zugegeben wird, noch weitere Mengen Ammonsulfid- zusetzen .oder auch Schwefelwasserstoff in dieses einleiten, wobei etwa vorhandene Kohlensäure ausgetrieben wird.
  • Man kapn das Wasser auch in folgender Weise an Ammonsulfid anreichern: Die aus dem Reaktionsofen oder dem Abscheider, in. dem lediglich die Rückstände und schweren öle verbleiben, abziehenden Dämpfe scheiden in den Abzugsleitungen leicht feste Kristalle von Ammonsulfid und Ammoncarbonat ab, die zu Verstopfungen führen können. Man spritzt nun das bei der Kondensation Aer leichten Kohlenwgsserstoffe erhaltene Amniän< sulfid enthaltende Wasser in die Leitungen, in denen sich die erwähnten Kristalle abscheiden, ein und erhält auf diese Weise in dem Wasser höhere Konzentrationen an Ammonsulfid. Gleichzeitig werden dabei schädliche Abscheidungen in den Hochdruckleitungen vermieden.
  • Beispiel Braunkohle wird in fein gemahlenem Zustand mit i, 5 % Ammonsulfid in Form des bei. der Druckhydrierung anfallenden Reaktionswassers versetzt und dann mit der gleichen Menge eines bei dem Verfahren selbst erhaltenen Schweröles angepastet. Der Paste werden oATeile des am Boden des Abscheiders abgezogenen Abschlammes, bezogen auf i Teil Kohle, zugegeben. Diese Paste wird dann mit 3% Luxmasse versetzt und unter einem Druck von 25oat mit Wasserstoff bei 46o° behandelt. Das neu erhaltene Öl besteht zu 95% aus Benzin uncf Mittelöl. Das zum Anpasten frischer Kohle zu verwendende Schweröl weist einen Asphaltgehalt von 6 auf.
  • Das Reaktionswasser wird in die den Abscheider verlassende Rohrleitung eingespritzt, und zwar in einer. Menge von i ¢ Teilen @W asser auf i oo Teile eingeführte Kohle. Auf .diese Weise wird eine i 2 ojoige Ammonsulfidlösung erhalten, die durch weiteres Einleiten von Schwefelwasserstoff auf eine i8oloige Lösung gebracht wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung flüssiger Produkte aus festen, nicht schmelzbaren kohlenstoffhaltigen Stoffen, wie Kohle, durch Druckhydrierung unter Zugabe von Ammonsulfidlösung zum Ausgangsstoff vor dem Anpasten nach Patent 695 27 i, dadurch gekennzeichnet, daß man das wäh= rend der Reaktion gebildete Wasser, das Ammonsulfid gelöst enthält, den Ausgangsstoffen zusetzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man das während der Reaktion gebildete und bei der Kondensation der leichten Kohlenwasserstoffe abgeschiedene Wasser in die Hochdruckleitung nach dem Reaktionsraum bzw. dem Abscheider einspritzt.
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