DE2935028A1 - Umschnuerungsmaschine - Google Patents
UmschnuerungsmaschineInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B13/00—Bundling articles
- B65B13/18—Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
Description
Anmelderin: Maschinenfabrik M 12 PaGm 79/2
Gerd Mosca GmbH
Bahnhofstraße8
69 31 Zwingenberg
Bahnhofstraße8
69 31 Zwingenberg
Bezeichnung: Umschnürungsmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Umschnürungsmaschine, die zwischen einem die zu umschnürenden Packstücke
zuführenden Förderband und einem die umschnürten Packstücke abführenden Förderband anzuordnen ist, mit einem
Gestell und einem Umschnürungsaggregat, das eine das Umschnürungsmittel um ein Packstück herumführende Führungsvorrichtung
und eine unterhalb der Förderbahn in der Umschnürungsebene angeordnete, die Schlaufenenden
des Umschnürungsmittels miteinander verbindende Schließvorrichtung
aufweist.
Umschnürungsmaschinen dieser Art sind bekannt und sie dienen dazu, insbesondere Zeitungsstapel oder
Illustriertenstapel zu umschnüren. Es können aber auch andere Packstücke mittels Kunststoffband, Kordel oder
Draht umschnürt werden. Wird für die Umschnürung Kunststoffband benutzt, dann ist die Schließvorrichtung des
Umschnürungsaggregates eine Schweißvorrichtung, mit deren Hilfe die Enden der um das Packstück herumgeführten
Schlinge miteinander verschweißt werden. Wird für die Umschnürung Kordel benutzt, dann ist die Schließvorrichtung
ein Knoteraggregat, welches die Enden der um das Packstück herumgeführten Schlinge miteinander verknotet.
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Wird für die Umschnürung Draht benutzt, dann kann die Schließvorrichtung eine Verdrillvorrichtung sein, welche
die Enden der um das Packstück herumgeführten Drahtschlaufe
miteinander verdrillt bzw. verrödelt. Wird für die Umschnürung ein Stahlband benutzt, dann ist die
Schließvorrichtung eine Prägevorrichtung, welche die Enden der um das Packstück herumgeführten Stahlbandschlaufe
durch plastische Verformung und gegebenenfalls mit Hilfe einer Verschlußklammer aus Blech miteinander
verbindet.
Bei den bisherigen Ümschnürungsmaschinen mußten die Packstücke, die von einem Förderband zugeführt wurden,
angehalten werden, in Umschnürungsposition gebracht werden und nach der Umschnürung wieder auf ein
abführendes Förderband geschoben werden. Durch das Abbremsen der Packstücke, das Umschnüren der Packstücke
und das Wiederbeschleunigen der Packstücke treten bei der Förderung der Packstücke erhebliche Verzögerungen
ein. Die Förderbänder können nur so viele Packstücke pro Zeiteinheit fördern, wie die Umschnurungsmaschine in der
Lage ist, pro Zeiteinheit Umschnürungen vorzunehmen. Dadurch müssen die Abstände der Packstücke auf dem zuführenden
Förderband relativ groß_ sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Umschnürungsmaschine
zu schaffen, bei der es nicht notwendig ist, die Packstücke zur Vornahme der Umschnürung anzuhalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Umschnürungsaggregat in Förderrichtung der Packstücke vor- und zurückschiebbar im Gestell gelagert und
von einem, am Gestell befestigten, in beiden Richtungen wirksamen Antrieb antreibbar ist und daß zu beiden Seiten
der Umschnürungsebene am Umschnürungsaggregat in
Höhe der Förderbahn Fördermittel angeordnet sind, welche
die zu umschnürenden Packstücke vom zuführenden Förderband übernehmen und nach Verschieben des Umschnü-
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rungsaggregates in Förderrichtung das umschnürte Packstück an das abführende Förderband abgeben.
Bei dieser Umschnürungsmaschine können die Packstücke
in dichterer Folge der Umschnürungsmaschine zugeführt werden. Sobald ein Packstück in Umschnürungsposition
steht, wird das ümschnürungsaggregat etwa mit der Fördergeschwindigkeit des zuführenden Förderbandes
in Förderrichtung bewegt und dabei gleichzeitig die Umschnürung vorgenommen. Am Ende des Verschiebeweges des
Umschnürungsaggregates wird das umschnürte Packstück an das abführende Förderband abgegeben und das Ümschnürungsaggregat
wird zum zuführenden Förderband zurückgeschoben, damit das nächste Packstück aufgenommen
und umschnürt werden kann.
5 Das Ümschnürungsaggregat mit der Führungsvorrichtung,
der Schließvorrichtung und den Fördermitteln sind an einen schlittenartigen Rahmen angebracht, der auf
einer im Gestell angebrachten Geradführung verschiebbar gelagert ist. Die Fördermittel am verschiebbaren Umschnürungsaggregat
können Rollen sein, die mit einer Rücklaufsperre versehen sind. Diese Rollen können freidrehend sein, so daß die Packstücke vom zuführenden
Trägerband auf die_ freidrehenden Rollen des Umschnürungs
aggregates aufgeschoben werden. Durch einen Anschlag kann die Umschnürungsposition der Packstücke auf dem
Ümschnürungsaggregat festgelegt werden. Da die Rollen mit einer Rücklaufsperre versehen sind, wird das Packstück
von dem sich in Förderrichtung bewegenden Ümschnürungsaggregat mitgenommen und dabei umschnürt.
Wenn das Ümschnürungsaggregat am Ende des Verschiebungsweges plötzlich abgebremst wird, kann das umschnürte
und auf den in Förderrichtung freidrehenden Rollen liegende Packstück aufgrund seiner Massenträgheit in Förderrichtung
weiterwandern, bis es von dem abführenden Förderband übernommen wird.
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Es ist aber auch möglich, die Fördermittel des Umschnürungsaggregates
anzutreiben. Sofern diese Fördermittel Rollen sind, muß der Antrieb dieser Rollen so
gesteuert werden, daß der Antrieb unterbrochen wird, sobald das Packstück in Umschnürungsstellung steht. Sobald
das Umschnürungsaggregat sich in Nähe des abführenden Förderbandes befindet, können die Rollen wieder angetrieben
werden, so daß das umschnürte Packstück an das abführende Förderband abgegeben werden kann.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung werden die Fördermittel des Umschnürungsaggregates von mindestens einem endlosen Förderband gebildet,
das in der Flucht des zuführenden Förderbandes über eine am Gestell gelagerte Einlaufrolle und eine am
5 Umschnürungsaggregat vor der Umschnürungsebene angeordne te erste Umlenkrolle, dann nach unten um die Schließvorrichtung
des Umschnürungsaggregates herum über mindestens eine am Umschnürungsaggregat gelagerte Umlenkrolle,
dann nach oben über eine in der Flucht der For—
derbahn hinter der Umschnürungsebene angeordnete und am Umschnürungsaggregat gelagerte zweite Umkehrrolle und
in der Flucht der Förderbahn über eine am Gestell gelagerte Ablaufrolle geführt und das Leertrum des Förderbandes
über mindestens eine am Gestell unterhalb des Umschnürungsaggregates gelagerte Rückführrolle zur Einlaufrolle
zurückgeführt ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen.
In der folgenden Beschreibung wird die Umschnürungsmaschine
nach der Erfindung unter Bezugnahme auf in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in Fig. 1 eine Seitenansicht der Umschnürungsmaschine
in einer Stellung vor Umschnürung eines Packstücks
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Fig· 2 eine Seitenansicht der Umschnürungsmaschine in einer Stellung nach Umschnürung des Packstücks
Fig. 3 eine Querschnittansicht Fig. 4 eine Längsschnittansicht und Fig. 5 eine Draufsicht der Umschnürungsmaschine
Fig. 6 und 7 Seitenansichten von abgewandelten Ümschnürungsmaschinen nach der Erfindung
Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, werden von einem zuführenden Förderband 1 Packstücke 2, z.B. Zeitungsstapel oder dergleichen einer Umschnürungsmaschine 3
zugeführt und die umschnürten Packstücke 2' von einem
abführenden Förderband 4 weitertransportiert. Die Umschnürungsmaschine 3 setzt sich zusammen aus einem Gestell
5 und einem darin in Förderrichtung der Packstücke 2 vor- und zurückschiebbar gelagerten Umschnürungsaggregat
6 mit einer das Umschnürungsmittel 7 um das Packstück 2 herumführenden Führungsvorrichtung
8 und einer aus Fig. 3 ersichtlichen, die beiden Enden der das Packstück 2 umschlingenden Schlaufe des
Umschnürungsmittels miteinander verbindenden Schließvorrichtung 9.
Wird als Umschnürungsmittel ein verschweißbares Kunststoffband benutzt, dann ist die Schließvorrichtung
ein Schweißaggregat. Wird als Umschnürungsmittel Kordel oder dergleichen benützt, dann ist die Schließvorrichtung
ein Knoteraggregat. Wird als Umschnürungsmittel Draht benutzt, dann ist die Schließvorrichtung
eine Verdrillvorrichtung, welche die Enden der Drahtschlaufe miteinander verdrillt. Die Führungsvorrichtung
8 und die Schließvorrichtung 9 befinden sich in der Umschnürungsebene. Zu beiden Seiten der Umschnürungsebene
in Höhe der Förderbahn sind am verschiebbaren Umschnürungsaggregat 6 Fördermittel 10 angeordnet, welehe
die zu umschnürenden Packstücke 2 vom zuführenden
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Förderband 1 übernehmen und nach Verschieben des Umschnürungsaggregates
6 in Förderrichtung das umschnürte Packstück 2 an das abführende Förderband 3 abgibt.
Bei dem dargestellten Ausführungbeispiel ist das Fördermittel
10 ein Förderband 30,das über eine Einlaufrolle 11 eine erste Umkehrrolle 12, eine erste obere
Umlenkrolle 13, eine erste untere Umlenkrolle 14, eine
zweite untere Umlenkrolle 15, eine zweite obere Umlenkrolle 16, eine zweite UmkehrrölTe 17, eine Ablaufrolle
18, eine erste Rückführrolle 19 und eine zweite
Rückführrolle 20 so geführt ist, daß das in Umschnürungsstellung befindliche Packstück 2' zu beiden Seiten
der Umschnürungsebene vom Förderband 30 getragen wird, aber zwischen den beiden Umkehrrollen 12 und 17
ein Spalt 21 freibleibt, durch den das Umschnürungsmittel 7 bewegt und in Kontakt mit der Schließvorrich-
-20 tung 9 gebracht wird. Eine der Rollen 11 bis 20 ist als Antriebsrolle ausgebildet. Ferner können noch
Spann- und Führungsrollen 22 und 23 vorgesehen sein. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Abgaberolle
18 als Antriebsrolle ausgebildet. Die Rolle wird über eine Kette 24 von einem am Gestell 5 befestigten
Elektromotor 25 mit einer Geschwindigkeit angetrieben, welche der Fördergeschwindigkeit der beiden
Förderbänder 1 und 4 entspricht.
Wie insbesondere die Figuren 1,2 und 4 zeigen, sind die Rollen 12 bis 17 an einem Rahmen 26 gelagert,
der das Umschnürungsaggregat 6 mit der Führungsvorrichtung 8 und der Schließvorrichtung 9 trägt und der auf
einer im Gestell 5 angebrachten Geradführung verschiebbar gelagert ist, die sich aus zwei im Rahmen 26 befestigten
Führungsstangen 27 zusammensetzt. Eine
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parallel zu den Führungsstangen 27 im Gestell 5 angeordnete
pneumatische oder hydraulische Kolben-Zylindereinheit 28, deren Kolbenstange 29 am Rahmen 26 angreift,
bewirkt das Vor- und Zurückschieben des Umschnürungsaggregates 6. Anstelle einer Kolben-Zylindereinheit
kann auch ein motorisch antreibbarer Spindelantrieb benutzt werden. Der Antrieb 28 bewegt das Umschnürungsaggregat
in Förderrichtung mit einer Geschwindigkeit, die der Fördergeschwindigkeit der Förderbänder 1 und
entspricht. Dabei wird auch das Förderband 30 des Ümschnürungsaggregates
6 mit der Geschwindigkeit angetrieben ,die der Fördergeschwindigkeit der Förderbänder
1 und 4 entspricht. Dadurch wird bewirkt, daß die Packstücke 2 ohne Verzögerung oder Beschleunigung vom zuführenden
Förderband 1 übernommen, weitertransportiert und dabei umschnürt und das umschnürte Packstück 2 an
das abführende Förderband 4 abgegeben werden. Weil bei
der Bewegung des ümschnürungsaggregates 6 bzw. des Rahmens
26 in Förderrichtung das Umschnürungsaggregat 6 und das Förderband 30 im wesentlichen die gleiche Geschwindigkeit
haben, steht das Förderband 30 relativ zum Umschnürungsaggregat 6 still, so daß trotz weiterlaufendem
Förderband 30 die Umschnürung durchgeführt werden kann.
Wie insbesondere die Figur 3 zeigt, wird als Umschnürungsmittel 7 ein Kunststoffband benutzt, dessen
Schlaufenenden von der Schließvorrichtung 9 miteinander verschweißt oder heißversiegelt werden. Die Schließvorrichtung
9 ist auch mit einer Abtrennvorrichtung versehen, welche die um das Packstück 2 gelegte Bandschlaufe
vom Bandvorrat abtrennt. Die Führungsvorrichtung 8 weist beim dargestellten Ausführungsbeispiel einen Führungsrahmen
auf, der einen rechteckförmigen Durchlaß für die Packstücke 2 umrahmt. Unterhalb der Auflageebene
des Packstücks 2 befindet sich im Umschnürungs-
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aggregat eine Abzugs- und Einschießvorrichtung 32 für das ümschnürungsmittel 7. An der dem Packstück zugewandten
Innenfläche weist der Führungsrahmen eine Führungsbahn auf. In diese Führungsbahn wird das Umschnürungsband
7 mittels der Abzieh- und Einschießvorrichtung eingeschossen, so daß der Anfang des Umschnürungsmittels
7 um das Packstück 2 herumgeführt wird und das ümschnürungsmittel 7 eine das Packstück 2 umschlingende
Schlaufe bildet, die unter Festhalten des Bandan-ο fangs zugezogen wird und dann unter Spannung geschlossen
wird. Mit Hilfe der Schließ- und Abtrennvorrichtung 9 wird der Bandanfang mit dem Ende der Schlaufe verbunden,
insbesondere verschweißt und die so geschlossene Schlaufe vom Bandvorrat abgetrennt.
- In den geradlinig verlaufenden Teilen der Führungsbahn
wird die Führungsbahn von einem Mitnahmeband 33 gebildet, dessen Fördergeschwindigkeit gleich oder
größer ist als die Geschwindigkeit, mit der das Ümschnürungsmittel
7 eingesclv-ossen wird. Das Mitnahmeband
33 ist ein endloser Flachriemen, der übeir Führungsrollen 34 und eine Antriebsscheibe 35 geführt ist. Anstelle
einer rahmenartigen Führungsvorrichtung für das Umschnürungsmittel kann in bekannter Weise auch ein
drehbarer Ring (US-PS 23 39 395) verwendet werden.
Wie die Fig. 5 zeigt, können anstelle nur eines endlosen Fürderbandes 30 auch drei Förderbänder 30,
30' vorgesehen sein, wobei das mittlere Förderband 30 beidseitig der Umschnürungsebene nicht so weit an die
Umschnürungsebene heranreicht, wie die beiden seitlichen Förderbänder 30'. Die ümschnürungsebene verläuft
in der Ebene des Mitnehmerbandes 33.
Bei dem mittleren Förderband 30 haben die Umkehrrollen 12 und 17 einen größeren Abstand von der
Umschnürungsebene als die Umkehrrolle 12' und 17" der
seitlichen Führungsbänder 30' , weil zwischen ihnen
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die Schließ- und Abtrennvorrichtung 9 untergebracht ist. Die Umkehrrollen 12' und 17' der seitlichen Förderbänder
30' sind so nahe zusammen angeordnet, daß zwischen ihnen nur ein Spalt freibleibt, durch den das
Umschnürungsmittel 7 bewegt werden kann. Die seitlichen Führungsbänder 30' haben den Vorteil, daß das Packstück
2 auch in Umschnürungsposition gut unterstützt ist.
Das mittlere Führungsband 30 hat den Vorteil, daß weiches und durchhängendes Material, z.B. Zeitungen, auch
in der Mitte gut unterstützt ist.
Bei dem in den Figuren 3, 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel können Zeitungsstapel mit einer
Fördergeschwindigkeit von 0,3 m/sec und in Abständen von etwa 0,3m gefördert und dabei umschnürt werden.
Der Fahrweg bzw. Verschiebeweg des Umschnürungsaggretates 6 beträgt etwa 0,3 m. Während die Verschiebegeschwindigkeit
des ümschnürungsaggregates 6 in Förderrichtung etwa 0,3 m/sec beträgt, beträgt die Rücklaufgeschwindigkeit
etwa 0,5 m/sec. Die FördergescTiwindigkeiten
lassen sich noch erheblich steigern und entsprechend lassen sich auch noch die Abstände der zu
umschnürenden Packstücke 2 verkürzen. Die zu umschnürenden Packstücke 2 können schon vom Förderband 30,30'
der Umschnürungsmaschine aufgenommen werden, während das vorhergehende Packstück 2 noch in Umschnürungsposition
steht oder aber an das abführende Förderband 4 abgegeben wird. Der Umschnürungsvorgang wird von einem
Tastschalter oder von einer Photozelle ausgelöst. Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem
alle Fördermittel des Umschnürungsaggregates Rollen 40 sind, die in Förderrichtung frei laufen und die mit
Rücklaufsperren versehen sind. Das zuführende Förderband
1 schiebt die zu umschnürenden Packstücke 2 in die Umschnürungsposition. Es wird dann von einem Tastschalter
oder von einer Selenzelle oder dergleichen
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der ümschnürungsvorgang und die Verschiebung des Ümschnürungsaggregates
6 in Förderrichtung ausgelöst. Durch Abbremsen des Ümschnürungsaggregates rollt infolge
der Massenträgheitskräfte das umschnürte Packstück 2 auf das abführende Förderband.Zwischen den vor der
Umschnürungsebene angeordneten Rollen 40 und den hinter der Umschnürungsebene angeordneten Rollen 40 befindet
sich ein Spalt bzw. eine Lücke 21 zum Durchlaß des Umschnürungsmittels.
10
Fig. 7 zeigt eine Führung des Förderbandes 30, bei der
weniger Umlenkrollen verwendet werden als bei der Ausführungsform nach den Fig. 1,2 und
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ite
Claims (10)
- :2 835028PATENTANSPRÜCHE:j 1 Λ umschnürungsmaschine, die zwischen einem die zu um- ^-s"chnürenden Packstücke zuführenden Förderband und einem die umschnürten Packstücke abführenden Förderband anzuordnen ist, mit einem Gestell und einem umschnürungsaggregat, das eine das ümschnürungsmittel um ein Pack— stück herumführende Führungsvorrichtung und eine unterhalb der Förderbahn in der Umschnürungsebene angeordnete, die Schlaufenenden des Umschnürungsmittels miteinander verbindende Schließvorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet,daß das Umschnürungsaggregat (6) in Förderrichtung der Packstücke (2) vor- und zurückschiebbar im Gestell (5) gelagert und von einem am Gestell (5) befestigten, in beiden Richtungen wirksamen Antrieb (28) antreibbar ist und daß zu beiden Seiten der Umschnürungsebene am Umschnürungsaggregat (6) in Höhe der Förderbahn Fördermittel (10) angeordnet sind, welche die zu umschnürenden Packstücke (2) vom zuführenden Förderband (1) übernehmen und nach Verschieben des Umschnürungsaggregates (6) in Förderrichtung das umschnürte Packstück (2) an das abführende Förderband (3) abgeben.
- 2. Umschnürungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschnürungsaggregat (6) mit der Führungsvorrichtung (8), der Schließvorrichtung (9) und den Fördermitteln (10) an einem Rahmen (26) angebracht ist, der auf einer im Gestell (5) angebrachten Geradführung (27) verschiebbar gelagert ist.
- 3. Umschnürungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Geradführung aus zwei im Gestell (5) befestigten, im Querschnitt runde Führungsstangen (27) zusammensetzt.13 0011/0325ORIGINAL INSPECTED
- 4. Umschnürungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel (10)in Förderrichtung der Packstücke (2) drehbare Rollen ( ) sind, die mit einer Rücklaufsperre versehen sind.
- 5. Umschnürungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel (10) mit einer Umfangsgeschwindigkeit antreibbar sind, die der Fördergeschwindigkeit des zuführenden und des abführenden Förderbandes (1 und 4) entspricht.
- 6. Umschnürungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel (10) von mindestens einem endlosen Förderband (30) gebildet sind, das in der Flucht des zuführenden Förderbandes (1) über eine am Gestell (5) gelagerte Einlaufrolle (11) und eine am Umschnürungsaggregat (6) vor der Umschnürungsebene angeordnet erste Umkehrrolle (12), dann nach unten um die Schließvorrichtung (9) des Umschnürungsaggregates (6) herum über mindestens eine am Umschnürungs-.aggregat (6) gelagerte Umlenkrolle (13,14,15,16), dann nach oben über eine in der Flucht der Förderbahn hinter der Umschnürungsebene angeordnete und am Umschnürungsaggregat (6) gelagerte zweite Umkehrrolle (17) und in der Flucht der Förderbahn über eine am Gestell (5) gelagerte Ablaufrolle (18) geführt und das Leertrum des Förderbandes (30) über mindestens eine am Gestell (5) unterhalb des Umschnürungsaggregates (6) gelagerten Rückführrolle (19,20) zur Einlaufrolle (11) zurückgeführt ist.
- 7. Umschnürungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (26) des Umschnürungsaggregates (6) die erste Umkehrrolle (12) im Bereich der oberen, dem zuführenden Förderband (1) zugewandten Kante des130011/0325 ORIGINAL INSPECTEDRahmens (26) eine erste obere Umlenkrolle (13), im Bereich der unteren, dem zuführenden Förderband (1) zugewandten Katen des Rahmens (26) eine erste, untere Umlenkrolle (14), im Bereich der unteren , dem afoführenden Förderband (4) zugewandten Kante des Rahmens (26) eine zweite, untere Umlenkrolle (15), im Bereich der oberen, dem abführenden Förderband (4) zugewandten Kante des Rahmens (26) eine zweite, obere Umlenkrolle (16) und hinter der Umschnürungsebene die zweite Umkehrrolle (17) gelagert sind.
- 8. Umschnürungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gestell (5) und dem verschiebbar geführten Umschnürungsaggregat (6) mindestens eine druckmittel-beaufschlagbare Zylinder-Kolbeneinheit (28,29) angeordnet ist.
- 9. Umschnürungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gestell (5) und dem verschiebbar geführten Ümschnürungsaggregat (6) mindestens ein elektromotorisch antreibbarer Spindelantrieb angeordnet ist.
- 10. Umschnürungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Ümschnürungsaggregat (6) mit einem mittleren Förderband (30) und zwei seitlichen Förderbändern (30') versehen ist, wobei die Umkehrrollen (12', 17') der seitlichen Förderbänder (30') näher an der Umschnürungsebene angeordnet sind als die Umkehrrollen (12,17) des mittleren Förderbandes (30).1300T1/0325
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