DE7924590U1 - Umschnürungsmaschine - Google Patents
UmschnürungsmaschineInfo
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Description
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Anmelderin: | • * mm « * <t ·. | , I * * * j |
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7. |
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Maschinenfabrik Gerd Mosca GmbH Bahnhofstraße8 6931 Zwingenberg |
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Umschnürungsmaschine | M 12 PaGm 79/2 ] I j |
i I 1 i J- |
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Umschnürungsmaschine, die zwischen einem die zu umschnürenden Packstücke
zuführenden Förderband und einem die umschnürten Packstücke abführenden Förderband anzuordnen ist, mit einem
Gestell und einem Umschnürungsaggregat, das eine das Umschnürungsmittel um ein Packstück herumführende Führungsvorrichtung
und eine unterhalb der Förderbahn in der Umschnürungsebene angeordnete, die Schlaufenenden
des Umschnürungsmittels miteinander verbindende Schließvorrichtung
aufweist.
Umschnürungsmaschinen dieser Art sind bekannt und sie dienen dazu, insbesondere Zeitungsstapel oder
Illustriertenstapel zu umschnüren. Es können aber auch andere Packstücke mittels Kunststoffband, Kordel oder
Draht umschnürt werden. Wird für die Umschnürung Kunststoffband benutzt, dann ist die Schließvorrichtung des
Ümschnürungsaggregates eine Schweißvorrichtung, mit deren Hilfe die Enden der um das Packstück herumgeführten
Schlinge miteinander verschweißt werden. Wird für die Umschnürung Kordel benutzt, dann ist die Schließvorrichtung
ein Knoteraggregat, welches die Enden der um das Packstück herumgeführten Schlinge miteinander verknotet.
Wird für die Umschnürung Draht benutzt, dann kann die S'chließvorrichtung eine Verdrillvorrichtung sein, welche
die Enden der um das Packstück herumgeführten Drahtschlaufe miteinander verdrillt bzw. verrödelt. Wird für
die Umschnürung ein Stahlband benutzt, dann ist die Schließvorrichtung eine Prägevorrichtung, welche die
Enden der um das Packstück herumgeführten Stahlbandschlaufe durch plastische Verformung und gegebenenfalls
mit Hilfe einer Verschlußklammer aus Blech miteinander verbindet.
Bei den bisherigen Ümschnürungsmaschinen mußten die Packstücke, die von einem Förderband zugeführt wurden,
angehalten werden, in Umschnürungsposition gebracht werden und nach der Umschnürung wieder auf ein
abführendes Förderband geschoben werden. Durch das Abbremsen der Packstücke, das Umschnüren der Packstücke
und das Wiederbeschleunigen der Packstücke treten bei der Förderung der Packstücke erhebliche Verzögerungen
ein. Die Förderbänder können nur so viele Packstücke pro Zeiteinheit fördern, wie die Umschnürungsmaschine in der
Lage ist, pro Zeiteinheit Umschnürungen vorzunehmen. Dadurch müssen die Abstände der Packstücke auf dem zuführenden
Förderband relativ groß sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Umschnürungsmaschine
zu schaffen, bei der es nicht notwendig ist, die Packstücke zur Vornahme der Umschnürung anzuhalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Umschnürungsaggregat in Förderrichtung der Packstücke
vor- und zurückschiebbar im Gestell gelagert und von einem, am Gestell befestigten, in beiden Richtungen
wirksamen Antrieb antreibbar ist und daß zu beiden Seiten der Umschnürungsebene am Umschnürungsaggregat in
Höhe der Förderbahn Fördermittel angeordnet sind, welche die zu umschnürenden Packstücke vom zuführenden Förderband
übernehmen und n;.ch Verschieben des ümschnü-
1 rungsaggregates in Förderrichtung das umschnürte Pack-'f stück an das abführende Förderband abgeben.
J Bei dieser Umschnürungsmaschine können die Pack-
stücke in dichterer Folge der Umschnürungsmaschine
zugeführt werden. Sobald ein Packstück in Umschnürungs- § position steht, wird das Umschnürungsaggregat etwa mit
der Fördergeschwindigkeit des zuführenden Förderbandes
j in Förderrichtung bewegt und dabei gleichzeitig die Um-
\ schnürung vorgenommen. Am Ende des Verschiebeweges des
10 Umschnürungsaggregates wird das umschnürte Packstück
i; an das abführende Förderband abgegeben und das Um
schnürungsaggregat wird zum zuführenden Förderband zurückgeschoben,
damit das nächste Packstück aufgenommen und umschnürt werden kann.
Das Umschnürungsaggregat mit der Führungsvorrichtung, der Schließvorrichtung und den Fördermitteln sind
an einen schlittenartigen Rahmen angebracht, der auf
'· einer im Gestell angebrachten Geradführung verschiebbar
; gelagert ist. Die Fördermittel am verschiebbaren Um-
schnürungsaggregat können Rollen sein, die mit einer
Rücklaufsperre versehen sind. Diese Rollen können freidrehend
sein, so daß die Packstücke vom zuführenden Trägerband auf die freidrehenden Rollen des Umschnürungsaggregates
aufgeschoben werden. Durch einen Anschlag kann die Umschnürungsposition der Packstücke auf dem
Umschnürungsaggregat festgelegt werden. Da die Rollen mit einer Rücklaufsperre versehen sind, wird das Packstück
von dem sich in Förderrichtung bewegenden Umschnürungsaggregat mitgenommen und dabei umschnürt.
Wenn das Umschnürungsaggregat am Ende des Verschiebungsweges plötzlich abgebremst wird, kann das umschnürte
und auf den in Förderrichtung freidrehenden Rollen liegende Packstück aufgrund seiner Massenträgheit in Förderrichtung
weiterwandern, bis es von dem abführenden Förderband übernommen wird.
Es ist aber auch möglich, die Fördermittel des umschnürungsaggregates
anzutreiben. Sofern diese Fördermittel Rollen sind, muß der Antrieb dieser Rollen so
gesteuert werden, daß der Antrieb unterbrochen wird, SO-bald das Packstück in Umschnürungsstellung steht. Sobald
das Umschnurungsaggregat sich in Nähe des abführenden
Förderbandes befindet, können die Rollen wieder angetrieben werden, so daß das umschnürte Packstück an das
abführende Förderband abgegeben werden kann.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung werden die Fördermittel des Umschnürungsaggregates von mindestens einem endlosen Förderband gebildet,
das in der Flucht des zuführerden Förderbandes über eine am Gestell gelagerte Einlaufrolle und eine am
Umschnurungsaggregat vor der Umschnürungsebene angeordnete erste Umlenkrolle, dann nach unten um die Schließvorrichtung
des Umschnürungsaggregates herum über mindestens eine am Umschnurungsaggregat gelagerte Umlenkrolle,
dann nach oben über eine in der Flucht der Förderbahn hinter der Uraschnürungsebene angeordnete und am
Umschnurungsaggregat gelagerte zweite Umkehrrolle und in der Flucht der Förderbahn über eine am Gestell gelagerte
Ablaufrolle geführt und das Leertrum des Förderbandes über mindestens eine am Gestell unterhalb des
Umschnürungsaggregates gelagerte Rückführrolle zur Einlaufrolle zurückgeführt ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen.
In der folgenden Beschreibung wird die Umschnürungsmaschine nach der Erfindung unter Bezugnahme auf
in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine Seitenansicht der Umschnürungsmaschine in einer Stellung vor Umschnürung eines Padkstücks
Fig· 2 eine Seitenansicht der Umschnürungsmaschine
in einer Stellung nach Umschnürung des Packstücks Fig. 3 eine Querschnittansicht
Fig. 4 eine Längsschnittansicht und
Fig. 4 eine Längsschnittansicht und
Fig. 5 eine Draufsicht der Umschnürungsmaschine
Fig. 6 und 7 Seitenansichten von abgewandelten
Umschnürungsmaschinen nach der Erfindung
Fig. 6 und 7 Seitenansichten von abgewandelten
Umschnürungsmaschinen nach der Erfindung
Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, werden von einem zuführenden Förderband 1 Packstücke 2, z.B. Zeitungsstapel
oder dergleichen einer Umschnürungsmaschine 3
zugeführt und die umschnürten Packstücke 2' von einem abführenden Förderband 4 weitertransportiert· Die Umschnürungsmaschine 3 setzt sich zusammen aus einem Gestell 5 und einem darin in Förderrichtung der Packstücke 2 vor- und zurückschiebbar gelagerten Umschnü— rungsaggregat 6 mit einer das Umschnürungsmittel 7
um das Packstück 2 herumführenden Führungsvorrichtung 8 und einer aus Fig. 3 ersichtlichen, die beiden Enden der das Packstück 2 umschlingenden Schlaufe des Umschnürungsmittels miteinander verbindenden Schließvorrichtung 9.
zugeführt und die umschnürten Packstücke 2' von einem abführenden Förderband 4 weitertransportiert· Die Umschnürungsmaschine 3 setzt sich zusammen aus einem Gestell 5 und einem darin in Förderrichtung der Packstücke 2 vor- und zurückschiebbar gelagerten Umschnü— rungsaggregat 6 mit einer das Umschnürungsmittel 7
um das Packstück 2 herumführenden Führungsvorrichtung 8 und einer aus Fig. 3 ersichtlichen, die beiden Enden der das Packstück 2 umschlingenden Schlaufe des Umschnürungsmittels miteinander verbindenden Schließvorrichtung 9.
Wird als Umschnürungsmittel ein verschweißbares Kunststoffband benutzt, dann ist die Schließvorrich-
tung ein Schweißaggregat. Wird als Umschnürungsmittel
Kordel oder dergleichen benutzt, dann ist die Schließvorrichtung ein Knoteraggregat. Wird als Umschnürungsmittel
Draht benutzt,- dann ist die Schließvorrichtung eine Verdrillvorrichtung, welche die Enden der Drahtschlaufe
miteinander verdrillt. Die Führungsvorrichtung 8 und die Schließvorrichtung 9 befinden sich in der
Umschnürungsebene. Zu beiden Seiten der Umschnürungsebene in Höhe der Förderbahn sind am verschiebbaren
Umschnürungsaggregat 6 Fördermittel 10 angeordnet, welehe die zu umschnürenden Packstücke 2 vom zuführenden
Umschnürungsebene. Zu beiden Seiten der Umschnürungsebene in Höhe der Förderbahn sind am verschiebbaren
Umschnürungsaggregat 6 Fördermittel 10 angeordnet, welehe die zu umschnürenden Packstücke 2 vom zuführenden
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Förderband 1 übernehmen und nach Verschieben des Umschnürungsaggregates
6 in Förderrichtung das umschnürte
Packstück 2 an das abführende Förderband 3 abgibt.
Bei dem dargestellten Ausführungbeispiel ist das Fördermittel 10 ein Förderband 30, das über eine Einlaufrolle
11 eine erste Umkehrrolie 12, eine erste obere Umlenkrolle 13, eine erste untere Umlenkrolle 14, eine
zweite untere Umlenkrolle 15, eine zweite obere Umlenkrolle 16, eine zweite Umkehrrolle 17, eine Ablaufrolle
18, eine erste Rückführrolle 19 und eine zweite Rückführrolle 20 so geführt ist, daß das in Umschnürungsstellung
befindliche Packstück 2* zu beiden Seiten der U-nschr.ürungsebene vom Förderband 30 getragen
wird, aber zwischen den beiden Umkehrrollen 12 und 17 ein Spalt 21 freibieibt, durch den das Umschnürungsmittel
7 bewegt und in Kontakt mit der Schließvorrichtung 9 gebracht wird. Eine der Rollen 11 bis 20 ist
als Antriebsrolle ausgebildet. Ferner können noch Spann- und Führungsrollen 22 und 23 vorgesehen sein.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Abgaberolle 18 als Antriebsrolle ausgebildet. Die Rolle
wird über eine Kette 24 von einem am Gestell 5 befestigten Elektromotor 25 mit einer Geschwindigkeit
angetrieben, welche der Fördergeschwindigkeit der beiden Förderbänder 1 und 4 entspricht.
Wie insbesondere die Figuren 1,2 und 4 zeigen, sind die Rollen 12 bis 17 an einem Rahmen 26 gelagert,
der das Umschnürungsaggregat 6 mit der Führungsvorrichtung 8 und der Schließvorrichtung 9 trägt und der auf
einer im Gestell 5 angebrachten Geradführung verschiebbar gelagert ist, die sich aus zwei im Rahmen 26 befestigten
Führungsstangen 27 zusammensetzt. Eine
parallel zu den Führungsstangen 27 im Gestell 5 angeordnete
pneumatische oder hydraulische Kolben-Zylindereinheit 28, deren Kolbenstange 29 am Rahmen 26 angreift,
bewirkt das Vor- und Zurückschieben des Umschnürungsaggregates 6. Anstelle einer Kolben-Zylindereinheit
kann auch ein motorisch antreibbarer Spindelantrieb benutzt werden. Der Antrieb 28 bewegt das Umschnürungsaggregat
in Förderrichtung mit einer Geschwindigkeit, die der Fördergeschwindigkeit der Förderbänder 1 'ind
entspricht. Dabei v/ird auch das Förderband 30 des Umschnürungsaggregates
6 mit der Geschwindigkeit angetrieben, die der Fördergeschwindigkeit der Förderbänder
1 und 4 entspricht. Dadurch wird bewirkt, daß die Packstücke 2 ohne Verzögerung oder Beschleunigung vom zuführenden
Förderband 1 übernommen, weitertransportiert und dabei umschnürt und das umschnürte Packstück 2 an
das abführende Förderband 4 abgegeben werden. Weil bei der Bewegung des Umschnürungsaggregates 6 bzw. des Rahmens
26 in Förderrichtung das Umschnürungsaggregat 6 und das Förderband 30 im wesentlichen die gleiche Geschwindigkeit
haben, steht das Förderband 30 relativ zum Umschnürungsaggregat 6 still, so daß trotz weiterlaufendem
Förderband 30 die Umschnürung durchgeführt werden kann.
Wie insbesondere die Figur 3 z- ^t, wird axs Umschnürungsmittel
7 ein Kunststoffband benutzt, dessen Schlaufenenden von der Schließvorrichtung 9 miteinander
verschweißt oder heißversiegelt werden. Die Schließvorrichtung 9 ist auch mit einer Abtrennvorrichtung versehen,
welche die um das Packstück 2 gelegte Bandschlaufe vom Bandvorrat abtrennt. Die Führungsvorrichtung 8
weist beim dargestellten Ausführungsbeispiel einen Führungsrahmen auf, der einen rechteckförmigen Durchlaß
für die Packstücke 2 umrahmt. Unterhalb der Auflageebene des Packstücks 2 befindet sich im Umschnürungs-
IMI ··
-B-
■j aggregat eine Abzugs- und Einschießvorrichtung 32 für
das Umschnürungsmittel 7. An der dem Packstück zugewandten
Innenfläche weist der Führungsrahmen eine Führungsbahn auf. In diese Führungsbahn wird das Umschnürungsband
7 mittels der Abzieh- und Einschießvorrichtung eingeschossen, so daß der Anfang des Umschnürungsmittels
7 um das Packstück 2 herumgeführt wird und das Umschnürungsmittel 7 eine das Packstück 2 umschlingende
Schlaufe bildet, die unter Festhalten des Bandanfangs zugezogen wird und dann unter Spannung geschlossen
wird. Mit Hilfe der Schließ- und Abtrennvorrichtung 9 wird der Bandanfang mit dem Ende der Schlaufe verbunden,
insbesondere verschweißt und die so geschlossene Schlaufe vom Bandvorrat abgetrennt.
In den geradlinig verlaufenden Teilen der Führungsbahn wird die Führungsbahn von einem Mitnahmeband
33 gebildet, dessen Fördergeschwindigkeit gleich oder größer ist als die Geschwindigkeit, mit der das Umschnürungsmittel
7 eingesch-Ossen wird. Das Mitnahmeband
33 ist ein endloser Flachriemen, der über Führungsrollen 34 und eine Antriebsscheibe 35 geführt ist. Anstelle
einer rahmenartigen Führungsvorrichtung für das Umschnürungsmittel kann in bekannter Weise auch ein
drehbarer Ring (US-PS 23 39 395) verwendet werden.
Wie die Fig. 5 zeigt, können anstelle nur eines endlosen Fürderbandes 30 auch drei Förderbänder 30,
30' vorgesehen sein, wobei das mittlere Förderband 30 beidseitig der Umschnürungsebene nicht so weit an die
Umschnürungsebene heranreicht, wie die beiden seitlichen Förderbänder 30'. Die Umschnürungsebene verläuft
in der Ebene des Mitnehmerbandes 33.
Bei dem mittleren Förderband 30 haben die Um= kehrrollen 12 und 17 einen größeren Abstand von der
Umschnürungsebene als die Umkehrrolle 12' und 17' der
seitlichen Führungsbänder 30' , weil zwischen ihnen
die Schließ- und Abtrennvorrichtung 9 untergebracht ist. Die Umkehrrollen 12' und 17' der seitlichen Förderbänder
30' sind so nahe zusammen angeordnet, daß zwischen ihnen nur ein Spalt freibleibt, durch den das
Umschnürungsmittel 7 bewegt werden kann. Die seitlichen Führungsbänder 30' haben den Vorteil, daß das Packstück
2 auch in Umschnürungsposition gut unterstützt ist. Das mittlere Führungsband 30 hat den Vorteil, daß weiches
und durchhängendes Material, z.B. Zeitungen, auch
10 in der Mitte gut unterstützt ist.
Bei dem in den Figuren 3, 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel können Zeitungsstapel mit einer
Fördergeschwindigkeit von 0,3 m/sec und in Abständen von etwa 0,3 m gefördert und dabei umschnürt werden.
Der Fahrweg bzw. Verschiebeweg des Umschnürungsaggretates 6 beträgt etwa 0,3 m. Während die Verschiebegeschwindigkeit
des ümschnürungsaggregates 6 in Förderrichtung etwa 0,3 m/sec beträgt, beträgt die Rücklaufgeschwindigkeit
etwa 0,5 m/sec. Die Fördergeschwindigkeiten lassen sich noch erheblich steigern und entsprechend
lassen sich auch noch die Abstände der zu umschnürenden Packstücke 2 verkürzen. Die zu umschnürenden
Packstücke 2 können schon vom Förderband 30,30" der Umschnürungsmaschine aufgenommen werden, während
das vorhergehende Packstück 2 noch in umschnürungsposition steht oder aber an das abführende Förderband 4
abgegeben wird. Der ümschnürungsvorgang wird von einem Tastschalter oder von einer Photozelle ausgelöst.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem alle Fördermittel des Ümschnürungsaggregates Rollen
sind, die in Förderrichtung frei laufen und die mit Rücklaufsperren versehen sind. Das zuführende Förder=
band 1 schiebt die zu umschnürenden Packstücke 2 in die umschnürungsposition. Es wird dann von einem Tastschalter
oder von einer Selenzelle oder dergleichen
-ιοί der Umschnürungsvorgang und die Verschiebung des Umschnürungsaggregates
6 in Förderrichtung ausgelöst. Durch Abbremsen des Umschnürungsaggregates rollt infolge
der Massenträgheitskräfte das umschnürte Packstück 2 auf das abführende Förderband.Zwischen den vor der
Umschnürungsebene angeordneten Rollen 40 und den hinter der Umschnürungsebene angeordneten Rollen 40 befindet
sich ein Spalt bzw. eine Lücke 21 zum Durchlaß des Umschnürungsmittels.
10
Fig. 7 zeigt eine Führung des Förderbandes 30, bei der weniger Umlenkrollen verwendet werden als bei der Ausführungsform
nach den Fig. 1,2 und
Claims (10)
1. ümschnürungsmaschine, die zwischen einem die zu umschnürenden
Packstücke zuführenden Förderband und einem die umschnürten Packstücke abführenden Förderband anzuordnen
ist, mit einem Gestell und einem Umschnürungsaggregat, das eine das Ums-chnürungsrnittel um ein Packstück
herumführende Führungsvorrichtung und eine unterhalb der Förderbahn in der Umschnürungsebene angeordnete,
die Schlaufenenden des Umschnürungsmittels miteinander verbindende Schließvorrichtung aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Umschnürungsaggregat (6) in Förderrichtung der Packstücke (2) vor- und zurückschiebbai im Gestell (5)
gelagert und von einem am Gestell (5) befestigten, in beiden Richtungen wirksamen Antrieb (23) antreibbar
ist und daß ^u beiden Seiten der ümschnürungsebene am
Umschnürungsaggregat (6) in Höhe der Förderbahn Fördermittel (10) angeordnet sind, welche die zu umschnürenden
Packstücke (2) vom zuführenden Förderband (1) übernehmen und nach Verschieben des Umschnürungsaggs. egates
(6) in Förderrichtung das umschnürte Packstück (2) an das abführende Förderband (3) abgeben.
2. Ümschnürungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Umschnürungsaggregat (6) mit der Führungsvorrichtung (8), der Schließvorrichtung (9)
und den Fördermitteln (10) an einem Rahmen (26) angebracht
ist, der auf einer im Gestell (5) angebrachten Geradführung (27) verschiebbar gelagert ist.
3. Ümschnürungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Geradführung aus zwei im Gestell (5) befestigten, im Querschnitt runde Führungsstangen (27) zusammensetzt.
# · «at a * a ■
4, ümschnürungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel (10)
in Förderrichtung der Packstücke (2) drehbare Rollen ( ) sind, die mit einer Rücklaufsperre versehen sind.
5. Ümschnürungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel (10)
mit einer Umfangsgeschwindigkeit antreibbar sind, die der Fördergeschwindigkeit des zuführenden und *es abführenden
Fördertandes (1 und 4) entspricht.
6. Umschnürnngsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördermittel (1O) von mindestens einem endlosen Förderband (30) gebildet sind, das in
der Flucht de? zuführenden Förderbandes (1) über eine am Gestell (5) gelagerte Einlaufrolle (11) und eine
am Umschnürungsaggregat (6) vor der Umschnürungsebene angeordnet erste Umkehrrolle (12), dann nach unten um
die Schließvorrichtung (9) des Umschnürungsaggregates (6) herum über mindestens eine am Umschnürungsaggregat
(6) gelagerte Umlenkrolle (13,14,15,16), dann nach oben über eine in der Flucht der Förderbahn hinter
der Umschnürungsebene angeordnete und am Umschnürungsaggregat (6) gelagerte zweite Umkehrrolle (17) und in
der Flucht der Förderbahn über eine am Gestell (5) gelagerte
Ablauf rolle (18) geführt ui.c das Leertrum des
Förderbandes (30) über mindestens eine am Gestell (5) unterhalb des Umschnürungsaggregates (6) gelagerten
Rückführrolle (19,20) zur Einlaufrolle (11) zurückge-
führt ist.
7. Ümschnürungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß am Rahmen (26) des Umschnürungsaggregates (6) die erste Umkehrrolle (12) im Bereich der oberen»
dem zuführenden Förderband (1) zugewandten Kante des
Rahmens (26) eine erste obere Umlenkrolle (13), im Bereich
der unteren, dem zuführenden Förderband (1) zugewandten Katen des Rahmens (26) eine erste, untere
Umlenkrolle (14), im Bereich der unteren , dem abführenden Förderband (4) zugewandten Kante des Rahmens
(26) eine zweite, untere Umlenkrolle (15), im Bereich der oberen, dem abführenden Förderband (4) zugewandten
Kante des Rahmens (26) eine zweite, obere Umlenkrolle (16) und hinter der Umschnürungsebene die
zweite Umkehrrolle (17) gelagert sind.
8. Umschnürungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gestell (5) und dem verschiebbar geführten Umschnürungsaggregat
(6) mindestens eine druckmittel-beaufschlagbare Zylinder-Kolbeneinheit (28,29) angeordnet ist.
9. Umschnürungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gestell (5)
und dem verschiebbar geführten Umschnürungsaggregat (6) mindestens ein elektromotirisch antreibbarer Spindelantrieb
angeordnet ist.
10. Umschnürungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Umschnürungsaggregat (6) mit einem mittleren Förderband
(30) und zwei seitlichen Förderbändern (30') versehen
ist, wobei die Umkehrrollen (121, 17') der seitlichen
Förderbänder (30') näher an der Umschnürungsebene angeordnet sind als die Umkehrrollen (12,17) des
mittleren Förderbandes (30)-
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7924590U1 true DE7924590U1 (de) | 1980-02-28 |
Family
ID=1325444
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7924590U Expired DE7924590U1 (de) | Umschnürungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7924590U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4578933A (en) * | 1983-02-05 | 1986-04-01 | Georg Lang | Apparatus for strapping a cuboidal package |
-
0
- DE DE7924590U patent/DE7924590U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4578933A (en) * | 1983-02-05 | 1986-04-01 | Georg Lang | Apparatus for strapping a cuboidal package |
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