DE293265C - - Google Patents

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DE293265C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C35/00Flying-boats; Seaplanes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Ausbildungsweise von Schwimmkörpern für Wasserflugzeuge. Schwimmkörper die: er Art müssen, um das Flugzeug möglichst wenig Zu belasten, sehr leicht konstruiert sein. Da aus diesem Grunde die. Schwimmerwandungen nur sehr schwach gehalten sein können, besteht die Gefahr, daß die Schwimmer schon beim Auftreffen auf verhältnismäßig geringe
ίο Widerstände oder bei verhältnismäßig geringem Wellenschlage leck, werden und durch Volllaufen das Flugzeug zum Sinken bringen. Man hat versucht, diesen Ubelstand durch Unterteilung der Schwimmkörper in einzelne, wasser dichte Abteilungen zu beseitigen, aber auch derartige Schwimmerausbildungen halten nicht allen Anforderungen des Gebrauches stand.
Da im allgemeinen die Flugzeuge auf jeder Seite nur einen Schwimmkörper besitzen, genügt schon in der Regel das Vollaufen einer einzigen Schwimmerschotte, um auf dieser Seite die Tragfähigkeit so weit herabzumindern, daß sich das Flugzeug senkt. Reicht schließlich auch in derartigen Fällen die Tragfähigkeit des Schwimmers noch aus, um ein völliges Versinken des Schwimmers zu verhindern, so kann sich doch das Flugzeug, zumal bei Wellengang, so Zur Seite neigen, daß sich die Flügel im Wasser stauchen und ein Abfliegen unmöglich ist. '
Um nun . selbst bei Beschädigungen des Schwimmers ein derartiges Vollaufen der Schotten zu verhindern, sind bei bekannten Ausführungsformen in die einzelnen Unterabteilungen aufblähbare Luftsäcke eingebettet, die die einzelnen Räume vollständig ausfüllen und dadurch überhaupt ein Eindringen von Warrer verhindern sollen.
Die Vorrichtung hat den Nachteil, daß bei ihr die Luftsäcke außerordentlich leicht Be-Schädigungen erleiden, weil die Wandungen der Luftsäcke unmittelbar an der äußeren Holzumkleidung anliegen und deshalb bei Zertrümmerung der Außenwandung gleichfalls Beschädigungen erleiden müssen, so insbesondere schon durch die Splitterung der Außen verkleidung. Zu diesem Nachteil kommt weiterhin,daß die einzelnen Schottenwände, da sie allein die Querversteifung des Schwimmkörpers tragen, verhältnismäßig stark gebaut sein müssen und deshalb das Eigengewicht des Schwimmers nicht unbeträchtlich erhöhen.
Die vorliegende Erfindung bringt gegenüber diesen Ausführungsweisen dadurch eine wesentliche Verbesserung, daß bei ihr einerseits die Luftsäcke so auf die Spanten aufgelegt werden, daß sie sich in einem gewissen Abstande von der Außenverkleidung befinden und bei Zertrümmerung der Außenverkleidung nicht direkt getroffen werden, sowie anderseits dadurch, daß die Luftsäcke als Konstruktionsmaterial insofern Verwendung finden, als de zur Verspannung und Versteifung der Querschotten dienen, indem sie sich gegen die Querspanten stemmen und dadurch eine Lage- 6g verschiebung bzw. ein Durchbrechen derselben verhindern.. - · '
Diese Anordnungsweise gestattet durch ent-
sprechend leichtere Konstruktion: weite der Schottenwände das Gesamtgewicht des Schwimmers wesentlich herabzumindern bzw. den Schwimmer . bei sonst gleichbleibendem Qewicht an anderen. Stellen mit besonderen Versteifungen zu vergehen, so beispielweise an meiner Längsseite. Aus der beiliegenden Zeichnung ist die Anordnungs- und Wirkungsweise errichtlich.
ίο Fig. ι veranschaulicht einen Scliw'rnmkörper der vorbezeichneten Art imseitlichen Schnitt, Fig. 2 im Grundriß, und·
Fig. 3 im Querschnitt.
Der Schwimmkörper besteht aus einer auf die Längsspanten α und die Querspanten b aufgebrachten Außenverkleidting und ist durch die Schottenwände d in mehrere wan erdichte Abteilungen unterteilt. In jeder dieser wasserdichten-Abteilungen ist ein Luftsack aus einem zweckmäßig nachgiebigen Stoff eingeordnet, der sich auf den Spanten so aufstützt, daß er in einem gewissen Abstand von der Außenverkleidung bleibt und rich so gegen die Schottenwände d legt, daß diese durch den Gegendruck versteift werden und reibst bei geringer Wandstärke eine genügende Festigkeit erhalten.
Trifft nun ein derartig ausgebildeter Schwimmkörper auf einen Widerstand, der die Außenverkleidung durchschlägt, so bleibt der eingebettete .Luftsack unzerstört, da er sich in einem gewissen Abstande von der durchbrochenen Verkleidung befindet; er verhindert deshalb ein Vollaufen der zerstörten Schotte mit Wasser. Der von dem eintretenden Wasser auf die Schottenwände ausgeübte Seitendruck vermag diese nicht zu zerstören, weil diese Schottenwände von den in den. benachbarten Abteilungen liegenden Luftsäcken abgestützt werden und auf diese einen Teil der Beanspruchungen abgeben.
Für besondere Zwecke kann es angebracht sein, die einzelnen Luftsäcke durch Seile, Kabel o. dgl. so miteinander zu verbinden, daß sie reibst bei völliger Zerstörung der Außenumkleidung noch Zusammenhalten und das Flugzeug schwimmfähig machen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schwimmkörper für Wasserflugzeuge -50 mit in den wasserdichten Abteilungen eingelegten Luft- oder Gassäcken aus einem, nachgiebigen Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftsäcke in einem gewissen Abstande von der Außenverkleidung auf den Spanten aufliegen.
2. Ausführungsform von Schwimmkörpern für Flugzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftsäcke so untereinander verbunden sind, daß sie nach völliger Zerstörung der äußeren Um- ■ hüllung als zusammenhängender Körper erhalten bleiben und das Flugzeug über Wasser halten. ■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2494316A (en) * 1946-02-16 1950-01-10 William J Sanderson Pontoon construction
WO2010022415A2 (de) * 2008-08-29 2010-03-04 Arthur Bellutti Schwimmfähige tragstruktur

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2494316A (en) * 1946-02-16 1950-01-10 William J Sanderson Pontoon construction
WO2010022415A2 (de) * 2008-08-29 2010-03-04 Arthur Bellutti Schwimmfähige tragstruktur
WO2010022415A3 (de) * 2008-08-29 2011-05-05 Arthur Bellutti Schwimmfähige tragstruktur

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