DE2928321C2 - Elektrisches Endkontaktglied - Google Patents
Elektrisches EndkontaktgliedInfo
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Description
60
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Endkontaktglied als Bauteil für einen Anschlußblock der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 umrissenen Gattung.
Sogenannte mit elektrischen Endkontaktgliedern bestückte Schaltblöcke ermöglichen Abgriffe entspre-
chend einer Mehrzahl durch sie hindurch führender einadriger Kabel. Ein solcher Schaltblock mit Endkontaktgliedern ist beispielsweise beschrieben in der DE-OS
27 36 244. Hierbei werden die isolierten Kabel in die Einpreßschlitze der Endkontaktglieder unter Durchtrennung ihrer Isolation gepreßt. Erwünscht ist die Kabel dem Schaltblock in einer ersten Stufe vorläufig mit
der Möglichkeit zuzuordnen, sie unbeschädigt wieder lösen zu können, wenn sich das als erforderlich erweisen
sollte. Auch eine Änderung der Einspannlänge des Kabels vor seiner endgültigen Fixierung gegenüber dem
Schaitblock kann sich als erforderlich erweisen. Erst in einer zweiten Stufe sollte die definitive Fixierung der
Kabel gegenüber den Endkontaktgliedern unter Durchtrennung der Isolierung und Herstellung des elektrischen Kontaktes erfolgen. Hierfür hat man dem Einpreßschlitz des Endkontaktgliedes eine auf den Kabelquerschnitt ausgelegte Aufweitung vorgelagert, dig von
von den Kontaktarmen ausgehenden, gegeneinander unter Belassung eines Durchgangs vorspringenden, das
in der ersten Stufe in die Aufweitung überführte Kabel in der Aufweitung zurückhaltenden Schultern übergriffen wird. Nach der US-PS 39 63 318 wird eine Mehrzahl
solcher Endkontaktglieder dann auch schon aus einem Blechzuschnitt gebildet.
Ausgehend von im vorausgehenden umrissenen Stand der Technik liegt der Erfindung in erster Linie die
Aufgabe zugrunde, eine dichtere Packung der Kabel im Schaltblock und damit dann auch eine größere Anzahl
von Abgriffen in solchen Schaltblöcken unter Einhaltung der Vorgabe zu ermöglichen, die Kabel zunächst
provisorisch und anschließend definitiv im Schaltblock zu fixieren.
Die Aufgabe wird mit einer Ausbildung und Anordnung von Endkontaktgliedern nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1 gelöst, die erfindungsgemäß entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet und dem sie aufnehmenden
Schaltblock zugeordnet sind.
Die in zwei Reihen im Abstand voneinander hintereinander im Schaltblock untergebrachten Endkontaktglieder ermöglichen in wünschenswerter Weise eine
größere Packungsdichte der im Schaltblock abzugreifenden Kabel. Die sich aus der versetzten Anordnung
der Kontaktglieder in den beiden dem Schaitblock zugeordneten Reihen in Verbindung mit den auch nach
der von der eigentlichen Aufnahme für die Adern abgekehrten Seite vorgesehenen Schultern an den Bestandteil der Endkontaktglieder bildenden Kontaktarmen ergeben für die der endgültigen Lagerung der Kabel im
Schaltblock vorausgehende vorläufige — im Bedarfsfall wieder aufhebbare — Lagerung der Kabel eine auch
diese Lagerung in wünschenswerter Weise stabilisierende doppelte Fixierung, die gleichwohl ein Lösen der
noch nicht verpreßten Kabel ermöglicht wenn sich das als erforderlich erweisen sollte.
Zur Stabilisierung der ersten, vorläufigen Stufe der Lagerung der Kabel im Schaltblock trägt bei, wenn die
nach der vom Leitereinpreßschlitz abgekehrten Seiten der Kontaktarme hin vorspringenden Schultern auf einem anderen Niveau liegen als die gegeneinander vorspringenden Schultern, so daß die sowohl vorläufig im
Endkontaktglied einer Reihe als auch zwischen zwei Kontaktgliedern der anderen Reihe fixierten Adern eine
leichte Knickung erfahren.
In der Zeichnung ist die Erfindung weitergehend erläutert. Es zeigt
F i g. l(A) die Grundform des neuen Endkontaktgliedes in schaubildlicher Darstellung, abgebrochen,
Fig. l(B) eine der Fig. l(A) entsprechende Darstellung mit in das Endkontaktglicd eingefügtem Kabel in
■ der ersten InMallulionsphusc,
F i g. 1(C) eine den F i g. l(A) und I(B) entsprechende Darstellung mit endgültigen in das Endkontaktglied eingefügtem
Kabel,
j F ig. l(D) eine der F ig. l(C) entsprechende Darstellung
von nach der Erfindung in zwei Reihen, in den
(i- Reihen zueinander versetzt vorzusenenden Endkontaktgliedern,
: F i g. ?(A) eine der F i g. l(A) entsprechende Darstellung
einer Ausgestaltung des Endkontaktgliedes, kom-
J~> plett
ti Fig.2(B) eine der Fig. 2(A) entsprechende Darstel-
:'r lung von der gegenüberliegenden Seite her,
^; Fig.2(C) eine der Fig.2(B) entsprechende Darstellt
lung mit in das Endkontaktglied eingefügtem Kabel in
if: der ersten Installationsphase,
S F i g. 3 das Unterteil eines zwei Reihen von in den
ψ. Reihen versetzt zueinander angeordneten Endkontakt-
Ü gliedern aufweisenden Anschlußblocks mit mehreren,
Il ihm zugeordneten Kabeln in der ersten Installations-
f| phase In schaubildlicher Darstellung,
§ F i g. 4 eine der F i g. 3 entsprechende Darstellung von
| dem kompletten Anschlußblock, sämtliche Endkontakt-
|| glieder endgültig mit Kabeln belegt.
Sr Fig.5 einen Schnitt durch den Anschlußblock in
ίΐ Fi g.4nach Linie B-Bin Fig.7,
ja Fig.6 einen Schnitt durch den Anschlußblock in
ΪΪ F i g. 4 nach Linie C-Cin F i g. 7,
P- Fig. 7 einen Schnitt durch den Anschlußblock in
f, Fig. 4 nach Linie A -A in Fig. 4,
P- Fig.8(A) zwei nebeneinander angeordnete, abge-
f: wandelte Endkontaktglieder in Stirnansicht teilweise
;■' abgebrochen,
F i g. 8(B) ein Endkontaktglied nach F i g. 8(A) in Seitenansicht.
' Bestandteil der F i g. 1(A) bis 1(D) ist die Grundform
des erfindungsgemäß zum Einsatz kommenden Endkontaktgliedes Sa. Dieses Endkontaktglied 5a besteht aus
einem Stanzteil mit einer vom freien Ende ausgehenden Aufnahme 5e für ein Kabel 4a, die von zwei im Abstand
voneinander verlaufenden Kontaktarmen 5b, 5b gebildet wird, und die eingangsseitig eine im wesentlichen
dem Durchmesser des zu installierenden Kabels 4a entsprechende Breite aufweisend einen Raum 5/ für die
vorläufige Einlagerung des Kabels 4a bildet, der zum Grund der Aufnahme 5e hin in den auf die Bestandteil
des Kabels 4a bildende Ader 4b ausgelegten Einpreßschlitz 5d für die endgültige Installation des Kabels 4a
unter Durchtrennung des Kabelmantels 4c und Herstellung des elektrischen Kontaktes zwischen Ader 4b und
Endkontaktglied 5a übergeht.
Am freien Ende sind die die Aufnahme 5e einfassenden Kontaktarme 5b, 5b mit nach innen [5c) und mit
nach außen (5c') vorspringenden Schultern 5c und 5c' versehen. Die den Raum 5/für die einleitende Lagerung
des Kabels 4a im Endkontaktglied 5a unter Belassung eines hinreichenden Durchgangs teilweise überdeckenden
Schultern 5c verhindern ein selbsttätiges Lösen des Kabels 4a in dieser Installationsphase, wie das aus
Fig. l(B) ersichtlich ist. Aus den nach außen vorspringenden
Schultern 5c' resultiert in im folgenden beschriebener Weise eine zusätzliche Fixierung des Kabels
4a in der ersten Installationsphase. Die nach außen vorspringenden Schultern 5c'liegen zweckmäßigerweise,
wie in der Zeichnung dann auch ausgeführt, in einem anderen Niveau als die nach innen vorspringenden
Schultern 5c.
Erfindungsgemäß sind im Abstand voneinander zwei Reihen von lindkoiituklglicdern 5a vorzusehen, wobei
die Endkontaktglieder der einen Reihe gegenüber den Endkontaktgliedern der anderen Reihe versetzt angeordnet
sind, wie das in F i g. l(D) angedeutet ist. Daraus resultiert einerseits die Möglichkeit einer dichteren Pakkung
von Kabeln 4a im Anschlußblock und andererseits die im vorausgehenden bereits angesprochene zusätzliche
Fixierung der Kabel 4a in der ersten Installationsphase. Die zusätzliche Fixierung des in ein Endkontakt-
glied 5a der einen Reihe von Endkontaktgliedern eingefügten Kabels 4a ergibt sich aus der Einfügung des Kabels
4a auch in den von den nach außen vorspringenden Schultern 5c' an den Kontaktarmen 56 teilweise überdeckten
Zwischenraum 5/' zwischen zwei Endkontaktgliedern 5a der anderen Reihe, zu denen das das Kabel
aufnehmende Endkontaktglied auf Lücke angeordnet ist
Insbesondere aus den F i g. 2(A) bis 2(C) ist eine Ausgestaltung des zur Anwendung kommenden Endkontaktgliedes
5a entnehmbar, bei der den Kontaktarmen 5b, 5b Kontaktarme 5b', 5b' zugeordnet sind, die einen
mit dem von den Kontaktarmen 5b, 5b gebildeten Einpreßschlitz 5d fluchtenden Einpreßschlitz 5c/'bildend in
im Abstand vom freien Ende der Kontaktarme 5b, 5b endende Spitzen 5b", 5b" auslaufen, deren einander zugekehrte
Flanken entsprechend den zum Einpreßschlitz 5d hin einfallenden Flanken 5/ des vorläufigen Aufnahmeraums
5/zwischen den Kontaktarmen 56,5b verlaufen. Die zusätzlichen, in eine Spitze auslaufenden, Kontaktarme
5b', 56'erleichtern die Durchtrennung der Isolierung
4c beim Überführen des Kabels 4a in die endgültige Installationsphase.
Wie aus den F i g. 2(A) bis 2(C) des weiteren entnehmbar ist, ist Bestandteil des in diesen Figuren dargestellten
einstückigen Endkontaktgliedes 5a ein endseitig (5h) auffedernder Fuß 5g, der die Fixierung solcher Endkontaktglieder
in mit entsprechenden Aufnahmen versehenen Unterteilen 3 von Anschlußblöcken 1 gestattet
(F ig. 3-7).
In das Unterteil 3 des Anschlußblocks 1 sind des weiteren
Auflagen 3a und 3b für die installierten Kabel 4a mit unterschiedlichem Niveau eingeformt, wobei an der
in einem tieferen Niveau liegenden Auflage 3b ein ein Kabel 4a im Kabeleinpreßschlitz 5c/aufnehmendes Endkontaktglied
5a angrenzt und an die in einem höheren Niveau liegende Auflage 3a der zusätzliche Aufnahmeraum
5/'für die Kabel 4a zwischen jeweils zwei Endkontaktgliedern 5a, 5a.
Bei der in Fig.3 angedeuteten ersten Installationsso
phase der Kabel 4a befinden sich die Kabel 4a jeweils im Aufnahmeraum 5/"des Endkontaktgliedes 5a, in dessen
Einpreßschlitz 5d letztlich der elektrische Kontakt hergestellt wird, und im damit fluchtenden Aufnahmeraum
5/'zwischen Endkontaktgliedern 5a, 5a der zweiten Reihe,
zu denen das Endkontaktglied 5a der ersten Reihe auf Lücke angeordnet ist. Die Kabel 4a werden in den
Aufnahmeräumen 5/und 5/'durch die von den Kontaktarmen
5b, 5b der Endkontaktglieder 5a nach innen und nach außen vorspringenden Schultern 5c, 5c bzw. 5c', 5c'
fixiert. Die aus dem unterschiedlichen Niveau der Schultern 5c, 5c einerseits und 5c', 5c' andererseits resultierende,
in F i g. 3 deutlich erkennbare Knickung der eingelagerten Kabel 4a trägt dabei zur Fixierung der Kabel
bei.
Die F i g. 4 — 7 zeigen den endgültigen Installationszustand.
Dazu wird das entsprechend ausgeformte (2a, 2b), mit Aufnahmen 6 für die aus dem Unterteil 3 vorspringenden
Endkontaktglieder 5a versehene Oberteil 2 des
Anschlußblocks 1 in das Unterteil 2 eingefügt. Damit einher geht der Übergang der dem Anschlußblock 1
zugeordneten Kabel 4a in den endgültigen Installationszustand, also die Absenkung der Kabel 4a in den Einpreßschlitz
5ddes das jeweilige Kabel 4a aufnehmenden Endkontaktgliedes 5a, wobei die Kabel dann auch im
benachbarten Randbereich des Anschlußblocks gegen die im Unterteil 3 eingeformten Auflagen 3Λ und im
gegenüberliegenden Wandbereich des Anschlußblocks gegen die im Unterteil 3 eingeformten, auf einem höheren
Niveau liegenden Auflagen 3a zur Anlage kommen. Aus dem unterschiedlichen Niveau der Auflagen 3a und
3b in Verbindung mit den korrespondierenden Vorbzw. Rücksprüngen 2a und 2b an der Unterseite des
Oberteils 2 des Anschtußblocks 1 resultiert auch im endgültigen Installationszustand eine die Kabelfixierung
unterstützende Knickung der Kabel 4a im Anschlußblock 1, wie das in den F i g. 5 bis 7 erkennbar ist.
Die nach außen vorspringenden Schultern 5c'an den Kontaktarmen 5b der Endkontaktglieder 5a bieten sich
im übrigen im Einbau-Endzustand für eine Verriegelung des Oberteiles 2 des Anschlußblocks 1 gegenüber dem
Unterteil 3 des Anschlußblocks durch Einrasten in von den Aufnahmen 6 im Oberteil 2 ausgehende Rücksprünge
6a an (F i g. 7).
F i g. 8 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Endkontaktgliedes. Hierbei weisen die Kontaktarme 5b
abgewinkelte Randteile 5/ auf, aus denen sowohl die nach innen als auch die nach außen vorspringenden
Schultern 5c bzw. 5c'herausgebogen sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
35
40
45
50
55
60
65 Ά
Claims (5)
1. Aus einem Blechzuschnitt gebildetes elektrisches Endkontaktglied mit mindestens einem Paar
korrespondierender Kontaktarme, die einen Leitereinpreßschlitz zur Aufnahme eines mit einer Isolierung versehenen einadrigen Kabels bilden, wobei
dem Leitereinpreßschlitz eingangsseitig eine auf den Kabelquerschnitt ausgelegte Aufweitung zur vorübergehenden beschädigungslosen Aufnahme des
Kabels vorgelagert ist die von von der Kontaktarmen ausgehenden, gegeneinander unter Belassung
eines Durchgangs vorspringenden, das in die Aufweitung überführte Kabel in der Aufweitung zu-
rückhaltenden Schultern teilweise übergriffen wird,
als Bauteil für einen Anschlußblock, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktarme (5b,
5b) des Endkontaktgliedes, von dem mehrere im Abstand voneinander nebeneinander uod in zwei Rei-
hen im Abstand voneinander hintereinander in einem Schaltblock (3) untergebracht werden, auch
nach der freien Seite hin mit begrenzt vorspringenden Schultern (Sc') versehen sind, die bei im Anschlußblock (3) in den Reihen zueinander versetzten
Endkontaktgliedern eine weitere mit der von den korrespondierenden Kontaktarmen (5b, 5b') gebildeten Aufnahme (5f) fluchtende Aufnahme (5Γ) für
die einleitende beschädigungslose Lagerung der Kabel (4a) im Anschlußblock (3) bilden.
2. Endkontaktglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach der freien Seite der korrespondierenden Kontaktarme (56,5fc,>
hin vorspringenden Schultern (5c') auf einem anderen Niveau liegen als die gegeneinander vorspringenden Schultern (5c).
3. Endkontaktglied nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den korrespondierenden Kontaktarmen (5b) ein weiteres Kontaktarmpaar (Si?', 5b') mit einem sich mit dem Leitereinpreß-
schlitz (Sd) des ersten Kontaktarmpaares (Sb, 5b) deckenden Einpreßschlitz (5d') dem eine mit der
Aufnahme (5f) des Kontaktarmpaares (5b, Sb) dekkungsgleiche Aufnahme vorgelagert ist, zugeordnet
ist, dessen Arme im Abstand von der Stirnseite des ersten Kontaktarmpaares (5b, 5b) in zugespitzte Enden (56'^auslaufen.
4. Endkontaktglied nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Kontaktarmpaar
(5b', 5b') Bestandteil des das erste Kontaktarmpaar (5b, 5b) bildenden Blechzuschnittes ist.
5. Endkontaktglied nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von im
Abstand voneinander nebeneinander angeordneten Kontaktarmpaaren (5b, 5b) Bestandteil eines Blech-Zuschnittes sind.
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