DE2714158C2 - Anschlußvorrichtung für ein vieladriges Kabel - Google Patents
Anschlußvorrichtung für ein vieladriges KabelInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Anschlußvorrichtung für ein vieladriges Kabel mit einer Anzahl getrennter, isolierter Adern nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
- Bei einer Anschlußvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, wie sie aus der DE-PS 25 00 189 bekannt ist, wird ein Flachkabel, bei dem die Stege zwischen den einzelnen Leitern entfernt wurden, so daß getrennte, isolierte Adern vorliegen, in einem horizontalen Schlitz der Abdeckung hindurchgeführt. Zum Erfassen der einzelnen Adern sind in dem Schlitz Querausnehmungen vorgesehen. Die bekannte Anschlußvorrichtung ist nur für Flachkabel geeignet, da bei einem mehradrigen Kabel mit rundem Querschnitt die einzelnen Adern nicht in den Querausnehmungen liegen bleiben und durch Hilfseinrichtungen festgehalten werden müßten.
- Die aus der DE-PS 25 37 218 und der FR-PS 15 67 642 bekannten Anschlußvorrichtungen sind ebenfalls nur für Flachkabel geeignet, wobei diese von der einen Seite der Anschlußvorrichtung durch einen Schlitz geradlinig zur gegenüberliegenden Seite der Anschlußvorrichtung geführt werden.
- Ausgehend von einer Anschlußvorrichtung nach der DE-PS 25 00 189 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußvorrichtung zu schaffen, die auch für mehradrige Kabel von rundem Querschnitt geeignet ist.
- Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 7.
- Gegenstand der Erfindung ist ferner die in den Ansprüchen 9 bis 11 angegebene Halterung für eine oder mehrere Anschlußvorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 8. Das Gehäuse der Anschlußvorrichtung hat im allgemeinen Rechteckform, sie kann jedoch auch zylindrisch ausgebildet sein, wobei beispielsweise zwei auf einer Kreislinie angeordnete Kontaktreihen vorhanden sind, die konzentrisch zueinander liegen.
- Zum Zusammenbau einer derartigen Anschlußvorrichtung unter Herstellung eines Steckverbinders werden die einzeln isolierten Adern eines Kabels von der Oberseite der Abdeckung durch die Bohrungen eingeführt, an der Unterseite um 90° gebogen und in die Querausnehmungen gelegt, in denen die Adern eingeklemmt werden. Anschließend wird die Abdeckung auf das Gehäuse gedrückt und verriegelt, worauf die vorstehenden Enden der Signaladern an jeder Seite abgeschnitten werden, was in einem einzigen Arbeitsgang erfolgen kann.
- Die Stechkontakte haben ein gegabeltes, gezahntes Ende, wobei die Schneidzähne die Aderisolierung durchschneiden und die Ader zwischen den Schneidzähnen gehalten wird. Um die Kontaktherstellung zu gewährleisten, können gegabelte Doppelkontakte verwendet werden, bei denen jeder zwei Paare derartiger Schneidzähne nebeneinander aufweist.
- Bei der erfindungsgemäßen Anschlußvorrichtung ist es nicht mehr erforderlich, jede einzelne Ader getrennt anzuschließen. Der einzige Vorgang, der jeweils einzeln für jede Signalader erfolgen muß, ist das Einsetzen der Ader in die entsprechende Bohrung in der Abdeckung und das Umbiegen hinter derselben in die Querausnehmung. Die anschließenden Vorgänge erfolgen gemeinsam für alle Adern und bestehen lediglich aus dem Aufsetzen der Abdeckung und dem gemeinsamen Abschneiden der Adern.
- Ein weiterer durch die Erfindung erzielbarer Vorteil besteht darin, daß jede angeschlossene Signalader eine gute Zugentlastung infolge der 90°-Biegung einer jeden Ader an der Unterseite der Abdeckung aufweist. Falls die Ader einem plötzlichen Zug ausgesetzt ist, so wird dieser durch die 90°-Biegung vollständig aufgenommen, so daß die Gefahr einer Beschädigung oder eines Unterbrechens des Anschlusses auf ein Mindestmaß beschränkt ist.
- Die erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung weist zweckmäßig mehrere Kontaktreihen auf. Die mehreren, nebeneinander liegenden Aderreihen werden dabei in der gleichen Weise und ebenso schnell und leicht angeschlossen wie eine einzige Reihe.
- Das obere Ende jeder Anschlußeinrichtung besteht aus einem gegabelten Stechkontakt, während das untere Ende durch eine Anschlußbuchse gebildet wird. Eine andere Möglichkeit besteht beispielsweise darin, daß die unteren Enden der Anschlußeinrichtungen als Steckerhilfe ausgebildet sind, die an der Unterseite des Gehäuses vorstehen.
- Bei der Ausführungsform mit drei oder vier Reihen von Anschlußeinrichtungen, bei welcher das Gehäuse entsprechend einem rechteckförmigen Muster aus rechteckförmigen Kanälen unterteilt ist, werden zweckmäßig Anschlußeinrichtungen verwendet, die aus einer länglichen Leiteranordnung bestehen, die einteilig aus Blech ausgebildet ist und deren eines Ende eine Buchse bildet, während das andere Ende einen gegabelten Stechkontakt darstellt, welcher gegenüber der Längsachse der Anschlußeinrichtung um etwa eine halbe Breite rechtwinklig zum Verlauf der Ader versetzt ist, die mit diesem Stechkontakt angeschlossen werden soll. Eine derartige Anordnung der Anschlußeinrichtung hat den Vorteil, daß die gleiche Bauart von Anschlußeinrichtungen für alle Kontaktreihen verwendet werden kann, wobei in benachbarten Reihen die Anschlußeinrichtung lediglich um 180° gedreht werden muß, damit die gegabelten Stechkontakte abwechselnd angeordnet sind.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
- Fig. 1 eine perspektivische, auseinandergezogene Darstellung zweier Anschlußvorrichtungen mit einer gemeinsamen Halterung;
- Fig. 2 einen Abschnitt einer der Anschlußvorrichtungen nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
- Fig. 3 eine schematische Ansicht der Abdeckung einer der Anschlußvorrichtungen nach Fig. 1 und
- Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Abdeckung für ein anderes Ausführungsbeispiel.
- In Fig. 1 sind zwei Anschlußvorrichtungen gezeigt, wovon jede ein Gehäuse 1 und eine Abdeckung 2 aufweist. Das Gehäuse 1 hat Seitenwände 3 und 4 und Stirnwände 5 und 6. Das Gehäuse ist durch Längswände 7 und durch Querwände 8 in rechteckförmige Kanäle 9 unterteilt, die jeweils Anschlußeinrichtungen 10 a, 10 b und 10 c aufnehmen, die an ihren oberen Enden jeweils doppelte, gegabelte Stechkontakte 11 a, 11 b und 11 c mit jeweils zwei Paaren von Schneidzähnen 12 aufweisen.
- Die Abdeckung 2 ist an ihrer Unterseite mit Ausnehmungen 13 a, 13 b und 13 c ausgestattet, die zur Aufnahme der jeweils zwei Schneidzähne 12 der gegabelten Stechkontakte 11 dienen. Ferner hat die Abdeckung 2 Bohrungen 14 a, 14 b und 14 c, die an der Unterseite der Abdeckung 2 in Querausnehmungen 15a, 15 b und 15 c münden. Die Buchstaben a, b und c zeigen an, daß die in Frage stehenden Teile der gleichen Reihe der Anschlußeinrichtung 10 angehören oder mit dieser zusammenwirken. Somit wirken die Ausnehmungen 13 a, die Bohrungen 14 a und die Querausnehmungen 15 a mit der Anschlußeinrichtung 10 a der vordersten in der Zeichnung dargestellten Reihe zusammen, wobei das gleiche entsprechend für die übrigen Teile gilt.
- Gemäß Fig. 1 sind die gegabelten Stechkontakte 11 b der mittleren Stechkontaktreihe um einen halben Aderabstand (bezogen auf eine einzelne Reihe der Anschlußeinrichtung) gegenüber den gegabelten Stechkontakten 11 a und 11 c der beiden äußeren Reihen versetzt. Tatsächlich werden die gleichen Anschlußeinrichtungen 10 für die mittlere Reihe wie auch für die beiden äußeren Reihen verwendet, jedoch um 180° gedreht, womit das gewünschte Resultat erhalten wird, da die gegabelten Stechkontakte 11 auf der Längsachse der Anschlußeinrichtung 10 selbst versetzt sind. Den beiden äußeren Reihen der gegabelten Stechkontakte 11 a und 11 c sind die Reihen von Bohrungen 14 a und 14 c in der Abdeckung 2 zugeordnet, die gemäß den Fig. 1 und 3 gegenüber diesen Reihen nach einwärts versetzt sind. Die Querausnehmungen 15 a und 15 c an der Unterseite der Abdeckung 2 erstrecken sich von diesen Paaren von Bohrungen 14 gegen die Seiten 16 und 17 der Abdeckung 2 und kreuzen dabei die Ausnehmungen 13 a und 13 c. Auf diese Weise werden die Adern durch die Bohrungen 14 a und 14 c geführt und können seitlich durch die Querausnehmungen 15 a und 15 c hindurch zu den Seiten 16 und 17 hin umgebogen werden, ohne daß sie in Berührung mit den anderen Anschlußeinrichtungen 10 gelangen. Der Anschluß der Adern in diesen Bohrungen ist aus Fig. 2 ersichtlich, wobei die Adern jeweils aus einer Seele 21 und der Isolierung 22 bestehen. Die Adern werden durch die Bohrungen 14 a und 14 c geführt und in die Querausnehmungen 15 a und 15 cgedrückt, während die Schneidzähne 12 der gegabelten Stechkontakte 11 a und 11 c die Isolierung 22 durchschneiden und beim Schließen der Abdeckung 2 in Kontakt mit den Adern gelangen. Die Reihe der Bohrungen 14 b, welche der Reihe der gegabelten Stechkontakte 11 b entspricht, ist diesen gegenüber zur Stirnwand 5 hin versetzt, so daß die Bohrungen 14 b außerhalb der beiden Reihen der Bohrungen 14 a und 14 c zu liegen kommen. Gemäß Fig. 3 sind die Adern, welche durch die Bohrungen 14 b geführt werden, zur Seite 16 hin in den Querausnehmungen 15 b umgebogen. Wie Fig. 3 erkennen läßt, ist ferner gewährleistet, daß diese Adern außerhalb der Stechkontakte 11 a und 11 c der beiden anderen Reihen geführt werden.
- Die Abdeckung 2 ist ferner an ihren Seiten 16 und 17 mit schrägen Verriegelungsflächen 18 versehen, die in Schlitze 20 von Schnapphalterungen 19 einschnappen können, die an den oberen Abschnitten der Seitenwände 3 und 4 des Gehäuses 1 befestigt sind.
- Beim Zusammenbau werden die isolierten Adern des Kabels in die Bohrungen 14 der Abdeckung 2 eingesetzt, umgebogen und in den entsprechenden Querausnehmungen 15 eingeklemmt, worauf anschließend die Abdeckung 2 auf das Gehäuse 1 gedrückt und durch Einschnappen der Verriegelungsflächen 18 verriegelt wird und dann die an den Seiten 16, 17 vorstehenden Aderenden abgeschnitten werden, was in einem einzigen Vorgang erfolgen kann. Auf diese Weise wird ein guter Kontakt erhalten und die Anschlußvorrichtungen, welche beispielsweise an ihren Unterseiten mit Anschlußbuchsen versehen sind, können für weitere Verbindungen verwendet werden. Fig. 1 und 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Anschlußvorrichtung, in der drei Reihen von Anschlußeinrichtungen 10 regelmäßig nebeneinander liegen und in der die gegabelten Stechkontakte 11, welche im Gehäuse 1 nach oben vorstehen, abwechselnd in den drei aufeinanderfolgenden Reihen um einen halben Aderabstand gegeneinander versetzt sind. Eine derartige Anordnung kann auf vier Reihen erweitert werden, wobei die Anschlußvorrichtung durch eine vierte Reihe rechteckförmiger Kanäle 9 ergänzt ist und die vier regelmäßig angeordneten Reihen von Anschlußeinrichtungen 10 im Gehäuse 1 aufgenommen werden. Die vierte Reihe der Anschlußeinrichtungen 10 wechselt dann mit der dritten Reihe ab und ist in Querrichtung fluchtend zur zweiten Reihe angeordnet, während ferner die erste und dritte Reihe fluchtend zueinander liegen. Dies ist aus Fig. 4 aus der Stellung der Ausnehmungen 13 d in der Abdeckung 2 ersichtlich, wobei diese Ausnehmungen 13 d die Aufnahmeöffnungen für die vierte Reihe der gegabelten Stechkontakte 11 bilden. In der Abdeckung 2 sind die Reihen der Bohrungen 14 b und 14 d gegenüber den entsprechenden Ausnehmungen 13 b und 13 d in gleicher Weise nach einwärts versetzt sind, wie dies für die Bohrungen 14 a und 14 c gegenüber den Ausnehmungen 13 a und 13 c zutrifft. Auf diese Weise wird wiederum eine Anordnung erhalten, in der die Querausnehmungen 15 a, 15 b, 15 c und 15 d von den Mündungen der Bohrungen 14 a, 14 b, 14 c und 14 d zu einer der Seiten 16, 17 nur über die entsprechenden Ausnehmungen 13 a, 13 b, 13 c und 13 d führen. Es ist deshalb auch hier möglich, die Adern in die vier Reihen der Bohrungen 14 einzusetzen, umzubiegen und sie in den Querausnehmungen 15 an der Unterseite der Abdeckung 2 festzuklemmen und anschließend eine gute Kontaktgabe durch Andrücken der Abdeckung 2 auf das Gehäuse 1 zu erzielen.
- Fig. 1 zeigt zwei Schalenhälften, zwischen denen zwei nebeneinander liegende Anschlußvorrichtungen festgeklemmt und zu einer größeren Einheit kombiniert werden können. Diese Schalenhälften haben jeweils Frontflächen 23 bzw. 24, die mit Ausnehmungen 25 versehen sind, welche mit den Nocken 26 an den Seiten der Gehäuse der Anschlußvorrichtungen in Eingriff bringbar sind. Beide Frontflächen 23, 24 haben ferner Rippen 27, welche die Handhabung erleichtern. Jede Schalenhälfte weist eine einwärts gerichtete, schmale untere Kante 28 auf und entsprechende, nach oben verlaufende seitliche Randabschnitte 29 und 30, die sich an der Oberseite in Seitenabschnitte 31 und 32 erweitern. Die an diesem Übergang vorhandenen Stufen bilden Stützflächen 33, 34für die an ihnen anliegenden Anschlußvorrichtungen. An der Oberseite gehen die verbreiterten Seitenabschnitte 31 und 32 in gleichbreite schräge Abschnitte 35 und 36 über, von denen der schräge Abschnitt 35 länger als der schräge Abschnitt 36 ist. An den kurzen schrägen Abschnitten 36 sind als Rohrhälften 37 ausgebildete Vorsprünge angeordnet, welche zur Aufnahme des Kabels dienen, dessen Adern mit der Anschlußvorrichtung verbunden werden, wenn die beiden Schalenhälften an den Anschlußvorrichtungen montiert werden. Diese Rohrhälften 37 können miteinander entweder durch äußere Hilfseinrichtungen oder durch einen nicht dargestellten Verriegelungsnocken miteinander verriegelt werden, wobei eine zweite Verriegelung der beiden Schalenhälften an der Unterseite der langen schrägen Abschnitte 35 vorgesehen ist; dabei ist eine Schalenhälfte mit einem Verriegelungsnocken 38 und die andere Schalenhälfte mit einem entsprechenden Verriegelungsschlitz 39 versehen.
- Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 dient zum Zusammenbau zweier nebeneinander liegender Anschlußvorrichtungen mit jeweils drei Kontaktreihen. Es können jedoch auch mehr als zwei Anschlußvorrichtungen aneinandergereiht werden.
Claims (11)
1. Anschlußvorrichtung für ein vieladriges Kabel mit einer Anzahl getrennter, isolierter Adern,
mit einem Gehäuse (1) aus Isoliermaterial, das mit mindestens einer Reihe parallel zueinander liegender Anschlußeinrichtungen (10) versehen ist, deren vordere Enden von der Oberseite des Gehäuses (1) abstehen und als gegabelte Stechkontakte (11) ausgebildet sind, zwischen die die isolierten Adern, die rechtwinklig zur Reihe der Anschlußeinrichtungen (10) verlaufen, zur Herstellung des Anschlusses gedrückt werden können, und
mit einer Abdeckung (2) aus Isoliermaterial, die an der Unterseite Ausnehmungen (13) für die Stechkontakte (11) sowie Querausnehmungen (15), die die Ausnehmungen (13) kreuzen, aufweist, und die auf die Oberseite des Gehäuses (1) andrückbar und damit verriegelbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (2) für jede Reihe der Stechkontakte ( 11) eine Reihe von Bohrungen (14) aufweist, die in Querrichtung gegenüber der Reihe der Stechkontakte (11) versetzt ist, wobei die Querausnehmungen (15) auf der Unterseite der Abdeckung (2) ausgebildet sind und jede der Bohrungen (14) in eine der Querausnehmungen mündet.
mit einem Gehäuse (1) aus Isoliermaterial, das mit mindestens einer Reihe parallel zueinander liegender Anschlußeinrichtungen (10) versehen ist, deren vordere Enden von der Oberseite des Gehäuses (1) abstehen und als gegabelte Stechkontakte (11) ausgebildet sind, zwischen die die isolierten Adern, die rechtwinklig zur Reihe der Anschlußeinrichtungen (10) verlaufen, zur Herstellung des Anschlusses gedrückt werden können, und
mit einer Abdeckung (2) aus Isoliermaterial, die an der Unterseite Ausnehmungen (13) für die Stechkontakte (11) sowie Querausnehmungen (15), die die Ausnehmungen (13) kreuzen, aufweist, und die auf die Oberseite des Gehäuses (1) andrückbar und damit verriegelbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (2) für jede Reihe der Stechkontakte ( 11) eine Reihe von Bohrungen (14) aufweist, die in Querrichtung gegenüber der Reihe der Stechkontakte (11) versetzt ist, wobei die Querausnehmungen (15) auf der Unterseite der Abdeckung (2) ausgebildet sind und jede der Bohrungen (14) in eine der Querausnehmungen mündet.
2. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) mit mehreren zueinander parallelen Reihen von Stechkontakten (11) ausgestattet ist und die Stechkontakte (11) jeder Reihe gegenüber denen der anderen Reihen derart angeordnet sind, daß Adern, die von den Stechkontakten (11) einer Reihe erfaßt werden, in Querrichtung zu einer der Seiten (16, 17) des Gehäuses (1) verlaufen können, ohne Stechkontakte (11) der anderen Reihen zu berühren.
3. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) durch innere Längswände (7) und Querwände (8) in Kanäle (9) mit rechteckförmigem Querschnitt unterteilt wird, die in einem rechteckförmigen Muster angeordnet sind und von der Oberseite zum Boden verlaufen, und in jedem Kanal eine Anschlußeinrichtung (10) liegt, deren unteres Ende aus einer Buchse besteht.
4. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) zwei nebeneinander liegende Reihen von Kanälen (9) aufweist, und in jedem Kanal (9) eine Anschlußeinrichtung (10) liegt und die Reihen von Bohrungen (14) in der Abdeckung (2) ihnen gegenüber in Querrichtung nach einwärts versetzt sind.
5. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) drei nebeneinanderliegende Reihen von Kanälen (9) aufweist, in jedem Kanal (9) eine Anschlußeinrichtung (10) liegt und die Stechkontakte (11 a, 11 c) der beiden äußeren Reihen in Querrichtung fluchtend zueinander liegen, während die Stechkontakte (11 b) der mittleren Reihe in Längsrichtung um einen halben Ader-Abstand gegenüber jenen der äußeren Reihen versetzt sind, wobei in der Abdeckung (2) die Reihen der Bohrungen (14 a, 14 c), die den beiden äußeren Reihen entsprechen, in Querrichtung nach einwärts versetzt sind und miteinander fluchten, während die Reihe der Bohrungen (14 b), die der mittleren Reihe entspricht, in Querrichtung über eine der Reihen der Bohrungen (14 c) der genannten äußeren Reihen hinaus versetzt ist und in Längsrichtung um einen halben Aderabstand versetzt liegt.
6. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) vier nebeneinander liegende Reihen von Kanälen (9) aufweist, in jedem Kanal eine Anschlußeinrichtung (10) liegt und die Stechkontakte (11 b, 11 d) der beiden geradzahligen Reihen wie auch die Stechkontakte (11 a, 11 c) der beiden ungeradzahligen Reihen in Querrichtung jeweils fluchtend zueinanderliegen, während die gegabelten Stechkontakte (11 b, 11 d) der geradzahligen Reihen in Längsrichtung gegenüber jenen (11 a, 11 c) der ungeradzahligen Reihen um einen halben Aderabstand gegeneinander versetzt sind.
7. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinrichtung ( 10) als leitendes, aus einem einzigen Blechstück ausgestanztes Teil ausgebildet ist und das den gegabelten Stechkontakt (11) bildende Ende gegenüber der Längsachse der Anschlußeinrichtung (10) etwa um eine halbe Breite rechtwinklig zur Richtung der im Stechkontakt (11) zu verbindenden Ader versetzt ist.
8. Anschlußvorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (2) an ihren Seiten schräge Verriegelungsflächen (18) aufweist, die in mit Schlitzen (20) ausgestatteten Schnapphalterungen (19) einschnappbar sind, die am oberen Teil der Seiten (16, 17) des Gehäuses (1) befestigt sind.
9. Halterung für eine oder mehrere Anschlußvorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch zwei seitliche Schalenhälften, die miteinander verriegelbar sind und Ausnehmungen (25) aufweisen, die zum Eingriff mit Nocken (26) an den Seiten (16, 17) der Anschlußvorrichtungen derart zusammenwirken, daß eine oder mehrere Anschlußvorrichtungen hintereinander zwischen den beiden Schalenhälften festgelegt werden können.
10. Halterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schalenhälfte an ihrer Oberseite eine vorstehende Rohrhälfte (37) aufweist und die beiden Rohrhälften (37) beim Schließen der Halterung gegeneinander einen Rohrabschnitt bilden, in dem der Endabschnitt eines durch die Anschlußvorrichtungen angeschlossenen Kabels gehalten wird.
11. Halterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rohrhälften ( 37) miteinander verriegelbar sind.
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