DE2137215A1 - Anordnung zur loetfreien verbindung duenner adern elektrischer kabel - Google Patents

Anordnung zur loetfreien verbindung duenner adern elektrischer kabel

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DE2137215A1
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Germany
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bores
profile strip
leg
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DE2137215A
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Hanspeter Budich
Lothar Goehlich
Peter Ritter
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/24Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands
    • H01R4/2491Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members penetrating the insulation being actuated by conductive cams or wedges
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R9/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
    • H01R9/22Bases, e.g. strip, block, panel

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  • Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)

Description

  • Anordnung zur lötireien Verbindung dünner Adern elektrischer Kabel Bei der Verbindung isolierter elektrischer Leiter, insbeson dere wenn eine Vielzahl solcher Verbindungen hergestellt werden muß, wie es beispielsweise beim Spleißen hochpaariger Nachrichtenkabel der Fall ist, kommt es häufig darauf an., die einzelne Verbindung möglichst schnell und sicher herzustellen. Anstelle einer stoffschlüssigen -elektrischen Verbindung, wie es beim Verlöten der Fall ist, sind hierzu kraftschlüssigelelektrische Verbindungen entwickelt worden, bei deren Montage die zu verbindenden Adern gleichzeitig abisoliert und miteinander elektrisch leitend verbunden werden. Diese kraftschlüssigen Verbindungen eignen sich besonders für dünne Adern, da bei diesen auch die Wanddicke der Isolierung verhältnismäßig dünn ist.
  • Eine bekannte Anordnung zur lötfreien Verbindung dünner Adern elektrischer Kabel besteht aus einer federnden, leicht kegelig und rund ausgebildeten Anschlußhülse und aus einem leitenden, am Umfang scharfkantig ausgebildeten Kontaktstift.
  • Zwischen dieser Anschlußhülse und dem Kontaktstift sind zwei Adern einklemmbar. Beim Hineindrücken des Kontaktstiftes in die die Adern enthaltende Anschlußhülse wird die Isolierung der Adern von den scharfen Kanten des Kontaktstiftes durchstoßen. Gleichzeitig wird über den Kontaktstift die elektrisch leitende Verbindung der Leiter hergestellt (nT-os 1 490-3727.
  • Bei der Verwendung dieser bekannten Kontaktelemente für die Herstellung einer größeren Anzahl von Verbindungen, wie es beispielsweise bei Spleißarbeiten an hochpaarigen Nachrichtenkabeln der Fall ist, ist es weiterhin bekannt, mehrere solcher Kontaktelemente reihenförmig in einer Leiste aus Preßstoff anzuordnen (DT-SM 6 751 591).
  • Bei einer anderen bekannten Anordnung dieser Art sind Kontaktelemente in- mehreren Reihen in einem Schaltblock aus Isolierluaterial angeordnet. Die Kontaktelemente bestehen aus Messerbuchsen, in denen die zu verbindenden Adern mit Hilfe eines aus Kunststoff gefertigten Keilstiftes eingeklemmt und dabei über die Zähne der Messerbuchsen miteinu ander verbunden werden (DT-OS 1 941 796>.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur lötfreien Verbindung dünner Adern elektrischer Kabel, insbesondere der Adern von Nachrichtenkabeln,zu schaffen, mit der elektrische Verbindungen hoher Kontaktqualität auf möglichst kleinem Raum schnell und übersichtlich sowie ohne aufwendige Werkzeuge hergestellt werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einer Anordnung zur lötfreien-Verbindung dünner Adern elektrischer Kabel aus, bei der die Adern mit Hilfe von in Umfangsrichtung scharfkantig profilierten Kontaktsti-ften verbunden werden, die in in einer Leiste reihenförmig angeordnete Bohrungen eingepreßt sind. Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß die Leiste den einen Schenkel einer im Querschnitt H-förmigen, aus einem plastisch und elastisch verformbaren Kunststoff bestehenden Profilleiste bildet; für die Erfindung ist weiterhin wesentlich, daß von den in Längsrichtung dieses Schenkels verlaufenden Bohrungen Nuten ausgehen, die rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig zu einer Längskante der Profilleiste auf die Innenseite des Schenkels verlaufen.
  • Die neue Anordnung zur lötfreien Verbindung dünner Adern elektrischer Kabel, die im nachfolgenden als Spleißelement bezeichnet wird, ist zur Verbindung sowohl kunststoffisolierter als auch papierisolierter Adern sowie zur Verbindung von kunststoffisolierten mit papierisolierten Adern geeignet.
  • Durch das im Querschnitt H-förmige Profil des Spleißelementes sind zwei Kammern gebildet, in denen die miteinander zu verbindenden Adern geführt werden und von denen die Adern unmittelbar in ein die Kammern seitlich begrenzendes Seitenteil, nämlich den einen Schenkel des H-förmigen Profils, eingeführt werden. Die Kammern zur Führung der Adern sind durch die beiden Seitenteile, also die beiden Schenkel des H-förmigen Profils, seitlich begrenzt und voneinander durch die die beiden Schenkel verbindende Querstrebe getrennt.
  • Die Größe des Querschnittes der Kammern richtet sich nach dem jeweiligen Verwendungszweck des Spleißelementes. Beispielsweise bei der Verbindung von zwei gleichstarken Adergruppen, wie beispielsweise zwei Grundbündeln eines Nachrichtenkabels, empfiehlt sich ein möglichst großer Querschnitt für die obere Kammer, in der beide Grundbündel geführt werden. Bei einem Abzweigspleiß ist es zweckmäßig, die Querschnitte der beiden Kammern wie 2 : 1 zu wählen, da die durchgehenden Adern von der oberen Kammer durch die Bohrungen in die untere Kammer geführt werden.
  • Bei dem neuen Spleißelement werden die Adern über scharfkantig ausgebildete Kontaktstifte miteinander verbunden. Die Adern werden dabei zwischen den Kontaktstiften und den Innenwandungen der in dem einen Schenkel der im Querschnitt H-förmigen Profilleiste angeordneten Bohrungen eingeklemmt.
  • Dabei wird die für die Verbindung der Adern notwendige andauernde Federkraft durch den plastisch und elastisch verformbaren Kunststoff, aus dem das Spleißelement besteht, und gegebenenfalls durch eine entsprechende konstruktive Ausbildung der Profilleiste aufgebracht. Ein besonderes metallenes Federelement für die Aufrechterhaltung des Kontaktdruckes erübrigt sich somit. Der die jeweilige Verbindungsstelle umgebende Isolierkörper und die Kontaktfeder sind damit konstruktiv zu einem gemeinsamen Körper vereinigt.
  • Die zu verbindenden Adern werden in die in dem einen Schenkel der Profilleiste enthaltenen Bohrungen über Nuten eingeführt, die von den Bohrungen ausgehen und auf die Innenseite des Schenkels verlaufen. Es empfiehlt sich, die Bohrungen durchgehend auszubilden und die Nuten sowohl von den oberen als auch von den unteren Öffnungen dieser Bohrungen ausgehen zu lassen. In diesem Fall können die Adern sowohl von oben als auch von unten in die Bohrungen eingeführt werden.
  • Die von den Bohrungen ausgehenden Nuten, über die die Adern in die jeweilige Bohrung eingeführt werden, können in Weiterbildung der Erfindung im Nutgrund mit einem oder mehreren in Nutrichtung verlaufenden Stegen versehen sein,-die eine gute Parallelführung der in die Nuten eingelegten Adern gearährleisten. Außerdem können die Bohrungen an den Einmündungen der Nuten Ausnehmungen zur Führung der zu verbindenden Adern aufweisen. Diese Ausnehmungen verringern die auf die-Adern ausgeübten Scherbeanspruchungen beim Einpressen der Kontaktstifte in die Bohrungen.
  • Zur leichteren Handhabung der zu verbindenden Adern beim Einführen der Adern aus den Kammern über die Nuten in die Bohrungen empfiehlt es sich, die zwischen den Nuten gebildeten Stege am oberen Ende des die Bohrungen enthaltenden Schenkels mit Vorsprüngen zu versehen, die in den Querschnitt des H-förmigen Profilstabes, also in eine der Kammern, hineinragen. Diesen Vorsprüngen entsprechende Stege können auch an den Enden des anderen Schenkels des Profilstabes vorgesehen sein, um ein Herausrutschen der in den Kammern geführten Adergruppen aus den Kammern zu verhindern.
  • In Durchführung des Erfindungsgedankens ist der die Bohrungen enthaltende Schenkel der H-förmigen Profilleiste an der Außenseite mit Schlitzen versehen, die parallel zu den Bohrungen verlaufen und bis in diese hineinreichen. Ueber diese Schlitze werden die zu verbindenden Adern in die jeweiligen, die Kontaktstifte aufnehmenden Bohrungen eingelegt. Diese Schlitze können auch gekr-urit.verlaufen oder Haken oder Vorsprünge aufweisen, um ein Herausrutschen der in die Bohrungen eingelegten Adern zu verhindern. Durch die Schlitze in der Außenseite des die Bohrungen enthaltenden Schenkels der Profilleiste- ist dieser Schenkel an der Außenseite stegförmig ausgebildet. Diese Stege können an ihren Enden pilzförmig aus-.
  • gebildet sein, wobei die Stegenden Bohrungen aufweisen, die parallel zu den die Kontaktstifte aufnehmenden Bohrungen verlaufen. Durch eine derartige Ausbildung der Stege werden besonders gute Federungseigenschaften des jeweiligen durch die Bohrung und die Kontaktstifte gebildeten Verbindungselementes erreicht.
  • Für das neue Spleißelement ist die Verwendung von in Umfangsrichtung scharfkantig ausgebildeten Kontaktstiften wesetlich. In Durchführung des Erfindungsgedankens sind die Kontaktstifte nur über den halben Umfang ihrer Oberfläche scharfkantig ausgebildet. Hierbei weist also der dem scharfkantigen Teil der Oberfläche der Kontaktstifte gegenüberliegende Teil eine glatte Oberfläche auf. Dadurch sind gute Gleiteigenschaften beim Einpressen der Kontaktstifte in die Bohrungen gewährleistet. Eine derartige Ausbildung der Kontaktstifte kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Kontaktstifte mit einem exzentrisch umlaufenden Gewinde versehen sind.
  • Die Kontaktstifte können weiterhin auf dem glatten Teil der Oberfläche eine in Längsrichtung verlaufende schmale Nut aufweisen. Mit diesen Nuten erfolgt eine Fixierung der-Eontaktstifte in Umfangsrichtung der Bohrungen. Besonders geeignet sind Kontaktstifte, die an ihren Enden glatt ausgebildet sind, die also - -in Längsrichtung gesehen - nur im mittleren Teil scharfkantig ausgebildet sind. Bei Verwendung derartiger Kontaktstifte empfiehlt es sich, die Bohrungen des Spleißelementes im Bereich des scharfkantigen Teiles der Kontaktstifte mit einer Verengung zu versehen, die sich in Umfangsrichtung über die Breite der nebeneinander in die jeweilige Bohrung eingelegten, miteinander zu verbindenden Adern erstreckt.
  • Die Kontaktstifte sind weiterhin der Querschnittsform der Bohrungen angepaßt. Bei runden Bohrungen sind die Kontaktstifte ebenfalls rund ausgebildet. Andere Querschnitte sind jedoch möglich. Die Kontaktstifte können auch rohrförmig ausgebildet sein und beispielsweise aus einem Blechstreifen geformt sein. Sie können auch aus einem Kunststoffkörper bestehen, der mit einer metallenen Schicht versehen ist.
  • Zur Verbesserung der elektrischen Qualität der mit Hilfe der Kontaktstifte hergestellten elektrischen Verbindungen kann auf die Kontaktstifte im scharfkantigen Bereich eine korrosionshemmende Masse aufgebracht sein.
  • Zum äußeren Schutz des neuen Spleißelementes empfiehlt sich die Verwendung einer im Querschnitt U-förmig ausgebildeten Isolierkappe aus vorzugsweise transparentem Material,~die die Profilleiste umfaßt. Mit einer solchen Isolierkappe werden insbesondere die Kontaktstifte gegen Berührungen von außen gesichert und die Adergruppen in den Kammern der Profilleiste fixiert. Die Isolierkappe kann auf der jeweiligen Profilleiste dadurch festgelegt werden, daß sie in Längsrichtung auf die Profilleiste aufgeschoben wird und den einen Schenkel der Profilleiste mit an den Enden der Schenkel der Isolierkappe vorgesehenen Vorsprüngen umfaßt. Die Festlegung kann aber auch dadurch erfolgen, daß der die Bohrungen enthaltende Schenkel der Profilleiste an den Enden der Profilleiste an seinem oberen oder unteren Ende eine Nase aufweist und die Isolierkappe mit diesen Nasen entsprechenden Ausnehmungen versehen ist. In diesem Fall wird die Isolierkappe seitlich auf die Profilleiste aufgeschoben und schnappt mit den Nasen in die Ausnehmungen der Profilleiste ein.
  • Bei der Herstellung von lötfreien Verbindungen dünner Adern elektrischer Kabel unter Verwendung des neuen Spleißelementes wird wegen der speziellen Ausbildung des Spleißelementes vorteilhaft in folgender Weise vorgegangen: Zunächst werden die jeweils miteinander zu verbindenden Adern in die später-die Kontaktstifte aufnehmenden Bohrungen der Profilleiste eingelegt. Anschließend wird auf die die zu verbindenden Adern enthaltende Profilleiste eine gleichartige Profilleiste aufgesetzt, die in ihren Bohrungen lediglich scharfkantig ausgebildete Kontaktstifte enthält. Um die Kontaktstifte in diesen Bohrungen zu halten, weisen die Bohrungen etwa auf der halben Länge eine feine Wulst bzw. einen feinen Steg auf, der sich in Umfangsrichtung über den ganzen Umfang oder vorzugsweise nur über einen Teil des Umfanges erstreckt. Zur Herstellung der lötfreien Verbindungen der in die untere Profilleiste eingelegten Adern werden anschließend die Kontaktstifte einzeln oder gemeinsam aus der oberen Profilleiste in die Bohrungen der unteren Profilleiste hineingepreßt.
  • Die Erfindung wird anhand von in den Figuren 1 bis 12 dargestellten Äusführungsbeispielen von gemäß der Erfindung ausgebildeten Anordnungen zur lötfreien Verbindung dünner Adern näher erläutert.
  • Die Figur 1 zeigt im Querschnitt und die Figur ausschnittsweise in Draufsicht das neue Spleißelement 1, das aus einer im Querschnitt H-förmigen Profilleiste besteht. Die Querschnittsteile sind die beiden Schenkel 2 und 3 und die Querstrebe 4. Diese Querschnittsteile bilden die obere Kammer 5 und die untere Kammer 6.
  • In dem Schenkel 2, der im Querschnitt größer als der Schenkel 3 ausgebildet ist, erfolgt in den Bohrungen 10 bis 13 die elektrisch leitende Verbindung -von nicht näher dargestellten Adern elektrischer Kabel. Diese Adern verlaufen in Längsrichtung in der Kammer 5 und werden zur Verbindung miteinander aus dieser'Kammer herausgebogen und in die Bohrungen 10 bis 13 eingeführt. Zu diesem Zweck sind in den Schenkel 2 die Nuten 15 eingearbeitet, über die die Adern aus der Kammer 5 in die jeweilige Bohrung und von diesen Bohrungen gegebenenfalls über die Nuten 16 in die Kammer 6 geführt werden. Hierbei empfiehlt es sich, die oberen Nuten 15 im Nutgrund mit jeweils einem in Nutrichtung verlaufenden feinen Steg 21 zu versehen, um die beiden in die jeweilige Bohrung einzufuhrenden Adern sicher zu führen und voneinander zu trennen. Bei drei miteinander zu verbindenden Adern können zwei Stege vorgesehen werden.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, die schrägen Ausnehmungen 20 vorzusehen, die eine möglichst geringe Beanspruchung der Adern bei der Einführung der Adern von den Nuten 15 in die Bohrungen 10 bis 17 sicherstellen.
  • Durch die Nuten 15 werden auf- der Oberseite des Schenkels 2 die Stege 17 gebildet. Diese Stege weisen an ihrem der Kammer 5 zugewandten Ende die Vorsprünge 18 auf, die ein Herausfallen der in der Kammer 5 geführten Adern aus dieser Kammer verhindern. Ahnliche Vorsprünge können am unteren Ende des Schenkels 2 vorgesehen sein, wie es in Figur 4 für den Schenkel 62 durch die gestrichelten Vorsprünge 54 angedeutet ist. In gleicher Weise kann der Schenkel 3 an seinen Enden auf den den-Kammern 5-und 6 zugekehrten Seiten einzelne Vorsprünge oder Vorsprünge in Form einer durchgehenden Leiste aufweisen, wie es in Figur 3 für den Schenkel 63 durch die Vorsprünge 22 und 23 angedeutet ist.
  • Die Einführung der zu verbindenden Adern in die Bohrungen 10 bis 13 des Schenkels 2 ist durch Schlitze 25 erleichtert, die in die Außenseite des Schenkels 2 eingearbeitet sind und in Längsrichtung der Bohrungen 10 bis 13 verlaufen und bis in diese Bohrungen hineinreichen. Durch diese Schlitze 25 werden Stege gebildet, die die Federungseigenschaften der später hergestellten Kontakte zwischen den zu verbindenden Adern verbessern. Die Stegenden dieser Stege können pilzförmig ausgebildet- sein, wie es für die Stegenden 27 und 28 dargestellt ist, oder beispielsweise auch trapezförmig wie das Stegende 29. Die in die Seitenfläche des Schenkels 2 eingearbeiteten Schlitze können aber auch rechteckförmig sein, wie es die Schlitze 30 und 31 in Figur 5 zeigen.
  • Um die Federungseigenschaften der mit Hilfe der Bohrungen 10 bis 13 später gebildeten Kontaktstellen zu verbessern, empfiehlt es sich, um die Bohrungen 10 bis t3 herum Hohlräume vorzusehen. Hierbei genügt es schon, in den Stegenden 27, 28 und 29 die Bohrungen 35 einzuarbeiten, die parallel zu den Bohrungen 10 bis 13 verlaufen.
  • Ähnliche Federungseigenschaften können durch eine besondere Formgebung der Bohrungen erreicht werden, wie sie in Figur 6 dargestellt ist. Hierbei ist die Wandung der Bohrung 38 in Längsrichtung der Bohrung scharfkantig genutet. Eine ähnliche Wirkung kann mit einem halbringförmigen, die Bohrung umgebenden Hohlraum 39 erreicht werden, wie es in Figur 7 gezeigt ist.
  • Um nach dem Einlegen der zu verbindenden Adern durch die Schlitze 25 in die Bohrungen 10 bis 13 ein Herausrutschen der Adern aus diesen Bohrungen zu verhindern, können in den Bohrungen Querschnittsverengungen, beispielsweise Nasen 36, vorgesehen sein. Weiterhin empfiehlt es sich, etwa auf halber Höhe der Bohrungen 10 bis 13 eine feine ringförmige Wulst bzw.
  • einen feinen ringförmigen Steg 37 oder lediglich einzelne in Umfangsrichtung verteilte kleine Nasen vorzusehen, mit denen die nachfolgend beschriebenen Kontaktstifte vor dem Einlegen von Adern in die Bohrungen 10 bis 13 in diesen Bohrungen gehalten werden.
  • Zur Herstellung der elektrisch leitenden Verbindung zwischen zwei oder auch drei in die Bohrungen 10 bis 13 eingeführten Adern werden in diese Bohrungen nach dem Einlegen der Adern Kontaktstifte eingedrückt, die an ihrem Umfang scharfkantig ausgebildet sind, die beim Eindrücken in die Bohrungen die miteinander zu verbindenden Adern abisolieren und die mit ihren scharfen Kanten in die Leiteroberfläche eindringen und dabei die elektrisch leitende Verbindung zwischen den beiden Adern herstellen. Ausführungsbeispiele derartiger Kontaktstifte zeigen die Figuren 8 bis 11.
  • Der in den Figuren 8 und 9 im Längs- und Querschnitt dargestellte Kontaktstift 40 besteht aus Metall und ist in Umfangsrichtung lediglich über den halben Umfang scharfkantig ausgebildet. Die scharfkantige Ausbildung wurde durch Aufschneiden eines exzentrisch umlaufenden Gewindes 41 erreicht.
  • Um beim Einpressen dieses Kontaktstiftes in die Bohrungen 10 bis 13 sicherzustellen, daß der Kontaktstift mit dem scharfkantigen Bereich die in die Bohrungen eingelegten Adern erfaßt, ist die in Längsrichtung des Kontaktstiftes verlaufende Nut 42 vorgesehen, mit der eine Führung des Stiftes an einer der beiden durch die Schlitze 25 gebildeten Kanten der Bohrungen 10 bis 13 erreicht wird. Diese Nuten gestatten im übrigen auch bei der Herstellung der Kontaktstifte, insbesondere beim Einbringen der Kontaktstifte in die Bohrungen der Profilleiste, ein automatisches Sortieren der Kontaktstifte.
  • Der Kontaktstift 40 ist an beiden Enden verrundet, um das Einführen des Kontaktstiftes in die Bohrungen zu erleichtern und um das Auftreten von unzulässigen Scherbeanspruchungen an den zu verbindenden Adern zu-vermeiden. Es reicht aus, die Verrundung des Kontaktstiftes lediglich an einem Ende vorzusehen oder anstelle einer Verrundung eine Verjüngung anzubringen.
  • Zwei weitere Ausführungsbeispiele für die Ausbildung der im Rahmen der Erfindung verwendeten Kontaktstifte zeigen die Figuren 10 und 11. Der Kontaktstift 45 in Figur 10 ist aus einem Metallröhrchen gefertigt, in das nachträglich der Schlitz 46 eingearbeitet wurde. Ein solcher Kontaktstift kann aber auch aus einem Blechstreifen geformt werden. Der Kontaktstift ist ebenfalls durch Aufschneiden eines exzentrisch umlaufenden Gewindes scharfkantig huber den halben Umfang scharfkantig ausgebildet.
  • Der Kontaktstift 50 in Figur 11 ist aus einem Profilblech gefertigt. Bei Verwendung dieses Kontaktstiftes muß die Bohrung einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweisen.
  • Zur Herstellung der elektrisch leitenden Verbindung zwischen den in die Bohrungen 10 bis 13 eingelegten Adern empfiehlt es sich, auf eine bereits in die Bohrungen eingelegte Adern enthaltende Profilleiste, wie sie in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist, eine gleichartige Profilleiste aufzulegen, die lediglich die für die Kontaktierung erforderlichen Kontaktstifte in ihren Bohrungen enthält. Zur gegenseitigen Fixierung dieser beiden Profilleisten kann der Schenkel 2 an den Enden der Profilleiste an seinem oberen und unteren Ende Nasen 58 und diesen Nasen entsprechende Ausnehmungen 59 aufweisen, wie es in Figur 4 für den Schenkel 62 dargestellt ist. Beim Aufeinanderlegen zweier Profilleisten greifen dann die Nasen 58 der oberen Profilleiste in die Ausnehmungen 59 der unteren Profilleiste ein. Dadurch erfolgt sowohl in Längs- als auch in Querrichtung eine gegenseitige Fixierung.
  • Zur Herstellung der elektrisch leitenden Verbindung werden anschließend aus der oberen Profilleiste die Kontaktstifte einzeln oder gemeinsam mit Hilfe eines entsprechenden Werkzeuges in die Bohrungen der unteren Profilleiste eingedrückt.
  • Die obere Profilleiste kann anschließend zur Herstellung elektrisch leitender Verbindungen zwischen anderen Adern verwendet werden.
  • Nach Fertigstellung der elektrisch leitenden Verbindungen durch Einpressen der Kontaktstifte in die Bohrungen des Schenkels 2 wird auf das Spleißelement die in Figur 12 dargestellte Isolierkappe 55 aufgeschoben. Diese Isolierkappe ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet und wird auf das Spleißelement so aufgeschoben, daß sie mit dem Basisteil 61 an der Außenseite des Schenkels 2 anliegt.
  • Die Isolierkappe 55 kann in Längsrichtung auf das Spleißelement 1 aufgeschoben werden. In diesem Falle wird eine sichere Führung und eine Sicherung gegen ein späteres Abrutschen der Isolierkappe von dem Spleißelement dadurch verhindert, daß an-den Enden der Schenkel der Isolierkappe Nasen 56 vorgesehen sind, die über entsprechende Kanten 57, wie es in figur 3 für den Schenkel 63 dargestellt ist, übergreifen.
  • Besonders zweckmäßig ist es jedoch, die an dem Schenkel 62 (Figur 4) vorgesehenen Nasen 58 gleichzeitig zur Fixierung der Isolierkappe 5 zu verwenden. In diesem Falle sind in die Isolierkappe an den beiden Enden die Ausnehmungen 60 eingearbeitet, die den Nasen 58 entsprechen.
  • Die Isolierkappe besteht vorzugsweise aus einem transparenten Kunststoff, um von außen auch nach der Herstellung der elektrisch leitenden Verbindungen beispielsweise die Aderführung in den Kammern 5 und 6 überprüfen zu können.
  • Um das neue Spleißelement beschriften zu können, empfiehlt es sich, die von der Isolierkappe 55 nicht umfaßte Außenseite des-Schenkels 3 anzurauhen. Damit wird eine Haftung des zum Beschriften verwendeten Stoffes auf der im übrigen glatten Oberfläche des Spleißelementes gewahrleistet.
  • Als Material für das neue Spleißelement kommen thermoplastische Kunststoffe hoher, Festigkeit und Formbeständigkeit, beispielsweise ein Acetalcopolymerisat, ein Polyphenylenoxid, ein Polycarbonat oder ein Polyamid, infrage.
  • Das neue Spleißelement ist sowohl zum Verbinden kunststoffisolierter Adern als auch zum Verbinden papierisolierter Adern sowie zum Verbinden papierisolierter Adern mit kunststoffisolierten Adern geeignet Die Durchmesser der miteinander zu verbindenden Adern können hierbei unterschiedlich groß sein, beispielsweise lassen sich polyäthylenisolierte Adern mit einem Leiterdurchmesser von 0,3 mm mit papierisolierten Adern mit einem Durchmesser von 0,6 mm verbinden.
  • 23 Ansprüche 12 Figuren

Claims (1)

  1. Patentansrüche 1 Anordnung zur lötfreien Verbindung dünner Adern elektrischer Kabel, insbesondere der Adern von Nachrichtenkabeln, mit Hilfe von in Umfangsrichtung scharfkantig profilierten Kontaktstiften, die in in einer Leiste reihenförmig angeordnete Bohrungen eingepreßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste den einen Schenkel (2) einer im Querschnitt H-förmigen, aus einem plastisch und elastisch verformbaren Kunststoff bestehenden Profilleiste (1) bildet und daß von den in Längsrichtung dieses Schenkels verlaufenden Bohrungen (10, 11, 12, 13) Nuten (15) ausgehen, die rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig zu einer Längskante der Profilleiste (1) auf die Innenseite des Schenkels (2) verlaufen.-2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (10, 11 12, 13) durchgehend ausgebildet sind und daß die Nuten (15, 16) sowohl von den oberen als auch von den unteren Öffnungen dieser Bohrungen ausgehen.
    3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Bohrungen (10, 11, 12, 13) ausgehenden Nuten (15) im Nutgrund mit einem oder mehreren in Nutrichtung verlaufenden Stegen ( versehen sind.
    4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (10, 11, 12, 13) an den Einmündungen der Nuten (15) Ausnehmungen (20) zum Einführen der zu verbindenden Adern aufweisen.
    5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Nuten (15) gebildeten Stege (17) am oberen Ende des Schenkels (2) Vorsprünge (18) aufweisen, die in den Querschnitt der H-förmigen Profilleiste (1) hineinragen.
    6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Schenkel (63) der im Querschnitt H-förmigen Profilleiste an seinen Enden ebenfalls Vorsprünge (22, 23) aufweist, die in den Querschnitt der Profilleiste hineinragen.
    7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Schenkel (3, 63) der im Querschnitt H-förmigen Profilleiste an der Außenseite angerauht ist.
    8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bohrungen (10, 11, 12, 13) enthaltende Schenkel (2) der H-förmigen Profilleiste an der Außenseite mit Schlitzen (25) versehen ist, die parallel zu den Bohrungen verlaufen und bis in diese hineinreichen.
    9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Schlitze (25) gebildeten Stege an ihren Enden (27, 28) pilzförmig ausgebildet sind und daß die Stegenden Bohrungen (35) aufweisen, die parallel zu den die Kontaktstifte (40) aufnehmenden Bohrungen (10, 11, 12, 13) verlaufen.
    10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kontaktstifte (40) aufnellmenden Bohrungen (12) etwa auf der halben Länge eine feine Wulst bzw.
    einen feinen Steg (37) aufweisen, der sich in Umfangsrichtung über den ganzen Umfang oder nur einen Teil des Umfanges erstreckt.
    11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte an ihren Enden glatt ausgebildet sind.
    12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte (40, 45, 50) nur über den halben Umfang ihrer Oberfläche scharfkantig ausgebildet sind.
    13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte (40, 45, 50) mit einem exzentrisch umlaufenden Gewinde (41) versehen sind.
    14. Anordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte (40) auf dem glatten Teil der Oberfläche eine in Längsrichtung verlaufende schmale Nut (42)'aufweisen.
    15. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurchgekennzeichnet, daß die Kontaktstifte (40, 45) rund ausgebildet sind.
    16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte (45) rohrförmig ausgebildet sind.
    17. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte aus einem mit einer metallenen Schicht versehenen Kunststoffkörper bestehen.
    18. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Kontaktstifte im scharfkantigen Bereich eine korrosionshemmende Masse aufgebracht ist.
    19. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb und unterhalb der Querstrebe (4) der im Querschnitt H-förmigen Profilleiste (1) befindlichen Querschnittsbereiche sich wie 2 : 1 verhalten.
    20. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, gekennzeichnet durch eine im Querschnitt U-förmig ausgebildete, die Profilleiste (1) umfassende Isolierkappe (55) aus vorzugsweise transparentem Material.
    21. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bohrungen (10, 11, 12, 13) enthaltende Schenkel (62) der Profilleiste (1) an den Enden der Profilleiste an seinem oberen oder unteren Ende eine Nase (58) und an dem anderen Ende eine dieser Nase entsprechende Ausnehmung (59) aufweist.
    22. Anordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierkappe (55) mit den Nasen (58) entsprechenden Ausnehmungen (60) versehen ist.
    23. Verfahren zur Herstellung von lötfreien Verbindungendünner Adern elektrischer Kabel unter Verwendung einer Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils miteinander zu verbindenden Adern in die die Kontaktstifte (4o) aufnehmenden Bohrungen (10,-71, 12, 13) der Profilleiste (1) eingelegt werden, daß anschließend auf die die zu verbindenden Adern enthaltende Profilleiste (1) eine gleichartige, jedoch noch keine Adern enthaltende Profilleiste aufgelegt wird, die in den Bohrungen die zur Herstellung der lötfreien Verbindungen erforderlichen Kontaktstifte (40) enthält, und daß nachfolgend die Kontaktstifte (40) einzeln oder gemeinsam in die Bohrungen der unteren Profilleiste (1) hineingepreßt werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2928321A1 (de) * 1978-07-19 1980-02-07 Yamaichi Electric Mfg Elektrisches endkontaktglied

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